DE29609358U1 - Dachrinne - Google Patents
DachrinneInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D13/00—Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
- E04D13/04—Roof drainage; Drainage fittings in flat roofs, balconies or the like
- E04D13/064—Gutters
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Description
DACHRINNE
Die Erfindung betrifft eine Dachrinne aus polymerem Werkstoff mit wenigstens
einem Versteifungselement zur Verbesserung der mechanischen Eigenschaften.
Aus dem Stand der Technik sind einerseits Dachrinnen aus Metall, z.B.
Kupfer, verzinktem Stahl, Aluminium oder Edelstahl und andererseits Dachrinnen aus Kunststoff, bevorzugt aus PVC, bekannt. Dachrinnen aus Metall
werden auch lackiert oder mit einer dünnen Kunststoffbeschichtung versehen.
Dachrinnen aus Metall zeichnen sich insbesondere durch gute mechanische
Eigenschaften aus. Belastungen durch Schneelasten, anliegenden Leitern usw. sind in der Regel unkritisch und führen weder zur Verformung noch zur
Zerstörung der Dachrinnen. Bei einer Überlastung über den elastischen Bereich hinaus findet bei Dachrinnen aus Metall zunächst eine plastische
Verformung statt, die in der Regel wieder rückgängig gemacht werden kann.
Ein weiterer Vorteil von Dachrinnen aus Metall ist die deutlich geringere
Wärmeausdehnung, die eine feste Verbindung einzelner Dachrinnenbereiche z.B. durch Nieten und/oder Schweißen ermöglicht.
Bei Dachrinnen aus Kunststoff müssen in der Regel zwischen zwei Dachrinnen-Elementen
Verbindungsklammern verwendet werden. Eine solche Verbindungsklammer ist aus der Deutschen Patentschrift 2 162 924 bekannt. Diese
Verbindungsklammern erleichtern einerseits die Montage der Kunststoff-Dachrinnenelemente,
sie ermöglichen andererseits die vergleichsweise hohe Längenänderung der einzelnen Kunststoff-Dachrinnenelemente aufzunehmen,
die bei Temperaturänderungen eintreten.
Gegenüber Dachrinnen aus Metall sind Dachrinnen aus Kunststoff insgesamt
eine kostengünstigere Lösung. Die einzelnen Elemente können kostengünstig hergestellt werden und bei der Installation sind die notwendigen Arbeits-
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gänge wie Ablängen, Verbinden usw. weniger zeitaufwendig durchzuführen als
bei Dachrinnen aus Metall. Ein weiterer Vorteil von Dachrinnen aus Kunststoff ist darin zu sehen, daß das Material durchgefärbt werden kann, wodurch
ein separater Lackier-Arbeitsgang eingespart wird. Darüber hinaus bringt die Durchfärbung des Materials eine hohe Kratzunempfindlichkeit.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Vorteile der beiden
Systeme Dachrinnen aus Metall und Dachrinnen aus Kunststoff miteinander zu
verbinden, ohne die Nachteile im einzelnen zu übernehmen. Erfindungsgemäß wird dazu vorgeschlagen, daß das Verstärkungselement eine koextrudierte
Armierung ist, welche in den Querschnitt der Dachrinne längsverlaufend eingebettet ist. Durch diese längsverlaufende, koextrudierte Armierung
werden die mechanischen Eigenschaften der Kunststoff-Dachrinne deutlich erhöht. Dies gilt insbesondere für die Steifigkeit senkrecht zur Dachrinnen-Längsachse.
Außerdem wird die bei Kunststoff-Dachrinnen vorhandene extreme Wärmeausdehnung auf die Ausdehnungsmaße einer Metall-Dachrinne zurückgeführt.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, daß die Armierung an den Dachrinnen-Längsrändern
von dem polymeren Werkstoff abgedeckt ist. Auf diese Weise kann das Eindringen von Feuchtigkeit zwischen die Decklagen über der Armierung
verhindert werden.
Vorteilhaft besteht die Armierung aus wenigstens einem MetaIlelement. Dieses
oder diese Metallelement(e) ist/sind im Querschnitt des Dachrinnenprofils
längsverlaufend angeordnet und von dem Kunststoff, der zur Herstellung der Dachrinne verwendet wurde, z.B. PVC, ganzflächig umschlossen. Die
Herstellung erfolgt dabei im Verfahren der Koextrusion, wobei die Metallarmierung
durch den Extrusionskopf der Produktionsmaschine geführt und dabei vom schmelzflüssigen Kunststoffmaterial umschlossen wird.
Das Metallelement kann beispielsweise aus einem gerollformten Metallband
bestehen. Dieses gerollformte Metallband kann die Form der Dachrinne be-
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sitzen, wobei die Querschnittsabmessungen des Metallbandes geringfügig
kleiner sind als die endgültigen Querschnittsabmessungen der gefertigten Dachrinne. Dadurch ist die Gewähr gegeben, daß das verstärkende Metallband
vollflächig vom Kunststoffmaterial abgedeckt ist.
Vorteilhaft ist das Metallband mit öffnungen zum durchgreifenden Verbinden
der Deckschichten aus polymeren! Werkstoff ausgestattet. Dabei kann
während des Herstellungsverfahrens der schmelzflüssige Kunststoff durch
die öffnungen des Metallbandes durchdringen, so daß die beiden Deckschichten
des Metallbandes einstückig miteinander verbunden sind. Dadurch ergibt sich eine feste Verankerung des polymeren Werkstoffs auf dem metallischen
Trägerband, so daß eine Ablösung der Deckschichten von der Metal!verstärkung
unmöglich ist.
Die gleichen Vorteile werden erzielt, wenn das Metallelement ein Gittergewebe
ist, wobei dann jedoch die Formstabilität der Verstärkung von der Stärke des Gittergewebes abhängig ist.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, daß die Breite der Armierung wenigstens
50% des abgewickelten Dachrinnenquerschnitts beträgt. Auf diese Weise
ist sichergestellt, daß die Armierung ihre optimale Wirkung bei der erfindungsgemäßen
Dachrinne aus polymeren] Werkstoff erfüllen kann.
Zur Verbindung zweier Dachrinnenabschnitte der erfindungsgemäß verstärkten
Dachrinnenquerschnitte erscheint es zweckmäßig, daß eines der freien Enden eines Dachrinnenabschnittes muffenartig abgekröpft ist, und daß in die
Muffenform das freie Ende eines benachbarten Dachrinnenabschnittes eingelegt ist. Durch die erfindungsgemäß vorgenommene Verstärkung im Querschnitt
jedes Dachrinnenabschnittes ist die temperaturbedingte Längenausdehnung eines solchen Dachrinnenabschnittes so gering, daß sie mit den
diesbezüglichen Ausdehnungskoeffizienten einer Metalldachrinne gleichgesetzt
werden kann. Dies ist der Grund dafür, daß die erfindungsgemäße Dachrinne aus polymerem Werkstoff wie beispielsweise ein Rohr mit einem in
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die Muffe des einen Dachrinnenabschnittes eingelegten Spitzende des anderen
Dachrinnenabschnittes verbunden werden kann, ohne daß sich im Verbindungsbereich
störende Spaltöffnungen durch temperaturbedingte Ausdehnungen ergeben. Die fluchtenden Dachrinnenabschnitte im Bereich des Muffenendes
und des zugehörigen Steckendes sind durch die erfindungsgemäße Armierung in ihrer Wärmeausdehnung so weit behindert, daß hier eine Verklebung dieser
fluchtenden Dachrinnenbereiche mit handelsüblichen Polymerklebern möglich
wird.
In der Zeichnung ist eine Querschnittsdarstellung eines erfindungsgemäßen
Dachrinnenabschnittes gezeigt. In die Dachrinne 1 ist das Verstärkungselement 2 derart eingebracht, daß das zur Herstellung der Dachrinne benutzte
Polymermaterial das Verstärkungselement beidseitig mit den Schichten 11,
12 umgibt. Das Verstärkungselement 2 ist im Querschnitt der Dachrinne 1 insofern angepaßt, als es entsprechend der vorderen Wulst 13 der Dachrinne
1 geformt, z.B. gerollformt ist. Die freien Enden 21, 22 des Verstärkungselementes
2 erstrecken sich in den vorderen Wulst 13 und den hinteren Wulst 14 der Dachrinne 1 nur so weit hinein, daß die Endbereiche 131 des
vorderen Wulstes 13 und 141 des hinteren Wulstes 14 nicht von dem Verstärkungselement
2 belegt sind.
- Schutzansprüche -
Claims (8)
1. Dachrinne aus polymeren! Werkstoff mit wenigstens einem Verstärkungselement
zur Verbesserung der mechanischen Eigenschaften, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärkungselement (2) eine koextrudierte Armierung
ist, welche in den Querschnitt der Dachrinne (1) eingebettet ist.
2. Dachrinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Armierung
(2) an den Dachrinnen-Längsrändern (13, 14) von dem polymeren! Werkstoff
abgedeckt ist.
3. Dachrinne nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Armierung
(2) aus wenigstens einem Metallelement besteht.
4. Dachrinne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallelement
aus einem gerollformten Metallband besteht.
5. Dachrinne nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallband
Öffnungen zum durchgreifenden Verbinden der Deckschichten {11, 12) aus
polymerem Werkstoff aufweist.
6. Dachrinne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallelement
ein Gittergewebe ist.
7. Dachrinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der
Armierung (2) wenigstens 50% des abgewinkelten Querschnitts der Dachrinne
(1) beträgt.
8. Dachrinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß deren eines
freies Ende muffenartig abgekröpft ist, und daß in die Muffenform das freie Ende eines benachbarten Dachrinnenabschnittes eingelegt ist.
dr.k-zbö
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (1)
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DE29609358U DE29609358U1 (de) | 1996-05-24 | 1996-05-24 | Dachrinne |
Publications (1)
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DE29609358U Expired - Lifetime DE29609358U1 (de) | 1996-05-24 | 1996-05-24 | Dachrinne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29609358U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29618553U1 (de) * | 1996-10-24 | 1997-01-16 | Rehau Ag + Co, 95111 Rehau | Dachrinne |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH398033A (de) * | 1960-06-07 | 1965-08-31 | Marley Tile Ag | Muffenverbindung zwischen zwei Dachtraufenabschnitten oder zwischen einem Dachtraufenabschnitt und einem Kupplungselement oder Fitting |
GB2095715A (en) * | 1981-03-31 | 1982-10-06 | Matsushita Electric Works Ltd | Plastics coated metal cutter |
DE8601715U1 (de) * | 1985-02-01 | 1986-04-17 | Siegfried Keller Ag, Wallisellen | Aufsatzkranz für eine Lichtkuppel |
-
1996
- 1996-05-24 DE DE29609358U patent/DE29609358U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH398033A (de) * | 1960-06-07 | 1965-08-31 | Marley Tile Ag | Muffenverbindung zwischen zwei Dachtraufenabschnitten oder zwischen einem Dachtraufenabschnitt und einem Kupplungselement oder Fitting |
GB2095715A (en) * | 1981-03-31 | 1982-10-06 | Matsushita Electric Works Ltd | Plastics coated metal cutter |
DE8601715U1 (de) * | 1985-02-01 | 1986-04-17 | Siegfried Keller Ag, Wallisellen | Aufsatzkranz für eine Lichtkuppel |
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Legal Events
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