DE295216C - - Google Patents
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- DE295216C DE295216C DENDAT295216D DE295216DA DE295216C DE 295216 C DE295216 C DE 295216C DE NDAT295216 D DENDAT295216 D DE NDAT295216D DE 295216D A DE295216D A DE 295216DA DE 295216 C DE295216 C DE 295216C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D47/00—Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
- B01D47/16—Apparatus having rotary means, other than rotatable nozzles, for atomising the cleaning liquid
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zusatz zum Patent 249240.
Das Hauptpatent betrifft eine Vorrichtung zur Abscheidung von festen und flüssigen Beimengungen
aus Gasen, bei weichen durch die Anordnung von an sich bekannten, verwundenen,
seitlich offenen Flügeln das Gas zunächst auf eine seitliche Waschfläche ausgeschleudert
wird, so daß die Waschung des Gases und damit die Ausscheidung der Beimengungen auf
dieser seitlichen Waschfläche erfolgt, während das Gas radial zentrifugiert und im Ventilatorgehause
abgeleitet wird. Um die seitlichen Waschflächen wird dabei, eine an sich
bekannte Fangrinne so angeordnet, daß in dieser die auf der seitlichen Waschfläche ausge-
*5 schleuderten Verunreinigungen getrennt vom
Gas aufgefangen und abgeführt werden.
Vorliegende Erfindung, betrifft nun eine weitere Ausgestaltung solcher Vorrichtungen
insbesondere zur Reinigung von kleinen Men-
a? gen sehr teerhaltigen Generatorgases; das
Wesen der Erfindung besteht dabei darin, daß bei einem in an sich bekannter Weise seitlich
am Ventilator angeordneten Desintegrator die unteren Teile der Ventilatorflügel so seit-
»5 Hch um den Desintegrator verlängert werden,
daß diese Teile der Flügel in der von dem Desintegrator ausgeschleuderten Gas-,Wasser-
und Teerstaubschicht rotieren und hierbei an der konischen Waschfläche die schweren Teer-
und Wasserbestandteile in die Rinne abieilen. Neu ist dabei insbesondere die für den vorliegenden
kleinen Gasreiniger charakteristische Erkenntnis, daß die unteren Teile der Ventilatorflügel
unter Benutzung des durch das Hauptpatent geschützten Erfindungsgedankens
nach der Desintegratorseite so verlängert werden, daß das vom Desintegrator intensiv
zerstäubte Teer-, Wasser- und Gasgemisch auf der schrägen Waschfläche herumgeschleudert
wird, und dabei die Teerbestandteile in der 4<
> Fangrinne ausgeschieden werden. Dieses Herumschleudern auf einer Waschfläche ist
an sich allerdings längst bekannt und war ursprünglich der grundlegende Erfindungsge- ■
danke bei den alten Theisenschen Zentrifugalwaschern, bei welchen am Urnfang einer
schnell rotierenden Trommel" Flügel angeordnet waren. Neu und wesentlich ist jedoch bei
dem vorliegenden kleinen Gaswäscher, daß die Zentrifugierflügel nicht mehr am Umfang 5<>
der Trommel, sondern freistehend um den Desintegrator angeordnet sind, so daß also der
Desintegrator an Stelle der Trommel vorgesehen ist und gewissermaßen deren Platz einnimmt.
Durch diese Verbesserung wird das Gas-, Teer- und Wassergemisch erst im Desintegrator
intensiv zerstäubt und dann erst von den Flügeln c auf der Waschfläche herumgeschleudert;
es. wird also bei dem neuen kleinen Gaswäscher das Vermengen gleichzeitig
mit einem intensiven Zerstäuben im Desintegrator und dann erst durch die Flügel das.
(z. Auflage, atisgegeben am 2g. Mar\ igigj
Zentrifugieren bewirkt, d. h. es spielt sich der Misch- und Zerstäubungsvorgang sowie der
Zentrifugiervorgang nacheinander zunächst in der inneren und dann in der äußeren Zone
durch besondere Apparateteile ab.
Wesentlich ist ferner die Kombination mit der schon im Hauptpatent gekennzeichneten
konischen Ausbildung der Waschfläche mit am größten Durchmesser angeordneter Fangrinne,
sowie die Verwindung der Zentrifugierflügel derart, daß der größte Teil des Waschwassers
' mit den Teerbestandteilen in der Rinne ausgeschieden wird.
In der Zeichnung sind in Fig. ι und 2 ver-
*5 schiedene Ausführungsbeispiele der nach vorliegender
Erfindung verbesserten Einrichtung im Schnitt dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1
in der oberen und unteren Hälfte an sich wieder zwei verschiedene Ausführungsarten, wobei
die gleichen Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind wie in der Hauptpatentschrift.
Die in Fig. 1 in der oberen Hälfte veranschaulichte Ausführüngsform unterscheidet
*5 sich von der in der Hauptpatentsehrift be-,
schriebenen und dargestellten Vorrichtung dadurch, daß der untere Teil c der eigentlichen
Ventilatorflügel C1 gewissermaßen nach der Seite ausgezogen und dementsprechend auch
die Zusatzwaschfläche et als seitlicher Anbau am Ventilatorgehäuse erscheint. Am Ende
der Waschfläche <?t ist dabei genau wie beim
Hauptpatent die Fangrinne f angeordnet. Der Teil c der Ventilatorflügel, welcher zum Haupt-
flügel C1 entsprechend abgebogen bzw. verwunden
sein kann, und die Desintegratorvorrichtung ist ferner so angeordnet, daß das in der
letzteren innig gemischte und zerstäubte Gas-, Teer- und Wassergemisch direkt und radial
gegen diese Waschfläche ex ausgeschleudert und durch die Flügel c auf dieser zentrifugiert
wird, so daß die gesamten enthaltenen Unreinigkeiten, also insbesondere der gesamte Teer
und das Wasser in der Fangrinne / ausge-
*5 schieden wird, während das nahezu reine Gas
durch die Ventilatorflügel C1 seitlich abgesaugt
und unter entsprechendem Druck abgeleitet wird.
Der Hauptvorteil gegenüber der in der Hauptpatentsehrift beschriebenen Einrichtung
besteht dabei darin, daß das im Desintegrator zerstäubte Gas-, Teer- und Wassergemisch unbedingt
erst auf der Waschfläche et herumgeschleudert und gereinigt wird, so daß ein
Mitreißen von Wasser- und Teerteilchen in die eigentlichen Ventilatorflüge] C1 verhindert
wird.
Die in der unteren Hälfte von Fig. 1 veranschaulichte
Ausführungsform unterscheidet
^0 sich von der in der oberen Hälfte dargestellten
Ausführungsform konstruktiv nur dadurch, daß die Waschfläche C1 sich in der entgegengesetzten
Richtung konisch erweitert und dementsprechend auch die Fangrinne f am entgegengesetzten Ende angeordnet ist. Die "5
Wirkung ist im übrigen genau die gleiche wie oben beschrieben, nur werden die enthaltenen
Unreinigkeiten bzw. das Gas- oder Wassergernisch auf der Waschfläche ex nach' rechts in ■
die Rinne / abgeleitet, während das nahezu reine Gas durch die Ventilätorflügel C1 nach
links abgesaugt wird.
Erwähnt sei, daß die Waschfläche e± unter
Umständen auch zylindrisch ausgebildet sein könnte, da dadurch, daß die Flügel c schräg
zur Achse oder, verwunden ausgebildet sind, die Gas- und Wasserteilchen ohnedies in die
Rinne/ getrieben werden.
Bei der in Fig. 2 veranschaulichten Ausführungsform ist die Vorrichtung noch in der ^o
Weise verbessert, daß zwischen den eigentlichen Ventilatorflügeln C1 und deren seitlichen
Teilen c in bei Gaswäschern mit Blechmantel-Desintegratoren
bekannter Weise noch eine Ringwand g so angeordnet ist, daß das seitlich abgesaugte Gas in Richtung der eingezeichneten'
Pfeile vor dem Austritt nochmals nach innen abgelenkt wird. In diesem Fall sind die
Ventilatorflügel C1 an einer Scheibe α und die
Flügel c an einer Scheibe b, welche auch die 9"
zwischen den festen Stäben i,i rotierenden ' Desintegratorstäbe h trägt, angeordnet. An
dieser Scheibe b sind am Umfang zweckmäßig, ähnlich wie bei anderen rotierenden Gaswaschern
bekannt ist, noch kleine Flügel k vorgesehen;
welche eventuell mitgerissene Teerund Wasserteilchen gegen die Waschfläche e1
ausschleudern, so daß das Gas bei dieser Ausführungsform fast vollkommen rein und
trocken durch die Ventilatorflügel C1 abgesaugt
wird. Die Wasserzufuhr erfolgt durch eine Streudüse, die durch das Mannloch m eingeführt
wird. Das Gehäuse η ist zweckmäßig in einer horizontalen Ebene durch die Achse
zweiteilig ausgebildet. Die die festen Desintegratorstäbe
i, i tragende Ringscheibe 0 kann in diesem Falle bei abgenommenem Gehäuseoberteil
mit dem Ventilatorrad ausgehoben werden, und es kann die Befestigung derselben z. B., mittels in Nuten eingelegter uo
Ringe p erfolgen. Dadurch,- daß bei der oben beschriebenen Ausführungsform die Ventilatorscheibe
α und die Desintegratorscheibe b ,aus einem Stück mit gemeinsamer Nabe hergestellt
werden kann, wird die Vorrichtung ^1S
außerordentlich einfach und billig, so daß sich dieselbe insbesondere auch für kleine Reiniger
mit stündlichen Leistungen von 50, .100, 150 bis 400 cbm, wie solche neuerdings verlangt
werden, eignet, dabei aber doch mit verhält- iao
nismäßig geringem Kraftaufwand eine sehr gute Reinigung ermöglicht.
Bei sehr teerhaltigen Gasen kann der ausger
schiedene Teer selbst als. Waschflüssigkeit dienen, so daß die Zuführung von Wasser sich
eventuell erübrigt. Die Waschflüssigkeit bzw. das Absorptionsmittel ist nicht immer Wasser,
sondern kann je nach'der Art der Verunreinigung verschieden sein.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Vorrichtung zur Abscheidung von festen und flüssigen Beimengungen, insbesondere Teer u. dgl., aus Gasen, nach Patent 249240, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem in an sich bekannter Weise seitlich am Ventilator angeordneten Desintegrator die unteren Teile (c) der Ventilatorflügel so seitlich um den Desintegrator verlängert werden, daß diese Teile der Flügel in der von dem Desintegrator ausgeschleuderten Gas-, Wasser- und Teerstaubschicht rotieren und hierbei an der konischen Waschfläche die schweren Teerund Wasserbestandteile in die Rinne (/) ableiten (Fig. 1).
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Waschfläche (^1) und dem Ventilatorgehäuse eine Ringwand ■ (if) in bei Gaswäschern mit Blechmantel - Desintegratoren bekannter Weise zwischen den eigentlichen Ventilatorflügeln (C1) und den Flügeln (c) angeordnet ist und in dem Weg des so vor dem Absaugen nochmals nach innen abgelenkten, Gases in bei anderen rotierenden Gaswäschern ebenfalls bekannter Weise noch kleine Ventilatorflügel (k) an der die Flügel (c) und die Desintegratorstäbe (h, h) tragenden Scheibe (b) vorgesehen sind (Fig. 2).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE295216C true DE295216C (de) |
Family
ID=549715
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT295216D Active DE295216C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE295216C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1061748B (de) * | 1955-03-11 | 1959-07-23 | Huettenwerk Oberhausen Ag | Ventilator-Entstaubungsanlage |
-
0
- DE DENDAT295216D patent/DE295216C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1061748B (de) * | 1955-03-11 | 1959-07-23 | Huettenwerk Oberhausen Ag | Ventilator-Entstaubungsanlage |
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