DE2933864A1 - Bremsschaufel - Google Patents
BremsschaufelInfo
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- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C7/00—Devices preventing skis from slipping back; Ski-stoppers or ski-brakes
- A63C7/10—Hinged stoppage blades attachable to the skis in such manner that these blades can be moved out of the operative position
- A63C7/1093—Details
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Description
Be sehre !bung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bremsschaufel für eine
Skibremse, insbesondere für die Fahrt im Tiefschnee,
gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs i.
Eine solche Bremsschaufel ist beispielsweise in der CH-PS
580.434 (vgl. insbesondere die Fig, 4 und 1) sowie in der
dieser Druckschrift z.T. zugehörigen AT-PS 339»794- (vgl.
die S1Ig. 4 und 1) beschrieben. Das Ziel der bekannten Lö-.sung
liegt darin, der Skibremse überhaupt eine Bremsfläche zuzuordnen, weil die ausschließlich aus einem !Federdraht bestehenden
Endbereiche der einzelnen Bremsarme keine ausreichende Bremswirkung ergeben. Zur Anordnung dieser bekannten
Bremsschaufel am Endbereich des zugehörigen Bremsarmes
wird das freie Ende des um Ί8Ο0 zurückgebogenen Bremsarmbereiches
zuerst leicht nach außen gebogen, die Schaufel über ein, bezogen auf ihre Breitenabmessung, außermittig
vorgesehenes Loch aufgesteckt, wobei ein Abschnitt der Schaufel von einem weiteren Drahtabschnitt des Bremsarmes
durchsetzt ist, und schließlich das Bremsarmende einwärts gebogen. Dabei verlaufen das die Bremsschaufel haltende
Bremsarmende und der den Ausschnitt der Bremsschaufel durchsetzende weitere Drahtabschnitt des Bremsarmas im wesentlichen
senkrecht zueinander. Auf diese Weise wird auch der Verschwenkbereich
der gesamten Bremsschaufel um das Bremsarmende, welches als Drehlager für die Bremsschaufel wirkt, bestimmt
.
Diese bekannte Ausführung ist mit dem Nachteil verbunden, daß ein bedarfsmäßig erforderlicher Wechsel von Bremsschaufeln
mit verschiedenen Breitenabmessungen nicht leicht möglich
ist, weil die Bremsarme meistens aus einem Federdraht von 4-5 mm Stärke verfertigt sind, welche Drahtstärke von
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Hand und insbesondere auf der Piste nicht auswärts und einwärts gebogen werden kann, was aber für einen solchen
Wechsel erforderlich wäre. Venn auch die Montage in der Werkstatt und insbesondere bei der ersten Herstellung der
Skibremse ohne Schwierigkeit vorgenommen werden kann, so ist eine Demontage und wiederholte Montage zumindest an
die Verwendung entsprechender Werkzeuge gebunden.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Ausführung besteht in deren Punktion. Es wird zwar angestrebt, daß bei der Verschwenkung
der Skibremse aus der Bremsstellung in die Bereitschaftsstellung, d.h. während des Einsteigens, die skiseitige
Seite der kleineren Bremsfläche gegen die Unterkante des Skis schlägt, so daß der Bremsflügel eine etwa annähernd
parallel zur Längsachse des Skis verlaufende Lage einnimmt; ein solches Verschwenken ist jedoch nicht immer
gegeben, z.B. nicht bei einer vereisten Bremsschaufel, so
daß in solchen lallen die Skibremse nur durch eine zusätzliche Manipulation in die Bereitschaftsstellung verschwenkbar
ist. Es kann auch nicht ausgeschlossen werden, daß sich die Bremsschaufel in der Bereitschaftsstellung der Skibremse
um die als Lager dienende Bremsarmhälfte verschwenkt, beispielsweise bei einem Sturz des Skifahrers, wodurch das Verschwenken
der Skibremse aus der Bereitschaftsstellung in die Bremsstellung gehemmt wird. In einem solchen Fall würde der
herrenlos gewordene Ski ungebremst und möglicherweise einen Unfall verursachend frei gleiten.
Am Rande sei noch bemerkt, daß die bekannte Ausführung ein Verrasten der Skibremse für den Transport ermöglicht. Eine
solche Maßnahme ist heute nicht mehr zulässig, weil die Skibremse durch das Einsteigen immer in eine echte Bereitschaf
tsstellung gebracht werden muß; mit anderen Worten: Bei einem Sturz des Skifahrers muß die Skibremse selbsttätig in
die Bremsstellung verschwenken, ein Einschalten der Skibremse
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aus einer Transportstellung in die Bereitschaftsstellung
darf nicht der Willkür des Skifahrers überlassen werden.
Es sind andererseits Skibremsen in den verschiedensten Ausführungen
bekannt, welche mit Bremsdornen ausgestattet sind. Solche Bremsdorne sind mexstens Kunst stoff uinspritzungen, die
das Ende eines im allgemeinen aus einem Federdrahtmaterial
bestehenden Bremsarmes umhüllen. Derartige Bremsdorne sind für die Abfahrt auf harten und präparierten Pisten bestens
geeignet, hingegen zum Abbremsen der Skier im Tiefschnee
bzw. Pulverschnee weniger geeignet, weil in solchen Fällen die Verzögerung geringfügiger ist. Wegen einer nicht ausreichenden
Verzögerung kann es dann, wenn auch vereinzelt, zu unerwünschten Unfällen kommen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen und eine Bremsschaufel der eingangs genannten
Art derart zu gestalten, daß sie ohne Auftreten der erwähnten Nachteile bei einer Skibremse, Vielehe einen Bremsarm
der eingangs genannten Art aufweist, wirkungsvoll eingesetzt werden kann. Die Erfindung soll insbesondere bei Skibremsen
verwendbar sein, welche an ihren Bremsarmen einen aus einer Kunststoffumhüllung bestehenden Bremsdorn aufweisen, wodurch
die Skibremse dem Skifahrer einfach und ohne Verwendung
von Werkzeugen und auch ohne Beschädigung der gesamten Konstruktion der Skibremse eine vollwertige Verwendung sowohl
auf präparierten Pisten als auch im Tiefschnee bzw. Pulverschnee ermöglicht.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1.
Dadurch, daß die Bremsschaufel als ein gesonderter Bremsaufsatz ausgebildet ist, kann sie auf eine vorhandene Skibremse
bei Bedarf aufgesetzt und von dieser wieder entfernt
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werden. Das Aufsetzen und das Entfernen ist mit keiner, wie auch gearteten Deformation irgendeines Bauteiles der
gesamten Skibremse und/oder der Bremsschaufel verbunden. Die Bremsschaufel ist am Endbereich des Bremsarmes bzw.
am Bremsdorn lösbar verrastet, so daß einem Verlust vorgebeugt ist und die Demontage nur willkürlich vorgenommen
werden kann. Dabei ist die Gesamtkonstruktion denkbar einfach; die erfindungsgemäße Bremsschaufel kann auch
in Verbindung mit bereits vorhandenen Skibremsen verwendet vier den.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung sind den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung
von fünf Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeich nung zu entnehmen. Es zeigen:
Fig. 1 einen Aufriß eines Bremsdornes mit einem erfindungsgemäßen
Bremsaufsatz für die Fahrt im Tiefschnee,
Fig. 2 den Grundriß zu Fig. 1,
Fig. 3 den Kreuzriß zu Fig. 2,
Fig. 3 den Kreuzriß zu Fig. 2,
Fig. 4 ein anderes Ausführungsbeispiel eines Bremsaufsatzes
im Grundriß,
Fig. 5 den Kreuzriß zu Fig. 4,
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel im Grundriß,
Fig. 7 den Kreuzriß zu Fig. 6,
Fig. 8 ein Ausführungsbeispiel eines Bremsaufsatzes bei
dem dieser um 90° an einen Bremsdorn verschwenk-
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bar ist, und in der entsprechenden Position sowohl im Tiefschnee als auch auf der harten Piste
verwendet werden kann,
Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie IX - IX der Fig. 8,
Fig.10 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Bremsaufsatzes, der in zwei um 90° zueinander verschiedenen
Stellungen am Bremsdorn festsetzbar ist, und
Fig.11 den Kreuzriß zu Fig. 10.
In allen dargestellten Ausführungsbeispielen ist der Kreuzriß in Blickrichtung zum Ende der Brerasdorne hin dargestellt,
In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 3 ist an einem
Ende eines Breaisaraes 1 mit rundem Querschnitt ein Bremsdorn
2 herkömmlicher Bauart vorgesehen. Her Bremsdorn 2 weist an dem dom Bremsarm 1 sugG-wandten Ende 2a einen runden
Querschnitt auf. Bas dem Brecsarm 1 abgelegene Ende 2b
des Bremsdornen 2 ist mit einen rechteckigen Querschnitt
versehen. Der Bremsdorri 2 geht von der Form mit rundem
Querschnitt in die Form mit rechteckigen Querschnitt kontinuierlich
über. Die Länge der längeren Seite 2c des Endes 2b mit rechteckigem Querschnitt entspricht dabei etwa
dem Durchmesser des Endes 2a. Der Bveasdorn 2 ist dabei derart
auf dem Bremsarm 1 angeordnet, daß in Bereitschaffcsstellung
die längere Seite 2c des Endes 2b im wesentlichen parallel zur Oberseite eines nicht gezeichneten Skis zum Liegen
kommt.
Auf dem Bremsdorn 2 steckt ein Breasaufsafcz 3 zur Verwendung
für eine Fahrt ins Tief schnee. Der Breast lu'sa fcz 3 v/eist
im Grundriß eine Spezialform eines Parallelogramms auf, bei
dem eine in der Bremsstellung einen nicht gezeichneten Ski
zugewandte Seite (Innenseite 3a) senkrecht auΓ den beiden
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parallelen Seiten angeordnet ist. Eine der Innenseite Ja
gegenüber angeordnete Außenseite 3b weist eine vom Bereich
des Endes 2a in Richtung des Endes 2b des Brerasdornes 2 kontinuierlich ansteigende Form auf. Der der Innenseite
3a zugeordnete Teil des Bremsaufsatzes 3 weist eine zylindrische Form 3c auf, deren Durchmesser etwas
größer ist als der Durchmesser des Bremsdornes 2 im Bereich des Endes 2a. Der Bremsaufsatz 3 weist im Bereich
seiner zylindrischen Form 3c in seinem Inneren eine Ausnehmung
3d auf, die im wesentlichen kongruent zur Form
des Bremsdornes 2 ist. Der Bremsaufsatz 3 ist kürzer ausgeführt, als der Bremsdorn 2 und derart auf den Bremsdorn
2 aufgeschoben, daß er von diesem im Bereich des Endes 2b weiter überragt wird als im Bereich des Endes 2a.
Vom Teil 3c verjüngt sich der Bremsaufsatz 3 kontinuierlich
zur Außenseite 3b hin. Die Höhe der Außenseite 3b
entspricht etwa der Höhe des Endes 2b des Bremsdornes 2.
Der Vorgang, die Bremsdorne 2 mit dem Bremsaufsatz 3 zu
versehen, ist ausgesprochen einfach. Man bringt den Brerasaufsatz
3 in eine Lage, wie sie in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellt ist. Anschließend schiebt man den Bremsaufsatz 3
so lange auf den Bremsdorn 2 auf, bis er mit diesem verklemmt ist, d.h. nur willkürlich vom Bremsdorn 2 gelöst
werden kann. Die Verklemmung wird durch die spezielle Form des Bremsdornes 2 und die dazu kongruent ausgeführte Ausnehmung
3d des Brerasaufsatzes 3 bewirkt.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 und 5 unterscheidet
sich von jenem nach den Fig. 1 bis 3 nur dadurch, daß der Bremsaufsatz 13 durch einen Sicherungsstift 14 gegen
Verlust gesichert ist. Der Sicherungsstift 14 weist einen
zylindrischen Querschnitt auf. Seine Länge entspricht etwa dem Durchmesser der zylindrischen Form 13c. Der Sicherungsstift 14 durchsetzt den Brecisdorn 12 in einer Bohrung 12d
und den Bremsaufsatz 13 in einer Bohrung 13e. Er steht da-
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-V-
bei im wesentlichen parallel zum Ende 12a und senkrecht
auf der längeren Seite 12b des Bremsdornes 12. Die übrigen Beispiele entsprechen denjenigen der Pig. 1 bis 3,
erhöht um "10".
erhöht um "10".
In einem weiteren Ausführungsbeispiel nach den Fig. G und
7 befinden sich auf dem Bremsaufsatz 23 Haltewinkel 25.Die Haltewinkel 25 sind an jenem Teil des Bremsaufsatzes 23 angeordnet,
der die zylindrische Form 23c aufweist und dem
Ende 22a des Bremsdornes zugewandt ist. Die jeweils 90° versetzten Haltewinkel 25 übergreifen das Ende 22a des
Bremsdornes 22 und verhindern somit ein unwillkürliehes Abgleiten des Bremsaufsatzes 23 vom Bremsdorn 22. Jeder Haltewinkel 25 v/eist einen etwa quadratischen Querschnitt und eine in Richtung zur Längsachse des Bremsdornes 2 hin weisende 90°ige Abwinkelung auf. Die Haltewinkel 5 sind aus einem elastischen Material gefertigt, wodurch ein Aufschieben bzw. ein Abziehen des Bremsaufsatzes 23 vom Bremsdorn 22 ermöglicht ist.
Bremsdornes 22 und verhindern somit ein unwillkürliehes Abgleiten des Bremsaufsatzes 23 vom Bremsdorn 22. Jeder Haltewinkel 25 v/eist einen etwa quadratischen Querschnitt und eine in Richtung zur Längsachse des Bremsdornes 2 hin weisende 90°ige Abwinkelung auf. Die Haltewinkel 5 sind aus einem elastischen Material gefertigt, wodurch ein Aufschieben bzw. ein Abziehen des Bremsaufsatzes 23 vom Bremsdorn 22 ermöglicht ist.
Der Brerasaufsatz 23 mit den erfindungsgemäßen Haltewinkeln
25 v/ird, wie bei den vorhergehenden beiden Ausführungsbeispielen,
so lange auf den Bremsdorn 22 aufgeschoben, bis die Haltewinkel 25 diesen übergreifen und einen
Verlust des Bremsaufsatzes 23 verhindern. Zur Demontage
des Bremsaufsatezs 23 werden die elastischen Haltewinkel 25 so weit auseinandergebogen, bis sie das Ende 22a
des Bremsdornes 22 freigeben und der Bremsaufsatz 23 ungehindert abgezogen werden kann.
Die übrigen Bezugszeichen entsprechen wieder denjenigen der Fig. 1 bis 3, erhöht um "20".
In allen bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen ist es möglich, die Skibremse auch ohne die erfindungsgemäßen
Brerasaufsätze 3,13i23 su verwenden. Die Bremsaufsätze 3,13*23
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werden daher nur bei Fahrten im Tiefschnee aufgeschoben.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 8 und 9 befindet sich
auf einem Bremsarm 31 ein zylindrischer Aufsatz 36. Der
Aufsatz 36 weist im Bereich des dem Bremsarm 31 zugewandten
Endes am Umfang vier, jeweils um 90° versetzte, kugelabschnittartige Ausnehmungen 36a auf.
Ein Bremsaufsatz 33 weist ebenfalls in seinem zylindrischen Formteil 33c eine zum zylindrischen Aufsatz 36 konzentrisch
angeordnete durchgehende zylindrische Bohrung 33d
auf. Der übrige Teil des Bremsaufsatzes 33 entspricht im wesentlichen
den in den Fig. 1 bis 7 dargestellten Ausführungsbeispielen. Die Bezugszeichen sind gegenüber den Fig. 1 bis
um "30" erhöht.
Veiter weist die zylindrische Bohrung 33<i im Bereich ihres
dem Bremsarm 31 zugeordneten Endes zwei jeweils um 180° versetzte Nocken 33e auf. Die Form der beiden Nocken 33c ist
kongruent zu den kugelabschnittartigen Ausnehmungen 36a. Der Bremsaufsatz 33 sowie seine Nocken 33e sind aus einem elastischem
Material gefertigt. Dadurch ist es möglich, den Bremsaufsatz 33 auf den zylindrischen Aufsatz 36 aufzuschieben
bzw. zu verrasten und in gleich einfacher Art wieder vom ' zylindrischen Aufsatz 36 abzuziehen.
Bei Tiefschneefahrten wird nun der Bremsaufsatz 33 derart auf den zylindrischen Aufsatz 36 aufgeschoben, daß dieser
in Bremsstellung mit seiner größtmöglichen Fläche senkrecht zu einem nicht gezeichneten Ski steht und somit im
Tiefschnee die bestmögliche Bremswirkung ausübt. Bei Fahrten
auf harter Piste wird der Bremsaufsatz 33 um 90° derart
verschwenkt auf den zylindrischen Aufsatz 36 aufgeschoben,
daß in der Bremsstellung sein die zylindrische Form 33c aufweisender Teil in Richtung zur Skispitze hin
zum Liegen kommt.
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- it -
In den Fig. 10 und 11 ist ein Bremsaufsatz 43 dargestellt,
der sowohl im Tiefschnee als auch auf harter Piste verwendet werden kann. Auf einem Bremsarm 4-1 befindet
sich ein Aufsatz 46 von quadratischem Querschnitt. Die Form dieses Bremsaufsatzes 43 entspricht im Grundriß
ebenfalls einem Parallelogramm, bei den eine Seite im
rechten Winkel zu den beiden parallelen Seiten steht. Eine Außenseite 43b steht ebenfalls in einem Winkel zum
Bremsarm 4-1. Die der Außenseite 43b gegenüberliegende Innenseite
43a des Bremsaufsatzes 43 ist in Längsrichtung
durch einen Schlitz 47 geteilt, dessen Ende im Inneren des Bremsaufsatzes 43 in eine Bohrung 47a ausläuft. In
Jenen Bereich, wo der Bremsaufsatz 5^- auf dem Aufsatz 46
aufsitzt, weist die Innenseite 43a des Bremsaufsatzes 43
eine dem Aufsatz 46 entsprechende, kongruente Aussparung 43f
von quadratischem Querschnitt auf. Die Atißenseiten des
Bremsaufsatzes 43 gehen mit je einer Abstufung 43g in je
einen flanscharfcigen Teil 43h, 43k über. Die beiden flanschartigen
Teile 43h, 43k weisen in ihren Endbereichen und etwa
in ihrer Mitte je eine fluchtende Bohrung 43i, 43j auf,
wobei eine der Bohrungen 43j als eine Gewindebohrung und die andere Bohrung 43i nur als eine Bohrung mit einer glatten
V/and ausgebildet ist. Mit Hilfe von Schrauben 48 können die den Aufsatz 46 umschließenden flanschartigen Teile
43h, 43k in Richtung zueinander bewegt und dadurch am
bzw.. mit dem Aufsatz 46 verklemmt werden. Es wird somit
ein Verlust des Bremsaufsatzes 43 mit Sicherheit verhindert.
Vie im vorhergehenden Ausführungsbeispiel nach den Fig. 8 und 9, kann auch der Bremsaufsatz 5/{- nach den Fig. 10 und
11 sowohl bei Fahrten im Tiefschnee als auch bei Fahrten auf harter Piste verwendet werden. Es ist nämlich m'jglich,
den Bremsaufsatz 43 jeweils um 90° verschwenkt auf den
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/Ik-
Aufsatz 46 aufzuklemraen. In den beiden zuletzt genannten
Ausführungsbeispielen nach den Fig. 8 bis 11 schließen die Bremsaufsätze 33 und 43 mit ihren den Bremsarmen 31
bzw. 41 abgewandten Enden mit dem zylindrischen Aufsatz 36 bzw. dem quadratischen Aufsatz 46 oben ab, d.h. daß
die Aufsätze 46 an diesen Enden nicht über die Aufsätze 34 hinausragen.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Beispielsxveise könnte die Form der
Bremsaufsätze eine andere sein. Ebenso ist es auch denkbar, daß die einzelnen Bremsdorne durch die freien Enden
der Bremsarme selbst gebildet sind und für die Fahrt im Tiefschnee die Bremsaufsätze ohne Zwischenschaltung
eines Aufsatzes direkt am zugehörigen Bremsarm befestigbar sind.
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Leerseite
Claims (13)
- ΡΛΤ c. M TA N W Λ LT EA. GRÜNECKERDiPL- iNCH. KlNKELDEYDR.-ir«.W. STOCKMAiRDR- INa - AeE !CALTECHJK. SCHUMANNDR. REH fJAT DiPL-PH/SP. H. JAKOB S. BEZQLDDR RER NAT - DIPL CMEV8 MÜNCHEN 22MAXIMILIANSTRASSE 43TMC Corporation Zugerstr. 8aCH- 6340 Baar / Zug Schweiz21. August 1979 PH 14 066BremsschaufelPatentansprücheBremsschaufel für eine Skibremse, insbesondere für die Fahrt im Tief schnee, x^elche Schaufel am Ende eines vorzugsweise aus einem Federdraht bestehenden Bremsarmes einer Skibremse angeordnet und gegen Verlust gesichert gehalten ist, wobei die Schaufel, in der Breite betrachtet, durch den Bremsarm in eine dem Ski benachbarte kleinere und in eine dem Ski abgelegene größere Bremsfläche unterteilt ist, welche Bremsflächen in der Bereitschaftsstellung der Skibremse eine annähernd parallel zur Längsachse des Skis verlaufende Lage aufweisen und in der Bremsstellung der Skibremse im wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Skis liegend angeordnet sind, da-030019/0614telefon (oaa)TELEX Ο5-29 38ΟTELEGRAMME MONAPATTELEKOPIERERdurch gekennze ichnet , daß die Bremsschaufel als Bremsaufsatz (3,13,23,33,4-3) ausgebildet ist, welcher auf das, vorzugsweise mit einem Bremsdorn (2,12,22) versehene, Ende des Bremsarmes (1,11, 21,31,4-1) bei Bedarf aufschiebbar, an diesem lösbar festgehalten angeordnet und von diesem ohne dauernde Verformung von Bauteilen willkürlich entfernbar ist.
- 2. Bremsschaufel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Bremsdorn (2), auf welchen die Bremsschaufel (3) aufschiebbar ist, an seinem dem Bremsarm (1) zugewandten Ende (2a) einen runden Querschnitt und am dem Bremsarm (1) abgelegenen Ende (2b) einen rechteckigen Querschnitt aufweist, wobei der Übergang von der Form mit rundem Querschnitt in die Form mit rechteckigem Querschnitt kontinuierlich ist (Fig. 1 bis 3)
- 3. Bremsschaufel nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η zeichnet , daß der Bremsaufsatz (3) im Grundriß die Form eines Parallelogramms aufweist, bei dem eine in der Bremsstellung einem Ski zugewandte Seite (Innenseite 2a) senkrecht auf die beiden parallelen Seiten angeordnet ist, wobei eine der Innenseite (3a) gegenüberliegend angeordnete Außenseite (3b) eine vom Bereich mit rundem Querschnitt (2a) in Richtung des Endes mit rechteckigem Querschnitt (2b) des Bremsdornes (2) kontinuierlich ansteigende Form aufweist (Fig. 2 bis 11).
- 4. Bremsschaufel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Bremsschaufel (3) eine Ausnehmung (3d,13d) aufweist, deren Form im wesentlichen kongruent der Mantelfläche des zugehörigen Bremsdornes (12) ist (Fig. 2 bis 5).030019/061 4- jr -
- 5. Bremsschaufel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Bremsschaufel (13) mittels eines Sicherungsstiftes (14), der vorzugsweise einen symmetrischen Querschnitt aufweist und im wesentlichen senkrecht zur Skilängsachse und etwa mittig zum Bremsdorn (12) angeordnet ist, gehalten ist, wobei der Sicherungsstift (14) den Bremsdorn (12) und den Bremsaufsatz (13) in Bohrungen (12,2;13e) durchsetzt (Fig. 4 und 5).
- 6. Bremsschaufel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß an der dem Bremsarm (21) zugewandten Seite des Bremsaufsatzes (23) zumindest zwei, vorzugsweise vier, Haltewinkel (25) aus einem elastischen nachgiebigen Material vorgesehen sind, welche vorzugsweise untereinander jeweils unter einem gleichen Winkel versetzt angeordnet sind, und daß jeder Haltewinkel (25) ah der dem Bremsarm (21) zugewandten Seite des Bremsaufsatzes (23) angeordnet ist, wobei dessen frei liegende Winkelarme in Richtung zum Bremsarm (21) weisend liegen und an der dem Bremsarm (21) zugewandten Endseite des Bremsdornes (22) abgestützt sind. (Fig. 6 und 7).
- 7. Bremsschaufel nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß am Bremsarm (31) ein zylindrischer Aufsatz (36) angeordnet ist, welcher im Bereich des dem Bremsarm (31) zugewandtem Endes am Umfang zumindest zwei, vorzugsweise vier, jeweils um gleiche Winkelgrade versetzte, kugelabschnittartige Ausnehmungen (36a) aufweist, und daß mit jeder dieser Ausnehmungen (36a) wahlweise zwei zueinander jeweils um 180° versetzte Nocken (33e), deren Form kongruent zu den kugelabschnittartigen Ausnehmungen (36a) ist, in und außer Eingriff bringbar sind (Fig. 8 und 9 )·030019/061 k2333864
- 8. Bremsschaufel nach Artspruch 7» dadurch gekennzeichnet , daß jeder Nocken (33e) des Bremsaufsatzes (33) aus einem deformierbaren bzw. verformbaren elastischen Material besteht.
- 9. Bremsschaufel nach Anspruch 1 oder 3» dadurch gekennzeichnet , daß auf dem Bremsarm (41) ein Aufsatz (46) von quadratischem Querschnitt vorgesehen ist, und daß auf diesen Aufsatz (46) ein Bremsaufsatz (43) aufgesetzt ist, welcher in seiner Längsrichtung durch einen Schlitz (47) getrennt ausgeführt ist, wobei dessen in der Bereitschaftsstellung der Skibremse der Oberseite des Skis benachbarten Bereiche je einen flanschartigen Teil (43h,43k) mit mehreren Bohrungen (43j) versehen sind, wobei die einzelnen den beiden flanschartigen Teilen (43h, 43k) zugehörigen Bohrungen miteinander fluchten und mittels Schrauben (48) zueinander drückbar sind, und daß der Bremsaufsatz (33) auf den Aufsatz (46) mit quadratischem Querschnitt hierdurch festgelegt ist (Fig. IO und 11) .
- lO.Bremsschaufel nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet , daß jeder der flanschartigen Teile (43h,43k) über je eine Abstufung (43g) in die Außenseite des Bremsaufsatzes (43) übergehend ausgebildet ist.
- 11.Bremsschaufel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie gegen unbeabsichtigtes Abziehen vom Bremsarm durch Klemmen gesichert ist.
- 12. Bremsschaufel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sie gegen unbeabsichtigtes Abziehen vom Bremsarm durch Verrasten gesichert ist.
- 13.Bremsschaufel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sie am Bremsarm in zwei oder mehr Winkelsteilungen verrastbar ist.030019/06U
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