DE293844C - - Google Patents
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- DE293844C DE293844C DENDAT293844D DE293844DA DE293844C DE 293844 C DE293844 C DE 293844C DE NDAT293844 D DENDAT293844 D DE NDAT293844D DE 293844D A DE293844D A DE 293844DA DE 293844 C DE293844 C DE 293844C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K1/00—Details of the magnetic circuit
- H02K1/06—Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
- H02K1/08—Salient poles
- H02K1/10—Commutating poles
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Manufacture Of Motors, Generators (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jj(I 293844 KLASSE 21 d. GRUPPE
RUDOLF RICHTER in KARLSRUHE.
Wendepol für elektrische Maschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. April 1914 ab.
Um bei Wendepolmaschinen für alle Belastungen Bürstenfeuer zu verhindern, sollte
die magnetische Charakteristik des Wendepolkreises eine Gerade sein, d. h. die Induktion
im Luftspalt zwischen Wendepol und Anker sollte proportional dem Ankerstrom sein. Diese
Forderung läßt sich praktisch nur mehr oder weniger annähernd erfüllen, weil der magnetische
Kreis der Wendepole Eisen enthält, das
ίο teilweise nicht geringe Sättigung aufweist.
Man wird sich dem idealen Zustand um so mehr nähern, je geringer die Wendepolflüsse sind
und je reichlicher die Querschnitte des magnetischen Kreises bemessen sind. Der in den
Anker eintretende Wendepolfluß ist oft wesentlich geringer als der Fluß, der von dem
Wendepol zu dem benachbarten Hauptpol streut, so daß im allgemeinen der Fluß an der Wurzel des Wendepoles ein Mehrfaches
von dem nützlichen Wendepolfluß ist, der in den Anker eintritt. Beim Entwurf von Wendepolmaschinen
muß man deshalb erstens die Anordnung so wählen, daß die Streuung möglichst
gering wird und zweitens den Querschnitt des Wendegples nach der Wurzel des Wendepoles
zu vergrößern. Zur Verringerung der Wendepolstreuung werden gewöhnlich die Wendepole
in achsialer Richtung (d. h. parallel zur Ankerachse) verkürzt, so daß die den Hauptpolen
gegenüberstehenden Flächen und somit der Querschnitt des Streuweges möglichst klein
ist..' Diese Anordnung hat den Nachteil, daß sich das Wendefeld nicht über die ganze
Ankerlänge erstreckt, wodurch eine größere Induktion im Lüftspalt zwischen Wendepol
und Anker erforderlich ist als in dem Falle, wo die achsiale Breite des Wendepoles ungefähr
gleich. der Ankerlänge ist.
Nach der Erfindung soll nun der bewickelte Teil des Wendepoles mindestens einmal so
abgestuft sein, daß die achsiale Breite am Ende des Wendepoles größer — im allgemeinen
ungefähr gleich der Ankerlänge — ist als an der Wurzel oder im mittleren Teil des Wendepoles.
Die Wendepolstärke (gemessen in einer Ebene senkrecht zur Ankerachse) ist in den
Teilen, die achsial (parallel zur Ankerachse) verkürzt sind, entsprechend zu verbreitern,
zweckmäßig in dem Maße, daß ungefähr dieselbe Induktion in allen Wendepolquerschnitten
herrscht. Diese Anordnung beseitigt die Übelstände der bisher bekannten Anordnungen.
Die Induktion im Luftspalt zwischen Wendepol und Anker kann den kleinsten möglichen
Wert erhalten; die Streuung wird verringert, weil die dem Hauptpol gegenüberstehende
Fläche verkleinert ist; die mittlere Windungslänge der Wendepolwicklung wird geringer
und somit Kupfer gespart.
Die Erfindring soll an zwei Ausführungsbeispielen erläutert werden. In diesen Ausführungsbeispielen
bedeuten j die Joche und h die Hauptpole der Maschine. Der Wendepol
besteht in den Ausführungsbeispielen aus zwei mit Wicklungen versehenen Teilen W1 und W2;
beide haben verschiedene Querschnittsformen und hier auch verschiedene Querschnittsgröße;
mit Rücksicht auf den größeren Induktionsfluß an der Wurzel des Wendepoles ist der
Querschnitt von W1 größer als der von W2.
Der Querschnitt von W2 ist nun so gewählt, wie es mit Rücksicht auf die Verteilung des
Wendefeldes an Ankerumfang zweckmäßig ist; die Abmessung in achsialer Richtung ist in
den Ausführungsbeispielen etwas geringer als die Ankerlänge. Im Teile W1 ist die Abmessung
quer zum Pol größer, die Abmessungen in der Achsialrichtung (parallel zum Anker) aber geringer
als im Teil W2. Es ist der Querschnitt von W1 in Fig. ι rechteckförmig, in Fig. 2 kreisförmig.
Bei der letzten Anordnung ist bei gegebener Querschnittsfläche die mittlere Windungslänge
ein Minimum, und die Herstellung der Wicklung wird sehr erleichtert, weil sich die bei Wendepolwicklungen häufig vorkommenden
Kupferleiter mit sehr großen Querschnitten auf einen Runddorn leichter wickeln lassen,
auch kann die Wicklung aus Ringen oder Röhren hergestellt werden. Die achsiale Abmessung
des Teiles W2 des Wendepoles kann zur Verringerung der Streuung und zur Gewichtsersparnis nach der Wurzel des Wendepoles zu
verkürzt werden, wie z. B. in dem rechten Teil der Fig. 2 durch gestrichelte Linien angedeutet
ist.
Die Herstellung des Wendepoles kann in verschiedener Weise erfolgen; die Teile W1 und
W2 können z. B. aus einem Stück hergestellt
und mit dem Joch j verschraubt sein, auch können j und W1 ein .gemeinsames Gußstück
bilden, und w2 kann mit W1 verschraubt sein.
Die Mittellinien der Teile W1 und W2 brauchen
auch nicht wie in den Ausführungsbeispielen zusammenfallen, es wird vielmehr häufig zweckmäßig
sein, die Mittellinie von W1 in der Ebene senkrecht zur Ankerachse so zu verschieben,
daß die Pollücke zwischen W1 und dem Hauptpol auf der Seite größer wird, auf der auf den
Wendepol ein Hauptpol entgegengesetzter Polarität folgt. Hierdurch wird die Streuung
verringert.
Die Querschnittsform der Teile W1 und w%
kann natürlich auch von den Formen in den Ausführungsbeispielen abweichen; sie wird
zweckmäßig so gewählt, daß die Streuung mögliehst gering ist.
In den Ausführungsbeispielen sind die Höhen der beiden Wendepolteile W1 und ze/a ungefähr
gleich groß. Mit Rücksicht auf möglichst geringe Streuung wird es sich empfehlen, die
Höhe von W2 nicht größer zu bemessen, als mit Rücksicht auf einigermaßen gleichmäßige
Verteilung der Induktion im Luftspalt zwischen Wendepol und Anker erforderlich ist.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf eine einmalige Abstufung der Querschnitte des
Wendepoles beschränkt, die Zahl der Querschnittsstufen kann vielmehr beliebig sein.
Bei einer zweimaligen Abstufung wird man z. B. den unteren Teil (an der Wurzel) des
Wendepoles mit kreisförmigem, den mittleren Teil mit ovalem und den oberen Teil, der
dem Ankermantel gegenüberliegt, mit ungefähr rechteckigem Querschnitt ausführen.
Bei der erläuterten Ausführung des Wendepoles lassen sich die einzelnen Wicklungsabteilungen
bequemer verbinden als bei der sonst üblichen Anordnung mit konstanter achsialer
Länge des Wendepoles, weil das innere Ende der unteren Wicklung W1 zwischen den Pollücken
ohne weiteres an der oberen Spule W2,
das innere Ende der oberen Wicklung W2
dagegen an der Seite der Maschine an der unteren Spule W1 vorbeigeführt werden kann.
Die Erfindung kann bei Maschinen mit und ohne Kompensationswicklung angewendet werden.
Claims (7)
1. Wendepol für elektrische Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der bewickelte
Teil des Wendepoles mindestens einmal derart abgestuft ist, daß die Breite des Wendepoles in achsialer Richtung an der
Wurzel oder im mittleren Teil des Wendepoles kleiner ist als an seinem Ende.
2. Wendepol nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Querschnitt
nach der Wurzel des Wendepoles zu vergrößert.
3. Wendepol nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des
Wendepolteils, der dem Anker benachbart ist, nicht größer ist, als mit Rücksicht auf
eine einigermaßen gleichmäßige Verteilung der Induktion im Luftspalt zwischen Wendepol
und Anker erforderlich ist.
4. Wendepol nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die achsiale Breite
an dem dem Anker gegenüberstehenden Teil ungefähr gleich der Ankerlänge ist.
5. Wendepol nach Anspruch 1. bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil an
der Wurzel des Wendepoles kreisförmigen Querschnitt hat.
6. Wendepol nach Anspruch 1 mit zweimaliger Querschnittabstufung, dadurch gekennzeichnet,
daß der Teil an der Polwurzel kreisförmigen, der mittlere Teil ovalen und der untere Teil im wesentlichen rechteckigen
Querschnitt hat.
7. Wendepol nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch solche Formgebung, daß die Entfernung zwischen Hauptpol und unterem Teil (an der Polwurzel) des Wendepoles
dort, wo · auf den Wendepol ein Hauptpol entgegengesetzter Polarität folgt, größer ist als dort, wo auf den Wendepol
ein Hauptpol gleicher Polarität folgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE293844C true DE293844C (de) |
Family
ID=548473
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT293844D Active DE293844C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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-
0
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