DE29506363U1 - Verbessertes Raupenglied, insbesondere zur Anwendung in Raupenmaschinen geringer Leistungsfähigkeit - Google Patents
Verbessertes Raupenglied, insbesondere zur Anwendung in Raupenmaschinen geringer LeistungsfähigkeitInfo
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Description
Gebrauchsmusteranmeldung
Anmelder: BERCO S.p.A.
COPPARO (Ferrara), Italien
Verbessertes Raupengiied, insbesondere zur Anwendung in Raupenmaschinen
geringer Leistungsfähigkeit
Gegenstand der Neuerung ist ein verbessertes Raupenglied, insbesondere
zur Anwendung in Raupenmaschinen geringer Leistungsfähigkeit.
In den gegenwärtigen Raupenmaschinen geringer Leistungsfähigkeit (die
allgemein als "Kleinbagger" bekannt sind) wird die zum Fahren erforderliche mechanische Kraft über Raupenketten auf den Boden übertragen, die je nach
Bedarf ganz aus Metall oder ganz aus Gummi oder aus Metall mit einer Sohle
aus vulkanisiertem Gummi sein können, die hier der Einfachheit halber gummiüberzogene Raupenketten genannt werden.
Die ganz aus Gummi hergestellte Raupenkette wurde mit der Absicht entwickelt, den von der Maschine beim Fahren auf den Boden ausgeübte
Druck so ähnlich wie derjenige eines gewöhnlichen Reifens zu gestalten, mit einer Wirkung, die der Einfachheit halber "weich" genannt werden kann, da
die zerstörenden Effekte vermieden werden, die die bekannten Raupenketten aus Metall auf den Boden haben. Die ganz aus Gummi hergestellten Raupenketten
haben jedoch eine kürzere Lebensdauer als die ganz aus Metall hergestellten Raupenketten, vor allem wenn sie unter Bedingungen eingesetzt
werden, wo grosse Zugkraft und Handlichkeit erforderlich sind. Die Erfahrung hat ausserdem gezeigt, dass die Verstärkung der Metalisehle eine Versteifung
des Gefüges der ganz aus Gummi hergestellten Raupenkette hervorruft, mit der Folge eines Veriustes an Gelenkigkeit um die Treibräder,
wobei Spannungen entstehen, die zu einem frühzeitigen Ausfall führen.
Um diese Nachteile der ganz aus Gummi hergestellten Raupenketten zu
beseitigen, ohne jedoch diejenigen der ganz aus Metall hergestellten
Raupenketten in Kauf nehmen zu müssen, wurden gummiüberzogene Raupenketten entwickelt, deren Metallglieder mit einer Sohle aus vulkanisiertem
Gummi versehen sind. Solche Raupenketten sind daher anwendbar, wenn grosse Zugkraft und Handlichkeit sowie gleichzeitig ein "weicher"
Bodendruck erforderlich sind
Leider bestehen die Glieder solcher Raupenketten aus einer relativ grossen
Anzahl Elemente und diese Anzahl wird besonders dann noch grosser, wenn
die Gummisohle maschinell am Metallteil befestigt wird. Wegen der relativ grossen Anzahl Elemente sind derartige Raupenketten leider ziemlich teuer
und ihre Kosten neigen dazu, je höher zu werden, desto kleiner die Nennabmessungen
der Glieder sind, so dass vor allem die "Kleinbagger" benachteiligt werden, und zwar gerade die Maschinen, die solche gummiüberzogene
Raupenketten am meisten brauchen.
Der Neurung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die oben erwähnten Nachteile
zu beseitigen, und zwar die Hersteilung von gummiüberzogenen Raupenketten so wirtschaftlich wie möglich zu gestalten und somit ihre vorteiilhafte
Anwendung mit Raupenmaschinen im allgemeinen und insbesondere mit Kleinbaggern zu fördern.
Diese Aufgaben werden durch ein verbessertes Raupengiied mit den im
kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
in Verbindung mit anderen, identischen Gliedern ergibt das neuerungsgemässe
Glied eine Raupenkette, die sämtliche Vorteile der gummiüberzogenen Raupenketten bietet und doch in Form und Aufbau einteilig ist.
Dank der geringen Anzahl ihrer Bestandteile kann die Raupenkette daher zu grundsätzlich niedrigen Kosten hergestellt werden, und zwar vor allem, wenn
sie die beschränkten, bei Kleinbaggern typischen Nennabmessungen aufweisen soll.
Von der Neuerung ist ein nicht beschränkendes Ausführungsbeispiel in den
Figuren der beiliegenden Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
Figur 1 eine Draufsicht von unten eines neuerungsgemässen
Raupengiieds,
Figur 2 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie ll-ll von Figur 1,
Figur 3 eine Explosionsdarstellung eines Abschnittes einer mit
neuerungsgemässen Gliedern hergestellten Raupenkette und
Figur 4 ein mit der in Figur 3 dargestellten Raupenkette versehenes
Raupenfahrwerk.
Das in den oben erwähnten Figuren dargestellte, insgesamt mit 2 bezeichnete
Glied umfasst einen sohlenförmigen Abschnitt 3, einen buchsenförmigen Abschnitt 4, ein Paar armförmiger Abschnitte 5 und ein Paar scharnieraugenförmiger
Abschnitte 6, einen Zapfen 7 und einen Abschnitt 20 aus Elastomerstoff. Die über die Zapfen 7 miteinander verbundenen Glieder bilden eine
Raupenkette 1, die an ein Raupenfahrwerk 29 angebracht werden kann. In
diesem Fall greifen Laufräder bzw. Leitrollen 14 in die Glieder 2 ein, die durch
ein Umlenkrad 15 und ein Treibrad 11 umgelenkt werden.
Der sohienförmige Abschnitt 3 besteht aus einem Paar Querstangen 8, die
durch eine Membrane 9 miteinander verbunden sind. An der Membrane 9 und im Bereich der Mittellinie ist wenigstens ein Langloch 10 vorgesehen.
Das Langloch 10, das in jedem sohlenförmigen Abschnitt 3 ausgebildet ist,
dient zur Selbsreinigung der Raupenkette 1, da es dem Treibrad 11 ermöglicht,
den zwischen den Gliedern 2 eingedrungenen Schmutz auszustossen und damit die "Pack"-Wirkung zu begrenzen. Es ist nämlich bekannt, dass die
Raupenkette, unter besonderen Arbeitsbedingungen, wie zum Beispiel bei Lehmboden, mit nasser Erde gemischtem Stroh usw., dazu neigt, sich zu
verstopfen. In diesem Zustand wird das Gelenk behindert und an der
Raupenkette entstehen Überspannungen, die dagegen durch das Langloch 10 vermieden werden können, das das Ausstossen des die Raupenkette
verstopfenden Materials erleichtert. Das Langioch 10 weist eine Form auf, aus
der sich eine grössere Achse ergibt. Dank dieser Eigenschaft ist es in den den Zusammenbau der entsprechenden Raupenkette 1 vornehmenden Werk-
zeugmaschinen oder Automaten möglich, das Glied 2 in eine vorgegebene
Lage einzuspannen. Vorzugsweise fällt die Achse des Langloches mit der Symmetrieachse 21 des Gliedes, d.h. mit der normalen Fahrtrichtungsachse
des Gliedes im Betrieb der Raupenkette, zusammen. Der buchsenförmige Abschnitt 4, das Paar armförmiger Abschnitte 5 und das Paar schamieraugenförmiger
Abschnitte 6 sind in einem einzeigen Teil gegossen, so dass die hohen Kosten der getrennten Herstellung der Elemente und ihres Zusammenbaues
entfallen. Die ersten Enden der armförmigen Abschnitte 5 sind nämlich
in einem einzigen Teil mit den beiden entgegengesetzten Enden des buchsenförmigen Abschnittes 4 gegossen und die zweiten Enden bilden je
einen entsprechenden scharnieraugenförmigen Abschnitt 6. Die Axiallänge
des buchsenförmigen Abschnittes 4 ist etwas kleiner als der Abstand zwischen den einander gegenüberliegenden innenflächen der scharnieraugenförmigen
Abschnitte 6, um die Verbindung der nebeinanderliegenden Glieder 2 der Raupenkette 1 zu gestatten. Der Innendurchmesser des buchsenförmigen
Abschnittes 4 und der Innendurchmesser des scharnieraugenförmigen Abschnittes sind so bemessen, dass sie bei der Verbindung mit dem
Zapfen 7 den Zapfen in Axiairichtung festhalten und gleichzeitig die Beweglichkeit
der benachbarten Glieder ermöglichen. Die armförmigen Abschnitte 5 weisen Gieitflächen 13 auf, die parallel und entgegengesetzt zum sohlenförmigen
Abschnitt 3 verlaufen, auf den sich die Gleitroilen 14 der Raupenkette stützen. Die regelmässige, durchlaufende Form der Gleitflächen 13 dient
nicht nur zum Eingriff mit den RoMen 14, sondern auch zur Abstützung der
Maschine und zur Führung der Raupenkette 1.
Der Abschnitt 20 aus Elastomerstoff wird durch Vulkanisieren direkt an
wenigstens einen Teil der Unterseite 28 des sohienförmigen Abschnittes 3 angebracht. Es entsteht somit eine Sohle aus weichem und nachgiebigem
Material, die einen weichen Kontakt mit dem Boden ermöglicht, auf den sich das Glied und daher die entsprechende Raupenkette bewegen. Der Abschnitt
20 verläuft symmetrisch zur Achse 21 und besteht im wesentlichen aus zwei ersten identischen Abschnittshälften, die deshalb mit derselben Bezugsnummer
22 bezeichnet sind, und aus zwei zweiten identischen Abschnittshälften, die deshalb ebenfalls mit derselben Bezugsnummer 23 bezeichnet
sind. Die ersten Abschnittshäiften 22 haben eine Wandstärke, die geringer als
diejenige der zweiten Abschnittshälften 23 ist, jedoch genügt, um die Querstangen 8 abzudecken. Jede erste Abschnittshälfte 22 ist entlang einem
gegenüber der ersten Abschnittshälfte 22 nach innen gewölbten Profil 26 von der zweiten benachbarten Abschnittshälfte 23 getrennt. Die zweiten
Abschnittshälften 23 sind an entgegengesetzten Seiten des Langloches 10
angeordnet, die durch eine dünne Schicht 24 miteinander verbunden sind. Sowohi die ersten als auch die zweiten Abschnittshälften 23 weisen abgeschrägte
Kanten 27 auf und decken die Unterseite des rückwärtigen Endteils 25 des sohlenförmigen Abschnittes 3 nicht ab, der bei zusammengebauter
Raupenkette das vorhergehende Glied in normaler Fahrtrichtung der Raupenkette übergreift. Es wurde mit Versuchen festgestellt, dass der oben
beschriebene Aufbau des Abschnittes 20 aus Elastomerstoff gegenwärtig die beste Lösung darstellt, um die gewünschten Eigenschaften an Griffigkeit auf
den Boden {der hart oder nachgiebig oder schlammig sein kann), standsicherer und schwingungsarmer Fahrweise bei höherer Geschwindigkeit und
Verschleissfestigkeit zu erhalten.
Der zur Hersteilung des Abschnittes 20 verwendete Stoff wird ebenfaiis mit
dem Zweck einer Optimierung des Verhältnisses Kosten/Lebensdauer des Abschnittes 20 gewählt. Der gegenwärtig bevorzugte Stoff ist eine Mischung
aus Naturkautschuk und Kunstkautschuk, wobei der Kunstkautschukanteil höchstens 15% beträgt. Nach der Vulkanisierung kann diese Mischung mindestens
220 daN/cm2 Bruchfestigkeit, etwa 70 Shore Rücksprunghärte,
mindestens 460% Dehnung, mindestens 150 daN/cm2 Durchreisswiderstand nach ASTM D624, höchstens 90 Einheiten Reibungsfestigkeit nach DIN
535161 und ein spezifisches Gewicht von 1,15 kg/cm3 aufweisen.
Die Unterseite 28 des sohienförmigen Abschnittes 3, an dem der Abschnitt 20
aus Elastomerstoff haften soil, weist eine durch Sandstrahlen erzeugte Rauheit. Diese Rauheit hat sich als optimal für eine durch Vulkanisieren
erizelte Verankerung des Abschnittes 20 aus Elastomerstoff erwiesen. Stets um die Haftfestigkeit zwischen dem Abschnitt 20 aus Elastomerstoff und der
Unterseite 28 des Abschnittes 3 zu erhöhen, wird der Abschnitt 3 mit einem
Desoxidationsmittel behandelt und zwischen dem Abschnitt 3 und dem
Abschnitt 20 werden eine bei 1500C erweichende thermoplastische Polymerschicht
und eine 0,5 bis 1,0 mm dicke, 30 Minuten lang bei etwa 1600C -vulkanisierbare
Platte aus Naturkautschuk in dieser Reihenfolge eingesetzt. Diese Schichten sind so dünn, dass sie in den Figuren nicht ersichtlich sind.
Zum Zusammenbau der Raupenkette 1 wird über die Zapfen 7 der jeweilige
buchsenförmige Abschnitt 4 eines Gliedes 2 mit Paaren scharnieraugenförmiger Abschnitte 6 des nächsten Gliedes 2 verbunden. Nach dem Zusammenbau
der Raupenkette 1 bilden die zylindrischen Aussenflächen der buchsenförmigen
Abschnitte die Gleitfläche der Zähne des Treibrades 11, so dass während der Bewegung ein Eingriff nach einem kreisförmigen Evolventenprofil
entsteht, das auch die Fahrbewegung der Maschine erleichtert, die sich somit auch mit höherer Geschwindigkeit mit relativ kleinen Verschieissraten
bewegen kann. Die Querstangen 8 verstärken den membranartigen Metaliabschnitt
9 des Gliedes mit einer äusserst geringen Gewichtszunahme. Die Abmessungen des Gliedes, und insbesondere der Gliedfläche, die in Kontakt
mit dem Boden kommen soll, können je nach Bedarf verändert werden: "grosser", wenn der spezifische Bodendruck begrenzt werden so!!, "kleiner",
wenn die Handlichkeit erhöht und der Verschleiss gegenüber dem Treibrad und den Leitrollen 14 begrenzt werden soll. Das Gusstück der Glieder 2 kann
aus einem Sonderroheisen hergestellt werden, das beim Schmelzpunkt eine hohe Fliessfähigkeit aufweist, um eine grosse Masstreue zu erhalten, die
wenig weitere Bearbeitungen verlangt oder gar überflüssig macht. Zu diesem Zweck wird vorzugsweise ein Gusseisen verwendet, das folgende chemische
Zusammensetzung hat: C min. 3,5;Si 2,50; Mn 0,31; S 0,014; P 0,029; Ni 0,5;
Mg 0,04; Mo 0,20. Durch eine gezielte Härtebehandlung lässt sich eine richtige Kombination von Bainit und Restaustenit sowie mechanische Eigenschaften
erhalten, die ungefähr in derselben Grössenordnung derjenigen eines vergüteten und oberfiächengehärteten Baustahls liegen. Es werden
folgende mechanische Eigenschaften erhalten: R =1150 N/mm2; Hrc = 40;
Dehnung = 10%. Diese mechanischen Eigenschaften stellen einen zufriedenstellenden
Kompromiss zwischen Härte und Zähigkeit mit einer ausgezeichneten Verschleiss- und Zeitfestigkeit dar.
Claims (13)
1. Glied (2) für eine Raupenkette (1), das insbesondere an
Raupenmaschinen geringer Leistungsfähigkeit angebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass es aus der Kombination eines
ganz im Giessverfahren hergestellten Metallteils und eines an diesem Metallteil angebrachten Abschnittes (20) aus Elastomerstoff besteht,
wobei:
der ganz im Giessverfahren hergestellte Metallteil einen sohlenförmigen Abschnitt (3), einen buchsenförmigen Abschnitt
(4) und ein Paar armförmiger Abschnitte (5) umfasst, die erste, einteilig mit dem buchsenförmigen Abschnitt (4) ausgebildete
Enden und zweite je einen scharnieraugenförmigen Abschnitt (6)
bildende Enden aufweisen, die scharnieraugenförmigen Abschnitte (6) gegenüberliegende Innenflächen haben, die
einen Abstand voneiander aufweisen, der etwas grosser als die Axiailänge des buchsenförmigen Abschnittes (4) ist, damit die
Glieder (2) über einen entsprechenden Gelenkzapfen (7) aneinander angelenkt werden, der durch den buchsenförmigen
Abschnitt (4) eines Gliedes (2) und durch die scharnieraugenförmigen Abschnitte (6) des anschliessenden
Gliedes (2) geführt wird, die armförmigen Abschnitte (5) parallel und entgegengesetzt zum sohlenförmigen Abschnitt (3)
verlaufende Gleitflächen bilden und der buchsenförmige Abschnitt (4) eine zylindrische Aussenfläche bildet, auf die die
Zähne des Treibrades (11) nach einem Evolventenprofil wirken und
der Abschnitt aus Elastomerstoff durch Vulkanisieren direkt an wenigstens einen Teil der Unterseite (28) des sohlenförmigen
Abschnittes (3) angebracht ist.
2. Raupenglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt (20) aus Elastomerstoff symmetrisch zu einer Achse (21)
verläuft, die mit der Fahrtrichtungsachse der Raupenkette
zusammenfällt, wobei der Abschnitt (20) aus Elastomerstoff im wesentlichen aus zwei ersten identischen Abschnittshälften (22) und
aus zwei zweiten identischen Abschnittshälften (23) besteht, die ersten Abschnittshälften (22) eine Wandstärke haben, die geringer als
diejenige der zweiten Abschnittshälften (23) ist, jedoch genügt, um die Querstangen (8) abzudecken, die aus der Unterseite des
sohienförmigen Abschnittes (3) herausragen.
3. Raupenglied nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede erste Abschnittshälfte (22) entlang einem gegenüber der ersten
Abschnittshälfte (22) nach innen gewölbten Profil (26) von der zweiten, benachbarten Abschnittshälfte (23) getrennt ist.
4. Raupenglied nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Abschnittshälften (23) an entgegengesetzten Seiten des
Langloches (10) angeordnet sind, die durch eine dünne Schicht (24) miteinander verbunden sind.
5. Raupenglied nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl
die ersten (22) als auch die zweiten Abschnittshälften (23) abgeschrägte Kanten (27) aufweisen und die Unterseite des
rückwärtigen Endteils (25) des sohienförmigen Abschnittes (3) nicht abdecken, der bei zusammengebauter Raupenkette (1) das
vorhergehende Glied (2) in normaler Fahrtrichtung der Raupenkette übergreift.
6. Raupenglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite (28) des sohienförmigen Abschnittes (3), an der der
Abschnitt (20) aus Elastomerstoff haften soll, eine durch Sandstrahlen erhaltene Rauheit aufweist.
7. Raupenglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Abschnitt (20) aus Elastomerstoff und der Unterseite des
Abschnittes (3) eine bei 150° erweichende thermoplastische Polymerschicht und eine 0,5 bis 1,0 mm dicke, 30 Minuten lang bei
• *
etwa 160° vulkanisierbare Platte aus Naturkautschuk in dieser
Reihenfolge eingesetzt werden.
8. Raupenglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Elastomerstoff des Abschnittes (20) eine Mischung aus Naturkautschuk
und Kunstkautschuk ist, wobei der Kunstkautschukanteil höchstens 15% beträgt.
9. Raupenglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der
Abschnitt (20) aus Elastomerstoff nach der Vulkanisierung mindestens 220 daN/cm2 Bruchfestigkeit, etwa 70 Shore Rücksprunghärte,
mindestens 460% Dehnung, mindestens 150 daN/cm2 Durchreisswiderstand nach der ASTM-Norm D624, höchstens 90
Einheiten Reibungsfestigkeit nach der DIN-Norm 535161 und ein spezifisches Gewicht von 1,15 kg/cm3 aufweisen kann.
10. Raupenglied nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es ein im Bereich seiner Mittellinie angeordnetes Langloch (10) umfasst.
11. Raupenglied nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das
Langloch (10) eine grössere Achse besitzt, die mit der Symmetrieachse (21), d.h. mit der normalen Fahrtrichtungsachse des Gliedes im Betrieb
der Raupenkette, zusammenfällt.
12. Raupenglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallteil aus einem Gusseisen hergestellt ist, das folgende chemische
Zusammensetzung hat: C min.3,5;Si 2,50; Mn 0,31; S 0,014; P 0,029;
Ni 0,5; Mg 0,04; Mo 0,20 und folgende mechanische Eigenschaften aufweist: R =1150 N/mm2; Hrc = 40; Dehnung = 10%.
13. Raupengiied nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es mit anderen, ähnlichen Gliedern verbunden wird, um eine Raupenkette (1) zu bilden.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19950713 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 19980424 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20010620 |
|
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20030513 |
|
R071 | Expiry of right |