DE29516480U1 - Ponton für militärische Faltschwimmbrücken und Übersetzfähren - Google Patents
Ponton für militärische Faltschwimmbrücken und ÜbersetzfährenInfo
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Description
Besch re i bung:
Die Erfindung betrifft Pontons für militärische
F a Ltsehwimmbrücken und übersetzfähren, bestehend aus zwei
Innenschwi mmkör pern und zwei Außenschwimmkörpern,, die
mittels eingelenkiger Scharniere miteinander verbunden sind,,
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Pontons der gattungsgemäßen Art gehören zur Ausrüstung der
Pioniertruppen vieler modernen Armeen. Sie gewährleisten das
überwinden von mittleren und breiten Wasserhindernissen,
ohne das Angriffstempo der Truppen wesentlich zu mindern.
Ursprünglich von der sowjetischen Armee entwickelt, wurden sie später von der US-Armee übernommen und sind heute in den
Nato-Streitkräften allgemein vertreten. Jeder Ponton besteht
aus zwei Innenschwimmkörpern und zwei Außenschwimmkörpern,
die mittels eingelenkiger Scharniere so miteinander
verbunden sind, daß sie sich W-förmig falten und entfalten lassen. Der Landtransport erfolgt im gefalteten Zustand auf
der Pritsche spezieller Lastwagen. Mit wenigen Handgriffen
werden die Pontons von der Pritsche gelöst, rollen ins Wasser, entfalten sich unter der Wirkung des Auftriebs sowie
vorgesehener Federn und Seilzüge und werden durch Deckverbindungen und Bodenverschlüsse zu einem relativ
starren Pontonkörper verriegelt.
Zum Bau von Brücken oder übersetzfähren werden die einzelnen
Pontons eng miteinander verbunden, so daß ein durchgehendes Brückenband entsteht. Zum Manövrieren der Pontons, der
Fähren und der Brücken werden spezielle Bugsierboote ve rwendet.
Eine Darstellung der sowjetischen Brückenpontons findet sich
in der DD-Zeitschrift "Militär-Technik", 4/72, Seite 182 bis
183. Eine Darstellung der F a 11schwimmbrücke in der bei der
Nato eingeführten Version findet sich unter anderem in der
DE 30 04 397 C2. Diese Pontons haben folgende gemeinsamen Merkmale: Die Innenschwimmkörper sind para I Ie lepipedisch.
Die Außenschwimmkorper besitzen angrenzend an die
Innenschwimmkörper einen ersten Deckabschnitt, der mit dem
Deck der Innenschwimmkörper fluchtet; daran schließt sich
unter Ausbildung einer Stufe ein zweiter Deckabschnitt an,
der bis zu den Seitenkanten der Außenschwimmkorper reicht
und dabei leicht ansteigt. Der Boden der Außenschwimmkorper
ist stark gewölbt und geht in eine im Winkel von ca. 30 Grad ansteigende Seitenwand über. Die Seitenkanten der
Außenschwimmkorper bilden so einen Freibord, der als
Überspülungsschutz wirkt.
Ein M-förmig faltbarer Ponton ist Gegenstand der DE-AS
19 66 374. Dieser Ponton besitzt im Gegensatz zu dem vorher beschriebenen Innen- und Außenschwimmkorper mit durchgehend
ebenem Deck, durchgehend ebenem Boden und ebenen, relativ
steil ansteigenden Seitenwänden. Die Seitenkanten der
Außenschwimmer sind als die Fahrbahn überragende Schrammborde ausgebildet.
Einen W-förmig faltbaren Ponton offenbart auch die DE
35 10 778 C. Die Innen- und Außenschwimmkorper dieses
Pontons besitzen ein durchgehend ebenes Deck und einen
durchgehend ebenen Boden sowie flach ansteigende Seitenwände, wobei der übergang vom ebenen Boden zu den
ebenen Seitenwänden abgerundet ist. Entlang der Seitenkanten der Außenschwimmkorper sind Schwa LIbleche montiert. Die
Außenschwimmkorper sind so breit, daß die Schwallbleche im
gefalteten Zustand die Innenschwimmkörper übergreifen.
Dank der größeren Außenschwimmkorper hat der zuletzt
beschriebene Ponton eine höhere Tragfähigkeit - MLC 70 - als
die gattungsgemäße Nato-FaLtschwimmbrücke - MLC 60 -. Um die
volle Faltbarkeit garantieren zu können, mußten die Außenschwi mrnkö rpe r jedoch mit Doppe Ige Lenk-Scharni eren mit
den Innenschwimmkörpern verbunden werden, was dazu führte, daß sich die Außenschwimmkörper beim Wiederaufnehmen der
Pontons aus dem Wasser nicht immer selbsttätig zusammenfalten, was naturgemäß den schnellen Abbau der
Fähren und Brücken behindert. Des weiteren fehlt auf dem völlig ebenen Deck jede Orientierungshilfe für die
Fahrzeugführer, wie sie bei der Nato-Fa 11schwimmbrücke durch
die sogenannte Gehwegstufe gegeben ist. Die durch das völlig
ebene Deck grundsätzlich denkbare Möglichkeit, über die
Pontonbrücke Gegenverkehr aufrechtzuerhalten, ist in der
Praxis nicht realisierbar, da bei außermittiger Belastung
Kentergefahr besteht. Die Auswertung der militärischen
Anforderungen zeigt des weiteren, daß ein Zweispurverkehr
überhaupt nicht nötig ist, da die Truppen entweder nur zur Front oder von der Front in Bewegung sind. Ein weiterer
wesentlicher Nachteil besteht ferner darin, daß dann, wenn der Ponton so weit beladen wird, daß das Wasser die Fahrbahn
überspült, was beispielsweise wegen Dunkelheit, Nebel oder
auch Feindeinwirkung nicht rechtzeitig erkannt wurde, eine
Gegenreaktion nicht mehr möglich ist, weil der Ponton
bereits sinkt. Schließlich mußten für die Handhabung dieses Pontons auch neue Transport- und Ladevorrichtungen
konstruiert werden, so daß keine volle Inte roperabiLität mit
den Nato-Pontons mehr besteht.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ponton der eingangs genannten Art anzugeben, der mit den
eingeführten Pontons völlig interoperabeL ist, dieselben
Einfachscharniere verwendet und damit dieselben
Entfalteigenschaften besitzt wie diese, der mit denselben
Fahrzeugen auf denselben Transportwegen transportiert, zu
Wasser gelassen und aus dem Wasser wieder aufgenommen werden
-A-
kann wie diese, der den Fahrzeugführern OrientierungshiLfen
bietet und der insbesondere eine höhere Tragfähigkeit und
einen geringeren Wasserwiderstand besitzt als diese.
Diese Aufgabe wird geLöst durch einen Ponton mit den
Merkmalen des Anspruchs 1.
überraschenderweise hat sich herausgeste L11, daß die
Seitenwände nicht eben und unter einem Winkel von ca. Grad geneigt sein müssen, um einen geringen.Wasserwiderstand
zu erzielen, sondern daß auch kreiszylindrische Seitenwände
diese Bedingung erfüllen, wobei die kreiszylindrische Form
einen höheren Auftrieb und insbesondere eine Verlagerung des Auftriebszentrums nach außen garantiert. Da die Seitenwände
mit einem Knick in den Boden übergehen, entsteht hier eine Art Abreißkante, die für den geringen Wasserwiderstand
mitverantwortlich ist. Dank der beiden ansteigenden, durch
eine Stufe voneinander abgesetzten Deckabschnitte der
Außenschwimmkorper besitzt der Ponton auch dann, wenn er so
weit beladen werden sollte, daß die Fahrbahn, d. h. das Deck der Innenschwimmkörper überspült wird, noch ein
ausreichendes Reservevolumen, welches das Sinken mit
Sicherheit verhindert. Konstruktive Änderungen gegenüber den eingeführten Pontons wurden nur dort vorgenommen, wo sie die
volle Inte roperabiIität nicht stören.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
überragen die Seitenkanten der Außenschwimmkorper im
gefalteten Zustand die Innenschwimmkörper. Auch diese
Maßverlängerung dient der Erhöhung des umbauten Volumens und
damit des Auftriebs, ohne daß die für den Transport
zulässigen maximalen Abmessungen überschritten werden.
Vorzugsweise liegen die Mittelachsen der Seitenwandzylinderabschnitte bei gefaltetem Ponton etwa im
Zentrum des benachbarten Innenschwimmkörpers, der wie schon
erwähnt maßgenau übereinstimmt mit den Innenschwimmkörpern
der seit Jahrzehnten eingeführten Pontons. Diese Form hat überraschenderweise unter den gegebenen Rahmenbedingungen
die besten Kompromisse bezüglich hohem Auftrieb, außen Liegendem Auftriebszentrum und geringem
Wasserwiderstand gebracht.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung steigt der erste
Deckabschnitt flacher an als der zweite Deckabschnitt. Dank
dieser Maßnahme werden nicht nur eine gute Befahrbarkeit,
sondern auch ein hoher Freibord, damit ein guter Überspülungsschutz und gleichzeitig ein hohes, die
Sicherheit förderndes Reserveauftriebsvolumen erreicht. Und
schießlich bieten diese Überhöhungen der Seitenkanten den Fahrzeugführern eine gute optische Führungshilfe, die zur
Mitte hin gerichtete Schräge auch eine mechanische Führungshi I fe.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung in Form eines
Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Es zeigen rein schematisch
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Stirnseite eines gefalteten
Pontons, verlastet auf einen nur angedeuteten LKW,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Stirnseite eines im Wasser schwimmenden entfalteten Pontons, wobei der aktuelle
Nato-Ponton zusätzlich angedeutet wurde, und die
Fig. 3 und 4 in schematiseher Darstellung zwei typische
Positionen beim Aufnehmen der Pontons aus dem Wasser
mittels Ladekran.
Fig. 1 zeigt einen Ponton für militärische
F a Ltschwimmbrücken und übersetzfihren, bestehend aus zwei
Innenschwimmkörpern 10 und zwei Außenschwimmkörpern 20, die
W-förmig gefaltet sind. Die Schwimmkörper 10, 20 können
ausgeschäumt sein, um die Festigkeit zu erhöhen und insbesondere um den Ponton bei Beschädigung unsinkbar zu
machen- Der Ponton sitzt auf der angedeuteten Pritsche 1
eines LKW's, von dem nur die auf der StraßenoberfLache 4
fahrenden Räder 2 dargestellt sind. Um LKW und Ponton herum eingezeichnet ist das Lichtraumprofi I 6 der Deutschen
Eisenbahn sowie die Schienenoberkante 5.
Die Innenschwimmkörper 10 bestehen aus para LLelepipedisehen
Hohlkörpern 11 mit ebenem Deck 12 und ebenem Boden 15. Die beiden Innenschwimmkörper 10 sind über ein eingeLenkiges
Scharnier 13 miteinander verbunden.
Die Außenschwimmkörper 20 sind ebenfalls über eingelenkige
Scharniere 14 an den Innenschwimmkorpern 10 angelenkt. Wegen
der Einfachscharniere 14 ist der SchwenkwinkeL auf Werte
kleiner als 180 Grad begrenzt. Aus diesem Grunde entsteht zwischen der Ladepritsche 1 und dem Ponton ein Hohlraum 3,
in dem wie bekannt der für das Wiederaufnehmen des Pontons
verwendete Ladekran untergebracht ist.
Die Außenschwimmkörper 20 sind so breit, daß ihre
Seitenkanten 24 im gefalteten Zustand die Innenschwimmkörper
10 überragen. Die dadurch bedingte Volumenvergrößerung
bringt eine erste Erhöhung der Tragfähigkeit.
Die wesentliche Erhöhung der Tragfähigkeit resultiert jedoch
aus der andersartigen Gestaltung der Seitenwände 26 der
Außenschwimmkörper 20. Diese sind als
Kreiszy I inderabschnitte ausgeführt, deren Mittelachse 29
etwa im Zentrum der Innenschwimmkörper 10 positioniert ist
und die den flachen Boden 25 der Außenschwimmkörper 20
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schneiden, was noch anhand der Fig. 2 im einzelnen erläutert
wird.
Wie Fig. 1 weiter erkennen Läßt, besitzen die
Außenschwimmkörper 20 angrenzend an die Innenschwimmkörper
10 einen ersten Deckabschnitt 22 und davon durch eine Stufe
abgesetzt einen zweiten Deckabschnitt 23. Der zweite
Deckabschnitt 23 Liegt wie bekannt im gefalteten Zustand des Pontons flach am Deck 12 der Innenschwimmkörper 10 an.
Dadurch entsteht ein dreieckiger Zwickel 28, wie er auch von den eingeführten Pontons bekannt ist.
Fig. 2 zeigt den entfalteten, im Wasser schwimmenden Ponton, wobei der gattungsgemäße Nato-Ponton mit gestrichelten
Linien maßstabs- und positionsgerecht angedeutet wurde, um
die Änderungen der vorliegenden Erfindung zu verdeutlichen.
Der Übersichtlichkeit wegen ist nur eine Hälfte der Pontons
abgebildet. Man erkennt, daß der ebene Boden 25 des Außenschwimmkörpers 20 mit dem Boden 15 des
Innenschwimmkörpers 10 fluchtet. Durch die flache Form des
Bodens 25 wird zwar der Gesamtauftrieb etwas reduziert,
jedoch wandert das Auftriebszentrum des Außenschwimmkörpers
20 bereits wie gewünscht nach außen. Man erkennt des weiteren die als Zy I inderabschni11 ausgebildete Seitenwand
26, die den flachen Boden 25 so schneidet, daß eine in der
Schnittlinie an den Seitenwand-ZyIinderabschnitt 26 gelegte
Tangentialebene 27 einen flachen Winkel Alpha von ca. 10 bis
20 Grad, vorzugsweise ca. 15 Grad, mit dem ebenen Boden 25 einschließt. Diese Kombination von ebenem Boden 25,
kreiszyLinderabschnittförmiger Seitenwand 26 und Winkel
Alpha kombiniert ein hohes Auftriebsvolumen mit einem weit
außen liegenden Auftriebszentrum und einem geringen Wasserwiderstand. Der Vergleich der Konturen des
herkömmlichen Nato-Pontons und des erfindungsgemäßen Pontons
läßt diese Leistungssteigerung erkennen.
Wie Fig. 2 weiter erkennen Läßt, steigt der erste
Deckabschnitt 22 des Außenschwimmkorpers 20 gegenüber dem
Deck 12 des Innenschwimmkörpers Leicht an. Daran schließt
sich unter Ausbildung einer Stufe ein zweiter Deckabschnitt
23 an, der stärker ansteigt und schließlich mit der Seitenwand 26 die Seitenkante 24 des Außenschwimmkorpers
bildet. Aufgrund der Schrägen der beiden Deckabschnitte 22,
23 und der Verlängerung der Abmessungen haben die Außenkanten 24 der Außenschwimmkörper 20 einen erheblichen
Freibord F über der Wasserlinie 7, wenn wie hier eingezeichnet der Ponton mit der Nennlast - MLC 70 - beladen
ist und bis zur Norm-Wassertiefe W eintaucht.
Sollte aus Gründen der überladung oder einer Beschädigung
durch Feindeinwirkung die Wasserlinie 7' über das Deck 12
der Innenschwimmkörper 10 ansteigen, so bleiben erhebliche
Teile der Außenschwimmkörper 20 noch über der Wasserlinie
7'. Dank dieses Reserveauftriebsvolumens wird der Ponton
selbst bei dieser extremen überlastung nicht sinken und das Bedienungspersonal hat die Möglichkeit, in Ruhe geeignete
Gegenmaßnahmen zu ergreifen.
Die Fig. 3 und 4 zeigen in schematischer Darstellung die
Auftriebs- und Auflagekräfte beim Wiederaufnehmen des
erfindungsgemäßen Pontons, wobei wieder der Nato-Ponton als Vergleich eingezeichnet wurde. Dank des vergrößerten
Auftriebsvolumens 9 sitzt das Auftriebszentrum 9' des
erfindungsgemäßen Außenschwimmkorpers 20 weiter außen als
das Auftriebszentrum 91' des Nato-Pontons. Beim Aufnehmen
der Pontons aus dem Wasser werden die Innenschwimmkörper
mit einem Hubseil 8 aus dem Wasser gehoben. Der fehlende Auftrieb wird dabei durch eine Gewichtskraft G, die über das
Scharnier 14 auf den Außenschwimmkörper 20 wirkt, ausgeglichen. Diese Gewichtskraft G wirkt versetzt zur
Auftriebskraft A am Außenschwimmkörper 20. Das daraus
resultierende Drehmoment M (Fig. 4) faltet den.
Außenschwimmkörper 20 selbsttätig, wie durch den Pfeil M
angedeutet. Das zusätzliche Auftriebsvolumen 9 und das nach
außen gerückte Auftriebszentrum 9' verstärken dieses
Drehmoment M, wodurch das Zusammenfalten des neuen Pontons
beim Wiederaufnehmen aus dem Wasser beschleunigt abläuft.
Claims (4)
1. Ponton für militärische FaLtschwimmbrücken und
überset&zgr;fähren, bestehend aus zwei Innenschwimmkörpern (10)
und zwei Außenschw i mnokörpern (20), die mittels einfacher
Scharniere (13, 14) miteinander verbunden sind, wobei die
Außenschwimmkörper (20) angrenzend an die Innenschwimmkörper
(10) einen leicht ansteigenden, ebenen ersten Deckabschnitt
(22) und daran unter Ausbildung einer Stufe anschließend einen weiter ansteigenden, ebenen zweiten Deckabschnitt (23)
sowie eine nach außen ansteigende Seitenwand (26) besitzen,
unter Ausbildung eines als überspüLungsschutz wirkenden
Freibords (F), und wobei die Innen- und Außenschwimmkörper
(10, 20) derart W-förmig faltbar sind, daß im gefalteten Transportzustand der zweite Deckabschnitt (23) der
Außenschwimmkörper (20) am Deck (12) der Innenschwimmkörper (10) flach anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden
(25) der Außenschwimmkörper (20) eben ist und mit dem Boden
(15) der Innenschwimmkörper (10) fluchtet, daß die
Außenschwimmkörper (20) breiter sind als die
Innenschwimmkörper (10) und im gefalteten Zustand die
Innenschwimmkörper (10) überragen, so daß das
Auftriebszentrum (9r) der Außenschwimmkörper (20) vom
Scharnier (14) weitestmög I ich beabstandet ist, und daß die
Seitenwand (26) ein Kreiszylinderabschnitt ist und den Boden
(25) so schneidet, daß die Tangentialebene (27) in der
Schnittlinie mit dem Boden (25) einen Winkel (Alpha) von ca. 10 bis 20 Grad, vorzugsweise ca. 15 Grad, einschließt..
2. Ponton nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im
gefalteten Zustand die Mittelachse eines Seitenwand-Zylinderabschnitts (26) etwa im Zentrum des
benachbarten Innenschwimmkorpers (10) liegt.
3. Fa 11schwimmbrücke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
• · · c
• ♦ ·
gekennzeichnet, daß der erste Deckabschnitt (22) flacher
ansteigt als der zweite Deckabschnitt (26).
4. F a Ltschwimmbrücke nach einem der Ansprüche 1 bis 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmkörper (10, 20)
wenigstens teilweise ausgeschäumt sind.
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