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DE29600190U1 - Fenster, insbesondere Dachfenster - Google Patents

Fenster, insbesondere Dachfenster

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Publication number
DE29600190U1
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Germany
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handle
locking
window
cheek
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Expired - Lifetime
Application number
DE29600190U
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English (en)
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Monier Roofing Components GmbH
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/03Sky-lights; Domes; Ventilating sky-lights
    • E04D13/035Sky-lights; Domes; Ventilating sky-lights characterised by having movable parts
    • E04D13/0351Sky-lights; Domes; Ventilating sky-lights characterised by having movable parts the parts pivoting about a fixed axis
    • E04D13/0354Sky-lights; Domes; Ventilating sky-lights characterised by having movable parts the parts pivoting about a fixed axis the parts being flat
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C17/00Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C3/00Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively
    • E05C3/02Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively without latching action
    • E05C3/04Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively without latching action with operating handle or equivalent member rigid with the bolt
    • E05C3/047Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively without latching action with operating handle or equivalent member rigid with the bolt rotating about an axis parallel to the surface on which the fastener is mounted
    • E05C3/048Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively without latching action with operating handle or equivalent member rigid with the bolt rotating about an axis parallel to the surface on which the fastener is mounted parallel to the wing edge

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Solid-Sorbent Or Filter-Aiding Compositions (AREA)

Description

Fenster, insbesondere Dachfenster
Die Erfindung betrifft ein Fenster, insbesondere ein Dachfenster, mit einem an einem Rahmen um eine Anschlagachse drehbar angeschlagenen Fensterflügel, an dem eine Handhabe um eine Schwenkachse parallel zur Anschlagachse verschwenkbar vorstehend ausgebildet ist, durch deren Verschwenken zwischen zwei Schwenkstellungen eine Ver- und Entriegelung des Fensterflügels mit einer zur Anschlagachse parallelen Wange des Rahmens durchführbar ist.
Derartige Fenster, insbesondere Schrägdachfenster, sind markterhältlich. Es ist dort eine Handhabe vorgesehen, deren Handgriff an einer auf dem Fensterflügelrahmen großflächig aufliegenden Grundplatte befestigt ist. Die Grundplatte ist am Fensterflügelrahmen zur Fensterflügelmitte hin klappbar längsschmalseitig anscharniert. An der in Verriegelungsstellung auf dem Fensterflügelrahmen aufliegenden Seite der Grundplatte ist ein Schieber angelenkt. Auf der bei geschlossenem Fenster der Leibung des Fensterrahmens gegenüberliegenden Stirnseite des Fensterflügelrahmens ist eine Schloßhälfte ferner vorgesehen, welche zwei bogenförmige Verschlußstükke auf dem von ihnen ausgebildeten Kreisbogen verschieblich aufweist. Diese Verschiebung erfolgt bei Verschwenken der Handhabe mittels des Schiebers. Der Wange ist eine zweite Schloßhälfte zugeordnet, welche eine Kulissenführung für die Verschlußstücke aufweist. Hierdurch ist es möglich,- in einer Schwenkstellung, bei der die Grundplatte auf dem Fensterflügelrahmen aufliegt, den Fensterflügel mit der Wange zu verriegeln. In einer gekippten Zwischenstellung bleibt der Fensterflügelrahmen noch fest mit der Wange verriegelt, und es wird eine unter der Grundplatte liegende Lüftungsöffnung von
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dieser freigegeben. In einer weiteren Schwenkstellung trennen sich Verschlußstücke und Kulissenführung, so daß der entriegelte Fensterflügel beliebig verschwenkt werden kann.
Es sind diese bekannten Fenster formschön und insbesondere für Wohnbereiche geeignet. Durch die vielteilige Mechanik und die entsprechend notwendige, präzise Fertigung und Montage sind derartige Fenster jedoch vergleichsweise teuer. Darüber hinaus läßt sich der Fensterflügel selbst nicht in verschiedenen Drehstellungen mit dem Rahmen bzw. einer Wange verriegeln, was insbesondere bei der Überdeckungslage des Fensterflügels über den Rahmen bei Schrägdachfenstern günstig ist, da dann eine vom Fensterflügel nach wie vor überdeckte Entlüftungsöffnung beispielsweise gegeben ist.
Hier setzt nun die Erfindung an und löst diese technische Problematik durch den Gegenstand des Anspruches 1, wobei darauf abgestellt ist, daß die Handhabe in verschiedenen Drehstellungen des Fensterflügels in verriegelnden Schwenkstellungen mit einem feststehenden Riegelstück die Leibung verriegelnd hintergreifend ausgebildet ist. Durch diese Maßnahme ist ein gebrauchsgünstiges Fenster geschaffen, was herstellungstechnisch einfach und kostengünstig gefertigt werden kann. Es kann der Fensterflügel in verschiedenen Drehstellung zunächst über die Handhabe mit der Wange verriegelt werden, wobei insbesondere daran gedacht ist, den Fensterflügel in wenigstens einer Offenstellung und in der Geschlossenstellung festzulegen. Hierdurch ist eine Lüf tungsinöglichkext gegeben, bei der auf besondere Lüftungsöffnungen oder dergleichen verzichtet ist. Weiter ist auf eine mehrteilige Schloßausbildung zur Verriegelung des Fensterflügels mit dem Rahmen bzw. der
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Wange verzichtet, da die Handhabe einteilig mit einem Riegelstück ausgebildet ist, welches mit der Handhabe verschwenkt werden kann, um die Leibung verriegelnd hintergreifen zu können. Hierbei sind der Ausbildung des Riegelstückes und der Leibung lediglich Grenzen dahingehend gesetzt, daß durch das Verschwenken der Handhabe in eine erste Verschwenkstellung, die verriegelnde Schwenkstellung, ein formschlüssiges Hintergreifen der hierfür geeignet ausgebildeten Leibung erfolgt. Das verriegelnde, formschlüssige Hintergreifen der Leibung durch das Riegelstück wird durch das Verschwenken der Händhabe in eine zweite Schwenkstellung wieder gelöst, in der dann der Fensterflügel frei kippbar ist. Die Ausbildung des Fensters kann durch die Maßnahme, daß die Handhabe mit Riegelstück den Innenwinkel zwischen Wange und Fensterflügel frei überbrückend ausgebildet ist, weiter vereinfacht werden. Damit beschränkt sich der Platz für die Ausbildung der Verriegelung nicht auf gegenüberliegende Flächen der Wange und des Fensterflügelrahmens bei geschlossenem Fenster und sind in Folge keine Ausschnitte für beispielsweise eine Schloßgestaltung in diesem Bereich nötig. Im Gegenteil kann die Verriegelung des Riegelstückes mit der Leibung mehrfach über die freibleibende Breite der Wange erfolgen, so daß unterschiedliche Drehstellungen des Fensterflügels, auch verschiedene Offenstellung des Fensterflügels, durch übereinanderliegende Orte der Verriegelung möglich sind. In weiterer Ausgestaltung kann vorgesehen sein, daß an der rahmeninnenseitigen Fensterflügelfläche des selbst bevorzugt rahmenlos ausgebildeten Fensterflügels ein oder mehrere Scharnierwangen bevorzugt frei vorstehend ausgebildet sind, an denen die Handhabe angelenkt ist. Eine solche Anlenkung ist insbesondere dann von Vorteil, wenn der Fensterflügel einstückig aus einem Kunststoff und den Rahmen überdeckend gefertigt
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ist. Eine Positionierung der Schwenkachse sowohl in Bezug auf ihre Höhe über der Fensterflügelfläche als auch bezüglich ihres Abstandes bei geschlossenem Fensterflügel von der Wange des Rahmens ist dann sehr leicht möglich, so daß das Riegelstück bei seiner Bewegung auf einer Kreisbahn, deren Radius durch den Abstand zur Schwenkachse bestimmt ist, die Leibung verriegelnd hintergreifen kann. Für ein solches verriegelndes Hintergreifen kann in einer ersten Alternative vorgesehen sein, daß die Handhabe und die Wange mittels einer Rastverbindung verriegelbar sind, wobei durch das Verschwenken der Handhabe eine Rastnase mit einer Rastaufnahme ent- bzw. verrastet und bevorzugt das Riegelstück als Rastnase ausgebildet ist. Ist das Riegelstück als Rastnase ausgebildet, steht diese Rastnase der Handhabe vor, so daß sich in Schwenkachsenrichtung eine L- oder bogenförmigen Ansicht bietet. Dieser Bogen oder dieser Winkel überspannt dann den Innenwinkel zwischen Wange und Fensterflügel und überbrückt die Handhabe mit dem Riegelstück den Weg zwischen der Schwenkachse und der Leibung frei sowohl vom Fensterflügel als auch der Wange. Ist das Riegelstück als Rastnase ausgebildet, muß die Rastnase der Wange vorstehen, was zwar möglich ist, jedoch beispielsweise im Hinblick auf eine Verkleinerung in der offenen Fensterfläche wenig zweckmäßig erscheint. Die zweiter Alternative für die Verriegelung sieht vor, daß die Handhabe und die Wange mittels einer eine Wand hintergreifende Klaue verriegelbar sind, wobei durch das Verschwenken der Handhabe die hintergreifende Lage der Klaue herbeigeführt bzw. aufgehoben wird und bevorzugt das Riegelstück als Klaue ausgebildet ist. Eine derartige Ausbildung weist den Vorteil auf, das inbesondere die Entriegelung ohne weitere Maßnahme erfolgen kann, da hier durch den Weg der Klaue, bzw. gegebenenfalls der Wand, die Verriegelung
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freigegeben wird. In weiterer Ausgestaltung - unabhängig von der Art der Ausführung der Verriegelung - ist nach der Erfindung vorgesehen, daß die Verriegelung unter Spannung erfolgt, so daß zum Lösen der Verriegelung das Überwinden eines bestimmten Drehmomentes beim Verschwenken der Handhabe nötig ist, welches durch eine elastische Verformung, beispielsweise des Riegelstükkes, hervorgerufen ist. Diese Maßnahme stellt sicher, daß eine zufällige Entriegelung des beispielsweise in eine Offenstellung gekippten Fensterflügels nicht erfolgt. Eine solche elastische Verformung ist bei einer Rastaufnahme in der Regel gegeben und kann bei einer eine Wand hintergreifenden Klaue durch eine dieser zugeordnete Gegenfläche erfolgen, so daß die Klaue und die Gegenfläche die Wand maulartig einfassen. Zusätzlich oder auch alternativ zu der Verriegelung unter Spannung kann weiter vorgesehen sein, daß die Handhabe in der verriegelnden Schwenkstellung mittels eines Sperrschiebers festgelegt ist, welcher zwischen einer Sperrstellung und einer Freigabestellung verschiebbar ist. Es ist so eine Manipulation der Handhabe beispielsweise bei einem in Offenstellung verriegelten Fensterflügel von außen kaum möglich. Auch innenseitig ist ein rein zufälliges Lösen der Verriegelung dann ausgeschlossen. Bevorzugt ist der Sperrschieber gegen die Kraft einer Feder in seine Freigabestellung verschiebbar und erfolgt dieses mit Ergreifen der Handhabe, so daß ein gesondertes Verschieben des Sperrschiebers in die Freigabestellung dann nicht nötig ist. Dazu hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß die Handhabe U-förmig ausgebildet ist, daß die freien Schenkelenden an dem Fensterflügel angelenkt sind und daß der Querschenkel als Griffstück ausgebildet ist. Es kann dann entlang wenigstens eines freien Schenkels eine Sperrschieberstange des Sperrschiebers geführt sein, welche in der Sperr-
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stellung mit einer Anlagefläche an einer fensterflügelfesten Gegenfläche ein Verschwenken der Handhabe verhindernd anliegt. Beim Ergreifen des Querschenkels kann dann gleichzeitig der Sperrschieber in seine Freigabestellung verschoben werden und ist dann eine gute und präzise einhändige Handhabung des Fensterflügels mittels der Handhabe sehr leicht möglich. In Verbindung mit zuvor beschriebenen Merkmalen ist die Handhabe in Erstreckung der Schwenkachse etwas mehr als handbreit ausgeführt und etwa wangenmittig an der Fensterflügelfläche angelenkt. Damit ist die sichere Einhandbedienung gegeben. Jedoch können bei entsprechend großen Fensterflügelflächen auch beispielsweise zwei Handhaben für zwei Hände bzw. eine entsprechend sich lang über die Fensterflügelbreite erstreckende Handhabe auch vorgesehen sein. In Weiterbildung des Sperrschiebers ist für diesen vorgesehen, daß er aus einem elastischen Kunststoff gefertigt ist und zwei entlang der Schenkel geführte Sperrschieberstangen oberhalb des Querschenkels aufweist, welche über ein Bogenstück verbunden sind, das sich auf dem Querschenkel etwa mittig abstützt, und daß das Bogenstück einen Verbindungssteg nach Art einer Sehne aufweist. Wird in üblicher Weise der Querschenkel von der Hand ergriffen, kommen die Finger über dem Verbindungssteg zu liegen, der Daumen unterhalb des Querschenkels und beim Zufassen wird der Verbindungssteg auf den Querschenkel zu gedrückt. Das Bogenstück wirkt dabei als Feder und zieht bei entsprechendem Weg des Verbindungssteges auf das Griffstück zu die beiden Sperrschieberstangen aus ihrer Sperrstellung, in der jede Sperrschieberstange mit einer Anlagefläche an einer fensterflügelfesten Gegenflächen anliegt. Nach Loslassen des Querschenkels und damit auch nach einer Freigabe des Verbindungssteges wird das Bogenstück seine ursprüngliche Lage wieder einnehmen
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und damit auch die Sperrschieberstangen wieder in ihre Sperrstellung verbringen. In einer bevorzugten Ausführungsform stehen der U-förmig ausgebildeten Handhabe zur Wange hin zwei Ansatzstücke mit zwischenliegendem Querschenkel vor, die jeweils an ihren freien Enden ein Riegelstück aufweisen· Hierdurch steht der Querschenkel als Handgriff zur Verfügung, und symmetrisch zur Krafteinleitung in den Handgriff ist die Handhabe doppelt verriegelbar. Dies erlaubt zum einen eine einfache Handhabung und darüber hinaus auch eine sehr sichere Verriegelung. Eine vorteilhafte Weiterbildung sieht dann vor, daß das Riegelstück als Rastnase einen Kopf aufweist, der auf einem Hals von verjüngtem Halsquerschnitt der Handhabe frei vorsteht, und daß der Kopf aufgrund elastischen Verhaltens durch eine Wangenöffnung in der Leibung durchdrückbar ist, deren Öffnungsquerschnitt kleiner als der Kopfquerschnitt, jedoch größer oder gleich dem Halsquerschnitt ist. Eine solche Anordnung kann insbesondere auch an den freien Enden der Ansatzstück vorgesehen sein. Infolge solch einer Ausbildung ist dann der Handgriff im verriegelten Zustand von der Wange soweit beabstandet, daß er leicht ergriffen werden kann. Bei einer solchen Rastverbindung hintergreift der Kopf dann die Wange und verriegelt über die Handhabe den Fensterflügel mit dieser. Zur Verbesserung des elastischen Verhaltens beim Ver- bzw. Entriegeln kann in Weiterbildung vorgesehen sein, daß der Kopf tangential zu einem Kreis um die Schwenkachse geschlitzt ist. Bei entsprechender Rundung des Kopfes wird dieser dann beim Durchtreten durch die Wangenöffnung zusammengepreßt und wird somit die Belastung des verwendeten Materiales, insbesondere eines Kunststoffmateriales, in Grenzen gehalten und daneben auch das zur Ver- bzw. Entriegelung nötige Drehmoment begrenzt. Ferner kann in Ausgestaltung noch vorgesehen sein, daß
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in der Leibung mehrer Wangenöffnungen, zumindest zwei, übereinanderliegend angeordnet sind. Entsprechend der Anzahl der Wangenöffnungen ist dann die Anzahl der Kippstellungen des Fensters, wobei zumindest die eine Offenstellung und die Geschlossenstellung des Fensterflügels vorzusehen sind. Für eine alternative Verriegelung, jedoch auch mit derartigen Wangenöffnungen, kann vorgesehen sein, daß die Handhabe wenigstens eine in der verriegelnden Schwenkstellung ein zur Ebene der Fensterflügelfläche hin geöffnetes Maul ausbildende Klaue aufweist, die einen Wandabschnitt der Leibung hintergreift. Bei einer derartigen Ausbildung der Klaue untergreift diese, mit Bezug auf die Einbaulage des Dachfensters, den Wandabschnitt der Leibung von unten her. Infolge kann die beispielsweise U-förmig ausgebildete Handhabe in der verriegelnden Schwenkstellung etwa senkrecht auf der Ebene der Fensterflügelfläche und parallel zur Leibung ausgebildet sein. Bevorzugt wird dabei, daß der von der Klaue hintergriffene Wandabschnitt von der Klaue und einer an der Handhabe ausgebildeten Gegenfläche bevorzugt eingespannt eingefaßt ist. Hiermit ist dann ein Klemmsitz gegeben, bei dem die Klemmkraft durch elastische Materialeigenschaften der Handhabe und der Klaue bestimmt ist. Es ist damit zum Ver- bzw. Entriegeln das Aufbringen eines gewissen Drehmomentes auch nötig, so daß ein zufälliges Ver- bzw. auch Entriegeln nicht möglich ist. In Ausbildung kann dazu vorgesehen sein, daß an der Handhabe zwei übereinanderliegende Klauen angeordnet sind, die jeweils für sich und/oder gemeinsam einen und/oder mehrere Wandabschnitt der Leibung hintergreifen. Hierdurch ist durch einfache Maßnahmen sichergestellt, daß der Fensterflügel in verschiedenen Kippstellungen verriegelt werden kann. Insbesondere ist daran gedacht, daß ein zwischen den zwei Klauen liegender Wandabschnitt
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der Leibung stirnseitig zwischen der ein Maul ausbildenden unteren Klaue und der freien Rückseite der oberen Klaue eingespannt ist. Dieses Merkmal kann auch zusätzlich zur Einspannung zwischen einer Klaue und der handhabenfesten Gegenfläche verwirklicht sein. Diese Maßnahme ist insbesondere auch dann von Vorteil, wenn der oder die Wandabschnitte von die Leibung ausbildenden freien Schenkeln eines bzw, mehreren rahmenfester L- und/oder T-Profile ausgebildet sind. Hierbei ist verständlicherweise die Länge der freien Schenkel derart abzustimmen, daß sie von einer Klaue auch vollständig hintergriffen werden können.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung, in der lediglich Ausführungsbeispiele dargestellt sind, näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Dachfenster nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II durch ein erstes Ausführungbeispiel einer Handhabe bei geschlossenem Fensterflügel,
Fig. 3 in einem Schnitt gemäß Fig. 2 die Handhabe in einer geöffneten Kippstellung des Fensterflügels,
Fig. 4 eine Ansicht der Handhabe gemäß dem Pfeil IV in Fig. 2,
Fig. 5 in einem Schnitt gemäß der Linie V-V in Fig. eine zweite Handhabe in Geschlossenstellung des Fensterflügels,
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Fig. 6 gemäß des Schnittes in Fig. 4 die Handhabe in einer geöffneten Kippstellung des Fensterflügels,
Fig. 7 das zweite Ausführungsbeispiel der Handhabe in einer Ansicht gemäß dem Pfeil VII in Fig. 5,
Fig. 8 in einem Teilschnitt gemäß der Linie VI-VI in Fig. 1 den Fensterflügel,
Fig. 9 einen Teilschnitt gemäß der Linie VI-VI in Fig. 1 der Handhabe,
Fig. 10 eine Ansicht der Handhabe allein gemäß dem Pfeil VII in Fig. 1,
Fig. 11 einen Sperrschieber in Ansicht gemäß dem Pfeil VII in Fig. 1, und
Fig. 12 einen Schnitt durch den Sperrschieber gemäß der Linie XII-XII in Fig. 11.
Die Fig. 1 zeigt in Draufsicht ein Fenster 1, wie es als Dachfenster in einem Schrägdach beispielsweise Verwendung findet. Es weist dieses Dachfenster 1 eine Dacheindeckungsplatte 2 auf, welche in die Ziegeleindekkung eines Schrägdaches mit eingebunden sein kann. Von der Dacheindeckungsplatte 2 stehen Wangen eines Rahmens 3 kragenförmig vor, vgl. auch die nachfolgenden Schnitte. An dem Rahmen 3 ist mittels Scharnieren 4 ein Fensterflügel 5 um eine Anschlagachse 6 drehbar angeschlagen. Mittels einer - mit Bezug auf die Einbaulage des Fensters 1 - innenliegenden Handhabe 7 ist in der gezeigten Geschlossenstellung des Fensterflügels 5 dieser mit einer Wange 8, die sich parallel zur Anschlagachse
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6 erstreckt, verriegelt. Durch Verschwenken der Handhabe 7 um eine Schwenkachse 9 kann die Verriegelung gelöst bzw. eingegangen werden und der Fensterflügel 5 in unterschiedliche Kippstellungen gebracht werden.
Lagerpaare 10, 11 sollen andeuten, daß an dem Fensterflügel sowohl die Handhabe wie auch die Scharniere rotationssymmetrisch vertauschbar sind und der Fensterflügel beispielsweise auch um eine Achse parallel zu seiner längeren Erstreckung verschwenkbar ist.
Die Fig. 2 und 3 zeigen, daß mittels der Handhabe 7 der Fensterflügel 5 in verschiedenen Drehstellungen festlegbar ist. In der Geschlossenstellung des Fensterflügels 5 gemäß Fig. 2 übergreift dieser - umlaufend - den Rahmen 3, von dem die Wange 8 im Schnitt dargestellt ist, mit einem Winkel 12 und können weitere bekannte Dichtungsmaßnahmen, beispielsweise eine in eine Nut 54 eingelegte Dichtung, in die in der Geschlossenstellung des Fensterflügels 5 dieser mit einer vorspringenden Nase 13 eingedrückt wird, aufweisen.
Gehalten ist der Fensterflügel 5 in den verschiedenen Drehstellungen durch die Handhabe 7, die bei diesem Ausführungsbeispiel einstückig mit einem Riegelstück 14 aus einem elastischen Kunststoff ausgebildet ist, welches die Innenwandung des Rahmens 3, nämlich die Leibung 15 der Wange 8, verriegelnd hintergreift. Infolge dieser Ausführungsform wird der Weg zwischen der Schwenkachse 9 und der Leibung 15 frei überbrückt und stellt sich die Handhabe in der Ansicht gemäß Fig. 2 etwa L-förmig dar.
Während ein Schenkel der L-förmig ausgebildeten Handhabe 7 feststehend das Riegelstück 14 aufweist, ist der
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andere Schenkel rahmeninnenseitig am Fensterflügel 5 um die Schwenkachse 9 angelenkt, wozu der rahmeninnenseitigen Fensterflügelfläche 16 des hier rahmenlos ausgebildeten Fensterflügels 5 Scharnierwangen 17 paarweise frei vorstehen und einstückig mit dem Fensterflügel 5 ausgebildet sind. Das Anschlagen der Handhabe 7 kann dann mittels eines Bolzens vorgenommen werden, welcher gegebenenfalls auch wieder lösbar ist, so daß die Handhabe 7 auch in Lagerpaaren 10, 11 einsetzbar ist.
Die Handhabe 7 und die Wange 8 verriegeln mittels einer Rastverbindung 18, die durch das Verschwenken der Handhabe 7 um die Schwenkachse 9 ver- bzw. entrastet wird. Beim Ausführungsbeispiel ist das Riegelstück 14 mit die Leibung 15 hintergreifenden Rastnasen 19, 20 versehen. Durch die Ausbildung der Rastnasen 19, 20 stellt sich das Riegelstück 14 kopfförmig dar, wobei der Kopf auf einem Hals 21 von verjüngtem Querschnitt der Handhabe frei vorsteht. Wangenseitig ist in der Leibung 15 eine Wangenöffnung 22 ausgebildet, deren Öffnungsquerschnitt kleiner als der Kopfquerschnitt ist und durch die der Kopf durchdrückbar ist. Um das hierfür elastische Wangen- bzw. Kopfmaterial zu entlasten, ist in Richtung der notwendigen Deformation der Kopf mit einem Schlitz 23 versehen. Dieser Schlitz 23 ist tangential zu einem Kreis um die Schwenkachse 9 hier ausgebildet. Auch die abgerundete Kopfform trägt dazu bei, daß die beiden Kopfhälften sich vergleichsweise leicht zusammenpressen lassen und dann der Kopf leicht durch die Wangenöffnung 22 durchdrückbar ist-
In der Geschlossenstellung des Fensterflügels 5 gemäß Fig. 2 erfolgt die Verriegelung unter Spannung. Demzufolge ist ein Lösen der Verriegelung nur nach Überwinden eines bestimmten Drehmomentes beim Verschwenken der
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Handhabe 7 aus der gezeigten Stellung in Pfeilrichtung 36 um die Schwenkachse 9 notwendig. Dies wird durch eine elastische Verformung hervorgerufen, welche notwendig ist, die Rastnasen 19, 20 so weit zusammenzudrükken, daß sie durch die Wangenöffnung 22 durchdrückbar ist. Ferner wird durch entsprechende Wahl des Abstandes der Wangenöffnung 22 von der Fensterflügelfläche 16 erreicht, daß der Fensterflügel 5 in eine dichtende Presslage an der angesprochenen Dichtung in der Nut 54 gedrückt wird, und somit die gesamte Verriegelung des Fensterflügels 5 unter Spannung erfolgt.
Um den Fensterflügel 5 in einer offenen Kippstellung gleichfalls mit der Wange 8 zu verriegeln, sind in der Leibung 15 mehrere Wangenöffnungen 22, 24, hier lediglich zwei, übereinanderliegend angeordnet. Ist wie in Fig. 3 gezeigt, die Wange 8 im Bereich der Wangenöffnung 24 doppelwandig ausgeführt, so kann für eine Verriegelung unter Spannung dann vorgesehen sein, daß das kopfförmige Riegelstück 14 durchgedrückt durch die Wangenöffnung 24 in Anlage an die in Durchdrückrichtung dahinterliegende Wand 2 5 gelangt. In dieser Lage können die beiden Kopfhälften aufgrund des Schlitzes 23 noch leicht zusammengepreßt zwischen der Wand 25 und dem Rand der Wangenöffnung 24 eingespannt sein.
Fig. 4 zeigt die Handhabe 7 gemäß dem Pfeil IV in Fig. 1 für sich allein. Diese Darstellung läßt die U-förmige Ausbildung der Handhabe 7 erkennen, deren freie Schenkel 26, 27 an den freien Enden 28, 29 Durchbrüche 30, 31 aufweisen. Mit diesen Durchbrüchen 30, 31 korrespondieren Durchbrüche 32 der Scharnierwangenpaare 17, vgl. hierzu auch Fig. 8. Mittels durchgesteckter und gegebenenfalls wieder lösbarer Bolzen - nicht dargestellt -
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können die Schenkel 26, 27 mit den Scharnierwangen 17 verschwenkbar um die Schwenkachse 9 verbunden werden.
Der die freien Schenkel 26, 27 verbindende Querschenkel 33 ist als Griffstück ausgebildet. Eingefaßt ist der Querschenkel 33 - symmetrisch - zwischen zwei Ansatzstücken 34, die der Handhabe 7 zur Wange 8 hin vorstehen. Endseitig tragen diese Ansatzstücke 34 die Riegelstücke 14, 35.
Anhand der Fig. 5 bis 12 wird ein weiteres Ausführungsbeispiel näher erläutert. Bei diesem Ausführungsbeispiel verriegelt die Handhabe 40 mit der Wange 41 zumindest mittels einer einen Wandabschnitt 42 hintergreifenden Klaue 43 bzw. 44. Durch Verschwenken der Handhabe um eine Schwenkachse 4 5 kann die hintergreifende Lage der Klauen 43, 44 herbeigeführt bzw. aufgehoben werden. Auch hier ist das durch die Klauen 43, 44 ausgebildete Riegelstück 46 einstückig mit der Handhabe 40 ausgebildet.
Die Handhabe ist U-förmig ausgebildet, vgl. Fig. 7, und mit den freien Schenkel 47, 48 entsprechend dem vorangegangenen Ausführungsbeispiel an dem Fensterflügel 5 angelenkt, an dem insoweit gleiche Positionsziffern wieder verwendet sind.
Die Klauen 43, 44 sind maulartig ausgebildet und ist in den verriegelnden Schwenkstellungen gemäß den Fig. 5 und 6 jedes Maul 49, 50 zur Ebene der Fensterflügelfläche 16 hin geöffnet. Entsprechend dieser Ausgestaltung wird der Wandabschnitt 42 von den Klauen 43, 44 von unten her unter- und hintergriffen. In der Geschlossenstellung gemäß der Fig. 5 wird der Wandabschnitt 42 zwischen der Klaue 43 und einer handhabenfe-
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sten Gegenfläche 51 eingespannt eingefaßt. Gleichfalls wird - durch die Gegenläufigkeit der Schließbewegung des Fensterflügels 5 und der die Klaue in die hintergreifende Lage bringenden Verschwenkung des Riegelstükkes 46 - der Fensterflügel 5 in eine dichtende Anlage unter Spannung an der Wange 41 bzw. dem nicht weiter dargestellten Rahmen bzw. Dichtung gebracht.
In der Offenstellung gemäß Fig. 6 ist der Wandabschnitt 42 zwischen den beiden übereinanderliegenden Klauen 43, 44 aufgrund der elastischen Eigenschaften gleichfalls eingespannt. Zunächst ist der Wandabschnitt 42 in dem von Klaue 44 ausgebildeten Maul 50 gefangen oder auch eingespannt und ist die freie Rückenseite 52, als Gegenfläche auch kulissenartig, gleichsam ein Gegenlager darstellend ausgebildet.
Der von den Klauen 43, 44 hintergriffene Wandabschnitt 42 zeigt im Schnitt gemäß den Fig. 5 und 6 ein T-förmiges Profil, dessen freie Schenkel die Leibung 53 ausbilden. T-förmig hier deshalb, um die eingangs bereits Nut 54 für eine nicht dargestellte Dichtung auszubilden. L-förmige rahmenfeste Profile wären gleichfalls möglich. Gleichfalls können - nicht dargestellt - mehrere solcher Wandabschnitte übereinanderliegend angeordnet sein, so daß gegebenenfalls die Klauen auch gemeinsam mit solchen Wandabschnitten verriegeln können. Auf diese Weise wären dann auch weitere Kippstellungen des Fensterflügels 5 möglich. Alternativ wären Wandabschnitte auch durch die Lochung einer Leibung entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel möglich, wobei dann eine oder gegebenenfalls mehrere Klauen durch die Wandöffnungen hindurch die zwischen den Öffnungen befindlichen Wandabschnitte hintergreifen würden.
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Die Handhabe 40 weist ferner einen Sperrschieber 60 auf, mittels dem die Handhabe 40 in den verriegelnden Schwenkstellungen festlegbar ist, so daß ein Verschwenken um die Schwenkachse 4 5 nicht mehr möglich ist. Gegen Federkraft ist der Sperrschieber 60 aus der in den Fig. 5, 6 und 7 gezeigten Sperrstellung in eine Freigabestellung verschiebbar. Dazu werden die entlang der freien Schenkel 47, 48 geführten Sperrschieberstangen 61, 62 aus der Überdeckungslage ihrer Anlageflächen 63, 64 mit fensterflügelfesten Gegenflächen 65 verbracht und so ein Verschwenken der Handhabe 40 in Pfeilrichtung 66 ermöglicht. Die Gegenflächen 65 finden sich an der Fensterflügelfläche 16 vorgestehenden und beispielsweise mit dem Fensterflügel 5 einstückig aus Kunststoff ausgebildeten Sperrnocken 67, 68.
Der Sperrschieber 60 ist aus einem elastischen Werkstoff, bevorzugt einen Kunststoff, gefertigt und es begründen dessen elastische Eigenschaften die Federkraft, gegen die er in die Freigabestellung verschiebbar ist. Dazu sind die Sperrschieberstangen 61, 62 oberhalb des als Griffstück ausgebildeten Querschenkels
69 durch ein Bogenstück 70 verbunden, das sich auf dem Querschenkel 69 etwa mittg abstützt. Dort ist es mittels eines Bohrungen im Querschenkel 69 und Bogenstück
70 durchsetzenden Zapfens 71 mit diesem verbunden. Das Bogenstück 7 0 weist nach Art einer Sehne einen Verbindungssteg 72 auf. Werden nun der Querschenkel 69 und der Verbindungssteg 72 zur gleichen Zeit ergriffen, so wird der Verbindungssteg 72 in Richtung auf den Querschenkel 69 bewegt. Dabei kann das Bogenstück 70 ausfedern und werden hierdurch die Sperrschieberstangen 61, 62 nach unten in ihre Freigabestellung verschoben.
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Es wurden Handhaben beschrieben, bei denen das Riegelstück der Handhabe zugeordnet ist. Die Umkehrung, d. h. die Zuordnung des Riegelstückes zu der Wange ist gleichfalls möglich. Es ist dann jedoch zumeist das Riegelstück der Leibung vorstehend ausgebildet und wird hierdurch der Querschnitt des Fensters verkleinert. Insofern sind bevorzugte Ausführungsformen gezeigt.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen {Abschrift der Voranmeldung) voll inhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.
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Claims (21)

ANSPRÜCHE
1. Fenster, insbesondere Dachfenster, mit einem an einem Rahmen um eine Anschlagachse drehbar angeschlagenen Fensterflügel, an dem eine Handhabe um eine Schwenkachse parallel zur Anschlagachse verschwenkbar vorstehend ausgebildet ist, durch deren Verschwenken zwischen zwei Schwenkstellungen eine Ver- und Entriegelung des Fensterflügels mit einer zur Anschlagachse parallelen Wange des Rahmens durchführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (7) in verschiedenen Drehstellungen des Fensterflügels (5) in verriegelnden Schwenkstellungen mit einem feststehenden Riegelstück (14) die Leibung (15) verriegelnd hintergreifend ausgebildet ist.
2. Fenster nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (7) den Weg zwischen der Schwenkachse (9) und der Leibung (15) der Wange (8) frei überbrückend ausgebildet ist.
3. Fenster nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß an der rahmeninnenseitigen Fensterflügelfläche (16) des selbst bevorzugt rahmenlos ausgebildeten Fensterflügels (5) ein oder mehrere Scharnierwangen (17) bevorzugt frei vorstehend ausgebildet sind, an denen die Handhabe (7) angelenkt ist.
4. Fenster nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (7) und die Wange (8) mittels einer Rastverbindung (18) verriegelbar sind, wobei durch das Verschwenken der Handhabe (7) eine Rastnase
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(19, 20) mit einer Rastaufnahme (22) ent- bzw. verrastet und bevorzugt das Riegelstück (14) als Rastnase (19, 20) ausgebildet ist.
5. Fenster nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (40) und die Wange (41) mittels einer einen Wandabschnitt (42) hintergreifenden Klaue (43) verriegelbar sind, wobei durch das Verschwenken der Handhabe (40) die hintergreifende Lage der Klaue (43) herbeigeführt bzw. aufgehoben wird und bevorzugt das Riegelstück (46) als Klaue (43) ausgebildet ist.
6. Fenster nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung unter Spannung erfolgt derart, daß zum Lösen der Verriegelung das Überwinden eines bestimmten Drehmomentes beim Verschwenken der Handhabe (7, 40) nötig ist, welches durch eine elastische Verformung hervorgerufen ist.
7. Fenster nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (40) in der verriegelnden Schwenkstellung mittels eines Sperrschiebers (60) festgelegt ist, welcher zwischen einer Sperrstellung und einer Freigabestellung verschiebbar ist.
8. Fenster nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrschieber (60) gegen die Kraft einer Feder in seine Freigabestellung verschiebbar ist.
9. Fenster nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich-
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net, daß die Handhabe U-förmig ausgebildet ist, daß die freien Schenkelenden {55, 56) an dem Fensterflügel (5) angelenkt sind und daß der Querschenkel (69) als Griffstück ausgebildet ist.
10. Fenster nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß entlang wenigstens eines freien Schenkels (47) eine Sperrschieberstange (61) geführt ist, welche in der Sperrstellung mit einer Anlagefläche (63) an einer fensterflügelfesten Gegenfläche (65) ein Verschwenken der Handhabe (40) verhindert anliegen.
11. Fenster nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrschieber (60) aus einem elastischen Werkstoff zwei entlang der Schenkel (47, 48) geführte Sperrschieberstangen (61, 62) oberhalb des Querschenkels (69) aufweist, welche über ein Bogenstück (70) verbunden sind, das sich auf dem Querschenkel (69) etwa mittig abstützt, und daß das Bogenstück einen Verbindungssteg (72) nach Art einer Sehne aufweist.
12. Fenster nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmig ausgebildeten Handhabe (7) zur Wange (8) hin zwei Ansatzstücke (34) mit zwischenliegendem Querschenkel (33) vorstehen, die jeweils an ihren freien Enden ein Riegelstück (14, 35) aufweisen.
13. Fenster nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelstück (14) als Rastnase (19, 20) einen Kopf aufweist, der auf einem Hals (21) von verjüngtem Halsquerschnitt der Handhabe (7) frei vor-
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steht, und daß das Riegelstück (14) aufgrund elastischen Verhaltens durch eine Wangenöffnung (22) in der Leibung (15) durchdrückbar ist, deren Öffnungsquerschnitt kleiner als der Kopfquerschnitt, jedoch größer oder gleich dem Halsquerschnitt ist.
14. Fenster nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das als Kopf ausgebildete Riegelstück (14) einen tangential zu einem Kreis um die Schwenkachse (9) verlaufenden Schlitz (23) aufweist.
15. Fenster nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leibung (15) mehrere Wangenöffnungen (22, 24) übereinanderliegend angeordnet sind.
16. Fenster nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (40) wenigstens eine in der verriegelnden Schwenkstellung ein zur Ebene der Fensterflügelfläche (16) hin geöffnetes Maul (49) ausbildende Klaue (43) aufweist, die einen Wandabschnitt (42) der Leibung (53) der Wange (41) hintergreift.
17. Fenster nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Klaue (43) hintergriffener Wandabschnitt (42) von der Klaue (43) und einer handhabenfesten Gegenfläche (51) bevorzugt eingespannt eingefaßt ist.
18. Fenster nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn-
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zeichnet, daß der Wandabschnitt (42) in dem Maul (49) eingespannt ist.
19. Fenster nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß an der Handhabe (40) zwei übereinanderliegende Klauen (43, 44) angeordnet sind, die jeweils für sich und/oder gemeinsam einen und/oder mehrere Wandabschnitte (42) der Leibung (53) hintergreifen.
20. Fenster nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen den zwei Klauen (43, 44) liegender Wandabschnitt (42) der Leibung (53) stirnseitig zwischen der ein Maul (50) ausbildenden unteren Klaue (44) und der freien Rückseite (52) der oberen Klaue (43) eingespannt ist.
21. Fenster nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandabschnitt (42) von den die Leibung (53) ausbildenden freien Schenkeln eines rahmenfesten L- oder T-Profils ausgebildet wird.
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