DE293720C - - Google Patents
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- DE293720C DE293720C DENDAT293720D DE293720DA DE293720C DE 293720 C DE293720 C DE 293720C DE NDAT293720 D DENDAT293720 D DE NDAT293720D DE 293720D A DE293720D A DE 293720DA DE 293720 C DE293720 C DE 293720C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H45/00—Folding thin material
- B65H45/02—Folding limp material without application of pressure to define or form crease lines
- B65H45/06—Folding webs
- B65H45/10—Folding webs transversely
- B65H45/101—Folding webs transversely in combination with laying, i.e. forming a zig-zag pile
- B65H45/103—Folding webs transversely in combination with laying, i.e. forming a zig-zag pile by a carriage which reciprocates above the laying station
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Maschine zum Legen von Geweben, namentlich
Seidenstoffen, in Falten. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Maschine
dieser Art, bei welcher die von einer oder mehreren Vorratswalzen abgezogenen Stoffbahnen
durch eine in einem hin und her beweglichen Wagen angeordnete Stofflegevorrichtung
schlangenlinienförmig auf einen Tisch in übereinandergeschichteten Lagen abgelegt
bzw. gefaltet werden, und welche in dem zum Bewegen des Wagens dienenden Mechanismus
ein verstellbares Organ aufweist.
Die Erfindung bezweckt, an einer Maschine dieser Art Mittel vorzusehen, welche dieselbe in kürzester Zeit und unter Vornahme von möglichst wenig Handhabungen zum Falten von Lagen verschiedener Länge einzurichten sowie den Stoff in möglichst gleichmäßiger Weise zuzuführen gestatten.
Die Erfindung bezweckt, an einer Maschine dieser Art Mittel vorzusehen, welche dieselbe in kürzester Zeit und unter Vornahme von möglichst wenig Handhabungen zum Falten von Lagen verschiedener Länge einzurichten sowie den Stoff in möglichst gleichmäßiger Weise zuzuführen gestatten.
Um dies zu erreichen, beeinflußt bei der Legemaschine gemäß vorliegender Erfindung
eine zum Verstellen der ineinander verschiebbaren Teile eines Tisches, welcher die zum
Festhalten der Falten dienenden Klemmvorrichtungen trägt, dienende Vorrichtung gleichzeitig
die Geschwindigkeit der den Stoff von den Vorratswalzen abziehenden Vorschubwalzen,
wodurch bewirkt wird, daß auch bei veränderter Faltenlänge die Größe eines Stoffvorratsbeutels
und die Spannung des Stoffes immer dieselben bleiben.
Im weiteren sind bei der Maschine gemäß der Erfindung an jedem von zwei ineinander
verschiebbaren Tischteilen zwei Schilder, und an jedem der letzteren zwei drehbare, je eine
Kluppe tragende Hebel befestigt, so daß ein in bekannter Weise zwischen dem Tisch und
den Klemmvorrichtungen vorgesehener freier Raum auch beim Verstellen der Tischteile sich
immer gleichbleibt.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
veranschaulicht, und es ist:
Fig. ι eine Seitenansicht der Maschine,
Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. i,
Fig. 3 eine Vorderansicht der Maschine, in Richtung des in Fig. 1 angedeuteten Pfeiles C
gesehen,
Fig. 4 ein Schnitt nach der Linie D-E der Fig. i, in Richtung des Pfeiles F gesehen,
Fig. S eine Seitenansicht des ausziehbaren Maschinentisches sowie der mit demselben
verbundenen Klemmteile, einige Teile im Schnitt zeigend,
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Teil des Tisches und des zum Verstellen desselben dienenden
Mechanismus.
Fig. 7 und 8 zeigen Einzelheiten.
Die Maschine besteht aus einem Gestell ι,
an dessen vorderem Ende zu beiden Seiten Träger 2 befestigt sind. In diesen Trägern 2
sind zwei schräg übereinander angeordnete Walzen 3 gelagert, auf denen die zu faltenden
Stoffbahnen 4 aufgewickelt sind. Die Stoffbahnen 4 werden durch in einem Ansatz ia des
Gestelles gelagerte Vorschubwalzen S, 6, 7 abgewickelt und bilden zwischen der hintersten
dieser Walzen und den im Gestellteil ia gela-■
gerten Führungswalzen 4δ eine herunterhängende
Schleife 4", welche ein Verderben des Stoffes durch die von der Stofflegevorrichtung
ausgeübten plötzlichen Züge verhindert und etwaige Ungleichförmigkeiten im Vorschub
ausgleicht. Über die genannten Führungswalzen 4δ, die mit Führungsleisten 4° versehen
sind, wird die Stoffbahn 4 einem später zu beschreibenden,, sich'hin und her bewegenden
und die Stofflegevorrichtung tragenden Wagen zugeführt.
An dem einen Ende jeder Vorschubwalze 5, 6, 7 ist ein Zahnrad 8 bzw. 9, 10 befestigt,
und es steht das Zahnrad 8 mit dem Zahnrad 9 und letzteres mit dem Zahnrad 10 in Eingriff.
Die dieses Zahnrad 10 tragende Walze wird, wie im nachfolgenden beschrieben ist, von der
Hauptantriebswelle der Maschine aus angetrieben.
Die Hauptantriebswelle 11 ist im unteren
Teil des Gestelles 1 gelagert; auf derselben sind, wie auf der linken Seite der Fig. 3 gezeigt
ist, eine feste und eine lose Riemenscheibe 12 bzw. 13 gelagert. Auf dieser Welle
11 sitzt ein Zahnrad 14*, das mit einem auf
einem im Gestell gelagerten Zapfen sitzenden Zahnrad 14s in Eingriff steht. Auf diesem
Zapfen sitzt noch ein Kegelrad 14°, das mit einem am unteren Ende einer vertikalen Welle
16 angeordneten Kegelrad 15 kämmt (Fig. 3). Die Welle 16 trägt am oberen Ende ein Schraubenrad
17 (Fig. 2 und 7), das mit einem auf einer Welle 19 sitzenden Schraubenrad 18 in
Eingriff steht. Auf die Welle 19 ist ferner ein mit einer Muffe 21 versehenes Rad 20 (Fig: 7 ■
und 8) gekeilt, gegen das eine auf der Welle der Walze 7 befestigte Reibscheibe 22 von
einer Feder 23 gepreßt wird. Die Bewegung der Walze 7 wird dann durch die Zahnräder
10, 9 und 8 auf die Vorschubwalzen 6 und 5 übertragen. :
An der Maschine ist ein aus zwei verschiebbaren, d. h. auseinandernehmbaren Teilen 25, 26
(Fig. 5 und 6) bestehender Tisch vorgesehen.
Jeder Tischteil 25, 26 ist mit in Ausnehmungen 27 des anderen Teiles ragenden, zum Führen
dienenden Ansätzen 28 versehen. Damit sich ferner die Tischteile 25, 26 in der Mitte
nicht in die Höhe heben können, ist an der Unterseite jedes Ansatzes 28 eine Platte 280
befestigt, die in einer Ausnehmung einer an der Unterseite des anderen Tischteiles befestigten
Platte 2& geführt wird. Jeder Tischteil ist mit zwei zu dessen beiden Seiten angeordneten
Schildern 29 verbunden, welche in der Längsrichtung des Tisches verschoben werden können. Zwecks Verschiebens dieser
Schilder 29 ist seitlich von denselben ein U-förmiger 'Support 30 (Fig. 4) angeordnet,
der mit einem am Gestell 1 befestigten Träger
31 verbunden ist. An jedem Support 30 ist ein Führungsstück 32 (Fig. 4)' von rechteckigem
Querschnitt befestigt, über das in der in Fig. 4 gezeigten Weise vorspringende Teile
des. Schildes 29 greifen. In dem Support 30 ist ferner eine an den beiden Enden mit entgegengesetzt
gerichtetem Gewinde versehene Welle 33 geführt, welche an einem Ende in
einem am Gestell 1 befestigten Arm 33°. (Fig. 2) gelagert ist. Auf die mit Gewinde
versehenen Enden dieser Welle 33 ist je eine an einen seitlich vorspringenden Teil 38 des
Schildes 29 anliegende Mutter 34 (Fig. 6) geschraubt, die beim Drehen der Welle 33 auf
letzterer verschoben wird und dabei eine Ver-Schiebung des an dieselbe anliegenden Schildes
29 bewirkt. Die Drehung der zu beiden Seiten des Tisches angeordneten Wellen 33 wird
durch ein Handrad 34° bewirkt, das auf einer
Welle 35 sitzt. Auf die Welle 35 sind zwei Kegelräder 36 (Fig. 2 und 6) aufgekeilt, die
mit den an den Enden der Wellen 33 angebrachten Kegelrädern 37 kämmen. Auf dem vom Handrad 34* weiter weg gelegenen Teil
der Welle 33 ist neben dem Kegelrad 37 noch ein Kettenrad 37™ (Fig. 2 und 6) angeordnet,
das durch die Kette 40 (Fig. 3) ein Kettenrad 39 antreibt. Auf derselben Welle wie das
Kettenrad 39 sitzt ein zweites Kettenrad 41 (Fig. 7), das durch die Kette 42 ein auf einer
Welle 44 (Fig. 7) sitzendes Kettenrad 43 antreibt. Die Welle 44 ist mit Gewinde versehen,
mit dem eine in eine ringförmige Ausnehmung der Muffe 21 des Rades 20 ragende
Gabel 45 in Eingriff steht. Es leuchtet ohne weiteres ein, daß beim Verschieben der Tischteile
mittels des Handrades 34" die Gabel 45 gleichzeitig eine Verstellung des mit der Reibungsscheibe
22 in Berührung stehenden Rades 20 bewirkt, so daß auch die Dreh- no
geschwindigkeit der Vorschubwalzen 5, 6 und 7 verändert wird.
Auf den zu beiden Seiten des Tisches vorgesehenen Supporten 30 ruhen Schienen 47,
auf denen mittels Rollen 48 der die Stofflegevorrichtung tragende Wagen 46 läuft. Diesem
Wagen wird eine hin und her gehende Be\vegung erteilt. Zu.diesem Zwecke ist an dessen ■
unterem Teil ein Ansatz 46" (Fig. 1) vorgesehen,
an dem die beiden Enden einer über
Führungsrollen 51 laufenden und mit einem Kettenrad 50 (Fig. 1) in Eingriff stehenden
Kette 49 befestigt sind. Das Kettenrad .50 sitzt auf einer Welle 52, die durch eine Zahnstange
54 gedreht wird, welche in ein auf dieser Welle sitzendes Zahnrad 53 eingreift. Ein
Ende der Zahnstange 54 ist verstellbar an einem Zahnrad 55 befestigt, das mit einem auf
der Hauptantriebwelle 11 sitzenden Zahnrad 56 kämmt. Die eine schwingende und gleichzeitig
eine Hin- und Herbewegung ausführende Zahnstange 54 wird durch an Scheiben 57 vorgesehene Rollen 58 (Fig. 1 und 4) in.
der erforderlichen Weise geführt.
!5 Ungefähr in halber Höhe ist der Wagen 46
mit an dessen Seitenrahmen 4ο0 angeordneten
und in seiner Längsrichtung verlaufenden Armen 59 versehen. Ferner sind an den Seitenrahmen
46s Arme 61 befestigt, mit denen Ansätze
60 drehbar verbunden sind. In den Seitenrahmen sind auch Stangen 62 gelagert, die
paarweise übereinander angeordnet sind sowie verschiebbare und abnehmbare Leisten 63
bzw. 64 zum Führen des Stoffes tragen.
In den Seitenrahmen 46* des Wagens 46 sind zu beiden Seiten des Tisches gelegene
Scheiben 65 gelagert, welche durch zwei zum Falten des Stoffes dienende Schienen 66 von
keilförmigem Querschnitt miteinander verbunden werden. An den diese Scheiben 65
tragenden Zapfen 67 (Fig. 4) ist je ein Hebel
68 befestigt, der an einem Ende mit einer Rolle 69 versehen ist, die in eine Führungsbahn
70 (Fig. ι und 4) eines seitlich am Maschinengestell befestigten Rahmens 71 ragt.
Die an den Enden des Rahmens 71 wagerecht verlaufende Bahn 70 ist im mittleren Teil konzentrisch
zu den Scheiben 65 ausgebildet, so daß die letzteren gedreht und die mit ihnen verbundenen Schienen 66 in die in Fig. 1 gezeigte
Lage gebracht werden, wenn die Rolle
69 des Hebels 68 den mittleren Teil der Bahn
70 durchläuft. Wenn sich dagegen die Rolle 69 des Hebels 68 in dem wagerechten Teil der
Bahn 71 bewegt, so werden die Schienen 66 mit Bezug auf die in Fig. 1 gezeigte Lage um
900 gedreht.'
.Durch die Hin- und Herbewegung des Wagens 46 werden auch die das Legen des Stoffes
bewirkenden Klemmteile betätigt. Zu diesem Zwecke ist folgende Einrichtung vorgesehen.
An jedem Schild 29 ist ein gewöhnlich senkrecht stehender Hebel 72 drehbar befestigt,
der am oberen Ende einen nur in einer bestimmten Richtung schwingbaren, von einer
Feder 73 beeinflußten Ansatz 74 trägt. Das untere Ende des Hebels 72 ist durch eine.
Stange 75 mit einem Hebel 76 verbunden, der seinerseits mit dem den unteren Teil 79 der
Klemmvorrichtung tragenden Hebel yy verbunden
ist. Auf jeder Seite des Wagens 46 ist eine Rolle 78 (Fig. 3 und 4) angeordnet, die beim Bewegen, des Wagens mit den Ansätzen
74 der Hebel 72 in Berührung kommt. Wenn sich der Wagen z. B. in der Richtung des in Fig. 5 eingetragenen Pfeiles G bewegt,
so werden die Hebel 72 und 76 in Richtung des Pfeiles H bewegt, wodurch auch der den
unteren Teil 79 der Klemmvorrichtung tragende Hebel yy in Richtung des Pfeiles if.bewegt
wird. Sobald der Hebel 72 um ein bestimmtes Maß bewegt wurde, bringt ihn eine
Feder 80 in die Normallage zurück. Infolge der drehbaren Anordnung des Stückes 74 wird
bei der Umkehr der Wagenbewegung nur dieser Ansatz 74 niedergedrückt, so daß der Hebel
72 nicht mehr zum Ausschwingen gebracht wird.
An jedem Schild 29 ist ferner ein Hebel 81
drehbar befestigt. Auf jeder Tischseite tragen zwei dieser Hebel 81 die drehbar mit
ihnen verbundene obere Klemmvorrichtung 82: Auf jeder Seite des Tisches ist an dem
anderen Ende je eines dieser Hebel 81 ein Arm 83 drehbar befestigt, und zwar derart,
daß der in Schwingung versetzte Arm 83 nach Zurücklegung eines gewissen Weges seine Bewegung
auf den Hebel 81 überträgt. Wenn sich der Wagen einer seiner Endlagen nähert,
so kommen die Hebel 83 zuerst mit den Ansätzen 60 in Berührung, um sich dann auf der
oberen Fläche der Arme 61 zu bewegen, so daß der die Klemmvorrichtung 82 tragende
Arm des Hebels 81 in die Höhe gehoben wird. Unmittelbar vor dem Erreichen der Endstel- 9S
lung fällt jedoch der Hebel 81 über den Innenteil
des Armes 61 herunter, so daß die obere Klemmvorrichtung 82 mit der in der Zwischenzeit
in die wagerechte Lage gebrachten unteren Klemmvorrichtung 79 in der erforderlichen
Weise zusammenarbeiten kann, um den Stoff zu halten.
Die Arbeitsweise der vorbeschriebenen Maschine ist nun folgende: . .
Bei der Drehung der Hauptantriebswelle 11 der Maschine wird durch die von derselben
angetriebenen Vorschubwalzen 5, 6 und Seide oder leichter Baumwollstoff 4 von den
Walzen 3 abgezogen und über die Führungsrollen 46 und die in dem sich hin und her be-
wegenden Wagen 46 gelagerten Stangen 62 den ebenfalls von diesem Wagen getragenen
Schienen 66 zugeführt, welche in Verbindung mit den Klemmteilen 79,82 ein schlangenlinienförmiges
Ablegen bzw. Falten der Stoffbahn 4 auf den unterhalb des Wagens gelegenen ausziehbaren Tisch 25, 26 bewirken.
Das Ablegen des Stoffes auf den Tisch geschieht folgendermaßen. Angenommen, die
in Fig. ι und 5 auf der linken Seite gezeigten
Klemmteile 79, 82 befinden sich in Arbeitsstellung, und der Wagen 46 bewege sich von links
nach rechts. In diesem Falle wird . die Stoffbahn 4 von den vom Wagen getragenen Schienen
66 zuerst wagerecht über den Tisch gespannt. Wenn sich der Wagen 46 dem mittleren
Teil seiner' Bewegüngsbahh nähert, so werden die Scheiben 65, mit denen die einen
keilförmigen Querschnitt besitzenden Schienen 66.verbunden sind, durch die Kurbel 68
um i8o° gedreht. Der Wagen 46 nähert sich nun seiner rechten Endstellung und bewirkt
durch die. Rolle 78 sowie den Ansatz 60 und den Arm 61 ein Schwingen der die auf der
rechten Seite der Maschine gelegenen Klemmteile tragenden Hebel JJ und 81 in Richtung
der in Fig. 5 eingetragenen Pfeile H. Dadurch werden die zwei übereinandergefalteten
und bis jetzt von den rechts gelegenen Kiemmao teilen 79, 82 festgehaltenen Lagen freigegeben,
wobei die Faltenlage in der in Fig. 5 gezeigten Weise über die Tischkante frei herunterzuhängen
kommt. "
.·· Unmittelbar vor der Umkehr der Bewegungsrichtung des Wagens ragt die mit dem Stoff in Berührung stehende Schiene 66 zwischen die voneinander wegbewegten Teile 79,82 der rechten Klemmvorrichtung. Die Anordnung der die Hebel JJ und 81 bewegenden Organe ist so getroffen, daß die zum Klemmen des Stoffes dienenden und eine rauhe Oberfläche besitzenden Teile 79, 82 bereits vor der Umkehr der Bewegungsrichtung des Wagens mit dem Stoff in Berührung kommen und denselben während des ersten Teiles der Rückkehrbewegung von den fein polierten Oberflächen der Schiene 66 abstreifen, um die so gebildete Falte so lange festzuhalten, bis sich der Wagen wieder der rechten Endstellung nähert. Wenn der Wagen 46 beim Bewegen nach links den mittleren Teil seiner Bahn durchläuft, so werden die Schienen 66 wieder um', 180° gedreht, und zwar im entgegengesetzten Sinne zu der während des Bewegens des Wagens nach rechts' stattfindenden Drehrichtung. Wenn sich der Wagen der linken Endstellung nähert, so werden die linken Klemmteile voneinander wegbewegt, und es wiederholt sich dann der bereits in bezug auf die rechten Klemmteile beschriebene Arbeitsgang. Durch Betätigung des Handrades 34 ist es möglich, die zwei den Tisch bildenden Teile 25 und 26 zu verstellen bzw. auseinanderzuschieben und gleichzeitig die . Drehgeschwindigkeit der Vorschubwalzen 5, 6 und 7 zu verändern, so daß nach dem Verstellen des die Zahnstange 54 mit dem Zahnrad'55 verbindenden Zapfens, wodurch eine Änderung der Weglänge des Wagens 46 erzielt wird,
.·· Unmittelbar vor der Umkehr der Bewegungsrichtung des Wagens ragt die mit dem Stoff in Berührung stehende Schiene 66 zwischen die voneinander wegbewegten Teile 79,82 der rechten Klemmvorrichtung. Die Anordnung der die Hebel JJ und 81 bewegenden Organe ist so getroffen, daß die zum Klemmen des Stoffes dienenden und eine rauhe Oberfläche besitzenden Teile 79, 82 bereits vor der Umkehr der Bewegungsrichtung des Wagens mit dem Stoff in Berührung kommen und denselben während des ersten Teiles der Rückkehrbewegung von den fein polierten Oberflächen der Schiene 66 abstreifen, um die so gebildete Falte so lange festzuhalten, bis sich der Wagen wieder der rechten Endstellung nähert. Wenn der Wagen 46 beim Bewegen nach links den mittleren Teil seiner Bahn durchläuft, so werden die Schienen 66 wieder um', 180° gedreht, und zwar im entgegengesetzten Sinne zu der während des Bewegens des Wagens nach rechts' stattfindenden Drehrichtung. Wenn sich der Wagen der linken Endstellung nähert, so werden die linken Klemmteile voneinander wegbewegt, und es wiederholt sich dann der bereits in bezug auf die rechten Klemmteile beschriebene Arbeitsgang. Durch Betätigung des Handrades 34 ist es möglich, die zwei den Tisch bildenden Teile 25 und 26 zu verstellen bzw. auseinanderzuschieben und gleichzeitig die . Drehgeschwindigkeit der Vorschubwalzen 5, 6 und 7 zu verändern, so daß nach dem Verstellen des die Zahnstange 54 mit dem Zahnrad'55 verbindenden Zapfens, wodurch eine Änderung der Weglänge des Wagens 46 erzielt wird,
.60 die Länge der auf den Tisch gelegten Lagen verändert werden kann. Wie bereits erwähnt,
eignet sich die Maschine zum Legen von Stoffbahnen von beliebiger Breite,".und es können
auf derselben, wenn die Stoffbreite klein ist, sogar zwei Stoffbahnen gleichzeitig nebeneinander
auf den Tisch gelegt werden.
Es sei noch bemerkt, daß die Verstellung des Tisches, die Änderung de'r Drehgeschwindigkeit
der Vorschubwalzen und die Änderung der Weglänge des Wagens durch Drehen
eines, einzigen Handrades bewirkt werden
könnten..
Claims (1)
- Patent-An Sprüche:1. Maschine zum Legen von Seiden- und Baumwollstoffen in Falten mit einer in einem hin und her beweglichen Wagen angeordneten Stofflegevorrichtung'; Und einem verstellbaren Organ in dem zum Bewegen des Wagens'. dienenden Mechanismus, dadurch gekennzeichnet, daß eine zum Verstellen der ineinander verschiebbaren Teile (25, 26) des Legetisches, welcher die zum Festhalten der Falten dienenden Klemmvorrichtungen (79,82) trägt, . dienende Vorrichtung (34®, 35) gleichzeitig die Geschwindigkeit der den Stoff von den Vorratswalzen (3) abziehenden Vorschubwalzen (5,6,7) beeinflußt, so daß auch bei veränderter Faltenlänge die Größe eines Stoffvorratsbeutels (4®) und die Spännung' des Stoffes (4) immer dieselben bleiben.2. Maschine nach Anspruch 1, bei der die Klemmteile von dem sich hin und her bewegenden Wagen in Schwingung gesetzt werden, und in der Bewegungsrichtung des Wagens ein freier Räum zwischen dem Legetisch und den Klemmteilen 1Qo vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem der beiden ineinander verschiebbaren Teile (25,26) des Tisches zwei Schilder (29) befestigt und an jedem dieser Schilder zwei je eine Kluppe (79, 82) tragende Hebel (77 bzw. 81) drehbar befestigt sind, so daß der freie Raum zwischen dem Tisch und den Klemmvorrichtungen auch beim Verstellen des ersteren sich immer gleichbleibt. no.3. Maschine nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß j edes Schild (29). an dem Legetisch auf einem Füh-' rungsstück (32) geführt ist, welches an einem mit dem' Maschinengestell verbun-"denen Support (30) befestigt ist, und daß ein am Schild (29) vorgesehener Ansatz gegen eine Mutter (34) anliegt, die, auf einer' im Support (30) geführten Welle (33) sitzend, beim Drehen der Welle ver- iaoschoben wird, so daß beim Drehen der Welle (33) eine Verstellung des Schildes und infolgedessen eine Verschiebung der Tischteile gegeneinander stattfindet.4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Drehen der die Tischteile verschiebenden Welle(33) ein Kettenrädergetriebe (39, 40, 41, 42, 43, 44) die Verschiebung einer Rolle (20) vermittelt, welche die Drehbewegung der Hauptantriebswelle (11) der Maschine auf eine an einer der Stoffvorschubwalzen befestigte Reibungsscheibe (22) überträgt. ,Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE293720C true DE293720C (de) |
Family
ID=548360
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT293720D Active DE293720C (de) |
Country Status (1)
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DE (1) | DE293720C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2572289A (en) * | 1949-06-22 | 1951-10-23 | Marshall Field And Company | Apparatus for folding cloth in predetermined lengths |
-
0
- DE DENDAT293720D patent/DE293720C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2572289A (en) * | 1949-06-22 | 1951-10-23 | Marshall Field And Company | Apparatus for folding cloth in predetermined lengths |
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