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DE29501129U1 - Vorrichtung zum Einsetzen von Gegenständen in Aufnahmebehälter - Google Patents

Vorrichtung zum Einsetzen von Gegenständen in Aufnahmebehälter

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Publication number
DE29501129U1
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Authority
DE
Germany
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objects
gripping elements
packing
gripping
packing head
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DE29501129U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krones AG
Original Assignee
Krones AG
Krones AG Hermann Kronseder Maschinenfabrik
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Publication date
Application filed by Krones AG, Krones AG Hermann Kronseder Maschinenfabrik filed Critical Krones AG
Priority to DE29501129U priority Critical patent/DE29501129U1/de
Publication of DE29501129U1 publication Critical patent/DE29501129U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B21/00Packaging or unpacking of bottles
    • B65B21/02Packaging or unpacking of bottles in or from preformed containers, e.g. crates
    • B65B21/14Introducing or removing groups of bottles, for filling or emptying containers in one operation
    • B65B21/18Introducing or removing groups of bottles, for filling or emptying containers in one operation using grippers engaging bottles, e.g. bottle necks
    • B65B21/183Introducing or removing groups of bottles, for filling or emptying containers in one operation using grippers engaging bottles, e.g. bottle necks the grippers moving in an endless path

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

KRONES AG pat-wm-pe/640-DE
Hermann Kronseder 26. November 1994
Maschinenfabrik
93068 Neutraubling
Vorrichtung zum Einsetzen von Gegenständen in Aufnahmebehälter
Beschreibung
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Einsetzen von Gegenständen in Aufnahmebehälter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Heb- und senkbare Packköpfe mit drehbaren Greifervorrichtungen zum Einsetzen von Flaschen in Flaschenkästen sind seit geraumer Zeit durch das deutsche Patent 1 184 693 bekannt. Bei dieser Konstruktion werden alle erfaßten Flaschen durch die Greifvorrichtungen um einen gleichen einheitlichen Winkelbetrag vor dem Einsetzen in den Flaschenkasten verdreht. Diese Greifvorrichtungen sind nicht in der Lage, mit einer willkürlichen Drehstellung zugeführte Flaschen derart ausgerichtet in einen Kasten mit Sichtfenstern oder ein Tray mit einer Klarsichtumhüllung einzubringen, daß beispielsweise die Etiketten zur leichten Erkennung durch den Verbraucher nach außen gerichtet sind.
Zu diesem Zweck wurden den Verpackungsmaschinen spezielle Ausrichtmaschinen vorgeordnet, die mit Hilfe von Sensoren die Flaschen vor dem Erfassen durch die Packmaschine in die gewünschte endgültige Drehlage ausrichten. Eine derartige separate Ausrichtmaschine (US 4 051 366, EP 0 323 780 Bl) verursacht zusätzliche Kosten und beansprucht viel Raum in der Verpackungslinie, z.B. zwischen einer Etikettiermaschine und einer Flascheneinpackmaschine.
Zur Vermeidung dieses Nachteils sind Packmaschinen entwickelt worden, die in der Lage sind, während dem Einpackvorgang gleichzeitig die gewünschte Ausrichtung durchzuführen (EP 0 381 156 Bl, US 3 491 511), wodurch der Einpackmaschine vorgeordnete Ausrichtmaschinen entfallen können. Nachteiligerweise sind die Packköpfe durch die umfangreichen Antriebs- und Steuerungseinrichtungen und die erforderliche Sensorik zum gezielten Drehen der einzelnen Greifköpfe sehr kompliziert und störungsanfällig.
Demzufolge liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung anzugeben, die mit geringem Aufwand ein betriebssicheres Ausrichten und Einsetzen von Gegenständen in Aufnahmebehälter ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Dabei wird vorteilhafterweise der Umstand genutzt, daß innerhalb einer Füll- und Verpackungslinie die Gegenstände beim Verlassen der der Einpackmaschine vorgeordneten
Behandlungsmaschine, insbesondere Etikettiermaschine, eine bestimmte, im Normalfall immer gleiche Ausrichtlage einnehmen, z.B. die Rümpfetiketten weisen nach vorne in Transportrichtung. Wird nun diese vorhandene Ausrichtlage bzw. Drehstellung der Gegenstände beim Überführen zur Einpackmaschine durch geeignete Maßnahmen beibehalten, so ist auch der noch während dem Einpackvorgang auszuführende Drehwinkel jedes einzelnen Gegenstandes bis zum Erreichen der gewünschten Endstellung im Aufnahmebehälter im Vorhinein bekannt. Vorteilhafterweise kann deshalb auf eine aufwendige und empfindliche Sensorik zur Erkennung der vorliegenden Ausgangsdrehstellung der Gegenstände verzichtet werden. Ferner sind auch keine komplizierten Antriebs- und Steuerungseinrichtungen notwendig, um jeden einzelnen Gegenstand einer Gruppe individuell in die richtige Ausrichtlage zu bringen, weil aufgrund der Neuerung einzelne Gegenstände einer Gruppe bei jedem aufeinanderfolgenden Arbeitstakt immer um einen gleichbleibenden vorbekannten Winkelbetrag von der Ausgangsdrehstellung in die gewünschte Endstellung während dem Umsetzvörgang gedreht werden müssen. Der notwendige Winkelbetrag und die Drehrichtung hängt von der Position des einzelnen Gegenstandes innerhalb der Gruppe ab und kann sich von den benachbarten Gegenständen in der selben Gruppe unterscheiden.
Günstigerweise reicht ein für alle Greiforgane einer Gruppe bzw. Packkopfes gemeinsamer Antrieb zum Erzeugen der einzelnen Drehbewegungen aus. Eine besonders vorteilhafte Ausführung ist mit einem Getriebe, insbesondere Zahnradgetriebe, ausgestattet, das zwischen einer gemeinsamen Antriebsquelle und den Greiforganen angeordnet
ist, wobei jedem zu drehenden Greiforgan ein eigener Abgang am Getriebe zugeordnet ist. Durch eine entsprechende Auswahl und Anordnung der Übersetzungen zwischen dem Antrieb und den einzelnen Abgängen können verschiedene Drehwinkel und Drehrichtungen für jedes Greiforgan bei einer Betätigung des Antriebs erzeugt werden.
Weiter kann eine abstandsveranderbare Aufhängung der einzelnen Greiforgane am Packkopf von Vorteil sein, wodurch zum Einen eine Anpassung der von den Greiforganen gehaltenen Gegenstände an die Ausbildung des Aufnahmebehälters vor dem Einsetzen möglich ist und andererseits bei Gegenständen mit unrundem Querschnitt vor dem Drehen eine Abstandsvergrößerung zwischen den Gegenständen zur Vermeidung von Kollisionen beim Ausrichten möglich ist.
Zur Beibehaltung der Ausrichtlage der Gegenstände während der Zuführung zur Einpackmaschine sind erforderlichenfalls beispielsweise antreibbare, mit den Gegenständen synchron mitführbare Klemmriemen oder Taschenförderer zur verdrehsicheren Gegenstandsaufnahme geeignet. Bei Gegenständen mit einem unrunden Querschnitt genügen feststehende, aus Leitgeländern gebildete Führungsgassen, deren Innenbreite auf die Breite der zu verarbeitenden Gegenstände eingestellt ist.
Benötigt die Einpackmaschine mehrere parallel zulaufende Reihen von Gegenständen, während die vorgeordnete Behandlungsmaschine nur einspurig arbeitet, kann am Auslauf der Behandlungsmaschine eine geeignete Aufteileinrichtung,
z.B. in Form von Sternrädern mit ansteuerbaren Halteklammern oder ähnlichem, angeordnet werden. Derartige Aufteileinrichtungen sind an sich in verschiedenen Ausführungen allgemein bekannt.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel anhand der Fig. beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Packmaschine zum Einsetzen von Flaschen in Kästen,
Fig. 2 einen Längsschnitt eines Packkopfes,
Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch den Packkopf nach Fig. 2 entlang der Linie A-A und
Fig. 4 einen Horizontalschnitt durch den Packkopf nach Fig. 2 entlang der Linie B-B.
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Packmaschine besitzt einen Kastenförderer 12 und einen darüber angeordneten Flaschenzuförderer 13, der am Aufgabeplatz I endet, und vier kontinuierlich mit gleichbleibendem Umlaufsinn auf einer geschlossenen Bahn 8 geführte Packköpfe 3, die jeweils mittels einer steuerbaren Aufhängung 10 an einem gleichförmig angetriebenen Rotor 15 befestigt sind. Der Rotor 15 ist drehbar an einer vertikalen Gestellplatte gelagert, wobei in die ortsfeste Gestellplatte zwei Nutkurven 17 und 18 zur Steuerung der Aufhängungen 10 eingeformt sind.
Jede Aufhängung 10 besteht aus vier Hebelarmen 19, 20, 21 und 22, wobei zwei Hebel 19, 20 schwenkbar am Rotor 15 gelagert sind und jeder eine Kurvenrolle 23 bzw. 24 besitzt, die in die zuvor genannte Nutkurve 17 bzw. 18 eingreift. Ein weiterer Hebel 21 trägt über ein Drehgelenk den Packkopf 3 und ist seinerseits am Hebel 20 angelenkt. Über einen vierten Hebel 22 ist der Hebel 21 mit dem ersten Hebel 19 verbunden. Durch eine nicht näher dargestellte Getriebeeinrichtung wird jeder der Packköpfe 3 während eines vollständigen Umlaufes auf der Bahn 8 ständig horizontal gehalten. Packmaschinen dieser Art sind aus der DE 41 25 573 Al bekannt und dort ausführlich beschrieben.
Die Flaschen 1 werden bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel mit ihrem Etikett 11 zum Betrachter weisend, d.h. in Förderrichtung des Flaschenzuförderers 13 gesehen nach links gerichtet, beispielsweise von einer nicht abgebildeten Etikettiermaschine kommend, dem Aufgabeplatz I der Flascheneinpackmaschine zugeführt. Bei Flaschen 1 mit unrundem Querschnitt genügen zur Beibehaltung der Drehstellung der Flaschen bei der Zuführung zum Aufgabeplatz I auf die Flaschenbreite eingestellte Führungskanäle, die in an sich bekannter Weise durch ortsfeste, nicht dargestellte Geländer gebildet werden. Besitzen die Flaschen dagegen einen runden Querschnitt, werden sie durch synchron mit dem Zuförderer 13 angetriebene, nicht dargestellte Klemmriemen bei der Zufuhr zum Aufgabeplatz I gegen Verdrehen gesichert.
Durch den Kastenförderer 12 erfolgt eine zur Drehbewegung des Rotors 15 synchronisierte Vorbeiführung der
Flaschenkästen 2 an der Einpackmaschine, wobei die Flaschenkasten 2 an ihren vier Seitenflächen Sichtöffnungen oder -fenster 9 besitzen, durch die ein Verbraucher die Etiketten 11 der in den Kasten eingestellten Flaschen von außen erkennen kann, sofern die Etiketten 11 zu den Sichtöffnungen weisen. Zu diesem Zweck werden bestimmte Flaschen nach dem gruppenweise erfolgenden Erfassen durch einen Packkopf 3 am Aufgabeplatz I während der Umsetzbewegung zur Abgabestelle II am Kastenförderer 12 um ihre Hochachse gedreht, so daß die Etiketten 11 schließlich im Flaschenkasten 2 den Sichtöffnungen 9 zugeordnet sind. Da die Stellung der Etiketten 11 beim Aufgabeplatz I immer gleich und im Betrieb fest vorgegebenen ist, sind keine Sensoren zur Erkennung der Drehstellung der ankommenden Flaschen notwendig. Der während dem Umsetzen auszuführende Drehwinkel hängt von der Position der einzelnen Flaschen innerhalb der Flaschengruppe bzw. im Flaschenkasten ab und ist damit fest vorgegeben. Aufgrund dieser Tatsache kann ein vergleichsweise einfacher Packkopf 3 mit drehbaren Greiforganen 4 verwendet werden.
Zur Erzeugung der verschiedenen Drehwinkel und Drehrichtungen ist zwischen einem für alle Greiforgane 4 gemeinsamen Antrieb 5 und den einzelnen Greiforganen 4 ein Getriebe 6 zwischengeschaltet. Die in Fig. 2 abgebildete Ausführung eines Packkopfes 3 besitzt ein Zahnradgetriebe 6, das eingangsseitig durch einen Pneumatikzylinder 5 beaufschlagbar ist, wobei der Zylinder 5 mittels einem Drehgelenk 14 an einem verdrehfest mit der Getriebeeingangswelle 25 verbundenen Hebel 26 angreift.
An der Unterseite des Zahnradgetrxebes 6 ist für jedes während des UmsetzVorganges zu drehende Greiforgan 4 eine eigene Abtriebswelle 27 vorhanden. Wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist, besteht das Getriebegehäuse im wesentlichen aus zwei mit Zwischenabstand parallel angeordneten Lagerplatten 28 und 29. Die Anordnung der zwischen diesen Lagerplatten 28, 29 befindlichen Zahnräder ist in der Fig. zu erkennen. Mit A und B sind die jeweils mit einer zu einem Greiforgan 4 führenden Abtriebswelle 27 verdrehfest verbundenen Zahnräder bezeichnet, wobei die Zahnräder A bei einer Betätigung des Zylinders eine 90 Grad Drehung und die nur die halbe Zähnezahl von A aufweisenden Zahnräder B eine 180 Grad Drehung ausführen. Sowohl die Zahnräder A und B sind über Zwischenräder D formschlüssig gekoppelt. Das zusätzlich mit E bezeichnete Zwischenrad D ist verdrehfest mit der Getriebeeingangswelle 25 verbunden.
Im Packkopf 3 ist unter dem Getriebe 6 noch ein zweiter Zylinder 30 vorhanden, mit dem während der Umsetzbewegung des Packkopfes vom Aufgabeplatz I zur Abgabestelle II der seitliche Abstand zwischen den einzelnen Greiforganen 4 verändert werden kann. Die Greiforgane hängen paarweise an insgesamt vier jeweils zweiteiligen, parallel zueinander in Bewegungsrichtung des Zylinders 30 entlang der Platten 35 verschiebbaren Leisten 31 (a, b), die für jedes Greiforgan einen normal zur Verschiebeachse der Leisten verlaufenden Schlitz 32 aufweisen, der von der Haltestange 33 des zugeordneten Greiforgans 4 durchgriffen wird. Außerdem durchgreift jede der zuvor genannten Haltestangen 33 einen zugeordneten, schräg zur Verschiebeachse der Leisten 31
ausgerichteten Führungsschlitz 34 in den Platten 35, der bei einer Verschiebung der Leisten 31 durch den Zylinder 30 entlang der Platten 35 die Bewegungsbahn und Endlagen des jeweiligen Greiforgans 4 bestimmt. Damit alle vier Leisten 31 durch nur einen einzigen Zylinder 30 verschoben werden können, sind die beiden äußeren, oberen Leisten 31a mit dem Zylindergehäuse bzw. der Kolbenstange des Zylinders 30 verbunden, während die beiden inneren Leisten 31a mittels Flacheisen 36, die Langlöcher 37 aufweisen, mit den zuvor genannten äußeren Leisten verbunden sind.
Die Funktionsweise eines Packkopfes 3 wird nachfolgend am Beispiel eines vollständigen Einpackvorganges erläutert: Ein Packkopf 3 nähert sich aufgrund der Drehung des Rotors 15 auf seiner vorgegebenen Umlaufbahn 8 dem Aufgabeplatz I, wobei die Greiforgane 4 auf die Flaschenköpfe abgesenkt und gleichzeitig in Transportrichtung der Flaschen zumindest vorübergehend geschwindigkeitssynchron mitgeführt werden. Wenn die Flaschenköpfe in die Greiforgane eintauchen, werden die Greiforgane 4 beispielsweise pneumatisch zur Erfassung der Flaschen 1 betätigt. Nachfolgend wird vom Packkopf 3 eine der Anzahl der am Packkopf vorhandenen Greiforgane 4 entsprechende Gruppe von Flaschen 1 vom Zuförderer 13 abgehoben und der untere Zylinder 30 zur Vergrößerung des seitlichen Abstandes zwischen den einzelnen Greiforganen 4 betätigt. Sobald dieser Zylinder 30 sich seiner in der rechten Hälfte der Fig. 2 und 4 dargestellten Endstellung nähert, wird der obere Zylinder 5 in Gang gesetzt, wodurch die Eingangswelle 25 des Getriebes 6 um annähernd 90 Grad gedreht wird. Dies hat zur Folge, daß die links vorne und
links hinten (Fig. 2 und 4) angeordneten Greiforgane 4 um 90 Grad im Uhrzeigersinn gedreht werden, während die Greiforgane 4 rechts vorne und rechts hinten des Packköpfes 3 gegen den Uhrzeigersinn um 90 Grad verschwenken. Die von den beiden vorderen in der Mitte angeordneten Greiforgane gehaltenen Flaschen 1 befinden sich bereits bei der Zufuhr zum Aufgabeplatz I in der richtigen Ausrichtstellung und werden demzufolge nicht mehr gedreht, während die beiden dahinter in der Mitte befindlichen Greiforgane eine 180 Grad Drehung ausführen, damit die Etiketten zum Sichtfenster der rückwärtigen Kastenwand weisen. Noch bevor die Flaschen an der Abgabestelle II in den Kasten eintauchen, wird erneut der untere Zylinder 30 derart entgegengesetzt betätigt, daß die Greiforgane und damit die Flaschen auf die Gefacheabstände des Kastens 2 gebracht werden. Nach dem Einführen der Flaschen 1 in den zugeordneten Kasten 2 werden die Greiforgane 4 geöffnet und von den Flaschen 1 abgehoben. Von den insgesamt acht Flaschen im Kasten weisen jeweils zwei benachbarte Flaschen mit ihren Etiketten 11 -von außen gut erkennbar- zu den vier Sichtfenstern 9 des Kastens 2. Bei der anschließenden Weiterführung des Packkopfes 3 auf der Umlaufbahn 8 in Richtung zum Aufgabeplatz I wird der obere Zylinder 5 in seine ursprüngliche Ausgangslage zurückgefahren, wobei die Greiforgane 4 gegensinnig zur vorherigen Drehrichtung zurückschwenken.

Claims (16)

KRONES AG pat-wm-pe/640-DE Hermann Kronseder 14. November 1994 Maschinenfabrik 93068 Neutraubling Vorrichtung zum Einsetzen von Gegenständen in Aufnahmebehälter Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Einsetzen von Gegenständen (1) in Aufnahmebehälter (2), insbesondere Flaschen, Gläser, Dosen oder dgl. in Kästen, Kartons, Trays, Tabletts oder ähnlichem, mit wenigstens einem drehbare Greiforgane (4) aufweisenden Packkopf (3) zum gruppenweisen Erfaßen der Gegenstände an einem Aufgabeplatz (I) und Überführen an eine Abgabestelle (II), wo die Gegenstände im Aufnahmebehälter freigegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die ein bestimmtes äußerliches Merkmal aufweisenden Gegenstände (1) in einer vorgegebenen, gleichbleibenden Ausrichtung dem Aufgabeplatz (I) zugeführt und wenigstens einige Gegenstände der vom Packkopf (3) erfaßten Gegenstandsgruppe durch die zugeordneten Greiforgane (4) vor dem Freigeben im Aufnahmebehälter (2) um vorgebbare Winkelbeträge gegenüber der ursprünglichen Ausrichtung
am Aufgabeplatz gedreht werden, derart, daß die Gegenstände im Aufnahmebehälter eine gewünschte Ausrichtlage einnehmen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelbeträge und/oder die Drehrichtungen der einzelnen Greiforgane (4) von der Position in der Gruppe des Packkopfes (3) abhängen und nicht für alle Greiforgane derselben Gruppe gleich sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtung der Gegenstände (1) am Aufgabeplatz (I) von der vorgeordneten Behandlungsmaschine oder Vorrichtung, insbesondere Etikettiermaschine, vorgegeben und beim Transport bis zum Aufgabeplatz durch auf die Eigenschaften der Gegenstände abgestimmte Halte- und/oder Führungseinrichtungen gegen Verdrehen gesichert beibehalten wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte- und/oder Führungseinrichtungen als Klemmriemen oder Taschenförderbänder ausgebildet sind, insbesondere bei Gegenständen mit rundem Querschnitt.
5. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4r dadurch gekennzeichnet, daß der Packkopf (3) einen für alle Greiforgane (4) gemeinsamen Antrieb (5) zum Drehen der Greiforgane besitzt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5r dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Antrieb (5) und den einzelnen Greiforganen (4) Schaltkupplungen oder dgl. angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Antrieb (5) und den einzelnen Greiforganen
(4) ein oder mehrere Getriebe (6), insbesondere Zahnradgetriebe, mit den jeweiligen Greiforgangen zugeordneten Abgängen angeordnet ist, wobei vorzugsweise das/die Getriebe austauschbar und/oder verstellbar ist/sind.
8. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung der Greiforgane (4) erst nach dem Erfassen und Abheben der Gegenstände (1) vom Aufgabeplatz (I) eingeleitet und noch vor dem Absetzen und Freigeben im Aufnahmebehälter (2) beendet wird, insbesondere während der Umsetzbewegung erfolgt.
9. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiforgane (4) nach dem Freigeben der Gegenstände (1) im Aufnahmebehälter (2), insbesondere während der Rückführung zum Aufgabeplatz (I), in ihre jeweils ursprüngliche Drehstellung zurückgedreht werden, vorzugsweise mit entgegengesetztem Drehsinn und gleichem Winkelbetrag, insbesondere bei Einsatz eines linear arbeitenden Antriebselements (5), beispielsweise einem Druckluftzylinder.
10. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Greiforgane (4) quer zu den jeweils benachbarten Greiforganen abstandsveränderlieh am Packkopf (3) gelagert sind, insbesondere der seitliche Abstand der Greiforgane zueinander an den Abstand und/oder die Anordnung der Gegenstände (1) im Aufnahmebehälter (2) und/oder am Aufgabeplatz (I) gesteuert anpaßbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß vor Beginn der Drehbewegung der Greiforgane (4) der seitliche Abstand zwischen den GreifOrganen (4) vergrößert und/oder ggf. nach deren Abschluß verringert wird.
12. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehmomentübertragung zu einem Greiforgan (4) durch eine biegeelastische Welle oder eine Gelenkwelle (7) mit Längenausgleich erfolgt.
13. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung einen oder vorzugsweise mehrere auf einer in einer im wesentlichen vertikalen Ebene liegenden Bewegungsbahn (8) geführte Packköpfe (3) aufweist, die insbesondere kontinuierlich mit gleichbleibendem Umlaufsinn auf dieser vorzugsweise geschlossenen Bewegungsbahn (8) umlaufen, wobei die Packköpfe von gesteuerten Aufhängungen (10) gehalten werden.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die einem Packkopf jeweils zugeordnete Aufhängung an einem kontinuierlich antreibbaren, vorzugsweise in einer vertikalen Ebene umlaufenden Träger befestigt ist.
15. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung insbesondere zum Einpacken von Flaschen (1) mit rundem oder unrundem Querschnitt in Aufnahmebehälter (2) mit transparenten Flächen, Umhüllungen oder mit als Sichtfenstern (9) dienenden Durchbrüchen eingerichtet ist, derart, daß vorzugsweise ein Etikett (11), Aufdruck oder Siegel der Flaschen nach dem Einsetzen in den Aufnahmebehälter von außen erkennbar ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Packkopf (3) ein Zahnradgetriebe (6) aufweist, welches entsprechend den vorgegebenen Drehwinkelbeträgen der einzelnen Greiforgane (4) den jeweiligen Greiforganen zugeordnete Zahnräder mit entsprechender Zähnezahl bzw. Teilkreisdurchmesser aufweist.
DE29501129U 1995-01-25 1995-01-25 Vorrichtung zum Einsetzen von Gegenständen in Aufnahmebehälter Expired - Lifetime DE29501129U1 (de)

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