DE29612350U1 - Fensterbankendkappe für profilierte Fensterbänke - Google Patents
Fensterbankendkappe für profilierte FensterbänkeInfo
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Description
'..· : ll.C.7.*l£T96
Fensterbankendkappe für profilierte Fensterbänke
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fensterbankendkappe für profilierte Fensterbänke, die einen das Bankende aufnehmenden
Aufnahmeschlit&zgr; hat, in dem eine das Bankende u-förmig
umgreifende und sich an einer Kappenwand abstützende einteilige Dichtungsleiste- angeordnet ist.
Eine Fensterbankendkappe' mit den vorgenannten Merkmalen ist aus der Deutschen Gebrauchsmusterschrift 1 982 020 bekannt.
Das in die Dichtung und damit in die Fensterbankendkappe eingesteckte Bankende ist so angeordnet, daß die Dichtung
den zwischen dem Bankende und den U-Schenkeln verbleibenden Raum praktisch vollständig ausfüllt. Es ergibt sich
eine Umfassung des Bankendes durch die Dichtungsleiste, die keinen Raum für relative Längenänderungen der Fensterbank
läßt. Infolgedessen können die in der Größenordnung von mehreren Millimetern pro Fensterbank liegenden Längenänderungen
aufgrund von Temperaturschwankungen nicht beherrscht werden. Es kommt zu Deformationen und Undichtigkeiten. Wasser
und Feuchtigkeit können in den Bereich unterhalb der Fensterbank eindringen und es kommt zu Rißbildung und zu Frostschäden.
Aus der DE 42 30 442 Cl ist eine Fensterbankendkappe mit einer Dichtungsleiste bekannt, die im wesentlichen unterhalb
des Bankendes angeordnet und hier mit einem in vertikaler Richtung federnd ausgebildeten Leiste versehen ist. Zur
Beherrschung der Längenänderungen der Fensterbank ist vorgesehen, daß die Dichtungsleiste kappenwandseitig einen ein-
stückig angeformten Schlauch hat, der TSei^ewe^ungen d*Sr Fensterbank
in Richtungauf die Kappenwand verformbar ist. Dabei ist die Profilform der Dichtungsleiste vergleichsweise aufwendig
und infolge der Hohlstruktur bedarf es zur Erhaltung der gewünschten Federwirkung der Dichtungsleiste eines Restvolumens,
das zu einer unerwünschten Vergrößerung der Baubreite der Endkappe führt.
Dem Bekannten gegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Fensterbankendkappe mit den eingangs genannten
Merkmalen so zu verbessern, daß sie unter Beibehaltung des U-förmigen Querschnitts die auftretenden Längenänderungen der
Fensterbank zu beherrschen erlaubt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein die Ü-Schenkel der Dichtungsleiste verbindender Bodensteg
und/oder mindestens ein bankaufnahmeseitig vor dem Bodensteg an einem der U-Schenkel angeordneter .Bankanschlag mit Abstand
zur Kappenwand vorhanden ist, und daß der Bodensteg vertikal zur Bankebene elastisch ausgebildet ist.
Für die Erfindung ist von Bedeutung, daß durch die spezielle Anordnung des Bodenstegs bzw. der Bankanschläge mit
Abstand zur Kappenwand die Möglichkeit zu Verformungen des Bodenstegs bzw. der Bankanschläge geschaffen wird, so daß
Längenänderungen der Fensterbänke beherrschbar sind. Des weiteren kann die Querschnittsform der Dichtungsleiste in Gestalt
eines U im wesentlichen beibehalten werden. Die U-förmige Dichtungsleiste ist horizontal und vertikal derart
elastisch ausgebildet, daß auftretende Längenänderungen der Fensterbank aufgenommen werden können, ohne daß sich die Gefahr
einer Undichtigkeit ergibt. Die Dichtungsleiste ist so gestaltet, daß bei maximalen Längenänderungen minimale Restvolumina
zwischen dem Bankende und der benachbarten Kappenwand vorhanden sind, so daß die Baubreite der Fensterbankendkappe
so klein wie möglich gehalten werden kann.
Um die vertikale Elastizität der Dichtungsleiste bzw. des Bodenstegs zu erreichen oder zu gewährleisten, kann die
Endkappe so ausgebildet werden, daß da*. Sas ETae^eSnde oben,,umgreifende
U-Schenkel kappenwandseitig zunehmend Abstand von einem schenkelübergreifenden Kappensteg hat. Infolgedessen
ist es möglich, daß der kappenstegseitige U-Schenkel beim Einschieben des Bankendes bzw. bei auftretenden Längenänderungen
nach oben ausweicht. Der Bodensteg kann gedehnt werden bzw. die Bankanschläge können ausweichen.
Im vorstehenden Sinne ist die Endkappe so ausgebildet, daß sich der kappenstegseitige U-Schenkel zur Kappenwand
keilförmig verjüngt und eine bankparallele Bankanlagefläche
aufweist. Die keilförmige Verjüngung führt zu zunehmenden Abstand
zwischen dem Kappensteg und dem benachbarten U-Schenkel.
Die Dichtungsleiste der Endkappe kann so ausgebildet werden, daß der kappenstegseitige U-Schenkel dicker ist, als
der untere. Wenn mann davon ausgeht, daß das Bankende von der U-förmigen Dichtungsleiste dicht umgriffen ist, also im Sinne
vertikaler Andruckkräfte, so ergibt sich eine besonders intensive Abdichtung oberhalb des Bankendes wo die Feuchtigkeitsbeaufschlagung
am größten ist und die Gefahr des Eindringens von Feuchtigkeit somit am besten verringert wird.
Die hier auftretenden Andruckkräfte können vergleichsweise gering gehalten werden, wenn der kappenstegseitige U-Schenkel
vergleichsweise nachgiebig ist.
Eine weitere Verbesserung der Abdichtung ergibt sich dadurch, daß die Dichtungsleiste den Aufnahmeschlitz bankaufnahmeseitig
bis auf die Dicke des Bankendes vollständig ausfüllt. Die Abdichtung wird insbesondere dann verbessert, wenn
der das obere Bankende oben umgreifenden U-Schenkel kappenwandseitige zunehmend Abstand von dem schenkelübergreifenden
Kappenende hat.
Eine weitere Verbesserung der Abdichtung zwischen dem oberen U-Schenkel und dem Bankende läßt sich dadurch erreichen,
daß der kappenstegseitige U-Schenkel mindestens eine leistenlängs angeordnete Abdichtungsrippe hat.
Wenn die Fensterbankendkappe mit Bankanschlägen ausgerüstet werden soll, wird sie zweckmäßigerweise so gestaltet,
daß einer der U-Schenkel mindestens einen über eine etwaige
Abdichtungsrippe vorstehenden leistenförmigen Bankanschlag
hat, der sich mit einem am anderen U-Schenkel vorhandenen Bankansciilag überlappt, oder der einem weiteren Bankanschlag
desselben U-Schenkels parallel ist. Das Bankende kann also zwischen den U-Schenkeln bis an den Bankanschlag geschoben
werden, der ein Montageanschlag ist. Um ein Durchschieben des Bankendes bis an den Bodensteg zu verhindern, überlappt sich
der Bankanschlag mit einem Bankanschlag eines anderen U-Schenkels oder er hat zur besseren Sicherung gegen Durchschieben
des Bankendes einen weiteren Bankanschlag, wobei beide Anschläge an demselben U-Schenkel angebracht sind.
Sofern die Endkappe bzw. ihre Dichtungleiste im Bereich des Bodenstegs vorteilhaft gestaltet werden soll, kann dies
dadurch erreicht werden, daß der Bodensteg bankaufnahmeseitig zumindest teilweise konvex ausgebildet ist. Die Konvexität
des Bodenstegs gewährleistet eine entsprechende horizontale Nachgiebigkeit, welche erforderlich ist, wenn sich die Fensterbank
längt. Die Materialbeanspruchung der Dichtungsleiste wird im Bereich des Bodenstegs und seiner Ansatzstellen an
den U-Schenkeln verringert.
Die vorgeschriebene Endkappe wird vorteilhafterweise so weiter gebildet, daß der Bodensteg etwa viertelkreisförmig
mit zwischen den U-Schenkeln oder im Bereich des unteren U-Schenkels liegendem Radienmittelpunkt ausgebildet ist. In
beiden Fällen wird gewährleistet, daß jedenfalls bei unverformtem Bodensteg ein hinreichendes Volumen als -Wasserablaufkanal·
zwischen dem Bodensteg und der Kappenwand vorhanden ist . Dabei ist die Variante mit im Bereich des unteren
U-Schenkels liegenden Radienmittelpunkt besonders materialsparend.
Das Vorstehende gilt auch, wenn der Bodensteg und der untere U-Schenkel durchweg gleich dünn ausgebildet sind. Die
im Vergleich zum oberen U-Schenkel dürtnns »Ausbildung de«* "»fiteren
U-Schenkels erleichtert die Verformbarkeit der Dichtungsleiste
.
Die Endkappe kann so ausgestaltet werden, daß die Dichtungsleiste zumindest mittels des kappenstegseitigen
U-Schenkels an der Kappenwand abgestützt ist. Es ergibt sich ein vergleichsweise kurzer Bodensteg, was im Hinblick auf
seine vertikale Elastizität nicht nachteilig ist. Die Ab-Stützung des U-Schenkels oder der U-Schenkel einer Kappenwand
gewährleistet, daß der Bodensteg den konstruktiv vorbestimmten Abstand von der Kappenwand behält, wenn das Bankende
bei in die Endkappe eingelegter Dichtungsleiste zwischen deren U-Schenkel geschoben wird.
Die Elastizität des Bodenstegs kann dadurch beeinflußt werden, daß der Bodensteg aus mehreren einander parallelen,
die U-Schenkel verbindenden Teilstegen besteht. Eine Weiterbildung der Fensterbankendkappe ergibt sich dadurch, daß die
beiden den Aufnahmeschlitz bildenden Stege fensterrahmenseitig aufgekantet sind. Hierdurch wird insbesondere die Abdichtung
der Fensterbankendkappe im fensternahen Bereich verbessert, weil das Bankende auch hier von der Dichtungsleiste
dicht umgriffen wird. Sich hier insbesondere auswirkende Windstaukräfte können nicht dazu führen, daß die Dichtungsleiste
Kriechfeuchtigkeit durchläßt.
Damit Regen schnell abläuft, der auf die Stege der Fensterbankendkappe
gelangt, sind ihre oberen Stege zur Fensterbank hin geneigt ausgebildet.
Die Erfindung wird anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt:
Fig.l eine perspektivische Ansicht eines Teils der
Fensterbank, der Dichtungsleiste und der Fenster
bankendkappe,
bankendkappe,
Fig.2 die mit den Bauteilen der Ffg.l* zusammengebaute*
Bauteilgruppe in zwei unterschiedlichen Darstellungen,
Bauteilgruppe in zwei unterschiedlichen Darstellungen,
Fig.3 eine vergrößerte perspektivische Darstellung der
Fig.2 mit näheren Einzelheiten,
Fig.2 mit näheren Einzelheiten,
Fig.4 eine Seitenansicht der Endkappe der Fig.3,
Fig.5 eine Aufsicht auf die Stirnkappe der Fig.3,
Fig.6 einen Schnitt der Endkappe der Fig.3 und
Fig.7a bis 7h unterschiedliche Querschnittsformen der
Dichtungsleiste für die Endkappe.
Fig.5 eine Aufsicht auf die Stirnkappe der Fig.3,
Fig.6 einen Schnitt der Endkappe der Fig.3 und
Fig.7a bis 7h unterschiedliche Querschnittsformen der
Dichtungsleiste für die Endkappe.
Der in den Fig. 1, 2 dargestelte Fensterbankabschluß besteht im wesentlichen aus einer Fensterbankendkappe 10 und
einer Dichtungsleiste 14, die mit dem Bankende 11 einer im übrigen nicht dargestellten Fensterbank zusammengebaut sind.
Die Fensterbank ist ein im wesentlichen dünnes Blech, das an seinen Längskanten einerseits eine Abwinkelung 33 aufweist,
die vertikal angeordnet ist und beispielsweise an einer Außenfläche eines Fensterrahmens abgedichtet befestigt wird,
und die andererseits einen vertikal nach unten abgewinkelten Wetterschenkel 34 hat, der einen nach innen umgebogenen Rand
34' aufweist.
Der vorbeschriebenen Fensterbank angepaßt, weist die Fensterbankendkappe 10 einen den Abwinkelungen 33, 34 des
Fensterbankendes 11 entsprechende Ausbildung auf. Ein vertikal nach unten gerichteter Vorsprung 36 mit einem nach innen
umgebogenen Rand 36' umgreift den Wetterschenkel 34 der Fensterbank
außen. Desweiteren ist die Endkappe 10 so ausgebildet, daß sie auch die Abwinkelung 33 der Fensterbank im Bereich
des Bankendes 11 umschließen kann.
Die Endkappe 10 ist gemäß der Querschnittsdarstellung in Fig. 6 mit einem Aufnahmeschlitz 12 ausgebildet, der von zwei
U-förmig angeordneten Stegen 20, 22 gebildet wird, die von einer vertikalen Kappenwand 19 horizontal vorspringen. Oberhalb
des Kappenstegs 20 weist die Kappenwand 19 einen weiteren Steg 23 auf, der dem Kappensteg 20 parallel angeordnet
ist und benötigt wird, wenn die Fensterbankendkappe 10 einge-
putzt wird, so daß der Steg 23 als Pu«t?zäi?schleg Kienes' hann.
Der Steg 23, der Kappensteg 20, ein beide verbindender Teil des Vorsprungs 36 und eine fensterrahmenseitige Aufkantung
20' des Kappenstegs 20 bilden einen in sich geschlossenen Rahmen, der verbindungssteif ist und für eine gute Positionierung
im Leibungsbereich des Fensterdurchbruchs sorgt.
Der zwischen dem Kappensteg 20 und dem unteren Steg 22 der Endkappe 10 vorhandene Aufnahmeschlitz 12 ist auch nahe
dem Fensterrahmens vorhanden und wird dort zwischen der Aufkantung 20' und einer dieser parallelen Aufkantung 22' gebildet
und erstreckt sich bis an den Steg 23. Die Aufkantung 22' kann direkt an der Außenfläche eines Fensterrahmens positioniert
werden, so daß auch die Abwinkelung 33 der Fensterbank entsprechend dicht am Fensterrahmen positioniert ist. Der
zwischen der Abwinkelung 33 und dem Fensterrahmen vorhandene Schlitz dient der Aufnahme eines Befestigungsschenkels 37
eine Aufsteckdichtung 38, die mit einer Abdichtungslippe 39
an dem nicht dargestellten Fensterrahmen anliegt. Damit der Befestigungschenkel 37 so dicht wie möglich an die Fensterbankendkappe
10 gelegt werden kann, ist diese im Bereich ihrer Aufkantung 22' mit einer Ausnehmung 40 versehen, vgl.
Fig.6.
In Fig.2 unten ist die Aufsteckdichtung 38 endkappenübergreifend
angeordnet. Sie steckt also nicht nur auf der Abwinkelung 33, sondern verschließt mit ihrer Lippe 39 auch
den Bereich oberhalb der Abwinkelung 22' . Hierzu ist gemäß Fig. 2 oben ein Dichtungssteg 41 zum Aufstecken vorhanden.
Wenn es auf die Abdichtung in diesem Bereich nicht ankommt, beispielsweise weil die Fensterbankendkappe 10 vollständig
eingeputzt ist, kann dieser Steg 41 und der sich in deren Bereich an sich erstreckende Teil der Aufsteckdichtung 38 entfallen.
Letztere schließt dann unmittelbar dicht an den Putz an.
In den Aufnahmeschlitz 12 ist eine speziell ausgebildete Dichtungsleiste 14 eingelegt, die im wesentlichen U-förmig
ausgebildet ist und mit ihren U-Schenkeln das Fensterbankende
11 beidseitig umgreift. Der obere U-»&cjti«hke*l.*l$ lie,gt*.o£>en
auf dem Bankende 11 auf, der untere U-Schenkel 16 untergreift das Bankende 11. Das ist beispielsweise aus Fig.3 abzuleiten,
in der das Bankende 11 zwischen die U-Schenkel 15, 16 eingesteckt dargestellt ist. Es ist dort auch ersichtlich, daß das
Bankende 11 an einen Bodensteg 17 angrenzt, der die beiden Schenkel 15, 16 miteinander verbindet. Der Bodensteg 17 hat
gemäß Fig.6 Abstand von der Kappenwand 19. Es entsteht ein Kanal 42, der als Wasserablaufkanal dienen kann, falls es
wider Erwarten zu einem Eindringen von Feuchtigkeit von oberhalb des Bankendes 11 in den Aufnahmeschlitz 12 kommt.
Die Dichtungsleiste 14, die beispielsweise aus einem kompressiblen porigen Werkstoff besteht, ist gemäß Fig.6 so
ausgebildet, daß der kappenstegseitige U-Schenkel 15 dicker ist, als der untere U-Schenkel 16. Der Querschnitt des
U-Schenkels 15 ist keilförmig und verjüngt sich zur Kappenwand 19 hin. Dabei ist eine wandparallele Bankanlagefläche 15
vorhanden, so daß eine zunehmend Abstand vom Kappensteg 20 aufweisende Schenkelaußenfläche 15' ' entsteht. Der zwischen
dieser Schenkelaußenfläche 15'' und dem Kappensteg 20 vorhandene
Freiraum 43 dient der Aufnahme des U-Schenkels 15, wenn dieser beim Einschieben des Bankendes 11 nach oben gedrückt,
wird. Bei dieser Bewegung vermag sich der Bodensteg 14 zu dehnen. Die Stege 15, 16 stützen die Dichtungsleiste an
der Kappenwand 19 ab, so daß die Dichtungsleiste 14 bei Einstecken des Bankendes 11 ihre vorgegebene Stellung zwischen
den Stegen 20, 22 der Endkappe 10 trotzdem behält.
Der in Fig.6 dargestellte Bodensteg 17 der Dichtungsleiste
14 ist konvex ausgebildet, und zwar etwa viertelkreisförmig. Der nicht dargestellte Radienmittelpunkt liegt
zwischen den U-Schenkeln 15, 16. Infolge von Längenänderungen der Fensterbank kann sich der Bodensteg 17 bis in die Nähe
der Kappenwand 19 dehnen, so daß temperaturbedingte Längenzuwächse der Fensterbank aufgefangen werden. Entsprechende Ausdehnungsfähigkeiten
sind auch bei allen anderen Bodenstegen 17 bzw. Bankanschlägen 18 gegeben, wie sie bei den unterschiedlichen
Querschnittsgestaltungen der Fig.7a bis 7h dar-
gestellt sind. Fig. 7b zeigt einen Bottens^teg »17,· der»*im»*Wesentlichen
der der Fig.6 entspricht. Der Bodensteg 17 der Fig.7c hat eine zusätzliche Auswölbung 17' in Richtung zum
Bankende und ermöglicht somit besonders elastische Änderungen des Bodenstegs 17 vertikal zur Bankebene, ohne daß dadurch
die U-Schenkel 15, 16 beaufschlagt werden. Ähnliches gilt für die Dichtungsleiste der Fig.7g, in der der Schenkel 15 im Bereich
des Bodenstegs 17 nicht etwa ebenso dick ist, wie an seinem freien Ende, sondern eine Dickenreduzierung 44 zur
Vergrößerung der Elastizität der Dichtungsleiste 14 in diesem Bereich aufweist. Die Fig.7e, f zeigen Bodenstege 17, die
ebenfalls viertelkreisförmig ausgebildet sind, jedoch mit im Bereich des unteren Ü-Schenkels 16 liegenden Radienmittelpunkten,
die nicht gezeichnet sind. Beiden Ausführungsformen
ist gemeinsam, daß der untere Ü-Schenkel 16 und der Bodensteg 17 durchweg gleich dünn ausgebildet sind, verglichen mit dem
oberen ü-Schenkel 15. Dieser ist im Fall der Fig.7e auch kappenseitig
sehr voluminös ausgebildet, während im Fall der Fig.7f eine Dickenreduzierung 44' ausgebildet ist, so daß die
Elastizität der Dichtungsleiste 14 in diesem Bereich erhöht wird.
Fig.7a zeigt einen Bodensteg 17, der aus mehreren einander
parallelen Teilstegen 17' besteht, welche zwischen sich Stegkammern 17" einschließen. Diese Ausgestaltung empfiehlt
sind, wenn den Längenänderungen der Fensterbank größere Kräfte entgegengesetzt werden sollen.
Auch der vorbeschriebene Bodensteg 17 hat Abstand von der Kappenwand 19. Die Fig.7d, 7h zeigen hingegen Bodenstege
17, die direkt an der Kappenwand 19 anliegen. Damit die Fensterbank beim Einschieben zwischen die Ü-Schenkel 15, 16
nicht zu tief eingeschoben wird, sind Bankanschläge 18 vorhanden, welche die Einschubtiefe des Bankendes 11 definieren
bzw. begrenzen. Sie gewährleisten im Fall von Längenvergrößerungen der Fensterbank infolge von Temperaturänderungen, daß
sich das Fensterbankende 11 entgegen der elastischen Wirkung des Bankanschlags 18 weiter in Richtung zur Kappenwand 19
ausdehnen kann, wobei die Anschläge nachgeben bzw. abgebogen
werden und der Bodensteg 17 elastisch*'*ge*aehnt.· wird. ·&Igr;&eegr; 'spezieller
Weise ist bei der Dichtungsleiste 14 in Fig.7h ein Bankanschlag 18' vorhanden, der sich mit dem Bankanschlag 18
des anderen Schenkels 15 überlappt. Bei der Dichtungsleiste 14 der Fig.7d sind zwei einander parallele Bankanschläge 18,
18' an demselben U-Schenkel 15 vorhanden.
Allen Ausführungsformen ist gemeinsam, daß der kappenstegseitige
U-Schenkel 15 Abdichtungsrippen 21 hat, die auch, wie in Fig. 6 dargestellt, an der Bankanlagefläche 15' des
oberen bzw. kappenstegseitigen ü-Schenkels 15 vorhanden sind.
Von besonderer Bedeutung für die Dichtigkeit der Fensterbankendkappe
10 im Bereich des Fensterrahmens ist es, daß zwischen den Abwinkelungen 20', 22' der Stege 20, 22 eine
Weiterführung des Einsteckschlitzes 12 bzw. ein Schlitzbereich 12' vorhanden ist, in den die Dichtungsleiste 14 einstückig
eingelegt werden kann. Das ergibt sich insbesondere aus den Fig.3, 4. Der vertikale Schlitzbereich. 12' nimmt
einen Endabschnitt 14' der Dichtungsleiste auf, welche die
Abwinkelung 33 des Fensterbankendes 11 umgreift und dadurch für eine feuchtigkeitsdichte Ausbildung der Ecke der Endkappe
10 sorgt.
Claims (14)
1. Fensterbankendkappe (10) für profilierte Fensterbänke,
die einen das Bankende (11) aufnehmenden Aufnahmeschlitz
(12) hat, in dem eine das Bankende (11) U-förmig umgreifende und sich an einer Kappenwand (19) abstützende einteilige
Dichtungsleiste (14) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein die U-Schenkel (15, 16) der
Dichtungsleiste (14) verbindender Bodensteg (17) und/oder mindestens ein bankaufnahmeseitig vor dem Bodensteg
(17) an einem der U-Schenkel (15) angeordneter Bankanschlag (18) mit Abstand zur Kappenwand (19) vorhanden
ist, und daß der Bodensteg (17) vertikal zur Bankebene elastisch ausgebildet ist.
2. Fensterbankendkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der das Bankende (11) oben umgreifende U-Schenkel (15, 16) kappenwandseitig zunehmend Abstand
von einem schenkelübergreifenden Kappensteg (20) hat.
3. Fensterbankendkappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der kappenstegseit ige U-Schenkel (15) zur Kappenwand (19) keilförmig verjüngt
und eine bankparallele Bankanlagefläche (15') aufweist.
4. Fensterbankendkappe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der kappenstegseitige U-Schenkel (15) dicker ist, als der untere.
5. Fensterbankendkappe nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtungsleiste (14) den Aufnahmeschlitz (12) bankaufnahmeseitig bis auf die Dicke des
Bankendes (11) vollständig ausfüllt.
6. Fensterbankendkappe nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der kappenstegseitige U-Schenkel (15) mindestens eine leistenlängs angeordnete Abdichtungsrippe
(21) hat.
7. Fensterbankendkappe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß einer der U-Schenkel (15) mindestens einen über eine etwaige Abdichtungsrippe (21) vorstehenden
leistenförmigen Bankanschlag (18) hat, der sich mit einem am anderen U-Schenkel (15) vorhandenen Bankanschlag
(18') überlappt, oder der einem weiteren Bankanschlag
(18'') desselben U-Schenkels (15) parallel ist.
8. Fensterbankendkappe nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bodensteg (17) bankaufnahmeseitig zumindest teilweise konvex ausgebildet ist.
9. Fensterbankendkappe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bodensteg (17) etwa viertelkreisförmig mit zwischen den U-Schenkeln (15, 16) oder im Bereich
des unteren U-Schenkels (16) liegendem Radiemittelpunkt
ausgebildet ist.
10 . Fensterbankendkappe nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bodensteg (17) und der untere U-Schenkel (16) durchweg gleich dünn ausgebildet sind.
11. Fensterbankendkappe nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtungsleiste (14) zumindest mittels des kappenstegseitigen U-Schenkels (15) an der
Kappenwand (19) abgestützt ist.
12. Fensterbankendkappe nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bodensteg (17) aus mehreren einander parallelen, die U-Schenkel (15, 16) verbindenden
Teilstegen (17') besteht.
13. Fensterbankendkappe nach Anspruch**l*l3is *12,* dadttfrclf'gekennzeichnet,
daß die beiden den Aufnahmeschlitz (12) bildenden Stege (20, 22) fensterrahmenseitig aufgekantet
sind.
14. Fensterbankendkappe nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß ihre oberen Stege (20, 23) zur Fensterbank hin geneigt ausgebildet sind.
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Applications Claiming Priority (1)
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DE29612350U DE29612350U1 (de) | 1996-07-17 | 1996-07-17 | Fensterbankendkappe für profilierte Fensterbänke |
Publications (1)
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DE29612350U1 true DE29612350U1 (de) | 1997-11-20 |
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ID=8026563
Family Applications (2)
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DE19730387A Withdrawn DE19730387A1 (de) | 1996-07-17 | 1997-07-16 | Fensterbankendkappe für profilierte Fensterbänke |
Family Applications After (1)
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DE19730387A Withdrawn DE19730387A1 (de) | 1996-07-17 | 1997-07-16 | Fensterbankendkappe für profilierte Fensterbänke |
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---|---|
DE (2) | DE29612350U1 (de) |
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DE19902372A1 (de) * | 1999-01-21 | 2000-08-17 | Hans Dieter Niemann | Abdichtung einer Fensterbank |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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