DE2943596A1 - Innenbackenbremse mit nachstellvorrichtung - Google Patents
Innenbackenbremse mit nachstellvorrichtungInfo
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Description
CA 5310
PATCNTAN W ALT! ί OIPL.-IN8. CCKHAROT EVER ♦ PHYSIKER HEINZ LINSER
ROBERT-BOSCH-STR. 12A D-eO72 OREIEICH
Anmelderi
GILARDINI S.p.A. Via Campana 12
Turin/Italien
Innenbackenbremse mit Nachstellvorrichtung
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Die Erfindung betrifft eine Innenbackenbremse mit selbsttätiger Nachstellvorrichtung, mit deren Hilfe die Stellung der Bremsbacken selbsttätig auf das vorgegebene Bremslüftspiel nachjustiert wird und die im wesentlichen aus einer
sich zwischen den Bremsbacken erstreckenden Nachstellstange besteht, die mit ihrem einen Ende mit der einen Bremsbacke im Umfang des vorgegebenen Lüftspiels
axialbeweglich verbunden ist und mit der anderen Bremsbacke derart zusammenwirkt, daß eine axiale Verschiebung der Nachstellstange gegenüber der Bremsbacke nur in der den Ausgleich des Bremsbelagverschleisses bewirkenden Richtung
möglich, in der Gegenrichtung dagegen verhindert wird.
Es ist ein bekanntes Problem bei Backenbremsen mit Nachstellvorrichtung der
beschriebenen Art, die Wirksamkeit der Nachstellvorrichtung auch bei starker
Erhitzung der Bremse infolge von starken und langanhaltenden Bremsvorgängen zu
gewährleisten. Die während des Bremsvorganges verursachte Reibung zwischen den Bremsbacken und der Bremstrommel fühlt zu einer starken Erwärmung und Ausdehnung der Trommel, während die Nachstellstange durch die Erwärmung der Bremstrommel weitgehend unbeeinflußt bleibt und ihre etwa der äußeren Umgebungsteperatur entsprechende Temperatur beibehält.
Die Folge hiervon ist, daß die Bremse durch Verschiebung der Nachstellstange
gegenüber der Bremsbacke nicht nur im Umfang des Belagverschleisses sondern
darüberhinaue um die Differenz zwischen den Ausdehnungen der Trommel einerseits und der Nachstellstange andererseits nachgestellt wird. Nach Beendigung
des Bremsvorganges oder Verringerung der Bremskraft kühlt die Trommel wieder ab und zieht sich linear zusammen, während die Länge der Nachstellstange im wesentlichen unverändert bleibt. Da jedoch eine Verstellung der Nachstellstange
gegenüber der Bremsbacke nur in Richtung der Vergrößerung des Abstandes zwischen den Bremsbacken, d.h. in Richtung des Angriffs der Bremsbacken an der
Bremstrommel möglich, die Verstellung in entgegengesetzter Richtung jedoch blockiert ist, werden nach einem derartigen Bremsvorgang mit Trommelausdehnung
die Bremsbacken in einer der Bremsstellung nach Zusammenziehen der Bremstrommel entsprechenden Stellung gehalten, so daß im Ergebnis die Bremsbacken nach
der Abkühlung der Bremse in Anlage an die Bremstrommel gelangen. Es ergibt sich eine unerwünschte, gegebenenfalls sogar zur Blockierung führende Bremsung.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Innenbackenbremse mit
Nachstellvorrichtung der vorstehend beschriebenen Art, die ungeachtet von Temperaturunterschieden zwischen Bremstrommel und Nachstellstange voll im Sinne
der Aufrechterhaltung eines gleichbleibenden Lüftspiels wirksam ist, und die
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Erfindung besteht darin, daß die Nachstellstange einen Abschnitt mit einem den
Wärmeausdehnungskoeffizienten der Bremstrommel wesentlich übersteigenden Wärmeauadehnungskoeffiziefittn
aufweist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise erläutert, es zeigen
Fig. 1 eine Ausführungsform einer Innenbackenbremse gem.Crfindung in
Seitenansicht
Fig. 2 eine perspektivische Teildarstellunrj dor in Fig. 1 wiedergegebenen
Bremse
Fig. 3 eine andere Ausführunqsform einer erfindungsgemäßen Bremse
in Seitenansicht
Fig. ti einen Längeschnitt durch die Nachstellstange der in Fig. 3 wiedergegebenen
Bremse
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform einer Bremse gem. Erfindung in
Seitenansicht.
In der Zeichnung, in der die einander entsprechenden Teile mit denselben ßezugsziffem
versehen sind, ist mit 1 die Innenbacken-Kraftfahrzeugbremse als Ganzes bezeichnet, die in wesentlichen aus den beiden in bekannter Weise an einem festen
Teil des Fahrzeuges angebrachten Bremsbacken 2, 3 und der Bremstrommel 4
besteht, die an der Radschüssel befestigt wird oder einen Teil der Radschüssel
bildet. Die Bremsbacken 2 und 3 sind schwenkbar an dem ebenfalls fahrzeugfest befestigten Gegenlagerbock 5 abgestützt. Die beiden anderen Enden der Bremsbacken
2 und 3 sind gegen die Kolben des Radzylinders 6 abgestützt, mit dessen Hilfe die Bremsbacken 2, 3 während der Bremsung auseinandergedrückt werden«
Die Bremsbacken sind jeweils mit einem sich nach innen erstreckenden Steg 2a«
3a versehen, von denen der Steq 2a in Nachbarschaft seines zylinderseitigen Endes
eine öffnung 7 aufweist. In die üffnunq - siehe Fiq. 2 - ist eine an dem
einen Ende 9a einer Nachstellstange 9 befestigten Verbindungspiatte S mit einen
dem Bremsiüftspiei entsprechenden Spiel eingehängt. Das andere Ende 9b der
sich parallel zur Achse des Zylinders 6 erstreckenden Nachstellstange 9 ist
zwischen zwei Nocken 10a, 11a geklemmt gehalten, von denen die eine ah einem
am Steg 3a der Bremsbacke 3 befestigten Bock IG und die andere an einem Doppelsrmhebei
11 susgebildet sind. Der Doppelarmhebel 11 ist auf dem am Steg 3a angebrachten
Zapfen 12 drehbar gelagert« Die Klemmwirkung der Nocken 10a, 11a wird
bewirkt durch eine Zugfeder 13, die zwischen dem Steg 2a der Bremsbacke 2 und
dem Freien Ende des Hebels 11 gespannt ist.
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Die Nachstellstange 9 ist in der Nachbarschaft der Verbindungsplatte 8 zu einer
omegaförmigen Schlaufe 14 - Fig. 2 - gebogen, wobei ein ebenfalls omegaförmig
ausgebildeter Dehnungsstreifen 15 mit seinen beiden Enden an der Nachstellstange
9 befestigt ist derart, daü der Dehnungsntreifen und die Schlaufe
einander decken. Sowohl die Nachstellstange 9 als auch der Dehnungsstreifen
bestehen aus Metall, wobei das Metall den Dehnungsstreifens einen größeren
Wärmeausdehnungskoeffizienten als/aie Nachstellstange bildende Material besitzt.
Die Bremsbacken 2 und 3 sind in ihre in Fig. 1 M/iedergegebene Ruhestellung
mittels einer«zwischen den Bremsbacken parallel zur Nachstellstange 9 gespannten
Zugfeder 16 gehalten.
Die Bremse arbeitet wie folgt: Beim Niederdrücken des Bremspedals wird über
den nicht dargestellten Bremshauptzylinder der Druck im Bremssystem erhöht,
wodurch mittels der Kolben des Bremszylinders 6 die Bremsbacken 2, 3 in einander
entgegengesetzter Richtung gegen die Innenfläche der Bremstrommel gedrückt werden. Die Bremsbacken sind mit Reibbelägen versehen, die bei Anlage an der
Bremstrommel die Bremsung bewirken.
Während der einander entgegengerichteten Verstellung der Bremsbacken wird die
Nachstellstange 9 zunächst infolge der Verklomniung ihres Fndes 9b zwischen den
Nockenflächen 10a, 11a unter Überwindung des Lüftspiels der Verbindungsplatte
in der Öffnung 7 von der Bremsbacke 3 mitgenommen. Übersteigt infolge von Belagverschleiß
die zur Bremsung erforderliche Verstellung der Bremsbacken das vorgegebene
Lüftspiel zwischen Verbindungsplatte 8 und Öffnung 7, so wird unter der
die Klemmwirkung der Nocken 10a, 11a übersteigenden Verstellkraft des Bremszylinders
6 die Nachstellstange 9 von der Bremsbacke 2 mitgenommen, wobei ihr Ende 9b im Verhältnis zu den Nockenflächen 10a, 11a in eine Stellung gleitet, die
den Verschleiß der Bremsbeläge ausgleicht.
Nach Entlasten des Bremspedals wird die Klemmung der Nocken auf der Nachstellstange
9 in der nachgestellten Position wirksam, so daß eine Rückstellung der Bremsbacken 2, 3 durch die Zugfeder 16 in ihre Ruhestellung nur im Umfang des
zwischen Platte 8 und Öffnung 7 eingestellten Lüftspiels erfolgt. Auf diese Weise wird erreicht, daß unabhängig vom Umfang des Bremsbelagverschleißes die
Grüße des Verstellweges der Bremsbacken 2 und 3 aus der Ruhestellung in ßrcmsstellung
ausschließlich von der Größe des freien Verstellweges der. Nachstellstange 9, d.h. durch den Spielabstand zwischen der Verbindungsplatte 8 in der
Öffnung 7 bestimmt wird. 030044/0539
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Im Falle einer harten oder langandauernden Bremsung verursacht die erhöhte
Reibungswärme eine größere Ausdehnung der Bremstrommel 4, der Bremsbacken 2,
3, des Bremszylinders 6 und des Gegenlagerbockes 5, während die Nachstellstange 9 mit ihrer nur kleinen Berührungsfläche zu den erhitzten Teilen lediglich
auf eine wesentlich niedrigere Temperatur als diese anderen Teile erwärmt wird. Ohne den Dehnungsstreifen 15 würde die Nachstellstange 9 keiner nennenwerten
Ausdehnung unterliegen, so daO sich in der vorstehend beschriebenen Weise bei
Erreichen der größten Erwärmung eine Verstellung des Endes 9b der Nachstellstange
9 zwischen den Nockenflachen 10a, llü ergeben würde, die nach Beendigung
des Bremsvorganges und Kontraktion der Teile die vollständige Rückkehr der Bremsbacken 2, 3 in ihre Ruhestellung nicht zuläßt. Im Extremfall könnten
die Bremsbacken 2, 3 auch bei vollständiger Zurückziehung in reibender Anlage an der Bremstrommel gehalten werden.
Der Dehnungsstreifen 15 bewirkt dengegenüber eine Ausdehnung der Nachstellstange
9 in einem Umfang, der der Ausdehnung der anderen Teile im wesentlichen entspricht, da der ^ärmeausdehnungskoefFizient des Üehnungsstreifens 15 wesentlich
größer als der der Bremstrommel 4 und deT anderen Teile ist. Der üehnungsstreifen
gewährleistet somit eine einwandfreie Funktion der Nachstellstange 9 auch bei Erreichen ungewöhnlich hoher Temperaturen. Die Ausdehnung der Nachstellstange
9 vollzieht sich durch Verformung des Schlaufenteiles 14, dessen Öffnung sich entsprechend der Ausdehnung des oehnungsstreifens aufweitet.
Im falle der in den Fig. 3 und 4 siedergegeöenen Aiisführungsform ©erden die
Bremsbacken 2, 3 in ihrer Ruhestellung mittels einer Zugfeder 17 gehalten, die
in Nachbarschaft und parallel zum Gegenlagerbock 5 angeordnet ist. Der Steg 2a der Bremsbacke 2 weist an seinem zylindcraeitiywi Ende einen Lagerzapfen 1Ώ
auf, auf dem eine Verbindungsplatte 19 mit vorgegebenem Spiel schwenkbar gelagert
ist. Die Verbindungsplatte 19 ist mit dem einen Ende einer sich zu dem
flremszylinder 6 erstreckenden Nächste!!stange 20 verbunden, am anderen Ende
der Nachsteilstange 20 ist eine Rastenplatte 21 befestigt, deren von der Stange
20 abgewendete Kante 21a gezahnt ist, Die Zähnung wirkt mit einem Stift 22
an einem Hebel 23 zusammen, der um einen dem Zapfen 18 an der Bremsbacke 2 entsprechenden
Lagerzapfen 24 des Steges 3a schwenkbar gelagert ist. In diesem Beispiel ist der Hebel 23 mit dem nicht dargestellten Handbremshebel verbunden«
Die Veibindunqsplatte 19 wird gegen den Steg 3a der flrerasbacke 3 mittels
einer Zugfeder^S gezegen, die zwischen der Platte 19 und dem Steg 3a gespannt
ist.
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Mit zunehmendem BelagverschleiQ kommt infolge der zunehmenden, zur Bewirkung
der Bremsung erforderlichen Verstellung der Bremsbacken 2 und 3 der Stift 22
des Hebels 23 zunehmend von der Zahnung der Rautcnplatte 21 frei. Gleichzeitig
bewirkt in der Bremsstellung die Zugkraft der F odor 25 eine Verstellung der
Nächsteilstange 20 und ermöglichst somit dem Stift 22 ein Überspringen in eine
andere Raste der Rastenplatte 21, wodurch ein Ausgleich des BelagverschleiGes
herbeigeführt wird. Während des sich daran anschließenden BremsVorganges werden
die Bremsbacken 2 und 3 nur um eine Strecke verstellt, die der Drehung der
Verbindungsplatte 19 entspricht, so daß das Bremsspiel während der gesamten Lebensdauer der Bremsbeläge im wesentlichen konstant bleibt.
Wie in Fig. 4 dargestellt, besteht die Nachstellstange 20 aus zwei zylindrischen
zur Bildung einer geschlossenen Kammer 31 außen geschlossenen Teleskoprohren
29, 30. Die Kammer 31 ist mit einem Material gefüllt, das einen höheren Wärmeausdehnungskoeffizienten als die anderen Bremsteile besitzt. Die Füllung
kann beispielsweise aus einem Wachsmaterial bestehen, das bei einer höheren, sich aus starken Bremsvorgängen ergebenden Erwärmung aufschmilzt und infolge
von Expansion eine gegenseitige Verschiebung der beiden Rohre 29, 30 verursacht.
Auf diese Weise dehnt sich die Nachstellstangc 29 während solcher Erwärmungen
mit den anderen Teilen aus und gewährleistet damit ein einwandfreies Funktionieren.
In einer weiteren, in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist
der Steg 2a der Bremsbacke 2 an seinem zylinderseitigen Ende mit einem einen
Hebel 33 haltenden Lagerzapfen 32 versehen. Das freie Ende 33a des Hebels 33 ist mit einer Reihe von Zähnen versehen, die mit den an der freien Kante 35a
einer Zahnklinke 35 angeordneten Zähnen kämmen. Die Klinke 35 ist auf einem Zapfen 34 des Steges 2a schwenkbar angeordnet. Die Zähne sind miteinander mittels
einer Feder 40 in Eingriff gehalten, die an der Klinke 35 und dem Steg 2a eingehängt ist. Der Steg 3a der Bremsbacke 3 ist mit einem entsprechenden Hebel
23 versehen, der auf einem Zapfen 24 an dem Steg 3a schwenkbar gelagert ist.
Die Hebel 33 und 23 sind miteinander verbunden mittels der Nachstellstange 36,
dessen eines Ende 36a mit einem dem Bremslüftspiel entsprechenden Spiel in eine am Hebel 33 neben dem Zapfen 32 angebrachte Öffnung 41 eingreift. Das andere
Ende der Nachstellstange ist schwenkbar und spielfrei im anderen Hebel
gehalten. Die Nachstellstange 36 enthält zwischen ihren Enden ein vergrößertes Element 37 mit einem höheren Wärmeausdehnungskoeffizienten als die anderen
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Bremsteile. Das Zwischenelement 37 ist mit der Bremsbacke 3 über einen flexib
len Wärmeleiter 38 verbunden. Der Wärmeleiter kann beispielsweise aus Kupfer
bestehen. Wenn während eines flremuvuryunyüu die Verstellung der Bremsbacken
2 und 3 und infolgedessen der Nachstellstange 36 das durch die öffnung 41 vor
gegebene Spiel überschreitet, wird der Hebel 33 um den Zapfen 32 verschwenkt,
wobei die Zähne an seinem freien Ende 33a die Zähne der Klinke 35 bis in eine
den Verschleiß ausgleichende Stellung üteriatschen. Diese Stellung wird während
der nachfolgenden Bremsvorgänge durch die Feder 40 aufrechterhalten, die die
Zähne in Eingriff miteinander hält, wenn sich die Bremsbacken 2, 3 in Ruhestellung
befinden* Gleichzeitig wird die während den BremsVorganges entstehende
Wärme über "den Leiter 38 in das Zwischenelement 37 geleitet, das eine ent
sprechend vergrößerte, der Ausdehnung der anderen Bremsteile entsprechende Aus
dehnung der Nachstellstange 36 bewirkt.
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Claims (5)
- Patentansprüche
J Innenbackenbremse mil Nachstellvorrichtung, mit deren Hilfe das üremslüft-spiel entsprechend dem BremsbelagversehleiO nachgestellt wird und die aus einer sich zwischen den Bremsbacken erstreckenden Nachstellstange besteht, die an der einen Bremsbacke mit dem vorgegebenen Bremslüftupiel gehalten ist und mit der anderen Bremsbacke derart zusammenwirkt, daO eine Axialverstellung gegenüber dieser Bremsbacke nur in einer Richtung eintritt, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachstellstange (9, 20, 36) ein Element (15, 31, 37) aus einem Material mit einem höheren Wärmeausdehnungskoeffizienten als die Bremstrommel (4) enthält. - 2. Innenbackenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachstellstange (9) auf einem Teil ihrer Länge zu einer omegaförmigen Schlaufe (14) gebogen und ein ebenfalls omegaförmig ausgebildeter aus Material hoher Wärmeleitfähigkeit bestehender Dehnungsstreifen (15) mit seinen beiden Enden an der Nachstellstange 9 befestigt ist derart, daß der Dehnungsstreifen und die Schlaufe einander decken.
- 3. Innenbackenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachstellstange (20, 36) aus zwei miteinander koaxial angeordneten Elementen besteht, zwischen denen ein Zwischenelement (31, 37) mit hohem Wärmeausdehnungskoeffizienten eingeschlossen ist.
- 4. Innenbackenbremse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachstellstange (20) aus zwei zylindrischen zur Bildung einer geschlossenen Kammer (31) außen geschlossenen Teleskoprohren (29, 30) besteht, wobei die Kammer (31) mit einem Material gefüllt ist, aas einen höheren Wärmeausdehnungskoeffizienten als die Teleskoprohre (29, 30) besitzt.
- 5. Innenbackenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenelement (37) mit der Bremsbacke (3) über einen flexiblen Wärmeleiter (38) mit einer größeren Leitfähigkeit als die Nachstellstange (36) verbunden ist.0300U/0539ORIGINAL INSPECTED
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