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DE29703957U1 - Rohrverbindung - Google Patents

Rohrverbindung

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Publication number
DE29703957U1
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DE
Germany
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sealing
section
sealing ring
pipe
ribs
Prior art date
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Application number
DE29703957U
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English (en)
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KARL SCHOENGEN KG KUNSTSTOFF R
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KARL SCHOENGEN KG KUNSTSTOFF R
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Publication date
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L21/00Joints with sleeve or socket
    • F16L21/02Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings
    • F16L21/03Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings placed in the socket before connection

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Non-Disconnectible Joints And Screw-Threaded Joints (AREA)
  • Mechanical Coupling Of Light Guides (AREA)

Description

2464/40 Karl Schöngen KG Kunststoff-Rohrsysteme ,,..05. März 1997
BESCHREIBUNG Rohrverbindung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rohrverbindung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Rohrverbindungen sind in vielfältigen Formen bekannt. Sie dienen der Verbindung zweier Rohrenden, deren eines als Muffenteil und deren anderes als Einsteckteil konzipiert ist, wobei sich im ineinander gesteckten Zustand der Rohrenden zwischen der Außenseite des Einsteckteils und der Innenseite des Muffenteils ein Aufnahmeraum für einen Dichtring befindet. Mit Hinblick auf die Erzielung einer zuverlässigen Dichtungswirkung müssen an die Positionssicherung des Dichtrings innerhalb dieses Aufnahmeraumes hohe Anforderungen gestellt werden. Insbesondere muß sicher gestellt sein, daß der Dichtring infolge des Einsteckens des Einsteckteils in das Muffenteil nicht aus diesem Raum heraus verdrängt wird. Auch muß die Rohrverbindung in einem definierten Rahmen Fluchtungsfehler zwischen den Achsen der zu verbindenden Rohrenden aufnehmen können, ohne daß die Dichtwirkung aufgehoben ist oder der Dichtring aus einer Sol lage heraus verlagert worden ist.
Aus der DE-PS 1 250 214 ist eine Rohrverbindung zwischen zwei Rohrenden bekannt, deren Muffenteil durch einen, gegenüber dem übrigen Rohr radial aufgeweiteten Dichtungsaufnahmeabschnitt gekennzeichnet ist, an den sich in Richtung zur Stirnseite hin ein gegenüber letzterem radial wiederum aufgeweiteter Halteabschnitt anschließt, der sich im Bereich des stirnseitigen Endes des Muffenteils bis auf das radiale Niveau der Außenseite des Einsteckteils erstreckt. Zwischen der Außenseite des Einsteckteils und der Innenseite des Muffenteils befindet sich ein Dichtungsring, der global aus einem, sich in den Halteabschnitt einfügenden Halteteil besteht, an welches ein radial innen- und
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außenseitig mit Dichtungslippen bestücktes Dichtungsteil angesetzt ist. Im montierten Zustand ergibt sich eine Dichtungsanlage zwischen einander zugekehrten Flächen der Rohrenden einerseits und des Dichtringes andererseits lediglich im Bereich dessen Dichtungsteils, wohingegen das Halteteil unter Verwendung eines Stützringes in dem Halteabschnitt fixiert ist. Der Einsteckvorgang des Einsteckteils wird bei dieser Rohrverbindung somit durch das Halteteil nicht behindert - dies übt jedoch auch keine Führungs- bzw. Zentrierungswirkung auf das Einsteckende aus. Die an dem Dichtungsteil angeformten Dichtungslippen sind sägezahnförmig ausgestaltet und weisen eine in Einsteckrichtung gesehen ansteigende Flanke auf, wobei die dieser Flanke axial gegenüberliegende Flanke im wesentlichen radial verläuft. Nach Maßgabe der absoluten Dicke des Dichtungsteils sowie der Dichtungslippen in Verbindung mit der sich im montierten Zustand einstellenden Verformung des Dichtringes müssen beträchtliche Kräfte für die Montage der Rohrverbindung aufgewandt werden.
Wesensmerkmal der aus den deutschen Patentschriften 28 00 406, 27 31 749 und 36 44 834 bekannten Rohrverbindungen sind Kombinationen aus Muffen- und Einsteckteilen, bei denen das Muffenteil zusätzlich zu einem Halte- und einem Dichtungsaufnahmeabschnitt beiderseits derselben mit Führungsabschnitten für das Einsteckteil versehen ist. Auf diese Weise läßt sich eine verbesserte Führungs- und Zentrierungswirkung während des Montagevorgangs der Rohrenden erreichen. Die eingesetzten Dichtringe sind wiederum jeweils durch ein Halteteil und durch ein Dichtungsteil charakterisiert, wobei jedoch das Halteteil mit einer Druckrippe versehen ist, die während des Montagevorgangs an der Außenseite des Einsteckteils anliegt, so daß durch das Einsteckteil das Halteteil in den Halteabschnitt hinein gepreßt und in diesem fixiert wird. Die dem Einsteckteil zugekehrte Flanke des Dichtungsringes bildet eine Einlaufschräge, die sich bis zu der genannten Druckrippe erstreckt und deren Anfangspunkt gegenüber dem Anfangspunkt des Halteab-
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Schnitts radial auswärts versetzt ist, so daß durch das Einsteckteil keine Mitnahmewirkung auf das Halteteil ausgeübt werden kann. Die Dichtungsteile der Dichtringe entsprechend den Patentschriften 28 00 406 und 27 31 749 weisen jeweils Dichtrippen auf, die auf beiden Seiten des Dichtungsteils angeordnet sind und die eine in Einsteckrichtung ansteigende Flanke aufweisen, der jeweils eine radial orientierte Flanke gegenüberliegt. Die Dichtungsteile enden jeweils in Dichtungsfortsätzen, die radial auswärts oder einwärts gekrümmt sind, wobei im erstgenannten Fall das Ende des Fortsatzes stets an der zugekehrten Innenseite des Dichtungsaufnahmeabschnitts des Rohrendes anliegt. Das Dichtungsteil gemäß der DE 36 44 834 ist durch einen axialen Einschnitt gekennzeichnet, durch welchen sich ein radial äußerer, außenseitig mit Dichtrippen versehener Teil und ein radial innerer, innenseitig mit Dichtrippen versehener Teil ergibt, welch letzterer wiederum in einem Ansatzteil fortgeführt ist, dessen Endpunkt an der Innenseite des Muffenteils anliegt. Zwischen den beiden Teilen ergibt sich somit ein Frei raum, der infolge des Einsteckvorgangs der Rohrenden durch dementsprechende elastische Verformung dieser Teile im wesentlichen geschlossen wird.
In Abhängigkeit von den absoluten Abmessungen der Rohrenden sowie der an dem Halteteil zu leistenden Verformungsarbeit ist der Montagevorgang mit einem dementsprechenden Kraftaufwand verbunden, insbesondere nachdem das Halteteil den Halteabschnitt im wesentlichen vollständig ausfüllt. Die Geometrie der Dichtrippen bei den, in den deutschen Patentschriften 28 00 406 und 27 31 749 gezeigten Dichtrippen laß in Abhängigkeit von der aufzuwendenden Verformungsarbeit beim Einsteckvorgang ebenfalls einen beträchtlichen Kraftaufwand erwarten, so daß dieses Dichtringkonzept mit Hinblick auf den zu erwartenden Kraftaufwand bei der Montage geringe Verformungen des Dichtringes als zweckmäßig erscheinen läßt. Dies wiederum begrenzt das Aufnahmevermögen von Fluchtungsfehlern der Rohrenden mit Hinblick auf die Aufrechterhaltung
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einer ausreichenden Dichtungswirkung. Das Konzept gemäß der deutschen Patentschrift 36 44 834 hingegen läßt zwar aufgrund des axialen Einschnitts ein erleichtertes Einschieben des Einsteckendes zu - dieser Einschnitt vermindert jedoch die Anpreßwirkung, welche die einander gegenüberliegenden Dichtrippen an den ihnen jeweils zugeordneten Anlageflächen der Rohrenden erfahren.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Rohrverbindung der eingangs bezeichneten Art bei einfacher Montierbarkeit dahingehend auszugestalten, daß in einem definierten Rahmen Fluchtungsfehler der Achsen der miteinander zu verbindenden Rohrenden unter Aufrechterhaltung einer hinreichenden Dichtwirkung aufnehmbar sind. Gelöst ist diese Aufgabe bei einer solchen Rohrverbindung durch die Merkmale des Kennzeichnungsteils des Anspruchs 1.
Die bei dem erfindungsgemäßen Dichtring eingesetzten Dichtrippen weisen eine solche Gestaltung auf, die diesen ein hohes Maß an gestaltlich bedingte Elastizität verleiht, durch welche sich der Kraftaufwand während der Montage der Rohrverbindung in Grenzen halten läßt. Dies wird dadurch erreicht, daß die Dichtungsrippen auf ihrer, der Einsteckrichtung abgekehrten Flankenseite eine Hinterschneidung aufweisen, welche eine, durch den Einsteckvorgang des Einsteckendes der Rohrverbindung bedingten, auf die Dichtrippe ausgeübten Verformungsvorgang erleichtern. Das Dichtteil weist eine in Einsteckrichtung sich global verjüngende Gestaltung auf und endet in einem schwalbenschwanzförmigen Teil, welches durch eine in Achsrichtung offene Hinterschneidung zweier einander gegenüberliegender Dichtrippen gebildet wird. Die hohe, durch die Hinterschneidungen gegebene Elastizität in Verbindung mit der Gestaltung des dem Halteteil abgekehrten Endbereichs des Dichtungsteils bringen darüber hinaus den Vorteil mit sich, daß Fluchtungsfehler der Achsen der ineinander gesteckten Rohrenden in einem definierten Rahmen durch die Elastizität des Dichtungsteils ausgleich-
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bar sind, ohne daß die Dichtwirkung beeinträchtigt wird. Der erfindungsgemäße Dichtring wird darüber hinaus in an sich bekannter Weise durch sein Halteteil innerhalb des Halteabschnitts des Muffenteils gehalten, und zwar unter Mitwirkung der an diesem angeformten Druckrippe, so daß die erfindungsgemäße Rohrverbindung insgesamt durch ein besonders zuverlässiges, einfach handhabbares sowie zur Aufnahme von Montageungenauigkeiten geeignetes Dichtungssystem gekennzeichnet ist.
Zur weiteren Verbesserung der Flexibilität, insbesondere zur Verminderung der zur Montage der Rohrverbindung aufzuwendenden Kräfte ist gemäß den Merkmalen des Anspruchs 2 das Halteteil an seinen, mit dem Halteabschnitt des Muffenteils in Wechselwirkung tretenden Flächenabschnitten mit Profilierungen, insbesondere mit Ringrillen versehen. Auch auf diesem Wege wird die elastische Verformbarkeit und gleichzeitig das Rückstellvermögen des Dichtungsringes zwecks Ausgleichs von Montageungenauigkeiten weiter verbessert.
Diese Wirkung wird dann noch weiter verbessert, wenn entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 3 Ringrillen des Halteteils auf ihrer, der Einsteckrichtung abgekehrten Flankenseite mit Hinterschneidungen versehen sind.
Die Merkmale der Ansprüche 4 und 5 sind auf weitere Ausgestaltungen der Dichtrippen gerichtet, welche darauf abzielen, die Elastizität des Dichtringes, insbesondere dessen elastisches Rückstellvermögen bei Fluchtungsfehlern der Rohrenden unter Aufrechterhaltung einer hinreichenden Dichtungswirkung zu verbessern. Die Dichtrippen sind hiernach als Ausformungen aus dem Grundkörper des Dichtteils anzusehen, die sich - in einem Axial schnitt gesehen - unter einem Winkel von weniger als 90° zur Einsteckrichtung erstrecken. Die beiden Rohrenden üben während des Montagevorgangs auf diese Dichtrippen eine Verformungswirkung aus, welche deren Neigung zur Einsteckrichtung weiter
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vermindert, wobei in Abhängigkeit von der Geometrie der Dichtrippen, insbesondere der genannten Hinterschneidungen Ausgleichsbewegungen der Rohrenden in einem gewissen Rahmen unter Aufrechterhaltung einer Dichtwirkung möglich sind. Besonders vorteilhaft ist es in diesem Zusammenhang, die Dichtrippen auf der radialen Innenseite, die mit dem Einsteckteil zusammen wirken, länger als die diesen gegenüberliegenden Dichtrippen der radialen Außenseite auszubilden, so daß Ausgleichsbewegungen im wesentlichen auf die Innenseite des Dichtringes beschränkt werden können.
Die durch Hinterschneidungen gekennzeichnete Ausgestaltung der Dichtrippen in Verbindung mit deren - in einem Axialschnitt gesehen Schräglage zur Einsteckrichtung verbessert gleichzeitig den Verbund der Rohrenden im Sinne einer Auszugssicherung.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf das in den Zeichnungen wiedergegebene Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Teilansicht des Muffenteils einer Rohrverbindung im Längsschnitt;
Fig. 2 einen Axialschnitt eines erfindungsgemäßen, zur Verwendung bei einer Rohrverbindung gemäß Fig. 1 bestimmten Dichtringes in vergrößerter Darstellung im Axialschnitt.
Mit 1 ist in Fig. 1 ein als Muffenteil ausgebildetes Rohrende bezeichnet, dessen Stirnseite 2 in an sich bekannter Weise zur Aufnahme eines zeichnerisch nicht wiedergegebenen, als Einsteckteil konzipierten Rohrendes bestimmt ist. Der, gegenüber dem übrigen Abschnitt 3 des Rohrendes 1 muffenartig erweiterte Abschnitt 4 ist in mehrere, im folgenden noch näher zu beschreibende Bereiche unterteilt.
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Die zu verbindenden Rohrenden können aus einem Kunststoff, jedoch gleichermaßen auch aus einem Metall oder einem mineralischen Stoff bestehen. Beispielsweise kann es sich um Kunststoffrohre handeln, die als Kabelschutzrohre dienen und zur Aufnahme von Kabeln bestimmt sind.
Der muffenartige Abschnitt 4 besteht ausgehend von dem nicht erweiterten Abschnitt 3 aus einem ersten Führungsabschnitt 5, einem Dichtungsabschnitt 6 und einem weiteren Führungsabschnitt 7, der mit der Stirnseite 2 endet. Beide Führungsabschnitte 5, 7 weisen einen gleichen Innendurchmesser auf und es ist zwischen dem Führungsabschnitt 5 und dem nicht erweiterten Abschnitt 3 ein konischer Übergangsabschnitt 8 vorgesehen. Die genannten Abschnitte 6 bis 8 bestimmen in ihrer Gesamtheit die axiale Länge des muffenartigen Abschnitts 4 und insbesondere die maximal mögliche Einstecklänge des einzusteckenden Rohrendes.
Der Dichtungsabschnitt 6 ist seinerseits gegenüber den Führungsabschnitten 5, 7 radial ausgeformt und besteht ausgehend von dem Führungsabschnitt 5 aus einem Dichtungsaufnahmeabschnitt 9 und einem gegenüber letzterem radial aufgeweiteten Halteabschnitt 10, der durch einen konischen Übergangsabschnitt 11 gekennzeichnet ist, an dem sich der Führungsabschnitt 7 anschließt. Ein konischer Übergangsabschnitt 12 befindet sich ferner zwischen dem Führungsabschnitt 5 und dem Dichtungsaufnahmeabschnitt 9.
Zwischen den radialen Innenflächen des Dichtungsabschnitts 6 und den diesen zugekehrten radialen Außenflächen des in den muffenartigen Abschnitt 4 eingesteckten Rohrendes ergibt sich ein Ringraum, der zur Aufnahme eines Dichtringes bestimmt ist, dessen Gestaltung im folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 2 näher erläutert werden wird.
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Der in Fig. 2 gezeigte Dichtring 13 besteht aus einem, zur Aufnahme in den Halteabschnitt 10 des Rohrendes bestimmten Halteteil 14, an welches sich ein, zur Aufnahme in dem Dichtungsaufnahmeabschnitt 9 bestimmtes Dichtungsteil 15 anschließt.
5
Das Halteteil ist global an die Innenkontur des Halteabschnitts 10 diesen vollständig ausfüllend - angepaßt und insbesondere auf seiner Außenseite 16 mit einer ringrillenartigen Profilierung 17 versehen. An diese, sich im wesentlichen achsparallel erstreckende Profilierung 17 schließen sich stirnseitig radial einwärts verlaufende, an die Gestalt des Halteabschnitts 10 angepaßte Übergangsabschnitte 18, 19 an.
Die radiale Innenseite des Halteteils 14 ist durch einen, sich konisch zur Achse der Rohrenden erstreckenden Einlaufabschnitt 20 gekennzeichnet, der sich bis zu einer Druckrippe 21 erstreckt, deren Scheitel den radial innersten Punkt des Halteteils 14 bildet und die - von der Stirnseite 2 her betrachtet - sich an einem, dem Ende des Halteabschnitts 10 benachbarten Bereich des Halteteils 14 befindet.
Das Dichtungsteil 15 schließt unmittelbar an das Halteteil 14 an und erstreckt sich im nicht montierten Zustand ausgehend von einem radial inneren Bereich des Halteteils 14 - in Einsteckrichtung gesehen - konisch leicht einwärts. Das Dichtungsteil 15 ist global ein Ringkörper, der radial innen- und außenseitig mit mehreren Rippen 22, 22', 23, 23' versehen ist. Sämtliche der genannten Rippen 22 bis 23' weisen jeweils eine, auf ihrer, der Einsteckrichtung abgekehrten Seite Hinterschneidungen 24 bildende Gestaltungen auf und es ist das Dichtungsteil 15 von seiner Masse bzw. seinem Volumen her dahingehend dimensioniert, daß die, radial innenseitig durch den Dichtungsaufnahmeabschnitt 9 und radial außenseitig durch das, in das Rohrende 1 eingesteckte Rohrende begrenzte Kammer im wesentlichen vollständig ausgefüllt ist. Durch die Rippen 22 bis 23' wird eine gestaltlich bedingte Elastizität erreicht,
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welche nach Maßgabe der absoluten Abmessungen dieser Rippen die Verwendung eines solchen Dichtringes auch bei Rohrenden mit vergleichsweise großem Durchmesser ermöglicht, ohne daß zum Ineinanderstecken der Rohrenden ein übermäßiger Kraftaufwand erforderlich ist. Die Rippen 22, 22' sowie 23 und 23' liegen einander im montierten Zustand in radialer Richtung gesehen - gegenüber, nämlich an der Innenseite des Rohrendes 1 einerseits und der Außenseite des eingesteckten Rohrendes andererseits. Sie üben aufeinander eine Stützwirkung aus, und zwar derart, daß sich nach Maßgabe der absoluten Abmessungen der Hinterschneidungen 24, 24' sowie des zur Verfügung stehenden Aufnahmeraumes zwischen den ineinandergesteckten Rohrenden eine solche Anpreßkraft im Bereich der Rippen 22 bis 23' ergibt, welche eine hinreichende Dichtungswirkung entwickelt und darüber hinaus auf das eingesteckte Rohrende eine Führungsfunktion im Sinne eines Zentrierens ausübt.
Eine Führungsfunktion wird auf das eingesteckte Rohrende während des Einführens auch über den Einlaufabschnitt 20 ausgeübt, wobei mit fortschreitendem Einführen des Rohrendes in Richtung des Pfeiles 25 eine Verdrängungswirkung auf die Substanz des Halteteils 14 dahingehend ausgeübt wird, daß diese in den Halteabschnitt 10 hinein gepreßt wird - eine Wirkung, die insbesondere nach erfolgtem Untergleiten der Druckrippe 21 eintritt. Erreicht ist auf diesem Wege, daß der Dichtring 13 innerhalb des Dichtungsabschnitts 6 zuverlässig gehalten ist und daß insbesondere durch das eingesteckte Rohrende keine, den Dichtring 13 aus dem Dichtungsabschnitt 6 verdrängende Mitnahmewirkung ausgeübt wird. Durch die Profilierung 17 wird dieser Verdrängungsvorgang im Scheitelbereich des Halteabschnitts 10 erleichtert. Zur Sicherung der Position des Dichtringes 13 während des Einschiebens des einzusteckenden Rohrendes wird auch dadurch beigetragen, daß der Endpunkt 26 des Einlaufabschnitts 20 an einer solchen Stelle des Übergangsabschnitts 11 anliegt, die sich auf einem höheren radialen Niveau als
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die Innenseite des Rohrendes 1 befindet. Ein Anstoßen des eingesteckten Rohrendes an dieser Stelle 26 ist somit ausgeschlossen.
Um die gestaltliche Elastizität der Druckrippe 21 beim Einführen des einzusteckenden Rohrendes zu verbessern, kann diese in gleicher Weise wie die Rippen 22, 23 dahingehend ausgestaltet sein, daß sich auf deren, der Einsteckrichtung abgekehrten Seite eine Hinterschneidung befindet.
Der erfindungsgemäße Dichtring ermöglicht ausgehend von einer einwandfreien und zuverlässigen Fixierung innerhalb der muffenartigen Aufweitung des Rohrendes aufgrund der Gestaltung des Dichtteils, insbesondere dessen sich in Einsteckrichtung konischer Verjüngung sowie der einander abstützenden Rippen 22 bis 23' auch den Ausgleich von Fluchtungsfehlern der Achsen der ineinandergesteckten Rohrenden ohne daß die Dichtungswirkung beeinträchtigt wird.
Nachdem sämtliche, zur mittelbaren Anlage an radial einander gegenüberstehenden Flächen der Rohrenden bestimmte Flächenabschnitte des Dichtungsringes Profilierungen aufweisen, insbesondere auch aufgrund der Gestalt der Profilierungen ist dieser durch ein hohes Maß an Elastizität gekennzeichnet, durch welche der Kraftaufwand auch beim Ineinanderstecken von einem vergleichsweise großen Durchmesser aufweisenden Rohrende in Grenzen gehalten werden kann.

Claims (5)

2464/40 Karl Schöngen KG Kunststoff-Rohrsysteme e# #### Q$..Jiärz 1997 ANSPRÜCHE
1. Rohrverbindung zwischen zwei, jeweils als Muffen- und als Einsteckteil konzipierten Rohrenden, wobei das Muffenteil eine radiale, zur Aufnahme wenigstens eines, im Montagezustand zwischen Muffen- und Einsteckteil verspannten Dichtringes (13) bestimmte Aufweitung aufweist, wobei die Aufweitung aus einem, zur Aufnahme eines Halteteils (14) und eines Dichtungsteils (15) des Dichtringes (13) bestimmten Halte- (10) und Dichtungsaufnahmeabschnitt (9) besteht, wobei das Halteteil (14) einen, sich in Einsteckrichtung konisch verjüngenden, sich bis zu einer Druckrippe (21) erstreckenden Einlaufabschnitt
(20) aufweist, wobei der, durch die genannte Aufweitung definierbare Aufnahmeraum zwischen dem Muffen- und dem Einsteckteil durch den Dichtring (13) im wesentlichen vollständig ausgefüllt ist und wobei das sich im nicht eingesetzten Zustand des Dichtringes (13) in Einsteckrichtung (25) global verjüngende Dichtungsteil (15) radial beidseitig mit Dichtrippen (22, 22'; 23, 23') versehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
- daß die Dichtrippen (22, 22'; 23, 23') im nicht eingesetzten Zustand des Dichtringes auf ihrer, der Einsteckrichtung (25) abgekehrten Seite offene Hinterschneidungen (24) aufweisen und
- daß im nicht eingesetzten Zustand des Dichtringes (13) das Dichtungsteil (15) in Einsteckrichtung (25) in einem durch zwei Dichtrippen (23, 23') gebildeten, eine axial offene Hinterschneidung (24') einschließenden schwalbenschwanzartigen Abschnitt endet, wobei die, den schwalbenschwanzartigen Abschnitt
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radial innenseitig bildende Dichtrippen (23') zur Anlage an dem Einsteckteil bestimmt und ausgestaltet ist.
2. Rohrverbindung nach Anspruch 1, 5
dadurch gekennzeichnet,
- daß das Halteteil (14) des Dichtringes (13) auf seiner, an dem Halteabschnitt (10) anliegenden Seite mit Profilierungen (17), z.
B. mit Ringrillen versehen ist.
3. Rohrverbindung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, 15
- daß die Ringrillen auf ihrer, der Einsteckrichtung (25) abgekehrten Flankenseite eine Hinterschneidung aufweisen.
4. Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 20
dadurch gekennzeichnet,
- daß sich die beidseitigen Flanken der Dichtrippen (22, 22'; 23, 23') unter einem Winkel von weniger als 90° zur Einsteckrichtung
(25) erstrecken.
5. Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, 30
- daß die Dichtrippen (22, 22';23, 23') ausgehend von einem Grundkörper des Dichtungsteils (15) unterschiedliche Längen mit der
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Maßgabe aufweisen, daß die radial außenseitigen Dichtrippen (22, 23) kürzer bemessen sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2413011A1 (de) * 2010-07-30 2012-02-01 Prabhat Elastomers Pvt Ltd. Dichtung für das Muffenende eines Rohres

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