DE29716577U1 - Lasthalteventil - Google Patents
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Description
GRÜNECKER, KINKELD£Y,.&TOCfc.MAiR & SCKWANHÄUSSER
ANWALTSSOZIETÄT
ANWALTSSOZIETÄT MAXIMILIANSTRASSE 58 D-80538 MÜNCHEN GERMANY
Anmelder:
HEILMElER & WEINLEIN FABRIK F. OEL-HYDRAULIK GMBH & CO. KG STREITFELDSTRASSE 25
81673 MUENCHEN
RECHTSANWÄLTE
DR, HERMANN SCHWANHÄUSSER
DR. HELMUT EICHMANN
GERHARD BARTH
DR. ULRICH BLUMENRÖDER, LL. M,
CHRISTA NIKUS-FALTER
DR. HELMUT EICHMANN
GERHARD BARTH
DR. ULRICH BLUMENRÖDER, LL. M,
CHRISTA NIKUS-FALTER
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UNSER ZEICHEN / OUR REF.
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PATENTANWÄLTE
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AUGUST GRÜNECKER
OR. HERMANN KINKELDEY
DR. WILFRIED STOCKMAIR (-1996)
DR, KLAUS SCHUMANN
PETER H. JAKOB
DR. GUNTER BEZOLD
WOLFHARD MEISTER
HANS HILGERS
DR. HENNING MEYER-PLATH
ANNELIE EHNOLD
THOMAS SCHUSTER
DR. WALTER LANGHOFF
DR. KLARA GOLDBACH
MARTIN AUFENANGER
GOTTFRIED KUTZSCH
DR. HEIKE VOGELSANG-WENKE
REINHARD KNAUER
DIETMAR KUHL
DR. FRANZ-JOSEF ZIMMER
BETTINA K. REICHELT
DR, ANTON K, PFAU
DATUM/DATE
15.09.97
TEL 089 / 21 23 50 ·
FAX !GR 4) 089 / 21 86 92 93 FAX (GR 3) 089 / 22 02 87 http://www.3runecker.de · e-mail: posimaster@grunecker.de ■ TELEX 529 380 MONA D
MAXIMILIANSTRASSE 58 ■ D-80538 MÜNCHEN DEUTSCHE BANK MÜNCHEN, NO. 17 51734, BLZ 700 700 10
Die Erfindung betrifft ein Lasthalteventil gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einem aus DE-C2-25 59 029 bekannten Lasthalteventil wird das Druckbegrenzungsventil-Schließglied
auf der gesamten Querschnittsfläche des Ventilsitzes mit dem zu begrenzenden Druck gegen die Federkraft beaufschlagt. Daraus resultiert,
daß mit zunehmendem zu begrenzenden Druck der zum Aufsteuern des Druckbegrenzungsventils
erforderliche Pilotdruck progressiv niedriger wird. Dies kann für manche Anwendungsfälle unerwünscht sein. Eigentlich wäre es zweckmäßig, bei
niedrigem zu begrenzendem Druck nur niedrigen und bei hohem zu begrenzendem Druck höheren Pilotdruck vom jeweils korrespondierenden Verbraucher-Verstellungsdruck
abzuleiten. Von Vorteil ist jedoch, daß das Rückschlagventil baulich getrennt vom Druckbegrenzungsventil und auf einem großen Querschnitt wirkt, so daß
für die erste Strömungsrichtung nur ein geringer Staudruck bzw. geringe Strömungsverluste
in Kauf zu nehmen sind. Der das Druckbegrenzungsventil-Schließglied im Öffnungssinn beaufschlagende, zu begrenzende Druck führt ferner zu einer Schockfunktion
und einer automatischen Dämpfungsfunktion, weil bei einem Druckstoß das Druckbegrenzungsventil selbsttätig öffnet und den Druckstoß abbaut.
In der Praxis sind durch Vorbenutzung Lasthalteventile bekannt, bei denen das
Durckbegrenzungsventil-Schließglied bezüglich des zu begrenzenden Druckes entlastet
ist. Dadurch läßt sich ein im wesentlichen linearer Zusammenhang zwischen der Höhe des zu begrenzenden Drucks und der Höhe des Pilotdrucks zum Aufsteuern
des Druckbegrenzungsventils erzielen. Allerdings ist dann die Schockfunktion bzw.
Dämpfungsfunktion durch das Druckbegrenzungsventil nicht mehr gegeben, so daß hierfür separate Ventilkomponenten vorzusehen sind.
Ein aus einem Prospekt der Fa. Oil-Control, Nonantola, IT, herausgegeben 1992,
Seite CM3, bekanntes Lasthalteventil besitzt einen mit dem Druckbegrenzungsventil-Schließglied
einstückigen Aufsteuerkolben, dessen Beaufschlagungsfläche geringfügig kleiner ist als die Querschnittsfläche des Ventilsitzes. Der zu begrenzende Druck
wirkt auf der Differenzfläche in Öffnungsrichtung des Druckbegrenzungsventils, um
eine Schockfunktion bzw. Dämpfungsfunktion bei Druckstößen zu erzielen. Jedoch ist
der Ventilsitz in einer gegen Federkraft verschiebbare Hülse geformt, um für die eine
Strömungsrichtung die Rückschlagventiifunktion zu erzielen. Da für die Rückschlag-
und die Druckbegrenzungsfunktion jeweils dieselben Ventilkomponenten kooperieren,
wird beim Aufsteuern des Druckbegrenzungsventils das Druckbegrenzungsventil-Schließglied
relativ zum Ventilsitz bewegt, während in der einen Strömungsrichtung
bei festgehaltenem Druckbegrenzungsventil-Schließglied der Ventilsitz gegen Federkraft
verlagert wird. Diese beiden, mit denselben Ventilkomponenten bewirkten Ventilfunktionen
können einander beeinträchtigen. Bei geöffnetem Rückschlagventil ist ein relativ hoher Staudruck in Kauf zu nehmen. Unter ungünstigen Betriebszuständen
läßt sich keine ieckagefreie Dichtheit des Druckbegrenzungsventils erzielen.
Bei bezüglich des zu begrenzenden Drucks nicht entlastetem Druckbegrenzungsventil
oder bei teilentlastetem Schiießglied, wird zwar die wünschenswerte Schockbzw. Dämpfungsfunktion erzielt, weil ein Druckstoß vom Verbraucher das Druckbegrenzungsventil
selbsttätig öffnet und abgebaut wird. Jedoch gibt bei einem Druckstoß das Druckbegrenzungsventil schlagartig einen relativ großen Querschnitt frei, so
daß der Verbraucherdruck rasch abfällt, und mit ihm auch der Pilotdruck, wodurch das
Druckbegrenzungsventil wieder schlagartig schließt, gegebenenfalls mit einem harten
Aufschlag des Schiießgliedes auf dem Ventilsitz. Dies kann auf Dauer nicht nur mechanische
Schäden hervorrufen, sondern auch beim gesteuerten Öffnen eine feinfühlige Bewegungssteuerung erschweren und Schwingungen hervorrufen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Lasthalteventil der eingangs genannten
Art zu schaffen, das mit hoher Zuverlässigkeit bei kompakten Abmessungen kostengünstig
herstellbar ist und trotz der integrierten Schockfunktion bzw. Dämpfungsfunktion
eine feinfühlige Steuerung des vom Lasthalteventil überwachten Verbrauchers
unter Last ermöglicht.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs 1
gelöst.
I · · B
Die einstückige Ausbildung des Schließglieds und des Aufsteuerkolbens ist herstellungs-
und montagetechnisch günstig. Der geringe Staudruck des das Druckbegrenzungsventil
außen umgebenden Rückschlagventils, das baulich vom Druckbegrenzungsventil getrennt ist, vermeidet unerwünschte Verluste. Die Funktionen des Rückschlagventils
und des Druckbegrenzungsventils beeinträchtigen einander nicht. Das Schießglied ist teilentlastet, d.h., der zu begrenzende Druck beaufschlagt das
Schließgüed nur in einem für die Schockfunktion bzw. Dämpfungsfunktion noch ausreichendem
Ausmaß in Öffnungsrichtung, jedoch nicht auf der gesamten Querschnittsfläche des Ventilsitzes. Daraus resultiert ein niedriges Aufsteuerverhältnis, das
einen relativ hohen Pilotdruck zuläßt und dabei eine präzise und feinfühlige Bewegungssteuerung
des Verbrauchers ermöglicht, was bei Anwendungsfäüen mit bei der Verbraucherbewegung variierenden Drücken und zu erwartender Instabilität zweckmäßig
ist. Das hydraulische System reagiert steif und schwingungsarm. Die Mengensteuervorrichtung,
die dank der baulichen Trennung zwischen dem Rückschlagventil und dem Druckbegrenzungsventil unabhängig von der Rückschlagventilfunktion wirkt,
unterstützt die Präzision und Feinfühligkeit der Steuerung des Verbrauchers erheblich,
da das Druckbegrenzungsventil nicht schlagartig öffnet oder schließt, sondern die
abströmende Menge in Abhängigkeit vom Hub des Schließglieds und/oder des Aufsteuerkolbens
nach einer vorbestimmten Kennlinie steuerbar ist. Diese vorteilhaften Wirkungen werden mit relativ geringem baulichen Aufwand erzielt, so daß sich das
Lasthalteventii kostengünstig herstellen läßt und relativ unempfindlich gegen Fertigungstoleranzen
ist. Trotz der Mengensteuervorrichtung wird die leckagefreie Dichtheit in der Schließstellung des Druckbegrenzungsventils gewährleistet, was für die
Lasthaltefunktion wesentlich ist, weil die Mengensteuervorrichtung hubabhängig erst
nach Öffnen des Sitzventils eingreift.
Gemäß Anspruch 2 wird die Teilentlastung des Schließgliedes baulich einfach mittels
der kreisringförmigen Schulter erreicht, die zwischen der Gehäusekammer und der Pilotkammer liegt, so daß über den Öffnungshub des Rückschlagventils dessen
Schließglied sauber am Druckbegrenzungsventil-Schließglied geführt wird.
Gemäß Anspruch 3 wird zwischen der Sitzfläche und dem Ventilsitz die für die
Lasthaltefunktion wichtige Sitzventil-Dichtheit erreicht. Sobald die Sitzfläche vom
Ventilsitz abgehoben ist, ergibt sich zwischen der Zylinderführung und dem zylindrischen
Ansatz eine Schieberfunktion, wobei die Steuerkanäle hubabhängig allmählich einen wachsenden Querschnitt öffnen bzw. schließen, um die Änderung des Durchgangsquerschnitts
über einen relativ großen Hub zu spreizen und damit den unerwünschten Effekt zu vermeiden, daß das Druckbegrenzungsventii-Schließglied oszilliert
oder, z.B. im Fall eines Druckstoßes, nach einem Öffnungshub wieder schlagartig auf dem Ventilsitz aufschlägt und damit Schwingungen im System hervorruft.
Da die Mengensteuervorrichtung beim Abheben des Schließgliedes vom Ventilsitz
das Druckmittel nicht schlagartig abströmen läßt, sondern nach einer vorherbestimmten
Kennlinie, öffnet das Druckbegrenzungsventil bei einem Druckstoß gedämpft und
schließt nach Abbau des Druckstoßes ebenfalls gedämpft, denn es wird ein schlagartiger
Abfall des zu begrenzenden Drucks und auch des Aufsteuerdrucks vermieden.
Es läßt sich ein Dämpfungsverhalten zu erzielen, wie es bisher nur mit zusätzlichen
aufwendigen und teuren Maßnahmen möglich war.
Gemäß Anspruch 4 arbeitet die Mengensteuervorrichtung lokal zuverlässig getrennt
vom Rückschlagventil. Dessen Schließglied arbeitet mit der Dichtfläche des Sitzeinsatzes
unbeeinflußt durch eine gegebenenfalls intensive Strömungsdynamik im Druckbegrenzungsventil zusammen. D.h., daß das Rückschlagventil beim Öffnen des
Druckbegrenzungsventils zuverlässig seine Absperrsteliung beibehält und kein
Druckmitte! das Druckbegrenzungsventil zu umgehen vermag, und daß beim Öffnen
des Rückschlagventils ein eigenständiger Strömungsweg für das Druckmittel benutzt
wird, ohne die zusätzlichen, gegebenenfalls drosselnden Strömungssteuerkanäle des
Druckbegrenzungsventils-Schiießgliedes mit einzubeziehen.
Auf herstellungstechnisch einfache Weise werden gemäß Anspruch 5 zwei baulich
getrennte Strömungswege für die Druckbegrenzungs- und die Rückschlagfunktion geschaffen. Die kleinquerschnittigen Durchgänge kommen beim Öffnen des Druckbegrenzungsventils
zunächst zum Tragen, um das Druckmittel gedrosselt abströmen zu lassen, ehe mit zunehmendem Öffnungshub weitere und größere Durchgänge freigegeben
werden. Umgekehrt wird beim Schließhub des Druckbegrenzungsventils der
Durchgang für das Druckmittel allmählich und hubabhängig gedrosselt. Radialbohrungen
lassen sich leicht und genau hesteüen.
Gemäß Anspruch 6 läßt sich ein relativ großer Öffnungs- bzw. Schließhub des
Schiießglieds des Druckbegrenzungsventils zum allmählichen Vergrößern bzw. Verkleinern
des Durchflußquerschnittes für das Druckmittel nutzen.
Gemäß Anspruch 7 werden die zusätzlichen Steuerkanäle alternativ durch mehrere
Längsnuten im Schließglied gebildet, um das Vergrößern bzw. Verkleinern des Durchflußquerschnittes auf einen größeren Hubbereich des Schließgliedes zu spreizen.
Eine besonders einfache Herstellung der zusätzlichen Steuerkanäle ist gemäß Anspruch
8 durch Einschleifen von Bogenschützen in den zylindrischen Längsabschnitt des Schließglieds des Druckbegrenzungsventils möglich.
Dabei kann es gemäß Anspruch 9 zweckmäßig sein, die Längsnuten in unterschiedlichen
Abständen von der Sitzfläche enden zu lassen.
Alternativ können gemäß Anspruch 10 die Längsnuten auch unterschiedliche lichte
Weiten besitzen.
Die Funktionssicherheit wird mit baulich einfachen Mitteln gemäß Anspruch 11 verbessert,
indem für jede Strömungsrichtung ein Siebelement zum Zurückhalten von Verunreinigungen vorgesehen ist.
Anhand der Zeichnung werden Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Schaltbild einer Steuervorrichtung mit einem
Lasthalteventil,
Fig. 2 einen Teil eines Längsschnittes einer ersten Ausführungsform eines
Lasthalteventils, und
Fig. 3 einen Teil eines Längsschnittes einer weiteren Ausführungsform eines
Lasthalteventils.
In einer hydraulischen Steuervorrichtung S in Fig. 1 wird ein hydraulischer Verbraucher
V, z.B. ein doppelt wirkender Hydraulikzylinder oder Hydraulikmotor, über ein an
einen Pumpe P und einen Tank T angeschlossenes Wegesteuerventil VV in beiden Bewegungsrichtungen verstellt. An der Senkseite des Verbrauchers ist eine Arbeitsleitung
1 angeschlossen, während die Hebeseite über eine Arbeitsleitung 2 mit dem Wegesteuerventil W verbunden ist. in wenigstens einer Arbeitsleitung 2 (oder in beiden
Arbeitsleitungen, nicht gezeigt) ist zwischen den Leitungsabschnitten 2a und 2b ein Lasthalteventil L vorgesehen. Das Lasthalteventil L enthält ein Rückschlagventil
R, das in der ersten Strömungsrichtung zum Verbraucher V bei niedrigem Staudruck
öffnet und in der zweiten Strömungsrichtung zum Wegesteuerventil W selbsttätig
sperrt. Parallel zum Rückschlagventii R ist ein Druckbegrenzungsventii D vorgesehen,
das aus der Arbeitsleitung 1 hydraulisch über eine Pilotleitung 3 in der zweiten Strömungsrichtung
aufsteuerbar ist, um die Geschwindigkeit des Verbrauchers V auch unter Last abhängig von der Verstellung des Wegesteuerventils W zu steuern.
In der gezeigten Stellung des Wegesteuerventils W wird eine auf dem Verbraucher V
ruhende Last vom Lasthalteventil L gehalten, ist die Last zu heben, wird das Wegesteuerventil
in seine linke Schaitstellung verstellt, so daß der Verbraucher V über die
Arbeitsleitung 2 und das geöffnete Rückschlagventil R mit Druckmittel beaufschlagt
wird. Im Verbraucher V dabei verdrängtes Druckmitte! strömt über die andere Arbeitsleitung
1 zum Tank T. Ist die Last zu senken, wird das Wegesteuerventil W in seine
rechte Schaltstellung umgestellt, in der Arbeitsleitung 1 aufgebauter Druck wirkt über
die Pilotleitung 3 am Druckbegrenzungsventil D, so daß dieses aufgesteuert wird und
zum Senken des Verbrauchers Druckmittel abströmen läßt. Wie durch die Vorsteuerleitung
beim Druckbegrenzungsventil D angedeutet ist, handelt es sich um teilentlastetes
Druckbegrenzungsventil, d.h., daß der Lastdruck im Leitungsabschnitt 2b das Druckbegrenzungsventil D im Öffnungssinn beaufschlagt. Dadurch wird eine Schock-
bzw. Dämpfungsfunktion bei Druckstößen im Verbraucher V bzw. im Leitungsabschnitt
2b erzielt. Bei einem Druckstoß öffnet das Druckbegrenzungsventil D und läßt Druckmittel zumindest kurzzeitig abströmen, um den Druckstoß abzubauen und
Schwingungen im System zu dämpfen.
In Fig. 2 ist ein Schiießglied 4 des Druckbegrenzungsventiis D nach Art eines Rohrkolbens
ausgebildet und mit einer kegeligen Sitzfläche 5 versehen, an die sich ein zylindrischer
Ansatz 6 anschließt, der sich mit einem zylindrischen Längsabschnitt 7 bis zu einer kreisringförmigen Schulter 8 fortsetzt. Einstückig mit dem Schließgüed 4 ist im
Anschluß an die kreisringförmige Schulter 8 ein Aufsteuerkolben 9 ausgebildet, der in
einer an die Pilotleitung 3 angeschlossenen Pilotkammer 10 durch eine Dichtung 11
abgedichtet verschieblich geführt ist.
In einer das Druckbegrenzunsventil D und das Rückschlagventil R gemeinsam enthaltenden
Gehäusekammer 12 ist ein stationärer Sitzeinsatz 13 positioniert, der das
Schließgüed 4 zentrisch lagert und Strömungsdurchgänge 14 enthält, die an einer
unterseitigen Dichtfläche 15 für ein plättchenförmiges Rückschlagventil-Schließglied
16 enden. Das Rückschlagventil-Schließglied 16 ist z.B. auf dem zylindrischen Längsabschnitt 7 des Schließgliedes 4 verschiebbar geführt und wird durch eine
schwache Schließfeder 17 indirekt belastet, die eine glockenförmige Siebscheibe 18
am Schließgüed 16 hält. Der untere Teil der Gehäusekammer 12 ist mit dem Leitungsäbschnitt
2b verbunden. Der obere Teil der Gehäusekammer 12 bildet mit einem
Einschraubeinsatz 23 die Verbändung zum Leitungsabschnitt 2a. Im Einschraubeinsatz
23 ist eine zweckmäßigerweise einstellbare Feder 22 untergebracht, die das Schließgüed 4 nach unten belastet und bestimmt bei welchem Druck das Druckbegrenzungsventil
D öffnet.
Im Sitzeinsatz 13 ist zentrisch ein kreisrunder Ventilsitz 19 eingformt, der mit der Sitzfläche
5 des Schließgliedes 4 nach Art eines Sitzventils zusammenarbeitet, so daß sich in der gezeigten Absperrstellung leckagefreie Dichtheit ergibt. Angrenzend an
den Ventilsitz 19 ist ein zylindrischer Führungsabschnitt 20 in den Sitzeinsatz 13 eingeformt,
der mit dem zylindrischen Ansatz 6 des Schließgliedes 4 schieberartig zusammenarbeitet,
z.B. mit einer Gleitpassung. Im Anschluß an den zylindrischen Füh-
rungsabschnitt 20 ist der Innendurchmesser des Sitzeinsatzes 13 geringfügig vergrößert,
so daß der zylindrische Längsabschnitt 7 des Schließgliedes 4 leichtgängig gleiten
kann.
Das Schließglied 4 enthält eine Kammer 24, die über Anschlüsse 25 mit dem unteren
Teil der Gehäusekammer 12 verbunden ist. Im Schließglied 4 sind zusätzlich eingeformte
Steuerkanäle K in dessen Bereich angrenzend an die Sitzfläche 5 eingebracht, beispielsweise Radialbohrungen 21 mit unterschiedlichen Durchmessern. Die Konturen
der Radialbohrungen 21 überlappen gegebenenfalls einander in Axiairichtung. Mit zunehmendem Abstand von der Sitzfläche 5 haben die Radialbohrungen 21 zunehmende
Durchmesser.
Der zylindrische Führungsabschnitt 20 bildet zusammen mit dem zylindrischen Ansatz
6 des Schließgliedes 4 und den Steuerkanälen K eine Mengensteuervorrichtung M,
die in Abhängigkeit vom Hub des Schließgliedes 4 relativ zum Ventilsitz 19 wirksam
wird, um die durchströmende Menge zu steuern. Im Sitzeinsatz 13 ist im oberen Teil
der Gehäusekammer 12 eine weitere Siebscheibe 26 vorgesehen. Jede Siebscheibe
18, 26 dient zum Auffangen oder Zurückhalten von Verunreinigungen.
In Fig. 2 befinden sich das Druckbegrenzungsventil D und das Rückschlagventil R in
ihren Absperrstellungen. Es findet keine Strömung statt.
Ist der Verbraucher V in Heberichtung zu bewegen, dann wird das Schließglied 16
des Rückschlagventils R durch den Steuerdruck zwischen den Leitungsabschnitten 2a, 2b von der Dichtfläche 15 abgehoben. Das Druckmittel strömt vom Leitungsabschnitt
2a in den Leitungsabschnitt 2b und zum Verbraucher V. Das Druckbegrenzungsventil
D bleibt in der Absperrstellung. Ist die Last zu senken bzw. eine Senkbewegung
des Verbrauchers einzusteuern, dann wird die Arbeitsleitung 1 mit Druck beaufschlagt,
der sich über die Pilotleitung 3 in die Pilotkammer 10 fortpflanzt. Auch der
Druck im Leitungsabschnitt 2b steigt. Der Druck auf den Aufsteuerkolben 9 und der
Druck im Leitungsabschnitt 2b auf der Flächendifferenz zwischen der Querschnittsfläche
des Ventilsitzes 19 und der Querschnittsfläche der Dichtung 11 wirkt ebenfalls in
Offnungsrichtung des Schließgliedes 4. Sobald die Kraft der Feder 22 überwunden ist,
hebt sich die Sitzfläche 5 vom Ventilsitz 19 ab. Erst nachfolgend kommen die Steuerkanäle
K derart zur Wirkung, daß das Druckmittel in gesteuerter Menge vom Leitungsabschnitt
2b in den Leitungsabschnitt 2a abströmt. Je höher der Lastdruck im Leitungsabschnitt 2b ist, desto geringer kann der Pilotdruck in der Pilotkammer 10
sein, um das Druckbegrenzungsventil D zu öffnen, und umgekehrt.
Das Aufsteuerverhältnis des Lasthalteventils sollte größer als 1:2,5 sein, zweckmäßigerweise
bei ca. 1:3 liegen.
Tritt ein Druckstoß im Leitungsabschnitt 2b bzw. im Verbraucher V auf, dann kann
dieser über die Flächendifferenz zwischen der Querschnittsfiäche des Ventilsitzes 19
und der Querschnittsfläche der Dichtung 11 das Schließglied 4 gegen die Feder 22
vom Ventilsitz 19 abheben, um den Druckstoß abzubauen und zu dämpfen. Auch dabei
kommen die Steuerkanäle K zur Wirkung, sobald die Sitzfläche 5 vom Ventilsitz 19 abgehoben hat. Nach Abbau des Druckstoßes setzt sich das Schließglied 4 wieder
mit der Sitzfläche 5 auf den Ventilsitz 19 auf.
Bei der Ausführungsform der Fig. 3, die in ihrer Funktion mit der von Fig. 2 übereinstimmt,
ist die Mengensteuervorrichtung M verschieden von der in Fig. 2 gezeigten. Darüber hinaus stimmen beide Ausführungsformen überein. Das Schließglied 4 in Fig.
3 ist ebenfalls einstückig mit dem Aufsteuerkoiben 9 ausgebildet. In seinem zylindrischen
Längsabschnitt 7 sind über den Umfang verteilt Längsnuten 27 als die zusätzlichen
Steuerkanäle K eingeformt, deren Nuttiefe in Richtung zur Sitzfläche 5 bzw. zum zylindrischen Ansatz 6 hin abnimmt. Die Längsnuten 27 können unter Verwendung
einer Schleifscheibe eingeschliffen werden, deren Durchmesser die Bogenkrümmung und deren Stärke die lichte Weite der Längsnuten 27 bestimmen. Es können mehrere
über den Umfang verteilte Längsnuten 27 mit identischer Größe, Weite und Länge eingeformt sein, oder auch unterschiedlich weite oder unterschiedlich lange Längsnuten
27. Bei der gezeigten Ausführungsform enden alle Längsnuten 27 im gleichen Axialbereich. Es wäre aber auch denkbar, ähnlich wie bei den Radialbohrungen 21
die Enden der Längsnuten 27 unterschiedlich weit von der Sitzfläche 5 zu positionieren.
Bei beiden Ausführungsformen wird mittels der zusätzlichen Steuerkanäle K erreicht,
daß der Querschnitt für das Druckmittel bei der Hubbewegung des Schließgliedes 4
nur allmählich geöffnet bzw. allmählich geschlossen wird, um eine Mengensteuerung
vorzunehmen und zu verhindern, daß ein großer Durchgangsquerschnitt schlagartig geöffnet bzw. geschlossen wird.
Für den Fall, daß ein hohes Aufsteuerverhältnis benötigt wird, könnte das Lasthalteventil
der Fig. 2 und 3 mit einem zusätzlichen, größeren Aufsteuerkolben in der Pilotkammer
10 kombiniert werden.
Die Flächendifferenz zwischen der Querschnittsfläche des Ventilsitzes 19 und der
Querschnittsfläche bei der Dichtung 11 bzw. der Beaufschlagungsfläche des Aufsteuerkolbens
9 wird auf den jeweiligen Einsatzfall abgestimmt, d.h. auf die Kraft bzw. Vorspannung der Feder 22 und die Druckverhältnisse im Steuersystem, derart, daß
für Druckstöße eines bestimmten Ausmaßes die gewünschte Schock- und Dämpfungsfunktion
erreicht wird, mit der das Druckbegrenzungsventil auch unabhängig von der Beaufschlagung des Aufsteuerkolbens 9 kurzzeitig öffnet.
Claims (11)
1. Lasthalteventil (L) für die Hochdruck-Hydraulik, mit einem einen im wesentlichen
unbehinderten Durchfluß in einer Strömungsrichtung gestattenden Rückschlagventil
(R) und einem zentral im Rückschlagventil (R) angeordneten Druckbegrenzungsventil
(D), das druckabhängig einen Durchfluß in der entgegengesetzten Strömungsrichtung gestattet, mit einem in einer den Ventilen (R, D) gemeinsamen
Gehäusekammer (12) stationär gelagerten Sitzeinsatz (13), der baulich
getrennt einen zentrischen Ventilsitz (19) für ein federbeiastetes Schließglied
(4) des Druckbegrenzungsventils (D) und eine Dichtfläche (15) für ein Rückschlagventil-Schüeßglied
(16) aufweist, und mit einem mit dem Druckbegrenzungsventil-Schließglied
(4) bewegungsübertragend gekoppelten, in einer Pilotkammer (10) angeordneten koaxialen Aufsteuerkolben (9), wobei das Druckbegrenzungsventil-Schließglied
(4) eine entgegengesetzt zur Federbelastung vom zu begrenzenden Druck beaufschlagbare Wirkfläche aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufsteuerkolben (9) einstückig mit dem Druckbegrenzungsventil-Schließglied
(4) ausgebildet ist und in der Pilotkammer (10) eine in Öffnungsrichtung
des Druckbegrenzungsventiis (D) wirksame Beaufschlagungsfläche besitzt, die geringfügig kleiner ist als die Querschnittsfläche des Ventilssitzes
(19), und daß der Ventilsitz (19) mit im Druckbegrenzungsventii-Schließglied (4)
eingeformten Steuerkanälen (K) eine hubabhängige Mengensteuervorrichtung (M)
für den Durchfluß in der entgegengesetzten Strömungsrichtung bildet.
2. Lasthalteventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächendifferenz
zwischen der Beaufschlagungsfläche des Aufsteuerkolbens (9) in der Pilotkammer (10) und der Querschnittsfläche des Ventilsitzes (19) an einer die
Wirkfläche bildenden kreisringförmigen Schulter (8) vorgesehen ist, und daß die kreisringförmige Schulter (8) zwischen der Gehäusekammer (12) und der Pilotkammer
(10) angeordnet, aus der Gehäusekammer (12) beaufschlagbar und gegenüber
der Pilotkammer (10) abgedichtet ist.
3. Lasthalteventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Sitzeinsatz
(13) angrenzend an den Ventilsitz (19) eine Zylinderführung (20) für einen zylindrischen
Ansatz (6) des Druckbegrenzungsventil-Schließgliedes (4) vorgesehen ist, der sich am Druckbegrenzungsventil-Schiießglied (4) an eine kegelige Sitzfläche
(5) anschließt, und daß zumindest einer der zusätzlich eingeformten Steuerkanäle
(K) in den Ansatz (6) mündet.
4. Lasthalteventil nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der Zyiinderführung (20) und dem zylindrischen Ansatz (6) eine Gleitpassung vorliegt, und daß die Zylinderführung (20)
und der zylindrische Ansatz (6) im Sitzeinsatz (13) mit erheblichem axialem Abstand
von der Dichtfläche (15) für das Rückschlagventil-Schließglied (16) angeordnet
sind.
5. Lasthalteventil nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Druckbegrenzungsventil-Schließglied (4) eine Kammer (24) enthält, die an der Rückschlagventilseite des Sitzeinsatzes (13) mit
der Gehäusekammer (12) verbunden ist, und daß als zusätzliche Steuerkanäle (K) von der Kammer (24) zum Außenumfang des Druckbegrenzungsventil-Schließgliedes
(4) führende Durchgänge (21), vorzugsweise Bohrungen mit unterschiedlichen Durchgangsweiten vorgesehen sind, deren Durchgangsweiten
bzw. Durchmesser mit zunehmendem Abstand von der Sitzfläche (5) zunehmen.
6. Lasthalteventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Umrisse
einander in axialer Richtung benachbarter Durchgänge (21) überlappen.
7. Lasthaiteventil nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Druckbegrenzungsventil-Schiießglied (4) in einem zum Aufsteuerkolben (9) führenden, zylindrischen Längsabschnitt (7) mehrere in Umfangsrichtung
verteilte, das Rückschlagventil (R) umgehende Längsnuten (27)
aufweist, die sich mit abnehmender Nuttiefe bis in oder an den zylindrischen Ansatz
(6) erstrecken.
8. Lasthalteventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnuten
(27) radial in den zylindrischen Längsabschnitt (7) eingeformte Bogenschütze sind, deren Bogenkrümmungsradius, vorzugsweise, in etwa zu 100% und deren
maximale Tiefe zu etwa 25% dem Außendurchmesser des zylindrischen Längsabschnittes
(7) entsprechen.
9. Lasthaiteventil nach Anspruch 8,.dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnuten
(27) in unterschiedlichen Abständen von der Sitzfläche (5) enden.
10. Lasthalteventi! nach wenigstens einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsnuten (27) unterschiedliche lichte Weiten besitzen.
11. Lasthalteventil nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß für jede Strömungsrichtung beiderseits des Sitzeinsatzes
(13) stromauf des Rückschlagventils (R) bzw. stromauf des Druckbegrenzungsventils
(D) je ein Siebelement (18, 26) angeordnet ist.
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
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R158 | Lapse of ip right after 8 years |
Effective date: 20060401 |