DE29810487U1 - Bauteile für Gebäude o.dgl. - Google Patents
Bauteile für Gebäude o.dgl.Info
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Description
Die Erfindung betrifft ein Bauteil für Gebäude oder dergleichen, im wesentlichen bestehend aus einem äußeren und einem
inneren Wandteil, wobei im Inneren des Bauteiles, zwischen den beiden Wandteilen, weitgehend schüttfähiges Isoliermaterial angeordnet
ist.
Zur Isolierung von Gebäuden oder Gebäudeteilen ist es bekannt, sogenannte Ständerwände mit Isolationsmaterial zu befüllen. Dabei
kommt insbesondere schütt- oder rieselfähiges Isolations-
material in Frage, beispielsweise Holzspäne, Styroporflocken,
Papierschnipsel, Stoff- oder andere Gewebeschnitzel, ebenso wie Recyclingmaterial, beispielsweise verschiedene Kunststoffe.
Im allgemeinen werden derartige Ständerwände, die im wesentlichen
aus einem äußeren und einem inneren Wandteil bestehen, von oben befüllt/ wobei das Material nach unten durchrieselt.
Es wurde beobachtet, daß nach einiger Zeit sich die kleinen Teile des Isolationsmaterial aufgrund der Schwerkraft absetzen,
so daß im unteren Bereich der montierten Wand eine Verdichtung des Materials erfolgt während der obere Raum freibleibt.
Es ist klar, daß sich die Isolationswirkung dadurch deutlich verschlechtert, so daß es zu Wärmeverlusten bzw. höheren Kosten
für Heizung oder Klimaanlage kommt.
Aus diesem Grunde hat es sich die Erfindung zur Aufgabe gemacht, ein Bauteil für Gebäude oder dergleichen, wie oben beschrieben,
vorzusehen, bei dem sichergestellt ist, daß das Isolationsmaterial auch nach längerer Zeit gleichmäßig über die
ganze Ausdehnung des Bauteils verteilt bleibt.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einem Bauteil der oben beschriebenen Art und schlägt vor, daß im
Inneren des Bauteils ein oder mehrere, in Abständen angeordnete, querverlaufende Zwischenboden vorgesehen sind, auf
denen das Isolationsmaterial mindestens teilweise aufliegt. Dadurch ist sichergestellt, daß das Isolationsmaterial sowohl
beim Befüllen von oben als auch bei einem Befüllen, wenn das Bauteil waagrecht liegt und ein Wandteil abgenommen ist,
gleichmäßig über die ganze Wandhöhe verteilt bleibt. Durch die eingezogenen Zwischenboden wird das Isolationsmaterial am Absetzen
gehindert, so daß, je nach Anzahl der angeordneten Zwischenboden, eine gleichmäßige Verteilung, insbesondere im
oberen Bereich einer aufgerichteten Ständerwand, erreicht wird.
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Es ist von Vorteil, wenn die Wandteile senkrecht ausgerichtet sind, wobei mehrere, senkrecht verlaufende Balken zwischen den
Wandteilen vorgesehen sind. Die Zwischenboden verlaufen in einer solchen Wand, die Ständerwand genannt wird, jeweils
zwischen zwei senkrecht verlaufenden Balken. So kann auch innerhalb einer Wand, je nach gewünschtem Isolationsgrad, die
Anzahl der Zwischenboden variiert werden.
Die Zwischenboden weisen vorzugsweise eine im wesentlichen
waagrechte Ausrichtung auf, da nur eine im wesentlichen waagrechte
Ausrichtung das Durchsacken des Isolationsmaterials nachhaltig verhindern kann. Von der waagrechten Form kann auch
leicht abgewichen werden.
Günstig ist es, wenn der Zwischenboden teilweise durchlässig ist, derart, daß sich der Zwischenboden nicht über die ganze
Breite und/oder Tiefe des Bauteils erstreckt. Das ist insbesondere bei einer Befüllung mit Isolationsmaterial von oben
vorteilhaft, da anderenfalls das Isolationsmaterial nicht nach unten durchrieseln kann. Erfolgt die Befüllung durch
Isolationsmaterial, wenn beide Wandteile bereits angebracht sind, so wird durch entsprechendes Drehen und Rütteln der
Ständerwand das Isolationsmaterial an die gewünschten Stellen gebracht. Dieser Vorgang wird unterstützt durch die teilweise
Durchlässigkeit der Zwischenboden.
Bei einer Befüllung einer waagrecht liegenden Ständerwand, wenn ein Wandteil abgenommen ist, können die Zwischenboden sich auch
über die ganze Breite bzw. Tiefe des Bauteiles erstrecken. Eine Durchlässigkeit ist dann nicht mehr notwendig, da das Material
bei dieser Befüllungsform ohne Probleme in alle Zwischenräume zwischen den Zwischenboden eingebracht werden kann.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der
Zwischenboden die Form einer waagrechten Leiste auf. Eine
solche waagrechte Leiste ist die einfachste Form eines
Zwischenbodens, läßt sich leicht montieren und auch eventuell nachträglich in eine Wand einbringen. Die Leiste kann sich auch
nur teilweise über die gesammte Breite bzw. Tiefe des Bauteiles erstrecken, so daß ein Durchrieseln des Isolationsmaterial möglich
ist.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Zwischenboden die Form eines Rund- oder Hängebogens
auf. Wird die Form eines Rundbogens gewählt, so kann beispielsweise der Raum rechts und links am Balken freibleiben, so daß
das Isolationsmaterial, auch bedingt durch die abgerundete Form des Zwischenbodens, weiter nach unten rieselt. Bei einem Hängebogen
sammelt sich das Material in der Mitte, was beispielsweise dazu benutzt werden kann, mittels einer öffnung das Material
in den nächsten darunterliegenden Zwischenraum einzubringen.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
weist der Zwischenboden die Form eines Spitzbogens auf. Hier kann, ebenso wie beim Rundbogen, eine Anordnung gewählt werden,
die das Material an den Seiten oder in der Mitte sammelt, was wiederum, ebenso wie bei den Rund- und Hängebögen, dazu benutzt
werden kann, das Material in den darunterliegenden Zwischenraum zu leiten. Durch entsprechend angeordnete Durchlässe wird
dieser Zweck erfüllt.
Eine weiter günstige Ausführungsform eines Zwischenbodens ist die Form der Schrägleiste. Auch hier kann durch eine gewisse
Durchlässigkeit das Material weitergeleitet werden. Werden mehrere Schrägleisten zwischen zwei Balken versetzt und abwechselnd
angeordnet, so daß in etwa die Form eines Labyrinths entsteht, so kann eine gute Isolationswirkung durch eine gute Verteilung
des Isolationsmaterials erreicht werden.
Als Materialien für die Zwischenboden haben sich feste Stoffe,
Kunststoff, Metallfaser, Holz oder dergleichen als günstig herausgestellt.
Diese festen Materialien lassen sich einfach verarbeiten, sind preiswert und können auch beispielsweise in einer Kombination
in einem Bauteil verwendet werden.
Als weitere Materialien kommen flexible Materialien, wie Gewebe- oder Kunststoffbahnen in Frage. Auch diese Materialien sind
günstig und leicht zu verarbeiten und erhöhen zudem das Gewicht der Wand nicht wesentlich, wobei sie genug Festigkeit haben, um
das im Normalfall leichte Gewicht des Isolationsmaterials zu tragen.
Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn der Zwischenboden von einem oder beiden Wandteilen einen Abstand
aufweist. Das ist insbesondere dann günstig, wenn in der Wand Installationsleitungen, beispielsweise für Strom oder Wasser
verlegt werden sollen. Diese Leitungen werden üblicherweise in die Wand von oben oder von unten eingeschoben, wenn die
Ständerwand bereits mit Isolationsmaterial gefüllt ist. Werden die Zwischenboden etwas schmaler gehalten als es der Dicke des
Zwischenraumes entspricht , so bleibt an den Seiten genug Platz übrig, um die Leitungen durchzuschieben.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist günstigerweise der Zwischenboden von einem oder beiden Balken
einen Abstand auf. Auch hier lassen sich bei bereits gefüllter Ständerwand Installationsleitungen leicht einschieben. Das
Isoliermaterial liegt auch auf den etwas schmäleren Zwischenboden in genügend großer Menge auf, so daß der Isolationseffekt
erhalten bleibt.
Ein weiterer Vorteil der Abstände, insbesondere der Zwischenboden von beiden Wandteilen, ist daß eine weitere
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Schallisolierung entsteht, da die akustische Brücke zwischen der Innen- und Außenwand unterbrochen wird. So können Außengeräusche
nur noch gedämpft nach innen dringen. Das gleiche gilt für Innengeräusche, die nach außen dringen können. Der
günstige Schalldämpfungseffekt wird auch beispielsweise
zwischen zwei angrenzenden Räumen erhalten.
Zur Befestigung des Zwischenbodens mit Abstand von einem oder beiden Wandteilen und/oder von einem oder beiden Balken hat es
sich als günstig herausgestellt, wenn mehrere Halteelemente mit Zwischenräumen vorgesehen sind. Bei den Halteelementen handelt
es sich beispielsweise um Recyclingkork, Metall oder Plastikbänder, Pappe oder Holzteile, Gummipuffer, Klammer und dergleichen.
Auch die Halteelemente können so ausgewählt werden, daß sie einen zusätzlichen, geräuschdämpfenden Effekt ergeben.
Dadurch, daß die Halteelemente mit Abstand angeordnet werden, bleibt genug Raum zwischen ihnen, um die Leitungen durchzuschieben.
Auch kann das eingefüllte Isoliermaterial durch die Zwischenräume nach unten rieseln.
Es kann auch vorgesehen sein, den Zwischenboden an einer Seite an dem Wandteil zu befestigen, während die dem anderen
Wandteil zugewandte Seite völlig frei bleibt, oder der Zwischenboden wird an einem oder beiden Balken befestigt, so
daß beide den Wandteilen zugewandten Seiten freibleiben. Auch hier wird der Effekt erhalten, daß einerseits das Isoliermaterial
nach unten durchrieseln kann, während andererseits genug Auflagefläche verbleibt, damit sich das Isoliermateial in
genügender Menge zwischen den Zwischenböden ansammelt. Außerdem wird so ein Abstand zwischen Zwischenböden und Wand bzw. Balken
erhalten, um die Installationsleitungen durchzuführen.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
ist vorgesehen, daß der Zwischenboden am Balken befestigt ist und an einer oder beiden den Wandteilen zugewandten Seiten
Wellungen oder Einkerbungen aufweist.
In den durch die Wellungen bzw. Einkerbungen entstandenen Zwischenräume zwischen Zwischenboden und Wandteilen rieselt das
Isoliermaterial nach unten und die Instalationsleitungen können eingeschoben werden.
Zur sicheren Befestigung ist der Zwischenboden beispielweise mit dem Balken verbunden, dabei kann die Verbindung auch an
einer oder beiden Balkenseiten mittels Halteelemente erfolgen, ebenso wie dies auch als Verbindung zwischen einem gewellten
oder mit Einkerbungen versehenen Zwischenboden und den Wandteilen möglich ist. Der Zwischenboden kann auch an den der
Balken zugewandten Seiten, Wellen oder Einkerbungen aufweisen.
Bei den Einkerbungen handelt es sich entweder um Zacken oder Zähne, die in Abständen angeordnet sind.
In der Zeichnung ist ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel
eines Bauteiles beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Bauteiles
bei abgenommenem Wandteil, gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Bautei
les,
Fig. 3 eine Vorderansicht eines Bauteiles
bei abgenommem Wandteil,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Variante
gemäß der Erfindung, teilweise im
Schnitt,
Fig. 5 eine weitere Draufsicht auf eine
Variante gemäß der Erfindung, teilweise im Schnitt,
Fig. 6 eine weitere Draufsicht auf eine
Variante gemäß der Erfindung, teilweise im Schnitt,
Fig. 7 eine weitere Draufsicht auf eine
Variante gemäß der Erfindung, teilweise im Schnitt,
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung
einer Einzelheit,
Fig. 9 eine perspektivische Darstellung
einer weiteren Einzelheit,
Fig. 10 eine perspektivische Darstellung
einer weiteren Einzelheit der Erfindung.
Das Bauteil 10 besteht im wesentlichen aus den Wandteilen 1,2, die von den Balken 4 zusammengehalten werden und oben den
Querbalken 6 und unten den Querbalken 7 aufweisen. Zu Isolationszwecken wird meist von oben kleinkörniges, rieselfähiges
Isolationsmaterial, beispielsweise Holzspäne, Styroporflocken,
Papierschnipsel, Stoff, Gewebeschnipsel, Kunststoffspäne oder
dergleichen eingefüllt. Das Isoliermaterial 5 rieselt durch die Durchlässe 8,9 zumindest teilweise in den unteren Bereich 11
des Bauteiles 10. Durch eingebrachte Zwischenböden 3 bleibt ein Teil des Isoliermateriales 5 auf diesen liegen. Material und
Wandstärke der Zwischenböden 3 ist so bemessen, daß das Gewicht
des Bauteiles 10 nicht wesentlich erhöht wird, und daß trotzdem das Isoliermaterial 5 getragen werden kann.
Als Baumaterial für die Zwischenböden 3 kommen in Frage:
Hartfaser oder Kunststoffplatten, Metallplatten, Sperrholz,
Pappe, Stoff- oder Gewebebahnen.
Als Wandstärke genügt im allgemeinen eine Dicke von wenigen Millimetern.
Die Durchlässe 8,9 sind entweder so angeordnet, daß der
Zwischenboden 3 nicht die ganze Tiefe zwischen den beiden Wandteilen 1,2 ausfüllt (siehe Fig. 2) oder, wie in Fig. 1 gezeigt,
daß der Zwischenboden 3 nicht die ganze Länge des Abstandes zwischen zwei Balken 4 einnimmt. Durch diese Öffnungen 8,9, die
beispielsweise auch in Kombination verwendet werden können, rieselt das Isolationsmaterial aufgrund der Schwerkraft in den
unteren Bereich 11.
Die Anzahl der Zwischenböden 3 kann variieren, je nach Höhe der
Wand, gewünschtem Isolationsgrad und Art des Isolationsmaterials 5. So können für einige Zwecke ein oder zwei Zwischenböden
3 ausreichend sein, bei anderen Erfordernissen sind vier,
fünf oder mehr Zwischenböden 3 notwendig, um die gewünschte Isolation zu erhalten. Die Anzahl der Zwischenböden 3 kann
auch innerhalb einer einzigen Ständerwand variieren, wie in Fig. 1 gezeigt wird. Ebenso kann auch eine Kombination aus
verschiedenen Materialien für die Zwischenböden 3 in Frage kommen.
Bei den Zwischenböden 3 kann es sich um eine waagrechte Leiste
30, einen Rundbogen 31, einen Hängebogen 32, oder einen Spitzbogen 33 sowie eine Schrägleiste 34 handeln. All diese Bauformen
der Zwischenböden 3 lassen sich aus den genannten Mate-
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rialien ausführen und in Kombination verwenden. Ebenso ist ein Durchlaß 8,9 über die ganze Breite bzw. über die ganze Tiefe
bei allen Ausführungsformen möglich. Auch eine Kombination der Durchlässe 8,9 mit verschiedenen Ausführungsformen von
Zwischenböden 3 bringt gute Isolationswerte.
Waagrechte Leisten 30 bzw. Schrägleisten 34 sind besonders einfach
in der Herstellung und Anordnung, wobei beispielsweise zur Befestigung aller Zwischenböden 3 Einkerbungen 40, im Balken 4,
Klammern, Nägel, Schrauben oder dergleichen vorgesehen werden. Durch die Anordnung der Durchlässe 8,9 läßt sich eine gezielte
Verteilung des Isoliermaterials 5 erreichen. Auch durch die Verwendung von Rundbögen 31, bei denen sich das Material im
Seitenbereich, in der Nähe der Balken 4, sammelt, ebenso, wie durch die Verwendung von Hängebögen 32, bei denen sich das
Material eher in der Mitte zwischen Balken 4 ansammelt, kann das Material, das zur Isolierung verwendet wird, gezielt verteilt
werden. Spitzbögen 33 können in analoger Weise verwendet werden.
Bei einer Befüllung des Bauteiles 10 im waagrechten Zustand, wobei ein Wandteil, beispielsweise das Wandteil 1, das in das
Rauminnere weist, abgenommen ist, werden keine Durchgänge 8,9 vorgesehen, sondern, wie in Fig. 2 unten gezeigt, durchgängig
abschließende, riegelartige Zwischenböden 3 verwendet.
Wird die Wand von oben befüllt, so wird beispielsweise der Querbalken 6, der auch Obergurt genannt wird, entfernt und
das Isoliermaterial mit Hilfe geeigneter Mittel eingeführt. In diesem Falle sind die Wandteile 1,2 senkrecht ausgerichtet.
Das Wandteil 2 weist den Außenputz 20 auf, ebenso eine eventuelle Windschalungspappe 21, was einen zusätzlichen Isolationseffekt
ergibt. Auch am inneren Wandteil 1 können weitere Isolationsmittel vorgesehen werden.
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In den Figuren 3 bis 7 sind Ausführungsbeispiele von Zwischenboden
3, also Isolierungsunterteilungen gezeigt, die insbesondere dann verwendet werden, wenn in das Bauteil 10 Installationsleitungen
37 eingebracht werden sollen. Diese Installationsleitungen 37 verlaufen entweder zwischen dem Zwischenboden
3 und den Wandteilen 1, 2 oder auch zwischen dem Zwischenboden 3 und dem Balken 4. Zu diesem Zweck weist der Zwischenboden 3
den Abstand 35 zu den Wandteilen 1,2 und den Abstand 36 zu den Balken 4 auf.
Um die Zwischenboden 3 in der richtigen Lage zu halten, sind die Halteelemente 12 vorgesehen, die mit Zwischenräumen 13
zwischen Zwischenboden 3 und Wandteilen 1,2 bzw. Balken 4 angeordnet sind.
Bei den Halteelementen 12 handelt es sich beispielsweise um Metall- oder Kunststoffplatten 121, die an einer Seite eine
Einkerbung 122 aufweisen, in die der Zwischenboden 3 eingreift. Weiter kommen Korkstücke 123, zum Einsatz die aus
Recyclingkork bestehen und Zylinderform aufweisen, wobei an einer Seite ebenfalls eine Einkerbung 124 vorgesehen ist.
Eine weitere Möglichkeit für Halteelemente 12 ist die Verwendung von Nagelklammern 125, die im wesentlichen U-Form
aufweisen, wobei am Ende der beiden U-Schenkel 126 senkrechte Spitzen 127 vorgesehen sind. Die Spitzen 127 tragen den
Zwischenboden 3.
Es können auch weitere nicht gezeigte Halteelemente, beispielsweise
aus Gummi, Pappe, Holz und dergleichen verwendet werden.
Um einen Durchgang für die Installationsleitungen 37 zu schaffen, ist es auch möglich beide Seiten 14,15 der Zwischenboden
3 mit Wellungen 16 oder Einkerbungen 17,18 zu versehen, wie in den Figuren 5 bis 7 gezeigt. Die Zwischenboden 3 selber
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weisen dabei die Form einer geraden oder schrägen Leiste, eines Spitz- oder eines Rundbogens auf, und werden beispielsweise
an der den Balken 4 zugewandten Seite 19 in der Ständerwand gehalten. Die Installationsleitungen 37 können dann durch
die Wellungen 16 bzw. Einkerbungen 17,18 entstandenen freien Räume 38 geschoben werden. Bei den Einkerbungen 17, 18 handelt
es sich um Zahnungen 17 bzw. um Zackungen 18. Es können auch Wellungen, Zackungen und Zahnungen als Kombination an einem
Zwischenboden verwendet werden, ebenso wie auch die den Balken 4 zugewandten Seiten 19 Wellungen 16 bzw. Einkerbungen 17, 18
aufweisen können. Zum positionieren der Zwischenböden 3 dienen dann die Halteelemente 12.
Durch entsprechende Wahl des Materials der Halteelemente 12 wird eine Schalldämpfung erreicht, da die Schallbrücke zwischen
den beiden Wandteilen 1,2 unterbrochen ist.
Das Isoliermaterial 5 kann durch die freien Räume 38, die
Abstände 35,36 und durch die Zwischenräume 13 nach unten
rieseln und sammelt sich auch auf den unteren Zwischenböden 3
an.
Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Ansprüche sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung
weitergehenden Schutzes.
Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches
durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung
eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
Merkmale, die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden, können im Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher
Bedeutung, zum Beispiel zur Abgrenzung vom Stand der Technik beansprucht werden.
Claims (16)
- Bauteil für Gebäude oder dergleichen, im wesentlichen bestehend aus einem äußeren und einem inneren Wandteil, wobei im Inneren des Bauteils, zwischen den beiden Wandteilen, weitgehend schüttfähiges Isoliermaterial angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des Bauteils (10) ein oder mehrere, angeordnete, querverlaufende Zwischenböden (3) vorgesehen sind, auf denen das Isoliermaterial (5) mindestens teilweise aufliegt.
- Bauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ daß die Wandteile (1,2) senkrecht ausgerichtet sind.
- Bauteil nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, senkrecht verlaufende Balken (4) vorgesehen sind.
- Bauteil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenboden (3) eine im wesentlichen waagrechte Ausrichtung aufweist.
- 5. Bauteil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenboden (3) zwischen den senkrechten Balken (4) vorgesehen ist.
- 6. Bauteil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenboden (3) teilweise durchlässig ist, derart, daß sich der Zwischenboden (3) nicht über die ganze Breite und/oder Tiefe des Bauteils erstreckt.
- 7. Bauteil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenboden (3) die Form einer waagrechten Leiste (30) aufweist.
- 8. Bauteil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenboden (3) die Form eines Rund- oder Hängebogens (31,32) aufweist.
- 9. Bauteil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenboden (3) die Form eines Spitzbogens (33) aufweist.
- 10. Bauteile nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenboden (3) die Form einer Schrägleiste (34) aufweist.
- 11. Bauteil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenboden (3) aus festem Material wie Kunststoff, Metall, Hartfaser, Holz oder dergleichen gefertigt ist.
- 12. Bauteil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenboden (3) aus flexiblem Material wie Gewebe oder Kunststoffbah-nen gefertigt ist.
- 13. Bauteil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der . Zwischenboden (3) von einem oder beiden Wandteilen (1,2) einen Abstand (35) aufweist.
- 14. Bauteil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenboden (3) von einem oder beiden Balken (4) einen Abstand (36) aufweist.
- 15. Bauteil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung des Zwischenbodens (3) mit Abstand (35,36) von einem oder beiden Wandteilen (1,2) und/oder von einem oder beiden Balken (4) mehrere Halteelemente (12) mit Zwischenräumen (13) vorgesehen sind.
- 16. Bauteil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenboden (3) am Balken (4) befestigt ist und an einer oder beiden den Wandteilen (1,2) zugewandten Seiten (14,15) Wellungen (16) oder Einkerbungen (17,18) aufweist.Patentanwalt
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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