DE29616233U1 - Behälter, insbesondere zum Sammeln von Hausmüll - Google Patents
Behälter, insbesondere zum Sammeln von HausmüllInfo
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Description
Behälter, insbesondere zum Sammeln von Hausmüll
Die Erfindung betrifft einen Behälter, insbesondere zum Sammeln von Hausmüll, bestehend
aus einem Gehäuse mit rechteckigen und/oder quadratischen Flächen sowie einer offenen Vorderfront und einem entfernbaren, starren, nach vorn kippbaren Einsatz.
Aus der Praxis sind bereits verschiedene Bauarten von Behältern zum Sammeln von
Hausmüll bekannt. Die Behälter bestehen entweder aus Metall oder in überwiegendem
Maße aus Kunststoff. Die bekannten Metallbehälter bestehen aus einem runden oder
ovalen Gehäuse mit einem aufklappbaren Deckel und einem herausnehmbaren Einsatz.
Der Nachteil derartiger Behälter besteht darin, daß diese nicht stapelbar sind. Außerdem
ist der Mechanismus zum Aufklappen des Deckels aufwendig und führt zu erhöhten Kosten des Behälters. Bekannt ist auch ein Kunststoff-Behälter, der aus einem rechteckigen
Gehäuse mit einer offenen Vorderfront und einem entfernbaren, starren, nach vorn kippbaren Einsatz besteht. Der Nachteil eines solchen Behälters besteht vor allem
in dem relativ hohen Herstellungsaufwand, bedingt durch die erforderlichen teuren
Spritzgießwerkzeuge. Diese Behälter halten in der Regel nicht allzu lange und unterliegen
einem relativ hohen Verschleiß. Außerdem sind diese Behälter nicht stapelbar.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, einen Behälter, insbesondere zum Sammeln
von Haumüll, zu schaffen, der einfach und kostengünstig herstellbar ist, sich durch eine
hohe Lebensdauer auszeichnet, stapelbar und anreihbar ist, und auf einfache Art und
Weise eine unterschiedliche Ausgestaltung der Vorderfront ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale
gelöst. Weitere Ausgestaltungsvarianten sind in den Unteransprüchen 2 bis 9 angegeben.
Der vorgeschlagene, im wesentlichen aus Blechbauteilen gebildete Behälter besteht aus
einem Gehäuse und einem kippbaren Einsatz. Die Einzelteile des Gehäuses sind ein U-förmiges,
durch zweifaches rechtwinkliges Abkanten gebildetes Bauteil, das an den vorderen, hinteren und unteren Stirnseiten rechtwinklig nach innen gerichtete Abkantungen
aufweist. Die unteren Kanten dienen als Befestigungsanschlag für den Boden
und die drei hinteren Kanten als Befestigungsanschlag für die Rückwand. Der Boden
besitzt an allen vier Seiten rechtwinklig nach unten abgebogene Kanten gleicher Länge,
wobei die Kanten in den Eckbereichen verlängerte Abschnitte aufweisen. Durch diese
wird die Stapelfähigkeit der Behälter verbessert, wobei die durch die Kanten des Boden
begrenzte Fläche geringfügig größer ist als die Fläche der Deckenwand des darunter
befindlichen Behälters. Die verlängerten Abschnitte sichern somit den Behälter im
Stapelverbund gegen seitliches Verschieben.
Bei den Behältern, die nicht gestapelt werden, dienen diese Abschnitte gleichzeitig noch
als Halterung für entsprechend geeignete Fußelemente, z.B. aus Kunststoff, die auf die
verlängerte Abschnitte aufgesteckt werden. Die beiden vorderen vertikalen rechtwinklig
abgebogenen Kanten weisen jeweils im unteren Eckbereich im rechten Winkel zur jeweiligen Seitenwand verlaufende, einander gegenüberstehende kurze Abschnitte auf,
die als Befestigungsaufnahme für eine horizontale Führungsleiste vorgesehen sind,
deren obere Längskante rund ausgebildet ist. Auf dieser Längskante befindet sich die
Drehachse für den kippbeweglichen Einsatz. Dieser besteht aus einem zweifach im rechten Winkel abgekanteten Bauteil zur Bildung der beiden Seitenwände und der
Rückwand. In dieses Bauteil ist ein Bodenblech eingesetzt, das an der Rückfront und
den beiden Seitenfronten nach unten rechtwinklig abgekantete Außenwände aufweist.
An den beiden freien vorderen Enden der Seitenwände ist ein die Vorderfront bildendes
Blechbauteil befestigt, das verschiedenartig ausgebildet sein kann, wobei an dessen
Unterseite eine oder mehrere hakenförmige Führungen angeordnet sind, die mit der
Oberkante der zuvor beschriebenen Führungsleiste in Eingriff stehen. Hierzu ist es
erforderlich, an den beiden vorderen unteren Ecken der Seitenwände des Einsatzes eine
Aussparung vorzunehmen, damit die hakenförmigen Führungen auf der Führungsleiste
aufliegen.
So können zum Beispiel zwei Behälter im Küchenbereich übereinandergestapelt angeordnet
werden. Die Vorderfront des Behältereinsatzes besteht dann nur aus einem einfachen
Blechbauteil an dem ein Korpusteil befestigt ist, das das gleiche Aussehen wie das Küchenmöbeldekor aufweist. Einer der Behälter kann dann zur Aufnahme kompostierbarer
Küchenabfälle und der andere Behälter für den Hausmüll verwendet werden. An dem Einsatz des unteren Behälters ist ein Fußpedal befestigt und der Einsatz des
oberen Behälters ist mit einem Handgriff versehen.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Behälters besteht vor allem in einer sehr kostengünstigen
Herstellung, die auch eine entsprechende Variabilität der Vorderfront ermöglicht.
Die Behälter können in verschiedenen Farbtönen hergestellt werden, wodurch eine
Zuordnung der jeweiligen Behälter für unterschiedliche Arten von Müll gegeben ist. Für
besondere Anforderungen können die Behälter auch aus Edelstahiblech hergestellt sein.
Sollen mehrere Behälter im Stapeiverbund angeordnet werden, so ist es zweckmäßig, die
Behälter an der Rückwand mittels einer Lasche untereinander zu verbinden. Die Behälter
können auch problemlos aneinandergereiht aufgestellt werden.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Beispiel erläutert werden. In der zugehörigen
Zeichnung zeigen
Fig. 1 den Behälter in Explosionsdarstellung, Fig. 2 das die Vorderfomt des Einsatzes bildende Blechbauteil in
perspektivischer vergrößerter Darstellung als Rückansicht und Fig. 3 die Führungsleiste im Querschnitt in vergrößerter Darstellung.
In der Figur 1 sind die Einzelteile des Behälters dargestellt, wobei die Einzelteile im
wesentlichen aus Blechbauteilen gefertigt sind. Der Behälter besteht aus einem Gehäuse
1 und einem Einsatz 2, der von vom in das Gehäuse 1 einsetzbar ist und im eingesetzten
Zustand nach von kippbar ist, so daß im angekippten Zustand des Einsatzes 2, Abfälle in
diesen gegeben werden können. Der Einsatz ist an seiner Oberseite offen ausgebildet.
Das Gehäuse 1 besteht aus einem U-förmigen Blechbauteil 13, das durch entsprechende
rechtwinklige Abkantungen aus einem vorbereiteten Zuschnitt aus Blech hergestellt
wird. Durch das U-förmige Bauteil 13 sind die beiden Seitenwände 5, 6 und die Deckwand
7 des Gehäuses 1 gebildet. Das U-förmige Bauteil 13 ist an den vorderen, hinteren
und unteren Stirnseiten mit im rechten Winkel zur jeweiligen Seitenwand 5, 6 bzw. der
Deckwand 7 verlaufenden, nach innen gerichteten, schmalen Abkantungen 8, 9,10,10'
versehen, die die äußere Begrenzung der offenen Vorderfront bilden. Die beiden unteren
Abkantungen 8, jeweils an den Seitenwänden 5, 6, dienen als E3efestigungsanschlag für
den Boden 3 des Gehäuses 1. Die drei hinteren Abkantungen 9 bilden den Befestigungsanschlag
für die Rückwand 11. Die drei Abkantungen 10,10' an der Vorderseite bilden
die Anschlagfläche für den Einsatz 2. Diese drei Kanten 10,10' sind schmaler ausgebildet
als die Kanten 8, 9 , die als Befestigungsanschlag dienen. Die beiden vertikalen
Abkantungen 10 an der Vorderseite weisen jeweils in ihrem unteren Eckbereieh kurze, im
rechten Winkel zur jeweiligen Seitenwand 5, 6 verlaufende, einander gegenüberstehende,
nach innen gerichtete rechtwinkelförmige Abschnitte 14 auf, die als Befestigungsaufnahme
für die horizontale Führungsleiste 25 bestimmt sind. Die horizontale Führungsleiste 25, die im Querschnitt in Fig. 3 gezeigt ist, besteht aus einem länglichen
schmalen Blechbauteil, das einen umgebogenen Rand 36 {Fig. 3) aufweist, dessen
Abstand zur Innenseite der Führungsleiste 25 geringer ist als die Wanddicke der Abschnitte 14, um ein Festklemmen der Führungsleiste 25 auf den Abschnitten 14 zu
ermöglichen, und deren obere Längskante 26 als Radius ausgebildet ist. Die Länge der
Führungsleiste 25 entspricht dem Abstand zwischen den beiden vertikalen Kanten 10
des Bauteiles 13. Die Führungsleiste 25 wird von oben auf die beiden Abschnitte 14
aufgesteckt und sitzt durch die Klemmwirkung des umgebogenen Randes 36 fest auf den beiden Abschnitten 14 auf. Der Boden bzw. das Bodenblech 3 weist an allen vier
Seiten rechtwinklig nach unten gebogene Kanten 4 auf, die alle die gleiche Höhe haben
und jeweils im Bereich der Ecken nach unten verlängerte Abschnitte 12 besitzen. Durch
diese verlängerten Abschnitte 12 wird die Standsicherheit der oberen Behälter im Stapelverbund
verbessert. Bei den auf dem Fußboden stehenden unteren Behältern dienen diese Abschnitte als Befestigungsaufnahme für entsprechende Fußelemente aus Kunststoff,
die von unten auf jeweils zwei eine Ecke bildende Abschnitte 12 aufgesteckt
werden. Der Boden 3 in der zuvor beschriebenen Ausführung wird durch Abkanten aus
einem entsprechend vorbereiteten Blechzuschnitt hergestellt. Der Boden 3 des Gehäuses 1 ist in seiner Länge und Breite geringfügig größer als die
Länge und Breite der Deckwand 7 des Gehäuses 1, so daß zwei Behälter problemlos übereinander stapelbar sind. Im Stapelzustand überdecken die unteren Kanten 4 mit den
Abschnitten 12 des Bodens 3 des oberen Behälters den oberen Bereich des unteren Behälters. Dadurch wird eine genaue Lagefixierung der beiden Behälter zueinander
gewährleistet, und ein Verrutschen des oberen Behälters ist somit ausgeschlossen. Die
Befestigung der Rückwand 11 und des Bodens 3 an den jeweiligen Befestigungsanschlägen
des Bauteils 3 erfolgt durch an sich bekannte Fügeverfahren, wie z.B. Nieten oder Druckfügen.
Der Einsatz 2 besteht aus einem zweifach rechtwinklig abgekanteten Bauteil 32 zur
Bildung der beiden identischen Seitenwände 15,16 und der Rückwand 17. Die beiden
Seitenwände 15,16 weisen an ihren vorderen unteren Ecken jeweils eine Aussparung
auf. Diese sind erforderlich, damit die hakenförmigen Führungen 34 im eingeschobenen
Zustand des Einsatzes 2 in das Gehäuse 1 auf der Führungsleiste 25 des Gehäuses 1
aufliegen. Das Bodenblech 18 weist an seiner Rückfront und an den beiden Seitenfronten
rechtwinklig nach unten gerichtete Kanten 19 auf, wobei die beiden parallelen Kanten an ihrer Vorderseite jeweils ein Stück zurückgesetzt sind, wodurch ein freier
Abschnitt bzw. eine Aussparung 35 gebildet ist. Das Bodenblech 18 entspricht in seinen
Abmessungen der durch die Innenseiten der Rückwand 17 und der beiden Seitenwände
15,16 begrenzten Fläche. Das Bodenblech 18 wird in das Bauteil 32 eingesetzt, wobei
die Kanten 19 zur Befestigung an den Wänden 15,16,17 vorgesehen sind. Der Boden 18
ist ein kleines Stück nach oben versetzt angeordnet, derart, daß das durch den Schlitz 31
des Bauteiles 20 gesteckte Fußpedal 28 mit seinem Teilstück 30 an dem Bodenblech 18
befestigt werden kann. Durch die beiden zurückgesetzten parallelen Kanten 19 des
Bodenbleches 18 wird der Kippvorgang des Einsatzes 2 nicht beeinträchtigt.
Das die Vorderfront des Einsatzes 2 bildende Blechbauteil 20 ist ebenfalls durch Abkanten
aus einem vorbereiteten Blechzuschnitt gebildet. Das Bauteil 20 ist in der Fig. 2
als Rückansicht gezeigt. Das Blechbauteil 20 weist an seinen beiden Längsseiten und an
der oberen Breitseite mehrere Abkantungen auf. Die erste Abkantung erfolgt in einem
stumpfen Winkel, wodurch drei schräg nach außen verlaufende Bereiche 21, jeweils an
den beiden vertikalen Seiten und der Oberseite gebildet sind, die jeweils die gleiche
Breite aufweisen, die jedoch größer ist als die nachfolgende Abwinklung 22, 22' und das
optische Erscheinungsbild der Vorderfront prägt. Die sich an die erste Abkantung 21
anschließenden zweiten Abkantungen 22, 22' verlaufen im rechten Winkel zu der ebenen
Vorderfront 37. An die so gebildeten Kanten 22, 22' schließt sich eine dritte rechtwinklige
Abkantung 23 an, die nach innen gerichtet ist und in der Fig. 2 zu sehen ist. An den
beiden Längsseiten der jeweiligen Abkantungen 23 schließen sich je eine weitere rechtwinklige
Abkantung 24 an, die nach hinten, bzw. in der Darstellung der Fig. 2 nach vorn gerichtet sind und als Befestigungsflansche zur Befestigung der Seitenwände 15,16 des
Bauteiles 32 dienen. Die Löcher 40 zum Einsetzen der Nieten sind in den Figuren 1 und 2
gezeigt. Die Befestigungsflansche 24 entsprechen in ihrer Höhe der Höhe der Seitenwände 15,16 des Bauteiles 32. Die untere Stirnseite des Bauteils 20 ist zweifach
rechtwinklig nach innen abgekantet, wobei die erste Abkantung 33 bündig mit den Abkantungen 21 und 22 abschließt. In der zweiten Abkantung 38 sind jeweils an den
beiden Enden hakenförmige Führungen 34 durch eine schräg nach unten gerichtete Abkantung angeformt (Fig. 2). Im eingeschobenen Zustand des Einsatzes 2 hintergreifen
diese beiden hakenförmigen Führungen 34 die Führungsleiste 25 des Gehäuses 1, die
die Drehachse für die Kippbewegung des Einsatzes 2 bildet. Infolge der abgerundeten
Längsoberkante 26 der Führungsleiste 25 wird eine problemlose, nahezu verschleißfreie
Kippbewegung ermöglicht.
Am oberen Ende der beiden Seitenwände 15,16 des Einsatzes 2 sind zwei an den Innenseiten
befestigte, schwenkbare Bügel 39 angeordnet, die zum Spannen eines nicht näher dargestellten Mülibeutels dienen.
An der Vorderfornt des Einsatzes, dem Blechbauteil 20, sind ein Handgriff 27 und ein
Fußpedal 28 angeordnet, wobei auch nur ein Handgriff oder ein Fußpedai angebracht
sein können. Der Handgriff ist mittels Schrauben befestigt. Das Fußpedal ist aus einem
länglichen stabilen Blechteil gebildet, das aus einem kurzen Teilstück 29, das mit dem
Fuß betätigt wird, und einem langen Teilstück 30, die stufenförmig abgekantet sind,
besteht. Das kurze Teilstück 29 des Fußpedals kann dabei leicht nach unten geneigt
sein.
Entsprechend der Breite des langen Teilstückes 30 ist in dem Blechbauteil der Vorderfront
ein Schlitz 31 eingebracht, genau in Höhe der Unterseite des Bodens 18 des Einsatzes
2. In diesen Schlitz 31 ist das Teilstück 30 bis zu seinem Anschlag, der durch die
stufenförmige Abkantung gebildet ist, eingeschoben und an dem Bodenblech 18 mittels
Nieten befestigt. Dadurch wird einerseits die Stabilität des Bodens erhöht und das
Blechbauteil der Vorderfront wird beim Betätigen des Fußpedals nicht zusätzlich einer
Zugbelastung ausgesetzt.
Claims (9)
1. Behälter, insbesondere zum Sammeln von Hausmüll bzw. Abfällen, bestehend aus
einem Gehäuse mit rechteckigen und/oder quadratischen Flächen sowie einer offenen Vorderfront und einem entfernbaren starren, nach vorn kippbaren Einsatz,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) und der Einsatz (2) als Blechbauteile
ausgebildet sind und
a) das Gehäuse (1) aus einer Rückwand (11), einem Boden (3), der an allen vier
Seiten rechtwinklig nach unten abgebogene gleiche Kanten (4) aufweist, die in den Eckbereichen jeweils nach unten verlängerte Abschnitte (12) besitzen, und
aus einem durch zweifaches rechtwinkliges Abkanten gebildeten U-förmigen Bauteil
(13) besteht, das die beiden Seitenwände (5, 6) und die Deckwand (7) des Gehäuses (1) bildet, und das U-förmige Bauteil (13) an den vorderen hinteren und
unteren Stirnseiten rechtwinklig nach innen gerichtete Abkantungen (8, 9,10,10")
aufweist, wobei die beiden unteren Kanten (8) als Befestigungsanschlag für den Boden (3) und die drei hinteren Kanten (9) als Befestigungsanschlag für die
Rückwand (11) ausgebildet sind und die beiden vorderen vertikalen Kanten (10) jeweils im unteren Eckbereich im rechten Winkel zur jeweiligen Seitenwand (5, 6)
verlaufende, einander gegenüberstehende kurze Abschnitte (14) aufweisen, die als Befestigungsaufnahmen für eine horizontale Führungsleiste (25) dienen,
deren obere Längskante (26) einen Radius aufweist, als Führung für den Einsatz (2),
b) der Einsatz (2) aus einem zweifach im rechten Winkel abgekanteten Bauteil (32)
zur Bildung der beiden Seitenwände (15,16) und der Rückwand (17) besteht, in
das ein Bodenblech (18) eingesetzt ist, das an der Rückfront und den beiden
Seitenfronten nach unten rechtwinklig abgekantete Außenränder (19) aufweist, und an den beiden freien vorderen Enden der Seitenwände (15,16) ein die Vorderfront
bildendes Blechbauteil (20) befestigt ist, dessen vertikale Seitenkanten (22)
im eingeschobenen Zustand des Einsatzes (2) in das Gehäuse (1) mit den vertikalen
vorderen Seitenkanten (10) des Gehäuses (1) bündig abschließen und dessen obere horizontale Kante (221) mit dem oberen nach unten abgekanteten
Außenrand (10') des Gehäuses (1) abschließt, und die Seitenwände (15,16) und
die Rückwand (17) des Einsatzes (2) in ihrer Höhe so bemessen sind, daß im
Einsatzes (2) im vorderen Bereich an der Innenseite der Deckwand (7) des
Gehäuses (1) anschlägt, und an der unteren Kante (33) des die Vorderfront bildenden Blechbauteils (20) mindestens eine in Richtung zur Bodenunterseite
zeigende hakenförmige Führung (34) angeformt ist, die im eingeschobenen Zustand des Einsatzes (2) in das Gehäuse (1) auf der oberen Längskante (26) der
Führungsleiste (25) des Gehäuses (1) aufsitzt und dabei die Kippbarkeit des Einsatzes (2) gewährleistet und im Wirkungsbereich der Führungsleiste (25) die
beiden Seitenwände (15,16) des Bauteiles (32) jeweils eine Aussparung (41) aufweisen.
c) die durch die Kanten (4) des Boden (3) begrenzte Fläche geringfügig größer ist
als die Fläche der Deckwand (7), derart, daß zwei Behälter übereinander stapelbar
sind, wobei die Kanten (4) des Bodens (3) des oberen Behälters den oberen
Bereich des unteren Behälters überdecken und
d) an der Vorderfront des Einsatzes (2) ein Handgriff (27) und/oder Fußpedal (28)
angeordnet ist bzw. sind.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleiste (25)
einen umgebogenen Rand (36) zum Festklemmen der Führungsleiste (25) an den beiden Abschnitten (14) des Gehäuses (1) aufweist.
3. Behälter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem
die Vorderfront des Einsatzes (2) bildenden Blechbauteii (20) eine mit einem Dekor
versehene Frontplatte aus Holz, holzähnlichem Material oder Kunststoff befestigt ist.
4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die
Vorderfront des Einsatzes (2) bildende Blechbauteil (20) aus einem ebenen rechteckförmigen
Zuschnitt gebildet ist, und an seinen beiden Längsseiten und der oberen Breitseite mehrere Abkantungen aufweist, nämlich eine erste stumpfwinklige
Abkantung, durch die drei schräg nach hinten verlaufende Bereiche (21) gebildet sind, eine zweite Abkantung im rechten Winkel zu der ebenen Vorderfront (37),
wodurch die seitlichen Kanten (22, 22') gebildet sind, eine dritte, nach innen verlaufende rechtwinklige Abkantung (23) und an den beiden Längsseiten dieser
Abkantung (23) jeweils noch eine weitere rechtwinklige, nach hinten gerichtete Abkantung, die als Befestigungsflansche (24) zur Befestigung der Seitenwände (15,
16) des Einsatzes dienen und in ihrer Höhe der Höhe der Seitenwände (15,16) des
Bauteils (32) angepaßt sind, und die untere Breitseite des die Vorderfront bildenden
Bauteils (32) zweifach rechtwinklig nach innen abgekantet ist, wobei die erste Abkantung (33) an den Stirnseiten bündig mit den vertikalen Abkantungen (21) und
(22) abschließt und in der zweiten Abkantung (38) jeweils an den beiden Enden je
eine hakenförmige Führung (34) durch eine weitere schräg nach unten gerichtete Abkantung angeformt ist.
5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußpedal
(28) aus einem länglichen stabilen Blechteil mit einem kurzen (29) und einem langen Teilstück (30) besteht, wobei das lange Teilstück (30) in Höhe der Bodenunterseite
des Einsatzes (2) durch einen in der Vorderfront des Blechbauteiles (20) befindlichen horizontalen Schlitz (31) einschiebbar ist und an der Unterseite des
Bodens (18) befestigt ist, und im Bereich des Schlitzes (31) rechtwinklig nach oben
abgekantet ist, wobei diese Abkantung in der Breite größer ist als die Breite des
Schlitzes (31) und sich an diese Abkantung das nach vorn gerichtete kurze Teilstück
(29) als Trittfläche anschließt.
6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den in
den Eckbereichen des Bodens (3) des Behälters (1) verlängerten Abschnitten
(12) jeweils in zwei eine Ecke bildende Abschnitte ein Fußelement aus Kunststoff einschiebbar
ist.
7. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
den Kanten (10,10') des Gehäuses (1) und der Abwinkiung (23) des Einsatzes (2) eine
Dichtung angeordnet ist.
8. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Außenseite der Rückwand (11) des Gehäuses (1) mindestens ein Befestigungselement
für einen benachbarten Behälter angebracht ist.
9. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen
Bereich der Seitenwände (15, 16) des Einsatzes (2) mindestens ein schwenkbarer Bügel (39) zum Spannen der Öffnung eines flexiblen Beutels angeordnet ist.
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---|---|---|---|
DE29616233U DE29616233U1 (de) | 1996-09-18 | 1996-09-18 | Behälter, insbesondere zum Sammeln von Hausmüll |
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Country Status (1)
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DE (1) | DE29616233U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29714141U1 (de) | 1997-08-07 | 1997-10-23 | Albert, Jörg, Dipl.-Ing. Dipl.-Wirtsch.-Ing. Dr., 46147 Oberhausen | Aufnahmebox, insbesondere für Müllbehälter |
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