DE2936552C2 - Luftsteuervorrichtung fuer presslufttrockner - Google Patents
Luftsteuervorrichtung fuer presslufttrocknerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Luftsteuervorrichtung
für Preßlufttrockner, welche zur Umschaltung der Verbindung
zwischen einem Einlaß und einer Entlüftung einerseits und
einem ersten und zweiten Auslaß andererseits dient, wobei der
Einlaß mit einer Preßluftquelle und die Entlüftung mit der
freien Atmosphäre, der erste Auslaß mit einer ersten Trocknungs
kammer und der zweite Auslaß mit einer zweiten Trocknungskammer
in Verbindung steht, bei welcher Vorrichtung während ihrer Be
tätigung mittels Leistungsimpulsen in einem ersten Betriebszu
stand der Einlaß mit dem ersten Auslaß und der zweite Auslaß
mit der Entlüftung verbunden ist und in einem zweiten Betriebs
zustand der Einlaß mit dem zweiten Auslaß und der erste Auslaß
mit der Entlüftung verbunden ist.
Die von einer Kompressoranlage angelieferte Preßluft ent
hält im allgemeinen Wasser, das zu schwerwiegenden Nachteilen
bei der Verwendung der Preßluft führen kann, z. B. zu Störungen
der Funktion von Ventilen und zur Ansammlung der Flüssigkeit in
Geräten und Instrumenten, wodurch Fehlfunktionen bewirkt werden,
wobei im Falle des Gefrierens des Wassers solche Fehlfunktionen
zu erheblichen weiteren Nachteilen und Schäden führen. Bei Preß
luftanlagen mit Ventilen, Instrumenten oder anderen empfindlichen
Bestandteilen ist es daher üblich, Trockner für die Preßluft
vorzusehen. Ein bekannter Trockner weist zwei Behälter mit einem
hygroskopischen Mittel, z. B. Silicagel, auf. Diese zwei Behälter
werden abwechselnd in den von der Kompressoranlage kommenden
Luftstrom geschaltet, wobei die in demselben enthaltene Flüssigkeit
von dem Mittel im Behälter absorbiert wird. Nach einer gewissen
Zeit, die nicht größer ist als diejenige, in der der Behälter
inhalt noch immer ein Restabsorptionsvermögen besitzt, wird der
andere Behälter angeschlossen. Der zweite Behälter ist während
der Zeit, während der erste Behälter angeschlossen war, gelüftet
worden, so daß in jedem Fall der Hauptanteil der vorher absor
bierten Flüssigkeit aus dem absorbierenden Mittel im Behälter aus
getrieben wird. Nachdem der zweite Behälter in den Luftstrom ge
schaltet worden ist, erfolgt die Lüftung des erstgenannten
Behälters, worauf die Vorgänge wiederholt durchgeführt werden.
Die Lüftung kann durch Einleiten einer geringe Menge der erzeugten
und getrockneten Preßluft in den jeweils zu lüftenden Behälter
bewerkstelligt werden. Alternativ kann ein eigener Ventilator
zur Lüftung vorgesehen und abwechselnd an die beiden Behälter
angeschlossen sein.
Um die erwähnten Vorgänge zu wiederholen, ist die Steuerung
mit einem elektrischen Programmiersystem bekannt, das mit Hilfe
von Magnetventilen auf die erwünschte Weise den Verlauf des zu
trocknenden Luftstromes steuert. Allerdings bedeutet ein solches
Programmiersystem einen beträchtlichen Aufwand, wodurch die
Herstellung nachteilig beeinflußt wird, u. zw. insbesondere in
Verbindung mit kleinen und für sich allein einfachen sowie
billigen Trocknungsgeräten für Preßluftanlagen z. B. für Fahrzeuge
oder einzelne Trocknungsgeräte für Instrumente oder Instrumenten
gruppen. Bei gewissen Preßluftanlagen ist es nicht notwendig,
die gesamte erzeugte Luftmenge zu trocknen, sondern bloß einen
jeweils erwünschten geringen Teil. Außerdem können in manchen
Fällen elektrische Systeme wegen der nötigen Stromversorgung
und wegen ihrer Störanfälligkeit unter gewissen Bedingungen
erhebliche Nachteile haben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
in Verbindung mit Trocknungseinrichtungen für Preßluft zu schaffen,
welche zur Steuerung der Einrichtung dient und einfach sowie
robust ist und mit geringem Aufwand bzw. geringen Kosten herge
stellt werden kann.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt in der Schaffung
einer derartigen Vorrichtung, die ausschließlich mit Preßluft
sowie ohne elektrische Energiequelle funktioniert.
Diese Aufgaben werden mit einer Vorrichtung der eingangs
genannten Art erfindungsgemäß gelöst durch eine erste und eine
zweite an jeweils einen der Auslässe angeschlossene Leitung,
ein erstes Ventil zur wechselweisen Verbindung des Einlasses
mit einer der Leitungen, ein zweites Ventil zur Verbindung
der Entlüftung mit derjenigen Leitung, die zu dieser Zeit vom
Einlaß getrennt ist, ein mit Hilfe eines Antriebes bewegbares
Schaltorgan, das zwischen einer ersten Stellung, in welcher
es das zweite Ventil in der eingenommenen Verbindungsstellung
hält und eine Verbindung zwischen Ventil und Entlüftung erfolgt,
und einer zweiten Stellung bewegbar ist, in der das Ventil seine
Verbindungsstellung frei ändern kann und in der die Verbindung
zwischen dem Ventil und der Entlüftung unterbrochen ist, wobei
das erste und das zweite Ventil während derjenigen Periode,
wenn das Schaltorgan seine zweite Stellung einnimmt, ihre Stellungen
in solcher Weise ändern, daß bei mittels in seiner Verbindungs
stellung befindlichen ersten Ventiles aufrechterhaltener Verbindung
zwischen der ersten der Leitungen mit dem Einlaß die
andere Leitung mittels des zweiten Ventiles mit der Entlüftung
verbunden ist und umgekehrt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand zweier vorteilhafter
Ausführungsbeispiele näher erläutert, die in der Zeichnung
schematisch dargestellt sind; in dieser zeigt
Fig. 1 eine Anlage zur Erzeugung von Preßluft, welche mit dem erfindungsgemäßen
Trockner ausgestattet ist,
Fig. 2 einen Schnitt durch die erste
Ausführngsform der Erfindung und
Fig. 3 einen Schnitt durch
die zweite Ausführungsform.
Fig. 1 zeigt eine Preßluftanlage mit einem Kompressor 1,
dessen Kolben 3 mit Hilfe eines Kurbelmechanismus 5 in einem
Zylinder 2 hin und her bewegbar ist. Der Zylinder 2 ist mit
einem Saugventil 6 versehen, das mit einer Feder in Schließ
stellung gehalten ist, wobei Luft während des Ansaughubes des
Kolbens 3 aus der freien Atmosphäre durch eine Einlaßleitung 7
und das Saugventil 6 in den Zylinder 2 und während des Ver
dichtungshubes des Kolbens 3 durch ein Auslaßventil 8 abgegeben
wird. Das Saugventil 6 hat die Form eines Auslaßventiles und
weist einen in einem Zylinder 10 angeordneten Kolben 9 auf, der
mit dem Ventil 6 verbunden ist.
Die aus dem Auslaßventil 8 ausgestoßene Preßluft gelangt
in einen Druckkessel 11, der Anschlußorgane 12 zum Anschluß
von Preßluftgeräten aufweist. An den Druckkessel 11 ist ein
Differentialventil mit einem Ventilkörper 13 angeschlossen, der
mittels einer Feder 14 an einen eine Bohrung 16 umgebenden Sitz 15
angedrückt ist, wobei die Bohrung 16 mit dem Inneren des Druck
kessels 11 verbunden ist und im Durchmesser geringer als der
Außendurchmesser des Sitzes 15 sowie des Ventilkörpers 13 ist.
Mit dem Raum, in dem sich der Ventilkörper 13 verlagern kann,
ist eine Leitung 17 verbunden, die in den Zylinder 10 des Auslaß
ventiles 9 mündet.
Das Differentialventil 13 bis 16 funktioniert derart, daß
bei einem Druck im Druckkessel 11, bei dem der Druck auf die
der Bohrung 16 zugekehrte Fläche des Ventilkörpers 13 die Kraft
der Feder überwindet, der Ventilkörper 13 von seinem Sitz 15 abge
hoben wird. Sodann wirkt die Preßluft auf die gesamte Fläche
des Ventilkörpers 13, welcher größer als die vorhin erwähnte
Fläche ist, so daß die auf den Ventilkörper 13 wirkende Kraft
augenblicklich zunimmt. Hierauf wird dieser augenblicklich
um solch eine Strecke zurückgeführt, daß eine Verbindung zwischen
der Leitung 17 und der Bohrung 16 und somit mit dem Inneren
des Druckkessels 11 hergestellt wird. Die Luft gelangt durch
die Leitung 17 in den Zylinder 10 und wirkt in diesem auf
den Kolben 9, so daß das Saugventil 6 von seinem Sitz abgehoben
und auch während des Verdichtungshubes des Kolbens 3 offengehalten
wird. Auf diese Weise wird die Luft im Zylinder 2 nicht länger
verdichtet, da sie während der Kolbenbewegung nur mehr hin und
hergeschoben wird; Preßluft wird keine mehr erzeugt.
Wenn der Druck im Druckkessel 11 infolge Preßluftverbrauches
abgesunken ist, so wird der Ventilkörper 13 von der Feder 14
wieder auf seinen Sitz 15 gepreßt. Sobald er auf seinem Sitz 15
aufsitzt, wird er bloß dem Druck auf die der Bohrung 16 ent
sprechende Fläche ausgesetzt und auf dem Sitz 15 festgehalten.
In dieser Stellung des Ventilkörpers 13 steht die Leitung 17
mit dem Raum hinter dem Ventilkörper 13 in Verbindung, wodurch
die Leitung durch ein Entlüftungsloch 18 entlüftet wird, welches
Entlüftungsloch 18 auch mit dem Zylinder 10 verbunden ist, so daß
wegen des geschlossenen Auslaßventiles 6 wieder Preßluft er
zeugt wird. Dies erfolgt so lange, bis der vorstehend erwähnte
hohe Druck im Druckkessel 11 wieder erreicht ist, bei dem das
Differentialventil wieder öffnet und eine neue Leerlauf
periode beginnt.
Zwischen dem Auslaßventil 8 und dem Druckkessel 11 ist
zwecks Trocknung der erzeugten Preßluft ein Lufttrockner 19 mit
zwei Kammern 20, 21 vorgesehen, die mit je einer Füllung 22 aus
Silicagel in Form von Perlen gefüllt sind. Die Füllung 22 ist
luftdurchlässig, wobei die Luft durch die betreffende Kammer
20, 21 von einer ersten Leitung 23 zu einer zweiten Leitung 24
fließt. Die Leitungen 24 sind an eine Leitung 25 angeschlossen,
die mit dem Druckkessel 11 verbunden ist und Rückschlagventile 26
aufweist, mit denen der Luftstrom nur zum Druckkessel 11 aber
nicht in Gegenrichtung fließen kann. Zwischen den Kammern 20, 21
ist ein Nebenschluß 27 mit einem einstellbaren Drosselventil 28
angeordnet.
Die Leitungen 23 sind an die erfindungsgemäße Luftsteuer
vorrichtung 29 angeschlossen, die selbst an das Auslaßventil 8
durch eine Leitung 30 mit einem Rückschlagventil 31 angeschlossen
ist, das nur ein Einströmen in die Steuervorrichtung 29 gestattet.
Die Steuervorrichtung 29 ist ferner mit der Leitung 17 durch
eine Zweigleitung 32 verbunden und außerdem mit einer Entlüftung
33 versehen.
Wie bereits einleitend erwähnt, wird die Luft abwechselnd
durch die zwei Kammern 20, 21 geleitet, was durch die Steuer
vorrichtung 29 gesteuert wird. Wenn z. B. die Kammer 20 nicht
in die Luftströmung zum Druckkessel 11 geschaltet ist, so ist
sie während dieser Zeit durch die Leitung 23 an die Entlüftung 33
angeschlossen. Daher gibt es in der Kammer 20 keinen bemerkens
werten Druckwiderstand, was bedeutet, daß die Preßluft nach Durch
strömen der Kammer 21 durch den Nebenschluß 27 durch die Füllung
22 der Kammer 20 in Gegenrichtung zur Strömungsrichtung durch
die Kammer 21 und durch die Entlüftung 33 strömt. Der Luftstrom
kann dabei mit Hilfe des Drosselventiles 28 eingestellt werden.
Bei diesem Betrieb wird die Füllung 22 getrocknet, und die
Kammer 20 ist nach einer gewissen Ventilationszeit für den
erneuten Anschluß an die Preßluftströmung zwecks Trocknung der
Luft bereit. Dies erfolgt durch Umschalten der Luftströmung
in der Steuervorrichtung 29, wobei die Kammer 21 die Funktion
der Kammer 20 übernimmt und somit ihre Füllung 22 getrocknet
wird, während die Kammer 20 nun die Lufttrocknung übernimmt.
Die im folgenden beschriebenen Einrichtungen und Funktionen
sind in der Preßlufttechnik bereits bekannt, so daß sich weitere
als die angegebenen Ausführungen erübrigen. Allerdings können
sie im Rahmen der Erfindung abgewandelt werden.
Gemäß dem Vorstehenden werden mit Hilfe der Steuervor
richtung 29 die Leitungen 23 abwechselnd an die Leitung 30
bzw. die Entlüftung 33 angeschlossen. Zu diesem Zweck ist gemäß
Fig. 2 ein Ventilgehäuse 51 mit zwei Leitungen 52, 53 versehen,
welche mit den betreffenden Leitungen 23 verbunden sind. Die
Leitungen 52, 53 stehen mit zwei Kammern, nämlich einer Auslaß
kammer 54 und einer Einlaßkammer 55 in Verbindung.
Die Leitungen 52, 53 bilden Sitze in beiden Kammern 54, 55
u. zw. in der Kammer 54 einen Sitz 85 für die Leitung 52 sowie
einen Sitz 56 für die Leitung 53 und in der Kammer 55 einen
Sitz 57 für die Leitung 52 sowie einen Sitz 58 für die Leitung 53.
In die Kammer 55 mündet außerdem die Leitung 30.
Eine Bohrung 59 dient als Führung für den Schaft 60 eines
Schaltorganes 61 und steht mit der Kammer 54 in Verbindung. Das dem
Schaltorgan 61 gegenüberliegende Ende des Schaftes 60 bildet
einen Kolben 62, der in einem Zylinderraum 63 des Ventilgehäuses
51 bewegbar ist und einerseits der Kraft einer Feder 64 und
andererseits durch eine Leitung 65 und die Leitung 32 dem Druck
der Preßluft ausgesetzt ist. Am dünneren Oberteil 66 des Schaftes 60
steht die Bohrung 59 mit der Entlüftung 33 durch eine Leitung 67
in Verbindung. Das Schaltorgan 61 weist eine ringförmige Aus
nehmung 68 auf, wobei die Sitze 85 und 56 in einer seichten Nut
69 und genau gegenüber der ringförmigen Ausnehmung 68 angeordnet
sind. An der Oberseite des Schaltorganes 61 ist eine Kugel 70
zum abwechselnden Schließen eines der Sitze 85 oder 56 vorge
sehen.
Innerhalb der Kammer 55 ist ein Umschaltventil 71 angeordnet,
das darin schwenkbar gelagert ist, wobei die Kammer 55 drei
eckigen Querschnitt aufweist und das Umschaltventil 71 an dem
einen oder dem anderen Sitz 57 bzw. 58 anliegt. Solche Ventile
sind auf dem Gebiet der Preßlufttechnik bekannt und werden
u. a. zum Umschalten der Luftströmung zu den beiden Seiten des
Hammers eines pneumatichen Schlagwerkzeuges verwendet. Das
Ventil 71 nimmt bei Betätigung mittels Preßluft in Abhängigkeit
vom Gegendruck an den Sitzen eine von zwei Stellungen ein und
ändert ohne äußere Betätigung seine Stellung in Verbindung mit
einem geänderten Zustand des Gegendruckes. Jedenfalls ist dieses
Bauelement bekannt und bedarf keiner näheren Beschreibung.
Die Steuervorrichtung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
ist in Fig. 3 dargestellt und hat im wesentlichen die gleiche
Funktion, wobei die Bauteile mit der gleichen Funktion mit
einem Bezugszeichen versehen sind, das um 100 größer als das
jeweilige Bezugszeichen in Fig. 2 ist. Ein Ventilgehäuse 151
weist zwei Leitungen 152, 153 auf, die an die entsprechenden
Leitungen 23 angeschlossen sind. Die Leitungen 152, 153 sind
mit zwei Kammern verbunden, nämlich einer Auslaßkammer 154 und
einer Einlaßkammer 155. Die Leitungen 152, 153 bilden Sitze in
den Kammern 154, 155, u. zw. in der Kammer 154 einen Sitz 185
für die Leitung 152 sowie einen Sitz 156 für die Leitung 153 und
in der Kammer 155 einen Sitz 157 für die Leitung 152 und einen
Sitz 158 für die Leitung 153. Die Leitung 30 mündet ebenfalls
in die Kammer 155.
Mit der Kammer 154 steht eine Bohrung 159 in Verbindung
und bildet eine Führung für den Schaft 160 eines Schaltorganes 161.
Das dem Schaltorgan 161 gegenüberliegende Ende des Schaftes 160
trägt einen Kolben 162, der sich in einem Zylinderraum 163
des Ventilgehäuses 151 verlagern kann und einerseits der Kraft
einer Feder 164 und anderseits dem Einfluß der durch die Lei
tungen 32 sowie 165 einströmenden Preßluft unterworfen ist. Die
Kammer 154 steht durch den rohrförmigen Schaft 160 mit der Ent
lüftung 33 durch eine Leitung 167 in Verbindung. An der Seite
des konisch gestalteten Schaltorganes 161 ist eine Kugel 170
zum Schließen des einen oder anderen Sitzes 185 bzw. 156 ange
ordnet. Unter dem Kolben 162 ist ein Dichtkolben 172 vorgesehen,
der in seiner unteren Stellung den rohrförmigen Schaft 160
abdichtet.
In der Kammer 155 ist ferner ein Umschaltventil 171 ange
ordnet, das zwischen den beiden Enden der Kammer 155 verlager
bar und zum Aufsitzen auf einem der Sitze 175, 158 ausgebildet
ist.
Wird bei der Ausführungsform nach Fig. 2 angenommen, daß
sich das Umschaltventil in der gezeigten Stellung befindet und
daß kein Ausströmen durch das Saugventil 6 erfolgt, so strömt
Luft aus der Leitung 30 durch die Leitungen 53 und 23 zu einer
der Trocknungskammern. Da die Leitung 65 drucklos ist, preßt
die Feder 64 das Schaltorgan 61 in seine obere Stellung. Dabei
liegt die Kugel 70 am Sitz 56 an. Somit kann keine Luft durch
die Leitung 53 in die Kammer 54 gelangen. Anderseits steht
die am inneren Ende vom Umschaltventil 71 verschlossene Leitung 52
mit der Kammer 54 und durch dieselbe sowie die Bohrung 59 am
dünneren Oberteil 66 des Schaftes 60 mit der Entlüftung 33 in
Verbindung, die mit der Leitung 67 verbunden ist.
Wenn eine Luftabgabe erfolgt, so dringt Luft in den Zylinder
raum 63 und bewegt den Kolben 63 abwärts. Daraufhin legt sich
das Schaltorgan 61 mit seiner dem Schaft 60 zugekehrten Seite
an die Wand der Kammer 54. Auf diese Weise wird der Auslaß zur
Entlüftung 33 durch die Leitung 67 verschlossen.
Nunmehr wird die Kugel 70 nicht mehr gegen den Sitz 56 ge
drückt. Da der Druck in der Leitung 53 größer als in der Leitung
52 ist, die mit derjenigen Trocknungskammer in Verbindung steht,
die gerade entlüftet wird, strömt Luft vom Sitz 56 und durch
den Sitz 85 aus, wobei die Kugel 70 zum Sitz 55 verlagert wird,
während welcher Verlagerung die Kugel 70 von den Nuten 68, 69
geführt ist. Sobald die Kugel 70 den Sitz 85 erreicht hat, wird
sie an diesen durch die Druckdifferenz angepreßt und somit kann
eine Verbindung zwischen den Leitungen 23 nicht durch die
Kammer 54, sondern bloß durch den Nebenschluß 27 bestehen.
Während des Druckausgleiches zwischen den beiden Kammern
20, 21 wird die Druckdifferenz fortschreitend durch Strömen
der Luft durch den Nebenschluß 27 abgebaut, so daß die Kugel 70
nicht länger fest am Sitz 55 allein durch den Druckunterschied
anliegen kann. Wenn das Differentialventil schließt und der
Kompressor wieder Preßluft liefert, steigt der Druck und in
der Leitung 30 erfolgt ein Druckstoß. Die Nebenschlußwirkung
der Leitung 65 wird derart eingeregelt, daß der Druckstoß die
Vorrichtung erreicht, bevor der Zylinderraum 63 entleert ist
und das Schaltorgan wieder seine in Fig. 2 gezeigte Stellung einnimmt.
Der Druckstoß pflanzt sich aus der Leitung 53 durch die Kammer 54
zur Leitung 52 fort und erzeugt am Sitz 57 einen Druckstoß, so daß
das Umschaltventil 71 zum Sitz 58 verlagert wird. Wenn der Zy
linderraum 63 entleert ist und das Umschaltorgan 61 wieder
seine obere Stellung einnimmt, so verschließt die Kugel 70
wieder den Sitz 55. Wegen der Tatsache, daß das Umschaltventil
71 umgeschaltet ist, steht die Einlaßleitung 30 nicht mehr
mit der Leitung 52 in Verbindung. Andererseits ist die Leitung
53 durch den Sitz 56 und die Kammer 54 mit der Entlüftung 33
verbunden. Auf diese Weise wird die Umsteuerung erzielt.
Jedes Mal, wenn das Differentialventil 13 bis 16 einen
Auslaßvorgang durchführt, erfolgt eine Umschaltung der Funktionen
der Trocknungskammern 20, 21, wobei diese während des Ausgleiches
von der Preßluftquelle völlig getrennt werden. Dies kennzeichnet
eine automatische Funktion einschließlich der Funktionslosig
keit der Kammern 20, 21 außer in solchen Fällen, in denen der
Kompressor Preßluft erzeugt. Allerdings gibt es einen gewissen
Druckausgleich durch den Nebenschluß 27 zwischen den Kammern 20, 21,
was sich jedoch als vorteilhaft erwiesen hat, da hierdurch
der Druckstoß, welchem die Füllungen 22 der Kammern 20, 21 in
Verbindung mit jedem neuen Betriebsbeginn des Kompressors aus
gesetzt sind, gemildert wird.
Wenn in Zusammenhang mit der zweiten Ausführungsform gemäß
Fig. 3 angenommen wird, daß das Umschaltventil 171 in der
gezeigten Stellung ist und kein Auslaßvorgang stattfindet, so
strömt Luft aus der Leitung 30 durch die Leitungen 153 sowie 23
zu einer der Kammern. Da die Leitung 165 drucklos ist, drückt
die Feder 164 das Schaltorgan 161 in seine obere Stellung,
wobei dann die Kugel 170 am Sitz 156 anliegt. Auf diese Weise
kann keine Luft aus der Leitung 153 in die Kammer 154 eintreten.
Andererseits ist die Leitung 152 am inneren Ende vom Umschalt
ventil 171 geschlossen, jedoch mit der Kammer 154 und durch
dieselbe sowie den rohrförmigen Schaft 160 mit der Entlüftung
33 verbunden, welche an die Leitung 167 angeschlossen ist.
Wird ein Auslaßvorgang durchgeführt, so dringt Luft in den
Zylinderraum 163, wodurch der Kolben abwärtsbewegt wird. Der
Schaft 160 des Schaltorganes 161 wird dann von dem Dichtkolben
172 verschlossen. Auf diese Weise wird der Auslaß zur Entlüftung
33 durch die Leitung 167 unterbrochen.
Das Schaltorgan 161 drückt nun die Kugel 170 nicht mehr
gegen den Sitz 156. Da der Druck in der Leitung 155 größer als
in der mit der jeweils entlüfteten Kammer verbundenen Leitung 152
ist, strömt Luft vom Sitz 156 aus und durch den Sitz 185, wobei
die Kugel 170 zum Sitz 185 verlagert wird. Wenn die Kugel 170 den
Sitz 185 erreicht hat, wird sie wegen der oben beschriebenen
Druckdifferenz an den Sitz 185 angepreßt, so daß eine Verbindung
zwischen den Leitungen 123 durch die Kammer 154 nicht, sondern
bloß durch den Nebenschluß 127 besteht.
Während der Zeit, während der eine Auslaßvorgang stattfindet,
wird die Druckdifferenz zwischen den Trocknungskammern 20, 21
wie erwähnt ausgeglichen, indem Luft durch den Nebenschluß 27
strömt, und die Kugel 170 nicht mehr allein mittels der Druck
differenz dicht am Sitz 155 gehalten. Wenn der Auslaßvorgang
beendet ist und der Kompressor wieder Preßluft erzeugt, so
steigt der Druck und in der Leitung 30 tritt ein Druckstoß
auf. Der Nebenschluß der Leitung 165 wird derart eingestellt,
daß der Druckstoß die Vorrichtung erreicht, bevor der Zylinder
raum 163 entleert ist und das Schaltorgan 161 wieder seine
obere Stellung gemäß Fig. 3 einnimmt. Der Druckstoß pflanzt
sich von der Leitung 153 durch die Kammer 154 zur Leitung 152 fort
und ruft am Sitz 157 einen Druckstoß hervor, so daß das Umschalt
ventil 171 an den Sitz 158 angelegt wird. Wenn der Zylinderraum
163 entleert ist und sich das Schaltorgan wieder in seiner oberen
Stellung gemäß Fig. 3 befindet, verschließt die Kugel 170
wieder den Sitz 185. Weil das Umschaltventil 171 umgeschaltet
ist, steht die Einlaßleitung 30 nun mit der Leitung 152 in Ver
bindung. Andererseits ist die Leitung 153 mit der Entlüftung 33
durch den Sitz 156 und die Kammer 154 verbunden. Auf diese Weise
wird in diesem Fall die Umsteuerung erzielt.
Bei beiden Ausführungsformen wird der Druck in der Aus
gleichsleitung 17 der Anlage der Funktionsumschaltung herange
zogen. Allerdings ist auch möglich, den Ventilkörper 37 bzw.
die Ventilanordnung 60 bis 62 mit anderen Mitteln zu beeinflussen,
um dieselben zwischen ihren beiden Stellungen umzusteuern. Zum Beispiel
kann ein vom Motorstrom des elektrisch angetriebenen Kompressors
gesteuerter Elektromagnet verwendet werden. Weiters kann eine
zeitabhängige Steuereinrichtung, z. B. ein Zeitrelais vorgesehen
sein. In Zusammenhang mit kontinuierlich angetriebenen Kompressoren,
z. B. von Brennkraftmaschinen angetriebenen, bei denen ein pneu
matischer Auslaß vorgesehen ist, ist mit Hilfe der Erfindung
eine sehr einfache Steuerung möglich, wie sie vorstehend er
läutert ist und die ohne elektrische Hilfsmittel und daher ohne
Stromquelle auskommt. Andererseits ist bei von Elektromotoren
angetriebenen Anlagen der Antrieb in der Regel intermittierend,
wozu ein pneumatischer Schalter vorgesehen ist, der in solchen
Fällen mit dem genannten Elektromagnet zur Betätigung der Ventil
körper verbunden ist.
Claims (6)
1. Luftsteuervorrichtung für Preßlufttrockner, welche zur
Umschaltung der Verbindung zwischen einem Einlaß und einer
Entlüftung einerseits und einem ersten und zweiten Auslaß
andererseits dient, wobei der Einlaß mit einer Preßluftquelle
und die Entlüftung mit der freien Atmosphäre, der erste Aus
laß mit einer ersten Trocknungskammer und der zweite Auslaß
mit einer zweiten Trocknungskammer in Verbindung steht, bei
welcher Vorrichtung während ihrer Betätigung mittels Leistungs
impulsen in einem ersten Betriebszustand der Einlaß mit dem
ersten Auslaß und der zweite Auslaß mit der Entlüftung ver
bunden ist und in einem zweiten Betriebszustand der Einlaß mit
dem zweiten Auslaß und der erste Auslaß mit der Entlüftung ver
bunden ist, gekennzeichnet durch eine erste und eine zweite
an jeweils einen der Auslässe (23) angeschlossene Leitung
(52, 53, 152, 153), ein erstes Ventil (71, 171) zur wechsel
weisen Verbindung des Einlasses (30) mit einer der Leitungen
(52, 53, 152, 153), ein zweites Ventil (70. 170), zur Ver
bindung der Entlüftung (33) mit derjenigen Leitung (52, 53,
152, 153), die zu dieser Zeit vom Einlaß (30) getrennt ist,
ein mit Hilfe eines Antriebes (62-64, 162-164) bewegbares Schalt
organ (61, 161), das zwischen einer ersten Stellung, in welcher
es das zweite Ventil (70, 170) in der eingenommenen Verbindungs
stellung hält und eine Verbindung zwischen Ventil (70, 170)
und Entlüftung (33) erfolgt, und einer zweiten Stellung beweg
bar ist, in der das Ventil seine Verbindungsstellung frei
ändern kann und in der die Verbindung zwischen dem Ventil (70, 170)
und der Entlüftung (33) unterbrochen ist, wobei das erste und
das zweite Ventil (71, 171 bzw. 70, 170) während derjenigen
Periode, wenn das Schaltorgan (62-64, 162-164) seine zweite
Stellung einnimmt, ihre Stellungen in solcher Weise ändern, daß
bei mittels in seiner Verbindungsstellung befindlichen ersten
Ventiles (71, 171) aufrechterhaltener Verbindung zwischen der
ersten der Leitungen (52, 53, 152, 153) mit dem Einlaß (30)
die andere Leitung mittels des zweiten Ventiles (70, 170) mit
der Entlüftung (33) verbunden ist und umgekehrt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtung an die Preßluftquelle (1) derart angeschlossen ist,
daß der Druck im Einlaß (30) zumindest während eines Teiles
derjenigen Periode, während der das Schaltorgan (61, 161) seine
zweite Stellung einnimmt, geringer ist als bei in seiner ersten
Stellung befindlichen Schaltorgan, und daß die Ventilkörper
des ersten sowie zweiten Ventiles (71, 171, 70, 170) frei be
weglich zumindest während derjenigen Periode sind, während der
das Schaltorgan (61, 161) in seiner zweiten Stellung ist, und daß
die Ventilkörper zur Umschaltung der Verbindungsstellungen
der Ventile durch Verlagerung zwischen zwei Ventilsitzen (57,
58, 157, 158 und 52, 53, 152, 153) für jeden Ventilkörper bei
nach dieser Periode steigendem Druck im Einlaß (30) ausgebildet
sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ventilkörper des ersten Ventiles (71, 171) in einer Kammer
(55, 155) angeordnet ist, in deren Mittelbereich der Einlaß
(30) mündet und in deren Endbereichen die beiden Ventilsitze
(57, 58, 157, 158) angeordnet sind, daß der Ventilkörper des
zweiten Ventiles (70, 170) in einer zweiten Kammer (54, 154)
vorgesehen ist, mit der die Entlüftung (33) in der ersten
Stellung des Schaltorganes (61, 161) in Verbindung steht sowie
von der die Entlüftung (33) in der zweiten Stellung des Schalt
organes (61, 161 ) getrennt ist und die in ihren Endbereichen
mit den Sitzen (85, 56, 185, 156) versehen ist, daß die beiden
Leitungen (52, 53, 152, 153) miteinander durch diese Kammer
sowie diese Sitze verbunden sind, wobei der Effekt erzielt wird,
daß bei nach der Periode steigendem Druck im Einlaß (30) sowie
bei in seiner zweiten Stellung befindlichem Schaltorgan
(61, 161) und bei nach der vorausgehenden Druckperiode an
einem der Sitze anliegendem Ventilkörper des ersten Ventiles
(71, 171) der steigende Druck sich durch diejenige Leitung
fortpflanzt, die von dem Sitz getrennt ist, an dem der letzt
genannte Ventilkörper anliegt, und weiters durch die Kammer
(54, 154) des zweiten Ventiles (70, 170) zur zweiten Leitung
und ferner zu dem Sitz fortpflanzt, an dem der erstgenannte
Ventilkörper anliegt, so daß der Ventilkörper von der der zur
Anlage des Ventilkörpers bestimmten Seite gegenüberliegenden
Seite des Sitzes beaufschlagt ist und seine Stellung zum
anderen Sitz hin zur gleichen Zeit ändert, zu der der Ventil
körper des zweiten Ventiles mittels des Luftstromes zu dem Sitz
bewegt wird, der mit derjenigen Leitung verbunden ist, zu der
der Luftstrom gerichtet ist, wodurch diese Leitung von der
zweiten Kammer (54, 154) getrennt, aber mit der ersten Kammer
(55, 155) und folglich mit dem Einlaß (30) verbunden wird, wogegen
die erste Leitung von der ersten Kammer (55, 155) und folglich
vom Einlaß (30) getrennt, jedoch mit der zweiten Kammer (54, 154)
und somit der Entlüftung (33) verbunden wird, wenn sich das
Schaltorgan (61, 161) in seiner ersten Stellung befindet, wobei
das Schaltorgan (61, 161) zur Verlagerung zwischen seiner
zweiten und seiner ersten Stellung mit solcher Verzögerung aus
gebildet ist, daß für die völlig durchgeführte Beaufschlagung
der Ventilkörper durch den Luftstrom vor der Schließung des
zweiten Ventiles (70, 170) mittels des Schaltorganes (61, 161)
genügend Zeit verbleibt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der für die Verlagerung des Schaltorganes (61, 161)
vorgesehene Antrieb als elektromagnetischer Antrieb ausgebildet
ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der für die Verlagerung des Schaltorganes (61, 161)
vorgesehene Antrieb ein Arbeitszylinder (62, 63, 162, 163) ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, zum Anschluß an eine Preßluft
kompressoranlage mit wenigstens einer Druckkammer, in welcher
der Luftdruck mit Hilfe eines während des Betriebes mit konstanter
Drehzahl umlaufenden Motors erhöht wird und welche durch ein
Auslaßventil (6, 9) mit der freien Atmosphäre verbunden ist,
welches die Erzeugung der Preßluft unterbricht, wenn der Druck
in einem an die Druckkammer angeschlossenen Druckkessel einen
vorbestimmten Wert erreicht, und mittels Preßluft aus dem
Druckkessel mittels eines Ventiles (13-18) gesteuert ist, das
zum Öffnen bei dem vorbestimmten Maximalwert absinkendem Druck im
Druckkessel ausgebildet ist, so daß die Erzeugung der Preßluft
wiederbegonnen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeits
zylinder (62, 63, 162, 163) zum Empfang der vom Druckkessel (11)
stammenden Impulse als Arbeitsmittelimpulse an den Druckkessel
(11) angeschlossen ist, wobei das Schaltorgan (61, 161) bei
druckbeaufschlagtem und somit in seiner Auslaßstellung befind
lichem Auslaßventil (6, 9) seine zweite Stellung und bei unbe
tätigtem sowie durch Druck aus dem Druckkessel (11) durch das
Ventil (13-18) unbeeinflußten Auslaßventil (6, 9) seine erste
Stellung einnimmt.
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