DE29607430U1 - Anordnung zum Verbinden von Stoffteilen, insbesondere an Bekleidungsstücken, z.B. Hemden, Blusen o.dgl. - Google Patents
Anordnung zum Verbinden von Stoffteilen, insbesondere an Bekleidungsstücken, z.B. Hemden, Blusen o.dgl.Info
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Description
Anordnung zum Verbinden von Stoffteilen, insbesondere an
Bekleidungsstücken, z.B. Hemden, Blusen od.dgl.
Die Neuerung betrifft eine Anordnung zum Verbinden von Stoffteilen, insbesondere an Bekleidungsstücken, z.B.
Hemden, Blusen od.dgl. mit einer durch zwei übereinander legbaren Randleisten begrenzten Öffnung, die durch an
den Randleisten angreifenden Verschlußgliedern freigebbar verschließbar ist.
Bekannterweise erfolgt das Verbinden von Öffnungen begrenzenden Randleisten bei Hemden und Blusen, durch an
den Randleisten angeordneten Knöpfen und Aufnahmeöffnungen für diese. Abgesehen davon, daß die Knöpfe nur
umständlich und instabil mit den meist schlitzförmigen Öffnungen zur Wirkung bringbar sind, wirken die Knopfverbindungen
auch unattraktiv, weshalb zusätzliche Kleidungsstücke, wie Krawatten, Schals od.dgl. als Abdeckelemente
für die Knöpfungen zum Einsatz gebracht werden.
Es ist Aufgabe der Neuerung Mittel zum einfachen und
sicheren Verbinden der Randleisten von Öffnungen bei
Hemden und Blusen mit zusätzlichen Individualisierungseffekten zu schaffen.
Nach der Neuerung ist diese Aufgabe gelöst dadurch, daß die Verschlußglieder durch eine Anzahl an einer Randleiste
im Abstand übereinander mit Kappen vernietbaren, eine Stecköffnung aufweisenden Federteilen und eine Anzahl
korrespondierend zu den Federteilen an der anderen Randleiste angeordneten Kugelformteilen gebildet sind,
daß die Kugelformteile auf der den Federteilen abgewandten Seite eine Themenreihe bildende figürliche Motive
oder Embleme aufweisen, mit dem Kugelkopf in die Steck-
Öffnung der Federteile einschiebbar sind und der Kugelkopf der Kugelformteile vermittels in den Federteilen
ausgebildeten Federelementen, z.B. Drahtfedern, zum gemeinsamen freigebbaren aneinanderhalten der Randleisten
hinterfaßbar ist. Die variabel gestaltete Themenreihe unterstützt den Formensinn des Benutzers und erlaubt auf
zusätzliche Abdeckelemente für die Verschlußglieder zu verzichten. Es versteht sich, daß die die Themenreihe
bildenden figürliche Motive oder Embleme beliebig gewählt sein können, so können z.B. Tiernachbildungen,
Musikinstrumentennachbildungen, Fahrzeugnachbildungen od.dgl. als Motive in Anwendung gebracht werden. Darüberhinaus
besteht die Möglichkeit durch die Wahl der Motive eine Individualisierung für Freizeit und Büro zu
erreichen und gegebenenfalls Motive zu einer Themenreihe zu wählen, die Gesprächspartner in besonderer Weise ansprechen.
In Ausgestaltung der Anordnung ist vorgesehen, daß die Kugelformteile rückseitig Nieten mit einem rohrförmigen
Verbindungsschaft und eine tellerförmige Verbreiterung fest aufweisen, mit dem Verbindungsschaft jeweils am
Kugelformteil fixiert sind und die Verbreiterungen auf der den Kugelformteilen abgewandten Seite die Motive
oder Embleme bildende Körper beliebiger Gestaltung fest tragen.
Gemäß bevorzugter Ausführung sind die Motive oder Embleme durch Gußformteile aus einem beliebigen metallischen
Werkstoff oder einem Kunststoff bildbar. Geeignete metallische Werkstoffe sind, insbesondere Nichteisenmetalle
z.B. Zinn, Messing, Silber, Aluminium. Es versteht sich, daß auch anderweitige Werkstoffe bzw.
Werkstofflegierungen, wie Bronze, zum Einsatz bringbar sind. Als Kunststoffe stehen insbesondere Polystyrol,
Polyäthylen, od.dgl. zur Verfügung. Die Gießwerkzeuge
für die Motive oder Embleme können, z.B. aus einem metallischen Werkstoff, z.B. Grauguß oder einem wärmebeständigen
Kunststoff, insbesondere eine Silikonmasse, gebildet sein.
Weiter ist vorgesehen, die die Motive oder Embleme bildenden Körper durch Spritz- oder Druckguß, Schleuderoder
Sandguß zu bilden. Auch ist denkbar die die Motive bildenden Körper oder Embleme durch Prägen oder Stanzen
von metallischen Werkstoffen oder Kunststoffen zu bilden. Darüberhinaus besteht auch die Möglichkeit, die die
Motive bildenden Körper oder Embleme durch Tiefziehen oder Drücken von tafel- oder plattenförmigen Ausgangsmaterialien,
z.B. Metallen oder Kunststoffen herzustellen. Es versteht sich, daß die jeweilige Art der Herstellung
der die Motive oder Embleme bildenden Körper bzw. der verwendeten Werkstoffe von der Ausgestaltung
der Körper selbst, den Einsatzgebieten oder den zu erreichenden Schmuckeffekten abhängig ist. Schließlich besteht
auch die Möglichkeit hölzerne Werkstoffe für die Bildung der die Motive oder Embleme bildenden Körper zu
verwenden, wobei die hölzernen Werkstoffe durch Zerspanung oder Pressung die Körper einfach zu fertigen erlauben.
In zusätzlicher Ausgestaltung der Motive oder Embleme ist vorgesehen, diese durch eine Oberflächenveredelung
dem Einsatz anzupassen und gegen Korrosionen od.dgl. zu schützen. Hierzu können die die Motive oder Embleme bildenden
Körper z.B. durch Metallaufträge, wie Metallbedampf ung oder durch Lack- bzw. Farbaufträge veredelt
sein. Geeignete Metalle zu Metallaufträgen sind Kupfer, Silber, Gold, Nickel und Chrom od.dgl.. Weiter ist vorgesehen,
die die Motive oder Embleme bildenden Körper
durch Aufdrucke, Beschichtungen, z.B. Pulver- oder galvanische Beschichtung zu veredeln. Die galvanische Beschichtung
erlaubt besonders einfache Veredelungen mit beliebigen metallischen Werkstoffen im Elektrolytbad.
Auch ist eine Feuerveredelung der die Motive oder Embleme bildenden Körper, z.B. brünieren, denkbar. Es
versteht sich, daß die Feuerveredelung feuerbeständige Werkstoffe für die Motive oder Embleme zur Voraussetzung
hat. Letztlich sind weitere beliebige Oberflächenveredelungen möglich, so z.B. Emaillieren.
Zur Verbindung der Kugelformteile oder der diesen zugehörigen Nieten mit den die Motive oder Embleme bildenden
Körpern ist bevorzugt Adhäsion, d.h. Klebung, vorgesehen. Zum vorgenannten Zweck besteht weiter die Möglichkeit
die Verbreiterungen der Nieten und die die Motive oder Embleme bildenden Körper durch Eingießen,
Lötung oder Schweißung miteinander fest zu verbinden. Schließlich können die Verbreiterungen der Nieten und
die die Motive oder Embleme bildenden Körper auch in beliebig anderer Weise, z.B. durch Stanzen, Prägen oder
Nietung einstückig ausgeführt sein. Die Verbindungen sind keineswegs auf einen bestimmten Werkstoff oder bestimmte
Verfahrensschritte beschränkt.
Schließlich sieht die Anordnung ein Werkzeug zum Herstellen von Motiven oder Emblemen vor, das gekennzeichnet
ist durch zwei Formenteile, z.B. aus einer vorzugsweise erhärtbaren wärmebeständigen Silikonmasse, mit in
einem Formenteil in einer Seitenfläche ausmündender Negativausnehmung für ein Motiv oder Emblem und einer im
anderen Formenteil in einer Seitenfläche angeordneten Stecköffnung für mit einem Niet bestückten Kugelformteil,
bei dem beide Formenteile mit Einanderzuordnung von Negativausnehmung und Niet pressend aneinander
» I.
stellbar sind und durch Einbringen des Motivwerkstoffs in die Negativausnehmung, z.B. über einen Angußtrichter,
das Motiv bildbar und dieses mit dem Niet, z.B. durch Lötung, Schweißung, Eingießen od.dgl., fest verbindbar
ist. Zum Zwecke einer Lötung ist die Rückseite des Niets bzw. des Kugelformteils mit einem Flußmittel vor der
Einanderzuordnung der Pormenteile zu versehen, wodurch bei Einbringen des Motivwerkstoffs in die Negativausnehmung
selbsttätig ein Lötvorgang zur festen Verbindung des Motivs mit dem Niet erreichbar ist.
Außerdem ist vorgesehen, je eine vorbestimmte Anzahl benachbarter Formenteile mit in einer Seitenfläche vorgesehenen
Negativausnehmungen für die Motive oder Embleme und in einer gegenüberliegenden Seitenfläche in Stecköffnungen
untergebrachten Kugelformteilen mit Nieten mit gegenseitiger Zuordnung von Negativausnehmungen und Nieten
hintereinander in einem Preßrahmen od.dgl. freigebbar einzustellen. Hierdurch ist die Voraussetzung dafür
gegeben, in rationeller Weise über die vorhandene Anzahl Angußtrichter kurzzeitig eine Anzahl Motive oder Embleme
verbunden mit Kugelformteilen herzustellen. Bei so gebildeten Werkzeugen sind die Formenteile bevorzugt mit
prismatischer Ausgestaltung ausgebildet. Die Formenteile sind zweckmäßig aus einer wärmebeständigen erhärtbaren
Silikonmasse hergestellt und die Negativausnehmungen nach der Erhärtung der Silikonmasse mit Motivwerkstoffen,
z.B. Zinn, Zink, Messing, Aluminium ausgießbar.
Weiter sind Verfahrensschritte zum Herstellen von Motiven oder Emblemen unter Verwendung von Formenteilen dadurch
einfach vorgesehen, daß die Formenteile mit Negativausnehmungen für Motive oder Embleme und benachbarte
Formenteile mit Stecköffnungen für Kugelformteile mit Nieten mit Einanderzuordnung von Negativausnehmungen und
Nieten in Reihe pressend hintereinander angeordnet werden, wobei zuvor auf den Rückseiten der Nieten Flußmittel
od.dgl. aufgetragen wird und daß nachfolgend durch Einbringen von gießfähig vorbereitetem Motiv- oder Emblemewerkstoff
in die Negativausnehmungen, die Motivbzw. Emblemepositive bildbar und mit den Rückseiten der
Nieten insbesondere durch Lötung fest verbunden werden.
In Abwandlung des Neuerungsgedankens ist ferner noch vorgesehen, auch z.B. ansteckbare, insbesondere Schmuckgegenstände,
wie Krawattennadeln etwa in Pfeil- oder Sternform als Motive oder Embleme auszubilden und an
Kugelformteilen bzw. deren Nieten fest anzuordnen, die einfach in an den Kleidungsstücken angeordneten Federteilen
durch Einschieben der Kugelformteile festlegbar sind. Durch Hinterfassen der Kugelformteile vermittels
der in den Federteilen angeordneten Federgliedern ist eine sichere Befestigung der Schmuckstücke, z.B. Krawattennadeln,
gewährleistet. Darüberhinaus besteht die Möglichkeit auch weitere beliebige Körper durch Zusammenwirken
von Federteilen und Kugelformteilen an Stoffteilen zu halten und die Stoffteile miteinander zu verbinden.
Schließlich finden bei einer vereinfachten Ausgestaltung einer Anordnung Federteile und Kugelformteile als Verschlußglieder
für Randleisten Anwendung ohne daß die Kugelformteile mit Motiven oder Emblemen versehen sind.
Die Neuerung ist anhand von Ausführungsbeispielen in den Figuren erläutert. Es bedeuten:
Fig. 1 ein Hemd mit eine Themenreihe bildenden Motiven in Vorderansicht,
Fig. 2 und 3 Darstellungen von Motiven auf der Vorderseite eines Hemdes,
Fig. 4 ein Teilstück einer Randleiste eines Hemdes mit der Kappe eines Federteils in Draufsicht,
Fig. 5 ein Teilstück einer Randleiste eines Hemdes mit einem Federteil in Draufsicht,
Fig. 6 einen Teilschnitt einer Randleiste mit Kappe und Federteil,
Fig. 7 einen Teilschnitt einer Randleiste mit Kugelformteil und Niet,
Fig. 8 eine Kappe für ein Federteil im Schnitt, Fig. 9 einen Federteil im Schnitt,
Fig. 10 einen Federteil in Draufsicht, Fig. 11 einen Kugelformteil im Schnitt, Fig. 12 einen Kugelformteil in Draufsicht,
Fig. 13 einen Niet im Schnitt,
Fig. 14 eine als Motiv dienende Sonnennachbildung in Draufsicht,
Fig. 15 Formenteile mit Negativausnehmungen von Motiven und Ausnehmungen zur steckbaren Halterung von
Kugelformteilen, im Schnitt,
Fig. 16 einen Formenteil mit Negativausnehmung für ein Motiv und Angußtrichter, in Vorderansicht,
Fig. 17 einen Formenteil mit Ausnehmungen zur steckbaren Aufnahme von Kugelformteilen, in Vorderansicht,
Fig. 18 einen Preßrahmen mit Formenteilen, schematisch in perspektivischer Darstellung,
Fig. 19 einen weiteren Preßrahmen mit Formenteilen in Draufsicht,
Fig. 20 einen Kugelformteil mit Motiv im Schnitt,
vergrößert,
Fig. 21 ein Werkzeug zum Herstellen von Formenteilen,
Fig. 21 ein Werkzeug zum Herstellen von Formenteilen,
im Schnitt und
Fig. 22 eine ein Motiv bildende Krawattennadel in Draufsicht.
Fig. 22 eine ein Motiv bildende Krawattennadel in Draufsicht.
In den Fig. ist mit 1 ein Hemd bezeichnet, das vorderseitig in bekannter Weise (nicht gezeigt) eine öffnung
aufweist, die durch Randleisten 2 und 3 begrenzt ist. Die Randleisten 2,3 sind durch Verschlußglieder 4,5 und
6,8 aneinander haltbar, wobei die Verschlußglieder durch an der Randleiste 2 mittels Kappen 4 (Fig.8) festlegbaren
Federteilen 5 (Fig.9,10) und an der Randleiste 3 angeordneten Kugelformteilen 6 (Fig.4,5) gebildet sind.
Die Kugelformteile 6 sind weiter mit kugelförmigen Köpfen 6' in Ausnehmungen 5' der Federteile 5 einschiebbar
(Fig.6,7) und durch drahtförmige Federelemente 7 in den Federteilen 5 (Fig.9,10) fixiert. Wie die Fig. 12
bis 13 erkennen lassen, weisen die Kugelformteile 6 einen Niet 8 auf, dessen Schaft 81 mit einer tellerförmigen
Verbreiterung 8" versehen ist. Durch Einschieben des Schaftes 8' in den Kopf 6' der Kugelformteile 6 und
Umbördeln desselben, ist der Niet 8 mit dem Kugelformteil
6 verbindbar.
Während beim Ausführungsbeispiel Fig. 6 und 7 die Federteile 5 und die Kugelformteile 6 fest mit den Randleisten
2 bzw. 3 verbunden sind, läßt die Fig. 20 einen Kugelformteil 6 mit Niet 8 erkennen, der abnehmbar an
der Randleiste 3 angeordnet ist. Der Kugelformteil 6 ist hierzu in Lochungen 9 der Randleiste 3 geführt.
Mit der Verbreiterung 8" der Nieten sind die die Motive
10 bildenden Körper fest verbindbar, wobei die Motive insbesondere jeweils eine Themenreihe, z.B. Fahrzeuge,
Musikinstrumente, Himmelskörper od.dgl., bilden oder wahllos zusammengestellt sind. Beim Ausführungsbeispiel
sind die Motive 10 durch eine stilisierte Sonne gebildet. Der als Motiv 10 dienende Körper, gemäß Fig. 20,
ist durch Lotung 11 mit der Verbreiterung 8" des Niets fest verbunden. Es ist möglich, die Motive 10 gegebenenfalls
unmittelbar mit dem Kugelkörper 6, insbesondere dessen Verbreiterung 6"1 zu verbinden. Die Verbindung
von Niet 8 bzw. Kugelformkörper 6 mit dem Motiv 10 ist auch auf andere Weise möglich, z.B. durch Klebung, was
sich besonders bei Motiven aus Holz oder Kunststoff anbietet.
Die Fig. 15 bis 17 verdeutlichen die Herstellung der die Motive 10 bildenden Körper und deren Verbindung mit den
Nieten 8. Es sind hierzu prismatische Formenteile 12 aus einer wärmebeständigen erhärtbaren Silikonmasse vorgesehen.
In einer Seitenfläche 12' sind den Motiven 10 entsprechende Negativausnehmungen 13 und in der gegenüberliegenden
Seitenfläche 12" Stecköffnungen 15 für die steckbare Aufnahme von Kugelformteilen 6 eingeformt. Mit
den Negativausnehmungen 13 stehen Angußtrichter 14 zum Eingießen von Motivwerkstoff in Verbindung. Die Fig. 15
zeigt die Aufstellung einer Anzahl Formenteile 12 in Reihe hintereinander, wobei jeder Formenteil 12 in einer
Seitenfläche 12' eine dem Motiv 10 entsprechende Negativausnehmung
13 und in der gegenüberliegenden Seitenfläche 12" eine Stecköffnung 15 für Kugelformkörper 6
aufweist, die bei benachbarten Formenteilen 12 im Wechsel einander zugeordnet sind. Die Fig. 17 zeigt einen
Formenteil 12 mit einer Anzahl Stecköffnungen 15 für die Aufnahme von Kugelformteilen 6.
Durch Einfüllen von Motivwerkstoff, z.B. Zinn, Bronze
od.dgl., in flüssiger Form in den Angußtrichter 14 ist eine Verbindung des Motivs 10 mit dem in der Ausnehmung
15 eingesteckten Kugelformteil erreichbar. Die Verbindung von Motiv und Kugelformteil kann durch Eingießen
oder bei Auftrag eines Flußmittels auf die Verbreiterung 8" des Niets 8 durch Lötung erfolgen. Durch unterbringen
der Formteile 12 (Fig.18,19) in einem Preßrahmen 16 münden
eine Anzahl Angußtrichter 14 in der Oberseite der Formenteile 12 nebeneinander aus. Der pressende Zusammenhalt
der Formenteile 12 im Preßrahmen 16 ist durch Anziehen einer Gewindeschraube 17, erreichbar.
Die Fig. 18 zeigt Formenteile 12 in einem schematisierten Preßrahmen 16, die über einen Gewindeantrieb mit
einem Knebel 18 aneinander pressend gehalten sind.
Die Herstellung der Formenteile 12 erfolgt in einem Werkzeug gemäß Fig. 21. An einem rohrförmigen Träger 19
ist im Abstand eine Begrenzungswand 20 abnehmbar ausgebildet, die über ein Profilrohr 21 mit dem Träger 19
verschraubbar ist. Der Träger 19 weist ein Positiv des Motivs 10, z.B. eine Sonnennachbildung und die Begrenzungswand
20 ein Positiv von Kugelformteilen 6 auf. Durch Einbringen von erhärtbarer Silikonmasse in den Zwischenraum
von Träger 19 und Begrenzungswand 20 sind Formenteile 12 mit Negativausnehmungen und Stecköffnungen für
Kugelformteile 6 bildbar. Nach Erhärtung der Silikonmasse kann durch Abnehmen der Begrenzungswand 20 vom Träger
19 in Pfeilrichtung 22 der Formenteil 12 entnommen und zum Zwecke eines weiteren Arbeitseinsatzes in einem
Preßrahmen 16, gemäß Fig. 18,19, eingestellt werden.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 22 ist, z.B. eine Krawattennadel
23 gezeigt, die wiederum einen Kugelformteil
6 fest aufweist, der zur Halterung der Krawattennadel am Hemd durch eine Lochung einer Randleiste der Hemdöffnung
durchführbar ist und in einen Federteil &dgr; der anderen Randleiste einschiebbar ist. Der Kugelformteil 6
der Krawattennadel 23 wird dabei durch Federelemente 7 im Federteil 5 fixiert. Es versteht sich, daß der Federteil
5 auch an anderer Stelle des Hemdes 1 angeordnet sein bzw. ein, z.B. anderweitiges Schmuckstück, zur Anwendung
kommen kann.
Claims (18)
1. Anordnung zum Verbinden von Stoffteilen, insbesondere
an Bekleidungsstücken, z.B. Hemden, Blusen od.dgl. mit einer durch zwei übereinander legbaren Randleisten
begrenzten Öffnung, die durch an den Randleisten angreifenden Verschlußgliedern freigebbar verschließbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußglieder durch eine Anzahl an einer Randleiste (2) im Abstand übereinander
mit Kappen (4) vernietbaren, eine Stecköffnung aufweisenden Federteilen (5) und eine Anzahl korrespondierend
zu den Federteilen (5) an der anderen Randleiste (3) angeordneten Kugelformteilen (6) gebildet sind, daß
die Kugelformteile (6) auf der den Federteilen (5) abgewandten Seite eine Themenreihe bildende figürliche Motive
(10) oder Embleme aufweisen, mit dem Kugelkopf (61) in die Stecköffnung (5') der Federteile (5) einschiebbar
sind und der Kugelkopf (61) der Kugelformteile (6) vermittels
in den Federteilen (5) ausgebildeten Federelementen (7), z.B. Drahtfedern, zum gemeinsamen freigebbaren
aneinanderhalten der Randleisten (2 und 3) hinterfaßbar ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelformteile (6) rückseitig Nieten (8) mit
einem rohrförmigen Verbindungsschaft (8') und eine tellerförmige Verbreiterung (8") fest aufweisen mit dem
Verbindungsschaft {8') jeweils an den Kugelformteilen (6) fixiert sind und die Verbreiterungen (8") auf der
den Kugelformteilen (6) abgewandten Seite die Motive (10) oder Embleme bildende Körper beliebiger Gestaltung,
z.B. Musikinstrumentenkörper, Tierkörper, bildliche Ge-
staltungen od.dgl. fest tragen.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Motive (10) oder Embleme durch Gußformteile aus
einem beliebigen metallischen Werkstoff oder einem Kunststoff gebildet sind.
4. Anordnung nach Anspruch 3r dadurch gekennzeichnet,
daß die die Motive (10) oder Embleme bildenden Körper durch Spritz- oder Druckguß, Schleuder- oder Sandguß
bildbar sind.
5. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Motive (10) bildenden Körper oder Embleme
durch Prägen oder Stanzen von metallischen Werkstoffen oder Kunststoffen gebildet sind.
6. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Motive (10) bildenden Körper oder Embleme
durch Tiefziehen oder Drücken von tafelförmigen Werkstoffen aus Metall oder Kunststoff gebildet sind.
7. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Motive (10) oder Embleme aus einem hölzernen Werkstoff, z.B. durch Zerspanung, Pressung
od.dgl., Holzbearbeitung, gebildet sind.
8. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche 2
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die Motive (10) oder Embleme bildenden Körper durch Metallaufträge, z.B.
Metallbedampfung oder durch Lack- bzw. Farbaufträge oberflächenveredelt sind.
9. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche 2
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die Motive (10)
oder Embleme bildenden Körper durch Aufdrucke, Beschichtungen, z.B. Pulver- oder galvanische Beschichtung,
oberflächenveredelt sind.
10. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche 1, 2,3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Motive
(10) oder Embleme bildenden Körper feuerveredelt, z.B. brüniert, sind.
11. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelformteile (6) oder die Nieten (8), insbesondere
die Verbreiterungen (8") der Nieten (8) und die die Motive (10) oder Embleme bildenden Körper durch Adhäsion
miteinander fest verbindbar sind.
12. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbreiterungen (8") der Nieten (8) und die die
Motive (10) oder Embleme bildenden Körper durch Eingiessen, Lotung oder Schweißung miteinander fest verbindbar
sind.
13. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbreiterungen (8") der Nieten (8) und die die
Motive (10) oder Embleme bildenden Körper durch Stanzen, Prägung oder Nietung einstückig ausgebildet sind.
14. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federteile (5) vermittels Kappen (4) fest an
einer Randleiste (2) und die Kugelformteile (6) entweder fest oder in Lochungen (9) der anderen Randleiste (3)
abnehmbar angeordnet sind.
15. Werkzeug zum Herstellen von Motiven oder Emblemen nach einem der vorangehenden Ansprüche 2 bis 7, gekennzeichnet
durch zwei Formenteile (12,12"'), z.B. aus er-
härtbarer wärmebeständiger Silikonmasse, mit in einem Formenteil (12) in einer Seitenfläche (121) ausmündender
Negativausnehmung (13) für ein Motiv (10) oder Emblem
und einer im anderen Formenteil (12"') in einer Seitenfläche (12") angeordneten Stecköffnung (15) für mit
einem Niet (8) bestückten Kugelformteil (6), bei dem beide Formenteile (12) mit EinanderZuordnung von Negativausnehmung
(13) und Niet (8) pressend aneinander stellbar sind und daß durch Einbringen von Motivwerkstoff
in die Negativausnehmung (13) das Positiv des Motivs (10) bzw. Emblems bildbar und das Motiv (10) mit
dem Niet (8) fest verbindbar ist.
16. Werkzeug nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß je eine vorbestimmte Anzahl Formenteile (12) mit Negativausnehmungen
(13) für die Motive (10) oder Embleme und eine entsprechende Anzahl Formenteile (12"') mit in
den den Negativausnehmungen (13) zugeordneten Stecköffnungen (15) untergebrachten Kugelformteilen (6) mit Nieten
(8) hintereinander in einem Preßrahmen (16) od.dgl. freigebbar einstellbar sind.
17. Werkzeug nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch prismatische Formenteile (12,12"') mit in einer Seitenfläche
(12') derselben angeordneten Negativausnehmungen (13) für Motive oder Embleme und in der gegenüberliegenden
Seitenfläche ausgebildeten Stecköffnungen (15) für Kugelformteile (6) bzw. mit Nieten (8) versehenen Kugelformteilen
(6).
18. Werkzeug nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Negativausnehmungen (13) der Formenteile (12)
mit Motivwerkstoff aus Nichteisenmetallen, z.B. Zinn, Zink, Messing, Aluminium od.dgl. bzw. Kunststoff, ausgießbar
sind.
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DE29607430U DE29607430U1 (de) | 1996-04-24 | 1996-04-24 | Anordnung zum Verbinden von Stoffteilen, insbesondere an Bekleidungsstücken, z.B. Hemden, Blusen o.dgl. |
PCT/EP1996/001698 WO1997039645A1 (de) | 1996-04-24 | 1996-04-24 | Anordnung zum verbinden von stoffteilen, insbesondere an bekleidungsstücken, z.b. hemden, blusen od.dgl. |
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DE29607430U1 true DE29607430U1 (de) | 1997-08-21 |
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