DE29703957U1 - Rohrverbindung - Google Patents
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Description
2464/40 Karl Schöngen KG Kunststoff-Rohrsysteme ,,..05. März 1997
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rohrverbindung entsprechend dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Rohrverbindungen sind in vielfältigen Formen bekannt. Sie
dienen der Verbindung zweier Rohrenden, deren eines als Muffenteil und deren anderes als Einsteckteil konzipiert ist, wobei sich im ineinander
gesteckten Zustand der Rohrenden zwischen der Außenseite des Einsteckteils und der Innenseite des Muffenteils ein Aufnahmeraum für einen
Dichtring befindet. Mit Hinblick auf die Erzielung einer zuverlässigen Dichtungswirkung müssen an die Positionssicherung des Dichtrings
innerhalb dieses Aufnahmeraumes hohe Anforderungen gestellt werden. Insbesondere muß sicher gestellt sein, daß der Dichtring infolge des
Einsteckens des Einsteckteils in das Muffenteil nicht aus diesem Raum
heraus verdrängt wird. Auch muß die Rohrverbindung in einem definierten Rahmen Fluchtungsfehler zwischen den Achsen der zu verbindenden
Rohrenden aufnehmen können, ohne daß die Dichtwirkung aufgehoben ist oder der Dichtring aus einer Sol lage heraus verlagert worden ist.
Aus der DE-PS 1 250 214 ist eine Rohrverbindung zwischen zwei Rohrenden
bekannt, deren Muffenteil durch einen, gegenüber dem übrigen Rohr radial aufgeweiteten Dichtungsaufnahmeabschnitt gekennzeichnet ist, an
den sich in Richtung zur Stirnseite hin ein gegenüber letzterem radial wiederum aufgeweiteter Halteabschnitt anschließt, der sich im Bereich
des stirnseitigen Endes des Muffenteils bis auf das radiale Niveau der Außenseite des Einsteckteils erstreckt. Zwischen der Außenseite des
Einsteckteils und der Innenseite des Muffenteils befindet sich ein Dichtungsring, der global aus einem, sich in den Halteabschnitt
einfügenden Halteteil besteht, an welches ein radial innen- und
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außenseitig mit Dichtungslippen bestücktes Dichtungsteil angesetzt
ist. Im montierten Zustand ergibt sich eine Dichtungsanlage zwischen einander zugekehrten Flächen der Rohrenden einerseits und des Dichtringes
andererseits lediglich im Bereich dessen Dichtungsteils, wohingegen
das Halteteil unter Verwendung eines Stützringes in dem Halteabschnitt fixiert ist. Der Einsteckvorgang des Einsteckteils wird bei
dieser Rohrverbindung somit durch das Halteteil nicht behindert - dies übt jedoch auch keine Führungs- bzw. Zentrierungswirkung auf das Einsteckende
aus. Die an dem Dichtungsteil angeformten Dichtungslippen
sind sägezahnförmig ausgestaltet und weisen eine in Einsteckrichtung
gesehen ansteigende Flanke auf, wobei die dieser Flanke axial gegenüberliegende Flanke im wesentlichen radial verläuft. Nach Maßgabe der
absoluten Dicke des Dichtungsteils sowie der Dichtungslippen in Verbindung
mit der sich im montierten Zustand einstellenden Verformung des Dichtringes müssen beträchtliche Kräfte für die Montage der
Rohrverbindung aufgewandt werden.
Wesensmerkmal der aus den deutschen Patentschriften 28 00 406, 27 31
749 und 36 44 834 bekannten Rohrverbindungen sind Kombinationen aus Muffen- und Einsteckteilen, bei denen das Muffenteil zusätzlich zu einem
Halte- und einem Dichtungsaufnahmeabschnitt beiderseits derselben mit Führungsabschnitten für das Einsteckteil versehen ist. Auf diese
Weise läßt sich eine verbesserte Führungs- und Zentrierungswirkung während des Montagevorgangs der Rohrenden erreichen. Die eingesetzten
Dichtringe sind wiederum jeweils durch ein Halteteil und durch ein Dichtungsteil charakterisiert, wobei jedoch das Halteteil mit einer
Druckrippe versehen ist, die während des Montagevorgangs an der Außenseite des Einsteckteils anliegt, so daß durch das Einsteckteil das
Halteteil in den Halteabschnitt hinein gepreßt und in diesem fixiert wird. Die dem Einsteckteil zugekehrte Flanke des Dichtungsringes bildet
eine Einlaufschräge, die sich bis zu der genannten Druckrippe erstreckt und deren Anfangspunkt gegenüber dem Anfangspunkt des Halteab-
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Schnitts radial auswärts versetzt ist, so daß durch das Einsteckteil
keine Mitnahmewirkung auf das Halteteil ausgeübt werden kann. Die Dichtungsteile der Dichtringe entsprechend den Patentschriften 28 00
406 und 27 31 749 weisen jeweils Dichtrippen auf, die auf beiden Seiten des Dichtungsteils angeordnet sind und die eine in Einsteckrichtung
ansteigende Flanke aufweisen, der jeweils eine radial orientierte Flanke gegenüberliegt. Die Dichtungsteile enden jeweils in Dichtungsfortsätzen,
die radial auswärts oder einwärts gekrümmt sind, wobei im erstgenannten Fall das Ende des Fortsatzes stets an der zugekehrten
Innenseite des Dichtungsaufnahmeabschnitts des Rohrendes anliegt. Das
Dichtungsteil gemäß der DE 36 44 834 ist durch einen axialen Einschnitt
gekennzeichnet, durch welchen sich ein radial äußerer, außenseitig mit Dichtrippen versehener Teil und ein radial innerer, innenseitig
mit Dichtrippen versehener Teil ergibt, welch letzterer wiederum in einem Ansatzteil fortgeführt ist, dessen Endpunkt an der Innenseite
des Muffenteils anliegt. Zwischen den beiden Teilen ergibt sich somit ein Frei raum, der infolge des Einsteckvorgangs der Rohrenden
durch dementsprechende elastische Verformung dieser Teile im wesentlichen
geschlossen wird.
In Abhängigkeit von den absoluten Abmessungen der Rohrenden sowie der
an dem Halteteil zu leistenden Verformungsarbeit ist der Montagevorgang mit einem dementsprechenden Kraftaufwand verbunden, insbesondere
nachdem das Halteteil den Halteabschnitt im wesentlichen vollständig ausfüllt. Die Geometrie der Dichtrippen bei den, in den deutschen Patentschriften
28 00 406 und 27 31 749 gezeigten Dichtrippen laß in Abhängigkeit von der aufzuwendenden Verformungsarbeit beim Einsteckvorgang
ebenfalls einen beträchtlichen Kraftaufwand erwarten, so daß dieses Dichtringkonzept mit Hinblick auf den zu erwartenden Kraftaufwand
bei der Montage geringe Verformungen des Dichtringes als zweckmäßig erscheinen läßt. Dies wiederum begrenzt das Aufnahmevermögen von
Fluchtungsfehlern der Rohrenden mit Hinblick auf die Aufrechterhaltung
Karl Schöngen KG Kunststoff-Rohrsysteme #>
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einer ausreichenden Dichtungswirkung. Das Konzept gemäß der deutschen
Patentschrift 36 44 834 hingegen läßt zwar aufgrund des axialen Einschnitts
ein erleichtertes Einschieben des Einsteckendes zu - dieser Einschnitt vermindert jedoch die Anpreßwirkung, welche die einander
gegenüberliegenden Dichtrippen an den ihnen jeweils zugeordneten Anlageflächen der Rohrenden erfahren.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Rohrverbindung der eingangs bezeichneten
Art bei einfacher Montierbarkeit dahingehend auszugestalten, daß in einem definierten Rahmen Fluchtungsfehler der Achsen der
miteinander zu verbindenden Rohrenden unter Aufrechterhaltung einer
hinreichenden Dichtwirkung aufnehmbar sind. Gelöst ist diese Aufgabe bei einer solchen Rohrverbindung durch die Merkmale des Kennzeichnungsteils
des Anspruchs 1.
Die bei dem erfindungsgemäßen Dichtring eingesetzten Dichtrippen weisen
eine solche Gestaltung auf, die diesen ein hohes Maß an gestaltlich bedingte Elastizität verleiht, durch welche sich der Kraftaufwand
während der Montage der Rohrverbindung in Grenzen halten läßt. Dies wird dadurch erreicht, daß die Dichtungsrippen auf ihrer, der Einsteckrichtung
abgekehrten Flankenseite eine Hinterschneidung aufweisen, welche eine, durch den Einsteckvorgang des Einsteckendes der
Rohrverbindung bedingten, auf die Dichtrippe ausgeübten Verformungsvorgang erleichtern. Das Dichtteil weist eine in Einsteckrichtung sich
global verjüngende Gestaltung auf und endet in einem schwalbenschwanzförmigen
Teil, welches durch eine in Achsrichtung offene Hinterschneidung zweier einander gegenüberliegender Dichtrippen gebildet wird. Die
hohe, durch die Hinterschneidungen gegebene Elastizität in Verbindung mit der Gestaltung des dem Halteteil abgekehrten Endbereichs des
Dichtungsteils bringen darüber hinaus den Vorteil mit sich, daß Fluchtungsfehler
der Achsen der ineinander gesteckten Rohrenden in einem definierten Rahmen durch die Elastizität des Dichtungsteils ausgleich-
2464/40 Karl Schöngen KG Kunststoff-Rohrsysteme
bar sind, ohne daß die Dichtwirkung beeinträchtigt wird. Der erfindungsgemäße
Dichtring wird darüber hinaus in an sich bekannter Weise durch sein Halteteil innerhalb des Halteabschnitts des Muffenteils
gehalten, und zwar unter Mitwirkung der an diesem angeformten Druckrippe, so daß die erfindungsgemäße Rohrverbindung insgesamt durch ein
besonders zuverlässiges, einfach handhabbares sowie zur Aufnahme von Montageungenauigkeiten geeignetes Dichtungssystem gekennzeichnet ist.
Zur weiteren Verbesserung der Flexibilität, insbesondere zur Verminderung
der zur Montage der Rohrverbindung aufzuwendenden Kräfte ist gemäß den Merkmalen des Anspruchs 2 das Halteteil an seinen, mit dem
Halteabschnitt des Muffenteils in Wechselwirkung tretenden Flächenabschnitten
mit Profilierungen, insbesondere mit Ringrillen versehen. Auch auf diesem Wege wird die elastische Verformbarkeit und gleichzeitig
das Rückstellvermögen des Dichtungsringes zwecks Ausgleichs von Montageungenauigkeiten weiter verbessert.
Diese Wirkung wird dann noch weiter verbessert, wenn entsprechend den
Merkmalen des Anspruchs 3 Ringrillen des Halteteils auf ihrer, der
Einsteckrichtung abgekehrten Flankenseite mit Hinterschneidungen versehen sind.
Die Merkmale der Ansprüche 4 und 5 sind auf weitere Ausgestaltungen
der Dichtrippen gerichtet, welche darauf abzielen, die Elastizität des Dichtringes, insbesondere dessen elastisches Rückstellvermögen bei
Fluchtungsfehlern der Rohrenden unter Aufrechterhaltung einer hinreichenden
Dichtungswirkung zu verbessern. Die Dichtrippen sind hiernach als Ausformungen aus dem Grundkörper des Dichtteils anzusehen, die
sich - in einem Axial schnitt gesehen - unter einem Winkel von weniger als 90° zur Einsteckrichtung erstrecken. Die beiden Rohrenden üben
während des Montagevorgangs auf diese Dichtrippen eine Verformungswirkung aus, welche deren Neigung zur Einsteckrichtung weiter
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vermindert, wobei in Abhängigkeit von der Geometrie der Dichtrippen,
insbesondere der genannten Hinterschneidungen Ausgleichsbewegungen der
Rohrenden in einem gewissen Rahmen unter Aufrechterhaltung einer Dichtwirkung möglich sind. Besonders vorteilhaft ist es in diesem Zusammenhang,
die Dichtrippen auf der radialen Innenseite, die mit dem Einsteckteil zusammen wirken, länger als die diesen gegenüberliegenden
Dichtrippen der radialen Außenseite auszubilden, so daß Ausgleichsbewegungen im wesentlichen auf die Innenseite des Dichtringes beschränkt
werden können.
Die durch Hinterschneidungen gekennzeichnete Ausgestaltung der Dichtrippen
in Verbindung mit deren - in einem Axialschnitt gesehen Schräglage zur Einsteckrichtung verbessert gleichzeitig den Verbund
der Rohrenden im Sinne einer Auszugssicherung.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf das in den Zeichnungen
wiedergegebene Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Teilansicht des Muffenteils einer Rohrverbindung im Längsschnitt;
Fig. 2 einen Axialschnitt eines erfindungsgemäßen, zur Verwendung bei
einer Rohrverbindung gemäß Fig. 1 bestimmten Dichtringes in vergrößerter Darstellung im Axialschnitt.
Mit 1 ist in Fig. 1 ein als Muffenteil ausgebildetes Rohrende bezeichnet,
dessen Stirnseite 2 in an sich bekannter Weise zur Aufnahme eines zeichnerisch nicht wiedergegebenen, als Einsteckteil konzipierten
Rohrendes bestimmt ist. Der, gegenüber dem übrigen Abschnitt 3 des
Rohrendes 1 muffenartig erweiterte Abschnitt 4 ist in mehrere, im folgenden noch näher zu beschreibende Bereiche unterteilt.
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Die zu verbindenden Rohrenden können aus einem Kunststoff, jedoch gleichermaßen auch aus einem Metall oder einem mineralischen Stoff bestehen.
Beispielsweise kann es sich um Kunststoffrohre handeln, die als Kabelschutzrohre dienen und zur Aufnahme von Kabeln bestimmt sind.
Der muffenartige Abschnitt 4 besteht ausgehend von dem nicht erweiterten
Abschnitt 3 aus einem ersten Führungsabschnitt 5, einem Dichtungsabschnitt 6 und einem weiteren Führungsabschnitt 7, der mit der Stirnseite
2 endet. Beide Führungsabschnitte 5, 7 weisen einen gleichen Innendurchmesser auf und es ist zwischen dem Führungsabschnitt 5 und dem
nicht erweiterten Abschnitt 3 ein konischer Übergangsabschnitt 8 vorgesehen. Die genannten Abschnitte 6 bis 8 bestimmen in ihrer Gesamtheit
die axiale Länge des muffenartigen Abschnitts 4 und insbesondere die maximal mögliche Einstecklänge des einzusteckenden Rohrendes.
Der Dichtungsabschnitt 6 ist seinerseits gegenüber den Führungsabschnitten
5, 7 radial ausgeformt und besteht ausgehend von dem Führungsabschnitt 5 aus einem Dichtungsaufnahmeabschnitt 9 und einem gegenüber
letzterem radial aufgeweiteten Halteabschnitt 10, der durch einen konischen Übergangsabschnitt 11 gekennzeichnet ist, an dem sich
der Führungsabschnitt 7 anschließt. Ein konischer Übergangsabschnitt 12 befindet sich ferner zwischen dem Führungsabschnitt 5 und dem Dichtungsaufnahmeabschnitt
9.
Zwischen den radialen Innenflächen des Dichtungsabschnitts 6 und den
diesen zugekehrten radialen Außenflächen des in den muffenartigen Abschnitt 4 eingesteckten Rohrendes ergibt sich ein Ringraum, der zur
Aufnahme eines Dichtringes bestimmt ist, dessen Gestaltung im folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 2 näher erläutert werden wird.
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Der in Fig. 2 gezeigte Dichtring 13 besteht aus einem, zur Aufnahme in
den Halteabschnitt 10 des Rohrendes bestimmten Halteteil 14, an welches
sich ein, zur Aufnahme in dem Dichtungsaufnahmeabschnitt 9 bestimmtes Dichtungsteil 15 anschließt.
5
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Das Halteteil ist global an die Innenkontur des Halteabschnitts 10 diesen
vollständig ausfüllend - angepaßt und insbesondere auf seiner Außenseite 16 mit einer ringrillenartigen Profilierung 17 versehen. An
diese, sich im wesentlichen achsparallel erstreckende Profilierung 17
schließen sich stirnseitig radial einwärts verlaufende, an die Gestalt des Halteabschnitts 10 angepaßte Übergangsabschnitte 18, 19 an.
Die radiale Innenseite des Halteteils 14 ist durch einen, sich konisch
zur Achse der Rohrenden erstreckenden Einlaufabschnitt 20 gekennzeichnet, der sich bis zu einer Druckrippe 21 erstreckt, deren Scheitel den
radial innersten Punkt des Halteteils 14 bildet und die - von der Stirnseite 2 her betrachtet - sich an einem, dem Ende des Halteabschnitts
10 benachbarten Bereich des Halteteils 14 befindet.
Das Dichtungsteil 15 schließt unmittelbar an das Halteteil 14 an und
erstreckt sich im nicht montierten Zustand ausgehend von einem radial inneren Bereich des Halteteils 14 - in Einsteckrichtung gesehen - konisch
leicht einwärts. Das Dichtungsteil 15 ist global ein Ringkörper, der radial innen- und außenseitig mit mehreren Rippen 22, 22', 23, 23'
versehen ist. Sämtliche der genannten Rippen 22 bis 23' weisen jeweils
eine, auf ihrer, der Einsteckrichtung abgekehrten Seite Hinterschneidungen 24 bildende Gestaltungen auf und es ist das Dichtungsteil 15
von seiner Masse bzw. seinem Volumen her dahingehend dimensioniert, daß die, radial innenseitig durch den Dichtungsaufnahmeabschnitt 9 und
radial außenseitig durch das, in das Rohrende 1 eingesteckte Rohrende begrenzte Kammer im wesentlichen vollständig ausgefüllt ist. Durch die
Rippen 22 bis 23' wird eine gestaltlich bedingte Elastizität erreicht,
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welche nach Maßgabe der absoluten Abmessungen dieser Rippen die Verwendung
eines solchen Dichtringes auch bei Rohrenden mit vergleichsweise großem Durchmesser ermöglicht, ohne daß zum Ineinanderstecken
der Rohrenden ein übermäßiger Kraftaufwand erforderlich ist. Die Rippen 22, 22' sowie 23 und 23' liegen einander im montierten Zustand in
radialer Richtung gesehen - gegenüber, nämlich an der Innenseite des Rohrendes 1 einerseits und der Außenseite des eingesteckten Rohrendes
andererseits. Sie üben aufeinander eine Stützwirkung aus, und zwar derart, daß sich nach Maßgabe der absoluten Abmessungen der Hinterschneidungen
24, 24' sowie des zur Verfügung stehenden Aufnahmeraumes zwischen den ineinandergesteckten Rohrenden eine solche Anpreßkraft
im Bereich der Rippen 22 bis 23' ergibt, welche eine hinreichende Dichtungswirkung entwickelt und darüber hinaus auf das eingesteckte
Rohrende eine Führungsfunktion im Sinne eines Zentrierens ausübt.
Eine Führungsfunktion wird auf das eingesteckte Rohrende während des
Einführens auch über den Einlaufabschnitt 20 ausgeübt, wobei mit fortschreitendem
Einführen des Rohrendes in Richtung des Pfeiles 25 eine Verdrängungswirkung auf die Substanz des Halteteils 14 dahingehend
ausgeübt wird, daß diese in den Halteabschnitt 10 hinein gepreßt wird - eine Wirkung, die insbesondere nach erfolgtem Untergleiten der
Druckrippe 21 eintritt. Erreicht ist auf diesem Wege, daß der Dichtring
13 innerhalb des Dichtungsabschnitts 6 zuverlässig gehalten ist und daß insbesondere durch das eingesteckte Rohrende keine, den Dichtring
13 aus dem Dichtungsabschnitt 6 verdrängende Mitnahmewirkung ausgeübt
wird. Durch die Profilierung 17 wird dieser Verdrängungsvorgang im Scheitelbereich des Halteabschnitts 10 erleichtert. Zur Sicherung
der Position des Dichtringes 13 während des Einschiebens des einzusteckenden Rohrendes wird auch dadurch beigetragen, daß der Endpunkt
26 des Einlaufabschnitts 20 an einer solchen Stelle des Übergangsabschnitts 11 anliegt, die sich auf einem höheren radialen Niveau als
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die Innenseite des Rohrendes 1 befindet. Ein Anstoßen des eingesteckten
Rohrendes an dieser Stelle 26 ist somit ausgeschlossen.
Um die gestaltliche Elastizität der Druckrippe 21 beim Einführen des
einzusteckenden Rohrendes zu verbessern, kann diese in gleicher Weise
wie die Rippen 22, 23 dahingehend ausgestaltet sein, daß sich auf deren, der Einsteckrichtung abgekehrten Seite eine Hinterschneidung befindet.
Der erfindungsgemäße Dichtring ermöglicht ausgehend von einer einwandfreien
und zuverlässigen Fixierung innerhalb der muffenartigen Aufweitung des Rohrendes aufgrund der Gestaltung des Dichtteils, insbesondere
dessen sich in Einsteckrichtung konischer Verjüngung sowie der einander abstützenden Rippen 22 bis 23' auch den Ausgleich von Fluchtungsfehlern
der Achsen der ineinandergesteckten Rohrenden ohne daß die Dichtungswirkung beeinträchtigt wird.
Nachdem sämtliche, zur mittelbaren Anlage an radial einander gegenüberstehenden
Flächen der Rohrenden bestimmte Flächenabschnitte des Dichtungsringes Profilierungen aufweisen, insbesondere auch aufgrund
der Gestalt der Profilierungen ist dieser durch ein hohes Maß an Elastizität gekennzeichnet, durch welche der Kraftaufwand auch beim
Ineinanderstecken von einem vergleichsweise großen Durchmesser aufweisenden Rohrende in Grenzen gehalten werden kann.
Claims (5)
1. Rohrverbindung zwischen zwei, jeweils als Muffen- und als Einsteckteil
konzipierten Rohrenden, wobei das Muffenteil eine radiale, zur Aufnahme wenigstens eines, im Montagezustand zwischen Muffen- und
Einsteckteil verspannten Dichtringes (13) bestimmte Aufweitung aufweist, wobei die Aufweitung aus einem, zur Aufnahme eines Halteteils
(14) und eines Dichtungsteils (15) des Dichtringes (13) bestimmten
Halte- (10) und Dichtungsaufnahmeabschnitt (9) besteht, wobei das Halteteil (14) einen, sich in Einsteckrichtung konisch verjüngenden,
sich bis zu einer Druckrippe (21) erstreckenden Einlaufabschnitt
(20) aufweist, wobei der, durch die genannte Aufweitung definierbare
Aufnahmeraum zwischen dem Muffen- und dem Einsteckteil durch den Dichtring (13) im wesentlichen vollständig ausgefüllt ist und wobei
das sich im nicht eingesetzten Zustand des Dichtringes (13) in Einsteckrichtung (25) global verjüngende Dichtungsteil (15) radial
beidseitig mit Dichtrippen (22, 22'; 23, 23') versehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
- daß die Dichtrippen (22, 22'; 23, 23') im nicht eingesetzten Zustand
des Dichtringes auf ihrer, der Einsteckrichtung (25) abgekehrten Seite offene Hinterschneidungen (24) aufweisen und
- daß im nicht eingesetzten Zustand des Dichtringes (13) das Dichtungsteil
(15) in Einsteckrichtung (25) in einem durch zwei Dichtrippen (23, 23') gebildeten, eine axial offene Hinterschneidung
(24') einschließenden schwalbenschwanzartigen Abschnitt endet, wobei die, den schwalbenschwanzartigen Abschnitt
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radial innenseitig bildende Dichtrippen (23') zur Anlage an dem Einsteckteil bestimmt und ausgestaltet ist.
2. Rohrverbindung nach Anspruch 1, 5
dadurch gekennzeichnet,
- daß das Halteteil (14) des Dichtringes (13) auf seiner, an dem Halteabschnitt (10) anliegenden Seite mit Profilierungen (17), z.
B. mit Ringrillen versehen ist.
3. Rohrverbindung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, 15
- daß die Ringrillen auf ihrer, der Einsteckrichtung (25) abgekehrten
Flankenseite eine Hinterschneidung aufweisen.
4. Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 20
dadurch gekennzeichnet,
- daß sich die beidseitigen Flanken der Dichtrippen (22, 22'; 23, 23') unter einem Winkel von weniger als 90° zur Einsteckrichtung
(25) erstrecken.
5. Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, 30
- daß die Dichtrippen (22, 22';23, 23') ausgehend von einem Grundkörper
des Dichtungsteils (15) unterschiedliche Längen mit der
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Maßgabe aufweisen, daß die radial außenseitigen Dichtrippen (22, 23) kürzer bemessen sind.
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DE29703957U DE29703957U1 (de) | 1997-03-05 | 1997-03-05 | Rohrverbindung |
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DE29703957U DE29703957U1 (de) | 1997-03-05 | 1997-03-05 | Rohrverbindung |
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DE29703957U1 true DE29703957U1 (de) | 1997-04-17 |
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ID=8036965
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DE29703957U Expired - Lifetime DE29703957U1 (de) | 1997-03-05 | 1997-03-05 | Rohrverbindung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE29703957U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2413011A1 (de) * | 2010-07-30 | 2012-02-01 | Prabhat Elastomers Pvt Ltd. | Dichtung für das Muffenende eines Rohres |
-
1997
- 1997-03-05 DE DE29703957U patent/DE29703957U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2413011A1 (de) * | 2010-07-30 | 2012-02-01 | Prabhat Elastomers Pvt Ltd. | Dichtung für das Muffenende eines Rohres |
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Date | Code | Title | Description |
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 19970528 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
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