DE29804388U1 - Puderdose - Google Patents
PuderdoseInfo
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Description
Gebrauchsrausteranmeldung
Puderdose
Louvrette GmbH Verpackung + Design Osemundstr. 14-16
58566 Kierspe
VGN: 258 024 22 831 Dr.R./P./Or. 12.3.1998
Puderdose
Die Erfindung bezieht sich auf eine Puderdose mit im Unterteil derselben angeordnetem Fach für den mit einer
Struktur mit ausstreifbarer Oberseite gebundenen Puder und einem darüber angeordneten Zwischendeckel mit einer
das Puderfach abschließenden Dichtung und einem oberen Dosendeckel mit einem Spiegel auf der Dosendeckel-Innenwand.
Eine Dose dieser Art, die auch zur Aufnahme von Puder dienen kann, ist aus dem DE-Gm 85 02 453 bekannt. Das
das gängige Kosmetikum enthaltende Fach wird durch eine Dichtung mit abdichtender Lippe zugehalten. Besagte
Dichtlippe sitzt an der Peripherie eines im Zwischendekkel wurzelnden ringförmigen Vorsprungs. Der taucht in
Schließstellung in das Fach partiell ein, wobei sich die Lippe an die innenseitige Steilwand des Faches
anlegt. Dagegen verbleibt das gesamte Mittelfeld der Oberseite als relativ großer Freiraum bestehen. Heute
auch mit verflüchtigenden Substanzen (flüchtiges Silikon) versehene Puder können hier entsprechend gasige
Ansammmlungen bilden. Das kann z.B. die Akzeptanz des Produkts beeinträchtigen.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei baulich einfacher Ausgestaltung vor allem zu besseren Dichtungsverhältnissen
zu kommen.
Diese Aufgabe ist zunächst und im wesentlichen bei einer Puderdose mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst,
wobei darauf abgestellt ist, daß die Dichtung als ballig und elastisch in Richtung der Oberseite ausgewölbte
und auf die Oberseite unter elastischer Verfor-
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mung flächig aufsetzende Dichtungsfläche ausgebildet
ist, an deren der Oberseite zugekehrten Wandung im mittleren Bereich druckbuchstabenähnliche, sich bei
schließendem Zwischendeckel in die Oberseite des Puders eingrabende Signierungsvorsprünge sitzen. Zufolge solcher
Ausgestaltung ist eine gattungsgemäße Puderdose erhöhten Gebrauchswerts erzielt. Das Vorfeld der Oberseite,
der Freiraum also, wird luftverdrängend besetzt. Das geschieht gleichsam unter radial gerichteter Verdrängung,
eben zufolge der balligen Gestalt der Dichtungsfläche. Letztere schmiegt sich aufgrund der elastischen
bzw. flexiblen Eigenschaften der jeweiligen vorliegenden Kontur der Oberseite an. Das geschieht gleichsam
abwickelnd in Form einer radiallaufenden Randwelle. Der Puderkuchen wird nicht gepflügt. Mit vollständigem
Schließen des Dosendeckels und so diffusionsblockierender
Abdeckung der Puder-Oberseite greift schließlich die Peripherie der Dichtungsfläche als dortiger, praktisch
hermetischer Abschluß. Es bleibt so keine nennenswerte Kavität mehr übrig bezüglich des verflüchtigenden
Silikons. Schon dieses Erreichte hat seine Bedeutung. Die DichtSchließung ist aber zugleich im Sinne der
Signierung weitergenutzt. Insoweit übernimmt die Dichtungsfläche zugleich die Funktion eines Stempels, über
welchen, wie gesagt, sich bei schließendem Zwischendekkel eine reliefartige Struktur in der Oberseite des
Puders bildet. Solche Abdrücke können genutzt werden als Anzeige des beginnenden Entleerungsstadiums. In der
Struktur zeichnet sich endlich beispielsweise die anders gefärbte Bodenfläche des Faches ab. Jedoch reicht
auch schon der Grabenschatten als visuell-optischer Kontrast. Andererseits erreicht man über die sich in
die Oberseite der jeweils letzten Schicht erzeugte Rauhung eine verbesserte Griffigkeit beim Abstreifen
des Puders. Die Signierungsvorsprünge können beispiels-
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weise als vorstehende Buchstabenrippen realisiert sein. Es kann sich um Markierungen aller Art, beispielsweise
um Werbehinweise, handeln. Um eine moderate und doch kraftvolle Verformung zu erreichen, dabei aber eine
größere Stempeldruckhärte zu vermeiden, wird vorgeschlagen, daß dem Raum rückwärtig der Dichtungsfläche eine
den Zwischendeckel durchdringende Luftöffnung zugeordnet ist. Letztere wirkt gleichsam als Luftdrossel,
welche das Anschmiegen der Dichtungsfläche begünstigt.
Weiter wird noch vorgeschlagen, daß die dichtende Auflage der Dichtungfläche, eingeschlossen ein mit ihr materialeinheitlicher
Dichtungsrand, in Dichtstellung von einer übergreifenden, vorderen Dosenklappwand gesichert
sind. Über diese, wie ein Buchschloß wirkende Klammer oder Spange, wird die Drucksituation gesichert. Bezüglich
des Faches ist es wirtschaftlich, wenn dieses hinsichtlich des pulvrigen, gebundenen Verbrauchsmateriales
wiederfüllbar ist. Hierzu wird vorgeschlagen, daß das Fach als herausnehmbarer Einsatz des Unterteils
gestaltet ist. So liegt ein Refillsystem vor. Zur Positionierung entsprechend napfartiger Einsätze können
übliche, reversible Rastmittel eingesetzt werden.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die Puderdose in Vorderansicht, geschlossen, Fig. 2 die Draufsicht hierzu,
Fig. 3 die Puderdose wiederum in Vorderansicht, jedoch bei in Offenstellung befindlicher Dosenklappwand,
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Fig. 4 die Draufsicht hierzu,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Fig. 3,
Fig. 6 einen in der Klappebene liegenden, etwa mittigen Schnitt durch die Puderdose in im wesentlichen
benutzungsgerecht geöffnetem Zustand (ca. 130°, Zwischendeckel liegt in der Winkelhalbierenden)
, vergrößert,
Fig. 7 den Schnitt gemäß Linie VII-VII in Fig. 1, vergrößert,
Fig. 8 die Draufsicht auf die die Signiervorsprünge tragende Dichtungsfläche, also einen Blick in
Richtung VIII in Fig. 6,
Fig. 9 eine Draufsicht auf das das Fach bildende Puderdosen-Unterteil und
Fig. 10 das den Abdruck freigebende Öffnen der Puderdose, und zwar in Schnittdarstellung (Fig. 8-10,
auch sämtlich vergrößert).
Die dargestellte Puderdose ist in Form eines flachen, im wesentlichen quadratischen Grundriß aufweisenden
Gehäuses realisiert und durch Klappbewegung offenbar.
Bestandteile des Gehäuses sind ein Puderdosen-Unterteil 1, ein den besagten Grundriß einnehmender Dosendeckel 2
sowie ein Zwischendeckel 3. Alle drei im wesentlichen umriß-kongruenten Teile sind an einer gemeinsamen Längsseite
verachst. Die entsprechende, horizontal verlaufende Klappachse trägt das Bezugszeichen 4. Die erstreckt
sich in der Ebene des Zwischendeckels 3, weshalb die
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korrespondierenden Lageraugen des Dosendeckels 2 und des Unterteils 1 gegeneinandergerichtet abgewinkelt
sind (vergl. Fig. 5). Alle Außenkanten der Puderdose sind konvex querverrundet.
Den frontalen Abschluß des Gehäuses der Puderdose übernimmt
flächendeckend eine Dosenklappwand 5. Die ist an und räumlich etwas vor dem der Klappachse 4 abgewandten
Stirnende des Unterteils 1 angelenkt. Deren Klappachse ist mit 6 bezeichnet (vergl. Fig. 6).
Bezüglich der Dosenklappwand 5 handelt es sich um ein schalenförmiges Gebilde. Das weist klappachsenabgewandt
eine Sperrschulter 7 auf. Letztere übergreift eine Gegenschulter 8 im Frontbereich des Dosendeckels 2.
Bezüglich der Gegenschulter 8 handelt es sich um eine schmale, freikragende Leiste 9 des Dosendeckels 2.
Letztere ist unterkehlt. Die Kehle 10 fungiert als Untergreifhandhabe, um den Dosendeckel 2 vor allem
bequem aufklappen zu können.
Eine ähnliche leistenförmige Greifhandhabe 11 befindet sich auch frontseitig des Zwischendeckels 3. Die liegt
mittig und ist kürzer als die Leiste 9.
Sowohl die Leiste 9 als auch die kürzere Greifhandhabe 11 kommen in der Schließstellung der vorderen Dosenklappwand
5 bequem in deren Schalenraum 12 unter.
Zum erleichterten Aufklappen der Dosenklappwand 5 weist
diese im Rücken der Sperrschulter 7 greifzugänglich liegend eine Kopfrinne 13 auf. Die Öffnungsstellung von
5 ergibt sich aus Fig. 6.
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Der gebundene, aber noch plastisch verformbare Puder P der Puderdose kommt in einem Fach F unter. Das befindet
sich im Unterteil 1 der Puderdose. Das Fach F ist als herausnehmbarer Einsatz 14 realisiert. Es handelt sich
um einen recht flachen Napf. Der reicht bis zu einem Boden 15 des Unterteils 1. Eine Aufnahmekammer 16 des
Unterteils 1 ist randseitig eingezogen. Die Einziehung heißt 17 und erstreckt sich am oberen Rand des Unterteils
1. Die Einziehungskontur ist genutzt zur Erzielung einer überwindbaren Schnapprastverbindung zwischen
Unterteil 1 und der korrespondierenden Randpartie des Einsatzes 14. Der entsprechende die Einziehung 17 untergreifende
Rastvorsprung heißt trägt das Bezugszeichen 18.
Der Rand des Einsatzes 14 ist zufolge Wandungsversatzes gestuft. So entsteht eine nach innen und oben öffnende
Ringkehle 19.
Die Stufe 20 der Ringkehle 19 und auch deren vertikale Flanke wirken mit einer Dichtung D zusammen. Letztere
sitzt in deckungsgleichem Verlauf zur Schulter 20 am Zwischendeckel 3. Die Dichtung D besteht aus elastischem
bzw. flexiblen und damit rückstellfähigem Material, bevorzugt Kunststoff.
Die Dichtung D setzt sich, ausgehend von einer Bestandteil derselben bildenden, ringförmigen Dichtungswand 21
materialeinheitlich und einstückig in eine die Unterseite des Zwischendeckels 3 flächendominierend einnehmende
Dichtungsfläche 22 fort. Die ist ballig gestaltet. Ihre
Auswölbung geht in Richtung einer Oberseite 23 des Puders P. Es liegt eine gleichmäßige, kugelabschnittsförmige
Wölbung vor, die ihren Scheitel 24 in einer Mittelachse x-x des Zwischendeckels 3 hat. Der Radius
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der Wölbung entspricht im wesentlichen dem Durchmesser der Basis der Wölbung.
Der überwiegende Flachenabschnitt der ausgewölbten Dichtungfläche 22 überragt die in Richtung der Oberseite
23 des Puders P weisende Stirnfläche 25 der Dichtungswand 21, welche Stirnfläche 25 in Schließstellung
der Puderdose dichtend auf die Stufe 20 aufsetzt.
Die Ringkehle 19 weist dagegen eine axiale Tiefe auf, die deutlich unter dem Maß des Überstands Ü des Scheitels
24 zur Stirnfläche 25 hin liegt. Es liegt demgemäß genügend Vorrat an Schmiegefläche vor, um in Schließstellung
den Kairanerbereich 26 zwischen Zwischendeckel 3 und der Oberseite 23 auszufüllen und auch noch bei
Abtragen des Puders P zu folgen. Die entsprechende Anschmiegestellung ergxbt sich aus Fig. 7. Dort ist
erkennbar, daß sich die ballige Gestalt der Dichtungsfläche 22 zugunsten einer abgeflachten, der Kontur der
Oberseite 23 folgenden Gestalt verändert hat. Die Oberseite
23 fluchtet bei voller Portionierung an Pulver P ebenengleich mit der Stufe 20 der Ringkehle 19 des
Einsatzes 14. Bis zur Ingebrauchnahme der Puderdose kann die Oberseite 23 durch die gängige Siegelfolie
verschlossen sein, deren Funktion bei Lösen derselben dann praktisch die Dichtungsfläche 22 übernimmt.
Gegebenenfalls nicht abgedeckte Katnmerbereiche 26 lassen
sich aber selbstredend auch noch weitestgehend schließen, wenn eine noch etwas größere Auswölbung
bezüglich der Dichtungsfläche 22 zugrunde liegt. Die von außen gesehen konvexe Randrundung 27 würde diesen
restlichen Raum auch noch weitestgehend ausfüllen können.
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In besagtem Kammerbereich 26 befindet sich die Kontur einer V-förmigen Stecknutzone 28. Die Stecknut selbst
heißt 29 und wird von einem Haltvorsprung 30 verhakend
ausgefüllt. Letzterer geht von der Unterseite des Zwischendeckels 3 aus und hält die Dichtung D in ihrer
Gesamtheit betriebsgerecht und gegen die Unterseite hin abgedichtet fest.
Über diese Diffusion vermeidende Überdeckung hinausgehend, ist der Dichtungsfläche 22 eine zusätzliche Funktion
übertragen. Die unter elastischer Verformung flächig aufsetzende Dichtungsfläche 22 fungiert nämlich
auch als Druckstempel. Dazu weist sie an der der Oberseite 23 zugekehrten Wandung a einen oder mehrere Signierungsvorsprünge
S auf. Die sind der Dichtungsfläche 22 gleich angeformt. Es handelt sich um Buchstabenrippen
31. Die Buchstabenrippen 31 weisen schneidenartigen bzw. dreieckigen Querschnitt auf. Es kann sich dabei um
ein gleichseitiges Dreieck handeln, wobei die eine Seite in der Wandung a wurzelt.
Die Signierungsvorsprünge S erstrecken sich im wesentlichen im engeren Umfeld des Scheitels 24, also in der
maximal exponierten Zone der Wandung a der kalottenförmigen Dichtungsfläche 22. Der mittlere Bereich ist mit
32 bezeichnet.
Die um die Klappachse 4 gehende Bewegung des Druckstempels, dessen Handhabe zumindest vom Zwischendeckel 3
gestellt wird, führt zu einem Eingraben der Signierungsvorsprünge S in die Oberseite 23 des Puders P. Der
entsprechende Abdruck wird auch recht konturenscharf, da gleichsam ein abrollendes Ablegen der Dichtungsfläche
22 auf der Oberseite 23 stattfindet. Die entstehende Signatur erscheint als kerbtalartige Eindrückung 33
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(vergl. Fig. 6). Ein Blick auf Fig. 9 verdeutlicht, daß
die Signierungsvorsprünge S beim dargestellten Ausführungsbeispiel
zu einem Winkel zusammengesetzt sind, zeigend den Großbuchstaben "L". Nach jedem Schließen
der Puderdose ist das Druckbild neu oder wieder aufgefrischt, dies selbst bei abnehmendem Puderstand. Bei
bevorzugt weichgestelltem Puder können die die Eindrükkungen 33 bildenden Rippen 31 alternativ als Vertiefungen
an der Dichtungsfläche 22 ausgebildet sein.
Durch die gleichsam eine Rauhung bildende Depressionszone in Form der Gräben oder Eindrückung 33 wird eine
Struktur erzeugt, die die Ausstreifbarkeit der Oberseite 23 des silikongebundenen Puders noch begünstigt.
Da die Buchstabenrippen 31 auf gewölbtem Grund wurzeln, der sich aber in der aus Fig. 7 ersichtlichen Schließstellung
der Puderdose begradigt, entsteht beim Öffnen der Puderdose, d.h. Hochklappen des Zwischendeckels 3
eine Verkürzung der Buchstabenrippen 31. Die geprägten Eindrückungen 33 behalten jedoch ihre Länge bei. Der
Übergang vom Bogen zur Sehne läßt praktisch bruchfreie Enden der Eindrückungen 33 entstehen. Die parallele
Wölbung des Rippenkammes der strichtpunktierten Buchstabenrippe in Fig. 6 ist realiter so nicht gegeben, weil
ihr Grund sichtseitig wölbungsbedingt tieferliegt. Der dargestellte Parallelverlauf wirkt indes aber verständlicher.
Die Elastizität könnte über einen Weichschaumstoffkörper erreicht werden, welcher eine durch Verhautung
gebildete Dichtungsfläche 22 hätte und auf der dem Zwischendeckel 3 zugewandten Wand b das offenporige
Schaumstoffgerüst hätte. Bevorzugt und dargestellt ist
jedoch ein durch die Dichtungsfläche 22 frei domartig
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überspannter Raum 34, der durch eine Decke 35 des Zwischendeckels
3 zum Dosendeckel 2 hin abgeschlossen ist, dies aber so, daß dem Raum 34 rückwärtig der Dichtungsfläche
22 eine die Decke 35 des Zwischendeckels 3 durchdringende Lüftungsöffnung 3 6 zugeordnet ist. Die fungiert
als Luftdrossel und wirkt einem bei Aufsetzen der Dichtungsfläche 22 auf der Oberseite 23 zu kraftlosen
Widerstand entgegen. Sie verzögert die Rückstellung und vermeidet ein Verwischen des Druckbildes. Die Drossel
36 könnte einstellbar ausgestattet sein. Dadurch kann die Prägefähigkeit bezüglich unterschiedlich gebundener
Puder variiert werden.
Der Dosendeckel 2 weist schalenförmige Gestalt auf. Er trägt an der Dosendeckel-Innenwand 37 einen Spiegel 38.
Der liegt so tief, daß zwischen der sichtseitigen Spiegelfläche und dem Rücken der gleichfalls etwas eingezogenen
Decke 35 ein Unterbringungsraum bspw. für einen nicht dargestellten Pudertupfer verbleibt.
Der Einsatz 14 weist eine mantelwandbeabstandete Ringwand 40. Diese konzentrisch dazu verlaufende Ringwand
geht gleichfalls bis zum Boden 15 des Unterteils 1. Im Bereich der so U-profilierten Randzone des Einsatzes 5
liegt sodann ein Auflageflansch 41. Unter dem erstreckt
sich radial auswärts weisend liegt der beschriebene, die Einziehung 17 unterfassende Rastvorsprung 18.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der
Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich
mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit
aufzunehmen.
VGN: 258 024 22 831 Dr.R./P./Or. 12.3.1998
Claims (5)
1. Puderdose mit im Unterteil (1) derselben angeordnetem Fach (F) für den mit einer Struktur mit ausstreifbarer
Oberseite (13) gebundenen Puder (P) und einem darüber angeordneten Zwischendeckel (3) mit einer das
Puderfach (F) abschließenden Dichtung (D) und einem oberen Dosendeckel (2) mit einem Spiegel (38) auf der
Dosendeckel-Innenwand (37), dadurch gekennzeichnet, daß
die Dichtung (D) als ballig und elastisch in Richtung der Oberseite (23) ausgewölbte und auf die Oberseite
(23) unter elastischer Verformung flächig aufsetzende Dichtungsfläche (22) ausgebildet ist, an deren der
Oberseite (23) zugekehrten Wandung (a) im mittleren Bereich (32) druckbuchstabenähnliche, sich bei schließendem
Zwischendeckel (3) in die Oberseite (23) des Puders (P) eingrabende Signierungsvorsprünge (S) sitzen.
2. Puderdose nach Anspruch 1 oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß die SignierungsvorSprünge
(S) als vorstehende Buchstabenrippen (31) ausgebildet sind.
3. Puderdose nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß dem Raum (34) rückwärtig der Dichtungsfläche
(22) eine den Zwischendeckel (3) durchdringende Luftöffnung (36) zugeordnet ist.
4. Puderdose nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die dichtende Auflage der Dichtungsfläche
(22), eingeschlossen eine randseitig liegende, mit ihr materialeinheitliche Dichtungswand (21), in Dichtstel-
VGN: 258 024 22 831 Dr.R./P./Or. 12.3.1998
lung von einer übergreifenden, vorderen Dosenklappwand (5) gesichert sind.
5. Puderdose nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Fach (F) als herausnehmbarer Einsatz
(14) des Unterteils (1) gestaltet ist.
VGN: 258 024 22 831 Dr.R./P./Or. 12.3.1998
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29804388U DE29804388U1 (de) | 1998-03-12 | 1998-03-12 | Puderdose |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29804388U DE29804388U1 (de) | 1998-03-12 | 1998-03-12 | Puderdose |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29804388U1 true DE29804388U1 (de) | 1999-07-15 |
Family
ID=8054010
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29804388U Expired - Lifetime DE29804388U1 (de) | 1998-03-12 | 1998-03-12 | Puderdose |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29804388U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2012120066A1 (fr) * | 2011-03-08 | 2012-09-13 | Albea Services | Contenant, notamment pot de produit cosmetique, et procede de fabrication associe |
-
1998
- 1998-03-12 DE DE29804388U patent/DE29804388U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19990826 |
|
R156 | Lapse of ip right after 3 years |
Effective date: 20020101 |