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DE29609358U1 - Dachrinne - Google Patents

Dachrinne

Info

Publication number
DE29609358U1
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gutter
reinforcement
metal
section
gutter according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE29609358U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rehau Automotive SE and Co KG
Original Assignee
Rehau AG and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rehau AG and Co filed Critical Rehau AG and Co
Priority to DE29609358U priority Critical patent/DE29609358U1/de
Publication of DE29609358U1 publication Critical patent/DE29609358U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/04Roof drainage; Drainage fittings in flat roofs, balconies or the like
    • E04D13/064Gutters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Formation And Processing Of Food Products (AREA)

Description

DACHRINNE
Die Erfindung betrifft eine Dachrinne aus polymerem Werkstoff mit wenigstens einem Versteifungselement zur Verbesserung der mechanischen Eigenschaften.
Aus dem Stand der Technik sind einerseits Dachrinnen aus Metall, z.B. Kupfer, verzinktem Stahl, Aluminium oder Edelstahl und andererseits Dachrinnen aus Kunststoff, bevorzugt aus PVC, bekannt. Dachrinnen aus Metall werden auch lackiert oder mit einer dünnen Kunststoffbeschichtung versehen.
Dachrinnen aus Metall zeichnen sich insbesondere durch gute mechanische Eigenschaften aus. Belastungen durch Schneelasten, anliegenden Leitern usw. sind in der Regel unkritisch und führen weder zur Verformung noch zur Zerstörung der Dachrinnen. Bei einer Überlastung über den elastischen Bereich hinaus findet bei Dachrinnen aus Metall zunächst eine plastische Verformung statt, die in der Regel wieder rückgängig gemacht werden kann.
Ein weiterer Vorteil von Dachrinnen aus Metall ist die deutlich geringere Wärmeausdehnung, die eine feste Verbindung einzelner Dachrinnenbereiche z.B. durch Nieten und/oder Schweißen ermöglicht.
Bei Dachrinnen aus Kunststoff müssen in der Regel zwischen zwei Dachrinnen-Elementen Verbindungsklammern verwendet werden. Eine solche Verbindungsklammer ist aus der Deutschen Patentschrift 2 162 924 bekannt. Diese Verbindungsklammern erleichtern einerseits die Montage der Kunststoff-Dachrinnenelemente, sie ermöglichen andererseits die vergleichsweise hohe Längenänderung der einzelnen Kunststoff-Dachrinnenelemente aufzunehmen, die bei Temperaturänderungen eintreten.
Gegenüber Dachrinnen aus Metall sind Dachrinnen aus Kunststoff insgesamt eine kostengünstigere Lösung. Die einzelnen Elemente können kostengünstig hergestellt werden und bei der Installation sind die notwendigen Arbeits-
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gänge wie Ablängen, Verbinden usw. weniger zeitaufwendig durchzuführen als bei Dachrinnen aus Metall. Ein weiterer Vorteil von Dachrinnen aus Kunststoff ist darin zu sehen, daß das Material durchgefärbt werden kann, wodurch ein separater Lackier-Arbeitsgang eingespart wird. Darüber hinaus bringt die Durchfärbung des Materials eine hohe Kratzunempfindlichkeit.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Vorteile der beiden Systeme Dachrinnen aus Metall und Dachrinnen aus Kunststoff miteinander zu verbinden, ohne die Nachteile im einzelnen zu übernehmen. Erfindungsgemäß wird dazu vorgeschlagen, daß das Verstärkungselement eine koextrudierte Armierung ist, welche in den Querschnitt der Dachrinne längsverlaufend eingebettet ist. Durch diese längsverlaufende, koextrudierte Armierung werden die mechanischen Eigenschaften der Kunststoff-Dachrinne deutlich erhöht. Dies gilt insbesondere für die Steifigkeit senkrecht zur Dachrinnen-Längsachse. Außerdem wird die bei Kunststoff-Dachrinnen vorhandene extreme Wärmeausdehnung auf die Ausdehnungsmaße einer Metall-Dachrinne zurückgeführt.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, daß die Armierung an den Dachrinnen-Längsrändern von dem polymeren Werkstoff abgedeckt ist. Auf diese Weise kann das Eindringen von Feuchtigkeit zwischen die Decklagen über der Armierung verhindert werden.
Vorteilhaft besteht die Armierung aus wenigstens einem MetaIlelement. Dieses oder diese Metallelement(e) ist/sind im Querschnitt des Dachrinnenprofils längsverlaufend angeordnet und von dem Kunststoff, der zur Herstellung der Dachrinne verwendet wurde, z.B. PVC, ganzflächig umschlossen. Die Herstellung erfolgt dabei im Verfahren der Koextrusion, wobei die Metallarmierung durch den Extrusionskopf der Produktionsmaschine geführt und dabei vom schmelzflüssigen Kunststoffmaterial umschlossen wird.
Das Metallelement kann beispielsweise aus einem gerollformten Metallband bestehen. Dieses gerollformte Metallband kann die Form der Dachrinne be-
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sitzen, wobei die Querschnittsabmessungen des Metallbandes geringfügig kleiner sind als die endgültigen Querschnittsabmessungen der gefertigten Dachrinne. Dadurch ist die Gewähr gegeben, daß das verstärkende Metallband vollflächig vom Kunststoffmaterial abgedeckt ist.
Vorteilhaft ist das Metallband mit öffnungen zum durchgreifenden Verbinden der Deckschichten aus polymeren! Werkstoff ausgestattet. Dabei kann während des Herstellungsverfahrens der schmelzflüssige Kunststoff durch die öffnungen des Metallbandes durchdringen, so daß die beiden Deckschichten des Metallbandes einstückig miteinander verbunden sind. Dadurch ergibt sich eine feste Verankerung des polymeren Werkstoffs auf dem metallischen Trägerband, so daß eine Ablösung der Deckschichten von der Metal!verstärkung unmöglich ist.
Die gleichen Vorteile werden erzielt, wenn das Metallelement ein Gittergewebe ist, wobei dann jedoch die Formstabilität der Verstärkung von der Stärke des Gittergewebes abhängig ist.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, daß die Breite der Armierung wenigstens 50% des abgewickelten Dachrinnenquerschnitts beträgt. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß die Armierung ihre optimale Wirkung bei der erfindungsgemäßen Dachrinne aus polymeren] Werkstoff erfüllen kann.
Zur Verbindung zweier Dachrinnenabschnitte der erfindungsgemäß verstärkten Dachrinnenquerschnitte erscheint es zweckmäßig, daß eines der freien Enden eines Dachrinnenabschnittes muffenartig abgekröpft ist, und daß in die Muffenform das freie Ende eines benachbarten Dachrinnenabschnittes eingelegt ist. Durch die erfindungsgemäß vorgenommene Verstärkung im Querschnitt jedes Dachrinnenabschnittes ist die temperaturbedingte Längenausdehnung eines solchen Dachrinnenabschnittes so gering, daß sie mit den diesbezüglichen Ausdehnungskoeffizienten einer Metalldachrinne gleichgesetzt werden kann. Dies ist der Grund dafür, daß die erfindungsgemäße Dachrinne aus polymerem Werkstoff wie beispielsweise ein Rohr mit einem in
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die Muffe des einen Dachrinnenabschnittes eingelegten Spitzende des anderen Dachrinnenabschnittes verbunden werden kann, ohne daß sich im Verbindungsbereich störende Spaltöffnungen durch temperaturbedingte Ausdehnungen ergeben. Die fluchtenden Dachrinnenabschnitte im Bereich des Muffenendes und des zugehörigen Steckendes sind durch die erfindungsgemäße Armierung in ihrer Wärmeausdehnung so weit behindert, daß hier eine Verklebung dieser fluchtenden Dachrinnenbereiche mit handelsüblichen Polymerklebern möglich wird.
In der Zeichnung ist eine Querschnittsdarstellung eines erfindungsgemäßen Dachrinnenabschnittes gezeigt. In die Dachrinne 1 ist das Verstärkungselement 2 derart eingebracht, daß das zur Herstellung der Dachrinne benutzte Polymermaterial das Verstärkungselement beidseitig mit den Schichten 11, 12 umgibt. Das Verstärkungselement 2 ist im Querschnitt der Dachrinne 1 insofern angepaßt, als es entsprechend der vorderen Wulst 13 der Dachrinne 1 geformt, z.B. gerollformt ist. Die freien Enden 21, 22 des Verstärkungselementes 2 erstrecken sich in den vorderen Wulst 13 und den hinteren Wulst 14 der Dachrinne 1 nur so weit hinein, daß die Endbereiche 131 des vorderen Wulstes 13 und 141 des hinteren Wulstes 14 nicht von dem Verstärkungselement 2 belegt sind.
- Schutzansprüche -

Claims (8)

SCHUTZANSPRÜCHE
1. Dachrinne aus polymeren! Werkstoff mit wenigstens einem Verstärkungselement zur Verbesserung der mechanischen Eigenschaften, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärkungselement (2) eine koextrudierte Armierung ist, welche in den Querschnitt der Dachrinne (1) eingebettet ist.
2. Dachrinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Armierung (2) an den Dachrinnen-Längsrändern (13, 14) von dem polymeren! Werkstoff abgedeckt ist.
3. Dachrinne nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Armierung (2) aus wenigstens einem Metallelement besteht.
4. Dachrinne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallelement aus einem gerollformten Metallband besteht.
5. Dachrinne nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallband Öffnungen zum durchgreifenden Verbinden der Deckschichten {11, 12) aus polymerem Werkstoff aufweist.
6. Dachrinne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallelement ein Gittergewebe ist.
7. Dachrinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Armierung (2) wenigstens 50% des abgewinkelten Querschnitts der Dachrinne (1) beträgt.
8. Dachrinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß deren eines freies Ende muffenartig abgekröpft ist, und daß in die Muffenform das freie Ende eines benachbarten Dachrinnenabschnittes eingelegt ist.
dr.k-zbö
DE29609358U 1996-05-24 1996-05-24 Dachrinne Expired - Lifetime DE29609358U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29618553U1 (de) * 1996-10-24 1997-01-16 Rehau Ag + Co, 95111 Rehau Dachrinne

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH398033A (de) * 1960-06-07 1965-08-31 Marley Tile Ag Muffenverbindung zwischen zwei Dachtraufenabschnitten oder zwischen einem Dachtraufenabschnitt und einem Kupplungselement oder Fitting
GB2095715A (en) * 1981-03-31 1982-10-06 Matsushita Electric Works Ltd Plastics coated metal cutter
DE8601715U1 (de) * 1985-02-01 1986-04-17 Siegfried Keller Ag, Wallisellen Aufsatzkranz für eine Lichtkuppel

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