DE298807C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE298807C DE298807C DENDAT298807D DE298807DA DE298807C DE 298807 C DE298807 C DE 298807C DE NDAT298807 D DENDAT298807 D DE NDAT298807D DE 298807D A DE298807D A DE 298807DA DE 298807 C DE298807 C DE 298807C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- vehicle
- wheels
- pin
- sub
- vehicles
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 2
- 238000004642 transportation engineering Methods 0.000 description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000001808 coupling Effects 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 230000003116 impacting Effects 0.000 description 1
- 230000033001 locomotion Effects 0.000 description 1
- 230000000246 remedial Effects 0.000 description 1
- 230000035939 shock Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P9/00—Other vehicles predominantly for carrying loads, e.g. load carrying vehicles convertible for an intended purpose
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Handcart (AREA)
Description
Die Beförderung von Massengütern verursacht große Schwierigkeiten, sobald sie abseits von
Fahrstraßen über Feld- oder Gebirgswege oder über freies Gelände gehen soll und häufiger
Wechsel der Verwendungsstelle des Frachtgutes die Herstellung guter Verbindungsstraßen oder
. die Anlage von Feldbahnen nicht verlohnt. Diese Schwierigkeiten werden bei der Versorgung
des Kriegsheeres mit Munition, Proviant
u. dgl. zur Regel und nehmen infolge des ungeheuren Munitionsverbrauches und allseitiger
Verwendung schwerster Geschütze bedeutenden Umfang an, schleunigste Abhilfe erheischend.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrzeug, das auf Fahrstraßen von Motorwagen o. dgl. gezogen
und zur Weiterbeförderung über FeId- und Gebirgswege sowie über, freies Gelände in
mehrere Fahrzeuge zerlegt werden kann, deren jedes für sich selbständig und auf zwei Rädern
fahrbar durch motorische oder tierische Zug-■ kraft oder nötigenfalls auch von Menschenhand
fortbewegt werden kann. Die Teilfahrzeuge sind innerhalb des Gesamtfahrzeuges teils neben-,
teils hintereinander angeordnet und miteinander in geeigneter Weise verkuppelt. Die
Achse des Teilfahrzeuges schwingt um .wagerechte, zur Achsenrichtung senkrechte Zapfen,
damit die Räder sich den Unebenheiten des Bodens jederzeit anpassen und alle Räder an der
Lastübertragung möglichst gleichmäßig teilnehmen, ohne dabei Stöße auf das Fahrzeug zu
' übertragen. Soll das Teilfahrzeug für sich allein fahren, so wird seine Achse mit dem Rahmen
fest verbunden, so daß sie relativ zu diesem nicht mehr schwingen kann. .
Um über aufgeweichte Wege oder freies Gelände fahren zu können, ohne im Boden zu ver
sinken, wird das Räderpaar des Teilfahrzeuges sei es innerhalb des Gesamtfahrzeuges, sei -es",
für sich allein fortbewegt, von einem beiden Radreifen gemeinsamen, gelenkigen Radgürtel
überdeckt, in welchem die beiden Räder bei der: Fortbewegung rollen.
Die Räder der Teilfahrzeuge können mit Doppellaufkränzen ausgerüstet werden, von denen
der eine, zum Befahren von Straßen, der andere zum Befahren von,Feldbahngleisen geeignet
ist, um gelegentlich durch Benutzung vorhandener Feldbahnen die Beförderung beschleunigen
zu können. Wo dies nicht angängig ist, können statt dessen auch auf den Wagenachsen
neben den anderen Rädern zum Fahren auf Feldbahnen geeignete Räder angebracht werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Fig. 1 zeigt die Ansicht
des Gesamtfahrzeuges, Fig. 2 einen Schnitt nach A-B-C in Fig. 1. ' Das Gesamtfahrzeug
setzt sich aus vier selbständigen Teilfahrzeugen a, b, c, d zusammen, die durch geeigete lösbare
Ver kupplung starr miteinander verbunden, also gegen relative Bewegungen zueinander ge- :
sichert sind. Jedes Teilfahrzeug rollt auf zwei Rädern e, die auf einer Achse f sitzen. Die
Achse f ist in bekannter Weise durch Federn g mit einem Rahmen i verbunden. Der Rahmen i
trägt vorn und hinten je ein Hängelager h, in welchem ein Drehzapfen k gelagert ist. Auf
den Zapfen k stützt sich ein Hängelager I, das mit dem Wagen α bzw. b, c, d starr verbunden
ist. Infolge dieser Verbindung miteinander können Rahmen i mit der Achse / und der
Wagen α relativ zueinander um den Zapfen k
schwingen, so daß die Räder allen Unebenheiten des Bodens folgen können, ohne dadurch
Stöße auf den Wagen zu übertragen. In Fig. ι .5 und 2 sind die Drehzapfen k in gleicher Höhe
mit der Wagenachse dargestellt.. Sie können auch in anderer Höhe angebracht werden. Mit
der Höhe des Zapfens k über dem Boden wächst der Winkel, um den sich die Achse drehen
ίο muß, damit die Räder sich um ein bestimmtes
Maß heben oder senken.
Werden die Wagen a, b, c, d getrennt für sich
fortbewegt, so werden die Hängelager h und I
mit ihrem Zapfen k gegen relative Drehungen gesichert, weil sonst der Wagen um die Zapfen k
kippen würde. Fahren dagegen zwei Teilfahrzeuge hintei einander gekuppelt, so kann
eine der beiden Achsen um ihre Zapfen k schwingen, während die andere Achse gegen
diese Schwingungen gesichert weiden muß.
Das vom Motorwagen gezogene Fahrzeug wird mit diesem so gekuppelt, daß beide sich
relativ zueinander um einen senkrechten Zapfen drehen können, der Motorwagen also dem Fahrzeug
als Drehgestell dient. Der Vorderteil des Fahrzeuges wird auf dem vorgespannten Motorwagen
in bekannter Weise abgestützt.
Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, kann das Räderpaar eines Teilfahrzeuges zum Schütze
gegen: Einsinken in weichen Boden mit einem beiden Rädern gemeinsamen Radgürtel m umgeben
werden, in welchem die beiden Räder bei der Fortbewegung des Wagens rollen.
Jedes Teilfahrzeug trägt seine Zugdeichsel in ' geeigneter Weise raumsparend untergebracht
mit und ist jederzeit in der Lage, von den anderen Wagen entkuppelt, selbständig zur
Weiterbeförderung zu dienen.
Durch die Zerlegung des Fahrzeuges in mehrere selbständige Wagen wird umstandliches
und zeitraubendes Umladen in kleinere Fahrzeuge erspart.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Fahrzeug für Massengüterbeförderung, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere für sich selbständige einachsige Wagen, deren Achsen in ihrer senkrechten Ebene pendeln, unbeweglich zueinander zu einem Fahrzeug zusammengekuppelt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE298807C true DE298807C (de) |
Family
ID=552977
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT298807D Active DE298807C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE298807C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4005357A1 (de) * | 1990-02-16 | 1991-08-22 | Noell Gmbh | Fahrzeug mit mehreren bewegungsantrieben |
-
0
- DE DENDAT298807D patent/DE298807C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4005357A1 (de) * | 1990-02-16 | 1991-08-22 | Noell Gmbh | Fahrzeug mit mehreren bewegungsantrieben |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2808173C2 (de) | Lastzug für den Güterfernverkehr | |
DE3824709A1 (de) | Lokomotive und angetriebenes radiales selbstlenk-laufgestell fuer eine solche | |
DE102011106842A1 (de) | Routenzug | |
DE936515C (de) | Achssteuerung fuer Schienengelenkzuege | |
DE1129521B (de) | Eisenbahnwagen fuer den Transport von Sattelschlepper-Anhaengern | |
EP0598353B1 (de) | Fahrwerk für Niederflurbahnen | |
DE102014004318A1 (de) | Routenzug | |
DE298807C (de) | ||
DE3134301C2 (de) | ||
DE3039051C2 (de) | Querführung für eine Starrachse | |
DE3806260A1 (de) | In verbindung mit eisenbahn-drehgestellen zu verwendende kupplungsvorrichtung nach art einer dynamischen kupplung | |
DE2223231C3 (de) | Gleisfahrzeug nach Art eines Flachwagens | |
DE947617C (de) | Fahrgestell fuer Eisenbahngliederzuege | |
DE857390C (de) | Kupplung zum Ankuppeln eines nur auf einer Hinterachse laufenden Schienenfahrzeugs an ein auf mindestens vier Raedern laufendes Fahrzeug (z. B. an eine Lokomotive) | |
DE385993C (de) | Anhaenger fuer Lastzuege mit einem Lasttraggestell, das zum Lenken des Anhaengers dient | |
AT209938B (de) | Eisenbahnwagen zum Transport von Sattelschlepperanhängern | |
DE1136222B (de) | Strassengelenkwagenzug | |
AT211681B (de) | Straßen-Gelenkwagenzug | |
AT103010B (de) | Schienen- und Straßenkraftfahrzeug. | |
DE667335C (de) | Von einer mitgefuehrten Sammleranlage elektrisch angetriebenes Fahrzeug | |
DE611772C (de) | Einrichtung zum Befoerdern von Eisenbahnwagen auf Strassenfahrzeugen in Sattelschlepperanordnung | |
AT97746B (de) | Anhänger für Lastzüge mit einem Lasttraggestell, das zum Lenken des Anhängers dient. | |
DE492481C (de) | Anhaenger fuer Zugwagen | |
DE566404C (de) | Radgestell, insbesondere fuer Kraftfahrzeuganhaenger | |
DE644423C (de) | Strassenfahrzeugzug |