DE2947762A1 - Anordnung zur ermittlung des antennen-nachfuehrungsfehlers in einem fernmeldesystem - Google Patents
Anordnung zur ermittlung des antennen-nachfuehrungsfehlers in einem fernmeldesystemInfo
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Description
DB 417
Ital.Anm.Nr.3O211 A/78 10676/H/Ro.
vom 27. November 1978
Societa Italiana Telecomunicazioni
Siemens s.p.a. Piazzale Zavattari, 12, Mailand/Italien
Anordnung zur Ermittlung des Antennen-Nachführungsfehlers in einem Fernmeldesystem.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Im wesentlichen handelt es sich
um eine Schaltungsanordnung, die es ermöglicht, aus einem Pilotsignal den Nachführungsfehler, insbesondere der Sende-Empfangs-Antenne
der Erdfunkstelle eines Satelliten-Fernmeldesystems zu ermitteln.
Die in zunehmendem Maße zur Nachrichtenübermittlung eingesetzten Satelliten-Fernmeldesysteme arbeiten normalerweise
mit HöchstfrequenzSignalen im GHz-Bereich; zur Zeit wird das
Frequenzband 4-6 GHz verwendet, doch versucht man bereits, mit Frequenzen von 12-14 GHz oder noch höheren Frequenzen,
zu arbeiten. Diese hohen Frequenzen haben den Vorteil, daß sie den Einsatz von Antennen großer Richtfähigkeit gestatten,
die notwendig sind, damit ein zur Auswertung ausreichender Bruchteil der ausgestrahlten Leistung zu der um Zehntausende
von Kilometern entfernten Antenne eines Zieles, also eines Satelliten bzw. einer Erdfunkstelle gelangt. Wegen der hohen
Richtfähigkeit der Antenne und der großen Entfernungen muß die Antenne der Erdfunkstelle durch möglichst genaue Nachführung
auf den Satelliten ausgerichtet werden. Zu diesem Zweck
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sendet der Satellit ein Pilotsignal, das von der Antenne empfangen
und zu einem Fehlersignal verarbeitet wird, mit dem nach zweckmäßiger Verstärkung und unter Verwendung eines Motors die
Antenne um zwei Achsen - meistens die senkrechte und die horizontale Achse - gedreht werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine konstruktiv einfache Anordnung anzugeben, die sich für Fernmeldesysteme
eignet, welche sowohl mit linearer Polarisation unabhängig vom Polarisationswinkel als auch mit rechts- oder linkszirkularer
Polarisation arbeiten können.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete Anordnung gelöst.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß ein Wechsel von der linearen Polarisation zur Zirkularpolarisation
beim Sendesystem (oder umgekehrt) keine weiteren Einstellungen erforderlich sind.
An einem nicht einschränkenden Ausführungsbeispiel wird die
Erfindung im folgenden näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 teilweise das Blockschaltbild einer Empfangsstation
mit der hier beschriebenen Schaltungsanordnung;
Fig. 2 die Empfangsantenne und die Komponenten des der empfangenen elektromagnetischen Welle zugeordneten elektrischen
Feldes;
Fig. 3 und 4 den Verlauf der durch das elektrische Feld nach Fig. 2 angeregten Wellentypen;
Fig. 5 ein linear polarisiertes elektromagnetisches Feld dar;
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— ο — ■
Fig. 6, 7 und 8 die Positionen der drei Differenzphasenschieber DP.., DP2, DP jeweils bei linearer, rechtszirkularer
und linkszirkularer Polarisation;
Fig. 9 und 10 die Richtungen der Ausgänge der Schaltungen OMT und OMT- zum Aussondern von Wellentypen;
Fig. 11 und 12 Darstellungen zur Berechnung der an den
Ausgängen der Schaltungen OMT und 0MT„ bei linearer Polarisation
vorliegenden Felder; und
Fig. 13 und 14 Darstellungen zur Berechnung der an den Ausgängen der Schaltungen OMT und OMT- bei Zirkularpolarisation
vorliegenden Felder.
In Fig. 1 ist das Blockschaltbild des Erregers (Illuminators) einer Fernmeldeantenne dargestellt, die mit einer automatischen
Nachführungseinrichtung ausgerüstet ist. Unter Bezugnahme auf
Fig. 2 sei angenommen, daß die Antenne genau ausgerichtet ist. Es sind mit ζ die Antennenachse und mit χ und y zwei zueinander
orthogonale, auf der Antennenachse ζ senkrecht stehende und daher zur Antennenöffnungsfläche parallele Achsen bezeichnet.
Hat die Antenne einen Nachführungsfehler, so kann die von ihrer Achse angenommene Lage z1 durch die beiden Winkelfehler ε und ε
χ y
beschrieben werden, die in der Ebene xz bzw. yz liegen. Es seien
ferner E und E die zu den Achsen χ und y parallel liegenden
χ y
Komponenten des der empfangenen elektromagnetischen Welle zugeordneten
elektrischen Feldes.
Nach Fig. 1 wird die von der Antenne empfangene Energie durch das Horn H aufgenommen und in einen zylindrischen Hohlleiter
G geleitet. Die Felder E und E von Fig. 2 erregen den Hohlleiter G gemäß "unendlichen" Wellentypen; der Durchmesser
des Hohlleiters G ist so bemessen, daß die Ausbreitung der Wellentypen TE11, TM01, TE31 ermöglicht wird.
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In Fig. 3 sind die Verteilungen des elektrischen Feldes
dargestellt, das im Hohlleiterquerschnitt 1-1 (Fig. 1) bei den Wellentypen TE11 und TE1 auftritt. Die beiden Verteilungen
dargestellt, das im Hohlleiterquerschnitt 1-1 (Fig. 1) bei den Wellentypen TE11 und TE1 auftritt. Die beiden Verteilungen
TE1 ΛΛ und TE" werden durch die Felder E und E von Fig. 2
itt* lic« γ λ
bei beliebiger Nachführungslage hervorgerufen. Die beiden Verteilungen
TE'21 und TE" sind ebenfalls durch E und Εχ angeregt,
wenn die Antenne einen Nachführungsfehler aufweist.
Der Wellentypkoppler C entnimmt aus dem Hohlleiter G die dem Wellentyp TE'21 zugeordnete Energie und sendet diese über
ein Dämpfungsglied A1 und einen Phasenschieber P1 in einen
Hohlleiter R'-i· Der Wellentypkoppler C" entnimmt aus dem Hohlleiter G die dem Wellentyp TE"21 zugeordnete Energie und sendet diese über ein Dämpfungsglied A" und einen Phasenschieber P" in einen Hohlleiter R'^.
ein Dämpfungsglied A1 und einen Phasenschieber P1 in einen
Hohlleiter R'-i· Der Wellentypkoppler C" entnimmt aus dem Hohlleiter G die dem Wellentyp TE"21 zugeordnete Energie und sendet diese über ein Dämpfungsglied A" und einen Phasenschieber P" in einen Hohlleiter R'^.
Der zylindrische Hohlleiter G1 gestattet nur die Ausbreitung
der den Feldverteilungen TE'.. und TE".... entsprechenden Wellentypen
in den orthogonalen Richtungen y_ und x_ von Fig. 3. Der
Wellentyp TM01 wird daher vollständig reflektiert und zusammen
mit allen Wellentypen, die sich im Hohlleiter G nicht ausbreiten können, durch das Horn H wieder ausgestrahlt. Ein Wandler OMT1
für orthogonale Wellentypen überträgt die die Hohlleiter R'.. und
R"- durchlaufende Energie in einen zylindrischen Hohlleiter G-»
der nur die Ausbreitung des Wellentyps TE11 gestattet. Die den
Wellentypen TE'21 unc^ TE"21 zu9eordnete Energie wird daher in
den Hohlleiter G2 so übertragen, daß sie sich in diesem gemäß
den beiden Wellentypen bzw. Feldverteilungen TE'... und TE"... ausbreitet, die zueinander orthogonal und entsprechend den
Richtungen x. und y. von Fig. 4 ausgerichtet sind. Die somit
definierten Bezugsrichtungen x_, y , χ , y dienen zur Be-
den Hohlleiter G2 so übertragen, daß sie sich in diesem gemäß
den beiden Wellentypen bzw. Feldverteilungen TE'... und TE"... ausbreitet, die zueinander orthogonal und entsprechend den
Richtungen x. und y. von Fig. 4 ausgerichtet sind. Die somit
definierten Bezugsrichtungen x_, y , χ , y dienen zur Be-
L· Li U Δ
Stimmung der Winkelstellung der noch zu beschreibenden Bauteile der Fig. 1 .
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Setzt man eine gegebene Feldverteilung voraus, so kann man eine eindeutige Übereinstimmung zwischen dieser und einem
Vektor definieren. Auf Grund dieser Übereinstimmung sind in der folgenden Tabelle in der linken Spalte die betrachteten Feldverteilungen,
in der mittleren Spalte die Beträge der entsprechenden Vektoren und in der rechten Spalte die Richtungen der
Vektoren angegeben:
TE» | ' V |
HE
y |
-Ei)
χ χ |
y2Z | 1) |
TE" | V |
HE
χ |
+ ExV | 2) | |
TE· 11Δ |
ΤΔ" |
K (E £
y y |
^Δ | 3) | |
TE"
11Δ |
V |
V / 1U* f
y *· |
4) | ||
In Fig. 1 ist mit 2-2 der Bezugsquerschnitt für die beiden ersten Vektoren und mit 5-5 der Bezugsquerschnitt für die beiden
zweiten Vektoren bezeichnet. Die angegebenen Beziehungen sind an sich bekannt und leicht herleitbar und gelten für kleine
Nachführungsfehler der Antenne. H und K sind komplexe Konstanten.
Die Vektoren ΧΔ und ΥΔ haben nur dann die gleiche Konstante
K, wenn die Wellentypen TE21 durch die Koppeleinheit AD aus
dem gleichen Querschnitt des Hohlleiters G entnommen werden. Benutzt man, wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel,
zwei benachbarte Wellentypkoppler C und C", so läßt sich die
Gleichheit der Konstanten nach 3) und 4) der obigen Tabelle mit Hilfe der Dämpfungsglieder A1 und A" und der Phasenschieber
P' und P" erreichen. Diese vier Bauteile sind jedoch nicht unentbehrlich und können unter Umständen ganz oder teilweise
entfallen.
Der Differenzphasenschieber DP1 verzögert ein parallel zu
einer Richtung a-j-a., polarisiertes Feld zeitlich um 90° gegen
ein parallel zur orthogonalen Richtung b..-b1 polarisiertes Feld.
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Der Differenzphasenschieber DP_ bewirkt eine zeitliche 90°-
Verzögerung in Bezug auf seine Differenzphasenverschiebungs-Richtungen
a2-a~ und b2-b2, während der Differenzphasenschieber
DP eine zeitliche 180°-Verzögerung in Bezug auf seine Differenzphasenverschiebungs-Richtungen
a-a und b-b bewirkt. Diese drei Phasenschieber können jeweils um ihre eigene Achse mit Hilfe
von (nicht dargestellten) Drehkupplungen gedreht werden. Ihre Winkelstellung hängt von der Polarisationsart des durch die
Antenne empfangenen Feldes ab.
Es seien nun die drei möglichen Fälle betrachtet, wobei die durch die Hohlleiterabschnitte eingeführten Phasenverschiebungen
(gleich für beide Polarisationsarten) vernachläßigt werden, weil sie keinen Einfluß auf die Endergebnisse
haben:
Für den Fall linearer Polarisation und unter der Voraussetzung, daß das von der Antenne empfangene Feld den Betrag E
hat und um einen Winkel α gegenüber der Achse y von Fig. 2 versetzt ist (siehe Fig. 5), sind die Winkel zwischen den erwähnten
Differenzphasenverschiebungs-Richtungen der drei Phasenschieber und den Bezugsrichtungen in den Fig. 6a, 6b, 6c dargestellt.
Dies bedeutet, daß die Differenzphasenschieber DP1
und DP- zuvor nach den Richtungen x_ und y_ ausgerichtet wurden,
während der Phasenschieber DP um 2 2,5° gegenüber dem Wandler OMT gedreht wurde. Anschließend werden die drei Differenzphasenschieber
gleichzeitig um einen Winkel gedreht, der gleich dem halben Polarisationswinkel α ist, was durch an sich bekannte
(nicht dargestellte) Schaltungen geschieht, die den genannten Winkel ermitteln und zu der Empfangseinrichtung RIC gehören.
Für den Fall der Zirkularpolarisation sind die von Differenzphasenverschiebungs-Richtungen
mit den Bezugsrichtungen gebilde-
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ten Winkel für rechtszirkulare Polarisation in Fig. 7 und für linkszirkulare Polarisation in Fig. 8 dargestellt. Die Stellungen
der Phasenschieber DP1 und DP2 sind so, wie dies bei
Fernmeldesystemen mit Zirkularpolarisation üblich ist. Der Phasenschieber DP wird um 45° gegenüber dem Wandler OMT1 gedreht.
In Fig. 1 ist mit OMT ein Wandler für orthogonale Wellentypen bezeichnet, der die Energie, die sich im Hohlleiter G1
gemäß den beiden nach den Richtungen r1 bzw. r" der Fig. 9
polarisierten Wellentypen TE11 ausbreitet, in die Hohlleiter
R* und R" sendet. Darstellungsgemäß ist die Richtung r' parallel zu y_ und die Richtung r" parallel zu x_. OMT- ist dagegen ein
Wandler für orthogonale Wellentypen, der die Energie, die sich im Hohlleiter G1 gemäß den beiden in Fig. 10 gezeigten Richtungen
r1- bzw. r"2 polarisierten Wellentypen TE11 ausbreitet,
in die Hohlleiter R'~ und R" sendet. Wie aus Fig. 10 hervorgeht,
ist die Richtung r'2 um 45° gegenüber y. und die Richtung
r"2 um -45° gegenüber y versetzt.
Wie im folgenden gezeigt wird, haben die in den Hohlleitern R1, R'2 und R"2 vorliegenden Signale solche Eigenschaften,
daß sie die automatische Nachführung der Antenne dann ermöglichen, wenn die Polarisation des empfangenen Signals
linear, rechtszirkular und linkszirkular ist. Bei übergang von einer Polarisationsart auf die andere muß man nur
einfach die Winkelstellung der drei Differenzphasenschieber ändern. Eine weitere Nachführung ist weder für den Erreger
(Illuminator) noch für den mit den Hohlleitern R1, R'2 und
R"2 verbundenen Autokollimationsempfanger erforderlich. Entspricht
die lineare Polarisation den in der Zeichnung angegebenen Bedingungen, so gilt:
E-E cos et 5)
B-E ain oc 6)
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Ersetzt man 5) und 6) durch 1) und 2), so gilt für den Querschnitt
2-2 in Fig. 1 unter Bezugnahme auf Fig. 11:
Ty,- HE cos oc 7)
I- HB ein cc 8)
Durch Projektion längs der Richtungen y.. _ und χ.._ ergibt sich
für denselben Querschnitt 2-2 in Fig. 1 :
Nach den Differenzphasenschiebern DP1 und DP_ gilt für den
Querschnitt 4-4 in Fig. 1:
Im gleichen Querschnitt 4-4 erhält man durch Projektion längs der Richtungen r1 und r":
r·- T12COeI-X12Bln f. HE 9)
r« - X1E coe * f T1E ein * - O 10)
Ersetzt man unter Bezugnahme auf Fig. 12 die Ausdrücke 5) und 6) durch 3) und 4), so gilt für den Querschnitt 5-5 in Fig. 1:
ΤΔ- KE ( £ coeec-ί eiact) 11)
ΧΔ-ΚΒ(ί coe <*+£ ein et) 12)
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Durch Projektion längs der Richtungen y.. . und x.. gilt für denselben
Querschnitt 5-5:
Nach dem Differenzphasenschieber DP gilt für den Querschnitt
6-6 in Fig. 1:
1Δ- ·Δ~- 2 * ΑΔ
,"1A
Durch Projektion längs der Richtungen r'- und r"2 und unter
Berücksichtigung von 11) und 12) erhält man im gleichen Querschnitt 6-6:
r« -T_ ooe45 «* ■ - -*- 45
1Δ°°β + ^Δ81"
+ Τ1
1Δ d.h.
r« -XE£ 13)
2 y
ρ« . KB ε 14)
2 χ
Für rechtszirkulare Polarisation läßt sich das von der
Antenne empfangene Feld wie folgt darstellen:
16)
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294776?
Unter Berücksichtigung der in Fig. 7 dargestellten Winkelstellung der Differenzphasenschieber sei auf Fig. 13 Bezug genommen.
Ersetzt man 15) und 16) durch 1) und 2), so gilt im Querschnitt 2-2 in Fig. 1:
T - HE 1 + i
Durch Projektion längs der Richtungen y.. _ und X1- gilt im
selben Querschnitt 2-2 in Fig. 1:
HB
Nach dem Phasenschieber DP. gilt im Querschnitt 3-3 von Fig. 1
Χ1Σ 7=
Λ/2
Durch Projektion längs der Richtungen y und x_ gilt im glei-
Durch Projektion längs der Richtungen y und x_ gilt im glei-
L L
chen Querschnitt 3-3:
Die gleichen Beziehungen gelten auch nach Durchlaufen des Differenzphasenschiebers DP-, so daß für den Querschnitt 4-4
gilt:
r1 = HE 17)
r" = 0 18)
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Ersetzt man unter Bezugnahme auf Fig. 14 die Ausdrücke 15) und 16) durch 3) und 4), so gilt im Querschnitt 5-5 in Fig. 1:
Y -E
Δ 2
Δ" 2
Durch Projektion längs der Richtungen y^_ und X1- gilt im
gleichen Querschnitt 5-5 in Fig. 1:
Nach dem Differenzphasenschieber DP gilt im Querschnitt 6-6
in Fig. 1:
20)
Für linkszirkulare Polarisation läßt sich das von der Antenne empfangene Feld wie folgt darstellen:
E .lill 21)
y 2
E .-J5Il-I 22)
ζ 2
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Ersetzt man unter Berücksichtigung der in Fig. 8 dargestellten Winkelstellung der Differenzphasenschieber die Ausdrücke
21) und 22) durch 1) und 2), so gilt im Querschnitt 2-2 der Fig. 1 :
T - H2 j - 1
Durch Projektion längs der Richtungen y., _ und x. gilt im
gleichen Querschnitt 2-2:
T1 - JL(T + χ).
1Σ γ~
Nach dem Differenzphasenschieber DP. gilt im Querschnitt 3-3
in Fig. 1 : ^
X --j-S.
"V 2
"V 2
Durch Projektion längs der Richtungen y und χ gilt im glei
Zj Zj
chen Querschnitt:
Nach dem Differenzphasenschieber DP„ gilt im Querschnitt 4-4
in Fig. 1 :
r' = HE 23)
r" = 0 24)
r" = 0 24)
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29A7762
Werden unter Bezugnahme auf Fig. 14 die Ausdrücke 21) und 22) durch 3) und 4) ersetzt, so gilt im Querschnitt 5-5 in Fig. 1
KB
Durch Projektion längs der Richtungen y. und χ,Δ gilt im
gleichen Querschnitt 5-5:
Nach dem Differenzphasenschieber DP gilt im Querschnitt 6-6
in Fig. 1:
r· „ JL ( £ - j £ ) 25)
X+1V
26)
Bekanntlich werden die aus den Hohlleitern R1, R1. und R"2 des
Erregers entnommenen Signale (r1, r1, und r"^) im Autokollimationsempfänger
nach Verstärkung und nach Umsetzung auf eine entsprechende Frequenz an zwei Kohärenzdetektoren gegeben, in
denen das Signal der Richtung r* als Bezugssignal benutzt wird und den Richtungen r1», r"» die auszuwertenden Signale entsprechen.
Auf Grund der bekannten Eigenschaft der Kohärenzdetektoren, nach welcher nur die Komponente ausgewertet wird,
die in Phase mit dem Bezugssignal ist, während die Quadraturkomponente unterdrückt wird, und unter Berücksichtigung von
9), 13), 14), 17), 19), 20), 23), 25), 26) ergeben sich die Ausgangssignale Δ und Δ beider Kohärenzdetektoren wie folgt:
y *
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Lineare Polarisation & m χ C : Δ « A £ 27)
y y1 χ χ
Zirkularpolarisation Δ - —~ t '>
Δ - JT ίχ 28)
y Λ/2 y Λ/2
Hierin ist A eine Konstante. Beim Übergang von der linearen
auf die kreisförmige Polarisation tritt nur eine Änderung von 3 dB in der Amplitude der Signale Δ und Δ auf, wodurch der
richtige Betrieb des gesamten Autokollimationssystems nicht
beeinträchtigt wird.
Die Ausdrücke 27) und 28) sind nur dann gültig, wenn das Bezugssignal in Phase mit dem Realteil des auszuwertenden
Signals ist. Dieser Fall kommt in der Wirklichkeit wegen einer Vielzahl möglicher Ursachen nicht vor, z.B. wegen der Tatsache,
daß die Kette zur Verstärkung und Frequenzumsetzung des Signals gemäß Richtung r1 unterschiedlich und unabhängig von der
Kette der beiden anderen Signale ist. üblicherweise wird daher einem Kohärenzdetektor ein Phasenschieber vorgeschaltet, der
einen Vorabgleich erfordert, um das auszuwertende Signal auf das Bezugssignal abzugleichen. Man beachte, daß bei linearer
Polarisation ein nicht einwandfreier Abgleich lediglich eine Amplitudenverminderung im Ausgangssignal mit sich bringt, was
den Vorabgleich besonders vereinfacht. In Fig. 1 sind weder dieser Phasenschieber noch der Kohärenzdetektor dargestellt,
da sie normalerweise zu der Empfangseinrichtung RIC gehören.
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Claims (4)
1.} Anordnung zur Ermittlung des Antennen-Nachführungsfehlers in
einem Fernmeldesystem, insbesondere in der Erdfunkstelle eines Satellitenverbindungssystems, dessen selbsttätig einem Ziel nachführbare
Hornantenne einen das Horn mit einer Empfangseinrichtung verbindenden Hohlleiter hat, mit dem zwei Differenzphasenschieber
in Reihe geschaltet sind, die differentielle Verzögerungen von 90° bewirken, mit einer ersten Einrichtung zum Aussondern
von Wellentypen, die nach zwei zueinander orthogonalen
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ORIGINAL INSPECTED
Richtungen polarisiert sind, und mit einem Kohärenzdetektor in der Empfangseinrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen das Horn (H) und den ersten Differenzphasenschieber (DP1) eine Koppeleinheit (AD) geschaltet ist,
die aus demselben Querschnitt des Hohlleiters (G) zwei durch das von der Antenne aufgefangene Signal in dem Hohlleiter (G)
angeregte höhere Wellentypen entnimmt und sie einem Einschaltungsglied (OMT1) zuführt, das diese Wellentypen gemäß zwei
orthogonalen Ebenen in einen Hohlleiter (G2) einspeist, in
welchen ein dritter Differenzphasenschieber (DP) zur Einführung einer differentiellen 180°-Verzögerung und eine zweite
Einrichtung (OMT2) zum Aussondern von Wellentypen geschaltet
sind, die nach zwei zueinander orthogonalen, um 45° gegenüber denen des Einschaltungsgliedes (OMT.) versetzten Richtungen
polarisiert sind, und daß jedes Ausgangssignal der zweiten Aussonderungseinrichtung (OMT2) zu dem Kohärenzdetektor der
Empfangseinrichtung (RIC) gelangt, der eines der Ausgangssignale der ersten Aussonderungseinrichtung (OMT) als Bezugssignal empfängt.
2.) Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß die Koppeleinheit (AD) zwei benachbarte Wellentypkoppler (C, C") enthält, von denen jeder dem Hohlleiter
(G) einen der höheren Wellentypen entnimmt, und daß die die Ausgänge der Wellentypkoppler (C, C") mit den Eingängen
des Einschaltungsgliedes (OMT1) verbindenden Hohlleiterstrecken
Mittel (Dämpfungsglieder A', A"; Phasenschieber P1, P")
zur Amplituden- und Phasenentzerrung enthalten, die die Amplituden- und Phasenbeziehungen zwischen den höheren Wellentypen
in dem Querschnitt des Hohlleiters (G) wiederherstellen.
3.) Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß für ein Fernmeldesystem mit
linearer Polarisation der dritte Differenzphasenschieber (DP)
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um 22,5° gegenüber dem Einschaltungsglied (OMT..) gedreht ist,
und daß alle drei Differenzphasenschieber um einen Winkel gedreht werden, der gleich dem halben Polarisationswinkel (α)
feststellen.
4.) Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet
, daß für ein Fernmeldesystem mit Zirkularpolarisation der dritte Differenzphasenschieber (DP)
um 45° gegenüber dem Einschaltungsglied (OMT1) gedreht ist.
030023/0841
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT30211/78A IT1160267B (it) | 1978-11-27 | 1978-11-27 | Disposizione circuitale per rilevare l'errore di puntamento dell'antenna in un sistema di telecomunicazioni |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2947762A1 true DE2947762A1 (de) | 1980-06-04 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792947762 Withdrawn DE2947762A1 (de) | 1978-11-27 | 1979-11-27 | Anordnung zur ermittlung des antennen-nachfuehrungsfehlers in einem fernmeldesystem |
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GB (1) | GB2040587B (de) |
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