DE29615328U1 - Streudispenser-Verschluß - Google Patents
Streudispenser-VerschlußInfo
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- B65D47/04—Closures with discharging devices other than pumps
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Description
StreudispeniseV^VefechLJss »«' %«'
Zur Abgabe von Streugut, z.B. Gewürzen, im Haushalt sind verschieden Typen von Abgabebehältern, auch Dispenser
genannt, bekannt, die einen drehbaren Verschluss zum Verschliessen und Freigeben von Abgabeöffnungen in der Oberwand
des Behälters oder eines Verschlussdeckelteils besitzen, aus unterschiedlichen Werkstoffen bestehen und mehr
oder weniger integral mit dem Behälter verbunden sind.
Probleme ergeben sich, wenn solche Verschlussdeckel einen verhältnismässig grossen Durchmesser haben und zur
Abgabe von vergleichsweise amorphem teilchenförmigen! Streugut, wie insbesondere Süssstoffpulver, bestimmt sind, das
vergleichsweise feinteilig ist und im Unterschied zu ausgeprägt kristallinem Streugut, wie Salz oder Zucker, eine
starke Tendenz zur Ansammlung an der Grenzfläche zwischen dem drehbaren Verschlussdeckel und der mit Abgabeöffnungen
versehenen durchbrochenen Oberwand haben. Diese Probleme stellen sich in besonders ausgeprägterem Mass, wenn die
Teile des Verschlusses aus einem einfach rezyklierbaren Werkstoff, wie Thermoplast, bestehen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Streudispenser-Verschluss
anzugeben, der das eben genannte Problem zu lösen gestattet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss gelöst bei
einem Streudispenser-Verschluss, der einen vorzugsweise aus thermoplastischem Kunststoff hergestellten Innenteil
zur Verbindung mit einem z.B. aus Glas bestehenden Behältnis und einem Aussenteil aufweist, der vorzugsweise ebenfalls
aus thermoplastischem, insbesondere etwas selbstschmierendem Kunststoff besteht und z.B. mittels Schnappverschluss
drehbar mit dem Innenteil verbunden ist, um je nach Drehstellung des Aussenteils den Streudispenser zu
verschliessen oder mindestens eine Öffnung zur Abgabe von Streugut freizugeben; der Innenteil des erfindungsgemassen
Verschlusses hat eine peripher umlaufende Mantelwand und eine mit mindestens einer Durchbrechung versehene obere
Deckelwand; der Aussenteil des Verschlusses wird ebenfalls von einer umlaufenden Mantelwand und einer oberen Deckelwand
gebildet, die vorzugsweise nur eine einzige Abgabeöffnung besitzt.
Erfindungsgemäss besitzt die Mantelwand des Innenteils
zwei zylindrische, gegeneinander abgestufte Aussenflachen
mit unterschiedlichem Aussendurchmesser, wovon die obere, an die Deckelwand angrenzende Aussenflache einen
kleineren Aussendurchmesser als die untere Aussenfläche hat und als Gleitfläche zum Kontakt mit einer zylindrischen
Gleitfläche an der Innenseite der Mantelwand des Aussenteils ausgebildet ist; die Mantelwand des Aussenteils hat
praktisch denselben Aussendurchmesser, wie die untere, von der Deckelwand entferntere Aussenfläche des Innenteils;
zwischen den Deckelwänden von Innenteil und Aussenteil des Verschlusses ist eine erstes Drehverbindungselement und
zwischen den Gleitflächen von Innenteil und Aussenteil des Verschlusses ist ein zweites Drehverbindungselement vorgesehen,
vorzugsweise nach Art einer Schnappverbindung zur Vereinfachung der Montage.
Vorzugsweise wird die Drehverbindung zwischen den Deckelwänden von Aussenteil und Innenteil des Verschlusses
von einer kreisförmigen Durchbrechung in der Mitte der Deckelwand des Innenteils und einer Mehrzahl von in diese
Durchbrechung passenden Krallen an der Innenseite der Deckelwand des Aussenteils gebildet.
Vorzugsweise besitzt der erfindungsgemässe Ver-Schluss
mindestens zwei, vorzugsweise vier radiale Abstreifer und mindestens zwei, vorzugsweise drei kreisförmige
konzentrische Abstreifer, die in der Regel als dünne (typisch z.B. 0,05 - 0,5 mm) vorspringende Rippen vorzugsweise
an der Innenfläche des Aussenteils oder gewünschtenfalls an
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der Aussenfläche der Deckelwand des Innenteils angeordnet sind, um eine Ansammlung von Streugut insbesondere an der
ebenen Grenzfläche zwischen Aussenteil und Innenteil zu verhindern.
Zur Begrenzung der Drehbarkeit können an der Innenseite des Aussenteils Anschlagmittel, z.B. in Form von
Vorsprüngen oder Nasen, vorgesehen sein, die mit Anschlagmitteln, vorzugsweise ebenfalls in Form von Vorsprüngen
oder Nasen an der Aussenseite des Innenteils zusammenwirken, sodass die Durchbrechungen in der Deckelwand des
Innenteils von der Deckelwand des Aussenteils abgedeckt sind, wenn die Anschlagmittel ein weiteres Drehen verhindern
und der Verschluss sich dann in geschlossenem Zustand befindet.
Der Innenteil kann an seiner Innenseite mit Verschlussmitteln, z.B. nach Art eines Gewindes oder Bajonettverschlusses,
zum Zusammenwirken mit entsprechenden Mitteln an der Aussenseite eines Behälters versehen sein; alternativ
kann die Verbindung des Innenteils mit dem Behälter durch Pressen, nötigenfalls unter Verwendung eines Haftmittels
bzw. Klebstoffs, erfolgen.
Im allgemeinen hat der Aussenteil nur eine einzige Ausgussöffnung, die vorzugsweise trapezförmig ausgebildet
ist und in Richtung nach aussen, d.h. zum Deckelrand hin, konvergiert. Der Innenteil hat vorzugsweise eine grosse und
mit der Ausgussöffnung des Aussenteils mindestens annähernd übereinstimmende grössere Öffnung und eine Gruppe kleinerer
Öffnungen, wobei die Gruppe der kleineren Öffnungen die gleiche äussere Form haben kann, wie die einzige grosse
Öffnung in der Deckelfläche des Aussenteils.
An der äusseren, d.h. zylindrischen Gleitfläche des Innenteils (12) sind vorzugsweise rippenförmige Vorsprünge
angeordnet, die mit entsprechenden Führungen an der inneren
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zylindrischen Gleitfläche des Aussenteils zusammenwirken
und durch Einschnappen miteinander verbunden werden können,
Wenn die Teile des erfindungsgemässen Dispenser-Verschlusses
durch Spritzgiessen von thermoplastischem Kunststoff hergestellt werden, wird die Anguss- oder Anformstelle
des Aussenteils vorzugsweise zentrisch an der Aussenflache der Deckelwand, die Angussstelle des Innenteils
hingegen in einer exzentrisch angeordneten Angusseinsenkung der Deckelwand vorgesehen.
Die Erfindung betrifft auch einen Dispenser, der einen erfindungsgemässen Verschluss besitzt und insbesondere
für sogenannte Süssstoffpulver bestimmt ist. Als "Süssstoffpulver"
werden hier insbesondere solche Zubereitungen verstanden, die mindestens einen kalorienarmen oder kalorienfreien
und meist synthetischen Süssstoff, wie Aspartam, gegebenenfalls in Form einer vorzugsweise synergistischen
Mischung solcher Süssstoffe, und mindestens ein mehr oder weniger geschmacklich inertes Mittel, wie z.B. Matodextrin
oder Zuckeraustauschstoffe, zur Vergrösserung des Volumens enthalten, sodass die Dosierung ähnlich wie bei der Verwendung
von Zucker vorgenommen werden kann.
Die Erfindung wird in den beigeschlossenen Zeichnungen anhand einer bevorzugten Ausführungsform weiter
erläutert. Es zeigen:
Figur 1 die perspektivische Darstellung eines er
findungsgemässen Dispenserverschlusses auf einem Behälter;
Figur 2 die perspektivische Darstellung des Aussenteils des in Figur 1 dargestellten Dispenserver-Schlusses;
Figuren 2A und 2D jeweils die Draufsicht auf Aussenwand und die Innenwand des in Figur 2 dargestellten
Aussenteils;
Figuren 2C und 2D jeweils den Querschnitt nach C-C bzw. D-D von Figur 2 A;
Figur 2 E die vergrösserte Darstellung des Mittelbereichs E von Figur 2D;
Figur 3 die perspektivische Darstellung des Innenteils des in Figur 1 dargestellten Dispenserver-Schlusses;
Figur 3A die Draufsicht auf die Oberseite der Oberwand des Innenteils von Figur 3;
Figur 3B die Draufsicht auf die Unterseite der Oberwand des Innenteils von Figur 3;
Figuren 3C und 3D jeweils die Schnittansicht nach
C-C beziehungsweise D-D von Figur 3B; Figur 4 den Öffnungsbereich eines Behälters mit
erfindungsgemässem Dispenserverschluss und einer Siegelfolie; und
Figur 5 den in Figur 4 dargestellten Öffnungsbe
reich nach Entfernung der Siegelfolie.
Der in Figur 1 perspektivisch dargestellte Dispenser 1 ist insbesondere zur Verpackung und zum Verbrauch von
voluminösem Süssstoffpulver geeignet und besitzt ein typisches Volumen im Bereich von etwa 200 bis 1500 ml, insbesondere
etwa 900 bis 1300; dem entspricht ein verhältnismässig
grosser Deckeldurchmesser, der typisch im Bereich von 60 bis 120 mm liegt.
Der Behälter 19 besteht typisch aus Glas oder transparentem bzw. transluzentem Thermoplast und hat an
seinem unteren Ende eine zurückgesetzte Kante 190, die der flächig eingesenkten Oberseite des Oberteils 11 des Dispenserverschlusses
so entspricht, dass sich mehrere Behälter in Form von standfesten Säulen stapeln lassen.
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Der in B'igur 2 gegenüber Figur 1 etwas vergrössert
dargestellte Oberteil 11 des Dispenserverschlusses besteht
vorzugsweise aus thermoplastischem Polymermaterial, das sich durch Formungsmethoden, wie Spritzgiessen, problemlos
zu einem entsprechenden Formteil verarbeiten lässt. Die Angussstelle 29 liegt vorzugsweise in der Mitte der Oberseite
des Aussenteils 11. Der Aussenteil 11 des Dispenserverschlusses
besitzt eine Ausgussöffnung 24, die annähernd einem gebogenen Trapez entspricht, dessen Flanken von der
Mitte des Oberteils &Pgr; in Richtung zu dessen Rand 28 konvergieren und die dem Rand 28 nähere Kante der Ausgussöffnung
24 hat vorzugsweise eine etwas angeschrägte Fläche 372. Eine solche Gestaltung der Ausgussöffnung eignet sich
in überraschender Weise besser zur kontrollierten Abgabe von Süssstoffpulver, als ein Ausgussöffnung, deren Seitenkanten
divergieren. Der die obere Fläche 20 des Aussenteils 11 umschliessende Rand 28 ist im Bereich der Ausgussöffnung
34 unterbrochen, um das Ausfliessen von Streugut bei geöffneter Abgabeöffnung 24 möglichst wenig zu behindern. Die
zylindrische Seitenwand 21 ist aussenseitig gerippt und wird zur Betätigung des Verschlusses relativ zum Behälter
19 gedreht.
An der in Figur 2B dargestellten Innnenfläche 23 des Aussenteils 11 sind drei konzentrische kreisförmige
Abstreifer 231,232,233 und vier radiale Abstreifer 234 in Form von feinen Rippen angebracht, die typisch eine Breite
von 0,05 bis 0,2 mm, insbesondere etwa 0,1 mm und annähernd ebenso dick wie breit sind.
Im Inneren des innersten Abstreiferrings 233 sind mehrere federnde Klauen 25 vorgesehen, deren Ausbildung in
vergrösserter Schnittansicht in Figur 2E dargestellt ist, wo drei Klauen 251, 252, 253 zu sehen sind. Diese Klauen
greifen nach Art eines Schnappverschlusses in die zentrale Öffnung 35 des Innenteils 12 (Figur 3).
An der Innenwand der zylindrischen Seitenwand 28 des Aussenteils 11 befinden sich Rippen 271,272,273, die
mit den Rippen 381 an der zylindrischen Aussenwand des Innenteils 12 zur Bildung eines Schnappverschlusses zusammenwirken.
Die obere Deckelwand 30 des Innenteils 12 besitzt die bereits erwähnte zentrale Durchbrechung 35 zum
Eingriff der Klauen 25 des Aussenteils 11, eine grosse
Abgabeöffnung 34, deren Form und Grösse mit der Abgabeöffnung 24 des Aussenteils 11 übereinstimmt. Ferner hat die
Deckelwand 30 des Innenteils 12 eine Gruppe 341 von kleineren Abgabeöffnungen, wobei die Durchbrechungen der Gruppe
341 innerhalb einer Fläche angeordnet sind, die annähernd der Form der Durchbrechung 24 des Aussenteils 11 entspricht.
Je nach Drehstellung des Aussenteils 11 relativ zum Innenteil 12 sind ist der Dispenser 10 entweder verschlossen,
bei übereinstimmender Lage der grossen Öffnungen 24,34 maximal geöffnet oder bei übereinstimmender Lage der
grossen Öffnung 24 mit der Gruppe 341 der kleineren Öffnung intermediär geöffnet. Zur Begrenzung der Drehbewegung des
Aussenteils 11 können an dessen Aussenflache zwei nasenartige
Anschläge 261,262 vorgesehen sein, der mit einem ähnlichen Anschlag 361 an der Aussenfläche des Innenteils
12 zusammenwirken. Die Angussstelle des Innenteils 12 liegt
vorzugsweise in einer kalottenförmigen Einsenkung 308 an der oberen Seite der Deckelwand 30 des Innenteils 12.
Die zylindrische Mantelwand 38 besitzt zwei zylindrische, gegeneinander abgestufte Aussenflachen 31,32 mit
unterschiedlichem Aussendurchmesser. Vorzugsweise ist die
obere Aussenfläche 32 die Dicke der zylindrischen Aussenwand 28 zurückgesetzt, sodass der zusammengesetzte Dispenserverschluss
eine insgesamt zylindrische und meist aussen mit Rippen 21, 31 versehene Betätigungsfläche besitzt,
deren unterer Teil zur Betätigung von der einen Hand des Benutzers festgehalten und deren oberer Teil von der anderen
hand des Benutzers gedreht werden kann, um den Dispen-
Serverschluss ganz oder teilweise zu öffnen oder zu schliessen.
Die Verbindung des Dispenserverschlusses 11,12 mit
der Aussenwand des Halses des Behälters 19 (bzw. 49, 59 in den Figuren 4 und 5) kann durch vorspringende Rippen 39 an
der Innenwand des Innenteils 12 bewirkt werden, die gegebenenfalls gewindeartig ausgebildet sind. Die Verbindung kann
aber auch durch Pressung, gegebenenfalls unter Verwendung eines Haft- bzw. Klebstoffes bewirkt werden.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform gemäss
Figur 4 wird der Behälterhals 49 nach dem Befüllen des Behälters mit dem Streugut, vorzugsweise einem Süssstoffpulver,
mit einer Verschlussfolie 49 versiegelt, die vor Gebrauch nach Abnehmen des Dispenserverschlusses vom Verwender
entfernt wird. Nach dem Wiederaufsetzen liegt der Dispenserverschluss direkt auf dem Hals 59 des Dispensers.
Gebrauchstests mit Dispenserverschlussen aus HD-Polyethylen
oder Polypropylen an mit Süssstoffpulver gefüllten Behältern mit Durchmessern im Bereich von 60 bis
120 mm haben gezeigt, dass die verhältnismässig grossflächige Passung von Aussenteil und Innenteil eines erfindungsgemässen
Dispenserverschlusses in Verbindung mit den Abstreiferrillen eine während der normalen Gebrauchs- bzw.
Verbrauchsdauer eine hervorragende Abdichtung bewirkt und eine Ansammlung von Süssstoffpuler an den Grenzflächen bei
normalen Verwendungsbedingungen wirksam verhindert.
Claims (10)
- Schutzansprüche1 . Streudispenser-Verschluss (10) mit einem Innenteil (12) zur Verbindung mit einem Behältnis (19) und mit einem Aussenteil (11), der drehbar mit dem Innenteil (12) verbunden ist, um je nach Drehstellung des Aussenteils (119) den Streudispenser (10,19) zu verschliessen oder mindestens eine Öffnung (14) zur Abgabe von Streugut freizugeben, wobei der Innenteil (12) des Verschlusses (10) eine peripher umlaufende Mantelwand (33) und eine mit mindestens einer Durchbrechung (34) versehene obere Deckelwand (30) besitzt und der Aussenteil (11) des Verschlusses (10) ebenfalls von einer umlaufenden Mantelwand (23) und einer oberen Deckelwand (20) gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelwand (33) des Innenteils (12) zwei zylindrische, gegeneinander abgestufte Aussenflachen (31,32) mit unterschiedlichem Aussendurchmesser besitzt, wovon die obere, an die Deckelwand (30) angrenzende Aussenflache (32) einen kleineren Aussendurchmesser als die untere Aussenflache (31) hat und als Gleitfläche zum Kontakt mit einer zylindrischen Gleitfläche (22) an der Innenseite der Mantelwand (23) des Aussenteils (11) ausgebildet ist, wobei die Mantelwand (23) des Aussenteils (11) praktisch denselben Aussendurchmesser besitzt, wie die untere, von der Deckelwand (30) entferntere Aussenflache (31) des Innenteils (12), und wobei zwischen den Deckelwänden (20,30) von Innenteil (12) und Aussenteil (11) des Verschlusses (10) eine erstes Drehverbindungselement (25,-35) und zwischen den Gleitflächen (32,22) von Innenteil (12) und Aussenteil (11) des Verschlusses (10) ein zweites Drehverbindungselement (271,272,273;36) vorgesehen ist.
- 2. Verschluss nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens zwei, vorzugsweise vier radiale Abstreifer (234) und mindestens zwei, vorzugsweise drei kreisförmige konzentrische Abstreifer (231,232,233), die an der Innenfläche (23) des Aussenteils (11) oder an der Aussenflache derDeckelwand (30) des Innenteils (12) angeordnet sind, um eine Ansammlung von Streugut an der ebenen Grenzfläche zwischen Aussenteil (11) und Innenteil (12) zu verhindern.
- 3. Verschluss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, an der Innenseite des Aussenteils (11) Anschlagmittel (261,262) vorgesehen sind, die mit Anschlagmitteln (371,372) an der Aussenseite des Innenteils (12) zusammenwirken, um die Drehbarkeit des Aussenteils (11) so zu begrenzen, dass die Durchbrechungen (34,341) in der Deckelwand (30) des Innenteils (12) von der Deckelwand (20) des Aussenteils (11) abgedeckt und der Verschluss (10) sich in geschlossenem Zustand befindet.
- 4. Verschluss nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenteil (12) an seiner Innenseite mit Verschlussmitteln (39) zum Zusammenwirken mit entsprechenden Mitteln an der Aussenseite eines Behälters (19) versehen ist.
- 5. Verschluss nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet dass die Drehverbindung zwischen den Deckelwänden (20,30) von einer kreisförmigen Durchbrechung (35) in der Mitte der Deckelwand (30) des Innenteils (12) und einer Mehrzahl von in die Durchbrechung (35) passenden Krallen (251,252,253) an der Innenseite der Deckelwand (20) des Aussenteils (119 gebildet wird.
- 6. Verschluss nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass an der äusseren Gleitfläche (32) des Innenteils (12) rippenförmige Vorsprünge angeordnet sind, die mit den Führungen (271,272,273) an der inneren Gleitfläche (22) des Aussenteils zusammenwirken.
- 7. Verschluss nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgabeöffnung (24) des Aussenteils (11) annähernd trapezförmig ausgebildet ist, wobei dieseitlichen Schenkel der Öffnung in Richtung zum Aussenrand konvergieren.
- 8. Verschluss nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass die Angussstelle (29) des Aussenteils(11) zentrisch an der Aussenflache der Deckelwand (20) und die Angussstelle des Innenteils (12) in einer exzentrisch angeordneten Angusseinsenkung (308) der Deckelwand (30) angeordnet ist.
- 9. Verschluss nach einem der Ansprüche 1 - 8, dadurchgekennzeichnet, dass der Aussenteil (11) und der Innenteil (12) als einstückige Kunststoff-Formkörper ausgebildet sind, vorzugsweise aus einem spritzgussfähigen und vorzugsweise thermoplastischen Polymer, wie Polyakylen, mit Selbstschmiereigenschaften.
- 10. Dispenser für streufähiges Gut, insbesondere aus mindestens einem kalorienarmem Süssstoff und mindestens einem das Volumen vergrössernden Träger für diesen, gekennzeichnet durch einen Deckel gemäss einem der Ansprüche 1 - 9.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29615328U DE29615328U1 (de) | 1996-01-19 | 1996-01-19 | Streudispenser-Verschluß |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29615328U DE29615328U1 (de) | 1996-01-19 | 1996-01-19 | Streudispenser-Verschluß |
DE19601850 | 1996-01-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29615328U1 true DE29615328U1 (de) | 1996-10-24 |
Family
ID=26022181
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29615328U Expired - Lifetime DE29615328U1 (de) | 1996-01-19 | 1996-01-19 | Streudispenser-Verschluß |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29615328U1 (de) |
Cited By (2)
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Legal Events
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