DE29724262U1 - Vorrichtung zur Vereinzelung von Druckprodukten - Google Patents
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Description
PATENTANWÄLTE pa EUROPEAN PATENT ATTORNEYS em EUROPEAN TRADEMARK ATTORNEYS eta RECHTSANWÄLTE ra
DR. DIETER HAFNER DIPL PHYS. PA, EPA, ETA
HUBERT STIPPL DIPL. ING. PA, EPA, ETA
FELIX IMENDÖRFFER RA DETLEF JUNGFLEISCH RA
UNSER EEICHEN/OUR REF:
ST-Fka/20000188
DATUM/DATE:
18.04.00
ANSCHRIFT/ADDRESS: OSTENDSTR. 132 D-90482 NÜRNBERG TEL: +49-(0)911- 547031 FAX: +49-(0)91 1- 546565 E-MAIL: PATNET@T-ONLINE.DE
Firma
Hofer Maschinenbau & Vertriebs GmbH
Werner von Siemensstraße 6 90592 Schwarzenbruck
.·: pe. JiAf NBR &
• · · t
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HOFER Maschinenbau und Vertriebs GmbH ST-FKa/20000188
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Vereinzelungsvorrichtung für Druckprodukte mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Beim Übergang von einer Druckmaschine zur Erzeugung von Druckprodukten, z.B. Zeitungen, Prospekten, Zeitschriften etc., sollen die von der Druckmaschine erzeugten Druckprodukte möglichst reibungslos und ohne Zeitverlust auf Nachbearbeitungsmaschinen, z.B. Falzmaschinen weitergeleitet werden. Hierzu ist es oftmals vorteilhaft, den Nachbearbeitungsmaschinen die Druckprodukte in vereinzelter Form zuzuführen.
Aus dem DE-GM 19 31 189 ist eine Vorrichtung zum Vereinzeln unregelmäßig angelieferter flacher Gegenstände in Hochkantförderanlagen bekannt. Hierbei ist einer Abzugvorrichtung eine weitere Abzugvorrichtung nachgeschaltet, die mit erhöhter Geschwindigkeit betrieben wird, so daß die einzelnen Gegenstände voneinander getrennt werden.
Die WO 88/00 917 betrifft eine Vorrichtung zum Vereinzeln von blattförmigem Material zwischen zwei hintereinandergeschalteten Fördereinrichtungen, wobei das Material auf der zufuhrseitigen Fördereinrichtung in Schuppenformation angeordnet ist und in Fördereinrichtung hintereinander angeordnete Fördereinheiten, die je aus zwei Vorschubwalzen gebildet sind, vorgesehen sind.
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Durch Dimensionierung des Durchmessers der Riemenscheibe des die Vorschubwalzen antreibenden Riemenantriebs wird erreicht, daß in Förderrichtung gesehen zwischen je zwei Walzen eine Geschwindigkeitserhöhung der stromabwärtigen Walze erzielt wird.
Die DE 37 58 007 Bl beschreibt ein Verfahren zum Steuern des Abzugvorgangs bei einer Einrichtigung zur Abgabe vereinzelter Sendungen von unterschiedlicher Länge sowie eine hierfür einzusetzende Einrichtung. Hierbei ist eine Überwachungseinrichtung, die Signale in Abhängigkeit vom Durchgang einer Bezugskante (Vor- oder Hinterkante) einer in die Förderstrecke eingetretenen Sendung abgibt, vorgesehen. Über eine Steuerschaltung wird in Abhängigkeit von den Signalen der Überwachungseinrichtung ein Steuersignal für eine Abzugsvorrichtung abgegeben, wenn der Abstand der Bezugskante der erfaßten Sendung zu der Vorderkante der nächsten Sendung einen vorgegebenen Wert überschritten hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vereinzelungsvorrichtung für Druckprodukte anzubieten, bei der die vereinzelten Druckprodukte in möglichst geringen und konstanten Abständen vereinzelt aufeinander folgen, um große Lücken zwischen den vereinzelten Druckprodukten zu vermeiden und damit die Maschinenausnutzung zu verbessern.
Die Erfindung wird für die Vereinzelungsvorrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 in Verbindung mit den Merkmalen nach dessen Oberbegriff gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Vereinzelungsvorrichtung werden durch die Unteransprüche 2-10 realisiert.
In die erfindungsgemäße Vereinzelungsvorrichtung fur Druckprodukte kann eine aus einer Vorbearbeitungsmaschine, z.B. einer Druckmaschine, stammende sich zumindest teilweise schuppenartig überdeckende Folge von Druckprodukten (sog. „Schuppenstrom") direkt eingeleitet werden.
Über mindestens ein Zusatztransportelement wird das vorderste der Druckprodukte im „Schuppenstrom" erfaßt und beschleunigt in der Vereinzelungsvorrichtung weiterbefördert, so daß ein Abstand zu den folgenden Druckprodukten entsteht und damit die gewünschte Vereinzelung auftritt.
Um die Prozeßparameter des Zusatztransportelements (z.B. Beginn und Ende des Beschleunigungsvorgangs, Höhe der eingestellten Geschwindigkeit) exakt einstellen zu können, werden Detektorelemente verwendet, um den Grad der Überdeckung der einzelnen Druckprodukte im „Schuppenstrom" zu ermitteln bzw. bei bereits vereinzelten Druckprodukten die Abstände der einzelnen benachbarten Dmckprodukte zu bestimmen und gegebenenfalls durch nachgeordnete Zusatztransportelemente zu korrigieren.
Abhängig vom Grad der Beschleunigung, der durch das erste Zusatztransportelement in das erste Druckprodukt des „Schuppenstroms" eingeleitet wird, kann das erste Druckprodukt entweder vollständig vereinzelt werden oder kann der Grad der Überdeckung durch nachfolgende Druckprodukte im „Schuppenstrom" verringert werden. Im letzteren Fall kann eine vollständige Vereinzelung durch weitere Zusatztransportelemente erfolgen.
• ·
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Abgesehen von der beschleunigten Beförderung durch das mindestens eine Zusatztransportelement weist die erfindungsgemäße Vereinzelungsvorrichtung Transportelemente auf, welche in ihrer gegenüber dem Zusatztransportelement verringerten Geschwindigkeit an den Takt der Vor-/Nachbearbeitungsmaschinen angepaßt sind.
Durch mehrere hintereinander angeordnete Zusatztransportelemente kann eine schrittweise Verringerung des Grads der Überdeckung durch nachfolgende Druckprodukte und/oder eine sofortige Vereinzelung mit nachfolgender Abstandskorrektur zu nachfolgenden (ebenfalls vereinzelten) Druckprodukten erfolgen.
Mehrere hintereinander geschaltete Transportelemente erlauben eine Veränderung der Transportgrundgeschwindigkeit beim Durchlauf der Druckprodukte durch die Vereinzelungsvorrichtung.
Vorteilhafterweise besteht das Transportelement aus übereinander angeordneten und paarweise korrespondierenden Transportbändern, zwischen denen die Druckprodukte reibschlüssig erfaßt und befördert werden.
Übereinander angeordnete (korrespondierende) Rollenelemente, zwischen denen die Druckprodukte reibschlüssig erfaßt und beschleunigt werden, bilden vorteilhafterweise das erfindungsgemäße Zusatztransportelement.
Über eine Spalteinstellung zwischen den jeweiligen Transportbändern der Transportlemente oder den Rollenelementen der Zusatztransportelemente kann der Anpreßdruck auf die jeweilige Materialqualität oder Dicke der Druckprodukte angepaßt werden.
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Vorteilhafterweise sind die Rollenelemente der Zusatztransportelemente gummiert, wodurch die einzelnen Druckprodukte zur Einleitung der Beschleunigungselemente besonders schonend erfaßt werden.
Auf übereinander angeordneten Wellen können mehrere Rollenelemente unter gleichzeitigem Antrieb zur Bildung eines Zusatztransportelements angeordnet werden.
Durch einen Zahnriemen können mehrere Rollenelemente, die ein Zusatztransportelement bilden, synchron und sicher angetrieben werden.
Wenn die einzelnen Zusatztransportelemente über ein separates Antriebselement, insbesondere einen Drehstromservomotor, angetrieben werden, kann der Beginn, das Ende und die Größe der Beschleunigung zur Erfassung und beschleunigten Weiterbeförderung einzelner Druckprodukte besonders präzise und individuell eingestellt werden.
Zur Ansteuerung der Transportelemente, Zusatztransportelemente und/oder Detektorelemente dient vorteilhafterweise eine Steuereinheit der erfindungsgemäßen Vereinzelungsvorrichtung. Hierdurch können die genannten Vorrichtungselemente in ihrer Aktivierung aufeinander abgestimmt werden.
Beim Verfahren zur Vereinzelung von Druckprodukten erfolgt eine beschleunigte Beförderung einzelner Druckprodukte, die somit aus einem „Schuppenstrom" herausgelöst bzw. „herausgerissen" werden, um danach beabstandet (also vereinzelt) gegenüber nachfolgenden Druckprodukten angeordnet werden zu können.
.·: PS-
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Hierbei werden Signaldaten der Vereinzelungsvorrichtung (z.B. der Grad der Überdeckung der einzelnen Druckprodukte im „Schuppenstrom" sowie die Abstände bereits vereinzelter Druckprodukte) erfaßt. Diese Signaldaten werden dazu verwendet, die einzelnen Elemente der Vereinzelungsvorrichtung (insbesondere die Zusatztransport-elemente) entsprechend zum passenden Zeitpunkt zu aktivieren, um das gewünschte Vereinzelungsergebnis zu erreichen.
Falls z.B. der ermittelte Abstand zwischen bereits am vereinzelten Druckprodukt für eine Weiterbearbeitung in einer Nachbearbeitungsmaschine noch zu gering ist, kann aufgrund dieser ermittelten Information durch ein nachfolgendes Zusatztransportelement noch eine weitere Beschleunigung der einzelnen Druckprodukte erfolgen, wodurch sich der Abstand zum benachbarten Druckprodukt auf den gewünschten Wert vergrößert.
Im Wege der Einzelansteuerung einzelner Bestandteile der Vereinzelungsvorrichtung (insbesondere der Zusatztransportelemente und der Transportelemente) kann eine Taktanpassung der Transportgeschwindigkeit an benachbarte Vor-/Nachbearbeitungsmaschinen sowie eine gewünschte Beabstandung bei der Vereinzelung von Druckprodukten ort- und zeitgenau eingestellt werden.
Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispiels in den Zeichnungsfiguren näher erläutert. Es zeigen:
- 12-
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vereinzelungs
vorrichtung,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Vereinzelungsvorrichtung,
Fig. 3 eine Draufsicht der Vereinzelungsvorrichtung sowie
Fig. 4 eine Teilschnittansicht des Zusatztransportelements.
Nach Fig. 1 wird die Vereinzelungsvorrichtung in Zuführrichtung 11 von einer Vorbearbeitungsmaschine, z.B. einer (nicht abgebildeten) Druckmaschine, mit Druckprodukten beliefert, wobei über mindestens ein Niederhalterrad 18, das im wesentlichen mit seinem Eigengewicht auf den Druckprodukten aufliegt, sichergestellt wird, das jeweils nur das erste der übereinanderliegenden Druckprodukte durch die Zusatztransportelemente 1 vereinzelt wird. Diese durchlaufen die Vereinzelungsvorrichtung nach Fig. 1 und werden in Abführrichtung 12 einer Nachbearbeitungsmaschine, z.B. einer (nicht abgebildeten) Falzmaschine, in vereinzelter Form zugeführt.
Die Vereinzelungsvorrichtung nach Fig. 1 weist Detektorelemente 10 auf, um den Grad der Überdeckung der zugeführten Dmckprodukte bzw. den Abstand benachbarter bereits vereinzelter Dmckprodukte feststellen zu können und dementsprechend die Zusatztransportelemente 1 und die Transportelemente 2 ansteuern zu können.
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-13-
Ferner kann über die Anordnung der Detektorelemente 10 festgestellt werden, ob eine voraus- oder nacheilende Lücke zwischen den Druckprodukten besteht. Die Transportelemente 2 werden über Antriebselemente 3 und die Zusatztransportelemente 1 über Antriebselemente 9 betrieben.
Im Spalt 6 nach Fig. 2 werden die Druckprodukte sowohl von den mit langsamer Geschwindigkeit laufenden Transportbändern 4 der Transportelemente 2 als auch durch die Rollenelemente 5 der Zusatztransportelemente 1 erfaßt.
Durch die Rollenelemente 5 werden einzelne Druckprodukte 15 beschleunigt und aus der Folge sich zumindest teilweise überlappender Druckprodukte 14 (also dem „Schuppenstrom") herausgelöst bzw. „herausgerissen", um nach Fig. 3 in vereinzelte Druckprodukte 15 übergeführt zu werden. Durch die Einwirkung der Niederhalterräder 18 wird jeweils nur das erste Druckprodukt 15 aus der Folge von Druckprodukten 14 herausgelöst.
Die Detektorelemente 10 ermitteln den Grad der Überdeckung bzw. den Abstand benachbarter Druckprodukte 15. Falls noch eine Abstandsvergrößerung erforderlich ist, erfolgt eine entsprechende Betätigung der Antriebselemente 9 der Zusatztransportelemente 1, wodurch über die Rollenelemente 5 das jeweilige erfaßte Druckprodukt 15 nochmals gegenüber dem nachfolgenden Druckprodukt 15 beabstandet angeordnet wird.
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Nach Eingreifen der Rollenelemente 5 der Zusatztransportelemente 1 werden die Druckprodukte 15 durch die mit langsamerer Geschwindigkeit laufenden Transportbänder 4 durch die Vereinzelungsvorrichtung hindurch befördert und gegebenenfalls unter Leitung der Seitenführungen 16 der Nachbearbeitungsmaschine (nicht abgebildet) zugeführt.
Über eine nicht abgebildete Steuereinheit erfolgt eine Koordination der Zusatztransportelemente 1, Transportelemente 2 sowie Detektorelemente 10 hinsichtlich des Zeitpunkts und Umfangs ihrer Aktivierung.
Ein beispielhafter Aufbau eines Zusatztransportelements 1 geht aus Fig. 4 hervor. Die Wellen 7 mit den reibschlüssig das Druckprodukt 15 zur beschleunigten Fortbewegung erfassenden Rollenelementen 5 sind in Lagerelementen 17 aufgenommen und werden über den Zahnriemen 8 durch das Antriebselement 9 bewegt.
Das Detektorelement 10, das z.B. als Lichttaster, Fotoelement oder induktiver Sensor ausgebildet sein kann, ermittelt die Lage der Druckprodukte 15 zueinander über die Ansprechzeitpunkte des Detektorelements 10 sowie die Geschwindigkeit der Transportbänder 4 des Transportelements 2.
Daraufhin wird zum passenden Zeitpunkt das Antriebselement 9 impulsartig oder kontinuierlich aktiviert, um das Druckprodukt 15 aus der Folge 14 von Druckprodukten zu vereinzeln und gegebenenfalls den Abstand zwischen bereits vereinzelten Druckprodukten 15 zu vergrößern.
• * • ·
-15-
HOFER Maschinenbau und Vertriebs GmbH ST-FKa/20000188
BEZUGSZEICHEN
1 | Zusatztransportelement |
2 | Transportelement |
3 | Antriebselement |
4 | Transportband |
5 | Rollenelement |
6 | Spalt |
7 | Welle |
8 | Zahnriemen |
9 | Antriebselement |
10 | Detektorelement |
11 | Zuführrichtung |
12 | Abfuhrrichtung |
13 | Antriebselement |
14 | Folge von Druckprodukten |
15 | Druckprodukt |
16 | Seitenführung |
17 | Lagerelement |
18 | Niederhalterrad |
Claims (10)
1. Vereinzelungsvorrichtung für Druckprodukte, z. B. Zeitungen, Prospekte, Zeitschriften etc., mit mindestens zwei aufeinanderfolgenden mit zunehmender Geschwindigkeit befördernden Transportelementen zur Beförderung der Druckprodukte, wobei eine aus einer Vorbearbeitungsmaschine, z. B. einer Druckmaschine, zugeführte Folge sich zumindest teilweise schuppenartig überdeckender Druckprodukte die Vereinzelungsvorrichtung durchläuft und dabei in eine Folge beabstandeter Druckprodukte zur Einleitung in eine Nachbearbeitungsmaschine, z. B. eine Falzmaschine, überführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
- mindestens ein Detektorelement (10) zur Erfassung von Signaldaten, nämlich des Grades der Überdeckung der sich schuppenartig überdeckenden einzelnen Druckprodukte und/oder des Abstandes zwischen bereits vereinzelten Druckprodukten und
- mindestens ein Zusatztransportelement (1) zur gegenüber den Transportelementen (2) entsprechend der vom Detektorelement (10) erfaßten Signaldaten beschleunigten Beförderung einzelner Druckprodukte zur Korrektur des Grades der Überdeckung und/oder Abstandskorrektur zwischen einzelnen Druckprodukten vorgesehen sind.
2. Vereinzelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere hintereinander angeordnete Zusatztransportelemente (1) und/oder Transportelemente (2) vorgesehen sind.
3. Vereinzelungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportelement (2) übereinander angeordnete Transportbänder (4a, 4b) aufweist, zwischen denen die reibschlüssig erfaßten Druckprodukte befördert werden.
4. Vereinzelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatztransportelement (1) übereinander angeordnete Rollenelemente (5a, 5b) aufweist, zwischen denen die Druckprodukte befördert werden.
5. Vereinzelungsvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Transportbändern (4a, 4b) und/oder den Rollenelementen (5a, 5b) ein einstellbarer Spalt (6) vorgesehen ist.
6. Vereinzelungsvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenelemente (5a, 5b) gummiert sind.
7. Vereinzelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenelemente (5a, 5b) eines Zusatztransportelements (1) auf übereinander angeordneten Wellen (7) angebracht sind.
8. Vereinzelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4-7, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatztransportelement (1) einen Zahnriemen (8) zum Antrieb der Rollenelemente (5a, 5b) aufweist.
9. Vereinzelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatztransportelement (1) ein separates Antriebselement (9), insbesondere einen Drehstromservomotor, aufweist.
10. Vereinzelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinheit zur Ansteuerung des Zusatztransportelements (1), des Transportelements (2) und/oder des Detektorelements (10) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE29724262U DE29724262U1 (de) | 1997-09-29 | 1997-09-29 | Vorrichtung zur Vereinzelung von Druckprodukten |
Applications Claiming Priority (2)
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DE29724262U DE29724262U1 (de) | 1997-09-29 | 1997-09-29 | Vorrichtung zur Vereinzelung von Druckprodukten |
DE1997143020 DE19743020C2 (de) | 1997-09-29 | 1997-09-29 | Vorrichtung sowie Verfahren zur Vereinzelung von Druckprodukten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE29724262U1 true DE29724262U1 (de) | 2000-08-10 |
Family
ID=26040425
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE29724262U Expired - Lifetime DE29724262U1 (de) | 1997-09-29 | 1997-09-29 | Vorrichtung zur Vereinzelung von Druckprodukten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29724262U1 (de) |
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- 1997-09-29 DE DE29724262U patent/DE29724262U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
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R207 | Utility model specification |
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Effective date: 20001214 |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
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R071 | Expiry of right |