DE29607737U1 - Ventilanordnung in einer Zapfsäule - Google Patents
Ventilanordnung in einer ZapfsäuleInfo
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Description
Gebrauchsmuster-Anmeldung
Tankanlagen Salzkotten GmbH Ferdinand-Henze-Strasse 9
D-33154 Salzkotten (DE)
092 VGN: 258024 Dr.G./G 26.04.1996
Die Erfindung betrifft eine Ventilanordnung in einer Zapfsäule gemäß Gattungsbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Venti!anordnungen werden bislang durch eine
individuell angefertigte Verrohrung gebildet, wobei die einzelnen Ventile, insbesondere Magnetventile, jeweils
einer Zapfstelle zugeordnet sind, einseitig mit der zugeordneten Kraftstoffableitung verbunden sind und
anderendseitig mit der Kraftstoffzuleitung. Diese Art der Ventilanordnung hat zwar den Vorteil, daß durch die
individuell anzufertigende Verrohrung einer Platzanpassung an die jeweiligen Gegebenheiten möglich ist.
Nachteilhaft an dieser Ventilanordnung ist jedoch ihre aufwendige Fertigung. Auch führt die Anpassung an die
jeweiligen Gegebenheiten zu einer unübersichtlichen Anordnung der Ventile.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Anordnung von kompakterer Bauform mit
übersichtlicher Anordnung der Ventile bei einfacher Zu- und Ableitungsführung fertigungs- und montagetechnisch
einfacher zu gestalten, wobei trotzdem eine Variationsvielfalt betreffend die Ventilfunktion erhalten bleiben
soll.
Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung.
Zufolge der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist ein kompaktes Gehäuse gegeben, auf welchem in übersichtlicher
Weise Ventilköpfe mit unterschiedlichen Steuereigenschaften angeordnet werden können. Es ist eine
Anbindung an die Zu- und Ableitungen auf engstem Räume
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gegeben. Indem das Gehäuse als Gußteil ausgebildet ist, ist eine fertigungs- und montagetechnische Vereinfachung
gegeben. Indem die Eintrittsöffnungen und Austrittsöffnungen nicht unmittelbar parallel zueinander
münden, sondern benachbart liegende Öffnungen in einem rechten Winkel zueinander stehen, können die Zu-
oder Ableitungen auf engstem Räume an den Ventilblock angeflanscht werden, ohne daß sie sich gegenseitig
störend beeinträchtigen. Da auch betreffend die Ventilanschlußoffnungen
des Gehäuses eine rechtwinklige Anordnung zu den Austrittsöffnungen bzw. der Eintrittsöffnung
gewählt ist, können die Ventilköpfe in guter Raumausnützung angeordnet werden. Die Ventilköpfe werden
auf die Ventilanschlußoffnungen aufgesetzt, bspw. aufgeschraubt, so daß der aus einem Gußmetall bestehende
Ventilblock den einen Teil des Ventiles und der aufgeschraubte Ventilkopf den anderen Teil des Ventiles
ausbildet. Hierdurch können Ventile mit verschiedenen Fuktionseigenschaften verwendet werden. Das Gehäuse
weist einen zentralen Zuführkanal auf, von welchem seitlich, beidseitig und kopfseitig Einzelkanäle im
rechten Winkel abgehen. Diese Einzelkanäle münden in die Ventilanschlußöffnung. Parallel zu den Einzelkanälen
verlaufen Auslaßkanäle, welche in die Austrittsöffnungen münden. Es ist bevorzugt vorgesehen, daß benachbart
zur Eintrittsöffnung aus dem Zuführkanal einander gegenüberliegende und parallel zueinander verlaufende
Einzelkanäle abgehen. Diese Einzelkanäle weisen einen Wandbereich auf, welcher von einem Wandungsabschnitt
des zugehörigen Auslaßkanals gebildet ist. Bevorzugt ist der Auslaßkanal kreisrund ausgebildet und der zugehörige
Einzelkanal kreisbogenförmig, wobei das Zentrum des Kreisbogens mit dem Zentrum des Auslaßkanales zusammenfällt.
Im Bereich der Ventilanschlußöffnung weitet sich der kreisbogenförmige Einzelkanal zu einem Ring-
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raum auf, welcher einen Ventilsitz des als Tellerventil ausgebildeten Ventils umfängt. Der dem Tellerventil
zugeordnete Ventilkopf bildet ein elektromagnetisch betätigbares Steuerorgan aus. Es sind bevorzugt drei
Ventilköpfe vorgesehen, wobei jeder Ventilkopf einer Austrittsöffnung zugeordnet ist. Die Ventilköpfe sitzen
unter Zwischenlage einer Abdichtung auf den Ventilanschlußöffnungen. Die jeweilige Ventilanschlußöffnung
wird von einer Membran aus Gummi überfangen, welche mit ihrem Zentrumsbereich den Stößel des Tellerventiles
ausbildet, welcher auf der stirnseitigen öffnung des Auslaßkanales sitzt. Mit ihrem Randbereich bildet die
Membran einen Steuerabschnitt aus, welcher den Ringraum des Einzelkanales überfängt. Auf der Rückseite der
Membran, unterhalb der Befestigungsplatte, befindet sich eine Kammer, welche mittels einer Öffnung im Randbereich
mit der Druckseite des Ventiles verbunden ist. Der Ventilstößel wird federbeaufschlagt auf den Ventilsitz
gedrückt. Die durch einen Magnetanker oder dergleichen betätigbaren Steuerorgane des Ventiles öffnen
einen Überströmkanal von der Membranrückseite zum Auslaßkanal, so daß sich bei Öffnung des Ventiles der
Druck in der Membranrückseitenkammer verringert mit der Wirkung, daß sich der Stößel vom Ventilsitz abhebt und
das Ventil geöffnet ist. Anstelle einer Membran aus Gummi kann auch ein frei beweglicher Kolben vorgesehen
sein, welcher in einer zylinderförmigen Führung im Bereich der Ventilanschlußoffnung geführt ist. Die
Steuerung des Kolbens erfolgt dabei durch einen Verbindungskanal von der Druckseite des Ventilblocks zum
Ventilraum über den Kolben, so daß beiderseits des Kolbens der gleiche Druck herrscht. Aufgrund der größeren
Wirkfläche über dem Kolben bleibt das Ventil geschlossen. Zum Öffnen wird ein Vorsteuer- und Bypass-Ventil
geöffnet, so daß der Druck im Ventilraum über
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dem Kolben zur Austrittsseite des Ventilblocks aufgebaut wird. Durch den höheren Kraftstoffdruck auf der
Druckseite des Kolbens wird der Kolben angehoben und das Ventil geöffnet. Zur Drosselung des Ventiles wird
das Vorsteuerventil geschlossen. Es stellt sich dann
druckseitig des Kolbens und oberhalb des Kolbens der gleiche Druck ein, so daß das Ventil geschlossen ist.
Der Kraftstofffluß erfolgt dann über das Bypass-Ventil.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist mindestens ein Ventilkopf der insgesamt drei Ventilköpfe
als Zweistufenventil bestehend aus Vorsteuer- und Bypass-Ventil ausgebildet. Ein derartiges Ventil weist
zwei Steuerorgane auf. Mit dem ersten Steuerorgan wird in vorbeschriebener Weise eine Druckreduzierung membranrückseitig
erzeugt, so daß der im Ringraum auf die Membran wirkende Druck den tellerartig ausgebildeten
Stößel anhebt. Mit dem zweiten Steuerorgan wird ein By-Pass geöffnet, so daß Flüssigkeit aus dem Ringraum
in den Auslaßkanal fließen kann. Eine derartige Anordnung wird insbesondere bei Münztankanlagen oder bei
Tankanlagen vorgesehen, bei welchen eine vorgegebene Zapfmenge abgegeben werden soll. Zunächst erfolgt der
Tankvorgang durch Öffnung des Tellerventiles. Ist nahezu die gesamte vorbestimmte Menge abgegeben, so
schließt das Tellerventil und lediglich das By-Pass-Ventil bleibt offen, so daß durch die dann erheblich geringere
Strömungsmenge eine feinfühlige Dosierung möglich ist. Beim Schließen des Tellerventiles kann durch die
in der Membran vorgesehene Öffnung Flüssigkeit aus dem Ringraum in die auf der Membranrückseite angeordnete
Kammer einströmen. Die auf den Teller wirkende Druckfeder erzeugt den hierzu notwendigen Sog. Durch diese
Volumenvergrößerung der Kammer wird der Ventilstößel auf den Sitz gedrückt.
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Ein Ausführungsbeispiel mit unterschiedlicher Ventilkopf
be stückung wird nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen im Detail erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Ventilanordnung mit einer ersten Ventilbestückung,
Fig. 2 eine Frontalansicht mit einer zweiten Ventilbestückung,
Fig. 3 eine Seitenansicht mit einer dritten Ventilbestückung,
Fig. 4 eine Draufsicht gemäß Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt gemäß der Linie V-V in Fig. 2,
Fig. 6 einen Schnitt gemäß der Linie VI-VI in Fig. 1,
Fig. 7 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 6,
Fig. 8 einen Schnitt gemäß der Linie VIII-VIII in Fig. 1 und
Fig. 9 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 8.
Das Kernstück der Ventilanordnung besteht aus einem Gehäuse 10, welches aus einem Metallgußteil, insbesondere
einem Aluminiumgußteil gefertigt werden kann. Das Gehäuse weist eine Vielzahl von Öffnungen auf, welche
im wesentlichen in einem rechten Winkel zueinander stehen. Das Gehäuse 10 weist eine Eintrittsöffnung 9'
auf, welche als Flansch ausgebildet ist zum Anschluß an eine Kraftstoffzuleitung, welche von einer Kraftstoff-
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pumpe her kommt. Das Gehäuse weist ferner insgesamt drei Austrittsöffnungen 6', 71, 8' auf. Die Austrittsöffnungen
sind so angeordnet, daß sie rechtwinklig zueinander und rechtwinklig zur Eintrittsöffnung 9'
angeordnet sind. Das Gehäuse 10 weist ferner eine der Anzahl der Austrittsöffnungen 6', 7', 8' entsprechende
Anzahl von Ventilanschlußöffnungen 12 auf. Die Ventilanschlußöffnungen 12 liegen entweder gegenüber zur
zugehörigen Austrittsöffnung 7', 8' oder rechtwinklig zur zugeordneten Austrittsöffnung 6'. Die Austrittsöffnungen
6', 7', 8' können verschiedene Querschnitte
aufweisen. Bevorzugt liegen die Austrittsöffnungen 7', 8' in Gegenüberlage zu zugeordneten Ventilanschlußöffnungen,
welche den größeren Durchmesser aufweisen. Die Ventilanschlußöffnungen 12 liegen rechtwinklig zur
Eintrittsöffnung 9'. Es kann vorgesehen sein, daß Ventilanschlußöffnungen 12 nebeneinander liegen.
Wie insbesondere der Fig. 5 zu entnehmen ist, mündet ein zentraler Zuführkanal 9 in die Eintrittsöffnung
9'. Der Zuführkanal 9 verläuft geradlinig und mündet stirnseitig in einen Einzelkanal II1', welcher rechtwinklig
vom Zuführkanal 9 abgeht und in eine Ventilanschlußöffnung
12 mündet. Im Bereich der Ventilanschlußöffnung 12 weitet sich der Einzelkanal H'' in einen
Ringraum auf, welcher einen Auslaßkanal 8 umgibt, welcher eine geradlinige Verbindung zwischen der Ventilanschlußöffnung
12 und der zugeordneten Austrittsöffnung 8' ausbildet.
Aus der Seitenwandung des Zuführkanales 9 treten parallel zueinander verlaufende und in Gegenüberlage zueinander
angeordnete Einzelkanäle 11, 11' aus, welche benachbart liegen zur Eintrittsöffnung 9'. Auch diese Kanäle
11, 11' münden in jeweils eine Ventilanschlußöffnung 12
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und weiten sich unmittelbar vor der Ventilanschlußoffnung
12 ringförmig aus, wobei die dadurch gebildete zur öffnung 12 hin offene Ringkammer jeweils einen Anschlußkanal
6, 7 ringförmig umgibt. Der einen größeren Durchmesser aufweisende Anschlußkanal 7 mündet geradlinig in
die Austrittsöffnung 71. Der Auslaßkanal 6 bildet einen rechtwinkligen Knick aus und mündet in die Austrittsöffnung
6'. Die Austrittsöffnungen 6', 7', 8' sind wie die Eintrittsöffnung 9' als Flansch ausgebildet.
Zum Anschluß an die entsprechenden Ab-Zuleitungen sind zwei Schraubeneintrittsöffnungen vorgesehen.
Die Einzelkanäle 11, 11', II'1 haben eine kreisbogenförmige
Kontur, deren Innenwandung von einer Zwischenwandung 25, 25', 25'' ausgebildet ist. Diese dünnwandige
Zwischenwandung bildet anderseitig die Innenwand der Auslaßkanäle 6, 7, 8 aus. Die Zwischenwandung 25, 25',
25'' ist die Teilfläche eines Zylinderrohres.
In der Fig. 7 ist in Ausschnittsvergrößerung ein auf eine Ventilanschlußoffnung aufgeschraubtes Einzelventil
dargestellt. In der Fig. 9 ist ein auf eine Ventilanschlußoffnung 12 aufgeschraubtes Doppelventil dargestellt.
Die Ventilanschlußoffnung 12, in welche koaxial der
Einlaßkanal 11, 11', II1' und der Auslaßkanal 6, 7, 8 mündet, wird von einer Gummimembran 13 überfangen. Im
Randbereich bildet die Gummimembran 13 eine Zwischenlage 17 aus, welche die Aufgabe übernimmt, die auf den
Randbereich der öffnung 12 aufgeschraubte Befestigungsplatte 15 des Ventilkopfes 1, 2, 3 abzudichten. Der
sich radial einwärts dem Dichtungsabschnitt 17 anschließende Ringbereich der Membran 13 bildet einen
Ventilsteuerabschnitt 18 aus, welcher im Querschnitt
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ringförmig gewölbt ist und eine öffnung 22 ausbildet.
Das Zentrum der Membran 13 wird von dem Ventilstößel 4 ausgebildet, welcher tellerförmig ausgebildet ist und
zur Stabilisierung eine Metalleinlage 26 aufweist.
Die Befestigungsplatte 15 bildet eine Höhlung aus, welche einen Membranrückseitenraum 27 bildet, welcher
durch die Öffnung 22 mit dem Ringraum des Einzelkanales 11, 11', 11'' verbunden ist.
In dem Membranrückseitenraum 27 befindet sich eine Druckfeder 14, welche den Ventilstößel 4 auf dem von
der Stirnwandung des Auslaßkanales 6, 7, 8 ausgebildeten ringförmigen Ventilsitz 5 drückt. Im geschlossenen
Zustand ist in dem Membranrückseitenraum 27 derselbe Flüssigkeitsdruck, wie im Einzelkanal 11, 11', II11, so
daß zufolge der Federkraft der Feder 14 der Ventilstößel 4 auf dem Ventilsitz 5 aufliegt.
In der Befestigungsplatte 15 befindet sich eine Öffnung, welche einen zu dem als Ventil ausgebildeten
Steuerorgan 16 verlaufenden Überströmkanal 19, 19' ausbildet. Das das Steuerorgan 16 ausbildende Ventil
verschließt/öffnet den Durchtritt des Überstromkanales 19, 19' zu einem Kanal 20, 20', welcher in eine Öffnung
des Randabschnittes 17 der Membran 13 mündet und sich in einen gehäuseseitigen Kanal 21 fortsetzt, welcher in
den Auslaßkanal 6, 7, 8 mündet. Wird das Ventil 16 betätigt, so strömt Flüssigkeit durch den Überströmkanal
16, 20, 21 aus dem Membranrückseitenraum 27 in den Auslaßkanal 6, I1 8, so daß sich der Druck im Membranrückseitenraum
27 verringert und sich der Ventilstößel 4 von seinem Sitz 5 abhebt und das Tellerventil öffnet.
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Bei dem in Fig. 9 dargestellten Doppelventil ist neben dem ersten Steuerorgan 16', welches die öffnung des
Ventiles 4, 5 bewirkt, ein zweites Steuerorgan 16'' vorgesehen, welches einen By-Pass zwischen dem Ringraum
und dem Auslaßkanal 8 öffnet. Die beiden Steuerorgane 16', 16'' sind bevorzugt so gestaltet, daß bei einem
normalen Betankungsvorgang mit Mengenvorgabe zunächst beide Steuerorgane 16', 16'' betätigt sind, so daß das
Tellerventil 4 und der By-Pass geöffnet sind. Kurz vor Erreichen der vorgegebenen Abgabemenge schließt das
Tellerventil 4, indem das vom Steuerorgan 16' ausgebildete Ventil schließt. Über den By-Pass-Kanal 19'',
welcher vom Ringraum II'1 ausgeht, strömt dann durch
einen Querkanal 23 über den Kanal 20', 21 Kraftstoff mit geringer Strömungsmenge in den Auslaßkanal 8. Der
Überströmkanal 20' bildet zusammen mit dem Querkanal 23 eine T-Anordnung; der Querkanal 23 ist jeweils endseitig
mit einem der Steuerorgane 16', 16'' verbunden.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der
Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priorität sunter lagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich
mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit
aufzunehmen.
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Claims (13)
1. Ventilanordnung in einer Zapfsäule mit mehreren
Zapfstellen, insbesondere drei Zapfstellen, mit jeweils einer der Zapfstellen zugeordnetem, elektrisch betätigbaren
Ventil, zum Verteilen und Dosieren des flüssigen Kraftstoffes aus einer Kraftstoffzuleitung in jeweils
eine der jeweiligen Zapfstelle zugeordnete Kraftstoffableitung, gekennzeichnet durch ein als Gußteil ausgebildetes
Gehäuse (10), mit
a. einer Eintrittsöffnung (91) zum Anschluß an
die Kraftstoffzuleitung, ausgehend von welcher ein zentraler Zuführkanal (9) ausgeht, von
welchem rechtwinklig Einzelkanäle (11, 11', 11'') ausgehen,
b. jeweils einer Kraftstoffableitung zugeordneten, jeweils rechtwinklig zur Eintrittsöffnung
(9') ausgerichtete Ventilanschlußöffnungen (12), wobei jede Ventilanschlußöffnung (12)
ein insbesondere als Kolben oder Membran ausgebildetes Ventilverschlußelement aufweist,
gegen welches der zugehörige Einzelkanal (11, 11', H'') gerichtet ist, und deren Stößel
(4) einen Auslaßkanal (6, 7, 8) verschließt,
c. welche Auslaßkanäle (6, 7, 8) in zugeordnete Austrittsöffnungen (61, 7', 8') zum Anschluß
an eine der Kraftstoffableitungen münden, welche Austrittsöffnungen (61, 7f, 8') rechtwinklig
zur Eintrittsöffnung (91) und rechtwinklig
zueinander ausgerichtet sind.
2. Ventilanordnung nach oder insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß benachbart zur
Eintrittsöffnung (9') beidseitig des Zuführkanals (9) parallel zueinander verlaufende, gegenüberliegende Ein-
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zelkanäle (11, 11') abgehen mit jeweils einem Wandbereich,
welcher von einem Wandungsabschnitt (25, 25') des zugehörigen Auslaßkanales (6, 7) gebildet ist.
3. Ventilanordnung nach oder insbesondere nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Auslaßkanäle (6, 7) unterschiedlichen Durchmessers,
wobei sich Auslaßkanäle (7) größeren Durchmessers geradlinig erstrecken und ein Auslaßkanal (6) kleineren
Durchmessers abgewinkelt ist.
4. Ventilanordnung nach oder insbesondere nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelkanäle (11, 11', II11) eine kreisbogenartige
Querschnittskontur aufweisen.
5. Ventilanordnung nach oder insbesondere nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelkanäle (11, 11', II11) in einen zur Ventilanschlußöffnung
(12) hin offenen, den jeweiligen Auslaßkanal (6, 7, 8) koaxial umgebenden Ringraum münden.
6. Ventilanordnung nach oder insbesondere nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tellerventile ausbildenden Ventilköpfe (1, 2,
3) mit elektrisch betätigbaren Steuerorganen (16) versehen sind, wobei die Ventilköpfe (1, 2, 3) unter randdichtender
Zwischenlage (17) des Membranrandbereiches auf der Ventilanschlußöffnung (12) sitzen.
7. Ventilanordnung nach oder insbesondere nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (13) oder der Kolben ringförmige Ventilsteuerabschnitte
(18) ausbilden und die Einzelkanäle
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(11, 11', 11'') gegen die Steuerabschnitte (18) der
Membranen (13) oder des Kolbens gerichtet sind.
8. Ventilanordnung nach oder insbesondere nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerorgane (16) einen magnetventilverschließbaren
und offenbaren Überströmkanal (19, 19') zwischen
Kolben- oder Membranrückseitenkammer (27) und Auslaßkanal (7, 8, 9) ausbilden, welcher Kanal in einen der
Randabdichtung (17) zugeordneten Lappen mündet und sich gehäuseseitig (21) fortsetzt.
9. Ventilanordnung nach oder insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eintrittsöffnung (9') und die Austrittsöffnungen (6', 7'/ 8') jeweils einen zwei diametral gegenüberliegende
Einschrauböffnungen (28) aufweisenden Flansch ausbilden.
10. Ventilanordnung nach oder insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Ventil als Zweistufen-Ventil (3)
ausgebildet ist, bei dem in einer ersten Betriebsstufe der Ventilstößel (4) sich vom Sitz (5) abhebt und in
einer zweiten Betriebsstellung nur ein By-Pass zwischen Einzelkanal (11) und Auslaßkanal (6, 7, 8) freigegeben
ist.
11. Ventilanordnung nach oder insbesondere nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zweistufen-Ventil zwei Steuerorgane (16', 16'')
aufweist mit jeweils einem Überströmkanal (19', 19''), wobei der eine Überströmkanal (1911, 20') einen By-Pass
zum Tellerventil (4, 5) ausbildet.
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• ·
12. Ventilanordnung nach oder insbesondere nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (4) des Ventils federkraftbeaufschlagt
(14) in der Dichtstellung die Öffnung des Auslaßkanales (7, 8) verschließt.
13. Ventilanordnung nach oder insbesondere nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Randabdichtung vom Randbereich der Membran (13)
ausgebildet wird.
22 092 VGN; 258024 Dr.G./G 26.04.1996
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Owner name: MARCONI COMMERCE SYSTEMS GMBH & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: TANKANLAGEN SALZKOTTEN GMBH, 33154 SALZKOTTEN, DE Effective date: 20010308 |
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