DE29701948U1 - Pressenpartie einer Papiermaschine - Google Patents
Pressenpartie einer PapiermaschineInfo
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Description
Anmelderin: 3. Februar 1997
5606G104 SG-km
Voith Sulzer Papiermaschinen
Gesellschaft mbH
Sankt Pöltener Straße 43
Voith Sulzer Papiermaschinen
Gesellschaft mbH
Sankt Pöltener Straße 43
89522 Heidenheim
Vertreter:
Witte, Weller, Gahlert, Otten & Steil
Patentanwälte
Rotebuhlstraße 121
70178 Stuttgart
Patentanwälte
Rotebuhlstraße 121
70178 Stuttgart
Die Erfindung betrifft eine Pressenpartie einer Papiermaschine mit zumindest einer ersten Schuhpreßwalze, die mit einer
Gegenwalze einen ersten Preßspalt bildet.
Die Erfindung betrifft ferner eine Pressenpartie einer Papiermaschine,
mit zumindest einer ersten Schuhpreßwalze, die mit einer Gegenwalze einen ersten Preßspalt bildet, wobei der erste
Preßspalt von einer Saugeinrichtung gefolgt ist.
Eine Pressenpartie gemäß der eingangs genannten Art ist aus der DE 295 18 748 Ul und aus der DE 41 40 879 Al bekannt. Die
beispielsweise aus der DE 295 18 748 Ul bekannte Pressenpartie umfaßt zwei Preßspalte, die jeweils von einer Schuhpreßwalze
in Kombination mit einer glatten Walze gebildet sind. Die
Papierbahn wird von der Siebpartie der Papiermaschine an ein endloses, glattes und flexibles Preßband übergeben, das gemeinsam
mit der Papierbahn durch den ersten Preßspalt läuft und die Papierbahn an die glatte Walze des zweiten Preßspaltes übergibt.
Auf diese Weise soll die Pressenpartie einerseits eine hohe Entwässerungsleistung bei geringer Rückbefeuchtung erlauben
und andererseits einen einfachen Wechsel des Preßbandes ohne großen Aufwand ermöglichen.
Zwar kann bei der bekannten Pressenpartie das Preßband bereits nach einem Öffnen des ersten Preßspaltes gewechselt werden,
da die glatten Walzen voneinander beabstandet sind. Jedoch hat sich hierbei als nachteilig die Rückbefeuchtung der Papierbahn
ergeben, die nach dem Verlassen des ersten Preßspaltes auf dem Weg der Papierbahn bis zum Eintritt in den zweiten Preßspalt
erfolgt.
Bei einer weiteren Pressenpartie gemäß der DE 44 02 629 Al wird
eine Saugwalze verwendet, um die Papierbahn nach dem Durchtritt durch eine Schuhpresse von der Gegenwalze abzunehmen.
Zwar wird auf diese Weise eine sichere Bahnübergabe erreicht, jedoch besteht nach wie vor das Problem der Rückbefeuchtung
nach dem Durchtritt durch den Preßspalt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demnach darin, eine Pressenpartie
zum Entwässern einer Papierbahn gemäß der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß die Nachteile des Standes
der Technik vermieden werden und daß insbesondere die Rückbefeuchtung der Papierbahn nach Verlassen des ersten Preßspaltes
reduziert wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß bei einer Pressenpartie gemäß der eingangs genannten Art die Gegenwalze
des ersten Preßspaltes eine Saugwalze ist.
In alternativer Weise wird die Aufgabe der Erfindung dadurch gelöst, daß bei einer Pressenpartie gemäß der eingangs genannten
Art, bei der der erste Preßspalt von einer Saugeinrichtung gefolgt ist, die Saugeinrichtung von einem Filzband umschlungen
ist, das auch die Gegenwalze des ersten Preßspaltes umschlingt.
Die Aufgabe der Erfindung wird auf diese Weise vollkoirmen gelöst.
Da nämlich erfindungsgemäß unmittelbar im Bereich des ersten
Preßspaltes eine Saugeinrichtung angeordnet ist, um die beim Durchtritt durch den ersten Preßspalt aus der Papierbahn
ausgepreßte Flüssigkeit abzusaugen, wird eine Rückbefeuchtung, die in herkömmlicher Weise immer beim Kontakt der Papierbahn
mit einem Preßfilz auftrat, weitgehend vermieden. Diese Absaugung kann entweder unmittelbar im ersten Preßspalt erfolgen, indem
nämlich die Gegenwalze der Schuhpreßwalze als Saugwalze ausgebildet ist, oder kann sich unmittelbar an den ersten Preßspalt
anschließen.
Die Schuhpreßwalze umfaßt in an sich bekannter Weise einen
konkaven Preßschuh, der der Form der Gegenwalze angepaßt ist und hydraulisch an diese angepreßt wird, wobei ein flexibler
Walzenmantel hydrodynamisch geschmiert über den Preßschuh umläuft. So wird ein langer Preßspalt gebildet.
Bei der Ausbildung der Gegenwalze der Schuhpreßwalze als Saugwalze läßt sich die Rückbefeuchtung am wirkungsvollsten
vermeiden, da die ausgepreßte Flüssigkeit unmittelbar über die Gegenwalze abgesaugt wird.
Ein geringfügiger Nachteil besteht in der etwas verringerten Stabilität der Saugwalze, so daß der Preßdruck bei dieser
Ausführung im Bereich des ersten Preßspaltes begrenzt ist und vorzugsweise im Bereich zwischen etwa 150 kN/m, vorzugsweise
zwischen etwa 100 und 500 kN/m liegt.
Bei breiten Papiermaschinen mit einer Papierbahnbreite von mindestens 8 oder etwa 10 m beträgt der Anpreßdruck im ersten
Preßspalt vorzugsweise zwischen etwa 100 und 200 kN/m. Dagegen kann der Anpreßdruck bei schmalen Papiermaschinen mit einer
Papierbahnbreite von höchstens 5 m oder etwa im Bereich von 3 m zwischen etwa 300 und 500 kN/m liegen.
Erfindungsgemäß wurde jedoch erkannt, daß der geringe Nachteil, der durch die Begrenzung des Preßdruckes infolge der Ausbildung
der Gegenwalze als Saugwalze durch die Verhinderung der Rückbefeuchtung überkompensiert wird, so daß sich insgesamt eine
verbesserte Entwässerungsleistung beim Weg der Papierbahn durch den ersten Preßspalt bis zum Eintritt in den zweiten Preßspalt
erreicht wird. Die Verhinderung der Rückbefeuchtung wirkt sich insbesondere dann besonders vorteilhaft aus, wenn dieser erste
Preßspalt auch den Beginn der Pressenpartie darstellt, so daß die Papierbahn in diesem Bereich noch den höchsten Feuchtegehalt
aufweist, da sie unmittelbar von der vorgelagerten Einheit, in der Regel von der Siebpartie, übernommen wird.
Zwar ist es aus der DE-FZ "Wochblatt für Papierfabrikation" in Nr. 21, 1986, Seiten 856 bis 860, grundsätzlich bekannt,
bei einem Preßspalt eine der beiden Walzen als Saugwalze auszubilden, jedoch handelt es sich hierbei nicht um eine
Schuhpresse.
* &psgr; U.
Die Erfindung ist durch die dort beschriebene Pressenpartie
nicht nahegelegt, da die Verwendung einer Preßwalze in Kombination mit einer herkömmlichen Walze dem Fachmann keine
Anregungen dazu vermittelt, auch die Gegenwalze bei einer Schuhpresse als Saugwalze auszugestalten, da die hierdurch
bedingte Begrenzung der Linienkraft im Preßspalt einer Übertragung auf eine Schuhpresse entgegensteht.
bedingte Begrenzung der Linienkraft im Preßspalt einer Übertragung auf eine Schuhpresse entgegensteht.
Auch bei der alternativen Ausführung der Erfindung, bei der die Saugeinrichtung nicht unmittelbar in den ersten Preßspalt
integriert ist, sondern diesem nachgeordnet ist, wird insgesamt eine verbesserte Entwässerung der Papierbahn im Bereich zwischen
dem ersten und dem zweiten Preßspalt erreicht, da durch die Besaugung eine Abführung von Wasser aus dem Filzband erreicht
wird, wodurch die Rückbefeuchtung verringert wird.
Dabei kann sich zwar eine etwas höhere Rückbefeuchtung als bei der Ausbildung der Gegenwalze des ersten Preßspaltes als
Saugwalze ergeben, jedoch kann der Preßdruck im ersten Preßspalt höher gewählt werden, da infolge des Wegfalls der Perforation
der besaugten Walze Beschränkungen beim Anpreßdruck hierdurch nicht bestehen.
Die dem ersten Preßspalt folgende Saugeinrichtung zur Absaugung von Flüssigkeit aus dem Filzband, über das die Papierbahn geführt
ist, kann grundsätzlich auf verschiedene Weisen erreicht werden. Eine Möglichkeit besteht in der Anordnung einer Saugwalze, die
die Papierbahn im Umlenkbereich führt und an eine nachfolgende Walze, vorzugsweise die Gegenwalze, des zweiten Preßspaltes
übergibt. Eine weitere Möglichkeit besteht in der Anordnung eines Saugkastens in einem geraden Bereich der Papierbahn nach
dem ersten Preßspalt. Ein derartiger Saugkasten kann alternativ oder zusätzlich zu einer nachgeordneten Saugwalze vorgesehen
sein, um die Rückbefeuchtung zu vermindern.
Durch die aus der DE 44 02 629 Al bekannte Pressenpartie ist die Erfindung nicht nahegelegt, da die Saugeinrichtung nicht
von dem Filzband umschlossen wird, das auch über die Gegenwalze verläuft.
Da jedoch gerade der Preßfilz, der über die Gegenwalze verläuft, im Preßspalt eine erhebliche Feuchtigkeitsmenge aufnimmt, tritt
nämlich bei der bekannten Anordnung nach wie vor eine erhebliche Rückbefeuchtung der Papierbahn auf. Die Saugwalze wird hierbei
lediglich zur sicheren Abnahme der Papierbahn und zur Übergabe an die nachfolgende Einheit verwendet.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nachstehend
noch zu erläuternden Merkmale der Erfindung nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführung einer erfindungsgemäßen Pressenpartie
in stark vereinfachter schematischer Darstellung ;
Fig. 2 eine zweite Ausführung der Erfindung in schematischer Darstellung;
Fig. 3 eine dritte Ausführung der Erfindung in schematischer Darstellung; und
Fig. 4 eine vierte Ausführung der Erfindung in schematischer Darstellung.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäß Pressenpartie insgesamt mit der Ziffer 10 bezeichnet. Die Pressenpartie 10 umfaßt einen
ersten Preßspalt 12, der von einer Schuhpreßwalze 14 und einer als Saugwalze ausgebildeten Gegenwalze 16 gebildet wird, sowie
einen zweiten Preßspalt 42, der aus einer Schuhpreßwalze 44 und einer Gegenwalze 46 besteht.
Die Papierbahn 58 wird mittels einer Saugwalze 30 vom Sieb 34, das über Umlenkrollen 36, 38 einer Siebpartie 32 läuft, abgenommen
.
Durch den ersten Preßspalt 12 läuft ein endloses Filzband 24 um, das über die Saugwalze 30, zwei Umlenkrollen 26, 28 und
über die Saugwalze 16 des ersten Preßspaltes 12 umläuft. Die Papierbahn 58 wird somit mittels der Saugwalze 30 vom Sieb 34
abgenommen und wird vom Filzband 24 in den ersten Preßspalt 12 transportiert. Über die Schuhpreßwalze 14 des ersten Preßspaltes
12 läuft ferner noch ein über zwei Filzleitwalzen 18, 20 geführter Preßfilz 22 um.
Die Schuhpreßwalze 44 und alle anderen Schuhpreßwalzen umfassen einen konkaven Preßschuh, der hydraulisch an die Gegenwalze
anpreßbar ist, wobei ein flexibler Walzenmantel hydrodynamisch geschmiert über den Preßschuh umläuft.
Im ersten Preßspalt 12 wird die noch sehr feuchte Papierbahn entwässert, wobei der Preßdruck zwischen 150 und 500 kN/m liegt,
vorzugsweise bei etwa 150 kN/m für große Papierbahnbreiten im Bereich von etwa 10 m und bei etwa 500 kN/m für schmale Maschinen
mit Papierbahnbreiten in der Größenordnung von etwa 3 m. Infolge des hohen Feuchtegehaltes im ersten Preßspalt 12 reicht dieser
Preßdruck jedoch aus, um eine starke Entwässerung zu bewirken. Gleichzeitig wird durch die Ausbildung der Gegenwalze 16 als
Saugwalze eine Rückbefeuchtung zuverlässig verhindert.
Von der Saugwalze 16 wird die Papierbahn unmittelbar an die Gegenwalze 46 des zweiten Preßspaltes 42 übergeben, die mit
der Schuhpreßwalze 44 den zweiten Preßspalt 42 bildet.
In an sich bekannter Weise läuft durch den zweiten Preßspalt 42 noch ein Filzband 52 um, das über Filzleitwalzen 48, 50
geführt ist.
Nach der Entwässerung im zweiten Preßspalt 42 wird die Papierbahn 58 mittels einer Saugwalze 54 abgenommen und gelangt in Pfeilrichtung
60 zu einer nachgeordneten Trockenpartie, die in Fig.
1 nicht mehr dargestellt ist. Papierreste können von der Gegenwalze 46 des zweiten Preßspaltes 42 mittels eines Schabers
56 abgenommen werden.
In Fig. 2 ist eine leicht gegenüber der zuvor beschriebenen Ausführung abgewandelte Ausführung einer erfindungsgemäßen
Pressenpartie dargestellt und insgesamt mit der Ziffer 10a bezeichnet.
Wiederum wird die Papierbahn 58 mittels einer Saugwalze 30 vom Sieb 34 einer Siebpartie 32 abgenommen und gelangt mittels eines
endlosen Filzbandes 24 zum ersten Preßspalt 12, in dem mittels einer Schuhpreßwalze 14 und einer als Saugwalze ausgebildeten
Gegenwalze 16 eine Entwässerung erfolgt.
Vom endlosen Filzband 24, das durch den ersten Preßspalt 12
umläuft und über eine Andruckrolle 28, eine Umlenkrolle 26 und die Saugwalze 30 geführt ist, wird die Papierbahn 58 mittels
der Andruckrolle 28 an die Gegenwalze 46 des zweiten Preßspaltes 42 übergeben. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß durch
die Andruckrolle 28 noch eine gewisse Umschlingung der Gegenwalze 46 erreicht wird, um eine sichere Übergabe auf die Gegenwalze
46 zu ermöglichen.
Wiederum durchläuft die Papierbahn 58 anschließend den zweiten PreSspalt 42 und wird anschließend von der Gegenwalze 46 mittels
einer Saugwalze 54 abgenommen und gelangt dann in eine sich daran anschließende Trockenpartie 62.
Im übrigen entspricht die Ausführung gemäß Fig. 2 vollständig der zuvor anhand von Fig. 1 beschriebenen Ausführung, weshalb
für entsprechende Teile auch entsprechende Bezugsziffern verwendet wurden.
Eine weitere Ausführung einer erfindungsgemäßen Pressenpartie
ist in Fig. 3 dargestellt und insgesamt mit der Ziffer 10b bezeichnet.
Diese Ausführung unterscheidet sich von den zuvor beschriebenen Ausführungen im wesentlichen dadurch, daß die Gegenwalze 16b
des ersten Preßspaltes 12 nicht als Saugwalze ausgebildet ist und daß stattdessen eine Saugwalze 28b hinter dem ersten
Preßspalt 12 angeordnet ist, mittels derer die Rückbefeuchtung der Papierbahn 58 nach Verlassen des ersten Preßspaltes 12
reduziert wird.
Wiederum wird die Papierbahn 58 mittels der Saugwalze 30 vom Sieb 34 abgenommen und gelangt auf dem Filzband 24 in den ersten
Preßspalt 12, der aus der Schuhpreßwalze 14 und der Gegenwalze 16b gebildeten Schuhpresse, in der eine starke Entwässerung
erfolgt. Da die Gegenwalze 16b nicht als Saugwalze sondern als Massivwalze oder ggf. als Durchbiegungseinstellwalze ausgebildet
ist, kann der Anpreßdruck erheblich höher als in den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen gewählt werden.
Vom Filzband 24 wird die Papierbahn 58 zur nachgeordneten
Saugwalze 28b transportiert, mittels derer die Papierbahn 58
umgelenkt und an die Gegenwalze 46 des zweiten Preßspaltes 42 übergeben wird.
Das Filzband 24, das über Umlenkwalzen 25, 26, die Saugwalze
30 und die Gegenwalze 16b des ersten Preßspaltes 12 umläuft, wird durch die Saugwalze 28b stark entwässert, so daß auch
hierdurch die Restfeuchte der Papierbahn 58 reduziert wird. Zwar kann eine gewisse Rückbefeuchtung auf dem Weg der Papierbahn
58 vom ersten Preßspalt 12 bis zur Saugwalze 28b auftreten, jedoch wird die gegenüber den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen
etwas erhöhte Rückbefeuchtung durch den höheren Preßdruck im ersten Preßspalt 12 weitgehend ausgeglichen.
Im übrigen entspricht diese Ausführung vollständig den zuvor anhand der Fig. 1 und 2 beschriebenen Ausführungen.
Eine weitere Abwandlung einer erfindungsgemäßen Pressenpartie
ist in Fig. 4 dargestellt und insgesamt mit der Ziffer 10c bezeichnet.
Im Unterschied zu der zuvor anhand von Fig. 3 beschriebenen Ausführung wird das Filzband 24 nach Verlassen des ersten
Preßspaltes 12 nicht mittels einer Saugwalze entwässert, sondern mittels eines Saugkastens 17, der zwischen dem ersten Preßspalt
12 und einer nachgeordneten Andruckwalze 28 angeordnet ist, mittels derer die Papierbahn 58 an die Gegenwalze 46 des zweiten
Preßspaltes 42 übergeben wird.
Es versteht sich, daß ein derartiger Saugkasten 17 auch zusätzlich
zu der Saugwalze 28b gemäß Fig. 3 vorgesehen sein kann.
Im übrigen entspricht die Ausführung gemäß Fig. 4 vollständig der zuvor anhand von Fig. 3 beschriebenen Ausführung.
Claims (10)
1. Pressenpartie einer Papiermaschine, mit zumindest einer ersten Schuhpreßwalze (14), die mit einer Gegenwalze (16)
einen ersten Preßspalt (12) bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenwalze (16) eine Saugwalze ist.
2. Pressenpartie einer Papiermaschine, mit zumindest einer ersten Schuhpreßwalze (14), die mit einer Gegenwalze {16b,
16c) einen ersten Preßspalt (12) bildet, wobei der erste Preßspalt (12) von einer Saugeinrichtung (17, 28b) gefolgt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugeinrichtung (17, 28b) von einem Filzband (24) umschlungen ist, das auch
die Gegenwalze (16b, 16c) des ersten Preßspaltes (12) umschlingt.
3. Pressenpartie nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugeinrichtung eine Saugwalze (28b) umfaßt, die
die Papierbahn (58) im Umlenkbereich führt.
4. Pressenpartie nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugeinrichtung einen Saugkasten
(17) umfaßt.
5. Pressenpartie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierbahn (58) von der Saugwalze (16) des ersten
Preßspaltes (12) unmittelbar an eine Walze (46) eines nachfolgenden zweiten Preßspaltes (42) übergeben wird.
2 ■
6. Pressenpartie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierbahn (58) von der Saugwalze (16) des ersten
Preßspaltes (12) mittels eines Filzbandes (24) und einer Andruckwalze (28) an eine nachfolgende Walze (46) eines
zweiten Preßspaltes (42) übergeben wird.
7. Pressenpartie nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierbahn von der dem ersten Preßspalt
nachgeordneten Saugwalze (28b) auf eine Walze (46) eines zweiten Preßspaltes (42) übergeben wird.
8. Pressenpartie nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anpreßdruck im ersten Preßspalt zwischen etwa 100 und 500 kN/m,
vorzugsweise zwischen etwa 150 und 200 kN/m liegt.
9. Pressenpartie nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Anpreßdruck im ersten Preßspalt bei einer
Papierbahnbreite von mindestens 8 m zwischen etwa 100 und 200 kN/m liegt.
10. Pressenpartie nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Anpreßdruck im ersten Preßspalt bei einer
Papierbahnbreite von höchstens 5 m zwischen etwa 300 und 500 kN/m liegt.
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