DE294757C - - Google Patents
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- DE294757C DE294757C DENDAT294757D DE294757DA DE294757C DE 294757 C DE294757 C DE 294757C DE NDAT294757 D DENDAT294757 D DE NDAT294757D DE 294757D A DE294757D A DE 294757DA DE 294757 C DE294757 C DE 294757C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G1/00—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
- B61G1/36—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means with shackles and hooks, e.g. specially adapted for mine cars
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
Description
KAISERLICHES A
PATENTAMT.
Viele der bekannten, von Hand bedienbaren Kupplungen und besonders die im Bergwerk
verwendeten Förderwagenkupplungen haben den Nachteil, daß ihre Handhabung zu umständlich
ist und die Zuhilfenahme beider Hände des bedienenden Arbeiters erfordert. Diese Handhabung ist insbesondere sehr zeitraubend
und gefährlich, wenn die Kupplungen unter dem Wagenboden angebracht sind.
ίο Auch liegt es im Betriebsinteresse, daß die
Kupplungen möglichst einfach sind und aus wenigen Teilen bestehen. Besonders sind
lange, die Beweglichkeit hindernde Bolzen zu vermeiden.
Diese Übelstände der bisherigen, von Hand bedienbaren Kupplungen sind unter Wahrung
einfacher Bedienbarkeit und hoher Betriebssicherheit gemäß der Erfindung dadurch beseitigt,
daß lose am Wagen herabhängende Bügel verwendet werden, von denen der eine mit seinem unteren Ende in einen erweiterten
Teil des Gegenbügels eingeführt wird, wobei durch dieses Bügelende in seiner Bahn liegende
Anschläge des anderen Bügels fortgedrängt werden, bis es über diese Anschläge
und dadurch hinter einen in den Bügel.hineinragenden Mitnehmerhaken greift, in dessen
Bahn der Gegenbügel durch die Anschläge gehalten wird. Bei dieser Ausbildung und An-Ordnung
der Bügel und Mitnehmerhaken braucht nur an jedem Wagen ein Bügel und ein Haken angebracht zu sein, und zum Kuppeln
sowie zum Entkuppeln braucht lediglich der eine Bügel gedreht zu werden, bis er entweder
hinter die Anschläge des Gegenbügels ' greift oder von diesen freigegeben wird.
Zum Kuppeln wie zum Entkuppeln ist daher nur ein Griff, also auch nur die Zuhilfenahme
einer Hand erforderlich, wobei der betreffende Arbeiter die Kupplung nicht zu sehen braucht,
so daß die Kupplung in der zumeist üblichen Weise auch am Wagenboden angebracht sein
kann, ohne daß die Bedienung einen größeren Zeitaufwand erfordert oder mit Gefahren für
den Arbeiter verbunden ist. In einfacher Weise wird der erweiterte Teil des Bügels
nebst den Anschlägen durch T-förmige Ausgestaltung des Bügels gebildet.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Wagenkupplung nach der Erfindung
dargestellt.
Fig. ι zeigt die gelöste Kupplung in der Seitenansicht.
Fig. 2 ist die Vorderansicht auf den an einem Wagen angebrachten Teil der Kupplung
mit im Schnitt gezeichnetem Gegenbügel bei dessen Bereitlage.
Fig. 3 zeigt die völlig eingerückte Kupplung in der Seitenansicht.
Fig. 4 zeigt die Kupplung in der Seitenansieht bei der .Bereitlage des Gegenbügels.
Fig. 5 ist der Grundriß der Fig. 3, teilweise im Schnitt gezeichnet.
Am Boden der miteinander zu kuppelnden Wagen h ist ein Augenlager b befestigt, an
dessen runde Lageröffnung g sich nach dem Wageninnern zu ein wagerechter, über die
ganze Breite des Augenlagers erstreckender Schlitz e anschließt (Fig. 5), dessen Weite
wesentlich kleiner als der Durchmesser der Lageröffnung g ist. In dem Augenlager b
hängt lose ein im Querschnitt runder Bügel α
bzw. α1 (Fig. 2), der eine T-förmi'ge Gestalt
hat, so daß seine öffnung' einen dem Steg der T-Form entsprechenden schmaleren senkrechten
Teil und einen sich quer dazu erweitern-
S den, den Flanschen der T-Form entsprechenden,
wagerechten Teil aufweist. In die Öffnung jedes Bügels α bzw. a1 ragt ein am
Augenlager b vorgesehener, nach dem Wageninnern hin gerichteter Mitnehmerhaken c hinein
(Fig. 2), und zwar so tief, daß seine Spitze etwa in gleicher Flucht mit den unteren, quer
liegenden Flächen / liegt, welche den Übergang zwischen dem wagerechten erweiterten
Teil der Bügelöffnung und dem schmaleren
senkrechten Teil dieser Öffnung bilden. Die Bügel sind an den Stellen d, mit welchen sie in
den Öffnungen g der Augenlager b ruhen, abgeflacht, und zwar in dem Maße, daß sie in
wagerechter Lage durch den Schlitz e hindurch
in die Lageröffnungen g eingeführt werden können. Die Lagerstellen d der Bügel
a, a1 sind ferner kreisförmig gebogen (Fig. 5)
und die mit diesen Lagerstellen zusammenwirkenden Teile der Lager b abgerundet. Zu
diesem Zweck hat an dieser Stelle das Lager einen kreisförmigen Querschnitt. Ferner ist
der Mitnehmerhaken c an den mit dem Gegenbügel zusammenwirkenden Stellen abgerundet
und hat infolgedessen auch einen kreisförmi-
gen Querschnitt. Die an jedem Wagen befindlichen Kupplungsteile sind hiernach genau
in der gleichen Weise ausgebildet.
Das Einrücken der Kupplung erfolgt nach Zusammenfahren der Wagen h, h dadurch, daß
zunächst der eine Gegenbügel, z. B. α1, von Hand in eine Bereitlage gebracht wird, indem
er in Richtung des in Fig. 1 eingezeichneten Pfeiles ausgeschwungen wird. Hierbei trifft
der Gegenbügel a1 auf den lose herabhängenden Bügel α und nimmt diesen bis in die mit
gestrichelten Linien gezeichnete Lage mit, bei welcher der untere schmalere Teil des Gegenbügels
in den erweiterten Teil des Bügels a eintritt. Der Bügel α kann dann unter der
Wirkung seines Eigengewichtes in seine Schwerpunktslage zurückfallen, während der
Gegenbügel a1 sich auf die Tragflächen / legt
und daher nicht mehr aus dem Bügel α herausgleiten kann, da er durch den Bügel a gehalten
wird. Der Gegenbügel α1 hat dann eine Schräglage, bei welcher er in der Bahn des
zum Bügel α gehörigen Mitnehmerhakens c liegt.
Wenn die Wagen h nunmehr anziehen, gleitet das untere Ende des Gegenbügels a1 über
den Mitnehmerhaken c -(Fig. 3), wodurch die ■ Kupplung völlig eingerückt ist. Soll die Kupplung
gelöst werden, so brauchen nur die Wagen h wieder zusammengefahren zu werden
(Fig. 4), wobei der Gegenbügel a1 von dem in den Bügel α hineinragenden Mitnehmerhaken c
wieder abgleitet und dadurch in die anfängliche Bereitlage zurückkehrt. Wird nun der
Bügel α von Hand in Richtung des in Fig. 4 gezeichneten unteren Pfeiles bis in die mit gestrichelten
Linien gezeichnete Lage ausgeschwungen, so gleitet der untere schmalere Teil des Gegenbügels a1 von den Tragflächen /
des Bügels α ab und schwingt in Richtung des oberen Pfeiles in seine senkrechte Lage zurück.
Zum Kuppeln bedarf es daher nur eines einzigen Griffes, durch welchen der eine Bügel
mit dem anderen in Eingriff gebracht wird, während das völlige Einrücken der Kupplung
selbsttätig erfolgt. Ein selbsttätiges Lösen der Kupplungsglieder ist dagegen ausgeschlossen,
da der gekuppelte Bügel beim Zusammenstoßen der Wagen stets über die Tragflächen/
des lose herunterhängenden Gegenbügeis gleitet und von diesem in der Bereitlage
gehalten wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Wagenkupplung für Feldbahnen o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß an den zu kuppelnden Wagen je ein lose herabhängender und geschlossener T-förmiger Bügel (a, a?) sitzt, der die Spitze des zugehörigen Mitnehmerhakens umfaßt und an dessen wagerecht verlaufenden und verbreiterten Innenraum sich behufs Herstellung von Anschlägen (/) ein verengter, senkrecht verlaufender Teil anschließt, derart, daß zum Kuppeln. der Wagen durch Ausschwingen des einen Bügels (Kupplungsbügel α1) der Gegenbügel so weit ausgeschwungen wird, bis das untere Ende des Kupplungsbügels in den verbreiterten Kopf des Gegenbügels hineingleitet und auf den Anschlagflächen (/) des letzteren aufliegend sich in der Bereitschaftslage für ein selbsttätiges Kuppeln mit den Mitnehmerhaken befindet, während zum Entkuppeln nur der Gegenbügel ausgeschwungen zu werden braucht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE294757C true DE294757C (de) |
Family
ID=549296
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT294757D Active DE294757C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE294757C (de) |
-
0
- DE DENDAT294757D patent/DE294757C/de active Active
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