DE29707092U1 - Filter für Brühgetränke - Google Patents
Filter für BrühgetränkeInfo
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- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J31/00—Apparatus for making beverages
- A47J31/06—Filters or strainers for coffee or tea makers ; Holders therefor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D21/00—Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
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Description
Die Erfindung betrifft einen Filter für Brühgetränke wie Kaffee oder Tee oder dergleichen.
Im Stand der Technik sind Filter bekannt, die als Filterfläche ein Drahtgewebe oder eine galvanische
Folie aufweisen. Da derartige Drahtgewebe oder Folien in sich nicht formstabil und formhaltig sind , ist es
erforderlich, solche Folien oder Drahtgewebe mit Kunststoffstegen zu verstärken oder in einen
formstabilen Kunststoffkorper mit fensterartigen
Ausnehmungen einzubetten. Solche Filter haben den Vorteil, daß sie wiederverwendbar sind, also nach
Beendigung des Filtervorganges der Kaffee oder der Tee oder dergleichen aus dem Filter ausgeschüttet werden
kann. Der Filter kann dann gespült und neu verwendet werden.
Als Nachteil wird bei solchen Filtern angesehen, daß
Kunststoffmaterialien mit dem Kaffee, Tee bzw. mit dem Filtrat in Berührung kommen, wodurch eine unerwünschte Geschmacksveränderung erfolgen kann.
Kunststoffmaterialien mit dem Kaffee, Tee bzw. mit dem Filtrat in Berührung kommen, wodurch eine unerwünschte Geschmacksveränderung erfolgen kann.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Filter
gattungsgemäßer Art zu schaffen, der ohne
Versteifungselemente und insbesondere ohne
KunststoffStege oder Kunststoffgehäuse formhaltig ist, bei dem also die Brühmaterialien und das Filtrat nicht mit Kunststoffteilen oder artfremden Teilen in
Berührung kommen.
Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Filter
gattungsgemäßer Art zu schaffen, der ohne
Versteifungselemente und insbesondere ohne
KunststoffStege oder Kunststoffgehäuse formhaltig ist, bei dem also die Brühmaterialien und das Filtrat nicht mit Kunststoffteilen oder artfremden Teilen in
Berührung kommen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß der
Filter aus einer Mikro-Streckmetallfolie besteht, die
linsenförmige Öffnungen aufweist, deren Länge etwa 0,4 bis 0,7 mm und deren Breite etwa 0,2 bis 0,4 mm
betragen, wobei die linsenförmigen Öffnungen durch
Materialstege mit einer Breite von etwa 0,15 bis
0,25 mm beabstandet sind und die Dicke der
Streckmetallfolie etwa 0,1 bis 0,2 mm beträgt.
Filter aus einer Mikro-Streckmetallfolie besteht, die
linsenförmige Öffnungen aufweist, deren Länge etwa 0,4 bis 0,7 mm und deren Breite etwa 0,2 bis 0,4 mm
betragen, wobei die linsenförmigen Öffnungen durch
Materialstege mit einer Breite von etwa 0,15 bis
0,25 mm beabstandet sind und die Dicke der
Streckmetallfolie etwa 0,1 bis 0,2 mm beträgt.
Dadurch, daß der Filter aus einer derartigen Mikro-Streckmetallfolie
gebildet ist, ist sichergestellt, daß das eingefüllte Brühmaterial, wie Kaffee oder Tee,
ebenso wie das Filtrat nicht mit Kunststoffteilen oder dergleichen in Berührung kommt, sondern lediglich die
Mikro-Streckmetallfolie mit diesen Materialien in
Berührung steht. Aufgrund der Ausbildung des Filters aus Mikro-Streckmetallfolie ist sichergestellt, daß
der Filter in sich formstabil ist, ohne daß es dazu irgendwelcher stützender Gehäuseteile oder Stegteile
bedarf. Durch die Art der Streckmetallfolie ist die Formstabilität trotz der geringen Dicke der
Streckmetallfolie sichergestellt, wobei auch durch die linsenförmigen Öffnungen keine die Stabilität des
Filters beeinträchtigende Schwächung der Streckmetallfolie erfolgt.
Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, daß die linsenförmigen Öffnungen in zueinander orthogonalen
Reihen und Spalten (vergleichbar einer Matrix) angeordnet sind, wobei die linsenförmigen Ausnehmungen
einer Spalte jeweils um die Stegbreite zur benachbarten Spalte versetzt sind und der Abstand der
Spalten ebenfalls der Stegbreite entspricht.
Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß der Abstand der Reihen der linsenförmigen Öffnungen etwa 0,50 mm
beträgt.
Zudem ist bevorzugt vorgesehen, daß der Abstand der Spalten der linsenförmigen Öffnungen etwa 0,75 mm
beträgt.
Eine besonders bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, daß der Filter als oben offener Zylinder
ausgebildet ist, der unten mit einem Boden geschlossen ist, wobei sowohl der Zylinder als auch der Boden aus
der Streckmetallfolie besteht.
Durch die Raumform wird die Stabilität des Filters in sich noch gefördert, da beispielsweise dann, wenn der
Filter mit seinem Boden auf einer Aufstandsfläche
aufgestellt wird, die Streckmetallfolie ausreichend stabil ist, um eine Formhaltung des Filters zu
gewährleisten. Bei dieser Ausbildung ist bevorzugt vorgesehen, daß die Streckmetallfolie zur Formung des
Zylinders gebogen und die Umfangsenden einander überlappend ausgebildet sind, wobei die Enden
miteinander verschweißt sind.
Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß der Boden durch ein topfartig geformtes Streckmetallfolien-Teil
gebildet ist, das auf den Zylinder endseitig aufgesteckt und im Überdeckungsbereich mit diesem
verschweißt ist.
Zudem ist bevorzugt vorgesehen, daß die Streckmetallfolie elektropoliert ist.
Durch das Elektropolieren, welches elektrochemisch oder elektrolytisch erfolgen kann, wird einerseits der
Stanzgrad der Streckmetallfolie beseitigt und andererseits werden auch evtl. vorhandene
Schweißpunkte oder dergleichen geglättet, so daß die Streckmetallfolie insgesamt geglättet ist. Hierdurch
wird erreicht, daß die Bestandteile von Kaffeemehl oder Tee nicht an dem Filter haften bleiben, sondern
die Reinigung des Filters in einfacher Weise möglich ist, indem dieser beispielsweise unter einen
Wasserstrahl gehalten wird.
Besonders bevorzugt ist zudem vorgesehen, daß die Streckmetallfolie aus Edelstahl besteht.
Auch kann vorgesehen sein, daß die Streckmetallfolie veredelt , insbesondere vergoldet ist.
Um den Filter in einfacher Weise beispielsweise in eine Kanne oder in ein anderes Behältnis hängend
einsetzen zu können, ist vorgesehen, daß das obere Ende des Filters, insbesondere des Zylinders, mit
einem Flanschrand versehen ist.
Bei der Benutzung kann der Filter in die Öffnung einer Kanne oder dergleichen eingesetzt werden, wobei der
Flanschrand sich an der Mündung der Öffnung der Kanne oder dergleichen abstützt und verhindert, daß der
Filter insgesamt in die Kanne oder dergleichen hineinfällt.
Dabei kann vorgesehen sein, daß der Flanschrand durch ein Formteil aus Edelstahl gebildet ist.
Alternativ oder zusätzlich kann auch vorgesehen sein, daß der Flanschrand durch ein Kunststoffspritzformteil
gebildet oder von diesem umhüllt ist.
Die Ausbildung des Flanschrandes durch ein Kunststoffspritzformteil ist für das Filtrat nicht
nachteilig, weil dieser Bereich des Filters üblicherweise nicht mit Brühwasser oder Kaffeemehl
oder Tee in Berührung kommt, also nicht zu einer Beeinträchtigung oder Verfälschung des Geschmackes
führen kann.
Zudem kann vorgesehen sein, daß am oberen Ende des Filters, insbesondere des Zylinders, ein
trichterförmiges Formteil angeordnet oder befestigt ist.
Durch das trichterförmige Formteil ist es möglich, ein und denselben Filter bei Kannen oder anderen Gefäßen
einzusetzen, die unterschiedliche Mündungsweiten aufweisen
Bei einer engen Mündungsweite kann das trichterförmige Formteil weniger weit in die entsprechende Kanne oder
dergleichen eingreifen, während bei einer größeren Öffnungsweite der Filter tiefer in die Kanne
eingesetzt werden kann. In jedem Falle ist diese
Ausbildung für den Einsatz bei Kannen mit unterschiedlicher Öffnungsweite geeignet.
Eine besonders bevorzugte Ausbildung wird darin gesehen, daß der Filter, insbesondere der Zylinder,
mit dem Flanschteil in ein trichterförmiges Formteil einsetzbar oder eingesetzt ist, wobei das Formteil
entweder mit nach oben weisender verengter Mündung angeordnet ist und der Filter mit dem Flanschrand auf
die verengte Mündung aufgelegt ist oder das Formteil mit nach unten weisender verengter Mündung angeordnet
ist und der Filter mit dem Flanschrand in die verengte Mündung eingesetzt ist.
Das Formteil stellt quasi einen Adapter dar, der in der einen oder anderen Orientierung auf die
Kannenmündung oder dergleichen Mündung eines Gefäßes aufgesetzt werden kann. Je nach Orientierung des
Formteiles sitzt dabei der Filter tiefer oder weniger tief in dem Formteil, so daß beispielsweise beim
Brühen von Tee der Filter tief eingesetzt ist, so daß der Filter in dem Wasser oder dergleichen befindlich
ist und der in dem Filter befindliche Tee oder dergleichen von dem Wasser umspült wird. Beim
Aufbrühen von Kaffee kann das Formteil in umgekehrter Orientierung vorgesehen sein, so daß der Filter
insgesamt über dem Flüssigkeitsstand des Filtrates angeordnet ist. Das heiße Wasser oder dergleichen kann
dann von oben in den Filter eingegossen werden und nach unten und seitlich aus dem Filter ausfließen in
den Behälter, ohne daß der Filter samt dem Kaffeemehl sich in der Flüssigkeit befindet.
Um einen sicheren Halt des Formteiles an der Mündung einer Kanne oder ähnlichen Gefäßes zu gewährleisten
ist zudem vorgesehen, daß das Formteil außenseitig eine Stützrippe aufweist.
Desweiteren kann vorgesehen sein, daß der Filter in einen Behälter einsetzbar oder eingesetzt ist und sich
mit dem Flanschrand unmittelbar oder mittelbar mit dem Formteil an der Mündung des Behälters abstützt.
Alternativ kann auch vorgesehen sein, daß der Filter in einen Behälter einsetzbar oder eingesetzt ist und
mit seinem Boden auf dem Boden des Behälters steht.
Eine solche Anordnung und Ausbildung ist beispielsweise dann sinnvoll, wenn der Filter zur
Herstellung von Filterkaffee oder Tee in einer Tasse verwendet wird.
Weiterhin kann bevorzugt vorgesehen sein, daß der Filter in einen Behälter einsetzbar oder eingesetzt
ist, der einen größeren Innendurchmesser aufweist als dem Außendurchmesser des Filters entspricht, so daß
zwischen dem Außenmantel des Filters und dem Innenmantel des Behälters ein Strömungsspalt für
Filtrat gebildet ist, wobei der Behälter eine Ausgießschute aufweist, aus der das Filtrat bei
eingesetztem Filter ausschüttbar ist.
Zudem kann vorgesehen sein, daß der Filter einen Deckel aufweist, der alternativ die obere Öffnung des
Filters verschließt oder ein Abstellelement bildet, auf das der Filter mit seinem Boden aufgestellt ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt:
Figur 1 eine erste Ausführungsform eines Filters gemäß
der Erfindung;
Figur 2 eine erfindungsgemäße Streckmetallfolie
Figur 2 eine erfindungsgemäße Streckmetallfolie
schematisch ausschnittsweise dargestellt; Figur 3 eine Ausführungsform der Erfindung in Ansicht;
Figur 4 eine weitere Ausführungsform in gleicher
Ansicht wie Figur 3 gesehen; Figur 5 eine weitere Variante in Ansicht.
In der Figur 1 ist beispielsweise ein Filter 1 für Brühgetränke wie Kaffee oder Tee gezeigt. Der Filter
besteht aus einer Mikro-Streckmetallfolie 2. Eine
solche Mikro-Streckmetallfolie 2 ist in der Figur 2 ausschnittsweise vergrößert gezeigt. Sie weist
linsenförmige Öffnungen 3 auf. Diese haben eine Länge von ca. 0,4 bis 0,7 mm und eine Breite von etwa 0,2
bis 0,4 mm. Die linsenförmigen Öffnungen 3 sind durch Materialstege (S) mit einer Breite von 0,15 bis
0,25 mm beabstandet. Die Dicke der Streckmetallfolie beträgt vorzugsweise etwa 0,1 bis 0,2 mm.
Wie insbesondere aus Figur 2 ersichtlich, sind die linsenförmigen Ausnehmungen 3 in zueinander
orthogonalen Reihen (horizontal) und Spalten (vertikal) ähnlich einer Matrix angeordnet. Dabei sind
die linsenförmigen Ausnehmungen 3 einer Spalte jeweils um die Stegbreite S zur benachbarten Spalte hin
versetzt und der Abstand der Spalten entspricht ebenfalls jeweils der Stegbreite S. Der Abstand der
Reihen der linsenförmigen Öffnungen 3 (Abstand A2) beträgt etwa 0,5 mm, während der Abstand der Spalten
der linsenförmigen Öffnungen 3 (Abstand Al) etwa 0,75 mm beträgt. Wie beispielsweise aus der Figur 1
ersichtlich, ist der Filter als oben offener Zylinder ausgebildet, der unten mit einem Boden 4 geschlossen
ist. Dabei besteht sowohl der Zylinder als auch der Boden aus Streckmetallfolie 2. Die Streckmetallfolie
ist dabei zur Formung des Zylinders aus einem ebenen Element zu einer Zylinderform gebogen, wobei die
Umfangsenden einander überlappend angeordnet sind und miteinander in diesem Bereich verschweißt sind. Der
Boden 4 kann durch ein topfartig geformtes Streckmetallfolienteil gebildet sein, das auf den
Zylinder unten aufgesteckt ist und im Überdeckungsbereich mit diesem verschweißt ist. Um
eine Glättung der Streckmetallfolie zu erreichen, ist diese vorzugsweise elektropoliert. Die
Streckmetallfolie 2 besteht vorzugsweise aus Edelstahl, wobei ggf. die Streckmetallfolie 2 auch
vergoldet sein kann.
Wie beispielsweise aus Figur 3 ersichtlich, kann das obere Ende des Filters 1, insbesondere des Zylinders,
mit einem Flanschrand 5 versehen sein. Der Flanschrand 5 kann durch ein Formteil aus Edelstahl gebildet sein,
welches mit dem Zylinder des Filters 1 verschweißt ist. Der Flanschrand kann aber auch durch ein
Kunststoffspritzformteil gebildet sein oder von diesem umhüllt sein.
Bei der Ausführungsform nach Figur 1 beispielsweise
ist am oberen Ende des Filters 1, insbesondere des Zylinders, ein trichterförmiges Formteil 6 angeordnet
oder befestigt. Durch diese Ausbildung gemäß Figur ist es möglich, den Filter 1 in Behältnisse
einzusetzen, die unterschiedliche Öffnungsweite aufweisen. Die engste Öffnungsweite ist dabei durch
die Abmessung des zylindrischen Filters selbst gebildet, während die Maximalabmessung etwa der
Maximalabmessung des trichterförmigen Formteiles 6 entspricht. Eine weitere Ausführungsform ist anhand
der Ausführungsbeispiele gemäß Figur 3 und 4 erläutert. Es ist dabei Filter 1, insbesondere ein
Zylinder vorgesehen, der mit dem Flanschteil 5 in ein trichterförmiges Formteil 7 eingesetzt ist. Bei der
Ausführungsform gemäß Figur 3 ist das Formteil mit
nach oben weisender verengter Mündung angeordnet und der Filter 1 ist mit dem Flanschrand 5 auf die
verengte, oben liegende Mündung des Formteiles 7 aufgelegt. Bei dieser Version kann beispielsweise
Kaffee gefiltert werden, ohne daß das Kaffeemehl, welches sich in dem Filter 1 befindet, in die
Flüssigkeit 8 eintaucht, welche in dem Behälter 9 befindlich ist. Durch umgekehrte Anordnung des
Formteiles 7, welches quasi einen Adapter darstellt, kann die Anordnung erreicht werden, wie sie in Figur
gezeigt ist. Dabei ist das Formteil 7 mit nach unten weisender verengter Mündung angeordnet und der Filter
1 ist mit dem Flanschrand 5 in die verengte Mündung eingesetzt. Bei dieser Anordnung sitzt der Filter 1 in
der Flüssigkeit 8 und das in dem Filter befindliche Material, vorzugsweise Tee, wird von der Flüssigkeit
umspült. Auch hierbei ist das Formteil 7 zylindrisch ausgebildet, so daß es an unterschiedliche Öffnungen
vom Behälter 9 angepaßt werden kann. Zusätzlich weist
das Formteil 7 außenseitig eine Stützrippe 10 auf, mit welcher es sich an der Mündung des Behälters 9
abstützen kann, so daß das gesamte Teil bei der Situation gemäß Figur 3 und 4 nicht in dem Behälter
hineinrutschen kann.
Bei der Ausführungsform gemäß Figur 5 ist der Filter
mit Flanschrand 5 versehen und in einen Behälter eingesetzt. Der Behälter 9 weist einen größeren
Innendurchmesser auf, als dem Außendurchmesser des Filters 1 entspricht, so daß zwischen dem Außenmantel
des Filters 1 und dem Innenmantel des Behälters 9 ein Strömungsspalt 11 für Filtrat gebildet ist. Dabei
weist der Behälter eine Ausgießschute 12 auf, aus der das Filtrat bei eingesetztem Filter 1 ausschüttbar
ist. Bei dieser Version ist die obere Öffnung des Behälters 9 durch einen Deckel 13 verschlossen. Eine
andere Art von Deckel 14 ist in Figur 1 gezeigt. Hierbei weist der Filter 1 einen Deckel 14 auf, der
alternativ die obere Öffnung des Filters 1, insbesondere des Formteiles 6 verschließt und in
dieses dicht eingesetzt werden kann oder aber der Deckel 14 kann in umgekehrter Orientierung auf eine
Aufstandsfläche aufgelegt werden und der aus einem
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Behälter entnommene Filter 1 kann mit seinem Boden 4 auf den Deckel 14 aufgestellt werden, wobei ein
umlaufender Kragen 15 des Deckels das Abfließen von nachtropfendem Filtrat verhindert.
Bei der Ausführungsform gemäß Figur 5 kann bei
abgenommenem Deckel 13, beispielsweise Kaffeepulver in den Filter 1 eingefüllt werden und anschließend kann
heißes Wasser aufgegossen werden. Anschließend kann der Deckel aufgesteckt werden und der Kaffee kann
einige Minuten ziehen. Danach kann der fertige Kaffee aus der Schute 12 ausgegossen werden, wozu eine
asymmetrische Anordnung des Filters 1 in dem Behälter 9 vorgesehen ist, so daß dieser gemäß der
Zeichnungsfigur 5 nach rechts versetzt ist, so daß ein
relativ breiter Abstand für das Ausströmen von Flüssigkeit im Bereich 11 gebildet ist. Der Deckel 13
deckt dabei die Öffnung des Behälters 9 nur mit Ausnahme der Schute 12 ab, so daß das Ausgießen aus
der Schute 12 erfolgen kann, auch wenn der Deckel 13 aufgesetzt ist. Auf diese Weise ist verhindert, daß
der Kaffee oder dergleichen an unerwünschter Stelle austritt. Vielmehr kann der Kaffee nur aus der Schute
12 auslaufen.
Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach
variabel.
Alle neuen in der Beschreibung und / oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden
als erfindungswesentlich angesehen.
Claims (19)
1.Filter für Brühgetränke wie Kaffee oder Tee oder
dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß der Filter (1) aus einer Mikro-Strecktnetallfolie (2) besteht,
die linsenförmige Öffnungen (3) aufweist, deren Länge etwa 0,4 bis 0,7 mm und deren Breite etwa 0,2
bis 0,4 mm beträgt, wobei die linsenförmigen Öffnungen (3) durch Materialstege (S) mit einer
Breite von etwa 0,15 bis 0,25 mm beabstandet sind und die Dicke der Streckmetallfolie (2) etwa 0,1 bis
0,2 mm beträgt.
2.Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die linsenförmigen Öffnungen (3) in zueinander orthogonalen Reihen und Spalten (vergleichbar einer
Matrix) angeordnet sind, wobei die linsenförmigen Ausnehmungen (3) einer Spalte jeweils um die
Stegbreite zur benachbarten Spalte versetzt sind und der Abstand der Spalten ebenfalls der Stegbreite
entspricht.
3.Filter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (A2) der Reihen der
linsenförmigen Öffnungen (3) etwa 0,50 mm beträgt.
4.Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand {Al) der Spalten der linsenförmigen Öffnungen (3) etwa 0,75 mm
beträgt.
5. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Filter (1) als oben offener
Zylinder ausgebildet ist, der unten mit einem Boden (4) geschlossen ist, wobei sowohl der Zylinder als
auch der Boden (4) aus der Streckmetallfolie (2) besteht.
6.Filter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Streckmetallfolie (2) zur Formung des Zylinders gebogen und die Umfangsenden einander überlappend
ausgebildet sind, wobei die Enden miteinander verschweißt sind.
7.Filter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (4) durch ein
topfartig geformtes Streckmetallfolien-Teil gebildet ist, das auf den Zylinder endseitig aufgesteckt und
im Überdeckungsbereich mit diesem verschweißt ist.
8.FiIter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Streckmetallfolie (2) elektropoliert ist.
9.Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Streckmetallfolie (2) aus Edelstahl besteht.
10.Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 9 , dadurch
gekennzeichnet, daß die Streckmetallfolie (2) veredelt, insbesondere vergoldet ist.
11.Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 10 , dadurch
gekennzeichnet, daß das obere Ende des Filters (1), insbesondere des Zylinders, mit einem Flanschrand
(5) versehen ist.
12.Filter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Flanschrand (5) durch ein Formteil aus Edelstahl gebildet ist.
13.Filter nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Flanschrand (5) durch ein
Kunststoffspritzformteil gebildet oder von diesem umhüllt ist.
14.Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß am oberen Ende des Filters (1) insbesondere des Zylinders, ein trichterförmiges
Formteil (6,7) angeordnet oder befestigt ist.
15.Filter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Filter (1), insbesondere der Zylinder, mit dem Flanschteil (5) in ein trichterförmiges Formteil
(7) einsetzbar oder eingesetzt ist, wobei das Formteil (7) entweder mit nach oben weisender
verengter Mündung angeordnet ist und der Filter (1) mit dem Flanschrand (5) auf die verengte Mündung
aufgelegt ist oder das Formteil (7) mit nach unten weisender verengter Mündung angeordnet ist und der
Filter (1) mit dem Flanschrand (5) in die verengte Mündung eingesetzt ist.
16.Filter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß das Formteil (7) außenseitig eine Stützrippe (10)aufweist.
17.Filter nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Filter (1) in einen Behälter
(9) einsetzbar oder eingesetzt ist und sich mit dem Flanschrand (5) unmittelbar oder mittelbar mit dem
Formteil (6,7) an der Mündung des Behälters (9) abstützt.
18.Filter nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Filter (1) in einen Behälter
(9) einsetzbar oder eingesetzt ist und mit seinem Boden (4) auf dem Boden des Behälters (9) steht.
19.Filter nach Anspruch 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Filter (1) in einen
zylindrischen Behälter (9) einsetzbar oder eingesetzt ist, der einen größeren Innendurchmesser
aufweist als dem Außendurchmesser des Filters (1) entspricht, so daß zwischen dem Außenmantel des
Filters (1) und dem Innenmantel des Behälters (9)
ein Strömungsspalt (11) für Filtrat gebildet ist,
wobei der Behälter (9) eine Ausgießschute (12) aufweist, aus der das Filtrat bei eingesetztem
Filter (1) ausschüttbar ist.
2O.Filter nach Anspruch 1 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß der Filter (1) einen Deckel (14) aufweist, der alternativ die obere Öffnung des Filters
(1) verschließt und ein Abstellelement bildet, auf das der Filter (1) mit seinem Boden (4) aufgestellt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29707092U DE29707092U1 (de) | 1997-04-19 | 1997-04-19 | Filter für Brühgetränke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29707092U DE29707092U1 (de) | 1997-04-19 | 1997-04-19 | Filter für Brühgetränke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29707092U1 true DE29707092U1 (de) | 1997-06-12 |
Family
ID=8039252
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29707092U Expired - Lifetime DE29707092U1 (de) | 1997-04-19 | 1997-04-19 | Filter für Brühgetränke |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE29707092U1 (de) |
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