DE295012C - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B5/00—Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping
- B28B5/06—Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping in moulds on a turntable
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Description
lAISERUCHES ^^ . PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Unterstützungsklinke für den Preßstempel von Pressen
mit umlaufendem Formtisch, beispielsweise von Kalksandsteinpressen, und bezweckt, die Lebensdauer
des Preßstempels und der damit zusammen arbeitenden Maschinenteile zu verlängern.
Es sind derartige Vorrichtungen bekannt, wobei der Stempel während der beiden Arbeitsvorgänge,
worin der gepreßte Stein der Ausstoßvorrichtung zugeführt und von dem Tisch abgenommen
wird, von einer mit dem Arbeitstisch rundgeführten Sperrvorrichtung unterstützt • wird, die aus einem Kugel- oder Keilgesperre
oder aus einer Sperrklinke besteht. Die Gesperre der ersteren Art bedingen im Betriebe infolge
der Abnutzungen und des zwischen die Sperrteile gelangenden Sandes oder von Körnern
sonstigen Preßgutes eine gewisse Abwärtsbewegung des Preßstempels, damit sie in Eingriff
treten können. Diese Abwärtsbewegung läßt leicht den soeben fertiggestellten Stein ein
Stück in die Form zurücksinken, so daß er beim Abnehmen leicht beschädigt werden kann. Auch
sind die gegeneinander beweglichen Teile dieser Gesperre infolge der aus der Form herabrieselnden
Teile des Preßgutes in ihrer Wirkung behindert oder doch großen Abnutzungen ausgesetzt.
Diese Abnutzung ist z. B. bei den bekannten Kalksandsteinpressen so groß, daß häufig die Preßstempel, Führungen und Haltevorrichtungen
für die Stempel ausgewechselt werden müssen, wodurch nicht nur Kosten, sondern auch Betriebsunterbrechungen entstehen.
Die vorgeschlagenen Ausführungsformen mit Sperrklinke besitzen bezüglich der Abnutzung die ■ gleichen Nachteile wie die
Keilgesperre, und zwar um so mehr, als ihre zusammen wirkenden Teile innerhalb Ausnehmungen
des Preßstempels auf der Innenseite des Preßzylinders angeordnet sind, so daß beim Betrieb Sand ο. dgl. an dem Preßstempel
vorbei auf die Gesperrteile gelangt, dort schnell große Abnutzungen hervorruft und sich leicht,
an diesen Teilen festsetzt und so die Wirkung der Gesperre beeinträchtigt.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch behoben, daß die Halteklinke bügeiförmig ausgebildet und zu beiden Seiten der
Preßstempelführung so hoch unter dem Formtisch angelenkt ist, daß die Drehlager völlig
gegen Sand oder sonstige Teile des Preßgutes geschützt sind. Der Bügel ist mit Rollen versehen,
die zur Unterstützung des Preßstempels entweder in in diesem vorhandene Nuten.oder
unter dessen Unterfläche treten. Die Ausklinkung des Haltebügels erfolgt dann einfach
mit Hilfe eines in seiner Bahn liegenden festen Anschlages. Nur für den Fall des Versagens
der unter dem Einfluß ihres Gewichtes in die Haltestellungen pendelnden Klinke ist eine
Kurvenführung vorgesehen, die dann die Klinke aushebt.
Infolge der Rollenbewegung kann kein Sand auf den Rollen liegen bleiben, auch auf den
Stützflächen nicht, da die Flächen nach unten gekehrt sind; daher kann der Sand keine
schleifende Wirkung mehr ausüben, die Rollen
dienen also nicht nur zur Verminderung der Reibung, sondern sie heben auch die starke
Abnutzung der Kalksandsteinpressen auf.
In den Zeichnungen, welche beispielsweise eine Ausführungsform der neuen Unterstützungsklinke in verschiedenen Arbeitsstellungen zeigen,
ist
Fig. ι eine Oberansicht des betreffenden Teiles einer Kalksandsteinpresse mit abgehobenem
Arbeitstisch.
Fig. 2 bis 6 und 9 bis 12 sind senkrechte Schnitte durch den Preßstempel.
Fig. 7 ist ein wagerechter Schnitt, und
Fig. 8 eine Seitenansicht des Preßstempels mit der Unterstützungsklinke in der Lage nach Fig. 6 nebst einzelnen zugehörigen Teilen im Schnitt.
Fig. 8 eine Seitenansicht des Preßstempels mit der Unterstützungsklinke in der Lage nach Fig. 6 nebst einzelnen zugehörigen Teilen im Schnitt.
Der bei derartigen Maschinen übliche Formtisch i, welcher bei seiner schrittweise erfolgenden
Drehbewegung beispielsweise sechs Preßstempel 4 in Führungen 2 in der Richtung des
Pfeiles 3 mitführt, ist in Fig. 1 nur in Strichpunktlinien
angegeben, um die darunter liegenden Maschinenteile zu zeigen. Der Tisch macht hier eine Umdrehung in sechs Schritten. Die
Stempel 4 werden in der üblichen Weise derart bewegt, daß zuerst ein Raum entsteht, welcher
an seinen Seiten von der Führung 2 und unten von der oberen Fläche des Stempels 4 begrenzt
wird, und der mit dem Preßgut gefüllt wird. In dem zweiten Arbeitsvorgang wird das Preßgut
mittels eines von unten wirkenden Druckkolbens 7 zwischen dem Stempel 4 und einer
den Füllraum oben abschließenden festen Platte 9 (Fig. 3) am Preßkopf kräftig zusammengepreßt.
Bei dem dritten Arbeitsvorgang wird der Stempel gehoben und der Stein ausgestoßen.
Während der folgenden zwei Arbeitszeiten wird der Stein auf dem Preßstempel liegend weitergetragen
und von einem Arbeiter abgenommen, und schließlich findet während des letzten Arbeitsvorganges
die Reinigung des Stempels statt, wonach die Füllung des Preßraumes wiederum erfolgen kann.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, wie das Preßgut 5 den Preßformraum lose anfüllt. Der Preßstempel
4 stützt sich in dieser Lage auf einem fest mit dem Tisch 1 verbundenen Anschlag 6.
Der Druckkolben 7 wird in diesem Augenblick von der Maschine aufwärts bewegt.
Fig. 3 zeigt, wie der Preßstempel infolge der Einwirkung des Druckkolbens in seiner Oberen
Lage angelangt ist und das Gemisch zu einem Stein 8 zusammengepreßt worden ist, wobei der
obere Teil des Preßraumes durch eine feststehende Platte 9 am Preßkopf abgeschlossen
wird. An dem die Führung 2 aufnehmenden Teil des Tisches 1 ist mittels Zapfen 12 (Fig. 8)
ein Bügel 10 angelenkt, der an Ansätzen zwei Rollen 11 und seitlich eine Rolle 23 trägt. Beim
Hochgehen des Preßstempels. 4 dreht sich der Bügel 10, der sich bisdahin mit seinen Rollen il
gegen die Seitenfläche des Stempels 4 stützte (Fig. 2) und dabei eine schräge Lage einnahm,
unter dem Einfluß seines.Gewichtes, bis die RoI-len
11 in Nuten 13 des Preßstempels 4 einfallen.
Wenn die Rollen auch bei der weiteren Aufwärtsbewegung des Kolbens durch die untere
Seite der Nuten ein wenig zurückgedrückt werden (Fig. 3), so stützt sich dennoch der
Stempel 4 mit der etwas ausgehöhlten Oberseite der Nuten 13 auf die Rollen 11 und den
Bügel 10 (Fig. 4). Der Preßstempel kann in dieser Stellung durch weitere Drehung des
Tisches einem Ausstoßkolben 14 zugeführt werden.
Die Drehpunkte der bügeiförmigen Tragklinke 10 liegen so, daß die Unterstützung des
Stempels 4 derart erfolgt, daß die Schwere ein möglichst geringes Kippmoment in dem Stempel
hervorruft. Im gleichen Sinne günstig wirkt auch die Einrichtung, daß die Unterstützung an einer
in der Breitseite des rechteckigen Stempelquerschnittes liegenden Linie erfolgt. Hierdurch
werden die Stempelführung und der Stempel selbst vor Abnutzung geschützt. Die Führung
der Halteklinke mittels Rollen verringert die Reibung zwischen Bügel und dem Preßstempel
erheblich. Die Reibung ist insofern auch gering, als der Bügel mit Bewegungen geringer Weite
alle seine Stellungen beherrscht.
Fig. 5 zeigt den Preßstempel 4 und den Unterstützungsbügel 10 in ihren noch der Fig. 4
entsprechenden Lagen, wobei aber der mit Stößern 15 versehene Ausstoßkolben 14 sich
aufwärts bewegt, um den fertiggepreßten Stein 8 aus dem Preßraum zu schieben. Hierbei treten
die Rollen 11 der Unterstützungsklinke 10 aus
den Nuten 13 des Stempels heraus und gelangen schließlich infolge der freien Pendelung des
Bügels unter die Unterfläche des Stempels, so daß dieser sich, nachdem er in seine höchste Lage
getrieben worden ist, in der die Unterseite des Steines 8 in der Ebene der Tischoberfläche
liegt, auf die Rollen 11 stützt, wie Fig. 6 veranschaulicht.
Der Quersteg 16 des Bügels 10 verhindert, daß dieser zu weit unter den Kolben
pendelt. Dadurch, daß die Halteklinke in. ihrer unteren Stellung sich gegen die Unterfläche des
Preßstempels anlegt, kann letztere den vollen Stempelquerschnitt erhalten, was wiederum für
eine gleichmäßige, ein Ecken des Stempels ausschließende Wirkung des Druckkolbens 7 von
Vorteil ist.
Während der zwei folgenden Arbeitsstellungen des Tisches bleibt der Stempel auf der Klinke
ruhen, und der Arbeiter hat Gelegenheit, den Stein 8 abzunehmen.
Sollte die Halteklinke 10 nach dem Ausstoßen des Steines versagen und der Preßstempel 4 in
die tiefste Lage zurücksinken, so wird er bei dem nächstfolgenden Bewegungsvorgang von
einer am Gestell der Maschine befestigten Sicherheitsschiene 17 (Fig. i, 9, 10) langsam in die
höchste, sonst unter Vermittlung der Klinke 10 herbeigeführte Lage zurückgeschoben, und darin
erhalten, wodurch die Maschine gegen Bruchgefahr gesichert ist.
Sobald der Tisch sich weiterbewegt, stößt eine mit dem Steg 16 der Halteklinke 10 verbundene
Nase 20 gegen einen an dem Gestell befindlichen Anschlag 21. Hierdurch wird die
Klinke wiederum in eine geneigte Lage gebracht, so daß die Rollen 11 außer Eingriff mit der
Unterkante des Preßkolbens treten und diesen freigeben. Der Kolben fällt zunächst auf die
höchste der Rollen 22 einer Rollentreppe 18 auf und trifft bei der weiteren Bewegung in der
Richtung des Pfeiles 3 stoßweise auf jede der niedrigeren Rollen (Fig. 11). Wenn der Stempel
4 die. Rollentreppe 18 hinunterhüpft, wird die Halteklinke 10 mit den Rollen 11 von dem
Augenblick an, in dem die Nase 20 den Anschlag 21 verläßt, dadurch in ihrer schiefen Lage festgehalten,
daß die seitlich an der Klinke befindliche Reibungsrolle 23 von einer wagerechten,
an dem Maschinengestell befestigten Schiene 24 (Fig. ι und 11) aufgefangen wird, die weiterhin
die Unterstützung der Klinke übernimmt. Wenn dann der Preßkolben von der untersten Rolle 22
abgerollt ist, wird er in seiner nahezu tiefsten Lage von einer wagerechten Rollenführung 19
weitergetragen (Fig. 12), wobei sich die Klinke 10 mit den Rollen 11 gegen die:Seitenfläche des
Stempels anlegt. Der Preßraum kann nun wieder mit dem Preßgut gefüllt werden. Bei der
nächsten Weiterbewegung des Tisches sinkt der Kolben mit dem losen Preßgut noch um einige
Millimeter, bis er sich auf den Anschlag 6 auflegt und damit seine Anfangstellung erreicht
hat, so daß sich die beschriebenen Vorgänge wiederholen. In derselben Weise werden alle
sechs Preßkolben bewegt.
Claims (4)
1. Unterstützungsklinke für den Preßstempel von Pressen mit umlaufendem
Formtisch, dadurch gekennzeichnet, daß eine bügeiförmige Klinke (10) zu beiden Seiten
der Preßstempelführung (2) an vor herabfallenden Teilen des Preßgutes gesqhützten
Stellen (12) angelenkt und mit Rollen (11)
versehen ist, die zeitweise zur Unterstützung des Preßstempels (4) entweder in eine an
diesem vorhandene Nut (13) eingreifen oder unter die Unterfläche des Stempels (4) treten.
2. Unterstützungsklinke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie derart aufgehängt
ist, daß sie unter dem Einfluß ihres Gewichtes die Unterstützungsstellungen einnimmt,
wobei ein Anschlag (16) verhindert, daß die Rollen (11) zu weit unter den Preßstempel
(4) pendeln können.
3. Unterstützungsklinke nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an ihr
ein weiterer Anschlag (20) und eine Steuerrolle (23) angebracht sind, die mit einem
festen Anschlag (21) und einer Führungsbahn (24) zusammen wirkend die Klinke (10)
zeitweilig außer Eingriff mit dem Preßstempel (4) bringen und halten.
4. Presse mit Klinke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Führungsschiene
(17) im Falle des Versagens der Klinke (10) den Preßstempel (4) derart anhebt,
daß eine Bruchgefahr ausgeschlossen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6394076B1 (en) * | 1998-09-23 | 2002-05-28 | Duane L. Hudelson | Engine charge air cooler |
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US6394076B1 (en) * | 1998-09-23 | 2002-05-28 | Duane L. Hudelson | Engine charge air cooler |
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