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DE29620299U1 - Zahntechnischer Übertragungsaufbau - Google Patents

Zahntechnischer Übertragungsaufbau

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Publication number
DE29620299U1
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DE
Germany
Prior art keywords
structure according
transmission structure
connection body
gingiva
transfer structure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE29620299U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HARTMANN HANS JUERGEN DR
ZAHNTECHNISCHES ATELIER LOTHAR
Original Assignee
HARTMANN HANS JUERGEN DR
ZAHNTECHNISCHES ATELIER LOTHAR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HARTMANN HANS JUERGEN DR, ZAHNTECHNISCHES ATELIER LOTHAR filed Critical HARTMANN HANS JUERGEN DR
Priority to DE29620299U priority Critical patent/DE29620299U1/de
Publication of DE29620299U1 publication Critical patent/DE29620299U1/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C9/00Impression cups, i.e. impression trays; Impression methods
    • A61C9/002Means or methods for correctly replacing a dental model, e.g. dowel pins; Dowel pin positioning means or methods

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Preparations (AREA)

Description

Anmelder : Stuttgart, den 31.10.1996
P6789Gm B/Ho Zahntechnisches Atelier Lothar Glass GmbH Kirchackerweg 10 D-71384 Weinstadt
Dr. Hans-Jürgen Hartmann Graf-Vieregg-Straße D-82327 Tutzing
Vertreter:
Patentanwälte Kohler Schmid + Partner Ruppmanns t r aße 27 D-70565 Stuttgart
Zahntechnischer Übertragungsattfbau
Die Erfindung betrifft einen Übertragungsaufbau zur positionsgenauen Übertragung einer lokalen Mundsituation auf ein zahntechnisches Modell mittels Abformmasse oder Kunststoff, mit Verdrehsicherung in Form von mindestens einer axialen Retention an einer Außenfläche des Übertragungsaufbaus im Gingiva-abgewandten Bereich und mit einem Steckverbindungskörper im Gingiva-zugewandten Bereich, der einen polygonalen Querschnitt und entsprechende ebene Außenflächen aufweist, vorzugsweise einen Sechskantkörper, wobei der Steckverbindungskörper eine verdrehsichere Verbindung zu einem entsprechend geformten Aufnahmeabschnitt eines Implantats herstellen kann.
Ein derartiger Übertragungsaufbau ist beispielsweise aus dem Firmenprospekt "FRIALIT-2" der Firma FRIATEC AG, Mannheim, vom Februar 1994 bekannt.
Zur Herstellung eines Zahnersatzes auf einem im Kiefer des Patienten implantierten Implantats wird zunächst ein Implantatpfosten im Kiefer an der entsprechenden Stelle verankert, der durch die Gingiva teilweise oder vollständig nach außen ragt. Im Kiefer-abgewandten Teil des Implantats ist ein Aufnahmeabschnitt vorgesehen, der die Suprakonstruktion mit dem eigentlichen Zahnersatz nach Ausheilen der Operationswunde, die beim Implantieren entsteht, aufnimmt.
Zur Herstellung der Suprakonstruktion muß eine Abformung der Mundsituation im Bereich des Implantats mittels einer aushärtenden Abdruckmasse vorgenommen werden. Um eine möglichst positionsgenaue Übertragung der geometrischen Einzelheiten auf ein Modell zu ermöglichen, in welches dann die herzustellende Suprakonstruktion probeweise eingepaßt werden kann, ist ein pfostenartiger Übertragungsaufbau erforderlich, der in seinem Gingiva-zugewandten Bereich einen Steckverbindungskörper aufweist, welcher paßgenau vom Aufnahmekörper des Implantats aufgenommen wird. Der Übertragungsaufbau wird vor der Abdrucknahme in das Implantat eingesteckt und verschraubt. Mit der Abdrucknahme wird dann die exakte Implantatposition übertragen. Nach der Entnahme des Abdrucks wird der Übertragungsaufbau, der üblicherweise hohl ist und mittels einer länglichen Fixationsschraube während der Abdrucknahme im Implantat verschraubt wird, aus dem Implantat wieder herausgenommen und später im Labor zusammen mit einem Labor-Implantat und Modellpin reponiert.
Anstelle der direkten Abformung wird häufig auch die Abformung mit einem offenen Löffel praktiziert. Hierzu wird vom Labor eine individuell an die Mundsituation des Patienten angepaßter Löffel hergestellt, der in der Implantatregion perforiert wird. Durch diese Perforation ragt während der Abformung der Kopf der länglichen Halteschraube heraus, die den Übertragungsaufbau gegen das Implantat drückt. Nach dem Aushärten der Abformungsmasse wird diese Schraube vom Zahnarzt gelöst, um die Abformung aus dem Mund entfernen zu können. Damit verbleibt der Übertragungsaufbau nach dem Herausnehmen des Löffels in der Abformung und muß später nicht reponiert werden.
Nachteilig bei bekannten Übertragungsaufbauten, wie sie beispielsweise in dem Firmenprospekt "DAS TIOLOX-IMPLANTATSYSTEM11 der Firma TIOLOX IMPLANTS GmbH, Isbringen aus dem Jahr 1995 oder dem Firmenprospekt "Ästhetische Restaurationen mit dem Octasystem" der Institut Straumann AG, Waidenburg, Schweiz, aus dem gleichen Jahre beschrieben sind, ist eine ungenügende Verdrehsicherung, die zu Positionsungenauigkeiten beim Einbau der Suprakonstruktion führen kann. Daher sind diese bekannten Übertragungsaufbauten für die direkte Übertragung weniger geeignet.
Demgegenüber bietet der in der eingangs zitierten Druckschrift der Firma FRIATEC AG beschriebene Übertragungsaufbau eine erheblich verbesserte Verdrehsicherung in Form einer axialen Retention an einer Außenfläche des Übertragungsaufbaus im Gingiva-abgewandten Bereich. Desweiteren wird bei dem dort beschriebenen FRIALIT-2 SYSTEM bei der Abformung gleichzeitig auch die Position eines Innensechskants im Aufnahmeabschnitt des Implantats, der die exakte Position und die Rotationsstabilität der Aufbauteile gewährleistet, mit-
tels eines am Gingiva-zugewandten Bereich des Übertragungsaufbaus
angeformten Steckverbindungskörpers mit entsprechendem Außensechskant übertragen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demgegenüber, den
Übertragungsaufbau der eingangs beschriebenen Art mit einfachen Mitteln dahingehend zu verbessern, daß eine noch präzisere Rotationssicherung gegeben ist und die Situation in der Umgebung des Implantats mit konventionellen Abformmaterialien noch funktionsgenauer übertragen werden kann.
Diese Aufgabe wird auf ebenso einfache wie wirkungsvolle
Weise dadurch gelöst, daß die axiale Retention eine ebene,
parallel zur Längsachse des Übertragungsaufbaus verlaufende, radial gegenüber der umgebenden Außenwand zurückgesetzte
Fläche ist, die mit einer Außenfläche des Steckverbindungskörpers
fluchtet.
Dadurch wird auch gleichzeitig die relative Position des Innensechskants im Aufnahmeabschnitt des Implantats beim Abdruck
deutlich sichtbar mit übertragen, so daß der Zahntechniker, der die Suprakonstruktion anfertigen soll, sowie der
Zahnarzt, eine absolut exakte Mundsituation an seinem Modell vorfindet.
Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Übertragungsaufbaus, bei der mindestens zwei symmetrisch
um den Umfang des Übertragungsaufbaus verteilte Retentionen
vorgesehen sind, die jeweils mit einer Außenfläche des Steckverbindungskörpers fluchten.
Dadurch wird eine symmetrische Krafteinleitung beim Eingreifen in die Retentionen gewährleistet, so daß ein radiales
• · &phgr;
Ausweichen der Längsachse des Übertragungsaufbaus ausgeschlossen werden kann.
Besonders bevorzugt ist eine Weiterbildung, bei der eine geradzahlige Anzahl von Retentionen vorgesehen ist, die sich jeweils paarweise gegenüberliegen. Dadurch können radiale Kräfte mit entsprechenden Gegenkräften jeweils genau kompensiert werden.
Vorteilhaft im Hinblick auf die bereits auf dem Markt angebotenen Systeme ist die Ausführung des Steckverbindungskörpers als Außensechskant, wobei sechs entsprechend mit den Außenflächen des Außensechskants fluchtende Retentionen vorgesehen sind, die eine absolut exakte Verdrehsicherung garantieren und die relative Lage des Innensechskants im Aufnahmeabschnitt des Implantats im Modell unmittelbar sichtbar machen.
Bei einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Übertragungsaufbaus sind die Retentionen an einem bezüglich der Längsachse des Übertragungsaufbaus vorzugsweise rotationssymmetrischen Haltekörper angebracht, der in beiden axialen Richtungen jeweils durch eine zirkuläre Ausnehmung begrenzt ist. Insbesondere die Gingivazugewandte zirkuläre Ausnehmung in Form einer Hinterschneidung dient der sagittalen (axialen) Positionierung des Übertragungsaufbaus durch Hintergreifen der Ausnehmung.
Bei einer Weiterbildung dieser Ausführungsform kann der Haltekörper im einfachsten Falle zylindrisch ausgebildet sein.
Bei einer besonders bevorzugten Weiterbildung ist der Haltekörper jedoch aus zwei zum Mittelteil des Haltekörpers hin
radial sich verjüngenden, konusförmigen Abschnitt aufgebaut. Diese Doppelkonusform wirkt als Befestigungshilfe zur Vermeidung des Wegfließens des Befestigungsmaterials bei der Abformung nach unten.
Ein ähnlicher Effekt wird auch bei einer anderen Weiterbildung erzielt, bei der der Haltekörper sich in seinem Querschnitt zum Gingiva-abgewandten Ende hin stetig radial verjüngt. Dies kann insbesondere mit einer einfachen Konusform erzielt werden.
Die oben erwähnten zirkulären Ausnehmungen beidseits des Haltekörpers werden in der Regel kreisförmigen Querschnitt aufweisen, was besonders einfach in der Herstellung ist.
Bei alternativen Ausführungsformen, bei denen der Steckverbindungskörper als Außensechskant ausgeführt ist, weist mindestens eine zirkuläre Ausnehmung, vorzugsweise die Gingivaabgewandte Ausnehmung, einen sechseckigen Querschnitt auf, wobei die Außenflächen der Ausnehmung mit den entsprechenden Außenflächen des Steckverbindungskörpers vorzugsweise fluchten, zumindest aber parallel zu diesen verlaufen. Auch dadurch kann die genaue Position des entsprechenden Innensechskants im Aufnahmeteil des Implantats im Modell unmittelbar sichtbar gemacht werden.
Vorteilhaft ist auch eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Übertragungsaufbaus, bei der zwischen dem Steckverbindungskörper und der Gingiva-zugewandten, den Haltekörper begrenzenden zirkulären Ausnehmung ein rotationssymmetrischer, vorzugsweise zylindrischer oder konischer Füllkörper vorgesehen ist.
Der Füllkörper hält eine schachtförmige Aussparung der Gingiva frei, die zur sofortigen oder späteren Aufnahme des Implantataufbaus dient. Durch eine konische oder zylindrische Formgebung des Füllkörpers, der während der Nahtsetzung als Platzhalter dient, entsteht ein genügend großer Raum zur Aufnahme des Technikaufbaus, wobei beim Herausziehen des Übertragungsaufbaus aus dem Implantat die Gingivanaht nicht beschädigt wird.
Vorteilhaft ist auch ein Verfahren zur Herstellung eines Übertragungsaufbaus der oben beschriebenen Art, bei dem die Retentionen in einer Aufspannung zusammen mit den entsprechenden fluchtenden Außenflächen des Steckverbindungskörpers bei fixer Drehstellung bezüglich der Längsachse des Übertragungsaufbaus gefertigt, vorzugsweise gefräst werden.
Dadurch läßt sich eine besonders hohe Positionsgenauigkeit auf einfache, arbeitssparende Art und Weise erzielen.
Es versteht sich, daß die Vorteile der oben beschriebenen Erfindung auch bei Systemen angewendet werden können, bei denen der Aufnahmeabschnitt anstelle von Innenflächen entsprechende Außenflächen aufweist, wobei dann der Steckverbindungskörper die entsprechend geformten Innenflächen zur verdrehsicheren Verbindung besitzen wird. Beispielsweise kann also der Steckverbindungskörper auch als Innensechskant ausgebildet sein, der einen entsprechend als Außensechskant geformten Aufnahmeabschnitt des Implantats übergreift.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung. Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter aufgeführten Merkmale erfin-
dungsgemäß jeweils einzeln für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen Verwendung finden. Die gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter für die Schilderung der Erfindung. Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. la einen erfindungsgemäßen Übertragungsaufbau in räumlicher Darstellung schräg von oben;
Fig. Ib den Übertragungsaufbau von Fig. la schräg von unten;
Fig. 2 den Übertragungsaufbau nach Fig. la und Fig. Ib in einem Längsschnitt mit Bemaßung in mm;
Fig. 3a eine Ansicht längs der Linie A-A in Längsachsenrichtung des Übertragungsaufbaus von Fig. 2 {teilweise geschnitten);
Fig. 3b eine axiale Ansicht längs der Linie B-B des Übertragungsaufbaus in Fig. 2 (teilweise geschnitten);
Fig. 3c eine axiale Ansicht längs der Linie D-D des Übertragungsaufbaus in Fig. 2 in Gegenrichtung zu den axialen Ansichten nach Fig. 3a beziehungsweise Fig. 3b (teilweise geschnitten); und
Fig. 4 Einzelheit C aus Fig. 2 im Maßstab 100:1.
Die in den Figuren la und Ib gezeigte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Übertragungsaufbaus a zur positionsgenauen
Übertragung einer lokalen Mundsituation auf ein zahntechnisches Modell mittels Abformmasse oder Kunststoff weist an seinem Gingiva-zugewandten Ende einen Steckverbindungskörper b auf, der im konkreten Ausführungsbeispiel einen Außensechskant mit ebenen Flächen umfaßt, welcher eine verdrehsichere Aufnahme des Übertragungsaufbaus a in einen entsprechend mit Innensechskant ausgebildeten Aufnahmeabschnitt eines in der Figur nicht dargestellten Implantats durch einfaches Aufstecken herstellen kann. Bei anderen, in der Zeichnung nicht dargestellten Ausführungsbeispielen kann der Steckverbindungskörper auch allgemein polygonale oder andersgeartete Querschnitte aufweisen, die einem entsprechenden Negativquerschnitt des zugehörigen Aufnahmeabschnitts im Kiefer-abgewandten Bereich eines Implantats entsprechen. Umgekehrt kann auch der Steckverbindungskörper statt den im gezeigten Ausführungsbeispiel vorhandenen Außenflächen entsprechend ausgebildete Innenflächen aufweisen, die dann einen mit entsprechenden Außenflächen ausgestatteten Aufnahmeabschnitts eines Implantats verdrehsicher umgreifen können.
An den Steckverbindungskörper b schließt sich in axialer Richtung ein Füllkörper c an, der im gezeigten Beispiel leicht konisch verläuft, aber auch zylindrisch ausgebildet sein kann. In jedem Fall entspricht sein radialer Außendurchmesser an seinem Gingiva-zugewandten Ende exakt dem Außendurchmesser, den das Implantat im zusammengesteckten Zustand mit dem Übertragungsaufbau a an dieser Stelle aufweist. Der Füllkörper c spart einen schachtförmigen Raum in der Gingiva aus, der zur späteren Aufnahme des Implantataufbaus dient. Die axiale Länge des Füllkörpers c wird in der Regel zwischen 4 und 8 mm betragen, im gezeigten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 4,5 mm.
• ·
Getrennt durch eine zirkuläre Ausnehmung d schließt sich ein Haltekörper e in axialer Richtung an den Füllkörper c an. Der Haltekörper e weist im gezeigten Ausführungsbeispiel zwei symmetrisch zur Längsachse des Übertragungsaufbaus a gegenüberliegende ebene axiale Retentionen f auf. Jede der Retentionen f fluchtet mit einer ebenen Außenfläche des Steckverbindungskörpers b.
Bei in der Zeichnung nicht dargestellten Ausführungsbeispielen können statt zwei auch drei oder mehr symmetrisch um den Umfang des Übertragungsaufbaus verteilte Retentionen vorgesehen sein, die jeweils mit einer entsprechenden Außenfläche des Steckverbindungskörpers fluchten. Um beim Eingreifen in die Retentionen Kräfte und Gegenkräfte möglichst exakt kompensieren zu können, empfiehlt sich eine paarweise Anlage von jeweils bezüglich der Längsachse des Übertragungsaufbaus gegenüberliegenden Retentionen. In weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispielen können die Retentionen statt mit Außenflächen auch mit entsprechenden Innenflächen des Steckverbindungskörpers fluchten.
Bei dem in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Übertragungsaufbaus a besteht der Haltekörper e aus zwei zum Mittelteil des Haltekörpers e hin radial sich verjüngenden konusförmigen Abschnitten. Der Haltekörper kann aber auch im einfachsten Fall zylindrisch ausgebildet sein oder sich in seinem Querschnitt zum Gingiva-abgewandten Ende stetig radial verjüngen.
Axial an den Haltekörper e schließlich schließt sich durch eine weitere zirkuläre Ausnehmung g von diesem getrennt ein Endabschnitt h an, der das Gingiva-abgewandte Ende des Übertragungsaufbaus a bildet. Dieser Endabschnitt h kann, wie in
Fig. la und Fig. 2 erkennbar ist, an seiner Stirnseite eine axiale kegelige Ansenkung j aufweisen, die zur Aufnahme einer Senkkopfschraube gedacht ist, welche eine durchgehende Längsbohrung i durch den Übertragungsaufbau durchsetzt. Mit dieser in der Zeichnung nicht dargestellten Fixationsschraube kann dann der Übertragungsaufbau a am Implantat festgeschraubt werden. Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel beträgt der Ansenkungswinkel für die Ansenkung j 60°. Er ist jedoch je nach Ausbildung der Fixationsschraube beliebig gestaltbar.
Während im gezeigten Ausführungsbeispiel der Endabschnitt h mit kreisförmigem Durchmesser ausgebildet ist, kann er bei nicht-dargestellten Ausführungsformen aber auch einen polygonalen Querschnitt aufweisen, wobei seine Außenflächen jeweils exakt mit den Außenflächen des Steckverbindungskörpers fluchten. Wenn der letztere beispielsweise als Sechskant ausgebildet ist, so würde der Endabschnitt dann ebenfalls als identischer Sechskant ausgebildet werden und die genaue Position des Steckverbindungskörpers nach außen unmittelbar sichtbar machen.
Die in den Figuren 2 bis 4 in Millimetern angegebenen Längen des konkret dargestellten Ausführungsbeispiels können bei anderen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Übertragungsaufbaus sämtlich oder teilweise hoch- oder herunterskaliert sein.
Die Figuren 3a bis 3c zeigen teilweise geschnittene axiale Ansichten des Ausführungsbeispiels nach Fig. 2. Insbesondere ist zu erkennen, daß die ebenen Flächen der Retentionen exakt mit zwei gegenüberliegenden Außenflächen des als Außensechskant gestalteten Steckverbindungskörpers fluchten.
Fig. 4 schließlich zeigt die Einzelheit C aus Fig. 2, wonach der Füllkörper c an seiner Gingiva-zugewandten Stirnfläche eine ringförmige Innenausnehmung von etwa 1/10 mm aufweist, die ein exaktes Aufsetzen auf die entsprechende gegenüberliegende Stirnfläche des Aufnahmeabschnitts eines Implantats sicherstellt. Zur Vermeidung von scharfen Graten an der Innenkante ist außerdem eine Ansenkung vorgesehen, die im gezeigten Ausführungsbeispiel 41° beträgt.

Claims (11)

·&iacgr; Schutzansprüche
1. Übertragungsaufbau (a) zur positionsgenauen Übertragung einer lokalen Mundsituation auf ein zahntechnisches Modell mittels Abformmasse oder Kunststoff, mit Verdrehsicherung in Form von mindestens einer axialen Retention (f) an einer Außenfläche des Ubertragungsaufbaus (a) im Gingiva-abgewandten Bereich und mit einem Steckverbindungskörper (b) im Gingiva-zugewandten Bereich, der einen polygonalen Querschnitt und entsprechende ebene Außenflächen aufweist, vorzugsweise einem Sechskantkörper, wobei der Steckverbindungskörper (b) eine verdrehsichere Verbindung zu einem entsprechend geformten Aufnahmeabschnitt eines Implantats herstellen kann,
dadurch gekennzeichnet,
daß die axiale Retention (f) eine ebene, parallel zur Längsachse des Ubertragungsaufbaus (a) verlaufende, radial gegenüber der umgebenden Außenwand zurückgesetzte Fläche ist, die mit einer Außenfläche des Steckverbindungskörpers (b) fluchtet.
2. Übertragungsaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei symmetrisch um den Umfang des Ubertragungsaufbaus (a) verteilte Retentionen (f) vorgesehen sind, die jeweils mit einer Außenfläche des Steckverbindungskörpers (b) fluchten.
3. Übertragungsaufbau nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine geradzahlige Anzahl von Retentionen (f) vorgesehen ist, die sich jeweils paarweise gegenüberliegen.
4. Übertragungsaufbau nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckverbindungskörper (b) als Außensechskant ausgeführt ist und sechs entsprechend fluchtende Retentionen vorgesehen sind.
5. Übertragungsaufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Retentionen (f) an einem bezüglich der Längsachse des Übertragungsaufbaus (a) vorzugsweise rotationssymmetrischen Haltekörper (e) angebracht sind, der in beiden axialen Richtungen jeweils durch eine zirkuläre Ausnehmung (d, g)begrenzt ist.
6. Übertragungsaufbau nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltekörper zylindrisch ausgebildet ist.
7. Übertragungsaufbau nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltekörper (e) aus zwei zum Mittelteil des Haltekörpers {e) hin radial sich verjüngenden konusförmigen Abschnitten aufgebaut ist.
8. Übertragungsaufbau nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltekörper sich in seinem Querschnitt zum Gingiva-abgewandten Ende hin stetig radial verjüngt.
9. Übertragungsaufbau nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zirkulären Ausnehmungen (d, g) einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen.
10. Übertragungsaufbau nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckverbindungskörper (b) als Außensechskant ausgeführt ist und daß mindestens eine zirkuläre Ausnehmung, vorzugsweise die Gingiva-abge-
&Igr; ·:
wandte Ausnehmung, einen sechseckigen Querschnitt aufweist, wobei die Außenflächen der Ausnehmung mit den entsprechenden Außenflächen des Steckverbindungskörpers (b) fluchten.
11. Übertragungsaufbau nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Steckverbindungskörper (b) und der Gingiva-zugewandten, den Haltekörper (e) begrenzenden zirkulären Ausnehmung (d) ein rotationssymmetrischer, vorzugsweise zylindrischer oder konischer Füllkörper· (c) vorgesehen ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2762104A1 (de) 2013-01-31 2014-08-06 SIC Invent AG Abformpfosten

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2762104A1 (de) 2013-01-31 2014-08-06 SIC Invent AG Abformpfosten
US10182886B2 (en) 2013-01-31 2019-01-22 Sic Invent Ag Insertion post for transferring location and orientation of at least one implant introduced in the jaw of a patient onto a model, and associated impression post

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Effective date: 20000126

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years

Effective date: 20030108

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Effective date: 20050124

R071 Expiry of right