DE29610953U1 - Anordnung zum Einbringen von Kabel und/oder Leitungen in das starre oder flexible Installationsrohr - Google Patents
Anordnung zum Einbringen von Kabel und/oder Leitungen in das starre oder flexible InstallationsrohrInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G1/00—Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
- H02G1/06—Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for laying cables, e.g. laying apparatus on vehicle
- H02G1/08—Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for laying cables, e.g. laying apparatus on vehicle through tubing or conduit, e.g. rod or draw wire for pushing or pulling
Landscapes
- Details Of Indoor Wiring (AREA)
- Installation Of Indoor Wiring (AREA)
- Laying Of Electric Cables Or Lines Outside (AREA)
Description
flexible Installationsrohr
Die Neuerung bezieht sich auf eine Anordnung, welche ein Einbringen von
elektrischen Leitungen und Kabel, in das handelsübliche, flexible Elektroinstallationsrohr ermöglicht.
Für die Errichtung von elektrischen Leitungsanlagen ist es oft notwendig,
Leitungen und Kabel, in handelsübliche, starre oder flexible Rohre einzubringen, um
diese Leitungen und Kabel vor Beschädigungen zu schützen, sie mittels Flüssigkeiten
zu kühlen, oder auch ein späteres Austauschen zu gewährleisten.
Es ist bekannt, daß diese Elektroinstallationsrohre in Wänden, Decken und
Böden von Gebäuden verlegt und fixiert werden. Auch außerhalb eines Gebäudes
finden Elektrorohre, wie etwa in der Erde, ihren Einsatz. In diese so verlegten und
fixierten Rohre, ist es nun möglich, mittels Einziehhilfen wie Einziehfedern, diverse
pneumatisch und hydraulisch betätigbare Zieheinrichtungen, Vorrichtungen zum Einspülen und Einblasen diese Elektroleitungen und Kabel unter Aufbringung von
Zugkräften, einzubringen.
Weiters ist eine Anordnung bekannt, bei der die elektrischen Kabel und
Leitungen in ein ausgelegtes, gerades, noch nicht an seinem Einsatzort befindlichen
Rohr, mittels diverser Einziehhilfen wie vorhin erwähnt, eingezogen werden. Erst
danach wird das Rohr mit den bereits eingezogen Leitungen oder Kabeln an seinem Einsatzort verlegt. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die für die Bögen
notwendige Zugkraft entfällt. Der Nachteil bei dieser Anordnung besteht allerdings
darin, daß immer noch die Zugkraft aufzubringen ist, die sich aus dem Reibungsfaktor zwischen Kabel und Rohr, dem Gewicht des Kabels pro Meter
Kabellänge und der Einziehlänge ergibt. Diese benötigte Zugkraft muß mittels Einziehhilfe auf die Leitung übertragen werden.
Eine weitere Anordnung ist aus der Offenlegungsschrift DE 3431218 Al
bekannt. Bei diesem einheitlichen Gebäudeverkabelungssystem wird der mögliche
Auffindpunkt und ein Auffmdwerkzeug, vor der Schließung der Wand, angebracht.
Ist die Wand geschlossen und hergestellt, so befestigt ein Installateur die Elektroleitung an dem Auffind werkzeug, und läßt dieses samt der Elektroleitung,
nahezu entlang einer senkrechten Linie mit Hilfe der Schwerkraft, in die Hohlwand
fallen. Auf Grund des nahezu senkrechten Falles des Auffindwerkzeuges samt der Elektroleitung, ist nun ein Auffinden der Leitung in der verschlossenen Wand
gegeben. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Elektroleitung auch nach der Schließung der Wand noch, in dieser so verschlossenen Wand, aufgefunden werden
kann. Der Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß dieses Systhem nur in
senkrecht stehenden, hohlen Wänden verwendet werden kann. Ein weiterer Nachteil ist dadurch gegeben, daß diese Anordnung am Einsatzort der Elektroleitung erfolgen
muß. Durch die beschränkte Höhe der hohlen Wand, kann immer nur eine verhältnismäßig kurze Leitung eingebracht werden. Aus den erwähnten Nachteilen
ergibt sich daher bei dieser Form der Einbringung der Elektroleitung und Anbringung der Markierungen ein sehr großer Zeitaufwand. Aus diesem Grund hat
sich daher diese Anordnung nicht bewährt.
Alle bis jetzt bekannten und erwähnten Anordnungen zum Beziehen der
Installationsrohre beruhen darauf, daß eine, außerhalb des Rohres erzeugte, je nach
eingangs erwähnter Anordnung, notwendige Zugkraft, während des Einzieh Vorganges, durch eine mehr oder weniger komplizierte Vorrichtung, auf die
einzuziehenden Kabel und Leitungen, übertragen wird. Dies bedeutet einen erheblichen Energieaufwand zur Erzeugung der Zugkraft, Kosten für die
Einziehhilfen und Kosten für den hohen Arbeitsaufwand.
Die neuerungsgemäße Anordnung hat sich zur Aufgabe gemacht, bei der
Einbringung von Kabel und / oder Leitungen in ein Installationsrohr, Energie für die
Zugkraft zu sparen und die Kosten für die Einziehhilfen und den Arbeitsaufwand zu
reduzieren. Dies wird dadurch erreicht, daß Rohrhalterungen vorgesehen sind, in denen ein noch nicht an seinem Einsatzort verlegtes, starres oder flexibles,
Installationsrohr gerade ausgerichtet, zur Erdoberfläche senkrecht angeordnet fixiert
ist, wobei das Rohr vorzugsweise an seinem oberen Ende mit einem Einlauftrichter
versehen ist, wobei weiters oberhalb des Installationsrohres eine Zuführvorrichtung,
vorzugsweise eine Umlenk- und Leitrolle, für die Zuführung der Kabel und /oder
Leitungen angeordnet ist, und wobei am vorderen Ende der einzuführenden Kabel
und / oder Leitungen ein vorzugsweise zylinderförmiges, an seinen Außenwänden glattes, an seinem vorderen Ende abgerundetes, an seinem anderen Ende mit einer
zum Befestigen der Kabel und/oder Leitungen bestimmten Öse versehenes, vorzugsweise aus Metall bestehendes, Leitgewicht vorgesehen ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Neuerungsgegenstandes
dargestellt. Mit 1 ist eine Zuführvorrichtung bezeichnet, die vorliegend durch eine
Umlenk- und Leitrolle für die Kabel und/ oder Leitungen gebildet ist. Am oberen Ende eines gerade ausgerichteten, zur Erdoberfläche senkrecht angeordneten
Installationsrohres 5 ist ein Einlauftrichter 2 vorgesehen, wobei das Installationsrohr
5 in einer Rohrhalterung 3 in der gewünschten Lage fixiert ist. Mit 4 ist das
einzubringende Kabel und /oder die Leitungen bezeichnet, wobei am vorderen Ende des Kabels 4 ein zylinderförmiges, an seinen Außenwänden glattes, an seinem
vorderen Ende abgerundetes, an seinem anderen Ende mit einer Öse versehenes, vorzugsweise aus Metall bestehendes, Leitgewicht 6 über die Öse angebracht ist.
Wie aus der beiliegenden Zeichnung ersichtlich, wird das starre oder flexible
Installationsrohr 5 unmittelbar nach der Rohrherstellung gerade ausrichtet und senkrecht zur Erdoberfläche anordnet und mittels Rohrhalterungen 3 fixiert. Bei
diesem, so ausgerichteten und fixierten Installationsrohr 5, werden nun mit Hilfe
eines Leitgewichts 6, unter Ausnützung der Schwerkraft, die Leitungen und /oder
das Kabel 4 über Zufuhrvorrichtung und Leithilfen, wie Umlenkrolle 1 und Einlauftrichter 2, zentriert in das Installationsrohr 5 eingebracht. Da durch die
gerade ausgerichtete und zur Erdoberfläche senkrechte Lage des Rohres die auftretenden Reibungsverluste der Kabel und Leitungen 4 zum Rohr 5 äußerst gering
sind, reicht die Zugkraft des vorzugsweise zylinderförmigen, an seinen Außenwänden glatten, an seinem vorderen Ende abgerundeten, am seinem anderen
Ende mit einer Öse versehenen, vorzugsweise aus Metall bestehenden Leitgewichtes
6 aus. Je länger die eingezogene Leitung 4, desto größer wird die Zugkraft, da nun
das Gewicht der Leitung die Zugkraft des Leitgewichtes verstärkt. Die mögliche
einzuziehende Länge ist daher vom Gewicht der einzuziehende Leitung, im Verhältnis zu der erlaubten Zugbelastung der Leitung, begrenzt. Das nun so mit der
erwähnten Anordnung bezogene Instailationsrohr wird nun zu einem Ring aufgerollt
und verpackt. Durch den engen Krümmungsradius des aufgerollten Rohres ergibt sich ein so hoher Reibungswiderstand zwischen Rohr und Leitung und/ oder Kabel.
Diese können nun nicht mehr aus dem Rohr rutschen .
Das so verpackte Rohr kann nun mit seinem Leitungsinhalt zu seinem
Einsatzort transportiert werden und dort ,in kürzester Montagezeit, in die
entsprechende Lage gebracht werden.
Claims (1)
- Schutzanspruch:Anordnung zum Einbringen von Kabeln und /oder Leitungen in einen Installationsraum mit Hilfe der Schwerkraft und eines Leitgewichtes, dadurch gekennzeichnet, daß Rohrhaltungen (3) vorgesehen sind, in denen ein noch nicht an seinem Einsatzort verlegtes, starres oder flexibles, Installationsrohr (5) gerade ausgerichtet, zur Erdoberfläche senkrecht angeordnet fixiert ist, wobei das Rohr vorzugsweise an seinem oberen Ende mit einem Einlauftrichter (2) versehen ist, wobei weiters oberhalb des Installationsrohres eine Zuführvorrichtung, vorzugsweise eine Umlenk- und Leitrolle (1), für die Zuführung der Kabel und /oder Leitungen (4) angeordnet ist, und wobei am vorderen Ende der einzuführenden Kabel und / oder Leitungen ein vorzugsweise zylinderförmiges, an seinen Außenwänden glattes, an seinem vorderen Ende abgerundetes, an seinem anderen Ende mit einer bestimmten Öse versehenes, vorzugsweise aus Metall bestehendes, Leitgewicht (6) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29610953U DE29610953U1 (de) | 1996-06-25 | 1996-06-25 | Anordnung zum Einbringen von Kabel und/oder Leitungen in das starre oder flexible Installationsrohr |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29610953U DE29610953U1 (de) | 1996-06-25 | 1996-06-25 | Anordnung zum Einbringen von Kabel und/oder Leitungen in das starre oder flexible Installationsrohr |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29610953U1 true DE29610953U1 (de) | 1996-08-22 |
Family
ID=8025545
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29610953U Expired - Lifetime DE29610953U1 (de) | 1996-06-25 | 1996-06-25 | Anordnung zum Einbringen von Kabel und/oder Leitungen in das starre oder flexible Installationsrohr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29610953U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005091455A1 (en) * | 2004-03-24 | 2005-09-29 | Inventor As | Method and device for pulling cables and similar through flexible tubes. |
-
1996
- 1996-06-25 DE DE29610953U patent/DE29610953U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005091455A1 (en) * | 2004-03-24 | 2005-09-29 | Inventor As | Method and device for pulling cables and similar through flexible tubes. |
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