DE2952225C2 - - Google Patents
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- B65D90/008—Doors for containers, e.g. ISO-containers
- B65D90/0086—Doors for containers, e.g. ISO-containers rotating or wound around a horizontal axis
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65F—GATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Tür- oder Behäl
terverschluß für Großbehälter, insbesondere für Müll
behälter mit einer sich entlang der der Scharnierseite abge
wandten Kante des Türrahmens erstreckenden Verriegelungs
welle, die mit Verriegelungslaschen versehen ist, welche an
der zugeordneten Türblattkante angeordnete Verriegelungshaken
od. dgl. im Schließzustand übergreifen.
Bei einer bekannten Anordnung dieser Art werden durch das Drehen
der Verriegelungswelle die Verriegelungslaschen im geschlossenen
Zustand der Tür oder des Deckels über die Haken geführt und die
Verriegelungswelle wird in diesem Zustand festgelegt.
Nachteilig bei dieser Anordnung ist es, daß der Schließdruck durch
die Drehbewegung der Welle und/oder der Verriegelungshaken aufge
bracht werden muß, so daß eine sichere und klapperfreie Festlegung
mit entsprechender Vorspannung nur mit relativ großem Kraftaufwand
möglich ist.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, einen Türver
schluß der eingangs genannten Art so auszubilden, daß ein leicht
zu handhabender und robuster Verschluß entsteht, der es dennoch
gestattet, ohne großen Kraftaufwand die Tür oder den Deckel im
Schließzustand unter Vorspannung zur Anlage zu bringen, so daß
insbesondere die bei Müllbehältern erforderliche dichte Anlage
erreicht ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ver
riegelungshaken sich in der Ebene des Türblattes oder in einer
Parallelebene erstrecken und daß die Verriegelungslaschen als
die Außenseite der Haken übergreifende Bügel ausgebildet sind,
deren den Haken zugewandte Innenfläche geneigt zur Achse der
Verriegelungswelle verläuft, wobei der Abstand der geneigten
Fläche zur Wellenachse an dem einen Ende der Bügelöffnung größer
und an dem anderen Ende kleiner als der Abstand der Außenfläche
der Haken zur Wellenachse im geschlossenen Zustand der Tür ist
und wobei die Verriegelungswelle längsverschieblich in ihren Lagern
angeordnet und durch Gewindebolzen verschiebbar ist.
Mit dieser Anordnung wird erreicht, daß die Bügel im geschlossenen
Zustand der Tür über die Verriegelungshaken geschwenkt werden
können, worauf anschließend mittels des oder der Gewindebolzen
die Verriegelungswelle längsverschoben wird. Hierdurch greifen
die geneigten Innenflächen der Bügel an der Außenseite der Haken
an und drücken damit das Türblatt gegen den Türrahmen. Der Kraft
aufwand zur Aufbringung der Vorspannung auf das Türblatt ist ab
hängig von dem Neigungswinkel, den die geneigte Innenfläche der
Bügel mit der Achse der Verriegelungswelle einschließt sowie von
der Gewindesteigung der Gewindebolzen.
Als vorteilhaft hat sich hierbei ein Neigungswinkel zwischen der
geneigten Innenfläche der Bügel und der Wellenachse von etwa 10°
bis 20° erwiesen.
Auf jeden Fall ist der Kraftbedarf zur Aufbringung einer bestimmten
Vorspannung um ein vielfaches kleiner als bei den bekannten Anord
nungen.
Vorteilhaft ist es, wenn die Verriegelungshaken etwa die Form eines
rechtwinkligen Dreieckes haben, das mit einer Kathete an der der
Verriegelungswelle zugewandten Kante des Türblattes befestigt ist,
wobei seine Hypotenuse dem Behälter zugewandt ist.
Auf diese Weise trifft, sofern sich die Verriegelungswelle und die
Bügel in Schließlage befinden, die Hypotenuse des Dreiecks bei
einem Zuschlagen der Tür auf die Außenfläche der Bügel, so daß
diese in Öffnungsstellung gedrückt werden und die Verriegelungs
haken hinter die Bügel eintreten können. Eine Beschädigung der
Bügel ist damit also auch dann ausgeschlossen, wenn sich diese
in Schließlage befinden.
Vorteilhaft ist es weiter, wenn die freie Kathete des rechtwinkligen
Dreieckes um etwa 5° bis 10° nach außen geneigt ist, da auf diese
Weise ein Abrutschen der Innenflächen der Bügel von den Verriege
lungshaken bei der Längsverschiebung der Verriegelungswelle wirksam
verhindert ist.
In vorteilhafter Weise ist eine Rückstellfeder vorgesehen, welche
die Verriegelungswelle in Schließdrehrichtung beaufschlagt, da auf
diese Weise sichergestellt ist, daß die Verriegelungswelle in jedem
Fall in die Schließlage zurückgeführt wird und daß bei einem Längs
verschieben die Bügel nicht von den Verriegelungshaken abrutschen
können. Infolge der oben beschriebenen Ausgestaltung der Verriege
lungshaken wird bei einem Zuschlagen der Tür über die Bügel die
Verriegelungswelle entgegen der Kraft der Feder gedreht. Der weitere
Zweck der Feder besteht darin, die Verriegelungswelle in Schließlage
zu halten, wenn - wie später beschrieben - ein Gewindebolzen in
das Betätigungsende der Verriegelungswelle zum Zwecke des Längs
verschiebens eingeschraubt wird. Aus diesem Grunde greift die Rück
stellfeder zweckmäßigerweise an dem dem Betätigungsende der Verrie
gelungswelle abgewandten Ende an.
Eine besonders einfache, leicht herstellbare und dauerhafte Aus
führungsform ergibt sich, wenn die Rückstellfeder eine am Betä
tigungsende der Welle abgewandten Ende mit einer Schmalseite
angreifende bei einem Verdrehen der Welle auf Torsion beanspruchte
Blattfeder ist, die sich in Längsrichtung der Welle erstreckt,
wobei ihr freies Ende ortsfest am Türrahmen festgelegt ist. In
vorteilhafter Weise ist diese Blattfeder in einem am Türrahmen
ortsfest angeordneten zylindrischen Schutzgehäuse längsverschieb
lich, aber an der Welle abgewandten Ende drehfest untergebracht.
Auf diese Weise ist die Blattfeder schädigenden äußeren Einflüssen,
wie Schmutz und Korrosion, weitgehend entzogen, so daß ihre Lebens
dauer verlängert ist. Außerdem werden Verklemmungen mit den benach
barten Wandungen sicher vermieden.
Um eine exakte Längsverschiebung zu gewährleisten, ist es ferner
zweckmäßig, wenn an der Verriegelungswelle ein gegen den Türrahmen
in Schließdrehlage der Welle zur Anlage kommender Anschlag ange
ordnet ist, da damit durch die Blattfeder einerseits und den An
schlag andererseits die Schließlage der Verriegelungswelle und
ihrer Bügel gegenüber den Verriegelungshaken festgelegt ist. Der
Anschlag kann ein am Umfang der Welle angeschweißter Rundstab
abschnitt sein, der sich in Schließlage gegen den Türrahmen anlegt.
Zur Längsverschiebung der Verriegelungswelle kann in vorteilhafter
Weise der die Längsverschiebung bewirkende Gewindebolzen am
Behälterrahmen drehbar aber nicht längsverschieblich angeordnet
sein, wobei sein freies Ende in ein mit dem Betätigungsende
der Welle verbundenes oder in dieses eingebrachtes Mutter
gewinde eingreift. Auf diese Weise wird bei einem Heraus
drehen des Gewindebolzens aus dem Betätigungsende der Ver
riegelungswelle diese vom Gewindebolzen weggeschoben, wobei
die geneigten Innenflächen der Bügel gegen die in Schließlage
ortsfesten Außenflächen der Türhaken gedrückt werden, so daß
die Tür unter Vorspannung geschlossen wird. Demzufolge ist
bei einem Rechtsgewinde des Bolzens das Ende der Bügel mit
dem kleineren Abstand des jeweiligen Innenflächenabschnittes
zur Wellenachse dem Gewindebolzen zugewandt. Sollte ein
Linksgewinde Verwendung finden, sind die Verhältnisse umge
kehrt.
Zum Lösen der Verriegelungswelle und zum Öffnen der Tür wird
ein mit Rechtsgewinde versehener Gewindebolzen rechts herum,
also im Uhrzeigersinn gedreht, wodurch sich das freie Ende
des Gewindebolzens in die Verriegelungswelle einschraubt, so
daß sie auf den Bolzen hingezogen und die Klemmung der Türhaken
aufgehoben wird. Während dieses Vorganges wird die Verriege
lungswelle zunächst noch durch die Blattfeder in Schließlage
gehalten.
Zweckmäßigerweise ist der Gewindebolzen in einer drehbar am
Behälterrahmen gelagerten Buchse geführt, gegen welche sich
bei eingeschraubtem Bolzen das Betätigungsende der Verriegelungs
welle abstützt. Wird jetzt der Gewindebolzen in derselben Richtung
weitergedreht, so legt sich das Betätigungsende der Verriegelungs
welle an die drehbare Buchse an, so daß ein weiteres Einschrauben
des Gewindebolzens nicht möglich ist. Dies hat zur Folge, daß nun
mehr beim Weiterdrehen des Gewindebolzens die Verriegelungswelle
in Drehrichtung gegen die Kraft der Blattfeder mitgenommen wird,
so daß die Bügel ausgeschwenkt werden und die Türhaken freikommen.
Zur gleichmäßigen Kraftübertragung ist es zweckmäßig, wenn das
Betätigungsende der Verriegelungswelle mit einem Stützflansch
versehen ist, der dann zur Anlage an der im zugewandten Fläche
der Buchse kommt.
Der Gewindebolzen kann eine größere Imbusschraube sein, welche
die Aufnahme größerer Imbusschlüssel mit längerem Hebelarm ge
stattet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles
in der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung einen
Müllbehälter, auf welchen die Erfindung An
wendung findet.
Fig. 2 zeigt in vergrößertem Maßstab die Teilansicht
II-II auf den Verschluß des Müllbehälters nach
Fig. 1.
Fig. 3 ist der Teilschnitt III-III nach Fig. 2.
Fig. 4 ist der Teilschnitt IV-IV nach Fig. 2.
Fig. 5 ist der Teilschnitt V-V nach Fig. 2 im
geschlossenen, aber nicht festgespannten
Zustand der Tür.
Fig. 6 ist die Ansicht nach Fig. 5 im festgespann
ten Zustand der Tür.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung einen mit dem er
findungsgemäßen Türverschluß 1 ausgerüsteten Müllbehälter 30.
Der Türverschluß 1 dient dem Verschließen einer als hängender
Deckel ausgebildeten Klapptür 2, die auf der Scharnierseite 3
mit drei Scharnieren 4 versehen ist. Mittels des Türverschlusses 1
wird die Tür 2 unter Vorspannung gegen den Türrahmen 5 angedrückt.
Der Türverschluß 1 weist eine Verriegelungswelle 6 auf, die in
Lagern 7 drehbar und längsverschieblich angeordnet ist und die
mit Bügeln 8 versehen ist, mit denen Verriegelungshaken 9 an der
Tür 2 übergriffen werden.
Fig. 2 ist im vergrößerten Maßstab die Ansicht II-II nach Fig. 1
und läßt die Anordnung von zwei Bügeln 8 jeweils zwischen zwei
Lagern 7 für die Verschiebewelle 6 erkennen sowie die Anordnung
der Haken 9 am Rahmen der Tür 2.
Das Betätigungsende 10 der Verriegelungswelle 6 wird durch einen
Gewindebolzen 12 beaufschlagt, der beim dargestellten Ausführungs
beispiel als Imbusschraube ausgebildet ist und mittels eines ent
sprechenden Schlüssels 13 (vgl. Fig. 5) betätigbar ist. Der Ge
windebolzen 12 ist in das Betätigungsende 10 der Verriegelungs
welle 6 einschraubbar und in einer in einem Lager 11 drehbar am
Behälterrahmen 5 gelagerten Buchse 14 geführt. Gegen diese Buchse 14
kommt bei eingeschraubtem Gewindebolzen 12 ein Stützflansch 15
am Betätigungsende 10 der Verriegelungswelle 6 zur Anlage.
Am gegenüberliegenden Ende der Verriegelungswelle 6 greift eine
Rückstellfeder in Form einer Blattfeder 16 an der Verriegelungs
welle 6 an, wobei beim dargestellten Ausführungsbeispiel das eine
Ende der Blattfeder in einen Schlitz 17 der Verriegelungswelle ein
greift. Die Blattfeder 16 ist an ihrem der Verriegelungswelle 6
abgewandten Ende in einem Führungsklotz 18 drehfest, aber längs
verschieblich gelagert, wobei außerdem die gesamte Blattfeder
anordnung in einem Schutzgehäuse 19 untergebracht ist.
Die Lager 7 und 11 sowie das Schutzgehäuse 19 sind ortsfest am
Türrahmen 5 angeordnet und vorzugsweise dort angeschweißt
(vgl. Fig. 5).
Ferner ist ein Anschlag 20 in Form eines Rundstababschnittes
am Außenumfang der Verriegelungswelle 6 angeordnet, der in
Schließlage (vgl. Fig. 3 und 4) zur Anlage an dem unteren
Rahmenabschnitt des Türrahmens 5 kommt.
Fig. 3 ist der Teilschnitt III-III nach Fig. 2 und zeigt die
Tür ebenfalls in Schließlage. Insbesondere läßt Fig. 3 die
Anordnung und Ausbildung der Türhaken 9 erkennen, die an der
unteren Rahmenkante des Türblattes 2 angeordnet sind. Wie aus
Fig. 3 hervorgeht, erstrecken sich die Türhaken 9 in der Ebene
des Türblattes 2 und haben die Form eines etwa rechtwinkligen
Dreieckes, das mit einer Kathete 9 a an der der Verriegelungs
welle 6 zugewandten unteren Kante 2 a des Türblattes befestigt
ist, während seine Hypotenuse 9 b dem Behälter 30 zugewandt ist.
Auf diese Weise trifft die Hypotenuse 9 b auf die Außenfläche
des Bügels 8, wenn sich dieser in der in Fig. 3 dargestellten
Schließlage befindet und rückt in Fig. 3 den Bügel 8 nach unten,
so daß der Türhaken 9 in die Ausnehmung des Bügels 8 einschnappt.
Wie dargestellt, kann die freie Kathete 9 c des rechtwinkligen
Dreieckes um einen Winkel α von etwa 5° bis 10° nach außen ge
neigt sein, um in der beschriebenen Weise ein Abspringen des
Bügels 8 vom Türhaken 9 während des Festklemmvorganges zu ver
hindern.
Fig. 4 ist der Teilschnitt IV-IV nach Fig. 2 und zeigt insbeson
dere die Festlegung eines der Lager 7 mittels einer Schweißverbindung 21
an dem Türrahmen 5 sowie die Verbindung des Anschlagstabes 20 durch
Schweißungen 22 an der Verriegelungswelle 6. Wie aus Fig. 4 hervor
geht, kommt der Anschlag 20 in der Schließstellung zur Anlage an
der der Verriegelungswelle 6 zugewandten Fläche 5 a des Türrahmens 5.
Fig. 5 ist die Draufsicht V-V nach Fig. 2 auf die Verriegelungsein
richtung 1 und läßt insbesondere die Ausbildung der Bügel 8 erkennen.
Diese sind mit einer geneigten Innenfläche 26 versehen, die unter
einem Winkel β von etwa 10° bis 20° zur Achse 27 der Verriegelungs
welle 6 verläuft. Damit ist der Abstand A 1 der geneigten Fläche 26
an dem in Fig. 5 links liegenden Ende zur Wellenachse 27 kleiner als
der Abstand A 2 der Außenfläche 9 c der Verriegelungshaken 9. Bei einem
Verschieben der Verriegelungswelle 6 in Richtung des Pfeiles 27
wird mithin der Türhaken 9 (wie in Fig. 6 dargestellt) festgeklemmt,
indem die Innenfläche 26 die Tür 2 gegen den Türrahmen 5 drückt
(vgl. Fig. 3).
Wie aus Fig. 5 weiter hervorgeht, sind die Lager 7 und 11 durch
Schweißnähte 23, das Schutzgehäuse 19 durch Schweißnähte 24 mit
dem Türrahmen 5 verbunden, während die Bügel 8 durch Schweißnähte 25
mit der Verriegelungswelle 6 verbunden sind.
Fig. 6 ist eine Ansicht entspr. Fig. 5 und zeigt die beschriebene
Anordnung in der Festklemmstellung bei geschlossenem Zustand der
Tür. Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung wird im folgen
den in Zusammenhang mit den Fig. 5 und 6 erläutert.
Vor dem Schließen der Tür befindet sich die Verriegelungswelle 6
in der in Fig. 5 wiedergegebenen Stellung. Wenn in diesem Zustand
die Tür geschlossen wird, wird in der beschriebenen Weise gegen die
Kraft der Blattfeder 16, die hierdurch auf Torsion beansprucht
wird, durch das Aufschlagen des Türhakens 9 auf den Bügel 8 die
Verriegelungswelle 6 im Uhrzeigersinn in Fig. 3 gedreht, so daß
der Türhaken 9 in die Ausnehmung des Bügels 8 eintreten kann und
nunmehr die Lage nach Fig. 5 einnimmt. Zum Schließen wird nun
bei Rechtsgewinde des Bolzens 12 entgegen dem Uhrzeigersinn der
Gewindebolzen 12 gedreht, wodurch er entsprechend der Darstellung
nach Fig. 6 aus dem Betätigungsende 10 der Verriegelungswelle 6
herausgeschraubt wird. Dadurch wird die Verriegelungswelle 6 in
Richtung des Pfeiles 27 verschoben, so daß die geneigte Innen
fläche 26 des Bügels 8 die Außenfläche 9 c der Türhaken 9 erfaßt
und entsprechend der Darstellung in Fig. 6 festklemmt.
In Abhängigkeit von der Größe des Winkels β einerseits und dem
Steigungswinkel des Gewindes des Bolzens 12 andererseits kann
eine relativ große Festklemmkraft auf diese Weise mühelos auf
gebracht werden.
Zum Öffnen der Tür wird der Bolzen 12 in entgegengesetzter Richtung,
also im Uhrzeigersinn gedreht, wodurch er in das Betätigungsende 10
der Verriegelungswelle 6 hineingeschraubt wird. Dadurch wird die
Verriegelungswelle 6 entgegen der Richtung des Pfeiles 27 bewegt,
so daß sich der Bügel 8 vom Türhaken 9 löst und diesen freigibt.
Am Ende dieser Verschiebebewegung in der Lage der Einzelteile nach
Fig. 5 kommt der Stützflansch 15 an der drehbaren Buchse 14 zur An
lage, so daß nunmehr bei einem Weiterdrehen des Bolzens 12 die Ver
riegelungswelle 6 mitgenommen wird und die Bügel 8 im Uhrzeigersinn
nach unten gegen die Kraft der Feder 16 ausgeschwenkt werden. In
dieser Lage kann die Tür geöffnet werden.
Claims (11)
1. Tür- oder Behälterverschluß für Großbehälter,
insbesondere für Müllbehälter mit einer sich entlang der der
Scharnierseite abgewandten Kante des Türrahmens erstreckenden
Verriegelungswelle, die mit Verriegelungslaschen versehen
ist, welche an der zugeordneten Türblattkante angeordnete
Verriegelungshaken od. dgl. im Schließzustand übergreifen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungshaken (9) sich
in der Ebene des Türblattes (2) oder in einer dazu parallelen Ebene
erstrecken und daß die Verriegelungslaschen als die Außen
seite (9 c) der die Haken (9) übergreifende Bügel (8) ausgebildet
sind, deren den Haken (9) zugewandte Innenfläche (26) geneigt
zur Achse (27) der Verriegelungswelle (6) verläuft, wobei der
Abstand der geneigten Fläche (26) zur Wellenachse (27) an dem
einen Ende der Bügelöffnung größer und an dem anderen Ende
kleiner als der Abstand (A 2) der Außenfläche (9 c) der Haken (9)
zur Wellenachse (27) im geschlossenen Zustand der Tür (2)
ist und wobei die Verriegelungswelle (6) längsverschieblich
in ihren Lagern (7) angeordnet und durch Gewindebolzen (12)
verschiebbar ist.
2. Türverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Neigungswinkel (β) zwischen der geneigten Innen
fläche (26) der Bügel (8) und der Wellenachse (27) etwa
10° bis 20° beträgt.
3. Türverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verriegelungshaken (9) etwa die Form eines rechtwink
ligen Dreieckes haben, das mit einer Kathete (9 a) an der
der Verriegelungswelle (6) zugewandten Kante des Türblattes (2)
befestigt ist, wobei seine Hypotenuse (9 b) dem Behälterrand (5 a)
zugewandt ist.
4. Türverschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die freie Kathete (9 c) des rechtwinkligen Dreieckes um etwa
5° bis 10° nach außen geneigt ist.
5. Türverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Rückstellfeder (16) vorgesehen ist,
welche die Verriegelungswelle (6) in Schließdrehrichtung
beaufschlagt.
6. Türverschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rückstellfeder (16) an dem dem Betätigungsende (10) der
Verriegelungswelle (6) abgewandten Ende angreift.
7. Türverschluß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rückstellfeder (16) eine an dem Betätigungsende (10) der Welle (6)
abgewandten Ende mit einer Schmalseite angreifende bei einem
Verdrehen der Welle (6) auf Torsion beanspruchte Blattfeder (16)
ist, die sich in Längsrichtung der Welle (6) erstreckt, wobei ihr
freies Ende ortsfest am Türrahmen (5) festgelegt ist.
8. Türverschluß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Blattfeder (16) in einem am Türrahmen (5) ortsfest angeordneten
zylindrischen Schutzgehäuse (19) längsverschieblich aber an ihrem
der Welle abgewandten Ende drehfest untergebracht ist.
9. Türverschluß nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der Verriegelungswelle (6) ein gegen den Tür
rahmen (5) in Schließdrehlage der Welle (6) zur Anlage kommender
Anschlag (20) angeordnet ist.
10. Türverschluß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anschlag (20) ein am Umfang der Welle (6) angeschweißter
Rundstababschnitt ist.
11. Türverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der die Längsverschiebung der Verriegelungs
welle (6) bewirkende Gewindebolzen (12) am Behälterrahmen (5)
drehbar aber nicht längsverschieblich geführt ist, wobei sein
freies Ende in ein mit dem Betätigungsende (10) der Welle (6)
verbundenes oder in dieses eingebrachte Muttergewinde eingreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19792952225 DE2952225A1 (de) | 1979-12-22 | 1979-12-22 | Tuerverschluss fuer tueren und deckel von behaeltern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19792952225 DE2952225A1 (de) | 1979-12-22 | 1979-12-22 | Tuerverschluss fuer tueren und deckel von behaeltern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2952225A1 DE2952225A1 (de) | 1981-07-02 |
DE2952225C2 true DE2952225C2 (de) | 1989-06-29 |
Family
ID=6089594
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792952225 Granted DE2952225A1 (de) | 1979-12-22 | 1979-12-22 | Tuerverschluss fuer tueren und deckel von behaeltern |
Country Status (1)
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DE (1) | DE2952225A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4307674A1 (de) * | 1993-03-11 | 1994-09-15 | Manfred Sirch | Müllcontainer |
Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
DE202006010375U1 (de) | 2006-07-03 | 2007-09-06 | Neuss-Düsseldorfer Häfen GmbH & Co. KG | Schüttgutcontainer in Quaderform, insbesondere als ISO-Container |
CN103910154B (zh) * | 2012-12-31 | 2016-09-07 | 南通中集特种运输设备制造有限公司 | 集装箱底锁、具有底锁的集装箱及其开启方法 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2454537A (en) * | 1947-05-05 | 1948-11-23 | Gen Electric | Two-temperature refrigerating system |
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1979
- 1979-12-22 DE DE19792952225 patent/DE2952225A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4307674A1 (de) * | 1993-03-11 | 1994-09-15 | Manfred Sirch | Müllcontainer |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2952225A1 (de) | 1981-07-02 |
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