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DE29614197U1 - Dachbeschichtung mit Silikon-Deckschicht - Google Patents

Dachbeschichtung mit Silikon-Deckschicht

Info

Publication number
DE29614197U1
DE29614197U1 DE29614197U DE29614197U DE29614197U1 DE 29614197 U1 DE29614197 U1 DE 29614197U1 DE 29614197 U DE29614197 U DE 29614197U DE 29614197 U DE29614197 U DE 29614197U DE 29614197 U1 DE29614197 U1 DE 29614197U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roof coating
base
compound
coating according
roof
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DE29614197U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Coelan-Fluessigkunststoffe-Gmbh & Co Kg De
Original Assignee
COELAN CHEMIE PRODUKTIONSGESEL
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by COELAN CHEMIE PRODUKTIONSGESEL filed Critical COELAN CHEMIE PRODUKTIONSGESEL
Priority to DE29614197U priority Critical patent/DE29614197U1/de
Publication of DE29614197U1 publication Critical patent/DE29614197U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D7/00Roof covering exclusively consisting of sealing masses applied in situ; Gravelling of flat roofs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

Firma COELAN Chemie-Produktionsgesellschaft mbH, Boschstr. 14-16, 48653 Coesfeld
"Dachbeschichtunq mit Silikon-Deckschicht" 5
Die Neuerung betrifft eine Dachbeschichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Das Aufbringen fluider Dichtungsmaterialien zum Beschichten und Abdichten von Dächern, insbesondere von Flachdächern, ist aus der Praxis vielfach bekannt. Gegenüber der Dachabdeckung aus mehreren Bahnen, beispielsweise aus Dachpappe oder aus Folien, sind die gattungsgemäßen Dachbeschichtungen nahtlos, lassen sich problemlos um Pfosten, Kamine, Lichtkuppeln und ähnliche Dacheinbauten herum anbringen
und stellen über viele Jahre eine haltbare und dichte Dachabdeckung dar.
Die Deckmasse gattungsgemäßer Dachbeschichtungen wird aus zweikomponentigen Silikonmassen gebildet. Um eine ausreichende Schichtdicke zu gewährleisten, werden häufig die Deckmassen in zwei Arbeitsgängen aufgebracht, wobei bewußt Farbunterschiede zwischen dem ersten und dem zweiten Auftrag gewählt werden. Ein Durchscheinen der zunächst aufgebrachten farbigen Deckmasse beim Auftragen der zweiten
Schicht der Deckmasse zeigt eine noch nicht ausreichende Schichtdicke dieser zweiten Deckmassenbeschichtung an.
Durch die Verwendung zweier unterschiedlich farbiger Silikonmassen und durch die Verwendung ausschließlich zweikomponentiger Silikonmassen besteht für insbesondere private Anwender, beispielsweise Heimwerker, das Problem, ein korrektes Mischungsverhältnis der beiden Komponenten sicherzustellen. Konfektionierte Gebindegrößen stellen ein derartig korrektes Mischungsverhältnis zwar sicher, bedeuten jedoch auch eine zu
verarbeitende Mindestmenge, so daß bei Ausbesserungsarbei-
• ·
• · &igr;
ten oder bei der Behandlung kleinerer Flächen für nicht professionelle Verarbeiter häufig Probleme entstehen, die korrekten Mischungsverhältnisse einzuhalten und die verbleibenden Restbestände zu lagern. Beim Vermischen der beiden Komponenten tritt zusätzlich das Problem auf, Spritzer zu vermeiden.
Gerade nicht professionelle Anwender tragen nicht immer die erforderliche Schutzkleidung. Zudem sind die zweikomponentigen Produkte hochreaktiv und können nur mit speziellen Dosier- und Spritzanlagen für zweikomponentige Werkstoffe verarbeitet werden. Diese speziellen Verarbeitungsgeräte sind teuer und
stehen insbesondere nicht professionellen Anwendern, wie beispielsweise Heimwerkern, nicht zur Verfügung.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Dachbeschichtung dahingehend zu verbessern, daß diese
möglichst einfach verarbeitbar ist.
Diese der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird durch eine Dachbeschichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Die Neuerung schlägt mit anderen Worten die Verwendung eines einkomponentigen Silikonharzes für die Deckmasse vor. Mischvorgänge können bei der Verarbeitung dieses einkomponentigen Silikonharzes entfallen. Dementsprechend können auch verbrauchsgerecht kleinere Mengen verarbeitet werden.
Es muß nicht eine bestimmte Menge angemischt und bereitgestellt werden, von der ggf. Restbestände zurückbleiben. Neben der erleichterten Handhabung für Heimwerker ergibt sich zudem der Vorteil einer geringeren gesundheitlichen Gefährdung, da das Anmischen und die damit verbundene Spritzgefahr entfällt.
Aus der Praxis ist es bekannt, die Grundschicht durch einen Schaum zu bilden. Hierzu wird ein Flüssigkunststoff, beispielsweise Polyurethan, verwendet, welcher während der Bearbeitung aufschäumt. Vorteilhaft kann jedoch ein ungeschäumter
Flüssigkunststoff die Grundmasse bilden. Dieser Flüssigkunst-
stoff kann mit Rollen, Spritzpistolen, Schiebern od. dgl. aufgetragen werden, so daß Spezialwerkzeuge, die angeschafft oder kostenpflichtig ausgeliehen werden müssen, entfalten können, wie sie bei der Verarbeitung von PU-Schäumen in Form von entsprechenden Hochdruck-Dosier-, Pump- und Spritzvorrich
tungen bekannt sind.
Um auch bei der Verarbeitung einkomponentiger Massen ausreichende Schichtdicken sicherzustellen, kann die Rheologie der Massen dahingehend eingestellt sein, daß sich eine zäh
flüssige oder thixotrope Fließcharakteristik der Massen ergibt. Auf diese Weise kann eine Verarbeitbarkeit der Massen erzielt werden, die nahezu automatisch eine Mindestschichtdicke ergibt, wobei die Rheologie der Massen an die laut Gebrauchsanweisung zu verwendenden Streich-, Roll- oder Spritz-Werk-
zeuge angepaßt sein kann.
Vorteilhaft kann die Grundmasse durch ein Polyurethanharz gebildet sein. Polyurethanharze weisen sehr gute Haftungseigenschaften auf nahezu sämtlichen Untergründen auf, so daß
eine dichte Anbindung der Dachbeschichtung an die Dachunterkonstruktion gewährleistet werden kann.
Vorteilhaft kann die Grundschicht durch ein faserhaltiges Flächengebilde mechanisch verstärkt sein. Die Einbringung eines Vlieses, einer Fasermatte oder ähnlicher Flächengebilde stellt darüber hinaus für den Anwender eine optische Kontrolle für eine ausreichende Schichtdicke der Grundbeschichtung dar, wenn beispielsweise die Dicke des Flächengebildes derart gewählt ist, daß das vollständige Tränken dieses Flächengebildes
die gewünschte Schichtdicke ergibt.
Bei der Verwendung eines derartigen Flächengebildes kann vorteilhaft ein Gewirke verwendet werden. Dieses kann in Anpassung an die Rheologie der Grundmasse derart offenporig
eingestellt sein, daß es auf einfache Weise durch die Grund-
masse getränkt werden kann. Gegenüber der Verwendung ungerichteter Fasern, beispielsweise bei Matten oder Vliesen, kann sich durch die Porenstruktur des Gewirkes eine gute Entiüftbarkeit des Flächengebildes ergeben, so daß Blasenbiidüngen auf einfache Weise vermieden werden können. Dennoch weist das Gewirke die gewünschten Zugfestigkeitswerte, aber auch die gewünschte Dehnbarkeit auf, die die Elastizität der Dachbeschichtung sicherstellt und gleichzeitig die mechanische Festigkeit der Grundmasse verbessert. Weiterhin wird die Reißfestigkeit bei Auftreten einer lokalen Beschädigung der
Dachbeschichtung verbessert, indem das Weiterreißen durch das Flächengebilde wirksam behindert wird.
Gegenüber Dachbeschichtungen, die eine Deckmasse aus Polyurethan aufweisen, weist die neuerungsgemäße Dachbeschichtung einen Kostenvorteil bei ebenfalls sehr guter Beständigkeit auf: Die obere einkomponentige Silikonschicht weist über viele Jahre eine Beständigkeit auch gegen sehr hohe UV-Einstrahlungen auf und ist zudem an der Oberfläche so glatt, daß das Anlagern bzw. Eindringen von Schmutz, Algen,
Wurzeln u. dgl. nahezu unmöglich ist.

Claims (6)

  1. • ·
    HABBEL & HABBßl:":·: ::": J>lWi-lNC&EEgr;·"^ habbel
    PATENTANWÄLTE DH^LmINQ. LUTZ HABBEL
    EUROPEAN PATENT ATTORNEYS Postfach 3429 ♦ 48019 Münster
    DIPL.-QEOQR. PETER HABBEL
    TELEFON (0251) 535 780 · FAX (0251) 531 996
    UNSERE AKTE:
    (bitte angeben] C13/19183
    Münster, 14.08.1996
    Firma COELAN Chemie-Produktionsgesellschaft mbH, Boschstr. 14-16, 48653 Coesfeld
    "Dachbeschichtung mit Silikon-Deckschicht" 20
    Schutzansprüche:
    1. Dachbeschichtung, mit einer Grundschicht, die aus einer als Fluid
    auftragbaren und erhärtbaren Grundmasse gebildet ist, und mit 25 einer auf der Grundschicht angeordneten Deckschicht, die aus
    einer auf die Grundmasse als Fluid auftragbaren und erhärtbaren Siiikon-Deckmasse gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein einkomponentiges Silikonharz die Deckmasse bildet.
    30
  2. 2. Dachbeschichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß ein ungeschäumter Flüssigkunststoff die Grundmasse bildet.
  3. 3. Dachbeschichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundmasse und/oder die Deckmasse eine Zähigkeit aufweisen, die beim Auftragen der Masse eine gewünschte Mindestschichtdicke sicherstellt.
  4. 4. Dachbeschichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Polyurethanharz die Grundmasse bildet.
  5. 5. Dachbeschichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Grundschicht durch ein faserhaltiges Flächengebilde verstärkt ist.
  6. 6. Dachbeschichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Flächengebilde aus einem Gewirke gebildet ist.
DE29614197U 1996-08-16 1996-08-16 Dachbeschichtung mit Silikon-Deckschicht Expired - Lifetime DE29614197U1 (de)

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DE (1) DE29614197U1 (de)

Citations (6)

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Non-Patent Citations (2)

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Title
KIEFER, Maria-Isabel, Nahtloser Schutz aus dem Einer. In: DDH, Das Dachdecker-Handwerk, 1996, S.16-18,S.20-23,S.26-30,S.32,34,39 *
RETTIG, Dr. Rainer, Flexibilität sind ihre Stärken. In: DDH, Das Dachdecker-Handwerk, 1996, S.40-42,S.46,47 *

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