DE29610486U1 - Stützpfahlkonservierung - Google Patents
StützpfahlkonservierungInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
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-
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Description
Gebrauchismusteranmeldung
Stützpfahlkonservierung
Die Neuerung betrifft eine Maßnahme, um die unteren Teile von aus Holz
hergestellten Holzpfählen zur Anwendung im Obst- und Weinbau, zur Verwendung beim Bau von Wildschutzzäunen und sinnlichen Verwendungen
im Garten- und Landschaftsbau gegen Fäulnis zu schützen.
Im großen Umfang werden Holzpfähie für den Weinbau zum Stabilisieren und
Anbinden der Reben, sowie zur Herstellung von Wildschutzzäunen und sonstigen Absperrungen eingesetzt. Zum Schutz gegen Fäulnis und
Verwitterung im unteren Bereich, der in der Erde verankert ist, wird dabei der Pfahl umfassend und zum Teil auf ganzer Länge mit Holzschutzmitteln
behandelt. Dabei hat sich gezeigt, daß diese chemischen Mittel z. T. in den Boden abwandern und diesen und die Pflanzen schädigen können. Ebenfalls
ist das Entsorgen der nicht mehr gebrauchsfähigen oder nicht mehr benötigten Pfähle kritisch, da beim Verbrennen Umweltbelastungen (Asche, Rauchgase)
nicht auszuschließen sind.
Als Ausweg hat man bereits Metallpfähle eingesetzt, die aber auch gegen
Korrosion geschützt werden müssen oder auch Vollkunststoffpfähle, die aber durch die geringe Biegefestigkeit gegenüber Holz und besonders bei höheren
Temperaturen nicht geeignet sind. Es sind auch bereits auf dem Markt sogenannte Einsteckhülsen aus Kunststoff, in die Holzpfähle hineingesetzt
werden, um den Pfahl vor Fäulnis zu schützen. Auch diese Maßnahme hat keine große Verbreitung gefunden, da zwischen Schuh und Holzpfahl
Feuchtigkeit eindringt, die zwangsläufig zu Verrottung bzw. Fäulnis führen muß.
-2-
Um alle diese oben genannten Nachteile zu vermeiden, hat man einen
Holzpfahl geschaffen, der im Bereich des später im Erdreich befindlichen Teiles mit einer Kunststoffummantelung, vorzugsweise aus Altkunststoffen (PE-Recycling-Material)
versehen ist. Dabei wird das heiße plastifizierte Kunststoffmaterial unter hohem Druck auf das Pfählende aufgebracht und eine
Spitze angeformt. Beim Erkalten des Kunststoffmaterials wird durch den dabei entstehenden Schrumpf das Holzteil fest umschlossen und bildet mit dem Pfahl
eine stabile Einheit. Die Erfahrung hat gezeigt, daß trotz des festen Verbundes Holz - Kunststoff, bedingt durch Quell- und Schwindbewegung des Holzes
sowie durch Trockenrisse des Holzes, im Laufe der Nutzungszeit Feuchtigkeit
in den ummantelten Bereich eindringen kann. Der Feuchtigkeit fehlt in der Folge jede Möglichkeit, den ummantelten Bereich wieder verlassen zu können,
so daß eine beschleunigte Verrottung des Pfahles eintreten könnte.
Aufgabe der Neuerung ist es, diesem Nachteil zu begegnen. Erfindungsgemäß
wird dabei in dem oberen Teil der Ummantelung eine Nut vorgesehen, in der ein umweltverträgiiches, gut diffundierendes Schutzmittel gegen Fäulnis
eingebracht werden kann, bevor die Kunststoffummantelung erfolgt.
Für den Schutz gegen Fäulnis eignet sich insbesonders eine Zubereitung auf
Basis von Borsäure, die sich durch umfassenden Schutz gegen Holz zerstörende und Holz abbauende Organismen auszeichnet, die stark im
durchfeuchteten Bereich diffundiert und gleichzeitig gelinge toxikologische und
ökologische Bedeutung hat. Weiters würde die Verwendung von Bor als Biozid der vorgesehenen problemlosen Entsorgbarkeit nicht entgegenstehen.
Alternativ kann die biozide Zubereitung auf Basis Bor auch in Form von Pulver oder Preßlingen in geeignete Bohrungen vor der Ummantelung im gefährdeten
Bereich plaziert werden.
-3-
Versuche nach diesem Prinzip haben ergeben, daß sich das Bor schnell und
gleichmäßig im gesamten ummantelten Bereich verteilt, sobald eine Holzfeuchte vorliegt, die eine Fäulnis hervorrufen könnte.
Diese Neuerung bezieht sich auf alle zur Verwendung kommenden Pfahldurchmesser und auch auf alle anderen Holzpfahlausführungen, welche
mit Schutzmantel in dem in der Erde befindlichen Bereich versehen sind.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieies soll die
Neuerung näher erläutert werden.
Es zeigen Figur 1 einen Pfahl gemäß der Neuerung im Halbschnitt.
Figur 2 einen Pfahl im Halbschnitt mit einer zusätzlichen Begrenzungskappe.
Figur 3 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt des oberen Teiles der Ummantelung mit einer zusätzlich angebrachten Sicke zur Verminderung des
Feuchtigkeitszutrittes und eine weitere Sicke zur Aufnahme des Schutzmitteldepots (Borzubereitung).
Der in Figur 1 dargestellte Stütz- oder Stabilisierungspfahl besteht aus einem
handelsüblichen Holzpfahl 1, der vorzugsweise mit einer Spitze 2 und einer
dem Holzpfahl 1 fest aufgeschmolzenen Hülse 3 aus Kunststoff versehen ist, vorzugsweise aus Recycling-Kunststoff, welche im unteren Ende in einer
Spitze 4 ausläuft. Im oberen Kunststoffmantelteiil 5 befindet sich die
erfindungsgemäße Neuerung, bestehend aus einer oberen in dem Holzpfahl 1 angebrachten Nute 6 zur Verminderung des Feuchtigkeitszutrittes und einer
unteren Nut 7 mit dem Schutzmitteldepot 8.
-4-
-A-
Figur 2 zeigt dieselbe Ausführung wie Figur 1, jedoch mit einer oberen
Begrenzungskappe 9.
Figur 3 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt des oberen Kunststoffmanteiteiles
5 mit der zusätzlichen in dem Holzpfahl 1 angebrachten oberen Nut 6 zur Verminderung des Feuchtigkeitszutrittes und der ebenfalls in dem Holzpfahl 1
angebrachten unteren Nut 7 mit dem eingelagerten Schutzmitteldepot 8.
-5-
Claims (5)
1. Holzpfahl zur Anwendung im Obst- und Weinbau und für Wildschutzzäune
und weiterer vergleichbarer Anwendungen der am unteren Ende mit einer Schutzhülse aus Kunststoff versehen ist, gekennzeichnet dadurch,
a. daß sich am oberen Ende (5) des Kunststoffmantels (3) in dem
Holzpfahl (1) eine obere Mut (6) befindet, welche sich beim Aufpressen
des Kunststoffmantels (3) ausfüllt,
b. daß sich unter der oberen Nut (6) eine weitere Nut (7) befindet, in
welcher sich das Schutzmitteldepot (8) befindet.
2. Holzpfahl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzmitteldepot (8) auch in Form von Bohrungen angelegt werden kann.
3. Holzpfahl nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schutzmittel (8) diffusionsfähig ist und vorzugsweise auf der Basis von Borsäure in Form von Pulver oder Paste oder in Gestalt von Preßlingen
eingebracht ist.
4. Holzpfahl nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Holzpfahl(1) einen runden, ovalen, eckigen, oder sonstwie gestalteten
Querschnitt besitzt.
5. Holzpfahl nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffmantel (3) am oberen Ende eine obere Begrenzungskappe (9)
besitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29610486U DE29610486U1 (de) | 1996-06-14 | 1996-06-14 | Stützpfahlkonservierung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE29610486U DE29610486U1 (de) | 1996-06-14 | 1996-06-14 | Stützpfahlkonservierung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29610486U1 true DE29610486U1 (de) | 1996-10-17 |
Family
ID=8025216
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE29610486U Expired - Lifetime DE29610486U1 (de) | 1996-06-14 | 1996-06-14 | Stützpfahlkonservierung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29610486U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ITTV20090040A1 (it) * | 2009-03-13 | 2010-09-14 | Soller Marino Da | Palo di supporto in legno |
-
1996
- 1996-06-14 DE DE29610486U patent/DE29610486U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ITTV20090040A1 (it) * | 2009-03-13 | 2010-09-14 | Soller Marino Da | Palo di supporto in legno |
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Legal Events
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 19961128 |
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R156 | Lapse of ip right after 3 years |
Effective date: 20000503 |