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DE295961C - - Google Patents

Info

Publication number
DE295961C
DE295961C DENDAT295961D DE295961DA DE295961C DE 295961 C DE295961 C DE 295961C DE NDAT295961 D DENDAT295961 D DE NDAT295961D DE 295961D A DE295961D A DE 295961DA DE 295961 C DE295961 C DE 295961C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
threads
squares
gauze
strips
weft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT295961D
Other languages
English (en)
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Publication of DE295961C publication Critical patent/DE295961C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C1/00Braid or lace, e.g. pillow-lace; Processes for the manufacture thereof
    • D04C1/06Braid or lace serving particular purposes
    • D04C1/08Tulle fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

KAISERLICHES
K. PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Verbesserung der durch das Patent 284943 geschützten, auf einer einfädigen Spitzenklöppelmaschine hergestellten Spitze mit gazeartigem Grund, bei welcher in diesen Grund besondere zickzackförmig verlaufende Fäden so hineingearbeitet sind, daß dieselben eingeschriebene Quadrate zu den Quadraten des Gazegrundes bilden und so diesem das Aussehen des bekannten »Filet antique« verliehen wird.
Während nun nach dem Patent 284943
diese besonderen Fäden immer nur einfache Fäden sind, welche sich paarweise in der Mitte der einzelnen Querstreifenstücke des Gazegrundes unter Umkehrung ihrer Bewegungsrichtung miteinander verschlingen, verlaufen nach der vorliegenden Erfindung mindestens immer zwei Fäden zusammen, wobei die in der Mitte der Querstreifenstücke zusammenkommenden beiden Fadengruppen zu einem Geflecht/ ähnlich wie die Kettenstreifen des Grundes zusammengeflochten und die Querstreifen durch Austausch von Fäden zwischen den so gebildeten Geflechten und den eigentlichen Kettenstreifen gebildet sind.
Durch diese Neuerung wird ein weit sicherer Halt der die eingeschriebenen Quadrate bildenden Fäden in den Längs- und Querstreifen des gazeartigen Grundes erzielt, was von besonderer Bedeutung ist, wenn zur Erzielung eines bogen- bzw. zickzackförmigen Randes ein Ausschneiden des Geflechtes stattfindet und dabei die genannten Fäden an ihren Befestigungsstellen durchschnitten werden. Ferner brauchen diese besonderen Fäden nicht mehr so dick gewählt zu werden, wie dies nach der Ausführung des älteren Patents nötig ist, und die ganze Spitze erhält ein gleichmäßigeres Aussehen, weil diese Fäden sich von den übrigen Flechtfäden nicht mehr zu unterscheiden brauchen. Endlich gestattet die vorliegende Verbesserung die Erzeugung weit mannigfaltigerer Musterungen. Während bei der Ausführung des Patents 284943 solche nur durch Ausfüllen der großen, den eigentliehen Filetgrund bildenden Quadrate erzielt werden können, kann man im vorliegenden Fall einerseits den Grund selbst ändern, indem man diesen bald als sog. »Filet antique«-, bald als gewöhnlichen Filetgrund ausbilden und andererseits zur Bildung der eigentlichen Figuren bald größere, bald kleinere Quadrate des Spitzengrundes ausfüllen kann.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Dabei zeigt Fig. 1 ein Stück einer solchen neuen Spitze in scherhatischer Darstellung und Fig. 2 einen Teil derselben in größerem Maßstabe.
Auf dieser Zeichnung sind α die in bestimmtem Abstande voneinander liegenden, je aus vier Fäden zusammengeflochtenen Längs- oder Kettenstreifen und b die durch Austausch von Fäden gebildeten Quer- oder Schußstreifen, welche in ■ Gemeinschaft mit den ersteren den eigentlichen gaze- oder filetartigen Grund der Spitze bilden. In diesen sind auch hier besondere Fäden so hineingearbeitet, daß sie in den Quadraten des Spitzengrundes eingeschrie-
bene Quadrate bilden und so der Spitze das Aussehen des bekannten »Filet antique« geben.
Dabei sind dies nun nicht, wie beim Patent
284943, einfache Fäden, sondern es sind immer zwei zusammenlaufende Fäden c und d, so daß an den Einbindestellen in den Schußstreifen b, da immer zwei Paare zusammentreffen, ebenfalls vier Fäden vorhanden sind, die zu einem Vierfadengeflecht e zusammengeflochten sind, das demjenigen der Kettenstreifen α vollkommen entspricht. Die Schußstreifeu b sind dann gebildet durch Austausch von Fäden zwischen diesem Vierfadengeflecht e und den benachbarten Kettenstreifen a, wie dies aus Fig. 2 der Zeichnung erkannt werden kann, so daß die Klöppel hierzu nicht mehr die langen Wege zwischen den Kettenstreifen a zu machen haben und dadurch eine Erhöhung der quantitativen Leistung der Maschine erzielt wird.
Dabei werden die Fäden c und d zweckmäßig entsprechend den Fäden der Kettenstreifen gewählt, so daß auch die Vierfadengeflechte e aus zwei dickeren und zwei dünneren Fäden bestehen und dabei die dickeren (c), welche mit geringerer Spannung verarbeitet werden, zum Fadenaustausch bei Bildung der Schußstreifen b benutzt sind.
An den Kreuzungsstellen mit den Kettenstreifen α können die Fäden c, d in diese wie bei dem mehrgenannten älteren Patent eingebunden sein, oder sie können dabei auch noch untereinander verflochten sein. Zwischen den Befestigungsstellen sind je zwei zusammenlaufende Fäden c und d vorteilhaft durch Verzwirnen o. dgl. miteinander verbunden.
Da nun an den Einbindestellen der Fäden c, d in den Schußstreifen b ebenfalls vier Fäden vorhanden und diese genau so wie die Kettenstreifen α zu einem Vierfadengeflecht e vereinigt sind, hat man es, wie aus der Zeichnung ersichtlich, in der Hand, die Ausbildung des Spitzengrundes zu ändern, indem man aus dem »Filet antique«- zu einem gewöhnlichen Filetgrunde übergehen kann, wobei dann an Stelle des einen großen Quadrates des ersteren vier kleinere Quadrate des letzteren treten (Fig. 2 unten). Zur Bildung einer Figur kann man dann einen Teil dieser kleineren Quadrate (Fig. 1) oder auch teils solche kleine, teils große Quadrate ausfüllen. Hierdurch und durch den Wechsel der Art des Grundes kann man selbstredend weit mannigfaltigere Musterungen erzeugen, als dies bei der Ausführung des älteren Patents möglich ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Auf einer einfädigen Spitzenklöppelmaschine hergestellte Spitze mit gazeartigem Grund nach Patent 284943, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der eingeschriebenen Quadrate in den Quadraten des gazeartigen Grundes anstatt einfacher Fäden immer mindestens zwei zusammenlaufende Fäden (c und d) angeordnet und dabei die beiden in der: Mitte der Schußstreifenstücke zusammenkommenden Gruppen dieser Fäden zu einem dem der Längsstreifen («) entsprechenden Geflecht (e) zu- sammengeflochten sind, während die Schußstreifen (δ) durch Austausch von Fäden zwischen diesen Geflechten (0) und den eigentlichen Kettenstreifen (a) gebildet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT295961D 1916-05-24 Active DE295961C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE513298X 1916-05-24

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Family

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DENDAT295961D Active DE295961C (de) 1916-05-24

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DE (1) DE295961C (de)
FR (1) FR513298A (de)
GB (1) GB106605A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
GB106605A (de)
FR513298A (fr) 1921-02-11

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