DE294926C - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41H—APPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- A41H43/00—Other methods, machines or appliances
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
V JVr 294926 KLASSE
3d. GRUPPE
WALTER KAMMANN in BARMEN-R.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Juli 1914 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zur Herstellung von Selbstbindern
mit verjüngtem Halsteil, und zwar solchen, die aus geflochtenen Stoffen bestehen.
Die aus derartigen Stoffen (Litzen) hergestellten Selbstbinder wurden entweder schmal verwendet, oder ihre Enden wurden auf einer besonderen Vorrichtung verbreitert durch Stauchen.
Die aus derartigen Stoffen (Litzen) hergestellten Selbstbinder wurden entweder schmal verwendet, oder ihre Enden wurden auf einer besonderen Vorrichtung verbreitert durch Stauchen.
to Das Stauchen geht so vor sich, daß der
Stoff, bevor er in die Preßwalzen gelangt, durch besondere Zuführungswalzen geht, die
schneller laufen als die geheizten' Preßwalzen. Es wird also dadurch vor den Preß walzen
immer eine größere Menge des Stoffes vorhanden sein, so daß der Stoff an dieser Stelle
breiter gepreßt werden kann.
Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, daß eine der Zuführungswalzen zu einem beliebigen
Zeitpunkte abgehoben werden kann, so daß der Stoff in seiner ursprünglichen Breite
durch die Preß walzen hindurchgeht.
Hierdurch können auf ein und derselben Maschine Selbstbinder mit verbreiterten Enden
und verjüngtem Halsteil hergestellt werden. Die Zeichnung zeigt in
Fig. ι eine Seitenansicht der Vorrichtung, während die
Fig. ι eine Seitenansicht der Vorrichtung, während die
Fig. 2 eine Draufsicht veranschaulicht.
Die Vorrichtung besteht aus einem Gestell a,
auf dem ein Bock b befestigt ist, der in einem besonderen Gestell c die Preßwalzen d, e aufnimmt,
die auf beliebige Weise beheizt werden. Ihren Antrieb erhalten diese Walzen von der
Hauptachse f aus durch das Rädergetriebe g. i,h sind die Zuführungswalzen, durch die der
Stoff, also die Litze 1, hindurchgeleitet wird, um dann die geheizten Walzen d, e zu passieren.
Diese Zuführungswalzen i, h laufen schneller als die Walzen d, e, was dadurch erreicht
wird, daß das in g eingreifende Rad g1 kleiner ist als das Walzenäntriebsrad. Durch diesen
schnelleren Lauf der Walzen i, h erfolgt, wie ohne weiteres ersichtlich, ein Anstauchen der
Litze vor den Walzen d, e bzw. eine Verbreiterung derselben, und diese Verbreiterung
wird durch die Walzen d, e, welche mit beliebigen Ausnehmungen versehen sein können,
festgelegt.
Die Walze i ist nun an einem Hebel k gelagert
und wird durch eine Feder w auf die Walze h gepreßt. Der Hebel k kann sich um
einen Zapfen η drehen und steht durch eine Stange 0 in Verbindung mit einem Hebel p,
der eine Rolle r trägt. Auf diese Rolle r kann eine unrunde Scheibe s einwirken, die
auf einer Achse u aufgekeilt ist und ein Rad υ trägt, das durch ein Getriebe χ in Verbindung
steht mit dem Rade g auf der Achse f. Wenn die an der Scheibe s vorgesehene Erhöhung
auf die Rolle r zur Einwirkung gelangt, dann wird, wie ohne weiteres ersichtlich, durch
das Gestänge p, 0, k die Rolle * von der Walze k abgehoben, es findet kein Stauchen
mehr vor den Walzen d, β statt, und diese ziehen somit die Litze in ihrer natürlichen
Breite hindurch und legen diese unter Einpressung der entsprechenden Musterung fest.
Am Gestell α ist ein um den Zapfen y drehbarer und außerdem feststellbarer Arm ζ angebracht,
der auswechselbare Räder χ aufnehmen kann, zum Zwecke, die Stauchperiode bzw. die
stauchlose Periode beliebig zu verlängern, zu welchem Zwecke natürlich auch die Scheibe s
ausgewechselt werden kann.
Claims (2)
- Patent-An Sprüche:i. Vorrichtung zur Herstellung von Selbstbindern mit verjüngtem Halsteil, die mittels geheizter Walzen und vor ihnen angeordneter schneller laufenden Zuführungswalzen verbreitert, also gestaucht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der Zuführungswalzen (i) von der anderen [K) zu beliebigen Zeitpunkten und für eine beliebig lange Zeitdauer abhebbar ist, so daß der Stoff in seiner ursprünglichen Breite durch die Heizwalzen hindurchgezogen wird, wonach die Zuführungswalzen zu beliebiger Zeit wieder einander genähert werden.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Zuführungswalze {i) in einem Hebel (k) gelagert ist, der durch eine Feder (w) auf die andere Walze (h) herniedergezogen und durch ein Exzenter, eine Kurvenscheibe o. dgl. zur gegebenen Zeit von der Walze (h) abgehoben wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE294926C true DE294926C (de) |
Family
ID=549449
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT294926D Active DE294926C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE294926C (de) |
-
0
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