DE29810261U1 - Luftabsaugvorrichtung für Toilettenbecken - Google Patents
Luftabsaugvorrichtung für ToilettenbeckenInfo
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- E03D—WATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
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- E03D9/05—Special arrangement or operation of ventilating devices ventilating the bowl
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Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Luftabsaugvorrichtung für
Toilettenbecken.
Gemäß dem Stand der Technik (G 85 14 558.0) ist eine Absaugvorrichtung für Toilettenbecken mit Wasserspülung
bekannt, wobei die Wasserspülung einen Spülkasten und ein von einem Ventil beherrschtes Zuflußrohr zum Toilettenbecken
aufweist, wobei mittels eines von einem Antriebsmotor angetriebenen Ventilators Luft aus dem Toilettenbecken
absaugbar ist, um das Raumklima in Toilettenräumen zu verbessern.
Diese zum Stand der Technik gehörende Absaugvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Zuflußrohr, insbesondere
dessen Überlaufstutzen, im Spülkasten ein selbsttätiges oder fremdgesteuertes Sperrventil aufweist, das das
Zuflußrohr, insbesondere dessen Überlaufstutzen, im Normalbetrieb
gegen Luftansaugung von außen sperrt, dagegen im Überlauffall zum Wasserablauf freigibt.
Diese zum Stand der Technik gehörende Absaugvorrichtung hat zum einen den Nachteil, daß die Absaugvorrichtung
an dem vertikalen Teilstück des Zulaufrohres angeordnet ist. Hierdurch muß die Absaugvorrichtung einen rechtwinkligen
Aufbau besitzen, damit ein Schwimmkörper eine Öffnung zu der Kammer, in der der Ventilator mit Antriebsmotor
angeordnet ist, verschließen kann. Hierdurch ist die zum Stand der Technik gehörende Absaugvorrichtung in ihren
Abmessungen relativ groß. Darüber hinaus verschließt der Schwimmkörper in den wenigsten Fällen die zur oberen Kammer
führende Öffnung zuverlässig, was zur Folge hat, daß die
Kammer mit dem Ventilator und dem Antriebsmotor bei Betätigung der Wasserspülung geflutet wird. Das bedeutet, daß bei
jedem nicht zuverlässigen Verschließen der Öffnung der Antriebsmotor in Mitleidenschaft gezogen wird und ausgetauscht
werden muß.
Weiterer Nachteil der zum Stand der Technik gehörenden Absaugvorrichtung ist, daß die zu entsorgende Luft über ein
Rohr nach außen geführt wird. Das bedeutet, daß die zum Stand der Technik gehörende Absaugvorrichtung nicht auf
einfache Art und Weise in vorhandenen Räumen mit baulichen Vorgaben montiert und verwendet werden kann. Es sind jedesmal
aufwendige bauliche Maßnahmen bei der Installation und auch Deinstallation, beispielsweise im Falle eines Mietwohnung
swechsels, notwendig.
Die zum Stand der Technik gehörende Vorrichtung hat darüber hinaus den Nachteil, daß das den Überlaufstutzen
schließende Sperrventil als ein Sperrventil ausgebildet ist, welches dem jeweiligen Durchmesser des ÜberlaufStutzens
angepaßt ausgebildet sein muß. Das bedeutet, daß für sämtliche marktgängigen Überlaufstutzen Sperrventile hergestellt
werden müssen.
Das der Erfindung zugrunde liegende technische Problem besteht darin, eine Absaugvorrichtung anzugeben, welche die
genannten Nachteile nicht aufweist.
Die erfindungsgemäße Anordnung für Toilettenbecken mit
einer Wasserspülung weist eine zwischen Spülkasten und Wasserbecken angeordnete Zuführleitung auf, wobei die
Zuführleitung ein horizontal und ein vertikal angeordnetes Teilstück aufweist. Die erfindungsgemäße Absaugvorrichtung
ist oberhalb des horizontal ausgebildeten Teilstückes der
Zuführleitung an dieser angeordnet. Der Aufbau der erfindungsgemäßen Absaugvorrichtung ist vertikal, das
heißt, die durch die Absaugvorrichtung streichende Luft wird nur vertikal nach oben weggeführt. Eine schräge oder
sogar horizontale Führung sowie eine winklige Führung ist nicht vorgesehen, aber mit DIN-Rohren im Bedarfsfalle
jederzeit möglich, um unnütze Ecken und so weiter nutzen zu können.
Durch den vertikalen Aufbau der erfindungsgemäßen Absaugvorrichtung
ist eine sehr kompakte Bauweise möglich, die es erlaubt, die erfindungsgemäße Absaugvorrichtung in
fast allen Toiletten einzubauen.
Die erfindungsgemäße Absaugvorrichtung besteht aus einer unteren Kammer und einer oberen Kammer, wobei beide
Kammern mit einer Öffnung verbunden sind. In der oberen Kammer befindet sich ein Ventilator mit einem Antriebsmotor.
In der unteren Kammer ist ein Schwimmkörper angeordnet .
Bei Betätigung der Wasserspülung wird die untere Kammer geflutet, und der Schwimmkörper wird gegen die Öffnung
zur oberen Kammer gedrückt und verschließt diese. Vorteilhaft ist in der Öffnung eine Dichtung vorgesehen, die
erfindungsgemäß sich konisch verjüngend ausgebildet ist.
Um die Hubstrecke des Schwimmkörpers zu minimieren, ist der Schwimmkörper auf Stiften oder auf einem ringförmigen
Vorsprung mit Durchbrüchen oder dergleichen angeordnet. Hierdurch ist gewährleistet, daß der Schwimmkörper die im
Boden der unteren Kammer vorgesehene Öffnung, die die Verbindung zur Zuführleitung darstellt, nicht verschließt, so
daß eine Luftabsaugung aus der Zuführleitung möglich ist.
Darüber hinaus wird durch die Lagerung auf Stiften oder auf dem ringförmigen Vorsprung oder durch eine hängende Lagerung
in der unteren Kammer die Hubstrecke vermindert, so daß ein sicheres Verschließen der Öffnung zwischen der oberen
und der unteren Kammer erreicht wird.
Vorteilhaft ist der Schwimmkörper kugelförmig ausgebildet.
Die Stifte oder der ringförmige Vorsprung in der unteren Kammer haben den weiteren Vorteil, daß der Schwimmkörper
in der unteren Kammer zentriert wird. Hierdurch werden Luftverwirbelungen vermieden, so daß die Absaugung der Luft
noch effektiver vorgenommen werden kann. Der Dichtkonus in der Öffnung zwischen unterer und oberer Kammer verfügt über
einen Innenrand. Dieser Innenrand dient der sicheren Zentrierung des kugelförmigen Schwimmkörpers, wodurch die
erforderliche Dichtheit erreicht wird. Damit wird dem typischen Taumeleffekt entgegengewirkt.
Der Gesamthub des Schwimmkörpers beträgt beispielsweise 2,5 Zentimeter.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist vorzugsweise ein Sperrventil für den Überlauf stutzen im Spülkasten auf,
um das Ansaugen von Falschluft aus dem Spülkasten zu vermeiden.
Gemäß der Erfindung ist hierfür ein ebenfalls kugelförmiger Schwimmkörper vorgesehen, dessen Durchmesser
größer ist als der Durchmesser des ÜberlaufStutzens. Der
Schwimmkörper liegt auf dem Rand des ÜberlaufStutzens im
Normalbetrieb auf und verschließt damit den Überlaufstutzen. Im Falle eines Überlaufes wird der Schwimmkörper ange-
OS· 06-9S
hoben und gibt die Überlauföffnung frei. Damit der Schwimmkörper
seine Position auf dem Überlaufstutzen beibehält, weist der Schwimmkörper erfindungsgemäß einen vertikal nach
unten ragenden Stift oder dergleichen auf. Der Stift weist eine Länge auf, derart, daß auch im Überlauffalle beim
höchsten Wasserstand der Stift nach wie vor wenigstens teilweise im Inneren des ÜberlaufStutzens angeordnet ist.
Diese Ausführung hat den Vorteil, daß nur eine Standardausführung notwendig ist, um alle marktüblichen Systeme
von Überlaufstutzen abdichten zu können. Das erfindungsgemäße
Sperrventil arbeitet nach dem Spindelprinzip.
Die erfindungsgemäße Absaugvorrichtung hat den Vorteil,
daß keine Kondensatbildung auftritt, da die Absaugvorrichtung an die Umgebungsluft angeglichene Temperaturverhältnisse
aufweist. Auf zusätzliche Rohrleitungen wird verzichtet. Somit werden keine zusätzlichen Kontaktflächen
für das durchfließende Wasser geschaffen.
Darüber hinaus hat die erfindungsgemäße Absaugvorrichtung
den Vorteil, daß sie durch einen Heimwerker montiert werden kann.
Erfindungsgemäß wird die Absaugvorrichtung in einer Anschlußmuffe der Zuführleitung angeordnet. Hierzu weist
die Absaugvorrichtung im unteren Bereich ein Rohrstück auf, welches in der Anschlußmuffe angeordnet wird.
Das horizontale Rohrstück der Zuführleitung wird gemäß der Erfindung mit der Absaugvorrichtung mitgeliefert, so
daß lediglich ein Rohrstück ausgetauscht werden muß. Die Anschlußmuffe ist fest mit dem Rohrstück verbunden. Die
&iacgr;&ogr;: :\.4 :
Absaugvorrichtung kann nach Montage des horizontal ausgebildeten Rohrstückes in die Anschlußmuffe gesteckt werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat weiterhin den Vorteil, daß im Falle eines Umzuges oder Verlassens der
Wohnung die Absaugvorrichtung einfach mitgenommen werden kann. Entweder kann das Rohrstück der Zuführleitung mit der
Anschlußmuffe mitgenommen und durch ein Standard-DIN-Rohrstück
ausgetauscht werden, oder es ist möglich, die Anschlußmuffe mit einem Stopfen zu verschließen, so daß ein
Nachmieter die Toilette ohne Absaugvorrichtung benutzen kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist einen geräuscharmen
Axiallüfter auf, der die geruchsbelastete Luft direkt durch die vorhandene Zuführleitung absaugt. Die Luft wird
vorteilhaft durch einen doppelten Aktivkohlefilter, das heißt durch einen zweilagigen Aktivkohlefilter geleitet.
Zwischen den Aktivkohlefiltern ist vorteilhaft eine Puffermatte als Zwischenlage vorgesehen. Die Puffermatte dient
dazu, daß die Strömungsgeschwindigkeit der Luft durch die Aktivkohlefilter vermindert wird, wodurch die Filtrationswirkung
erhöht wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung benötigt weder Außenwände,
um eine Frischbelüftung zu installieren, noch sind teure Umbauten für Schächte, Kanäle, Fenster und dergleichen
notwendig.
Eine Abführung der geruchsbelasteten Luft in das Abwasserkanalsystem hat sich ebenfalls nicht bewährt, da
durch das Abwasserkanalsystem zusätzlich üble Gerüche aufsteigen
können. Darüber hinaus tritt in diesen Fällen häufig Schwitzwasser auf.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird vorteilhaft automatisch ein- und ausgeschaltet. Eine Steuerung über
einen Thermokontakt, einen Drucksensor oder dergleichen ist
möglich. Vorteilhaft ist die erfindungsgemäße Vorrichtung
so lange in Betrieb, wie die Toilette benutzt wird.
Ein Dauerbetrieb würde nicht nur den Lüfter belasten. Es würde auch die Betriebskosten erhöhen, was nicht notwendig
ist. Der Axiallüfter weist zum Beispiel zwei Watt Leistung auf.
Vorteilhaft wird der Antriebsmotor des Lüfters mittels Batterien oder mit einer Niedervoltspannung von 12 Volt
betrieben.
Dadurch, daß gemäß der Erfindung nur nach DIN gefertigte Teile verwendet werden, bestehen eine sehr hohe Servicefreundlichkeit
und günstige Reparaturkosten.
Erfindungsgemäß ist die Absaugvorrichtung auf sämtlichen
gängigen Zuführleitungen anordbar. Die Zuführleitung behält ihren ursprünglichen und freien Durchgang und Querschnitt.
Es sind keinerlei Veränderungen an den nach DIN genormten Rohranschlüssen notwendig. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung ermöglicht auch, daß die normale Fließgeschwindigkeit erhalten bleibt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung können den Unteransprüchen entnommen werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:
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&Sgr;\·
Fig. 1 eine Toilette mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, teilweise geschnitten;
Fig. 2 die erfindungsgemäße Vorrichtung im Schnitt;
Fig. 3 ein geändertes Ausführungsbeispiel;
Fig. 4 ein Überlaufventil im Spülkasten im Schnitt.
Fig. 1 zeigt ein Toilettenbecken (1) mit einer Wasserzuführleitung
(2), durch die Wasser (4) aus einem Spülkasten (3) dem Toilettenbecken (1) zugeführt wird.
Die Wasserzuführleitung (2) weist ein vertikales Rohrstück (2a) und ein horizontales Rohrstück (2b) auf. An dem
horizontalen Rohrstück (2b) ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung (5) angeordnet.
Gemäß Fig. 2 weist die erfindungsgemäße Vorrichtung (5) eine untere Kammer (6) und eine obere Kammer (7) auf.
Die Kammern (6 und 7) sind durch eine Öffnung (8) miteinander verbunden. In der unteren Kammer (6) ist ein
Schwimmkörper (9) in Form einer Kugel, vorzugsweise einer Styroporkugel, angeordnet. Der Schwimmkörper (9) ist derart
ausgebildet, daß er im Falle eines Auftriebes in Richtung des Pfeiles (A) die Öffnung (8) verschließt. Um einen
dichten Verschluß der Öffnung (8) zu erzielen, weist die Öffnung (8) einen Rand (10) auf, der konusförmig ausgebildet
ist. Die Kugel (9) ist auf drei Stiften (11, 12) gela-
gert, derart, daß eine Öffnung (13), die zwischen unterer Kammer (6) und Zuführleitung (2) vorgesehen ist, durch die
Kugel (9) nicht verschlossen wird. Die Kugel (9) ist mit Abstand zu einem Boden (28) der unteren Kammer (6)
angeordnet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung (5) weist unterhalb
der unteren Kammer (6) ein Rohrstück (14) auf, das in eine Muffe (15) des Rohrstückes (2b) der Zuführleitung (2)
greift. In der Muffe (15) ist eine Dichtung (29) angeordnet .
In der oberen Kammer (7) ist ein Ventilator (16) angeordnet, der von einem Motor, vorzugsweise Elektromotor
(17), angetrieben wird. Der Elektromotor (17) wird beispielsweise über Leitungen (nicht dargestellt) über eine
Batterie oder eine externe Steckdose mit Strom versorgt.
Der Ventilator (16) 2ieht Luft aus der Zuführleitung
(2) durch die Öffnung (13) in die untere Kammer (6) und von dort durch die Öffnung (8) in die obere Kammer (7). Von der
oberen Kammer (7) wird die Luft durch Öffnungen (18 und 19) nach außen geleitet. Zwischen den Öffnungen (18 und 19) ist
eine Filterschicht (20) vorgesehen, welche aus zwei Aktivkohlefiltern (21, 22) und einer dazwischenliegenden Vliesschicht
(23) besteht. Die Vliesschicht (23) verhindert eine zu schnelle Luftströmung durch die Öffnungen (19) nach
außen. Durch die verlangsamte Luftströmung wird der Wirkungsgrad der Aktivkohlefilter (21, 22) verbessert.
Die obere Kammer ist durch einen Deckel (30) verschlossen. In dem Deckel (30) ist die Filterschicht (20)
angeordnet. Es ist auch möglich, die Filterschicht (2 0) mittels einer Klammer (nicht dargestellt) an dem Deckel
(30) zu befestigen.
Im Falle der Betätigung der Spülung gelangt Wasser von der Zuführleitung (2) durch die Öffnung (13) in die untere
Kammer (6). Sobald Wasser in die Kammer (6) gelangt, erfährt der Schwimmkörper (9) einen Auftrieb in Richtung des
Pfeiles (A) und verschließt die Öffnung (8), so daß die obere Kammer (7) nicht geflutet wird.
Die Stifte (11, 12), auf denen der Schwimmkörper (9) aufliegt, haben mehrere Aufgaben. Zum einen ist der Hubweg
bis zur Öffnung (8) vermindert, so daß die Öffnung (8) im Falle der Flutung der unteren Kammer (6) schneller verschlossen
wird, wodurch die obere Kammer (7) auf keinen Fall geflutet wird. Darüber hinaus haben die Stifte (11,
12) die Aufgabe, den Schwimmkörper (9) zu zentrieren, so daß die Öffnung (8) im Falle der Flutung auf jeden Fall
verschlossen wird. Darüber hinaus legt sich der Schwimmkörper (9) bei Absinken des Wasserpegels in der unteren Kammer
(6) auf die Stifte, so daß auch das Restwasser aus der unteren Kammer (6) abfließen kann. Darüber hinaus gewährleisten
die Stifte (11, 12), daß die untere Öffnung (13) durch den Schwimmkörper (9) nicht verschlossen wird, so daß
eine Luftströmung durch die Kammer (6) in die Kammer (7) und durch die Filterschicht (20) möglich ist.
Für den Fall, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung (5)
nicht mehr auf der Zuführleitung (2) benötigt wird, beispielsweise im Falle eines Umzuges, läßt sich die erfindungsgemäße
Vorrichtung (5) durch Herausziehen des Rohr-
Stückes (14) von der Zuführleitung (2) lösen. Die Muffe (15) wird in diesem Fall, vorzugsweise mit einem Stopfen
(nicht dargestellt), verschlossen.
Gemäß Fig. 3 ist die Kugel (9) in der unteren Kammer (6) an Fäden (24) aufgehängt. Auch hierdurch wird gewährleistet,
daß die untere Öffnung (13) in jedem Fall geöffnet bleibt, und daß der Hubweg in Richtung des Pfeiles (A) zum
Verschließen der Öffnung (8) kurz ist.
Fig. 4 zeigt den Spülkasten (3) , der mit dem Wasser
(4) gefüllt ist. Die Zuführleitung (2) mündet in dem Wasserkasten (3) in ein Überlaufrohr (25). Das Überlaufrohr
(25) ist mit einem Schwimmkörper (26) , der kugelförmig ausgebildet ist, verschlossen. Der Schwimmkörper (26) weist
einen Stift (27) auf, der in dem Überlaufrohr (25) angeordnet ist. Das Überlauf rohr kommt zum Einsatz, wenn der Wasserpegel
im Spülkasten (3) zu hoch ansteigt. In diesem Fall muß der Schwimmkörper (26) das Überlaufrohr (25) freigeben.
Der Schwimmkörper (26) erfährt hierbei einen Auftrieb in Richtung des Pfeiles (B) und gibt die obere Öffnung des
Überlaufrohres (25) frei. Der Schwimmkörper (26) bleibt oberhalb des Überlaufrohres durch den Stift (27) fixiert.
Durch das Verschließen des Überlauf rohres (25) wird erreicht, daß keine Falschluft aus dem Spülkasten durch das
Zulaufrohr (2) und durch die erfindungsgemäße Vorrichtung
(5) angesaugt wird.
Bezugszahlen
1 | Toilettenbecken |
2 | Wasserzuführleitung |
2a, 2b | Leitungsstücke |
3 | Spülkasten |
4 | Wasser |
5 | Vorrichtung |
6 | untere Kammer |
7 | obere Kammer |
8 | Öffnung |
9 | Schwimmkörper |
10 | Rand |
11, 12 | Stifte |
13 | Öffnung |
14 | Rohrstück |
15 | Muffe |
16 | Ventilator |
17 | Motor |
18, 19 | Öffnungen |
20 | Filterschicht |
21, 22 | Aktivkohlefilter |
23 | Vliesschicht |
24 | Fäden |
25 | Überlaufrohr |
26 | Schwimmkörper |
27 | Stift |
28 | Boden |
29 | Dichtung |
30 | Deckel |
A, B | Pfeile |
030698 | |
CK/de |
Claims (16)
- PatentanwälteDipl.-Math. Siegfried KnefelDipl.-Phys. Cordula KnefelWertherstr. 16, 35578 WetzlarPostfach 1924, 35529 WetzlarTelefon 06441/46330 - Telefax 06441/48256F G 1016Egon Fetz
Am Sportplatz 20 35435 WettenbergLuftabsaugvorrichtung für ToilettenbeckenSchutzansprüche1. Luftabsaugvorrichtung für Toilettenbecken mitWasserspülung, die. einen Spülkasten und eine Zuführleitung für Wasser aus dem Spülkasten in ein Wasserbecken aufweist, - wobei die Zuführleitung ein horizontal und ein vertikal angeordnetes Teilstück aufweist,wobei mittels der Absaugvorrichtung mit einem von einem Antriebsmotor angetriebenen Absaugventilator Luft aus dem Toilettenbecken absaugbar ist, wobei die Absaugvorrichtung zwei vertikal übereinanderliegende Kammern aufweist, die durch eine Öffnung miteinander verbunden sind,jwobei die Öffnung durch einen in der unteren Kammer angeordneten Schwimmkörper verschließbar ausgebildet ist,wobei die untere Kammer über eine weitere Öffnung mit der Zuführleitung verbunden ist,wobei in der oberen Kammer der Absaugventilator vorgesehen ist, undwobei die obere Kammer wenigstens eine Luftaustrittsöffnung aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugvorrichtung (5) vertikal an dem horizontalen Teilstück (2b) der Zuführleitung (2) angeordnet ist, daß die Absaugvorrichtung (5) oberhalb des horizontalen Teilstückes (2b) der Zuführleitung (2) angeordnet ist, daß vor der wenigstens einen Luftaustrittsöffnung (19) der oberen Kammer (7) wenigstens ein Aktivkohlefilter (21, 22) angeordnet ist,daß der Schwimmkörper (9) derart in der unteren Kammer (6) angeordnet ist, daß die Öffnung (13) zur Zuführleitung (2) offen ist, unddaß der Schwimmkörper (9) mit Abstand zu einem Boden (28) der unteren Kammer (6) angeordnet ist. - 2. Absaugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführleitung (2) und deren überlaufstutzen (25) im Spülkasten (3) mittels eines weiteren Schwimmkörpers (26) im Normalbetrieb verschlossen ist, und daß der Schwimmkörper (26) als ein Schwimmkörper mit einer vertikal nach unten angeordneten Verlängerung (27) ausgebildet ist, wobei die Verlängerung (27) in dem Überlauf stutzen (25) anordbar ist.
- 3. Absaugvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung als Stift (27) ausgebildetist mit einer Länge des Stiftes (27), derart, daß der Stift (27) als ein, auch im Falle eines Überlaufes in den Überlaufstutzen (25) ragender Stift (27) ausgebildet ist.
- 4. Absaugvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (27) ein gebogenes oder abgewinkeltes Ende aufweist.
- 5. Absaugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in der unteren Kammer (6) angeordnete Schwimmkörper (9) auf wenigstens drei Stiften (11, 12) gelagert ist.
- 6. Absaugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in der unteren Kammer (6) angeordnete Schwimmkörper (9) auf einem ringförmigen Vorsprung angeordnet ist, wobei der ringförmige Vorsprung Durchbrüche aufweist .
- 7. Absaugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in der unteren Kammer (6) angeordnete Schwimmkörper (9) hängend in der unteren Kammer (6) angeordnet ist.
- 8. Absaugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor der wenigstens einen Luftaustrittsöffnung (19) der oberen Kammer (.7) zwei Aktivkohlefilter (21, 22) vorgesehen sind, wobei zwischen den Aktivkohlefiltern (21, 22) eine Zwischenschicht (23) angeordnet ist.
- 9. Absaugvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht (23) als Vlies ausgebildet ist.> < ft &igr;• &phgr;
- 10. Absaugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugvorrichtung (5) als eine in einer Anschlußmuffe (15) des horizontal ausgebildeten Teilstückes (2b) der Zuführleitung (2) angeordnete Absaugvorrichtung (5) ausgebildet ist.
- 11. Absaugvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugvorrichtung (5) ein in der Anschlußmuffe (15) anordbares Rohrstück (14) aufweist, welches die untere Öffnung (13) der unteren Kammer (6) umfaßt.
- 12. Absaugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugvorrichtung (5) als eine mit der Zuführleitung (2) lösbar verbundene Absaugvorrichtung (5) ausgebildet ist.
- 13. Absaugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (17) des Absaugventilators (16) als Niedervoltspannungs-Motor ausgebildet ist.
- 14. Absaugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugvorrichtung (5) ausschließlich aus Normteilen gebildet ist.
- 15. Absaugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen unterer und oberer Kammer (6, 7) angeordnete Öffnung (8) eine Dichtung (10) aufweist, die den in der unteren Kammer (6) angeordneten Schwimmkörper (9) wenigstens teilweise aufnimmt.
- 16. Absaugvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (10) kegelstumpfförmig ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29810261U DE29810261U1 (de) | 1998-06-08 | 1998-06-08 | Luftabsaugvorrichtung für Toilettenbecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29810261U DE29810261U1 (de) | 1998-06-08 | 1998-06-08 | Luftabsaugvorrichtung für Toilettenbecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29810261U1 true DE29810261U1 (de) | 1998-09-03 |
Family
ID=8058261
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29810261U Expired - Lifetime DE29810261U1 (de) | 1998-06-08 | 1998-06-08 | Luftabsaugvorrichtung für Toilettenbecken |
Country Status (1)
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