DE29723271U1

DE29723271U1 - Push rod lock for a cabinet door hinged to a cabinet body

Info

Publication number: DE29723271U1
Application number: DE29723271U
Authority: DE
Original assignee: Rittal Werk Rudolf Loh GmbH and Co KG
Current assignee: Rittal GmbH and Co KG
Priority date: 1997-09-26
Filing date: 1997-09-26
Publication date: 1998-06-25
Anticipated expiration: 2007-09-27

Description

Sehubstangenverschluß für eine an einem Schaltschrank-Korpus angelenkte SchranktüreLifting rod lock for a cabinet door hinged to a control cabinet body

Die Erfindung betrifft einen Schubstangenverschluß für eine an einem Schaltschrank-Korpus angelenkte Schranktüre mit einer Verriegelungsmechanik, die ein in Drehbewegung versetzbares Betätigungsglied aufweist, welches mit einer Schubeinheit gekoppelt ist, wobei die Schubeinheit zwei, quer zur Schubrichtung voneinander beabstandete Stellglieder aufweist, die mittels des Betätigungsgliedes antreibbar sind.The invention relates to a push rod lock for a cabinet door hinged to a control cabinet body with a locking mechanism that has an actuating member that can be set in rotary motion and is coupled to a push unit, wherein the push unit has two actuators that are spaced apart from one another transversely to the push direction and that can be driven by means of the actuating member.

Ein solcher Schubstangenverschluß ist aus der DE 90 10 175 U1 bekannt. Hierbei ist auf der Inneseite einer Schranktür eine Verriegelungsmechanik in Form eines Getriebegehäuses aufgesetzt. In dem Getriebegehäuse ist drehbar ein Ritzel untergebracht, das mit einer Handhabe verdreht werden kann. In dem Getriebegehäuse ist auch die Schubeinheit geführt. Sie wird von zwei Zahn-Such a push rod lock is known from DE 90 10 175 U1. In this case, a locking mechanism in the form of a gear housing is mounted on the inside of a cabinet door. A pinion is housed in the gear housing, which can be rotated using a handle. The push unit is also guided in the gear housing. It is guided by two toothed

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stangen gebildet, die sich mit ihren Zahnungen diametral gegenüberstehen und beide mit dem Ritzel kämmen. An die Zahnstangen sind die für die Verriegelung der Schranktür dienenden Schubstangen angekoppelt. Bei einer Drehung der, an der Vorderseite der Schranktür angeordneten Handhabe werden die Zahnstangen gegenläufig verschoben. Eine Drehung im Urzeigersinn veranlasst die Öffnung, gegen den. Uhrzeigersinn wird Schließung der Schranktür bewirkt. Bei einem Wechsel der Anschlagart der Schranktür wird diese um 180° gedreht. Damit wird aber auch der Drehsirin der Handhabe gewechselt (Drehung im Uhrzeigersinn bewirkt nun die Schließung). Dies ist aber aus Gründen des Bedienkomforts unerwünscht.rods are formed, the teeth of which are diametrically opposed to one another and both mesh with the pinion. The push rods used to lock the cabinet door are coupled to the racks. When the handle on the front of the cabinet door is turned, the racks are moved in opposite directions. A clockwise turn causes the cabinet door to open, and an anti-clockwise turn causes the cabinet door to close. When the type of hinge on the cabinet door is changed, it is turned by 180°. This also changes the rotating shaft of the handle (clockwise turn now causes it to close). However, this is undesirable for reasons of ease of use.

Zur Umgehung dieses Nachteils ist es in der EP 0 261 266 B1 vorgeschlagen, beim Wechsel der Anschlagart sowohl die Handhabe als auch die Verriegelungsmechanik umzubauen. Mit diesem Umbau kann dann der Drehsinn beibehalten werden. Jedoch ist für eine solche Maßnahme ein großer Aufwand notwendig. Darüberhinaus ist es aufgrund von Platzverhältnissen häufig gefordert, zur Verriegelung die Handhabe wahlweise im oder gegen den Uhrzeigersirin, bei vorgegebener Anschlagart der Schranktür drehen zu können. Hierzu ist jedoch die Verwendung zweier unterschiedlicher Verschlüsse vorgesehen.To avoid this disadvantage, EP 0 261 266 B1 proposes that both the handle and the locking mechanism be modified when changing the hinge type. This modification allows the direction of rotation to be retained. However, a great deal of effort is required for such a measure. Furthermore, due to space constraints, it is often required to be able to turn the handle either clockwise or anti-clockwise for locking, with a given hinge type of the cabinet door. However, the use of two different locks is provided for this purpose.

Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Schubstangenverschluß der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der für unterschiedliche Anforderungen verwendbar ist und einen hohen Bedienkomfort aufweist.It is the object of the invention to create a push rod lock of the type mentioned at the outset, which can be used for different requirements and is very easy to use.

Diese Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß in einer ersten Montageposition das Betätigungsglied mit einem der beiden Stellglieder in Wirk-This object of the invention is achieved in that in a first assembly position the actuating element is in effective contact with one of the two actuators.

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verbindung steht und in einer zweiten Montageposition das Betätigungsglied mit dem anderen Stellglied in Wirkverbindung steht.connection and in a second mounting position the actuating element is in operative connection with the other actuator.

In der ersten Montageposition wird für das Betätigungsglied (und damit auch für die Handhabe) ein Drehsinn festgelegt. Ist nun die Verwirklichung des entgegengesetzten Drehsinns gewünscht, dann muß lediglich ein Wirkungseingriffwechsel des Betätigungsgliedes auf das zweite Stellglied erfolgen. Mit dieser einfachen Maßnahme ist sowohl infolge einer Drehung des Betätigungsgliedes in als auch entgegen dem Uhrzeigersinn eine Schließung oder Öffnung möglich, wobei nur ein geringer Umbauaufwand entsteht.In the first assembly position, a direction of rotation is determined for the actuating element (and thus also for the handle). If the opposite direction of rotation is now desired, then the effect of the actuating element must simply be changed to the second actuator. With this simple measure, closing or opening is possible by turning the actuating element clockwise or anti-clockwise, with only a small amount of conversion work being required.

Nach einer bevorzugten Ausgestaltungsvariante ist es vorgesehen, daß die beiden Stellglieder mit einer Zahnung versehen sind, wobei die Zahnungen über die Schubeinheit einstückig miteinander verbunden sind und parallel zueinander stehen, und daß das Betätigungsglied als Ritzel ausgebildet ist, das mit den Zahnungen in Eingriff bringbar ist. Mit dieser Maßnahme läßt sich eine kompakte Bauweise ermöglichen.According to a preferred design variant, it is provided that the two actuators are provided with a toothing, the toothing being connected to one another in one piece via the thrust unit and being parallel to one another, and that the actuating member is designed as a pinion that can be brought into engagement with the toothing. This measure enables a compact design.

Insbesondere kann es hierbei vorgesehen sein, daß die Schubeinheit mit einer Durchbrechung oder Aussparung versehen ist, innerhalb derer das Betätigungsglied drehbar ist, und daß in die Aussparung die zwei als Zahnungen ausgebildeten Stellglieder ragen und einander diametral gegenüberliegen.In particular, it can be provided that the thrust unit is provided with an opening or recess within which the actuating member can be rotated, and that the two actuating members designed as toothings protrude into the recess and are located diametrically opposite one another.

Eine mögliche Erfindungsvariante ist dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnungen zueinander um das Maß beabstandet sind, das dem Teilkreisdürchmesser des Ritzels entspricht, und daß das Ritzel nur über einen Teil seines Umfanges mitA possible variant of the invention is characterized in that the tooths are spaced apart from each other by the amount that corresponds to the pitch circle diameter of the pinion, and that the pinion is only provided with

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Zähnen versehen ist. Solange das Ritzel mit seinen Zähnen mit einem der Stellglieder kämmt, ist eine Verschiebung der Schubeinheit möglich. Sobald nun aber die Zähne auch in Eingriff mit dem zweiten Stellglied kommen, wird die Schubeinheit blockiert. Hiermit läßt sich eine definierte Öffen-und/oder Schließstellung für die Schubeinheit festlegen.teeth. As long as the pinion's teeth mesh with one of the actuators, the thrust unit can be moved. However, as soon as the teeth also engage with the second actuator, the thrust unit is blocked. This allows a defined open and/or closed position to be set for the thrust unit.

Zum Wechsel des Drehsinnes kann es entweder vorgesehen sein, daß die Schubeinheit in zwei verschiedene, erste und zweite Montageposition bestimmenden Stellungen an die Schranktür ankoppelbar ist, oder es wird das Betätigungsglied versetzt.To change the direction of rotation, it can either be provided that the sliding unit can be coupled to the cabinet door in two different positions, which determine the first and second mounting positions, or the actuating element is moved.

Um den beengten Platzverhältnissen bei einem Schaltschrank Rechnung zu tragen, kann es vorgesehen sein, daß die Schubeinheit aus einem Flachmaterial besteht, das mit seiner Breitseite auf der ebenen Vorder- oder Rückseite der Schranktür parallel zu der durch das Türblatt bestimmten Ebene angeordnet und über Vertikal-Führungen an der Schranktür vertikal verschiebbar gehalten ist.In order to take account of the limited space in a control cabinet, the sliding unit can be made of a flat material, the broad side of which is arranged on the flat front or back of the cabinet door parallel to the plane determined by the door leaf and is held vertically displaceable via vertical guides on the cabinet door.

Es entsteht dann kein Abdichtungsaufwand der Verriegelungsmechanik gegenüber dem Innenraum des Schaltschrankes, wenn vorgesehen ist, daß die Schranktüre mit einer Durchbrechung für die Verriegelungsmechanik versehen ist, daß auf der Innenseite der Schranktüre eine umlaufende Dichtung aufgebracht ist, und daß die Durchbrechung außerhalb des von der Dichtung umschlossenen Raumes im Bereich einer Kante der Schranktür angeordnet ist.There is no need to seal the locking mechanism against the interior of the control cabinet if the cabinet door is provided with an opening for the locking mechanism, a circumferential seal is applied to the inside of the cabinet door, and the opening is located outside the space enclosed by the seal in the area of an edge of the cabinet door.

Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:The invention is explained in more detail below using embodiments shown in the drawings. They show:

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Fig. 1 in perspektivischer Darstellung ein Teil eines RahmenFig. 1 in perspective view a part of a frame

gestelles eines Schaltschrankes mit einer daran befestigten Schranktür,frame of a control cabinet with a cabinet door attached to it,

Fig. 2 in Explosionsdarstellung eine Verriegelungsmechanik der inFig. 2 in exploded view a locking mechanism of the

Fig. T gezeigten Schranktür,Fig. T shown cabinet door,

Fig. 3 eine weitere Explosionsdarstellung der in Fig. 2 gezeigtenFig. 3 is another exploded view of the one shown in Fig. 2.

Verriegelungsmechanik, jedoch mit veränderter Montagesituation, Locking mechanism, but with a different installation situation,

Fig. 4 die in Fig. 3 gezeigte Darstellung in Zusammenbau-Fig. 4 shows the representation shown in Fig. 3 in assembly

zeichnung,drawing,

Fig. 5 ein Verriegelungsgestänge bestehend aus Schubeinheit undFig. 5 a locking rod consisting of a thrust unit and

Schubstangen,push rods,

Fig. 6 in Explosionsdarstellung eine weitere VerriegelungsmechanikFig. 6 in exploded view another locking mechanism

zum Anbau an die Schränktür undfor mounting on the cabinet door and

Fig. 7 die Verriegelungsmechanik gem. Fig. 6, jedoch in verFig. 7 the locking mechanism according to Fig. 6, but in different

änderter Montagedarstellung.changed assembly representation.

Die Fig.1 zeigt ein Rahmengestell für einen Schaltschrank, das aus horizontalen und vertikalen Rahmenschenkeln 10, 11,12 zusammengesetzt ist. Die linksseitigen vertikalen Rahmenschenkel 12 sind aus einem mehrfach abgekantetenFig.1 shows a frame for a control cabinet, which is composed of horizontal and vertical frame legs 10, 11, 12. The left-hand vertical frame legs 12 are made of a multi-folded

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Stahlblechzuschnitt gefertigt und weisen zur Außenseite hin eine Eckaufnahme 13 auf. An dieser Eckaufnahme 13 können Gegenelemente 14 befestigt werden. Die Gegenelemente 14 dienen zur Verriegelung einer Schranktür 20.They are made from sheet steel and have a corner mount 13 on the outside. Counter elements 14 can be attached to this corner mount 13. The counter elements 14 are used to lock a cabinet door 20.

Die Schranktür 20 weist ein ebenes Stahlblech-Türblatt auf, das im Bereich seiner Kanten einen umlaufend abgebogenen Rand 24 aufweist. Auf der Innenseite des Türblattes ist eine umlaufende Dichtung 23 aufgebracht. Innerhalb des von der Dichtung umschlossenen Bereiches ist ein Türrahmen 21 auf der Schranktür 20 festgemacht. Der Türrahmen 21 besteht aus Hohlprofilabschnitten, die mittels Eckstücken 22 rechtwinklig miteinander verbunden sind. Zur Anlenkung der Schranktür 20 an dem Rahmengestell sind Scharniere verwendet. Hierbei sind Scharnierteile 15 an dem rechten vertikalen Rahmenschenkel 12 festgemacht: Auf der Innenseite der Schranktür 20 sind abseits der Dichtung 23 Scharnieraugen 16 befestigt. Mittels Scharnierbolzen lassen sich die Scharnierteile 15 mit den Scharnieraugen 16 verbinden.The cabinet door 20 has a flat sheet steel door leaf, which has a circumferentially bent edge 24 in the area of its edges. A circumferential seal 23 is applied to the inside of the door leaf. Within the area enclosed by the seal, a door frame 21 is attached to the cabinet door 20. The door frame 21 consists of hollow profile sections, which are connected to one another at right angles by means of corner pieces 22. Hinges are used to attach the cabinet door 20 to the frame. Here, hinge parts 15 are attached to the right vertical frame leg 12: On the inside of the cabinet door 20, away from the seal 23, hinge eyes 16 are attached. The hinge parts 15 can be connected to the hinge eyes 16 by means of hinge bolts.

Zur Verriegelung der Schranktür 20 ist ein Schließgestänge verwendet. Das Schließgestänge ist als Einzelteildarstellung in der Fig. 5 näher gezeigt. Wie dieser Darstellung zu entnehmen ist, ist eine Schubeinheit 32 verwendet, an die endseitig Schubstangen 33 angekoppelt sind. Die Schubeinheit 32 ist als Stanz-Biegeteil aus einem ebenen Blechzuschnitt gefertigt. Sie weist einen ebenen, auf der Innenseite der Schranktür 20 aufliegenden Abschnitt auf, von dem rechtwinklig eine Führung 32.4 abgebogen ist. Die Führung 32.4 gleitet entlang des Randes 24 der Schranktür 20, wie es Fig. 1 erkennen läßt.A locking rod is used to lock the cabinet door 20. The locking rod is shown in more detail as an individual part in Fig. 5. As can be seen from this illustration, a push unit 32 is used, to which push rods 33 are coupled at the end. The push unit 32 is made as a stamped and bent part from a flat sheet metal blank. It has a flat section resting on the inside of the cabinet door 20, from which a guide 32.4 is bent at a right angle. The guide 32.4 slides along the edge 24 of the cabinet door 20, as can be seen in Fig. 1.

Aus der Schubeinheit 32 ist mittig eine Aussparung 35.4 ausgestanzt. Die Aussparung 35.4 wird seitlich von vertikal verlaufenden Stellgliedern 35.1, 35.2A recess 35.4 is punched out of the center of the thrust unit 32. The recess 35.4 is laterally supported by vertical actuators 35.1, 35.2

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(in der Fig. 5 läßt sich nur das Stellglied 35.2 erkennen) begrenzt. Die Stellglieder 35.1, 35.2 sind als Zahnstangen ausgebildet deren Zähne gegeneinander gerichtet sind. Die beiden Stellglieder 35.1, 35.2 verlaufen zueinander parallel und im Abstand.(in Fig. 5 only the actuator 35.2 can be seen). The actuators 35.1, 35.2 are designed as racks whose teeth are directed against each other. The two actuators 35.1, 35.2 run parallel to each other and at a distance from each other.

An die beiden Stirnseiten der Schubeinheit 32 sind Koppelelemente 32.2 über je einen Übergangsabschnitt 32.1 angebunden. Die Koppelelemente 32.2 greifen in Aussparungen 33.3 der Schubstangen 33 ein. Damit ergeben sich zwischen der Schubeinheit 32 und den Schubstangen 33 formschlüssige Verbindungen. Zur verbesserten Kraftübertragung in Längsrichtung der Schubeinheit können, wie dies in der Fig. 5 angedeutet ist, Abkantungen 32.3, 33.4 an den Koppelementeh 32.2 bzw. den Aussparungen 33.3 vorgesehen sein. Über diese Abkantungen 32.3, 33.4 wird eine vergrößerte Kraftübertragungsfläche geschaffen.Coupling elements 32.2 are connected to the two end faces of the thrust unit 32 via a transition section 32.1. The coupling elements 32.2 engage in recesses 33.3 of the push rods 33. This results in positive connections between the thrust unit 32 and the push rods 33. To improve the transmission of force in the longitudinal direction of the thrust unit, as indicated in Fig. 5, bevels 32.3, 33.4 can be provided on the coupling elements 32.2 or the recesses 33.3. These bevels 32.3, 33.4 create an enlarged force transmission surface.

Die Schubstangen 33 sind symmetrisch zu ihrer horizontal verlaufenden Mittel-Querachse ausgebildet. Damit lassen sich die beiden Schubstangen 33 baugleich ausführen, so daß ein verminderter Herstellungs- und Lageraufwand erforderlich ist. Zur Verriegelung der Schubstangen 33 an dem Rahmengestell sind Gleitkufen 33.5 vorgesehen. Diese lassen sich von der Führung 33.2 abbiegen oder beispielsweise an diese anschweißen. Die Gleitkufen 33.5 lassen sich in die Gegenelemente 14, die der Fig. 1 zu entnehmen sind einschieben. Beim Eingleiten der Gleitkufen 33.5 in die Gegenelemente 14 wird die Schranktür 20 mit ihrer umlaufenden Dichtung 23 gegen Dichtkanten der vertikalen und horizontalen Rahmenschenkel 12, 11 gezogen.The push rods 33 are designed symmetrically to their horizontal central transverse axis. This means that the two push rods 33 can be constructed identically, so that less manufacturing and storage effort is required. To lock the push rods 33 to the frame, skids 33.5 are provided. These can be bent from the guide 33.2 or welded to it, for example. The skids 33.5 can be pushed into the counter elements 14, which can be seen in Fig. 1. When the skids 33.5 slide into the counter elements 14, the cabinet door 20 with its circumferential seal 23 is pulled against the sealing edges of the vertical and horizontal frame legs 12, 11.

i, ,

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Zur Betätigung der Schubstangen 33 ist, wie diese Fig. 1 zeigt, eine Verriegelungsmechanik 35 verwendet, die über ein Schloß 31 angesteuert werden kann.To actuate the push rods 33, as shown in Fig. 1, a locking mechanism 35 is used, which can be controlled via a lock 31.

Die Verriegelungsmechanik 35 wird im folgenden beispielhaft anhand der Fig. 2 bis 4 erläutert. Wie sich diesen Darstellungen entnehmen läßt, weist die Schubeineit 32 die Aussparung 35.4 auf. Zwischen den beiden Stellgliedern 35.1, 35.2, die diese Aussparung 35.4 begrenzen, steht ein Lagerzapfen 35.3. Der Lagerzapfen 35.3 ist Teil des Schlosses 31 und kann mittels einer Handhabe um eine, senkrecht zur Schranktür 20 stehende Rotationsachse betätigt werden. Auf den Lagerzapfen 35.3 kann formschlüssig ein Betätigungsglied 35.5 montiert werden. Hierzu ist in das Betätigungsglied 35.5 eine Aufnahme 35.6 eingearbeitet. Die Aufnahme 35.6 ist in ihren Außenabmessungen auf die Dimensionierung des Lagerzapfens 35.3 abgestimmt ausgebildet. Das Betätigungsglied 35.5 ist vorliegend als Ritzel ausgebildet, das mit einer Ritzelzahnung 35.7 ausgestattet ist. Dabei sind die Zähne der Ritzelverzahnung nur über etwa 120° des Außenumfanges des Betätigungsgliedes 35.5 angeordnet. Im montierten Zustand des Betätigungsgliedes 35.5 ist die Ritzelzahnung 35.7 mit einem der beiden Stellglieder 35.1, 35.2 in Wirkverbindung. Zur Fixierung des Betätigungsgliedes 35.5 ist eine Beilegscheibe 35.8 verwendet. Die Beilegscheibe 35.8 wird über eine Befestigungsschraube 35.9, die in den Lagerzapfen 35.3 eingeschraubt ist gehalten. Wird die so montierte Verriegeluhgsmechanik 35 mittels der Handhabe, beispielsweise ein Schwenkgriff oder ein Schlüssel, betätigt, dann verdreht sich der Lagerzapfen 35.3. Mit ihm wird das Betätigungsglied 35.5 verdreht. Infolge dieser Verdrehung und des Wirkeingriffes der Ritzelzahnung 35.7 mit einem der Stellglieder 35.1, 35.2 wird die SchubeinheitThe locking mechanism 35 is explained below using the example of Fig. 2 to 4. As can be seen from these illustrations, the sliding unit 32 has the recess 35.4. Between the two actuators 35.1, 35.2, which limit this recess 35.4, there is a bearing pin 35.3. The bearing pin 35.3 is part of the lock 31 and can be operated by means of a handle about a rotation axis that is perpendicular to the cabinet door 20. An actuating element 35.5 can be mounted in a form-fitting manner on the bearing pin 35.3. For this purpose, a holder 35.6 is incorporated into the actuating element 35.5. The holder 35.6 is designed in its external dimensions to match the dimensions of the bearing pin 35.3. The actuating element 35.5 is designed as a pinion, which is equipped with a pinion toothing 35.7. The teeth of the pinion toothing are only arranged over approximately 120° of the outer circumference of the actuating element 35.5. When the actuating element 35.5 is assembled, the pinion toothing 35.7 is operatively connected to one of the two actuators 35.1, 35.2. A washer 35.8 is used to fix the actuating element 35.5. The washer 35.8 is held in place by a fastening screw 35.9, which is screwed into the bearing pin 35.3. If the locking mechanism 35 assembled in this way is operated using the handle, for example a swivel handle or a key, the bearing pin 35.3 rotates. The actuating element 35.5 is rotated with it. As a result of this rotation and the engagement of the pinion gear 35.7 with one of the actuators 35.1, 35.2, the thrust unit

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32 vertikal verstellt. Der Eingriff der Ritzelzahnung 35.7 erfolgt bei der Fig. 2 mit dem Stellglied 35.2. Infolge einer Drehung des Lagerzapfens 35.3 entgegen dem Uhrzeigersinn (von der Rückseite der Schranktür 20 her gesehen) wird die Schubeinheit 32 nach unten verschoben. Damit wird auch die, mit dem Lagerzapfen 35.3 verbundene Handhabe im Uhrzeigersinn rotiert. Soll nun dieses nach unten Schieben der Schubeinheit- durch eine Rotierung des Lagerzapfens 35.3 im Uhrzeigersinn geschehen, so muß die Verriegelungsmechanik in eine zweite Montageposition überführt werden. Hierzu wird die Befestigungsschraube 35.9 gelöst. Dann lassen sich die Beilegscheibe 35.8 und das Betätigungsglied 35.5 von dem Lagerzapfen 35.3 abnehmen. Diese Demontage wird in der Fig. 2 durch den Pfeil angedeutet. Anschließend wird das Betätigungsglied 35,5 um 180° gedreht. In dieser Stellung, die die Fig. 3 symbolisiert kann die erneute Montage des Betätigungsglieds 35.5 auf dem Lagerzapfen 35.3 erfolgen. Nun ist die Ritzelzahnung 35.7 in Wirkverbindung mit dem Stellglied 35.1. Die Fig. 4 zeigt diese Montageposition in Zusammenstelizeichnung. Eine Rotation des Lagerzapfens 35.3 und damit auch der Handhabe im Uhrzeigersinn bewirkt nun das - nach oben Schieben der Schubeinheit. 32 is adjusted vertically. The pinion gear 35.7 engages with the actuator 35.2 in Fig. 2. As a result of a rotation of the bearing pin 35.3 in an anti-clockwise direction (seen from the back of the cabinet door 20), the sliding unit 32 is pushed downwards. This also rotates the handle connected to the bearing pin 35.3 in a clockwise direction. If this downward pushing of the sliding unit is to take place by rotating the bearing pin 35.3 in a clockwise direction, the locking mechanism must be moved to a second assembly position. To do this, the fastening screw 35.9 is loosened. The washer 35.8 and the actuator 35.5 can then be removed from the bearing pin 35.3. This disassembly is indicated by the arrow in Fig. 2. The actuating element 35.5 is then rotated by 180°. In this position, which is symbolized in Fig. 3, the actuating element 35.5 can be reassembled onto the bearing pin 35.3. The pinion gear 35.7 is now in operative connection with the actuating element 35.1. Fig. 4 shows this assembly position in the assembly drawing. Rotating the bearing pin 35.3 and thus also the handle clockwise now causes the thrust unit to be pushed upwards.

Es wird deutlich, daß auch noch mehrere Montagepositionen möglich sind. In Abwandlung der Fig. 2 kann die aufrecht nach oben weisenden Ritzelzahnung 35.7 anstatt mittels dem Stellglied 35.1 auch mit dem Stellglied 35.2 in Wirkeingriff montiert sein. In diesem Fall bewirkt eine Drehung des Lagerzapfens 35.3 im Uhrzeigersinn ein - nach unten Schieben der Schubeinheit. Mit dieser Verriegelungsmechanik 35 kann die Schubrichtung der Schubeinheit 33 und die Drehung der, an den Lagerzapfen 35.3 angekoppelten Handhabe frei bestimmt werden.It is clear that several mounting positions are also possible. In a variation of Fig. 2, the pinion gear 35.7 pointing upright and upwards can be mounted in operative engagement with the actuator 35.2 instead of using the actuator 35.1. In this case, turning the bearing pin 35.3 clockwise causes the thrust unit to slide downwards. With this locking mechanism 35, the thrust direction of the thrust unit 33 and the rotation of the handle coupled to the bearing pin 35.3 can be freely determined.

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Die Fig. 6 und 7 zeigen eine weitere Ausführungsvariante einer Verriegelungsmechanik 35. Wie sich diesen Darstellungen entnehmen Jäßt, ist wiederum ein als Ritzel ausgebildetes Betätigungsglied 35.5 verwendet. In die Schubeinheit 32 ist ebenfalls eine Aussparung 35.4 eingearbeitet. Die Aussparung 35.4 wird seitlich von den Stellgliedern 35.1, 35.2 begrenzt. Die als Zahnungen ausgebildeten Stellglieder 35.1, 35.2 sind dabei jedoch nicht über die gesamte axiale Länge der Aussparung 35.4 angebracht. Vielmehr erstrecken sie sich jeweils nur etwa bis in die Mitte der Aussparung 35.4. In Abwandlung der Ausgestaltung nach den Fig. 2 bis 4 besitzt die Ritzelverzahnung 35.7 nunmehr fünf Zähne. Die Zähne sind dabei über 180° verteilt am Betätigungsglied 35.5 angeordnet. In der Fig. 6 ist eine Schließstellung gezeigt. Ein Rotieren des Be-tätigungsgliedes 35.5 im Uhrzeigersinn ist nicht möglich, da die Ritzelzahnung 35.7 an den beiden Stellgliedern 35.1, 35.2 gesperrt ist. Damit läßt sich ein vorbestimmter Anschlag verwirklichen, der dem Bediener anzeigt, daß die Schubeinheit 32 ihre Schließstellung bzw. Öffenstellung erreicht hat. Wird das Betätigungsglied 35.5 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, so kämmt die Ritzelverzahnung 35.7 mit der Zahnung des Stellgliedes 35.1. Hierdurch wird die Schubeinheit 32 nach oben verschoben. Soll die Schubeinheit 32 infolge einer Rotation des Betätigungsgliedes 35.5 im Uhrzeigersinn nach unten verschoben werden, so muß das Betätigungsglied 35.5 um 180° gedreht werden, wie dies die Fig. 7 veranschaulicht.Fig. 6 and 7 show a further variant of a locking mechanism 35. As can be seen from these illustrations, an actuating element 35.5 designed as a pinion is again used. A recess 35.4 is also incorporated into the thrust unit 32. The recess 35.4 is laterally delimited by the actuating elements 35.1, 35.2. The actuating elements 35.1, 35.2 designed as teeth are not, however, attached over the entire axial length of the recess 35.4. Rather, they each extend only approximately to the middle of the recess 35.4. In a modification of the design according to Fig. 2 to 4, the pinion toothing 35.7 now has five teeth. The teeth are arranged distributed over 180° on the actuating element 35.5. A closed position is shown in Fig. 6. Rotating the actuating member 35.5 clockwise is not possible because the pinion teeth 35.7 on the two actuators 35.1, 35.2 are locked. This allows a predetermined stop to be implemented, which indicates to the operator that the thrust unit 32 has reached its closed or open position. If the actuating member 35.5 is rotated anti-clockwise, the pinion teeth 35.7 mesh with the teeth of the actuator 35.1. This causes the thrust unit 32 to be moved upwards. If the thrust unit 32 is to be moved downwards as a result of a clockwise rotation of the actuating member 35.5, the actuating member 35.5 must be rotated by 180°, as shown in Fig. 7.

Die Verriegelungsmechanik 35 gem. den Fig. 6 und 7 läßt auch noch weitere Betriebsstellungen zu. Hierzu wird die Schubeinheit 32 um ihre Längsachse um 180° gedreht. Dann ist das Stellglied 35.2 im Bereich des Randes 24 angeordnet. Auch hier wird deutlich, daß die Schubrichtung der Schubeinheit 32 undThe locking mechanism 35 according to Fig. 6 and 7 also allows further operating positions. For this purpose, the thrust unit 32 is rotated by 180° around its longitudinal axis. The actuator 35.2 is then arranged in the area of the edge 24. Here too it is clear that the thrust direction of the thrust unit 32 and

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der Drehsinn des Lagerzapfens 35.3 in der gewünschten Kombination gewählt werden können. Gegenüber der Ausgestaltung nach den Fig. 2 bis 4 wird durch die in den Fig. 6 und 7 vorgesehenen Vorkehrungen eine Vergrößerung des Schubes der Schubeinheit 32 erreicht.the direction of rotation of the bearing pin 35.3 can be selected in the desired combination. Compared to the design according to Figs. 2 to 4, an increase in the thrust of the thrust unit 32 is achieved by the provisions provided in Figs. 6 and 7.

Claims

-12- ·:··"··* "··' : 24! April 1998 Claims

1. Push rod lock for a cabinet door hinged to a control cabinet body with a locking mechanism that has an actuating element that can be set in rotary motion and is coupled to a thrust unit; the thrust unit has two actuators that are spaced apart from one another transversely to the thrust direction and that can be driven by means of the actuating element,

characterized,

that in a first assembly position the actuating member (35.5) is operatively connected to one of the two actuators (35.1, 35.2) and in a second assembly position the actuating member (35.5) is operatively connected to the other actuator (35.1, 35.2).

2. Push rod lock according to claim 1,
characterized,

that the two actuators (35.1-35.2) are provided with a toothing, wherein the toothings are integrally connected to one another via the thrust unit (32) and are parallel to one another, and

- 13 - 14. June 1997

that the actuating member (35.5) is designed as a pinion which can be brought into engagement with the toothing. . .

3. Push rod lock according to claim 2,
characterized,

that the thrust unit (32) is provided with an opening or recess (35.4) within which the actuating member (35.5) can be rotated ,

that the two actuating elements (35.1, 35.2) designed as teeth protrude into the recess (35.4) and are diametrically opposed to each other.

4. Push rod lock according to one of claims 2 or 3,
characterized,

that the teeth (actuators (35.1, 35.2)) are spaced apart from each other by the amount that corresponds to the pitch circle diameter of the pinion (actuator (35.5)), and

that the pinion is provided with teeth only over part of its circumference.

5. Push rod lock according to one of claims 1 to 4,
characterized,

that the sliding unit (32) can be coupled to the cabinet door (20) in two different positions determining the first and second assembly positions.

6. Push rod lock according to one of claims i to 4,
characterized,

- 14 - 14. JuU 1997

that the actuating member (35.5) can be coupled to the cabinet door (20) in two different positions determining the first and second mounting positions.

7. Push rod lock according to one of claims 1 to 6,
characterized,

that the sliding unit (32) consists of a flat material which is arranged with its broad side on the flat front or back of the cabinet door (20) parallel to the plane determined by the door leaf and is held vertically displaceable on the cabinet door (20) via vertical guides (36).

8. Push rod lock according to one of claims 1 to 7,
characterized,

that the cabinet door (20) is provided with an opening for the locking mechanism (35),

that a circumferential seal (23) is applied to the inside of the cabinet door (20), and

that the opening is arranged outside the space enclosed by the seal (23) in the region of an edge of the cabinet door (20).

9. Push rod lock according to one of claims 1 to 8,
characterized,

that one or more push rods (33) are coupled to the push unit (32), and

that the push rod (33) has one or more locking parts (33.3) which work together with counter elements (14) of the control cabinet body to lock the cabinet door (20).