DE29550C - Apparat zum Handhaben aufklappbarer Giefsformen beim Giefsen von Platten für galvanische Batterien - Google Patents
Apparat zum Handhaben aufklappbarer Giefsformen beim Giefsen von Platten für galvanische BatterienInfo
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- DE29550C DE29550C DENDAT29550D DE29550DA DE29550C DE 29550 C DE29550 C DE 29550C DE NDAT29550 D DENDAT29550 D DE NDAT29550D DE 29550D A DE29550D A DE 29550DA DE 29550 C DE29550 C DE 29550C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D25/00—Special casting characterised by the nature of the product
- B22D25/02—Special casting characterised by the nature of the product by its peculiarity of shape; of works of art
- B22D25/04—Casting metal electric battery plates or the like
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
rfF Ja» *"
Batterien,
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Apparat zum Handhaben solcher Giefsformen,
die zum Zweck der Herstellung von Platten für secundäre Elemente in geschlossenem Zustande
in das betreffende Metallbad getaucht, darin geöffnet und wieder geschlossen und dann
herausgehoben werden.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht dieses Apparates
mit hochgehobener Form, im Begriff, die letztere auf einen Tisch aufzulegen. Fig. 2 ist eine
Seitenansicht des Apparates, welcher die Form über dem Metallbade hält, Fig. 3 eine vergröfserte
Ansicht des oberen Theiles der Unterstützungssäule, auf welcher der Operationshebel
gelagert ist.
Die Fig. 4,5 und 6 zeigen den Kupplungsmechanismus beim Hochheben, Oeffnen und
Schliefsen der Form. Fig. 7 ist ein Schnitt durch den Kupplungsmechanismus.
Der Hebel A ist um einen Bolzen a, Fig. 3, drehbar, der in den Armen a' des um den
Bolzen a3 drehbar in der Gabel A2 gelagerten
Rahmens Al angebracht ist. Der Hebel A wird
durch die auf α aufgeschobenen Ringe a2 in
der Mitte des Bolzens α gehalten. Die Gabel A2
ist um den Zapfen «4 vertical drehbar in dem
oberen Ende des Ständers As gelagert.
An dem vorderen Ende des Hebels A ist eine Stange aG angebracht, welche nach aufwärts
und rückwärts gerichtet ist und auf welcher ein Gewicht«7 mittelst eines ' Stellringes as
verstellbar angebracht ist. Die Stange «6 wird
von den Stützen a9 und a10, welche ebenfalls
auf A befestigt sind, in passender Stellung gehalten.
Auf dem Hebel A sind ferner zu beiden Seiten des Drehpunktes α Anschläge a11 angebracht,
welche den Hub des Hebels A durch Anstofsen an die Säule As begrenzen. Auf der
unteren Seite des vorderen Endes «5 des Hebels
A ist ein Haken β12 angebracht, in welchen
das Gewicht a13 mit dem Bügel au, Fig. 1, zu
einer bestimmten Zeit der ganzen Operation eingehängt wird.
Nahe am vorderen Ende von A ist auf einer Seite eine Frictionsrolle ali angeordnet, welche
in dem geschlitzten Ständer c läuft, welcher auf dem Ofen C, der das Metallbad enthalt,
aufgestellt ist.
An dem vordersten Ende des Hebels A ist die Klammer b um einen Bolzen ale drehbar
angebracht, Fig. 4 bis 6, welche zwischen ihren Flantschen bx das vordere Ende des Hebels A
aufnimmt.
Die Flantschen bx bilden breite Lagerflächen
und verhindern dadurch jegliche seitliche Schwingung der Klammer, b und der an ihr befindlichen
Theile. An ihrem unteren Ende ist die Klammer b mit zwei horizontalen Schlitzen P
versehen, durch welche die Bolzen b3 hindurchgehen, an welchen die Ohren b* der cylindrischen
Theile bb drehbar angebracht sind, Die
angrenzenden Flächen dieser Ohren ί>4 sind so
gestaltet, dafs sie auf einander rollen können. .. In den cylindrischen Theilen b5 sind V-förmige
Schlitze 1>S angebracht, in welche die Handgriffe
ί>7 der beiden Schenkel E1 der Form E
eingreifen. Die Griffe b7 werden in den Schlitzen be durch die Winkelhebel b% gehalten,
von denen auf jeder Seite von b5 je einer angebracht
ist und die mittelst hakenförmiger Einschnitte unter die Griffe b7 greifen.
Die äufseren Schenkel jedes Hebelpaares b%
sind durch einen Bolzen b9 mit einander verbunden,
um ein gleichzeitiges Wirken der beiden Winkelhebel ^8 zu bewirken.
An der Klammer b sind oberhalb der Schlitze b?
die beiden Klauen b10 angebracht, welche an
ihren unteren Enden mit nach innen zu gerichteten Haken b]1 versehen sind. Diese
Haken b'' fassen zu einer bestimmten Operationszeit
in Einschnitte e, welche an den Aufsenseiten der Form E vorgesehen sind. Wenn die
Haken b1] in e eingreifen, Fig. 6, so halten die
Klauen b10 die beiden Hälften der Form E
zusammen und bilden gleichzeitig ein Mittel, die Form in geschlossenem Zustande aus dem
Metallbade zu heben. Die Federn ί sind immer bestrebt, die Klauen bi0 bis zu einer gewissen
Gröfse aus einander zu halten.
Dieser Kupplungsmechanismus wirkt nun wie folgt:
Die Form ist geschlossen und in aufrechter Stellung; der Arbeiter erfafst den Hebel A bei
h, hebt h und senkt dadurch «5 und mit diesem
die Theile bs, in deren Schlitzen bs sich die
Griffet der Formschenkel E1 einlegen. Wenn
die Griffe b7 in die Schlitze b6 eintreten, dann
stofsen sie die hakenförmigen Enden der Winkelhebel bs zur Seite, und wenn die Griffe b7 am
Ende der Schlitze be angekommen sind, dann fallen die Hebel bä zurück und die hakenförmigen
Enden von bs greifen unter b7, wie
in Fig. 4 gezeigt ist.
Nachdem die Form auf diese Weise sicher gefangen ist, dreht man den Bügel a]i des
Gewichtes a13, um dieses aus dem Haken «12,
in welchen es vorher eingehängt war, auszulösen. Wenn der Handgriff h des Hebels A
nahezu horizontal steht, so wirkt das Gewicht a7 noch nach dieser Seite zu.
Nachdem die Form in P gefangen ist und das Gewicht ali ausgelöst, drückt der Arbeiter
den Handgriff h herab, hebt dadurch die Form vom Tisch Ώ ab und schwingt sie
durch seitliche Drehung des Hebels A um den Zapfen «4 über den Ofen C. Während dieser
Bewegung halten sich das Gewicht a7 und das Gewicht der Form das Gleichgewicht, und die
Form wird durch ihr eigenes Gewicht geschlossen gehalten, da die Griffe b7 der Form
weiter von einander entfernt sind als die Schlitze bs der Theile bh, wenn diese lose und
nicht im Eingriff mit den Griffen b7 herunterhängen.
Aus der Zeichnung ist ersichtlich, dafs die Theile b5 um die Bolzen b3 so weit nach unten
schwingen können, dafs die beiden Hälften der Form geschlossen werden, die Ohren bi '.mit
einander in Berührung kommen. Der Handgriff h des Hebels A wird nun gehoben und
dafür Sorge getragen, dafs die Rolle «I5 in den
Schlitz des Ständers c auf den Ofen kommt, ν
Während nun die Rolle ö15 in dem fast
verticalen Schlitz von c herabgleitet, drückt sie den Hebel A, um den Bolzen az schwingend,
ein wenig zurück, so dafs die Form geradlinig in das Bad eingesetzt wird.
Wenn der Hebel A sich der horizontalen Lage nähert, wirkt das Gewicht a7 direct auf
den Drehpunkt a; geht der Hebel A weiter
nach unten, um die Form in das Metallbad einzusetzen, so wirkt das Gewicht a7 nur nach
dem vorderen Ende a5 des Hebels A hin.
Während dieser Operation hängt die Form in den Theilen bs; diese aber werden durch
die Griffe bT so weit aus einander gehalten, dafs sich die Bolzen bz an den äufseren Enden
der Schlitze P befinden und die einander gegenüberstehenden Flächen der Ohren b* sich
nicht berühren und geneigt zu der durch die Mittelpunkte von frs gelegten Horizontalebene
stehen, wie in Fig. 4 a gezeigt ist.
Wenn die Form auf den Boden des Kessels, welcher das geschmolzene Metall enthält, aufstöfst,
so senkt man das vordere Ende «5 des Hebels A noch weiter nach unten und bringt
dadurch die Ohren bl in eine horizontale Lage, wodurch wiederum die Theile oder Blöcke bb
aus einander gedrängt werden. Dieser Absicht aber wird durch die Griffe der Form Widerstand
entgegengesetzt, indem die Form durch den Druck des geschmolzenen Metalles auf ihre
Seiten zusammengehalten wird, infolge dessen die Ohren bi sich gegen einander bewegen,
bis sie einander berühren und die Bolzen bs in den Schlitzen b2 der Klammer b sich nach einwärts
bewegen.
Bei der weiteren Abwärtsbewegung der Klammer b stemmen sich die Ohren bi gegen einander
und pressen dadurch die Blöcke b5 und mit diesen die Griffe der Form aus einander
und die Form wird geöffnet, wie in Fig. 5 gezeigt ist. Die Stellung der einzelnen Theile
bei vollständig geöffneter Form ist aus dieser Figur ersichtlich; diejenigen Punkte der Ohren bi,
welche die gröfste Excentricität besitzen, liegen beinahe in der Ebene, welche durch die Mittelpunkte
der Blöcke b& geht.
Nachdem die Form geöffnet ist und alle ihre Theile sich mit Metall gefüllt haben, ist es
nothwendig, dieselbe, noch während sie im Metall untergetaucht ist, wieder zu schliefsen.
Das geschieht dadurch, dafs man das vordere Ende ab des Hebels A noch weiter nach unten
bewegt, wodurch die Ohren b4 noch weiter nach unten gedrückt werden, und da diese sich
um die Griffe b7 als Mittelpunkte drehen, so entfernen sich die Ohren bl wieder von ein-
ander, bis die Bolzen b3 an die äufseren Enden der Schlitze b2 anstofsen. Von da an aber
werden durch eine weitere Abwärtsbewegung von a5 bezw. der Klammer b die Blöcke bb
durch die Ohren bl zusammengezogen und die beiden Hälften der Form geschlossen.
Während der Bewegung der Theile aus der Stellung Fig. 4 in die Stellung Fig. 5 hat die
Feder s die Klauen bia gegen die Blöcke bb
gedruckt; in der Stellung Fig. 5 hat die Feder s ihre normale Stellung erreicht und drückt die
. Klauen b10 nicht weiter aus einander.. Während
der Bewegung der Theile aus der Stellung Fig. 5 in die Stellung Fig. 6 legen sich die abgerundeten
Enden der Klauen b10 auf die Oberkante
der Formhälften, gleiten auf derselben entlang und spannen die Feder s im umgekehrten
Sinne, bis endlich die Haken b11 der Klauen über die Ränder der Form hinausragen
und in die Einschnitte e einschnappen. Dies geschieht, wenn die Form vollständig geschlossen
ist.
Das Eintauchen, Oeffnen und Schliefsen der Form geschieht während einer continuirlichen
und schnellen Bewegung des Hebels A.
Sobald die Form geschlossen und durch die Klauen bi0 zusammengehalten ist, wird sie
mittelst des Hebels A aus dem Bade herausgehoben, und sobald sie genügend hoch ist, so
dafs die Rolle a15 des Hebels A aus dem
Schlitz des Ständers c heraus ist, wird der Hebel mit der Form horizontal herumgedreht
und letztere auf den Tisch D gelegt. Sobald dies geschehen ist, wird das Ende <z5 des Hebels
ein wenig gesenkt, um die Klauen P0 und die
Winkelhebel be auszulösend Hierauf wird der
Hebel A, nachdem zuvor das Gewicht an wieder
angehängt ist, wieder zurückgedreht. ,
Da sich in der Praxis herausstellte, dafs die Klauen b'" die Form nicht so dicht schlossen,
als wünschenswerth war, weil einiges Metall aus der Form heraustropfte, so wurden noch die
Schliefshebel £>, die in den Fig. 4, 5 und 6 zu
sehen sind, angeordnet.
Claims (2)
1. Ein Apparat zur Handhabung aufklappbarer Giefsformen, bestehend aus dem auf einer
Säule A3 horizontal und vertical drehbar gelagerten und mit Balancegewichten a1
und a13 ausgerüsteten Hebel A. und dem
am vorderen Ende von A angebrachten,
' aus den Gliedern b P b3 bb bs bestehenden
Mechanismus zum Erfassen, Oeffnen und Schliefsen der Form E, sowie der aus den
mit Haken b" versehenen Klauen b'0 und
Feder s bestehenden Vorrichtung zum Zusammenhalten der beiden Formhälften, bei
welchem Apparat das Senken, Oeffnen und Schliefsen der Form während einer Bewegung
nach derselben Richtung hin geschieht.
2. Die Verbindung der Arme E' der Form E mit den beiden drehbaren, mit radialen
Schlitzen bs versehenen Blöcken b5 durch
die Fangvorrichtung ba und mit dem Operationshebel
A durch die Klammer b.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29550C true DE29550C (de) |
Family
ID=305723
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT29550D Active DE29550C (de) | Apparat zum Handhaben aufklappbarer Giefsformen beim Giefsen von Platten für galvanische Batterien |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE29550C (de) |
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