DE293832C - - Google Patents
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- DE293832C DE293832C DENDAT293832D DE293832DA DE293832C DE 293832 C DE293832 C DE 293832C DE NDAT293832 D DENDAT293832 D DE NDAT293832D DE 293832D A DE293832D A DE 293832DA DE 293832 C DE293832 C DE 293832C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J3/00—Circuit arrangements for AC mains or AC distribution networks
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J3/00—Circuit arrangements for AC mains or AC distribution networks
- H02J3/38—Arrangements for parallely feeding a single network by two or more generators, converters or transformers
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Remote Monitoring And Control Of Power-Distribution Networks (AREA)
- Relay Circuits (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT..
PATENTSCHRIFT
■ - JVi 293832 -KLASSE 21c. GRUPPE
Da in Transformatorenstationen die Größe bzw. Zahl der Transformatoren der größten
auftretenden Stromentnahme entsprechen muß, so kann in Zeiten geringer Stromentnahme
" 5 die nutzlos aufgewandte Leerlaufsarbeit sehr groß im Verhältnis zur geleisteten Nutzarbeit
sein, falls nicht während dieser Zeit ein Teil der Transformatoren abgeschaltet wird, der
dann bei steigender Stromentnahme wieder
ίο zugeschaltet werden muß. Es liegt nahe,
dieses Ab- und Zuschalten von Transformatoren selbsttätig in Abhängigkeit vom Ein-
und Ausschalten von Verbrauchsstromkreisen ausführen zu lassen. Dabei ist es wesentlich,
daß die Fernschalteinrichtung möglichst einfach und zuverlässig ist. Diese Bedingungen
sind aber bei den bisher bekannt gewordenen Ausführungen dieser Art nicht erfüllt. Insbesondere
spielen bei ausgedehnten Ortsnetzen die Anlagekosten und Unterhaltungskosten für
die Hilfsleitungen zur Betätigung der Fernschalteinrichtung eine erhebliche Rolle.
Gemäß der Erfindung läßt sich in dieser Beziehung eine beträchtliche Vereinfachung
erzielen, indem das Zu-, Ab-oder Umschalten von Transformatoren in Abhängigkeit vom Ein-
oder Ausschalten von Verbrauchsstromleitungen unter Verwendung einer einzigen, einfachen
Hilfsleitung erzielt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Schalteinrichtung dargestellt
für eine Transformatorenstation, die verhältnismäßig geringen Strom für Beleuchtung und
Kleinkraft, zeitweise dagegen starken Strom für Großkraftanschlüsse eines Ortsnetzes abzugeben
hat. Dementsprechend wird, wie die Zeichnung veranschaulicht, in der Regel ein kleiner, ständig angeschalteter Transformator T1
und ein größerer, periodisch mitarbeitender Transformator T2 aufgestellt, die in eingeschaltetem
Zustande primär gemeinsam vom Hochspannungsnetz H gespeist werden und sekundär gemeinsam auf das Niederspannungsnetz JV arbeiten, an das die einzelnen Teilnehmer
mit ihren Schaltstellen I und II angeschlossen sind, von denen jede einen Kraftanschluß
mit dem Schalter K und einen Lichtanschluß mit dem Schalter L besitzt. Durch
eine Fernschalteinrichtung wird nun der größere Transformator T2 selbsttätig primär und sekundar
zugeschaltet, sobald einer der Kraftschalter K bei einem Teilnehmer geschlossen wird,
und umgekehrt erfolgt die selbsttätige Abschaltung des Transformators T2, sobald sämtliche
Kraftschalter K des Sekundärnetzes ausgeschaltet sind. Zur Betätigung dieser Fernschalteinrichtung
ist nach der Erfindung neben den Speiseleitungen des Netzes N nur noch ein einziger weiterer Leitungsdraht D gezogen
und in jede Schaltstelle mit Kraftanschluß eingeführt, wo er hinter dem Kraftschalter K
an einen, selbstverständlich aber immer den gleichen Pol der Kraftleitung angeschlossen
ist. In der Station führt die Hilfsleitung D zu einer als Schaltmagnet dargestellten Fernschaltvorrichtung
A, die andererseits unmittelbar an das Sekundärnetz angeschlossen ist und mechanisch auf die beiden miteinan-
der gekuppelten Schalter HS2 und NS2 des
Transformators T2 wirkt. Sobald nun die Kraftschalter K oder auch nur einer von
ihnen eingeschaltet werden, erhält durch die Hilfsleitung D die Fernschaltvorrichtung Strom,
schließt die Schalter HS2 und NS2 und schaltet
so den Transformator T2 zu dem ersten Transformator T1 hinzu. Werden sämtliche
Kraftschalter K wieder ausgeschaltet, so verliert auch der Schaltmagnet A seinen Strom.
Die Schalter HS2 und NS2 werden alsdann
unter Wirkung einer Rückzugfeder F unterbrochen, und der Transformator T2 ist somit
wieder abgeschaltet. Beim Ein- und Ausschalten der Lichtschalter L dagegen tritt
keinerlei Änderung der Transformatorenschaltung ein.
Der Anschluß der Hilfsleitung D hinter den einzelnen Kraftschaltern K kann entweder unmittelbar
erfolgen, wie im Schema an der Schaltstelle II angegeben ist, oder über einen besonderen Schalter S, wie bei Schaltstelle I,
der dann mit dem Kraftschalter K gekuppelt wird. Durch die letztere Anschlußweise wird
vermieden, daß in eine abgeschaltete Kraftleitung über die Hilfsleitung D hinweg Spannung
eintreten kann.
Die vorstehend beschriebene und in der
Zeichnung dargestellte Ausführung kann natürlich in den Einzelheiten mancherlei Abänderungen
erfahren. Es braucht zunächst der Transformator T1 nicht ständig eingeschaltet
zu sein. Es kann vielmehr die Einrichtung auch so getroffen werden, daß beim
Zuschalten des Transformators T2 der Transformator
T1 selbsttätig abgeschaltet wird und umgekehrt, so daß stets nur einer der beiden
Transformatoren in Betrieb ist. Zu diesem Zwecke wäre es beispielsweise nur nötig, die
beiden Schalter HS1 und NS1 des Transformators
T1 mit den Schaltern HS2 und NS2
des Transformators T2 in der durch die punktierten
Linien angedeuteten Weise zu kuppeln. Ferner kann man an Stelle von zwei verschieden
großen Transformatoren auch einen einzigen Transformator mit doppelten Wicklungen
verwenden, von denen entweder die eine oder die andere selbsttätig eingeschaltet
wird. Schließlich ist die geschilderte Schaltweise sinngemäß übertragbar auf zwei der
Zahl oder Größe nach verschiedene Transformatorengruppen.
Die im Schema als Schaltmagnet A dargestellte Fernschaltvorrichtung kann selbstverständlich
auch in anderer Weise ausgeführt werden. So wird man bei der praktischen Ausführung sich im allgemeinen eines vorgeschalteten
Relais bedienen und an dieses die Hilfsleitung D anschließen. Auch brauchen
die beiden Schalter HS2 und NS2 nicht beide
von der Fernschaltvorrichtung unmittelbar betätigt zu werden, sondern es genügt, wenn
dies mit einem, etwa HS2, geschieht, der dann seinerseits durch Schließung bzw. öffnung
eines Hilfskontaktes den anderen als Schütz ausgebildeten Schalter NS2 schließt bzw. öffnet,
und in gleicher Weise auch auf die Schalter .STS1 und AfS1 des anderen Transformators
wirken kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:■ Fernschalteinrichtung zum Zu- und Ab- oder Umschalten von Transformatoren beim Ein- oder Ausschalten bestimmter Verbrauchsstromkreise zwecks Verminderung der Leerlaufsarbeit in Transformatorenanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß der unter dem Einfluß einer in die Offenstellung hineinwirkenden Kraft stehende Schalter (.4) selbst oder eine Hilfsvorrichtung für die Schalterbetätigung den Erregerstrom über eine einzige, hinter den Handschaltern der betreffenden Verbrauchsstromkreise angeschlossene Hilfssteuerleitung und das Netz erhält, der erst nach öffnung sämtlicher Hilfsschalter wieder geöffnet wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE293832C true DE293832C (de) |
Family
ID=548463
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT293832D Active DE293832C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE293832C (de) |
-
0
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