DE293962C - - Google Patents
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- DE293962C DE293962C DENDAT293962D DE293962DA DE293962C DE 293962 C DE293962 C DE 293962C DE NDAT293962 D DENDAT293962 D DE NDAT293962D DE 293962D A DE293962D A DE 293962DA DE 293962 C DE293962 C DE 293962C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D11/00—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
- B22D11/06—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into moulds with travelling walls, e.g. with rolls, plates, belts, caterpillars
- B22D11/0608—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into moulds with travelling walls, e.g. with rolls, plates, belts, caterpillars formed by caterpillars
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Continuous Casting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 293962 -KLASSE
31c. GRUPPE
Formführung für kontinuierlich arbeitende Gießmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Januar 1916 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Führung der Formteile von kontinuierlich arbeitenden
Gießmaschinen und bezweckt, die bei Maschinen dieser Art, wie · sie beispielsweise
in der amerikanischen Patentschrift 1139889 beschrieben sind, benutzten Formteile derart
in Anlage miteinander zu halten, daß jeder Metalldurchtritt durch die Trennungsfuge vermieden
wird. Die Formteile sind miteinander zu zwei endlosen Ketten zusammengeschlossen
und bilden, wenn sie in Anlage miteinander gebracht werden, eine zusammenhängende
Formhöhlung, welche an jedem Ende offen ist. Geschmolzenes Metall wird in diese Formhöhlung
an einem Ende eingeführt und bildet darin beim Erstarren einen festen Stab, welcher
am anderen Ende austritt. Bei der Maschine der erwähnten amerikanischen Patentschrift
waren unter Federdruck stehende Führungen vorgesehen, welche sich über eine Anzahl
von Formteilen erstreckten. Wenn bei dieser Anordnung ein kleiner Fremdkörper sich zwischen die Berührungsflächen zweier
Formhälften klemmte, dann wurde die Führung als Ganzes zurückgedrückt, so daß die
benachbarten Formteile sich gleichfalls mit ihren einander zugeordneten Flächen unter
dem Druck des geschmolzenen Metalls voneinander zu entfernen vermochten und das Metall durch die Trennungsfuge auszutreten
vermochte, wodurch ein unerwünschter Längs
grat an der Seite des Stabes entstand. Die vorliegende Erfindung bezweckt, diesen Übelstand
zu beseitigen und erreicht diesen Zweck durch eine besondere Ausbildung der Führungskörper,
zwischen welchen die Formteile laufen.
Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι einen Schnitt durch einen Teil der Maschine.
Fig. 2 ein Grundriß der Formführung.
Fig. 3 ist ein Aufriß zu Fig. 2.
Fig. 4 ist ein Querschnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 3.
Fig. 5 ist ein senkrechter Längsschnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 2.
Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 1, wobei einzelne Teile behufs größerer
Klarheit in Ansicht dargestellt sind.
Fig. 7 ist ein Schnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform.
Wie in Fig. 1 dargestellt, bestehen die Formketten aus einer Reihe von Formteilen
A, B, welche um Kettenräder 51, 52 herumlaufen, und die durch die feste Führung 74
und die toter Federdruck stehende Führung 73 zum Zusammenarbeiten miteinander gebracht
werden.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich im besonderen· auf die unter Federdruck stehende
Führung. Diese besitzt einen Hauptteil C,
der an seinem unteren Ende mit einer Aussparung H versehen ist, in welcher eine Stahlplatte
H' gelagert ist, deren Enden umgebogen sind und in Aussparungen J hineinragen.
Gegen die Platte H' legen sich eine Reihe von Federn E, die in Aussparungen G
im Hauptteil des Führungskörpers sitzen und durch die Bolzen D auf eine gewünschte
Spannung eingestellt werden können.
ίο Mit P, P sind Bolzen bezeichnet, welche in
die Platte H' eingeschraubt sind, und deren Köpfe in Aussparungen im Hauptteil des
Führungskörpers (vgl. Fig. 5) sitzen, wodurch die Platte H', obwohl sie sich unter dem
Einfluß der Federn E zu bewegen vermag, verhindert ist, sich von dem Hauptteil des
Führungskörpers loszulösen, wenn dieser entfernt oder ersetzt wird. Der Führungsteil 73
wird durch Bolzen F, F' in seiner Lage gehalten,
wobei der Bolzen F am Eintrittsende des Führungskanals, vorzugsweise einstellbar,
aber unbeweglich, angeordnet wird, während der andere Bolzen F' vorzugsweise nachgiebig gelagert
wird, indem er dem Druck der Feder K ausgesetzt wird. Der Führungsteil 73 kann
daher an seinem unteren Ende ein wenig federn. Im Betriebe hat sich gezeigt, daß bei
Benutzung einer Stahlplatte von etwa 2,5 mm Dicke hinreichend lokale Nachgiebigkeit der
Führungsfläche, welche sich in Berührung mit irgendeinem Formklotz befindet, vorhanden
ist, um eine etwaige Gratbildung auf die Zone des besonderen Formklotzes zu beschränken,
während die vorhergehenden und die nachgehenden, gegeneinander anliegenden Formhälften nichtsdestoweniger in so enger Anlage
aneinander gehalten sind, daß keine Gratbildung zwischen ihnen eintritt.
Die vorliegende Erfindung kann sowohl auf den einen als auch auf beide Führungskörper
angewandt werden, und beide Bolzen F, F' können so gelagert werden, daß sie einen
Feder druck auf den Führungskörper ausüben. Der Führungskörper 73 wird eingestellt mit
Hilfe von Keilstücken L, L1, wobei jeder Keil
in eingestellter Lage durch Schrauben M, M' gehalten wird und wobei die Rückseiten der
Keile sich gegen das Maschinengestell legen. Zusätzliche Seitenführungen N, N' legen sich
gegen die Seiten der Formteile, wobei der . Teil N starr, aber einstellbar angeordnet ist,
während der Führungsteil N' federnd gegen die Formteile durch eine Feder O gehalten
wird, deren Spannung durch eine Mutter O' geregelt werden kann.
In Fig. 7 ist eine Abänderung dargestellt, bei welcher die Platte H' gegen die Formteile
durch Druckstücke H" gepreßt wird. Diese Druckstücke sitzen an Bolzen F', welche
durch Federn K' nach innen gepreßt werden, und werden durch Keile L2 in derselben
Weise eingestellt wie die Federn K durch die Keile L gemäß Fig. 6.
Claims (6)
1. Gießmaschine mit einer Reihe von beweglichen Formabschnitten, dadurch gekennzeichnet,
daß für die Formabschnitte eine Führung vorgesehen ist, welche mit
einer federnden Platte versehen ist.
2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Formführung
gehörige federnde Platte unter dem Einfluß einer Reihe von Federn steht, welche
sich gegen die Platte legen.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde
Platte und die zugehörigen Druckfedern an einem Führungskörper sitzen, welcher nahe seinem einen Ende unverrückbar,
nahe dem anderen dagegen elastisch nachgiebig angeordnet ist.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteorgane für
den Führungskörper mit einer Einstellvorrichtung versehen sind.
5. Gießmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde
Platte der Formführung mit ihren beiden umgebogenen Enden in Aussparungen .an
den Enden eines Führungsbalkens hineinragt .und durch verschiebbar in dem Führungsbalken
sitzende Bolzen unlösbar, aber in ihrer Ebene verschiebbar mit dem BaI-ken
verbunden ist und durch Federn von dem Balken fortgedrückt wird.
6. Gießmaschine mit einer Reihe von beweglichen Formabschnitten, welche sich
paarweise gegeneinanderzulegen vermögen, gekennzeichnet durch eine Rückenführung
für jeden der beiden Sätze von Formabschnitten, wobei die eine dieser beiden Rückenführungen starr und die andere
einstellbar elastisch ist, und durch eine Seitenführung für jede der beiden Seiten
der Formkette an den Berührungskanten der Formhälften, von welchen beiden Führungen
die eine einstellbar starr und die andere einstellbar federnd angeordnet ist. no
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE293962C true DE293962C (de) |
Family
ID=548576
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT293962D Active DE293962C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE293962C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE741974C (de) * | 1939-07-07 | 1943-11-19 | Duerener Metallwerke Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Verbundplatten |
DE922485C (de) * | 1942-07-18 | 1955-01-17 | Vaw Ver Aluminium Werke Ag | Giessform zum Giessen von Metallstraengen |
-
0
- DE DENDAT293962D patent/DE293962C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE741974C (de) * | 1939-07-07 | 1943-11-19 | Duerener Metallwerke Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Verbundplatten |
DE922485C (de) * | 1942-07-18 | 1955-01-17 | Vaw Ver Aluminium Werke Ag | Giessform zum Giessen von Metallstraengen |
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