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DE297715C - - Google Patents

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Publication number
DE297715C
DE297715C DENDAT297715D DE297715DA DE297715C DE 297715 C DE297715 C DE 297715C DE NDAT297715 D DENDAT297715 D DE NDAT297715D DE 297715D A DE297715D A DE 297715DA DE 297715 C DE297715 C DE 297715C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
line
relay
connection
inquiry
earth
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT297715D
Other languages
English (en)
Publication of DE297715C publication Critical patent/DE297715C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/58Arrangements for transferring received calls from one subscriber to another; Arrangements affording interim conversations between either the calling or the called party and a third party

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 297715 KLASSE 21 al GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Februar 1913 ab.
- Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, bei welchen eine Fernsprechstation während des Bestehens einer Verbindung (Amtsverbindung) Sprechverbindungen mit einem anderen (Privat-) Netz herstellen kann, ohne daß dabei über die zuerst angeschlossene Sprechleitung ein Mithören möglich ist.
Gemäß der Erfindung bleibt der Sprechapparat der Station auch bei Herstellung weiterer Verbindungen, z. B. zum Zwecke von Rückfragen an die für die erste Verbindung verwendete Sprechleitung bzw. über Stücke derselben, an den zugehörigen Schalter angeschlossen, jedoch wird das Mithören über die letztere Leitung durch ihre unmittelbare Beeinflussung durch den für die Herstellung der weiteren Verbindung verwendeten (Rückfrage-) Schalter verhindert, indem die Leitung dadurch zwar gegen Sprechwechselströme gesperrt, während der Signalstromkreis (zur Unterdrückung des Schlußzeichens im Amte) aufrechterhalten wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind auf der Zeichnung dargestellt. Sie beziehen sich auf. den besonderen Fall, daß eine Station sowohl über eine Amtsleitung mit den an dieses Amt angeschlossenen Teilnehmern als auch über eine Privatleitung mit Teilnehmern eines Privatnetzes verkehren kann, wobei zur Zeit bestehenden Bestimmungen gemäß ein Mithören seitens des Amtes bei einem Gespräch zwischen Station und Privatnetz nicht erlaubt sein soll.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 1 kann sich eine Station S mit. Mikrophon M und Fernhörer F einerseits über eine Leitung a-b mit dem Amt, andererseits über eine Induktionsspule / und die Leitung a'-b' mit einem Privatnetz verbinden. Der Wecker W zum Anruf vom Amt aus liegt an der Amtsleitung a-b über den Ruhekontakt r eines Relais R, durch dessen Umlegung beim Melden der Stelle S eine Drosselspule D in Brücke an die Leitung angeschaltet wird. Die Amtsleitung a-b kann durch die Arbeitskontakte tv t% eines Relais T an die die Station S enthaltenden Leitungen av O1 eines Lokalstromkreises angeschlossen werden, in welchem sich Kondensatoren C1, C2, die Relais R und T, eine Amtstaste AT zur Verbindung mit der Amtsleitung, die Übertragerspule /, das Mikrophon M, eine Rückfragetaste RT zur Herstellung einer Verbindung mit einem Privatnetz a'-b' befinden. In der Leitung a'-b' liegt die zweite Wicklung der Induktionsspule /, während deren dritte Wicklung mit dem Fernhörer F in Reihe liegt.
Ruft nun beispielsweise das Amt die Station S durch Erregung des Weckers W an, so schaltet sich der Teilnehmer mittels der Amtstaste AT in die Ämtsleitung a-b ein. Damit wird der Stromkreis für die Relais R und T geschlossen: Erde, Batterie, _ Relais 22, Feder ι der Taste AT, av J, M, O1, Feder 2 der Taste AT, Relais T, Erde. Bei der Erregung der Relais R und T wird einerseits der Wecker W abgeschaltet und die Amtsleitung a - b über den
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Claims (1)

  1. Arbeitskontakt r' und die Drosselspule D überbrückt , andererseits die Amtsleitung a-b über die Arbeitskontakte If1, t2 und die Kondensatoren C1, C2 mit dem Lokalstromkreis ^1-O1 verbunden:
    Hat der Teilnehmer eine Rückfrage nach dem Privatnetz hin zu halten, so drückt er die Rückfragetaste RT, über deren Federn ι und 2 die Sprechleitung a'-V an die zweite
    ίο Wicklung der Induktionsspule / angeschaltet werden, und schließt das Relais T über die Feder 3 der Taste RT, Erde kurz. Durch die Aberregung von T wird die Amtsleitung bei tlt t2 unterbrochen und für von der Station S ausgehende Sprechströme gesperrt, während der Signalstromkreis nach dem Amt über r' geschlossen bleibt infolge der Erregung des Relais R durch den Strom: Erde, Batterie, R, i, av J1M, 3, Erde. NachFreigabe derTaste2?r, bei gedrückter Amtstaste A T, erfolgt eine Wiedererregung des Relais T und eine Wiederherstellung der Amtsverbindung.
    Bei der in Fig. 2 dargestellten Schaltungsanordnung ist das Relais T durch eine Drosseispule D1 ersetzt, so daß die Unterbrecherkontakte tv t% in Wegfall kommen. Das Mithören seitens des Amtes ist in diesem Falle dadurch verhindert, daß beim Drücken der Rückfragetaste RT' beide Leitungszweige U1 und b1 über die Federn 4 und 5 dieser Taste miteinander unmittelbar verbunden werden und zugleich die Leitung S1 von dem Mikrophon abgeschaltet und letzteres über die Federn 6 und 7 des Schalters RT' an Erde angelegt wird. Das Mikrophon M liegt dadurch in dem Stromkreis: Erde, Batterie, Relais R, Feder 1 der Taste AT, Leitung au Mikrophon M, Induktionsspule /, Federn 6 und 7 von 227"', Erde und vermag also bei gedrückter Rückfragetaste RT' nicht auf die Amtsleitung a-b einzuwirken. Durch Freigabe der Rückfragetaste erfolgt die Abschaltung des Privatnetzes a'-b' und Anschaltung an die Amtsleitung a-b.
    Pa tent-An sr ruch:
    Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, "bei welchen ejne Station während
    des Bestehens einer Verbindung über eine Amtssprechleitung über eine davon getrennte Leitung Rückfragen in ein anderes (Privat-)' Netz bei gleichzeitiger Verhinderung des Mithörens über die erstere Sprechleitung halten kann, dadurch gekennzeichnet/daß bei Herstellung der zweiten (Rückfrage-) Verbindung (über Leitungen a', ¥) über den zugehörigen Verbindungsschalter führende, ein Relais (T) zum Auftrennen der Leitung enthaltende Stücke (C1,1, c2, 2) der für die erste (Amts-) Verbindung dienenden Leitung selbst an die Sprechapparate angeschaltet bleiben, und das Mithören über diese Leitung unmittelbar durch den (Rückfrage-) Schalter (RT) für die zweite Verbindung (öffnen bei ix, t2) infolge Aberregung des nur einmal für die Amtsleitung vorgesehenen Relais (T) oder Kurzschließen der ganzen Leitung (a1: J1 durch RT) verhindert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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