DE29608737U1 - Leuchte zur indirekten Ausleuchtung eines Raumes - Google Patents
Leuchte zur indirekten Ausleuchtung eines RaumesInfo
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Description
LEUCHTE ZUR INDIREKTEN AUSLEUCHTUNG EINES RAUMES
Die vorliegende Erfindung befaßt sich gemäß des Oberbegriffs der Hauptansprüche mit einer Leuchte zur indirekten Ausleuchtung
eines Raumes, insbesondere mit einer Leuchte zur Beleuchtung in Räumen mit Arbeitsplätzen, an denen ein Bildschirm vorgesehen
ist.
Derartige Leuchten sind aus der DE 38 38 769 bekannt. Die bekannte
Leuchte ist eine indirekt abstahlende Leuchte, bei der sich zwischen dem Leuchtengehäuse und einem optischen Körper mit
lichtbrechenden Eigenschaften die Lampe befindet. Das aus der
Lampe austretende Licht wird einerseits an Reflektoren, die die Lampe umgeben, reflektiert und andererseits mittels des optischen
Körpers nach unten hin abgestahlt. Die indirekte Lichtab-
stahlung bezieht sich hierbei auf die Abstahlung des Lichtes vom
Reflektor bzw. auf das aus dem optischen Körper austretende gebrochene Licht. Die Leuchte besteht aus einem langgestreckten
Gehäuse mit einer länglichen Reflektorvorrichtung, die die Lampe halbkreisförmig konkav umschließt. Der optische Körper dient
sowohl zur Lichtbrechung als auch zur Abschattung der Lampe, so daß diese nicht von außen eingesehen werden kann.
Nachteilig an derartigen indirekt Licht abstrahlenden Leuchten wirkt es sich aus, daß nicht der gesamte zu beleuchtende Raum
gleichmäßig ausgeleuchtet wird, da die Lichtaustrittsöffnung der Leuchte nur in eine Richtung weist, die primär an der Ausleuchtung
des Raumes beteiligt ist und somit nicht für eine gleichmäßige Ausleuchtung des Raumes sorgt.
In der DE 44 10 898 ist eine Leuchte offenbart, die vorzugsweise zur indirekten Beleuchtung von großen Räumen geeignet ist. Diese
Leuchte besteht aus einem Gehäuse mit einem Reflektor, der eine asymmetreische Lichtverteilung der Lichtquelle hervorruft, die
jedoch nicht in der Lage ist, eine befriedigende gleichmäßige Lichtverteilung im Räume zu gewährleisten. Kernstück dieser bekannten
Leuchte ist ein nicht-parabelförmiger langgestreckter Reflektorteil, der sich entlang der gesamten Leuchte erstreckt.
Die Lampe wird konkav von dem .parabol-ähnlichen Reflektor teilweise
umschlossen, so daß auch' hier eine im großen und ganzen gerichtete Lichtstrahlung erfolgt, die im wesentlichen von der
Form des konkav ausgebildeten Reflektors beeinflußt wird.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine gleichmäßige Ausleuchtung eines Raumes mit einfachen Mitteln zu erreichen, um
die Herstellungskosten einer entsprechenden Leuchte zu senken.
Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Leuchte bereitzustellen, die mit geringem Energieaufwand eine gleichmäßige
Beleuchtungsstärke im Raum, erreicht, die den geforderten Normwerten bei frei wählbarer Dichteverteilung entspricht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäße mit den kennzeichnenden
Merkmalen der Hauptansprüche gelöst.
Die erfindungsgemäße Leuchte zur Ausleuchtung eines Raumes mit mindestens einer Lampe im Inneren des im Querschnitt halbkreisschalenförmigen
länglichen Gehäuses, über einem langgestreckten Reflektor, der im Querschnitt stumpfwinklige und spitzwinklige
Abkantungen aufweist, ist dadurch gekennzeichnet, daß
- der Reflektor entlang der Längsachse eine stumpfwinklige, konvexe
Abkantung aufweist, deren Winkel zwischen 160° und 180° liegt;
- der Reflektor beidseitig zur Längsachse im bestimmten Abstand
zwei spitzwinklige, parallele Abkantungen aufweist, deren Winkel zwischen 45° und 90° liegen;
- die mindestens eine Lampe in einem bestimmten Abstand (A) senkrecht zur Ebene oberhalb der stumpfwinkligen Abkantung angeordnet
ist; und
- die reflektierende Oberfläche des langgestreckten konvexen Reflektors
nicht spiegelnd und hochglänzend, sondern matt ist und bei der Reflexion des Lichtes ein diffuses Licht erzeugt.
Vorteilhaft an der erfindungsgemäßen Leuchte wirkt es sich aus,
daß der überwiegende Lichtanteil aus dem nach oben offenen Gehäuse
der Leuchte austritt und an die hellen reflektierenden Wände abstrahlt. Um die geforderte Beleuchtungsstärke und
Gleichmäßigkeit der Ausleuchtung innerhalb des zu beleuchtenden Raumes herzustellen, ist die Form und Oberflächenbeschaffenheit
des erfindungsgemäßen Reflektors von ausschlaggebender Bedeutung.
Der Reflektor ist in vorteilhafter Weise so ausgebildet, daß er entlang der Längsachse des Reflektors eine konvexe Abkantung
aufweist, deren Reflexionsflächen einen bestimmten stumpfen
Winkel, der zwischen 160° und 180° liegt, einschließen. Hierdurch wird auf einfache Weise eine nicht gerichtete Lichtverteilung
erzeugt, die unter Zuhilfenahme der matten reflektierenden Gehäusewände und der Reflexion des Lichtes an den Decken und
Wänden des Raumes eine gleichmäßige Lichtstärkeverteilung hervorruft
.
Weitere vorteilhafte Abkantungen der Reflexionsflächen zur Bildung
des Reflektorprofils befinden sich beidseitig parallel zur Längsachse des Reflektors. Diese Abkantungen weisen einen spitzen
Winkel zwischen 45° und 90° auf.
In vorteilhafter Weise wird das Gehäuse der Leuchte aus einer halbkreisförmigen langgestreckten Schale gebildet, deren Radius
120 mm beträgt und für alle Leuchten vorgesehen ist.
Zur Erzeugung einer diffusen Komponente des Lichtes ist es erforderlich,
daß der Reflektor keine glatten, sondern matte Oberflächen aufweist. Diese matten Oberflächen zur Erzeugung einer
diffusen Lichtkomponente werden in vorteilhafter Weise mit einem matten, nicht spiegelnden Weiß erzeugt.
Um die Kombinationsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Leuchte zu vergrößern, sind die Stirnflächen des Gehäuses der Leuchte
vorteilhaft eben ausgeführt, so daß die ebenen Stirnflächen glatt aneinanderstoßen können, ohne einen sichtbaren Luftspalt
erkennen zu lassen.
Der Grundkörper der erfindungsgemäßen Leuchte kann für verschiedene
Ausführungsformen einer Leuchte herangezogen werden. Die
gebräuchlichsten Aus führungs formen sind Hängeleuchten, Stehleuchten und Wandleuchten. Mit' einer entsprechenden Aufhängung
bzw. Befestigung können somit mit einem Grundkörper verschiedene Ausführungsformen erstellt werden.
Durch ein elektronisches Vorschaltgerät im Inneren des Gehäuses ergeben sich mehrere Vorteile für die erfindungsgemäße Leuchte,
die an anderer Stelle genannt sind.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Im nun folgenden wird anhand von Zeichnungen die Erfindung im Detail näher erläutert. Es zeigt:
Fig. la den Querschnitt einer halbkreis-schalenförmigen länglichen
Leuchte (1) mit nur einer Lampe (2);
Fig. Ib den Querschnitt einer halbkreis-schalenförmigen länglichen
Leuchte (1) mit zwei Lampen (2);
Fig. Ic eine im Querschnitt halbkreis-schalenförmige längliche
Leuchte (1) mit drei Lampen (2);
Fig. Id den Querschnitt einer halbkreis-schalenförmigen länglichen
Leuchte (1) mit vier Lampen (2) oberhalb des konvex gekrümmten Reflektors (4);
Fig. 2 die Seiten- und Vorderansicht der Stirnseiten (9) der Leuchte (1) mit einer speziellen Aufhängung (11, II1);
Fig. 3 eine spezielle stirnseitige Aufhängung (11) mit Rohrabhängungen
(H');
Fig. 4 eine spezielle Ausbildung der stirnseitigen Aufhängung mittels einer Seilabhängung (12);
Fig. 5 eine Stehleuchte (13) in Einzel- und Doppelausführung;
Fig. 6a eine Befestigungsart der Leuchte (1), die sowohl für eine Stehleuchte (13) als auch für Wandleuchten (14) zu
verwenden ist;
Fig. 6b eine Wandleuchte (14) mit einer Aufhängung (20) aus Fig.
6a;
Fig. 7a ein Iso-Lux-Diagramm in der gesamten Nutzebene (15);
Fig. 7b ein weiteres Iso-Lux-Diagramm in der Nutzebene (15) für eine bestimmte Leuchtenanordnung, dargestellt in Polarkoordinaten
.
In Fig. la ist im Querschnitt die halbkreis-schalenförmige langgestreckte
Leuchte 1 dargestellt. Die Leuchte 1 besteht im wesentlichen aus einem langgestreckten Gehäuse 3, dessen Querschnitt
halbkreisförmig und nach oben offen ist und keinerlei Abdeckung vorgesehen ist. Entlang der Längsachse des Gehäuses 3
erstreckt sich am tiefsten Punkt der erfindungsgemäße Reflektor 4, der verschiedene Abkantungen 6, 7 aufweist. Eine Abkantung
befindet sich entlang einer gedachten Längsachse 6, wobei die reflektierenden Flächen 5 einen stumpfen Winkel (&agr;) einschließen.
Der stumpfe Winkel nimmt im Normalfall Werte zwischen 160° und 179° an. Der genaue Winkel ist ausschlaggebend für die dif-
fuse Lichtverteilung im Raum, die nach oben hin abgestrahlt wird. Dadurch daß die Abkantung 6 eine konvexe Krümmung des Reflektors
4 darstellt, ist es u.a. möglich, mit einfachen Mitteln eine breite diffuse Lichtkomponente zu erzeugen, die nicht gerichtet
ist.
Um einen weiteren vorteilhaften Anteil an diffuser Lichtstreuung zu erzeugen, weist der Reflektor 4 parallel zur gedachten
Längsachse 6 in einem bestimmten Abstand zwei weitere spitzwinklige Abkantungen 7 auf, deren Winkel Werte zwischen 45° und 90°
einnehmen. Die von der einzigen Lichtquelle 2 ausgehende Lichtstrahlung teilt sich somit in zwei Hauptkomponenten auf, wobei
eine Hauptkomponente aus diffusem gestreutem Licht besteht und die andere direkt frei nach oben an die Decke gestrahlt wird.
Wichtig dabei sind auch die inneren Wandungen des Gehäuses 3, die ebenfalls eine matte Oberfläche haben sollten, und vorzugsweise
matt-weiß lackiert sind. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Leuchte 1 lediglich eine Lampe 2 auf, deren Mittelpunkt
in einem bestimmten Abstand (A) von der Oberfläche des Reflektors 4 bzw. dessen Reflektorebenen 5 angeordnet ist. Die
Anzahl der Lampen 2 richtet sich nach den jeweiligen Anforderungen des Arbeitsraumes, der für verschiedene Berufssparten unterschiedlich
ist. So beträgt beispielsweise die Nennbeleuchtungsstärke En für Untersuchungs- und Behandlungsräume bei Ärzten
lux. In Büro- und Verwaltungsgebäuden schwankt die Nennbeleuchtungsstärke zwischen 100 und 750 lux, je nach Anwendungsbereich
der Räume. In Gasstätten und Hotels, in Sitzungsräumen und Speisesälen sollte die Nennbeleuchtungsstärke En zwischen 200 und
300 lux liegen. In Schulungs- und Unterrichts räumen ist eine
Nennbeleuchtungsstärke von 200 bis 500 lux vorgesehen. Für Verkehrswege in Gebäuden ist beispielsweise eine verhältnismäßig
niedrige Nennbeleuchtungsstärke zwischen 50 und 100 lux ausreichend. Mit dem oben beschriebenen Reflektor 4 und einem Gehäuseradius
von r = 120 mm ergibt sich ein optimaler Wirkungsgrad von etwa 82% Lichtausbeute. Eine Verkleinerung des Radius würde
die Effektivität der Lichtausbeute merklich mindern, während
eine Vergrößerung des Radius keine wesentliche Verbesserung der Lichtausbeute bringt.
Im allgemeinen gilt für die Beleuchtung eines Raumes, daß an allen
Stellen in etwa gleiche Sehbedingungen herrschen. Die Nennbeleuchtungsstärke En ist für die Arbeitsstätten in Innenräumen
der Nennwert der mittleren Beleuchtungsstärke im Raum.
Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, daß die Güte der Beleuchtung bzw. der Beleuchtungskörper von einer Vielzahl von
Faktoren abhängig ist. Hierbei wirken insbesondere Farben und Materialien, Akustik, Beleuchtung, Klima, Arbeitsraum, Tageslicht
und Lärm zusammen. Dabei spielt der Faktor der Beleuchtung eine ausschlaggebende Rolle. Blendungen, Glanzerscheinungen,
Helligkeitsunterschiede im Raum bzw. Helligkeitsunterschiede am Arbeitsplatz werden als besonders störend empfunden. Unabhängig
von der Raumgröße sind die Helligkeitsunterschiede für die Gesamtbeurteilung
der Beleuchtung am wichtigsten. Die Zufriedenheit mit der Beleuchtung des Raumes wird somit maßgeblich durch
die Helligkeitsunterschiede in den Arbeitsräumen bestimmt. Allgemein gilt. Je positiver die Beurteilung der Helligkeitsunterschiede
ausfällt, um so niedriger ist die Anzahl der unzufriedenen Personen.
Den Ergebnissen dieser wissenschaftlichen Untersuchungen wurde
mit der erfindungsgemäßen Leuchte 1 und den entsprechenden Maßnahmen
zur Aufstellung der Leuchte Rechnung getragen.
In Fig. Ib ist eine Leuchte 1, wie sie in Fig. la beschrieben
wurde, im Querschnitt nochmals dargestellt, jedoch mit zwei Lampen 2, die in einem zu bestimmenden Abstand (A) von den Reflexionsebenen
5 mit einer nicht näher zu beschreibenden handelsüblichen Halterung oberhalb der Reflexionsebenen 5 montiert sind.
Zur besseren Ventilation des Innenraums der Leuchte 1 sind zu beiden Seiten der gedachten Mittelachse längliche Durchbrüche im
Gehäuse 3 vorgesehen, die mit teilweise durchlässigen Blenden abgedeckt sind.
In Fig. lc ist der Querschnitt einer halbkreis-schalenförmigen
Leuchte 1 gezeigt, wobei in dieser Ausführungsform drei Lampen
vorgesehen sind, die in einem vorbestimmten Abstand (A) von den Reflexionsebenen 5 beabstandet sind.
In Fig. Id ist eine Aus führungs form mit vier Lampen 2 dargestellt,
die ebenfalls im Abstand (A) von den Reflexionsebenen 5
angeordnet sind. Der Abstand (A) hängt von mehreren Randbedingungen der Anforderungen, die an die Beleuchtung gestellt werden,
ab. Eine wichtige Randbedingung hierfür ist der Wert des diffusen Lichtanteils zur gesamten Lichtausbreitung. Die nach
innen weisenden Zapfen und Vorsprünge 16 dienen zur Befestigung von Bauteilen, die für die vorliegende Erfindung weniger von Bedeutung
sind. Alle in den Figuren la bis Id beschriebenen Ausführungsbeispiele
weisen im unteren Bereich des Gehäuses 10 längliche Durchbrüche 10' auf, die hauptsächlich dazu dienen,
eine gewisse Konvektion innerhalb des Gehäuses 10 zu erzeugen, damit sich keine Staubablagerungen bilden.
In Fig. 2 ist die Seiten- und Vorderansicht der Stirnseiten 9 des Gehäuses 3 und einem Ausführungsbeispiel einer Aufhängung
dargestellt. Die Stirnseite 9 ist mit einer flachen ebenen Abdeckung versehen, die verschiedene Funktionen erfüllt. Einerseits
können infolge der flachen Ausführung mehrere Leuchten stumpf aneinandergesetzt werden, so daß kein sichtbarer Zwischenraum
zwischen den einzelnen Leuchten besteht; andererseits ist die Stabilität der Stirnseiten 9 so ausgeführt, daß sie die
verschiedenen Vorrichtungen zur Aufhängung der Leuchten aufnehmen können.
In Fig. 3 sind Anwendungsbeispiele einer Rohrabhängung 11 gezeigt.
Die einzelnen Leuchten 1 können, wie bereits erwähnt, direkt nebeneinander gelegt werden oder einzeln mit einer Rohrabhängung
11 aufgehängt werden. Auch ist es möglich, die Längsachsen der Leuchten 1 im rechten Winkel mittels eines rechtwinkligen
Verbindungsstücks 17 anzuordnen.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Aufhängung der erfindungsgemäßen
Leuchte 1 ist in Fig. 4 gezeigt. Hierbei besteht die Aufhängung aus einer Seilabhängung 12, die die Einzelleuchte
zierlicher erscheinen läßt und die Aufhängung in den Hintergrund tritt. Auch bei dieser Konstruktion kann eine Bandmontage mit
den Einzelleuchten 1 vorgenommen werden. Die Stirnseiten 9 stoßen dabei stumpf aneinander. Bei Rahmen- oder Richtungsänderungen
läuft das Profil an den Ecken über eine Gehrungsverbindung 18 weiter. Die Stirnseiten 9 werden mittels spezieller Verschraubungen
19 lösbar miteinander verbunden.
In Fig. 5 ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Leuchte 1 in Form einer Stehleuchte 13 gezeigt. Stehleuchten haben
den Vorteil, daß sie höher bestückt werden können, ohne bei der Blendungsbegrenzung an der Decke in die kritische Zone zu
kommen. Der Leuchtenabstand bis zur Decke ist erheblich größer als bei Pendelleuchten. Die Länge (L) der Leuchtenkörper beträgt
350 oder 500 mm. Je nach Anforderungen kann die Stehleuchte 13 mit einem oder zwei Leuchtkörpern versehen werden. Der Leuchtkörper
wird mit Hilfe eines Verbindungsstücks 20 an dem Ständer
21 der Stehleuchte 13 befestigt.
In Fig. 6a ist eine erfindungsgemäße Leuchte 1 mit einem Zwischenstück
20 gezeigt, das eine Verbindung zwischen dem Befestigungsort (Wand) und dem Leuchtenkörper darstellt. Die Rundungen
22 des Zwischenstücks 21 sind dem Krümmungsradius des Gehäuses angepaßt.
In Fig. 6b ist im oberen Teil ein Band von aneinandergereihten Leuchten 1 in Form einer Wandleuchte in prespektivischer Darstellung
gezeigt. Im unteren Teil dieser Fig. 6b wird gezeigt, daß die Öffnung des Gehäuses 3 verschiedene Winkel zur Waagerechten
einnehmen kann. Im rechten Teil der Zeichnung beträgt dieser Winkel beispielsweise 10°.
Fig. 7a zeigt ein Iso-Lux-Diagramm der Nutzebene einer bestimmten
Leuchtenanordnung in Polarkoordinaten. Hier sind zwei
Leuchtbänder, bestehend aus den Leuchten 1, parallel zueinander im Raum angeordnet. Die Ergebnisse sind den sogenannten Iso-Lux-Linien
im einzelnen zu entnehmen. Die mittlere Beleuchtungsstärke beträgt in diesem Ausführungsbeispiel 558 lux, wobei die
Gleichmäßigkeit g = 0,66 berechnet wurde. Die Iso-Lux-Linien wurden in Arbeitsplatzhöhe im Raum aufgenommen.
Die Fig. 7b zeigt ebenfalls ein Iso-Lux-Diagramm der Nutzebene
mit nur drei Leuchten, die parallel in Längsrichtung des Raumes zueinander angeordnet sind. Hierbei beträgt die mittlere Beleuchtungsstärke
378 lux, während die Gleichmäßigkeit g = 0,66 beträgt. Die Gleichmäßigkeit ist ein dimensions loser Faktor und
schwankt zwischen 0 und 1, wobei 1 vollkommene Gleichmäßigkeit bedeutet. Die Nennbeleuchtungsstärke wird in der Regel in einer
Höhe von 0,85 m über dem Fußboden gemessen. Bei Kenntnis des örtlichen Mittelwerts der Beleuchtungsstärke eines Innenraums
oder einer Raumzone ist mit der vorliegenden Erfindung mühelos eine Planung der Beleuchtungsanlage vorzunehmen. Zum Zeitpunkt
der Inbetriebnahme der gesamten Anlage beträgt dann der Planungswert der mittleren Beleuchtungsstärke E = 1.25 &khgr; En.
Claims (1)
- Leuchte {1) zur indirekten Ausleuchtung eines Raumes mit mindestens einer Lampe (2) im Inneren des im Querschnitt halfokreis-schalenförmigen, länglichen, nach oben offenen Gehäuses (3), über einem langgestreckten Reflektor (4), der im Querschnitt stumpfwinklige und spitzwinklige Abkantungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß- der Reflektor (4) entlang der Längsachse eine stumpfwinklige Abkantung (6) aufweist, deren Winkel zwischen 160° und 179° liegt;- der Reflektor (4) parallel und beidseitig zur Längsachse im bestimmten Abstand zur Längsachse zwei spitzwinklige Abkantungen (7) aufweist, deren Winkel zwischen 45° und 90° liegen;- die mindestens eine Lampe (2) in einem bestimmten Abstand(A) senkrecht zur Ebene oberhalb der stumpfwinkligen Abkantung (6) angeordnet ist;- die reflektierende Oberfläche des Reflektors (4) konvex zur Lampe (2) gekrümmt ist und nicht spiegelnd und hochglänzend, sondern matt ist und bei der Reflexion des Lichtes ein diffuses Licht erzeugt; und- das Gehäuse (3) im unteren Bereich langgestreckte Durchbrüche (10') aufweist.2- Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Reflektors (4) weiß ist.. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Reflektors (4) metallisch, z.B. eloxiert, ist.4. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die spezifische reflektierende Lichtausstrahlung (R) gleich Φ/a der Oberfläche des Reflektors (4) größer > 50 Im/m2 (lux) ist.5. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (A) von der Anzahl der Lampen (2) abhängig ist.6. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der stumpfe Winkel der Abkantung (6) &agr; = 172° beträgt.7. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der spitze Winkel der Abkantung (7) &bgr; = 67° beträgt.8. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius des halbschalenförmigen Gehäuses (3) r = 120 mm beträgt.9. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten (9) des nach oben offenen Gehäuses (3) eben sind.10. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die langgestreckten Durchbrüche (10') in der Halbschale des Gehäuses (3) im unteren Bereich mindestens eine teilweise licht- und luftdurchlässige Blende (10) aufweist.11. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängung (11, 12) der Leuchte (1) an den seitlichen ebenen Stirnflächen (9) der Leuchte (1) angebracht sind.12. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchte (1) ein elektronisches Vorschaltgerät im Inneren der Leuchte (1) aufnimmt, das folgende Merkmale aufweist:- Sofortstart;- flimmerfreies Licht;- Brummfreiheit;- reduzierter Energieverbrauch; und- verminderte Wärmeentwicklung.13. Leuchte nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der langgestreckte Reflektor (4) halbkreisförmig konvex in der Nähe der Lampe (2) gekrümmt ist.14. Verfahren zur gleichmäßigen Ausleuchtung eines Raumes mit mindestens einer Lampe {2} im Inneren einer Leuchte (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß- die mindestens eine Lampe (2) oberhalb eines konvex gekrümmten Reflektors (4) mit stumpf- und spitzwinklig abgekanteten Reflexionsebenen {5, 8) in einem vorbestimmten Abstand (A) angeordnet wird;- für die reflektierende Oberfläche des Reflektors (4) matte, nicht spiegelnde, Flächen gewählt werden, die ein diffuses Licht erzeugen; und- im unteren Bereich des Gehäuses (3) ein langgestreckter Durchbruch (10') vorzusehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29608737U DE29608737U1 (de) | 1996-05-14 | 1996-05-14 | Leuchte zur indirekten Ausleuchtung eines Raumes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29608737U DE29608737U1 (de) | 1996-05-14 | 1996-05-14 | Leuchte zur indirekten Ausleuchtung eines Raumes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29608737U1 true DE29608737U1 (de) | 1996-09-05 |
Family
ID=8023970
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29608737U Expired - Lifetime DE29608737U1 (de) | 1996-05-14 | 1996-05-14 | Leuchte zur indirekten Ausleuchtung eines Raumes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29608737U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19721340A1 (de) * | 1997-05-22 | 1998-12-17 | Regiolux Fraenkische Leuchten | Leuchte |
AT15122U1 (de) * | 2014-08-04 | 2017-01-15 | Brilliant Ag | Elektrische Leuchte |
-
1996
- 1996-05-14 DE DE29608737U patent/DE29608737U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19721340A1 (de) * | 1997-05-22 | 1998-12-17 | Regiolux Fraenkische Leuchten | Leuchte |
AT15122U1 (de) * | 2014-08-04 | 2017-01-15 | Brilliant Ag | Elektrische Leuchte |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19961017 |
|
R120 | Application withdrawn or ip right abandoned |
Effective date: 19980701 |