DE29707600U1 - Arbeitsplatz-Ablage - Google Patents
Arbeitsplatz-AblageInfo
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Description
Arbeitsplatz-Ablage
Die Erfindung betrifft eine Arbeitsplatz-Ablage gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
1.
Vom alltäglichen Hantieren an einer Arbeitsplatte etwa in der Küche oder im Werkraum
kennt man es, daß die ohnehin zumeist nur knappe verfügbare Fläche schnell belegt ist
durch am Arbeitsplatz vorübergehend abgelegte Gerätschaften wie Topfdeckel oder Werkzeuge, die nicht ordentlich verräumt werden, weil sie voraussichtlich alsbald noch
einmal benötigt werden - aber dadurch bis dahin den Platz wegnehmen, der an sich für ein
störungsfreies Hantieren benötigt würde. Allgemein bekannt ist es. Oberschränke oder
einfache Regalbretter oder dergleichen Tablare mittels über die Arbeitsplatte vorkragender
Tragarme fest oder abnehmbar an der Rückwand dahinter zu montieren, vgl. das eigene
Gebrauchsmuster 1 96 46 531.1, Aber solche Bretter stören, wenn sie in gut erreichbarer
Höhe angebracht sind, leicht beim Hantieren auf der Arbeitsplatte - und als ständig verfügbare
Ablagen sind sie erfahrungsgemäß auch ständig mit nicht ordnungsgemäß verräumten
Gegenständen belegt, also zur schnellen Aufnahme von vorübergehend griffgerecht
bereitzuhaltenden Arbeitsmitteln gewöhnlich nicht mehr ohne weiteres verfügbar.
Diesem Mißstand gilt es, abzuhelfen. Dazu ist die technische Problematik zu lösen, eine
leicht verfügbare aber nicht störende x^beitsplatz-Ablage zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß nach Maßgabe des Hauptanspruches im wesentlichen
dadurch gelöst, daß eine höhenverschwenkbare zusätzliche Ablage vorgesehen ist. Die kann bei Bedarf durch eine einfache Handbewegung zum schwerkraftunterstützten
Herabtauchen aus ihrer Ruhelage in die Gebrauchsstellung freigegeben bzw. manuell herabbewegt
werden; und nach Gebrauch wird sie wieder manuell (eventuell unterstützt aus einem beim Herabschwenken aufgeladenen Kraftspeicher wie einer Spiral- oder einer
Torsionsfeder) aus der über der Arbeitsplatte schwebenden Gebrauchsstellung in eine
nicht störende Ruhelage angehoben. Wenn die Ruhestellung dicht unter dem Boden eines
über der Arbeitsplatte montierten Regalbrettes oder Oberschrankes liegt, zumal sichtgeschützt
hinter einer davon hinabragenden Frontblende, dann tritt die Ablage in ihrer Ruhestellung
weit oberhalb der Ebene der Arbeitsplatte sowohl handhabungstechnisch wie
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auch optisch nicht mehr störend in^Ersdieinungf i§id es]|t praktisch ausgeschlossen, daß
sie als Stauraum zweckentfremdet wird, weil die Platte in ihrer Ruhestellung dicht unter
einem Boden anliegt und hinter der Blende ohnehin manuell kaum erreichbar ist. Bei
Montage dieser senk- und hebbaren Zusatz-Ablage etwa in einer Küchennische mit einer
Schwenk-Halterung direkt unter einen tragenden Boden werden die Fliesen auf der Nischen-Rückwand
nicht beschädigt
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung hinsichtlich ihrer grundsätzlichen Lösung und
hinsichtlich bevorzugter Ausfiihrungsvarianten gemäß den Unteransprüchen einschließlich
deren Vorteilen wird ausdrücklich auf die anliegenden zeichnerischen Prinzipskizzen und
deren Erläuterungen im nachfolgenden Text sowie auf dessen Kurzfassung am Ende verwiesen. In der Zeichnung zeigt auf das Prinzipielle der kinematischen Gegebenheiten
abstrahiert und nicht ganz maßstabsgerecht jeweils in unterbrochener Schrägansicht
Fig. 1 eine zwischen Klappgelenken aufgehängte Ablage-Platte und
Fig. 2 eine von Parallelogrammgelenken getragene Ablage-Platte.
Fig. 2 eine von Parallelogrammgelenken getragene Ablage-Platte.
Beispielsweise wie skizziert zwischen einem Unterschrank 11 und einem Oberschrank 12
befindet sich eine Küchen-Arbeitsnische 13. Der von der rückwärtigen Wand 14 getragene
Oberschrank 12 ragt in hinreichender lichter Höhe 15 gewöhnlich nur über einen Teil
der Tiefe der Arbeitsplatte 16 vor, um das Arbeiten auf dem Unterschrank 11 möglichst
nicht zu behindern.
Unter das Boden-Brett 17 des Oberschrankes 12 ist eine rahmen- oder tafelförmige Halterung
18 für eine, aus ihrer angehobenen Ruhestellung; heraus in die Gebrauchsstellung
absenkbare, zusätzlichen Ablage in Form einer horizontal gehalterten, durch Sicken oder
abgewinkelte Kanten biegeversteiften Platte 19 montiert, etwa im Boden 17 mittel Durchgangsschrauben
hoch belastbar gesichert. In ihrer angehobenen Ruhestellung liegt die Platte 19 dicht unter der Unterseite des tragenden Bodens 17, vorzugsweise sichtgeschützt
hinter einer von dessen raumseitiger Vorderkante 20 hinabragenden Blende 21. Durch
manuelles Betätigen einer Freigabeeinrichtung 22 in Form eines Druckknopfes oder eines
Riegels wird eine mechanisch-formschlüssige Ruhe-Arretierung gelöst, und im Falle der
Fig.l fällt die Platte 19 dadurch schwerkraftgetrieben praktisch senkrecht aus ihrer verdeckten
Ruhestellung direkt unterhalb des Oberschrankes 12 in ihre Gebrauchsstellung in typisch gut halber Höhe 15 einer üblichen Arbeits-Nische 13 über der Arbeitsplatte 16
hinab. Aufgefangen wird diese Fallbewegung von kniegelenkartig aufklappenden Tragelementen
23, die jeweils am Seitenrand der Halterung 18 und an einer Querseite 24 der Platte 19 angelenkt sind.
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Jedes der beiden seitlichen Tra^elemente 23./weist für „die Kniegelenk-Klappbewegung,
etwa mittig zwischen seiner unteren und seiner oberen Anlenkung durch Klappgelenke
25.19 bzw. 25.17, ein Knickgelenk 26 auf. Beim Absenken der Platte 19 strecken die
beiden in der Ruhestellung gegeneinandergeklappten Häuten 23.19 und 23.17 jedes Tragelementes
.23 sich, mit Herabschwenken der parallel zur Querseite 24 sich erstreckenden
Knickachse 27 um die Achse 28.17 des oberen Klappgelenkes 25.17 unter Anwachsen des Winkels zwischen beiden Tragelement-Hälften 23.17/23.19 bis in die gemeinsame
Ebene der schließlich miteinander fluchtenden oberen und unteren Tragelement-Hälften
23.17 und 23.19. Umgekehrt falten sich beim Anheben der Platte 19 die untere gegen die
obere Hälfte 23.19 bzw. 23.17 des seitlichen Tragelementes 23 zusammen, unter kreisbogenfSrmiger
Verlagerung der Knickgelenke 26 jeweils um die obere Klappachse 28.17 in Richtung auf den Mittenbereich der Platte 19 und somit auch aufeinander zu.
Die Tragelemente 23 können aus jeweils zwei rechteckig gestreckten Tafeln bestehen, die
längs ihrer einander benachbarten Ränder, also bei der Knickachse 26, im Querschnitt
nach Art eines Kniegelenkes verschwenkbar miteinander verbunden sind, etwa mittels
eines durchlaufenden Klavierscharnieres oder mittels einander überlappender diskreter
Ösen wenigstens am vorderen und am hinteren Stirnende des Knickgelenkes 26. In gleicher
Weise können die Querseiten 24 der Platte 19 beim unteren Klappgelenk 25.19 an die Platte 19 und die oberen Klappgelenke 25.17 an denjenigen Teil der Halterung 18
angelenkt sein, der unter dem Oberschrank 17 befestigt ist. Die geschlossenen Tragelemente
23 bilden dann Seitenwände für die herabgelassene Platte 19. Diese Seitenwände, also die Tragelemente 23, können aber auch durchbrochen sein, bis hin zur Abstraktion in
Form von gelenkig miteinander verbundenen und an die Platte 19 bzw. an den Oberschrank-Boden
17 angelenkten Rahmen, um die Konstruktion optisch leichter erscheinen
zu lassen und zugleich die Platte 19 auch von der Seite 24 her zugänglich zu machen.
In der Zeichnung ist durch kleine Kreise bei den Gelenken 25, 26 symbolisiert, daß diese
eine Entlastung durch Kraftspeicher in Form von Spiral- oder Torsionsfedern 29 erfahren
können, um das Herabfallen der Platte 19 sanft abzufangen. Die dadurch gespannten Federn
29 entspannen sich wieder und fordern damit die Bewegungen um die Gelenkachsen 27, 28 herum, wenn die Platte 19 in ihre angehobene Ruhestellung zurück verlagert wird.
Schon die unter dem Eigengewicht der Platte 19 - und erst recht bei Belastung - um die
Knickachse 26 praktisch starr gestreckten Tragelemente 23 bilden zusammen mit der
Platte 19 im Querschnitt ein Parallelogramm, so daß die Platte 19 nur etwas angehoben
aber nicht kritisch verkippt wird, wenn seitlicher Druck auf sie ausgeübt wird. Lediglich
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seitlicher Druck auf eines der Tragelemente 23 führt zu dessen Verkürzung infolge Einknickens
um die Achse 27 und dadurch zu einer Schrägstellung der Platte 19. Um das zu verhindern ist ein Abstandshalter 30 in Form einer Tafel oder wie skizziert eines Rahmens
vorgesehen, der längsseits unter dem Boden 17, nämlich vor der Hinterkante 31 der Halterung
18 und damit etwa zwischen den beiden oberen Klappgelenken 25.17 hinten angelenkt
ist und somit bei angehobener Platte 19 über der oberen Hälfte der seitlichen Tragelemente
23.17 liegt. Wenn die Platte 19 sich in ihre Gebrauchsstellung nach unten bewegt
und dadurch die Tragelemente 23 zunehmend aufgeklappt (gestreckt) werden, gleitet die
der Anlenkung gegenüber liegende freie Vorderkante 32 des Abstandshalters 30 zunächst
zwischen den oberen Trag-Hälften 23.17 - 13.17 nach unten und fällt schließlich zwischen
den gestreckten Kniegelenken 26 hindurch. Die werden damit von den Seitenrändem 33 des Abstandshalters 30 auf Distanz gehalten, so daß nun seitliche Krafteinleitung
gegen eines der Tragelemente 23 (also quer zur Klappachse der Anlenkung des Abstandshalter
30) nicht einmal mehr zum Verschwenken der in Gebrauchssteilung befindlichen
Hängekonstruktion für die zusätzliche Ablage-Platte 19 führt. Für deren .Anheben in die
nach oben verräumte Ruhestellung muß nun natürlich erst die über die Platte 19 abgesunkene
Vorderkante 32 des Abstandshalters 30 manuell wieder bis über die Höhenlage der
noch gestreckten Kniegelenke 26 angehoben werden, um diese sich wieder einknicken
lassen zu können; womit der Abstandshalter 30 dann - bei weiterem Hochdrücken der
Platte 19 bis hinter die Blende 21 - zwischen den nach innen hochschwenkenden oberen
Hälften der Tragelemente 23.17 aufgleitend weiter angehoben wird bis er wieder parallel
zwischen der unter dem Boden 17 befestigten Halterung 18 und deren eingeschwenkten
oberen Tragelementen 23.17 liegt (wie in Fig.l gestrichelt angedeutet).
Die unteren Tragelemente 23.19 können längs ihrer Klappgelenke 25.19 mit Tragwinkeln
34 ausgestattet sein, in welche die Seitenränder 24 der Platte 19 formschlüssig eingreifen,
um die Platte 19 bedarfsweise entfernen oder austauschen zu können. Das kann von Interesse
sein, wenn für bestimmte Arbeiten bestimmte Formgebungen der Platte 19 (etwa als
Gewürzhalter in der Küche oder als Werkzeughalter im Werkraum) bevorzugt werden,
oder um sie nach der Arbeit zum Reinigen mit in die Spülmaschine geben zu können.
Dabei kann dieses beidseitige Einhängen der Platte 19 in die unteren Tragelemente 23.19
auch beweglich und deshalb unmittelbar als die unteren Klappgelenke 25.19 ausgebildet
sein.
Zweckmäßigerweise erstreckt die Halterung 18 und somit auch die Platte 19 sich nicht
über die gesamte Tiefe des tragenden Bodens 17, um unter diesem hinter der Halterung
18 noch in als solcher bekannter Weise eine gestreckte Arbeitsplatz-Leuchte 35 montieren
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zu können. Infolge Reflexionen an^der^&idiagr;&iacgr;&egr;&phgr;'&agr;&Mgr;'&EEgr; besisghlv die Leuchte 35 auch dann
noch hinreichend schatternfrei die Arbeitsplatte 16 der Küchennische 13, wenn die zusätzliche
Ablage-Platte 19 in ihre Gebrauchsstellung abgesenkt ist. Wenn der dann hinter der Platte 19 herabgeklappte Abstandshalter 30 wie skizziert ranmenförmig offen
(durchbrochen) ist, dann wird dadurch hindurch auch die Platte 19 von der Leuchte 35
bestrahlt.
Statt der Klappgelenk-Halterung in Form der sich herabklappend entfaltenden seitlichen
Tragelemente 23 für die bedarfsweise auf Distanz über die Arbeitsplatte 16 herabsenkbare
Zusatz-Ablage in Form der Platte 19 nach Fig.l zeigt die Ausfuhrungsvariante nach Fig.2
eine Aufhängung der Platte 19 zwischen Parallelogramm-Gelenken 4L Deren Halterung
•18 ist, insoweit entsprechend der Ausführung der Erfindung nach Fig.l, wieder über der
Arbeitsplatte 16 eines Unterschrankes 11 vor eine Leuchte 35 unter einen tragenden Boden
17 etwa eines Oberschrankes 12 geschraubt. Jedoch verlaufen nun Tragstangen 42 zwischen oberen und unteren Tragelementen 23.17-23.19 neben den beiden Querseiten
24 der Platte 19. Die Hegt abnehmbar auf einem Tragwinkel 34 am jeweiligen unteren,
höhenveränderlichen Tragelement 23.19, um das sie sich mit einem Falz 43 an der vorderen
Längsseite 44 der Platte 19 herumschwingt. Da Anschläge 45 für eine Distanz zwischen
dem Tragwinkel 34 und dem Boden 17 bei hochgeklapptem unterem Tragelement
23.19 sorgen, und da in diesem Ausführungsbeispiel die in Ruhestellung hochgeschwenkte
Platte 19 nicht hinter einer Blende verborgen ist, kann die Platte 19 auch noch in der Ruhestellung
zu Austausch- oder Reinigungszwecken entnommen bzw. wieder eingesetzt werden, indem sie einfach nach vorne (auf den Bediener zu) herausgezogen bzw. nach
hinten (auf die Rückwand 14 der Nische 13 zu) auf die Tragwinkel 34 aufgeschoben wird.
Die Parallelogramm-Anlenkung der Tragstangen 42 zwischen den oberen (ortsfesten) und
unteren (höhenveränderlichen) Tragelementen 23.17-23.19 stellt an sich schon sicher, daß
die Tragwinkel 34 immer horizontal ausgerichtet bleiben und deshalb die Platte 19 nicht
verkippt. Um das aber noch zu stabilisieren, kann für stets gleiche Neigung der korrespondierenden
Stangen 42 eine Zwangsfuhrung in Form von Gleichlaufwellen 46 zwischen
den korrespondierenden Parallelogramm-Gelenken 47 beiderseits der Platten-Querseiten
24 eingebaut sein. Eine zusätzliche Versteifung der Halterung ergibt sich,
wenn ein durchlaufender Tragwinkel 34 zur Aufnahme der Platte 19 bewegungsstarr zwischen
den beiden absenkbaren Tragelementen 23.19 beiderseits der Platte 19 eingefügt ist.
Durch Drehmomenten-Kraftspeicher 29 läßt sich wieder die Senkbewegung der Platte 19
abfedern und die Hubbewegung aus der Gebrauchslage in die Ruhestellung unterstützen
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»A 9
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bzw. (unter Berücksichtigung voftRdblä:äiten)?ein*äynai|usches Kräftegleichgewicht zur
Einnahme von Zwischenstellungen über der Höhe 15 der Nische 13 erzielen. Solche Zwischenstellungen
können durch Rastnippel 48 zwischen Tragelementen 23 und Parallelogramm-Stangen 42 gefordert werden. Die tiefste Gebrauchsstellung der Zusatz-Ablage in
Form der Platte 19 stellt sich durch die gegenseitige Anlage der Tragstangen 42 eines Paares
bei flachestmöglicher Parallelogramm-Stellung ein, läßt sich also durch die relative
Lage der Drehgelenke 47 an den Tragelementen 23 konstruktiv beeinflussen.
Wenn, wie in Fig.2 gestrichelt berücksichtigt, die parallelen Tragstangen 42 in der angehobenen
Ruhestellung der Platte 19 auch zum tragenden Boden 17 parallel verlaufen, ist
das zwar optisch gefällig; aber eine bessere Platzausnutzung im Sinne einer tieferen Platte
19 ergibt sich, wenn die Drehgelenke 47 so weit unter dem Boden 17 liegen, daß in der
Ruhestellung die Stangen 42 zur vorderen Platten-Längsseite 44 hin ansteigend verlaufen.
Dann schwenkt dieser Rand 44 zwar im Zuge des Absenkens der Platte 19 vorübergehend
über die Vorderkante 20 des Bodens 17 hinaus, aber bei (bezüglich der Ruhestellung gegenüber
der Horizontalen) gegensinniger Neigung der Parallelogrammstangen 42 in der Gebrauchsstellung liegt die vordere Platten-Längsseite 44 dann wieder wie in der Ruhestellung,
also z.B. wieder gerade unterhalb der Boden-Vorderkante 20.
Auch diese zusätzliche Arbeitsplatz-Ablageplatte 19 gemäß Fig.2 kann also dazu dienen,
die eigentliche Arbeitsplatte 16 in ihrer oft engen Umgebung zu entlasten, indem beispielsweise
während des Zubereitens von Speisen eine Kasserolle mit vorbereiteter Sauce dort oberhalb der Arbeitsplatte 16 griffbereit abgestellt wird und dadurch keinen Platz auf
der Arbeitsplatte 16 selbst beansprucht. Wenn diese Zusatzebene aber nicht benötigt wird,
verschwindet sie unauffällig unter dem Boden 17, der die Arbeitsnische 13 nach oben
begrenzt.
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Claims (16)
1. Arbeitsplatz-Ablage (Platte 19), insbesondere über der Arbeitsplatte (16) einer Küchen-Nische
(13), dadurch gekennzeichnet,
daß sie als zusätzliche Ablage bedarfsweise über die vorhandene Arbeiteplatte (16) herabsenkbar
gehaltert ist.
2. Ablage nach Anspruch I5 dadurch gekennzeichnet,
daß sie unter einen tragenden Boden (17) über der Arbeitsplatte (16) montiert ist.
3. Ablage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sie vor einer Leuchte (35) unter einen Boden (17) eines Oberschrankes (12) montiert
ist.
4. Ablage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß sie als biegesteife Platte (19) zwischen seitlichen Gelenken (25.19) gehaltert ist, die
unter einen tragenden Boden (17) angelenkt sind.
5. Ablage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte (19) verschwenkbar zwischen zwei seitlichen Tragelementen (23) aufgehängt
ist, die jeweils durch ein Knickgelenk (26) parallel zur Anlenkung an die Platte (19)
und an den tragenden Boden (17) geteilt sind.
6. Ablage nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte (19) seitlich lösbar mit unteren Klappgelenken (25.19) der Tragelemente
(23) verbunden ist.
7. Ablage nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragelemente (23) um Knickachsen (27) einklappbare seitliche Wände sind.
8. Ablage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die seitlichen Wände zu Rahmen durchbrochen sind.
daß die seitlichen Wände zu Rahmen durchbrochen sind.
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9. Ablage nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen, über den Seitenrändem (24) der Platte (19) einander gegenüberstehende,
Tragelemente (23) ein Abstandshalter (30) einfügbar ist.
10. Ablage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß als Abstandshalter (30) eine rahmenförmig durchbrochene Rückwand vom tragenden
Boden (17) her zwischen die seitlichen Tragelemente (23) herabschwenkbar ist.
11. Ablage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte (19) zwischen Prallelogrammgelenken (41) gehaltert ist.
daß die Platte (19) zwischen Prallelogrammgelenken (41) gehaltert ist.
12. Ablage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem ortsfesten Tragelement (23.17) unter dem Boden (17) und dem höhenveränderiichen
Tragelement (23.19) mit der Platte (19) ein Paar von Parallelogramm-Tragstangen
(42) angelenkt ist.
13. Ablage nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte (19) mit einem an der Vorderkante (20) ausgebildeten Falz (43) einen
Tragwinkel (34) umschlingt, der am höhenveränderlichen Tragelement (23.19) befestigt
ist.
14. Ablage nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß Gleichlaufwellen (46) zwischen korrespondierenden Drehgelenken (47) beiderseits
der Platte (19) vorgesehen sind.
15. Ablage nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß Distanz-Anschläge (45) zwischen dem Boden (17) und den höhenveränderlichen
Tragelementen (23.19) vorgesehen sind.
16. Ablage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß Gelenke (25, 26, 47) mit Drehmomenten-Kraftspeichern (29) ausgestattet sind.
daß Gelenke (25, 26, 47) mit Drehmomenten-Kraftspeichern (29) ausgestattet sind.
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1997
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0922416A1 (de) * | 1997-12-12 | 1999-06-16 | Whirlpool Corporation | Erweiterbarer Fachboden, insbesondere für Haushaltsgeräte, wie Kühlschränke, Tiefkühlgeräte, Herde oder dgl. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19717815C1 (de) | 1998-08-27 |
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