[go: up one dir, main page]

DE2938458A1 - Gewebtes elastisches band mit randseitigen zierboegen - Google Patents

Gewebtes elastisches band mit randseitigen zierboegen

Info

Publication number
DE2938458A1
DE2938458A1 DE19792938458 DE2938458A DE2938458A1 DE 2938458 A1 DE2938458 A1 DE 2938458A1 DE 19792938458 DE19792938458 DE 19792938458 DE 2938458 A DE2938458 A DE 2938458A DE 2938458 A1 DE2938458 A1 DE 2938458A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
weft
elastic
warp
warp threads
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19792938458
Other languages
English (en)
Inventor
Martin 5600 Wuppertal Habermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GOLD ZACK WERKE AG
Original Assignee
GOLD ZACK WERKE AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GOLD ZACK WERKE AG filed Critical GOLD ZACK WERKE AG
Priority to DE19792938458 priority Critical patent/DE2938458A1/de
Publication of DE2938458A1 publication Critical patent/DE2938458A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D7/00Woven fabrics designed to be resilient, i.e. to recover from compressive stress
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D35/00Smallware looms, i.e. looms for weaving ribbons or other narrow fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description

  • Kennwort: "Logenkantew
  • Gewebtes elastisches Band mit randseitigen Zierbögen Die Erfindung bezieht sich auf ein gewebtes elastisches Band mit randseitigen Zierbögen, umfassend einen Schußfaden und wenigstens zwei artverschiedene Scharen von Kettfäden, nämlich einer ersten Kettfadenschar aus funktionsunelastischem Werkstoff, insbesondere texturiertem Material, und aus einer zweiten Kettfadenschar aus funktionselastischem Werkstoff, wie Elastan oder Elastodienen, und einem die Zierbögen bildenden Figurfaden, der von dem insbesondere in schlaufenförmigen Doppelschüssen eingetragenen Schußfaden eingebunden ist.
  • Derartige elastische Bänder werden derzeit gerne auf sogenannten Nadelstühlen hergestellt, die den Schußfaden in Form schlaufenförmiger Doppelschüsse eintragen und auf der Eintragungsseite gegenüberliegenden Bandkante miteinander vermaschen. Der Zierfaden wurde bei der Webherstellung an der BandKante parallel geführt und nahm im Bereich des auszubildenden Bogens an der Abbindung der Gewebefäden nicht teil. Lediglich bei Ausbildung eines Bogenfußpunkts wurde der Figurfaden von einer Nadel erfaßt und nach Art eines Schusses in die zu einem Webfach gespreizten Kettfäden eingetragen und auf der gegenüberliegenden Bandseite zusammen mit dem üblichen Schußfaden in Maschenform verkettelt. Die Abstandsfolge dieser Einbindungen des Figurfadens bestimmte die Weite und die Größe der auszubildenden Zierbögen, die dabei in Form von Schlaufen huber die gewebte Bandkante hervorragten. Damit ist zwar eine preiswerte Herstellung möglich, doch die Reißfestigkeit der Bögen ist völlig unzureichend, ihre Bogenform unstabil und wegen der leichten Verformbarkeit der Zierbögen das Aussehen des Bandes unbefriedigend.
  • In der Webtechnik ist es zwar bekannt, randseitig stabilere Bögen oder Zacken auszubilden, doch ist hierzu ein wesentlich höherer webtechnischer Arbeits- und maschineller Bauaufwand erforderlich, der ein solches Massenprodukt wesentlich verteuert.
  • Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gemacht, die einander widerstreitenden Forderungen nach einem preiswerten elastischen Band einerseits und formstabilerAusbildung der Zierbögen andererseits optimal zu erfüllen. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein sehr leicht und schnell herstellbares Band der eingangs genannten Art zu entwickeln, das sich durch formfeste widerstandsfähige Zierbögen auszeichnet.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die der SchuBeintragungsseite zugekehrte Längsrandzone des Bandes abschnittweise einen Leerbereich aus von Schußbindungen freigehaltenen Kettfaden-Teilstücken aufweist, aber der aus funktionselastischem Werkstoff bestehende, spannend verwebte Figurfaden fortlaufend als Randkettenfaden mit den Schußeintragungen abgebunden ist und an den Leerbereichen jeweils einen Faden-Versprung mit pach innen gesetzten Schußabbindungen aufweist.
  • Die Herstellungsweise dieses Bandes ist äußerst einfach, denn die Leerbereiche entstehen einfach dadurch, daß die FadenfUhrungsmittel der zugehörigen Kettfäden, z.B. die Webschäfte, bezüglich der Schußeintragurlgsebene auf einer Seite liegen bleiben und nicht webfachbildend umtreten; es genügt also, die Kettfäden in diesem Bereich einfach nicht webwirksam arbeiten zu lassen. Der Figurfaden dagegen braucht seine Webweise als Randkettenfaden des mit Gewebekreuzungen versehenen Bandteils nicht zu unterbrechen, denn der Fadenversprung in einem Leerbereich entsteht selbsttätig, weil die SclluBeintragungen den Figurfaden mitnehmen und über die Breite der Längsrandzone hinweg bis an das innere Ende des Leerbereichs versetzen ,wo ihm die Schußabbindungen dann an das dahinterliegende Gewebe festbinden. Im Streckzustand des Gewebes vollführt daher der elastische Figur faden einen dem Umriß einer Zinne entsprechenden hin- und hergehenden Versprung, der den Leerbereich an der inneren Begrenzung und am vorderen und hinteren Ende umfaßt. Im entspannten Gewebezustand entfaltet der elastische Figurfaden die beim Webvorgang ihm auferlegte Fadenspannung und formt die von ihm umgrenzten festgewebten Längsrandzonen zu einem bogenförmig gekrümmten Gewebeteil, der sich überraschend plastisch in der Gewebeebenemodelliert. Die Fußpunkte eines solchen Bogens sind durch die nach innen gesetzten Fadenteilstücke des Figurfadens an der innerenBegrenzung der Leerbereiche zustande gekommen. Der Bogen entsteht durch das vom Figurfaden umschlossene Gewebestück, das im gespannten Webzustand von dem Fadenversprung am Ende eines ersten Leerbereichs, dem für die Randkettenbildung benötigten Fadeteilstück in der sich daran anschließenden festgewebten Längsrandzone des Bandes und schließlich dem Fadenversprung des Figurfadens zu beginn des benachbarten Leerbereichs gebildet wird. Wegen der Entspannung des Figurfadens werden die Ecken dieses Gewebeteilstücks zu dem erstrebten Bogen gerundet, wobei dieser Zierbogen außerordentlich fest, gleichförmig und widerstandsfähig ist, weil er aus einem Gewebeteilstück des Bandes erstellt ist. Der Zierbogen ist daher genauso fest, wie das Bandgewebe selbst. Man hat somit einen exzellenten Zierbogen erhalten, ohne den großen Webaufwand zur !!erstellung eines Bogens aufgewandt zu haben; salopp gesagt, genügt es bei der Erfindung, einfach an der richtigen Gev,ebestelle nichts zu tun, nämlich die Leerbereiche entstehen zu lassen, da alles Ubrige von dem funktionselastischen Werkstoff des die Randbegrenzung bildenden Figurfadens nachträglich beim Entspannen des Gewebes zustande kommt. Man erhält somit ein Zierprodukt höchster Qualität bei einfachster, kostensparender rusbildun(l.
  • Für die Boenformung durch den Figurfaden empfiehlt es sich, diesen biegesteifer als die übrigen elastischen Kettfäden in der Längsrandzone auszubilden, so daß dieser bei der Gevebeformung zu den erwähnten Zierbögen dominierend ist. Zu diesem Zweck enügt es, den erfindungsgemäßen Figurfaden aus einem dickeren umsponneren Flastomerefaden auszubilden, als die elaslischen Kettfäden. Die Fäden in den Leerbereichen sind nicht festgelegt und folgen willig der Formgebungsgewalt des elastischen Figur fadens in den angrenzenden Gewebebereichen. Diese Leerbereiche sind beim entspannten Band nicht auffällig und stören das gute Aussehen nicht.
  • Weitere Vorteile sind aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich.
  • Die Erfindung richtet sich aber auch auf eine Webvorrichtung zur Herstellung des vorerwähnten Bandes. Es empfiehlt sich, bei dieser Vorrichtung zwei im wesentlichen im Ausmaß des Versl,rungs des eLastischen Figurfadens voneinander entfernt angeordnete Drähte vorzusehen, welche zwischen sich die Kettfäden der Län<tsrandzone mit den abschnittweisen Leerbereichen einschließen. Dadurch wird sichergestellt, daß beim Weben der genannte FadenversI,rung des elastischen Figurfadens exakt zur Ausbildung kommt, was für die einwandfreie Bogenformung im entspannten Zustand des Gewebes wichtig ist. Durch die genaue Einhaltung des Versprungs wird eine definierte Fadenspannung und Fadenlänge eingebracht, die bei losem Gewebe sich in einer exakten Formgebung bemerkbar macht. Wegen der abrupt eingearbeiteten Leerbereiche an der einen Kante wiirde es zu störenden unsauberen Schlingen bei der Schußeintragung kommen, weshalb man bei der Vorrichtung eine Fadenlängenausgleichseinrichtung für den Schußfaden vorsieht, z.B. in Form eines Gehänges, dessen Speicherinhalt jeweils im Takt des Ubergangs zwischen den Leerbereichen und Festgewebebereichen der Längsrandzone steuerbar sind.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 in schematischer Draufsicht ein Teilstück des Gewebes in gespanntem Zustand, woraus der Fadenverlauf entnehmbar ist, Fig. 2 die zugehörige Webpatrone zur Darstellung der Gewebebindung und der technischen Einrichtung des Webstuhls und Fig. 3 die Draufsicht auf das fertige nach Fig. 1 bzw. 2 erzeugtc elastische Band.
  • Das Band 10 nach der Erfindung bedarf nur eines einzigen schunfadens 11, der von der in Fig. 1 linken Seite 12 jeweils in Form von Doppelschußeintragungen 13 an den mit Pfeilen 14 gekennzeichneten Stellen ins Gewebe eingebracht wird, wobei die Schußfadenschlaufen 15 auf der gegenüberliegenden Bandkante 16 maschenartig miteinander verhäkelt werden.
  • Die Schußeintragun7en 13 wirken mit verschiedenartigen Kettfäden zusammen. Hierzu gehören zunächst eine Schar von verhältnismäßig unelastischen Kettfäden 17, die aus einem Bauschgarn gebildet sind.
  • Sie arbeiten in Leinwandbindung. Daneben gibt es eine in wesentlich loserer Bindung arbeitende Schar von Kettenfäden 18, die eb£nfalls aus unelastischem texturiertem Werkstoff bestehen. Sie lassen auf der Rückseite des Bandes eine flauschige Schicht entstehen. Sie sind nicht in einer Längsrandzone 20 im Anschluß an die Eintrac3ungskante 12 vorgesehen, die ausschließlich aus zueinander dicht gesetzten kürzer bindenden Kettfäden der erstgenannten Schar 17 besteht, sondern sind in halber Kettfadenzahl gegenüber den vorgenannten Kettfäden 17 in der dahinterliegenden Geweberestbreite 19 verteilt angeordnet. Dort liegen zwischen zwei eng bindenden Kettfäden 17 jeweils ein lang bindig arbeitender Kettfaden 8.
  • Uber die Gesamtbreite 21 des Bandes 10 verteilt ist schließlich eine Schar von funktionselastischen Kettfäden 22 angeordnet, die aus synthetischen gummielastischen Werkstoffen, wie Elastanen, oder Werkstoffen auf Kautschukbasis, wie I-.lastodienen, bestehen. Auch diese elastischen Kettfäden 22 arbeiten in Leinwandbindung. sesonders hervorzuheben ist ein Figurfaden 23 aus ebenfalls funktionselastischem Werkstoff, der dicker und damit biegesteifer ausgebildet ist. Während die elastischen Kettfäden 22 mit einem Zug von 10 : 35, also mit einer Dehnung von 250 % eingearbeitet sind, und aus einer Garnstärke von etwa dtex 620 besteht, ist der Figurfaden mit einem Zug von 10 : 25 eingearbeitet, weist also nur c.Lne Dehnung von 150 % auf, besteht aber dafür aus einer wesentlicll hheren Garnstärke mit ca. dtex 1.240. Nicht nur wegen der gerinj'-ren Dehnung sorldern auch wegen seiner besonderen Arbeitsweise besitzt der Figurfaden 23 eine größere Länge beim entspannten Band cls die die eigentliche Bandlänge bestimmenden übrigen elastischen Kettfäden 22 aufweisen.
  • Der Figurfaden 23 arbeitet durchweg als Randkettenfaden an der crwähnten Eintragungskante 12 des Bandes1 ebenfalls in einer Leinwandbindung mit den aufeinanderfolgenden Schußeintragungen 13, wodurch in Zusammenarbeit mit den genannten Kettfäden 17 und 22 der ererwähnten Längsrandzone 20 ein fester Gewebeabschnitt 24 sich ergibt. Dann gibt es aber einen Gewebestreifen 25, der in der Längsrandzone 20 mit den dort befindlichen Kettfäden 17, 22 keine Schußbindungen erfährt, vielmehr entstehen die bereits oben beschriebenen Bindungen in der dahinterliegenden Geweberestbreite 19. Im Höhenbereich dieses Querstreifens 25 entsteht daher in der Längsraitdzone 20 ein Leerbereich 26 aus freiverlaufenden Kettfäden 17, 22. Der Figurfaderl 23 vollführt daher um diesen Leerbereich 26 27 herum einen U-förmigen Versprung, weil die Schußeintragungen, wie durch die Pfeile 14 dort vermerkt ist, erst an der inneren Begrenzung des Leerbereichs 26 auf das Gewebe in der Restbreite 19 treffen und daher bis dort den elastischen Figurfaden 23 mitnehmen.
  • In diesem Versprung 27 verläuft der Figurfaden 23 in einem Fadenteilstück 28 bzw. 28' nach innen, wodurch der Leerbereich 26 zu Beginn und am Ende seiner Erstreckung innerhalb der Längsrandzone 20 begrenzt wird. Dann folgt ein nach innen versetztes Fadenteilstiick 29, welches in der bereits geschilderten Weise nach Art eines Randkettenfadens die Schußeintragungen im Bereich des Querstreifens 25 abbindet. Wie ersichtlich, arbeitet damit der Figurfaden 23 ununterbrochen fortlaufend als Randkettenfaden, nämlich einerseits an der Bandaußenzcne in den Gewebeabschnitten 24 und mit dem Fadenteilstück 29 an der nach innen gesetzten Gewebekant hinter dem Leerbereich 26. Dazwischen liegen lediglich die verbindenden Versprungstücke 28 bzw. 28' des Figurfadens 23. Unter Berücksichtigung, daß an den Leerbereichen 26 kein Gewebe entsteht, läßt sich dieses Band auch dahingehend beschreiben, daß das Band auf der Schußeintragungsseite 12 zinnenartige Ausbrüche im Gewebe aufweist, di in ihrem Randbereich von den Verläufen 24, 28, 29, 28' des Figurfadens 23 umgrenzt sind.
  • In entspanntem Band ziehen sich nicht nur die elastischen Kettfäden 22 zusammen,sondern es formt sich der biegesteifere ldigul-faden 23 in Bogenform zwischen den zurückgesetzten AbbindungsteilstUcken 29, die in dem das fertige Produkt zeigenden Band der Fig.3 30 angedeutet sind, so daß ein Bogen entsteht, der auf der Bogenil enseite von dem festen Gewebe 24 ausgefüllt ist. Dabei modelliert sich der Bogen, wie in Fig. 3 erkennbar ist, plastisch aus dem Band. Die sich im entspannten Zustand zusammenziehenden Leerbereiche 26 sind kaum erkennbar und fügen sich in den Bogenlauf als wußpunkte ideal ein. Wie auch immer die Belastungen auf einen solchen Bogen gerichtet sind, er bleibt stabil und geht in die dargestellte saubere Bogenform elastisch immer wieder über. Selbst wenn man .w Bogen zieht, läßt sich dieser nicht wegen det; innerseits von ihm befindlichen festen Gewebes 24 herausziehen der aus der Gewebeebene herausdrehen.
  • In Fig. 1 ist auch ein Teilstück der für die Bandherstellung man geblichen Elemente des zugehörigen Webstuhls erkennbar. An der linken und rechtenBegrenzung der erwähnten Längsrandzone werden im Webstuhl Haltedrähte 32 vorgesehen, die ebenfalls in Leinwandbindung mit den Schußeintragungen 13 zusammenwirken. Diese Haltedrähte 31, 32 sind einendig festgehalten, so daß sich das Gewebe beim Warenvorschub daran längsbewegt. Die Haltefäden 31, 32 spannen die erwähnten Versprünge 28, 28' des Figurfadens 23 um die Leerbereiche 26 herum. Dadurch entsteht ein besonders gleichlnäPiger ebener Bogen 30 in dem fertigen Band 10 der Fig. 3. Der Figurfaden 23 befindet sich immer auf der der Schußeintragung zugekehrten Seite des Haltedrahts 31 in dem festen Gewebeabschnitt 24 der Längsrandzone 20 und in entsprechender Weise auch schußeintragungsseitig bezüglich des inneren Haltedrahts 32 an dem nach innen gesetzten Fadenteilstück 29 im Bereich des Leerbereichs 26.
  • Bemerkenswert ist die besondere Arbeitsweise des als Kettfaden 22' gekennzeichneten elastischen Fadens an der inneren Begrenzung der erwähnten Längsrandzone 20. Während im darüber liegenden Gewebeabschnitt 24 auch dieser elastische Kettfaden 22' wie die übrigen 22 arbeitet, ergibt sich ein Wechsel auch im flottierenden Verlauf innerhalb des von ihm mitgebildeten Leerbereichs 26. Während die davorliegenden Kettfäden 22 der Längsrandzone 20 im Tiefgang stehen, legt sich der Kettfaden 22' bei Erzeugung des Querstreifens 25 in den oberen Webfachteil, weshalb es zu einem durchgehenden Hochgang kommt, wie sowohl aus dem Gewebe von Fig. 1 als auch aus der Webpatrone von Fig. 2 zu entnehmen ist. Dies ist für eine gleichmäßig Bogenbildung bedeutsam.
  • In der Webpatrone sind die vorerwähnten Kettfäden und Drähte wenigstens stellenweise mit der entsprechenden Ziffer gekennzeichnet. Die darüber befindliche Symbolik 33 zeigt die Rietpassierung und die Symbolik 34 zeigt in üblicher Weise den Schafteinzug der diversen Fäden der Webpatrone, woraus zusammengehörige Fäden ersichtlich sind. Daraus ergibt sich zum Beispiel, daß in der Längsrandzone 20 die funktionselastischen Kettfäden 22 in einem Webschaft einpassiert sind, der zur Websteuerung einer Teilschar der unelattischen Kettfäden 17 dienlich ist, während der oben erwähnte besondere funktionselastische Kettfaden 22' in dem Webschaft der anderen unelastischen Kettfadenschar 17 mit eingezogen ist.
  • Links im Feld der Webpatrone von Fig. 2 ist eine Symbolik 35 für die Schaftsteuerun<l erkennbar, wobei die dort vermerkte Steuerung für den elften Schaft 36 für einen Ausgleich der Schußfadenzufuhr sorgt. Auf seinem weg zur Schuneintragungsnade1 durchläuft der Schußfaden 11 ein nicht näher gezeigtes Gehänge in der Webmaschine, welches dadurch erzeugt ist, daß der Scheitel dieses Gehänges von der öse des erwähnten elften Webschafts 36 gebildet wird. Solange, wie bei der Steuersymbolik 35 durch das Bezugszeichen 24 vermerkt ist, der bereits erwähnte feste Gewebeabschnitt gearbeitet wird, befindet sich der für die Schußfadenversorgung maßgebliche Webschaft 36 in Hochstellung, wodurch der Fadenspeicher seine minimale Kapazität aufweist. Dann, an der Ubergangsstelle zu dem bei der Symbolik 35 mit 25 bezeichneten Querstreifen des Gewebes, wo der Leerbereich an der Randzone entsteht, geht der Schaft, ausweislich der Kreuz-Markierung seine Arbeitsweise 36 für einen Schuß in Mittelstellung, um dann, in Ubereinstimmung mit dem Versatz des Schusses, in eine Tiefstellung überzugehen, wo durch die sen Webschaft eine maximale Speicherkapazität im Ausgleich des Schußfadens 11 erzielt ist. Ani Ende des erzeugten Leerbereichs 26 vollzieht sich die Arbeitsweise im umgekehrten Sinne. Dadurch wird der abrupte Schußfadenbedarf an den Obergangsstellen zwischen den die Leerbereiche 26 aufweisenden Querstreifen 25 und den festen Gewebeabschnitten 24 erreicht.
  • Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche Abwandlungen möglich. So wäre des denkbar, nur Längenabschnitte des Bandes mit den erfindungsgemäßen erzeugten Bögen 30 zu versehen oder aber im Randbereich nur Teile solcher Bögen zu bilden, so daß V-Formen entstehen.
  • Durch verschiedenartige Anwendung dieser Arbeitsweise erhält man daher dementsprechende, vom Bogenmuster abweichende Verzierungen im Randstreifen des Bandes 10.

Claims (8)

  1. Kennwort: wBogenkantew Ansprüche: 1.) Gewebtes elastisches Band mit randseitigen Zierbögen, umfassend einen Schuß faden und wenigstens zwei artverschiedene Scharen von Kettfäden, nämlich einer ersten Kettfadenschar aus funktionsunelastischem Werkstoff, insbesondere texturiertem Material, und einer zweiten Kettfadenschar aus funktionselastischem Werkstoff, wie Elastanen oder Elastodienen, und einem die Zierbögen bildenden Figurfaden, der von dem, insbesondere in schlaufenförmigen Doppelschüssen eingetragenen Schußfäden eingebunden ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die der Schußeintragungsseite (12) zugekehrte Längsrandzone (20), des Bandes (10) abschnittweise (25) einen Leerbereich (26) aus den Schußbindungen freigehaltenen Kettfäden-Teilstücken (17,22,22') aufweist, aber der aus funktionselastischem Werkstoff bestehende, spannend verwebte Figurfaden (23) fortlaufend als Randkettenfaden (29) mit den Schußeintragungen (13) abgebunden ist und an den Leerbereichen (26) jeweils einen Faden-Versprung (27) mit nach innen versetzten Schußabbindungen aufweist.
  2. 2.) Band nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der funktionselastische Figurfaden (23) biegesteifer als die elastischen Kettfäden (22, 22') der Längsrandzone (20) ausgebildet ist.
  3. 3.) Band nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Figurfaden (23) aus einem gegenüber den elastischen Kettfäden (22 22') dickeren, umsponnenen Elastomerefaden besteht.
  4. 4.) Band nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Figurfaden (23) mit einem gegenüber den übrigen elastischen Kettfäden (22, 22') geringeren Zug eingearbeitet ist.
  5. 5.) Band nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenbegrenzung der Leerbereiche, neben dem zurückgesetzten eingebundenen Teilstück (29) des Figurfadens (23) ein gegenüber den übrigen elastischen Kettfäden (22) der Längsrandzone (23) spiegelbildlich flottierend geführter elastischer Kettfaden (225 angeordnet ist.
  6. 6.) Band nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Figurfaden (23) lediglich längenbereichweise am Bandrand Zierbögen (30) bzw. Zierbogenteile bildet.
  7. 7.) Webvorrichtung zur Herstellung des gewebten Bandes nach Anspruc 1, mit Steuermitteln zur Zuführung und webtechnischen Spreizbewegung der Kettfäden, mit Zuführungs- und Eintragungsmitteln für den Schußfaden und mit einendig festgehaltenen, in Kettrichtung verlaufenden, ins Gewebe mit einwebbaren Haltedrähten, an deren freiem Drahtende das Gewebe beim Warenvorschub sich fortlaufend abzieht, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h zwei etwa im Ausmaß des Versprungs (28,28') des elastischen Figurfadens (23) voneinander entfernt angeordnete Drähte (31, 32), welche zwischen sich die Kettfäden der Längsrandzone (20) mit den abschnittweisen Leerbereichen (26) einschließen.
  8. 8.) Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsmittel des Schußfadens (11) eine Fadenlängenausgleichseinrichtung, wie einen von einem Gehänge (36) gebildeten Fadenspeicher aufweisen, die jeweils im Takt des uebergangs zwischen den Leerbereichen (26) und Festgewebebereichen (24) der Längsrandzone (20) steuerbar ist.
DE19792938458 1979-09-22 1979-09-22 Gewebtes elastisches band mit randseitigen zierboegen Withdrawn DE2938458A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792938458 DE2938458A1 (de) 1979-09-22 1979-09-22 Gewebtes elastisches band mit randseitigen zierboegen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792938458 DE2938458A1 (de) 1979-09-22 1979-09-22 Gewebtes elastisches band mit randseitigen zierboegen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2938458A1 true DE2938458A1 (de) 1981-04-09

Family

ID=6081621

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792938458 Withdrawn DE2938458A1 (de) 1979-09-22 1979-09-22 Gewebtes elastisches band mit randseitigen zierboegen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2938458A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2597122A1 (fr) * 1986-04-11 1987-10-16 Claas Ohg Filet en bande
DE3626730A1 (de) * 1986-08-07 1988-02-18 Soennecken & Brueninghold Band Gewebtes band, insbesondere elastisches besatzband sowie verfahren zum herstellen eines gewebten bandes

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2597122A1 (fr) * 1986-04-11 1987-10-16 Claas Ohg Filet en bande
DE3626730A1 (de) * 1986-08-07 1988-02-18 Soennecken & Brueninghold Band Gewebtes band, insbesondere elastisches besatzband sowie verfahren zum herstellen eines gewebten bandes

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2051416C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Bandes und Nadelwebstuhl zu seiner Durchführung
DE19836447B4 (de) Rolloherstellung
DE60010676T2 (de) Schräges gewebe, verfahren und webmaschine zur kontinuierlichen herstellung eines solchen gewebes
CH648069A5 (de) Verfahren und fadeneinleger an einer nadel-bandwebmaschine zur herstellung eines gurtbandes mit hohlkanten.
CH623213A5 (de)
WO2000022212A1 (de) Verfahren zur herstellung von gestricken mit integrierten befestigungselementen
DE2520425C2 (de) Reißverschluß und Verfahren zu seiner Herstellung sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE2058857C3 (de) Dreidimensionales Gewebe
DE102015004760B3 (de) Verfahren zur Herstellung einer Leiterkordel für Lamellenjalousien, Leiterkordel für Lamellenjalousien und Lamellenjalousie
DE1610365B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Reissverschlusses
DE1535788A1 (de) Gezogenes Samtgewebe und Verfahren zur Herstellung desselben
DE2938458A1 (de) Gewebtes elastisches band mit randseitigen zierboegen
DE3413258C2 (de)
DE7926921U1 (de) Gewebtes elastisches band mit randseitigen zierboegen
DE1814225B2 (de) Gewebe und Webeinrichtung zu seiner Erzeugung
DE2023005C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Reißverschlusses durch Weben
DE2102628A1 (de) Vorhangband und Webstuhl zu dessen Herstellung
DE2017739C (de) Verfahren zum Herstellen eines Reiß Verschlusses durch Weben sowie Vorrichtung zur Durchfuhrung des Verfahrens
DE2104443A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Her stellen von Textilstoffen
DE2805954C2 (de)
CH346189A (de) Webereiverfahren und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE2814483C2 (de) Verfahren zum Vorbereiten einer Kette und Einlegen derselben in einen Handwebstuhl sowie Handwebstuhl zur Durchführung des Verfahrens
DE1610365C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Her&#39; stellen eines Reißverschlusses
DE2030880C3 (de) Aufräufelbeständiges Gewebe und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1931312C2 (de) Verfahren zum Anweben einer Reißverschlußgliederreihe aus Kunststoffmonofilament an der Oberfläche eines Tragbandes

Legal Events

Date Code Title Description
8130 Withdrawal