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DE297141C - - Google Patents

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Publication number
DE297141C
DE297141C DENDAT297141D DE297141DA DE297141C DE 297141 C DE297141 C DE 297141C DE NDAT297141 D DENDAT297141 D DE NDAT297141D DE 297141D A DE297141D A DE 297141DA DE 297141 C DE297141 C DE 297141C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
liquid
vessel
pointer
membrane
pressure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT297141D
Other languages
English (en)
Publication of DE297141C publication Critical patent/DE297141C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/30Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Level Indicators Using A Float (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Anzeigen von Flüssigkeitsmengen und Flüssigkeitsständen aus verschieden geformten Gefäßen mittels ein und desselben Anzeigewerkes bei Flüssigkeitsanzeigern mit Druckanzeiger. Derartige Vorrichtungen werden besonders gebraucht zum Anzeigen des flüssigen Brennstoffvorrats bei Automobilen u. dgl. Bei diesen haben die Gefäße selbst
ίο bei gleichem Rauminhalt verschiedene Gestaltungen der Grundfläche und Höhe, so daß also beispielsweise bei zwei dem Volumen nach gleich großen Behältern die Höhe des einen doppelt so groß sein kann als die des anderen.
Daher mußte bisher das Anzeigewerk eines Flüssigkeitsanzeigers immer der Gefäßform angepaßt sein, bzw. für jede Gefäßform ein besonderes Anzeigewerk verwendet werden, während der Wagenführer andere als seiner Anzeige angepaßte Gefäße nicht verwenden konnte. Das macht bei größeren Wagenparks, auch für Fernfahrten oder bei Fahrten, bei denen ein rasches Aufnehmen von Brennstoff durch Auswechseln der Brennstoffbehälter geschehen soll, außerordentliche Schwierigkeiten. Andererseits ist es aber bekannt, daß für den Wagenführer es von der größten Wichtigkeit ist, über die Menge eines Brennstoffvorrats jederzeit auf das genaueste unterrichtet und nicht auf rohe Abschätzungen angewiesen zu sein. •
Diese übelstände werden durch die Verwendung einer auf den Zeiger wirkenden verstellbaren Hebelübersetzung vermieden, die an und für sich zwar bei Anzeigevorrichtungen bekannt ist, die aber bei Vorrichtungen der oben genannten Art noch nicht verwendet war und die eben angeführten Übelstände beseitigt. Mit dieser. Hebelübersetzung kann nun der Zeiger des Anzeigewerks unabhängig von dem Druck der Flüssigkeitssäule eingestellt werden. Er gibt also bei der entsprechenden Einstellung ohne weiteres, ganz unabhängig von der Gefäßform, den jeweiligen Inhalt in Litern oder auch gewünschtenfalls in Prozenten an.
Die neue Vorrichtung ist auf beifolgender Zeichnung dargestellt.
Fig. ι ist eine Ansicht;
Fig; 2 ist ein Schnitt in Richtung der Linie A-B der Fig. 1.
Die Vorrichtung besteht aus einem Gehäuse ι, in welchem eine Membrane 2 in Verbindung eines Anschlußstutzens 3 eingeschraubt ist. Aufliegend bzw. anliegend an die Membrane sitzt ein an einem Ende gelagerter Hebelarm 4. Die Lagerung dieses Hebelarmes liegt weiterhin in einem Schlitten 5, der vermittels Stellschraube 7 und Druckfeder 6 beliebig verstellt und reguliert werden kann, so daß das Übersetzungsverhältnis dieses Hebels sich beliebig und leicht verändern läßt.
Das andere Ende dieses Hebels besitzt eine Gabel, welche, wie auf der Zeichnung dargestellt, annähernd in die Mitte eines anderen, ebenfalls einseitig- gelagerten Hebelarmes 8 führt, der wiederum an seinem anderen Ende ebenfalls eine gabelförmige Öffnung besitzt, in der sich eine abgesetzte Mutter 9 befindet, die ihrerseits auf einer Zeigerspindel 10 sitzt.
Die Feder 11 führt zur dauernden Verbin-
dung des Mutterbundes mit der . Gabel des Hebelarmes 8; die Feder 12 bewegt den Zeiger 13 nach der Nullstellung auf dem Zifferblatt 14, über welchem in bekannter Weise durch Verschraubungsring 15 das Abdeckglas 16 gehalten wird.
Durch Verschrauben des Stutzens 3 wird die Membrane 2 von einer ähnlichen Membrane in Abhängigkeit gebracht, welche sich im Gefäß befindet, und welche derart mit einem zylindrischen, die ganze Höhe des Gefäßes ausfüllenden Schwimmer in Verbindung steht, daß das geringste Auffüllen bzw. Einfüllen einer Flüssigkeit zum Auftrieb des Schwimmers führt, wodurch diese Membrane belastet und in zweiter Linie auch wiederum die Membrane im Zählerwerk erregt wird.
Das Gefäß wird zunächst zwecks Eichung des Zählers bis zu seinem Fassungsvermögen mit Flüssigkeit angefüllt, wobei aber gleichzeitig die eingefüllte Flüssigkeit in Litern gemessen wird. Hierauf wird an der Schraube 7 derart reguliert, daß die auf dem Zifferblatt befindliche Zahl sich mit dem gefundenen Fassungsvermögen des Gefäßes deckt. Nunmehr ist die Eichung des Apparates vollendet und der Zeiger wird auf jede Veränderung des Flüssigkeitsstandes reagieren.
Die Wirkungsweise des Zählwerkes geht nun in folgender Weise vonstatten:
Der Auftrieb des im Gefäß befindlichen Schwimmers belastet die ebenfalls im Gefäß befindliche Membrane, welch letztere wiederum durch Luft- oder Ölpressung diesen Druck auf die Membrane weitergibt, die sich im Zählwerk befindet und die sie demzufolge auseinanderspreizt.
Die Spreizung der Membrane führt zur Bewegung des Hebels 4, dieser wiederum zum Ausschlag des Hebels 8, zur Bewegung der Mutter 9, zur Drehung der Zeigerspindel 10 und in letzter Linie zur Bewegung bzw. Drehung des Zeigers 13.
Die Regulierung und Verstellung der Übersetzung, deren Höhe einmal die Menge und ein andermal die Beschaffenheit des Gefäßes ergibt, erfolgt durch Drehung der Schraube 7, die zur Verschiebung der Hebelarmangriffspunkte, zur Verringerung oder Vergrößerung der Hebelarme und in letzter Linie zu einem großen oder kleinen Ausschlag des Zeigers führt.
Es ist hiermit klar, daß, falls das Gefäß zylindrische Form besitzt, in deren Achse sich der Schwimmer befindet, die geringste Volumenänderung, Verminderung oder Erhöhung der Flüssigkeit durch den Zeiger festgestellt wird.
Haben die betreffenden Gefäße vielleicht eine Kegelform oder irgend sonstige Abweichung von der zylindrischen Form, so muß dieser durch Ausbildung des betreffenden Schwimmers Rechnung getragen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: 6S
    Vorrichtung zum Anzeigen von Flüssigkeitsmengen und Flüssigkeitsständen aus verschieden geformten Gefäßen mittels ein und desselben Anzeigewerks bei Flüssigkeitsanzeigern mit Druckanzeige, gekennzeichnet durch eine verstellbare Hebelübersetzung (4, 8), mit welcher der Zeiger des Anzeigewerks unabhängig von ■dem Druck der Flüssigkeitssäule eingestellt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT297141D Active DE297141C (de)

Publications (1)

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DE297141C true DE297141C (de)

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DENDAT297141D Active DE297141C (de)

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DE (1) DE297141C (de)

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