DE29500757U1 - Anschlaggedämpfte Fadenbremse - Google Patents
Anschlaggedämpfte FadenbremseInfo
- Publication number
- DE29500757U1 DE29500757U1 DE29500757U DE29500757U DE29500757U1 DE 29500757 U1 DE29500757 U1 DE 29500757U1 DE 29500757 U DE29500757 U DE 29500757U DE 29500757 U DE29500757 U DE 29500757U DE 29500757 U1 DE29500757 U1 DE 29500757U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- extension
- thread brake
- braking element
- particular according
- functional position
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
- D03D47/34—Handling the weft between bulk storage and weft-inserting means
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H59/00—Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators
- B65H59/10—Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by devices acting on running material and not associated with supply or take-up devices
- B65H59/20—Co-operating surfaces mounted for relative movement
- B65H59/22—Co-operating surfaces mounted for relative movement and arranged to apply pressure to material
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2551/00—Means for control to be used by operator; User interfaces
- B65H2551/20—Display means; Information output means
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
- Control Of Stepping Motors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Fadenbremse gemäß Gattungsbegriff des Anspruchs 1.
Eine in Rede stehende Fadenbremse ist aus dem US-Patent 5,305,966 bekannt. Dort ist das Bremsorgan als rotierender
Finger mit einem querschnittsverringerten Bereich ausgebildet, welcher zwischen zwei Schwenklagen hin- und
herverlagert werden kann, wobei in den Funktionsstellungen eine unterschiedliche Bremswirkung erzielt wird.
Dabei kann in einer ersten Funktionsstellung die Bremswirkung vollständig aufgehoben werden und in einer zweiten
Funktionsstellung die Bremswirkung vorhanden sein. Aus dieser Patentschrift ist auch eine TeHerfederbremse
bekannt, wobei eine Tellerfeder von einer Feder beaufschlagt wird, welche wieder von einem Federspannungsorgan
gespannt wird, welches zwischen zwei Funktionsstellungen die Bremswirkung verändernd hin- und herverlagerbar
ist.
Derartige Bremsen werden mit Erfolg eingesetzt. Allerdings besteht das Bedürfnis, die Schaltfrequenz zwischen
den beiden Funktionsstellungen zu erhöhen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Fadenbremse zur Erhöhung der Funktionsgeschwindigkeit
zu verbessern.
Gelöst wird die Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Weiterbildungen dar.
21 595 VGN: 247243 Dr.G./G 14.12.1994
Zufolge der erfindungsgemäßen Ausgestaltung läßt sich
das Bremsorgan schneller zwischen den beiden Funktionsstellungen hin- und herverlagern. Den beiden Funktionsstellungen
ist jeweils ein Anschlag zugeordnet. Damit das Bremsorgan beim Erreichen des Anschlages nicht zurückprallt,
sondern dort exakt für die Dauer der Funktionsstellung stehenbleibt, ist eine Bewegungsdämpfung
des Festanschlages vorgesehen. Bevorzugt wird diese Bewegungsdämpfung durch eine Fluiddämpfung durchgeführt.
Diese Dämpfung ändert ihre Dämpfungseigenschaften dynamisch. Bei einer hohen Verlagerungsgeschwindigkeit
tritt eine dementsprechend hohe Dämpfungswirkung ein, um die Bewegungsenergie aus dem Bremsorgan bzw. dem
Bremsorganbetätigungsmittel herauszunehmen. Einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung gemäß ist die Fadenbremse
ausgestaltet, wie sie die US-PS 5,305,966 anhand der Fig. 1 bis 8 beschreibt. Das Bremsorgan kann dabei
als verdrehbarer Finger ausgestaltet sein mit unterschiedlichen Querschnittsbereichen. Die unterschiedlichen
Querschnittsbereiche sind auf verschiedene Umfangsbereiche des Bremsorganes verteilt. In einem Querschnittsbereich
weist der Bremsfinger eine zylinderförmige Außenkontur auf. In einem auf derselben Umfangslinie
liegenden querschnittsreduzierten Bereich ist in den Bremsfinger ein Fenster eingearbeitet. Der Bremsfinger
wirkt zusammen mit einer Blattfeder, welche auf die Umfangsflache des Bremsfingers wirkt. Liegt der querschnittsreduzierte
Bereich in Gegenüberlage zur Blattfeder, so kann der Faden bremsfrei durch das Fenster abgezogen
werden. In der anderen Funktionsstellung, in welcher der nicht querschnittsreduzierte Bereich von der
Blattfeder beaufschlagt wird, wird der Faden von der Blattfeder gegen die Oberfläche des Bremsfingers gedrückt
und damit gebremst. Bei einer derartigen Ausgestaltung ist bevorzugt vorgesehen, daß der Bremsfinger
21 595 VGN: 247243 Dr.G./G 14.12.1994
zwischen zwei Winkelstellungen hin- und herschwenkt. Der Bremsfinger sitzt dabei auf einer Achse und kann von
einem Elektromotor, bevorzugt durch einen Anfangsimpuls,
verlagert werden. Auf der Welle kann ein Fortsatz angeordnet sein, welcher mit einem Festanschlag zusammenwirkt.
Läuft der Fortsatz auf den Festanschlag auf, so wird die Rotation des Bremsfingers gestoppt. Vor dem
endgültigen Anhalten und Verweilen des Bremsfingers in seiner Funktionsstellung wird die Drehgeschwindigkeit
durch eine Dämpfung reduziert, so daß die Aufprallgeschwindigkeit des Fortsatzes auf den Festanschlag reduziert
ist. Der Fortsatz ist vorzugsweise zusammen mit dem Festanschlag in einem Behältnis gelagert, welches
zumindest teilweise mit einem viskosen Gas oder einer Flüssigkeit gefüllt ist. Der Behälter bildet bevorzugt
eine Kammer aus, welche kurz vor Erreichen eines der beiden Festanschläge von dem Fortsatz verschlossen wird,
so daß die in der Kammer befindliche Flüssigkeit oder das in der Kammer befindliche Gas komprimiert wird und
somit zu einer Bewegungsreduzierung führt. Es ist dann bevorzugt vorgesehen, daß das Gas oder daß die Flüssigkeit
durch Öffnungen aus der Kammer entweicht, so daß eine diszipative Dämpfung erzielt wird und ein Rückprallen
des Fortsatzes am Festanschlag verhindert wird. Die Öffnungen werden bevorzugt von den Spalten ausgebildet,
die der Fortsatz mit der Kammerwand ausbildet. Bevorzugt ist der Kammerinhalt ein Öl. Eine Weiterbildung
der Erfindung sieht vor, daß auf der Welle gegenüberliegend zwei Fortsätze angeordnet sind, welche jeweils
symmetrisch mit jeweils einer Kammer zusammenwirken. Die Kammer kann dabei zwei Nischen ausbilden, wobei jede
Nische einem Festanschlag zugeordnet ist und bei Verschwenken des Bremsorganes von dem Fortsatz verschlossen
wird. Der Fortsatz bildet demzufolge einen Verdrängungskörper für das Öl aus. Steht die Fadenbremse,
21 595 VGN: 247243 Dr.G./G 14.12.1994
welche bevorzugt im Takt des Schußeintrages einer Webmaschine betätigt wird und mit dieser signalverbunden ist,
in einer ersten Funktionsstellung und erhält ein entsprechendes Signal von der Webmaschine, so wird die Welle
der Fadenbremse durch einen elektromagnetischen Impuls kurzzeitig stark beschleunigt und verschwenkt dann
selbsttätig zufolge der Massenträgheit bis in die zweite Funktionsstellung. Kurz vor Erreichen der zweiten Funktionsstellung
tritt die Dämpfung ein, so daß die Drehgeschwindigkeit des Bremsorganes reduziert wird und das
Bremsorgan mit einer geringen Geschwindigkeit gegen den Anschlag läuft und dort nicht zurückprallt. Bei der
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das Bremsorgan
beim Austritt aus der ersten Funktionsstellung zunächst in Form eines Impulses auf eine hohe Winkelgeschwindigkeit
gebracht. Sodann dreht sich das Bremsorgan antriebslos über einen bestimmten Winkelbereich bis
kurz vor das Erreichen der zweiten Funktionsstellung. Kurz vor Erreichen dieser zweiten Funktionsstellung
setzt die dynamische Bremsung des Bremsorganes ein derart, daß das Bremsorgan ohne ein Abprallen in die zweite
Funktionsstellung läuft. In den Funktionsstellungen kann das Bremsorgan darüber hinaus durch eine magnetische
Kraft gehalten werden. Die Haltekraft des Magneten und die Dämpfung sind so aufeinander abgestimmt, daß
trotz der in Bewegungsrichtung wirkenden Magnetkraft kein schädliches Abprallen des Bremsorganes aus der
zweiten Funktionsstellung erfolgt, andererseits aber eine sichere Fixierung des Bremsorganes in den Funktionsstellungen
gewährleistet ist.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand beigefügter Zeichnungen erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Fadenbremse,
21 595 VGN: 247243 Dr.G./G 14.12.1994
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Fadenbremse,
Fig. 3 eine Ansicht der Dämpfungsvorrichtung,
Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine Ansicht gemäß Fig. 3 in einer ersten Funktionsstellung,
Fig. 6 einen Schnitt gemäß der Linie VI-VI in Fig. 5,
Fig. 7 eine Darstellung gemäß Fig. 3 in einer Übergangsstellung bei Beginn der Dämpfung,
Fig. 8 eine Darstellung gemäß Fig. 3 in einer zweiten Funktionsstellung in Anschlagslage und
Fig. 9 einen Schnitt gemäß der Linie IX-IX in Fig.
Die in den Zeichnungen dargestellte Fadenbremse weist ein Motorgehäuse 3 auf, aus welchem einseitig ein als
Finger ausgebildeter Zapfen herausragt, welcher das Bremsorgan 1 ausbildet. Der Finger 1 hat einen im wesentlichen
zylindrischen Abschnitt, welcher zwei gegenüberliegende Fenster ausbildet, welche von jeweils einer
Querschnittsreduzierung ausgebildet sind. Es ist eine Blattfeder 4 vorgesehen, welche durch Einstellung der
Einstellräder 5, 6 in ihrer Auflagespannung auf den zylindrischen Abschnitt des Fingers 1 einstellbar ist.
Die Auflagekraft der Blattfeder 4 auf das Bremsorgan 1 bestimmt die Bremskraft, mit welcher der Faden, welcher
zwischen der Blattfeder 4 und der zylindrischen Oberfläche des Bremsorganes 1 durchgezogen wird, gebremst
wird. Der Faden wird durch zwei gegenüberliegende Ösen 7, 8 gezogen, zwischen welchen Ösen fluchtend in einer
21 595 VGN: 247243 Dr.G./G 14.12.1994
• ■
weiteren Fukntionsstellung des Bremsorganes ein Fenster
liegt, wenn der querschnittsreduzierte Bereich 2 in Gegenüberlage liegt zur Blattfeder 4.
Die beiden Funktionsstellungen liegen in etwa um einen Schwenkwinkel von 90 auseinander. Der nicht dargestellte,
im Motorgehäuse 3 angeordnete Motor beaufschlagt das in einer ersten Funktionsstellung stehende Bremsorgan 1
mit einem elektromagnetischen Impuls. Dieser beschleunigt das Bremsorgan 1 kurzzeitig über einen geringen
Schwenkwinkel auf eine sehr hohe Winkelgeschwindigkeit, so daß das Bremsorgan zufolge seiner Massenträgheit sich
weiter dreht. Kurz vor Erreichen der zweiten Funktionsstellung etwa nach Durchlaufen eines Drehwinkels von 60
beginnt die Dämpfung, welche abgeschlossen ist bei Erreichen einer Drehstellung von 90°, in welcher die Drehbewegung
des Bremsorganes 1 anschlagbegrenzt ist. Die Beschleunigungsphase erstreckt sich etwa über den Winkelbereich,
in dem beim Einlaufen in die Funktionsstellung die Dämpfung stattfindet, so daß eine gegebenenfalls
beim Austreten aus der Funktionsstellung auftretende Dämpfung kompensiert ist.
Zur Anschlagsbegrenzung und zur Dämpfung des Anschlages ist an der Fadenbremse eine Dämpfungsvorrichtung vorgesehen,
welche in Achsrichtung gegenüberliegt zum Bremsorgan. Das Motorgehäuse 3 wird daher von einer Welle 10
durchgriffen, auf welcher einerseits das Bremsorgan 1
angeordnet ist und andererseits ein Fortsatz 11, welcher mit Anschlägen 20, 21 zusammenwirkt.
Der Fortsatz 11 ist im Ausführungsbeispiel als Verdrängungskörper
ausgebildet, und zwar zweifach sich gegenüberliegend. Der Fortsatz 11 ist einem gesonderten
Fortsatzträger zugeordnet, welcher durch eine Keilverbin-
21 595 VGN: 247243 Dr.G./G 14.12.1994
dung drehfest mit der Welle 10 verbunden ist. Der Fortsatz
11 kann zwischen zwei gegenüberliegende Kammern oder Nischen 13 verlagert werden. Die Kammern 13 und
der Fortsatz 11 sind in einem geschlossenen Behälter 12 angeordnet, welcher mit einem Öl, einer anderen viskosen
Flüssigkeit oder einem Gas gefüllt sein kann. Die Nische 13 wird von einem Steg 22 begrenzt, welcher zwischen
zwei Nischen 13 angeordnet ist. Eine umfängliche Wand der Nische 13 ist mit der Bezugsziffer 16 versehen.
Die Wand 16 ist umfänglich nicht voll geschlossen, sondern bildet eine Durchbrechung aus.
In der in Fig. 5 dargestellten ersten Funktionsstellung stößt der Fortsatz 11 mit einer Seitenfläche II1' gegen
eine Anschlagsfläche 20 des Steges 22. Die radial auswärts ragende Stirnfläche 11' liegt unter Ausbildung
eines dünnen Spaltes gegenüberliegend zur Innenseite 16' der Wand 16.
Wird nun die Welle 10 und damit das Bremsorgan 1 der Fadenbremse angetrieben, so verlagert sich der Fortsatz
11 aus der Nische 13 heraus. Einhergehend damit fließt das Dämpfungsmittel, ein Öl oder dergleichen, durch den
Spalt zwischen der Stirnfläche 11' und der Seitenwandung 16' in die Nische 13. Nachdem der Fortsatz 11 so weit
verdreht ist, daß sich die Nische 13 öffnet, der Fortsatz also in den Bereich der Durchbrechung gelangt ist,
endet der bewegungsantreibende Impuls. Das Bremsorgan 1 verlagert sich nun nur noch zufolge seiner Massenträgheit
(vergl. Fig. 3).
Nach einer weiteren Teildrehung erreicht der Fortsatz 11 die in Fig. 7 dargestellte Stellung. Eine Kante der
Stirnfläche 11" des Fortsatzes 11 kommt nun in Gegenüberlage
zu einer Seitenkante 16'' der Wand 16. Es bildet
21 595 VGN: 247243 Dr.G-/G 14.12.1994
sich nun ein Spalt zwischen der Seitenwand 16' der Wand
16 und der Stirnfläche 11' des Fortsatzes 11 aus, durch welchen das sich in der Nische 13 befindliche Öl austreten
kann. Zufolge der Viskosität des Öles erfordert das Herausströmen Zeit und Energie. Die Geschwindigkeit des
Fortsatzes 11 und damit der Welle 10 und des Bremsorganes 1 wird dadurch gebremst bis der Fortsatz 11 an
die Anschlagsfläche 21 anstößt.
Es wird als vorteilhaft angesehen, daß die Dämpfungswirkung um so höher ist, um so höher die Winkelgeschwindigkeit
des Fortsatzes. Zufolge der erfindungsgemäßen Ausgestaltung lassen sich erheblich höhere Umschaltfrequenzen
realisieren.
Die Welle, auf welcher der Fortsatz und das Bremsorgan sitzt, ist im Ausführungsbeispiel der Rotor eines Elektromotors.
Die Anker/Magneten des Motors sind derart angeordnet, daß in den Funktionsstellungen das Bremsorgan
mit einer Haltekraft beaufschlagt wird, welche das Bremsorgan in den Funktionsstellungen hält.
Die Fadenbremse läuft bevorzugt synchron mit dem Schußfadeneintrag
einer Webmaschine. Wird der Schußfaden von einem Fadenlieferer abgezogen, so steht die Bremse in
einer Offenstellung, welche den ungebremsten Fadenabzug
ermöglicht. Sobald der Fadenabzug beendet ist, bspw. das Projektil das Ende des Fachs erreicht hat, wird die
Bremse mit hoher Geschwindigkeit in die Bremsstellung (zweite Funktionsstellung) verlagert, so daß der Faden
gebremst wird. Die Ansteuerung erfolgt bevorzugt durch die Webmaschine selbst.
Das Behältnis, in welchem der Fortsatz und die Kammern bzw. Nischen 13 angeordnet sind, weist einen Boden auf
21 595 VGN: 247243 Dr.G./G 14.12.1994
und einen fest mit dem Boden verschraubbaren Deckel.
Die Kammerwände 22 können Nasen 23 ausbilden, die in
entsprechende Nischen des Deckels formschlüssig eingreifen und somit die Kammern abdichten. Im Boden des Behälters sind Bohrungen oder Öffnungen 15 vorgesehen. Diese Bohrungen 15 können untereinander in Form einer ringförmigen Kammer unterhalb des Bodens verbunden sein, so daß durch diese Öffnungen 15 beim Eintritt des Fortsatzes 11 in die Nische 13 das Fluid fließen kann.
Die Kammerwände 22 können Nasen 23 ausbilden, die in
entsprechende Nischen des Deckels formschlüssig eingreifen und somit die Kammern abdichten. Im Boden des Behälters sind Bohrungen oder Öffnungen 15 vorgesehen. Diese Bohrungen 15 können untereinander in Form einer ringförmigen Kammer unterhalb des Bodens verbunden sein, so daß durch diese Öffnungen 15 beim Eintritt des Fortsatzes 11 in die Nische 13 das Fluid fließen kann.
Alle offenbarten Merkmale sind erfxndungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der
Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen
(Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen .
Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen
(Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen .
21 595 VGN: 247243 Dr-G./G 14-12.1994
Claims (9)
1. Fadenbremse mit einem angetriebenen Bremsorgan, welches zwischen zwei Funktionsstellungen hin- und herverlagerbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsorgan jeweils dynamisch gedämpft in eine der Funktionsstellungen
zugeordnete Anschlagstellung verlagerbar ist.
2. Fadenbremse nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß beim übergang von der einen
in die andere Funktionsstellung Bewegungsdämpfung erst kurz vor Erreichen der anderen Funktionsstellung einsetzt.
3. Fadenbremse nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch einen insbesondere elektromagnetischen Impulsantrieb
des Bremsorganes (1), welches nach Impulsbeaufschlagung zufolge seiner Massenträgheit antriebslos aus
einer Funktionsstellung in die andere Funktionsstellung wechselt.
4. Fadenbremse nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das unterschiedliche Querschnittsbereiche
(2) aufweisende Bremsorgan (1) tragende, zwischen zwei Winkelstellungen hin- und herverlagerbare
Welle (10) einen radial abstehenden Fortsatz (11) ausbildet, welcher mit einem Festanschlag (20, 21) zusammenwirkt
-
5. Fadenbremse nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet , daß ein zusammen mit dem Bremsorgan (1) verlagerbarer
Fortsatz (11) in einem mit einem Gas oder einer Flüssigkeit gefüllten Behältnis (12) gelagert ist und
21 595 VGN: 247243 Dr.G./G 14.12.1994
11
auf seiner Bewegungsbahn zwischen den beiden Festanschlägen (20, 21) kurz vor Erreichen des Festanschlages eine
Kammer (13) verschließt, deren Wand dem Festanschlag zugeordnet ist und welche Öffnung (H1, 16', 15) aufweist
zum Ausströmen des vom Fortsatz (11) verdrängten Gases oder Flüssigkeit.
6. Fadenbremse nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen oder dergleichen von Spalten
zwischen Kammerwand (16) und Fortsatz (11) ausgebildet werden.
7. Fadenbremse nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Fortsatz (11) aus der Kammer (13)
zu verdrängende Flüssigkeit ein Öl ist.
8. Fadenbremse nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch zwei in Gegenüberlage angeordnete Fortsätze (11).
9. Fadenbremse nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch ein auf dem fingerförmig ausgebildeten Bremsorgan
(1) angeordnetes Fenster (2).
21 595 VGN: 247243 Dr.G./G 14.12.1994
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29500757U DE29500757U1 (de) | 1995-01-19 | 1995-01-19 | Anschlaggedämpfte Fadenbremse |
EP95116089A EP0726343A1 (de) | 1995-01-19 | 1995-10-12 | Anschlaggedämpte Fadenbremse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29500757U DE29500757U1 (de) | 1995-01-19 | 1995-01-19 | Anschlaggedämpfte Fadenbremse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29500757U1 true DE29500757U1 (de) | 1996-05-15 |
Family
ID=8002659
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29500757U Expired - Lifetime DE29500757U1 (de) | 1995-01-19 | 1995-01-19 | Anschlaggedämpfte Fadenbremse |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0726343A1 (de) |
DE (1) | DE29500757U1 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9113430U1 (de) | 1991-07-22 | 1992-12-24 | Sobrevin Société de brevets industriels-Etablissement, Vaduz | Vorrichtung zur unterschiedlichen Bremsung laufender Fäden, Drähte o.dgl. |
CH686955A5 (de) * | 1992-03-16 | 1996-08-15 | Der Loepfe Ag Geb | Fadenbremseinrichtung. |
DE4306911C1 (de) * | 1993-03-05 | 1993-12-23 | Dornier Gmbh Lindauer | Schußfadenbremse mit steuerbarer Bremswirkung |
-
1995
- 1995-01-19 DE DE29500757U patent/DE29500757U1/de not_active Expired - Lifetime
- 1995-10-12 EP EP95116089A patent/EP0726343A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0726343A1 (de) | 1996-08-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3931866C1 (de) | ||
EP3577367B1 (de) | Fluiddämpfer für gegeneinander verstellbare körper mit einem in einem zylinder verstellbar geführten kolben | |
DE10211294B4 (de) | Möbelbeschlag mit Brems-und Dämpfungsvorrichtung | |
DE3825074C1 (de) | ||
DE19911560A1 (de) | Schwingungsdämpfungsvorrichtung | |
DE19545973C1 (de) | Kupplungsscheibe mit Zentriereinrichtung | |
DE10034393C2 (de) | Sicherheitsgurtaufroller mit einem in seine Gurtwelle integrierten Flüssigkeitsdämpfer | |
DE10122077A1 (de) | Rotationsdämpfer | |
DE2754482A1 (de) | Tuerschliesser | |
DE19757871A1 (de) | Hubkolbenmaschine, insbesondere Brennkraftmaschine | |
DE2827720A1 (de) | Kugelhahn | |
EP1254041B1 (de) | Sicherheitsgurtaufroller mit rotationsdämpfer | |
DE10147229B4 (de) | Zugfeder für Klappe an einem Kraftfahrzeug | |
DE29500757U1 (de) | Anschlaggedämpfte Fadenbremse | |
DE8812894U1 (de) | Elektromotorischer Stellantrieb | |
EP2539613B1 (de) | Pulsventil | |
DE2307823A1 (de) | Vorrichtung zum daempfen von linearen und dreh-schwingungen | |
DE69101903T2 (de) | Ventilsteuervorrichtung mit einer Spiralfeder. | |
DE2342465A1 (de) | Schlitzverschluss | |
DE202012100110U1 (de) | Oberfadenspannvorrichtung | |
DE2836850A1 (de) | Vorrichtung zum verlustarmen veraendern des foerderstromes einer verdraengerpumpe durch periodisches zerhacken des foerderstromes | |
DE1560420A1 (de) | Garn-Spannvorrichtung | |
DE10242981B3 (de) | Vorrichtung zur Verlangsamung einer relativen Drehbewegung zwischen zwei zueinander drehbeweglichen Bauteilen | |
DE19541790A1 (de) | Riementrieb | |
EP0500534A1 (de) | Regelbarer schwingungsdämpfer. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19960627 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 19980212 |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: IRO PATENT AG, CH Free format text: FORMER OWNER: SOBREVIN SOCIETE DE BREVETS INDUSTRIELS-ETABLISSEMENT, VADUZ, LI Effective date: 19990104 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20010308 |
|
R158 | Lapse of ip right after 8 years |
Effective date: 20030801 |