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DE2931993A1 - Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen herstellen von halb-hartem kupferrohr - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen herstellen von halb-hartem kupferrohr

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Publication number
DE2931993A1
DE2931993A1 DE19792931993 DE2931993A DE2931993A1 DE 2931993 A1 DE2931993 A1 DE 2931993A1 DE 19792931993 DE19792931993 DE 19792931993 DE 2931993 A DE2931993 A DE 2931993A DE 2931993 A1 DE2931993 A1 DE 2931993A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pipe
tube
roll
boehmert
buffer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19792931993
Other languages
English (en)
Inventor
Douglas Keith Judd
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Crane Enfield Metals Pty Ltd
Original Assignee
Crane Enfield Metals Pty Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Crane Enfield Metals Pty Ltd filed Critical Crane Enfield Metals Pty Ltd
Publication of DE2931993A1 publication Critical patent/DE2931993A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C49/00Devices for temporarily accumulating material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C47/00Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
    • B21C47/24Transferring coils to or from winding apparatus or to or from operative position therein; Preventing uncoiling during transfer
    • B21C47/247Joining wire or band ends

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Heat Treatment Of Articles (AREA)
  • Metal Extraction Processes (AREA)

Description

CRANE ENFIELD METALS PTY., LIMITED, Castlereagh Road, Penrith, New South Wales, Australien
Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von halb-hartem Kupferrohr
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum kontinuierlichen. Herstellen von halb-hartem Kupferrohr , sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Die Erfindung bezieht sich also auf die Herstellung von Kupferrohren und insbesondere auf die Herstellung von Kupferrohren verschiedener Härtegrade. Der Terminus "Kupfer-Rohr" ist so zu verstehen, daß auch Rohre aus Kupferlegierungen eingeschlossen sind.
Kupferrohre werden im allgemeinen in den folgenden Härte-
85
üro Bremen / Bremen Office:
ostfach / P. O. Box 10 7127
;ldstraße 24, D-2800 Bremen 1
ilephon: (0421) »74044
;lekopierer /Telecopier: Rank Xerox 400
;legr. / Cables: Diagramm Bremen
;lex:244 958bopatd
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Konten / Accounts Bremen: Bremer Bank, Bremen (BLZ 290 80010) 1001449 Deutsche Bank, Bremen (BLZ 290 700 50) 1112002 PSchA Hamburg (BLZ 200 100 20) 1260 83-202
Büro München / Munich Office: Postfach / P. O. Box 14 0108 SchJotthauerstraße 3
D-8000 München 5
Telephon: (089) 65 23
Tclegr. / Cables: TelepaterK München Telex: 523937 jus d (code: fort»)
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graden hergestellt und verkauft: 1. hart gezogen
2 minimale Dehbarkeit 380 N/mm
minimale Härte 90 MV5
Diese Rohre werden im allgemeinen extrudiert und auf die Endgröße ausgezogen und mit dieser Härte verkauft.
2. vollständig getempert
minimale Dehnbarkeit 210 N/mm
maximale Härte 70 MV5
Diese Rohre werden wie oben hergestellt, werden jedoch vollständig in einem konventionellen Glocken- und Walzengefäßofen anschließend an die letzte Kalt-Zieh-Straße getempert.
3. halb hart
minimale Dehbarkeit 250 N/mm
Härtebereich 80 - 100 MV5
Derartige Rohre werden bis zum vorletzten Zieh-Verfahrensschritt wie hart gezogene hergestellt. Das Produkt wird anschließend vollständig im einem Glocken- oder Walzengefäßofen getempert und anschließend durch ein leichtes Ziehen auf endgültige Größe gebracht.
Durch den Gebrauch moderner Metallblöcke großen Durchmessers und kombinierten Zug- und Fertigstell-Straßen ist die Pro-
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duktion von hart gezogenem Rohr bei einem minimalen Arbeitsaufwand am effektivsten. Die Produktion von halb hartem/ vollständig getempertem oder getempertem, gezogenem Rohr nach diesen oben beschriebenen Verfahren führt dazu, daß das Produkt vor dem letzten Zieh-Schritt von der üblichen Herstellungsstraße zum Tempern heruntergenommen werden muß. Aufgrund des großen Durchmessers sowie des Gewichts der Rohrrollen von Blöcken im Durchschnitt mit 200 kg und 2.400 mm Durchmesser treten für das Tempern nach konventionellen Verfahren schwierige Handhabungsprobleme auf. Normalerweise ist ein neues Aufwickeln auf kleinere Durchmesser und Paketgrößen notwendig, um diese Probleme zu vereinfachen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die oben beschriebenen Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden und ein Temper-Verfahren zu liefern, das in-line mit konventionellen Zieh-Einrichtungen und Ausrüstungen für die Endbearbeitungen ausgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren gelöst, das durch folgende Schritte gekennzeichnet ist: Zuführen gezogenen Kupferrohrs von einer Rolle zu einem Rohrrollenzwischenspeicher, in dem eine ununterbrochene Rohrlänge in einer oder mehreren Windungen derart gespeichert ist, daß das Vorderende des Rohrs sehr schnell von dem Zwischenspeicher abgezogen werden kann, während das letzte Ende des Rohrs stationär bleibt; Festhalten des hinteren Endes des Rohres; Anfügen des vorderen Endes einer zweiten Rohrrolle an das stationäre Ende der ersten Rohrrolle in dem Zwischenspeicher, während das vordere Ende dieses Rohrs nach vorne weggeführt wird, und Wiederanfahren des hinteren Endes des ersten Rohres,
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wobei die vorstehenden Schritte ausgeführt worden sind, während das Rohr vom Zwischenspeicher kontinuierlich aufeinanderfolgend durch einen Induktions-Härte-Ofen, durch Abschreckmittel und durch eine abschließende Zugoder Aufwickelstraße geführt worden ist. Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens wird gekennzeichnet durch Rollenhalterungen zum Halten einer ersten und einer zweiten Rolle Kupferrohr; überführungseinrichtungen zum überführen der Seitenrolle auf die Stelle, die vorher durch die erste, abgewickelte Rolle eingenommen wurde; erste Abwicke!vorrichtungen zum Abwickeln und Übertragen der ersten Rohrrolle auf einem Rohr-Zwischenspeicher; zweite Abwicke !vorrichtungen zum Herausziehen des Rohrs aus dem Rohr-Zwischenspeicher; Führen des Rohrs in einen Induktions-Härteofen, anschließend zu Abschreckmitteln und danach in eine abschließende Zugoder Wickelstraße, wobei der Rohrzwischenspeicher so ausgebildet ist, daß das Rohr durch die zweite Abwickelvorrichtung abgezogen werden kann, während die erste Abwickelvorrichtung steht; und Einrichtungen zum bedarfsweisen Anfahren und Anhalten der ersten Abwickelvorrichtung.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann Gesellschaften, die halb-harte Rohre herstellen, folgende Vorteile anbieten:
1. Einsparungen von Arbeit durch Eliminieren -
der Handhabungs- "und Lagerverfahrensschritte der Rohre, die generell mit einem diskontinuierlichen Temperverfahren verbunden sind.
2. Erhöhte Ausbeute aufgrund höherer Paketgewichte sowie die Vermeidung von Schädigungen bei der Behandlung von weichen Rohren.
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3. Erhöhter Ausstoß aufgrund der kontinuierlichen Verfahrensweise, die durch das Verbinden von Rollenenden ohne Anhalten der Straße möglich geworden sind.
4. Einsparungen an Bodenfläche aufgrund der kleineren Dimensionen der Temper-Ausrüstung.
5. Gleichbleibendes Tempern der Rohre, das durch ständige Temperaturkontrolle ermöglicht wird.
6. Einsparungen an Energie sowie Schutzgas, aufgrund des gegenüber konventionellen öfen verminderten Gebrauchs von Schutzgas.
7. Gleichzeitiges Anfahren und Abschalten der Produktionseinheit ohne Aufheiz- oder Abkühlperioden.
8. Temperaturänderungen können mit sofortiger Wirkung durchgeführt werden.
Zum besseren Verständnis der Erfindung und ihrer Verwirklichung sind weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung in den Ansprüchen und in der nachfolgenden Beschreibung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung erläutert ist, beschrieben. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht der Rolle für Kupferrohr mit einer Vorrichtung zum Geradeziehen des Rohrs;
Fig. 2 eine Darstellung des Rohr-Zwischenspeichers;und
Fig. 3 eine Darstellung der Temper-Vorrichtung nit Induktionsheizrollen, einem Abschrecktank und einer kleinen, diesen vorgeschalteten Zugvorrichtung.
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Eine Rolle von gezogenem Kupferrohr wird direkt vom Block an der vorletzten Zieh-Straße (nicht gezeigt) abgenommen und auf einer Ablauftrommel oder Trommel A angeordnet. Die Trommel A besteht aus einem Tisch 10, in den drei Arme 11, drehbar um horizontale Achsen an Drehpunkten in der Nähe des Umfangsbereichs des Tisches 10 einglassen sind. Diese Arme 11 können entweder in der gezeigten Horizontallage festgesetzt werden oder um eine horizontale Achse in eine Vertikallage geschwenkt werden, wobei sich die unteren Ende der Arme nach unten bewegen. Die Bewegung wird durch drei Elektromotoren hervorgerufen, von deren einer durch das Bezugszeichen 12 bezeichnet, dargestellt ist, die den jeweiligen Arm durch einen Treibriemenantrieb wie 13 antreiben.
Unterhalb des Tisches 10 ist ein Satz Rollen wie 14 angeordnet, die auf radialen Armen angebracht sind, die sich von einem Hauptträger 15 aus erstrecken.
Wenn eine Rolle gezogenen Kupferrohrs auf die Trommel A gelegt wird, liegt sie zuerst auf den Armen 11 auf. Wenn die Arme dann in die Vertikallage gedreht werden, fällt die Rolle auf die Rollen 14 und wird auf einem tieferen Niveau gestützt. Die Arme 11 sind so angeordnet, daß sie sich weiterdrehen, bis sie sich um 180 gedreht haben, um derart eine für die Aufnahme einer weiteren Rohrrolle vorbereitete Stellung einzunehmen.
Im normalen Verfahrensablauf liegt eine Rohrrolle auf den Armen 11 und eine zweite Rohrrolle auf den Rollen unterhalb dieser ersten, wobei das vordere Ende der zweiten Rolle mit dem hinteren Ende der Rohrlänge 16 verbunden ist, das dargestellt ist, wie es durch die
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Vorrichtung B läuft. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind die beiden Rollen auf der Rolle A nicht dargestellt.
Am Anfang des Verfahrens wird eine Rohrrolle auf den Arm 11 gestützt und eine zweite Rolle auf den Rollen 14. Ein Arbeiter nimmt das vordere Ende der zweiten Rolle, reduziert dessen Durchmesser auf ungefähr 150 mm seiner Länge auf einer Rotationsgesenk-Drückmaschine oder einer Druck-Anspitz-Vorrichtung, woraufhin das vordere Ende des Rohres in eine Vorrichtung zum Geradeziehen mittels Rollen B geführt wird, die dazu dient, das Rohr geradezuziehen und durch einen Entfettungstank C zu führen, mit dem eine motorbetriebene Pumpe verbunden ist, um irgendwelches restliches Öl vom Zieh-Prozeß zu entfernen. Anschließend wird das Rohr in den Zwischenspeicher D geführt, der als Speichervorrichtung für einige Lagen oder ungefähr 45,72 m (150 ft.) Rohr dient.
Anschließend wird das Rohr in eine kleinere Rollen-Zug vor richtung E geführt, die dazu dient, das Rohr durch die Induktionsheizrollen F, durch den Wasser-Abschrecktank G und anschließend durch die Zugform einer kombinierten Zug- und Fertigstell-Straße H zu drücken, die z.B. eine "Lomatic Line", nichtsdestoweniger kann jegliche andere Produktionsstraße dieses Typs, wie z.B. eine solche, wie sie durch Schumag hergestellt wird, verwendet werden. Dann stattet der Arbeiter die letzte Zug- und Fertigstellstraße gleichzeitig mit dem Anschalten der Induktionsheizrollen F und das Rohr wird wie üblich gezogen.
Die Induktionsheizrollen F und der Wasser-Abschrecktank G sind derart ausgebildet, daß während dem Durchlaufen des
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Rohrs durch die Induktionsheizrollen F mit einer Geschwindigkeit von etwa 1,016 m/sec (200 ft./min.) die Temperatur des Rohrs sich auf beispielsweise 475 bis 500°Cf erhöht, anschließend wird es schockartig zu Umgebungstemperatur im Abschrecktank G abgekühlt, den das Rohr mit der gleichen Geschwindigkeit durchläuft.
Da eine herkömmliche kombinierte Zug- und Fertigstellstraße eingesetzt wird, ist es nicht notwendig, diese hier zu beschreiben. Das fertige Rohr wird nach Durchlaufen der Zug- und Fertigstellstraße H in die gewünschten Längen, üblicherweise etwa 6,096 m (20 ft.) geschnitten. Bevorzugt werden zusätzlich Vorrichtungen zum Auffinden von Verbindungen im Rohr eingesetzt und um die Rohrlängen, die eine derartige Verbindung enthalten, herauszuschneiden. Es soll insbesondere darauf hingewiesen werden, daß das gesamte Verfahren kontinuierlich, "in line" mit hoher Geschwindigkeit ausgeführt wird.
Während die erste Rohrrolle gezogen wird, fährt der Arbeiter fort, die nächste Rolle auf dem oberen Bereich der Rolle A durch Anspitzen oder Reduktion des Durchmessers des vorderen Endes vorzubereiten, so daß dieses glatt in das letzte Ende des gerade im Ziehen befindlichen Rohrs paßt. Wenn das letzte Ende der Rolle, die gerade gezogen wird, von der Rolle freikommt, wird die Vorrichtung zum Geradeziehen mittels Rollen B angehalten und das angespitzte vordere Ende der nächsten Rolle, der sich auf dem Arm 11 der Rolle A befindet, in das hintere Ende des angehaltenen Rollenendes eingefügt und mechanisch verbunden. Dieses Einsetzen des vorderen Endes der nächsten Rolle in das letzte, festgehaltene Ende der gerade in der Behandlung befindlichen Rolle kann
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stattfinden, während die Arme 11 gedreht werden, um die Rohrrolle auf die Rollen 14 zu bringen.
Während der Verfahrensschritt stattfindet, wird weiterhin getempert und gezogen, wobei Rohr von dem Zwischenspeicher D verwendet wird. Der Zwischenspeicher D besitzt eine Tragevorrichtung, die allgemein durch das Bezugszeichen 17 angedeutet wird. Diese unterstützt eine ringförmige Ablage 18, die um den Großteil ihres ümfangs bogenförmige Randbleche 19 aufweist, die mit einem Satz von 10 vertikalen Rollen 20 ausgerüstet sind. Im Zentrum des Zwischenspeichers D befindet sich ein System von sieben Schwingarmen 22, die drehbar mit einem Satz Vertikalrollen 2 3 verbunden sind und federbelastet radial nach außen gedrückt werden.
Der Zweck des Zwischenspeichers D besteht darin, eine Rohrrolle zu speichern, damit, wenn das hintere Ende Rohr links von der Vorrichtung zum Geradeziehen mittels Rollen B gehalten wird, das Rohr weiterhin von dem Speicher mit Hilfe einer Rollenzugvorrichtung E weiterhin kontinuierlich aus dem Zwischenspeicher abgezogen werden kann. Dieses ist möglich, da, wenn Rohr aus dem Zwischenlager herausgezogen wird, der Radius der Rohrwicklungen, die in ihm gelagert sind, abnimmt, wodurch die Rollen 23 und die ihnen zugeordneten Arme nach innen schwingen. Die Speicherkapazität des Zwischenspeichers ist derart ausgelegt, daß genügend Rohr vorhanden ist, um herausgezogen zu werden, während das letzte Ende des Rohrs 16 fesgehalten wird, um es zu erlauben, daß die nächste Rolle an dieses letzte Ende des Rohres angeschlossen wird, woraufhin dann die Vorrichtung zum Geradeziehen mittels Rollen B wieder gestartet wird. Um den Zwischenspeicher
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wieder aufzufüllen ist eine Lage-Detektionsvorrichtung 24 mit einer der vertikalen Rollen 2 3 verbunden und elektrisch mit der Vorrichtung zum Geradeziehen mittels Rolle B verbunden, so daß,nachdem die Rollen 23die innerste Lage erreicht haben, die Vorrichtung zu Geradeziehen mittels Rollen B dazu veranlaßt wird, so lange mit einer größeren als der üblichen Geschwindigkeit zu laufen, bis das Rohrlager in dem Zwischenspeicher aufgefüllt worden ist. Dieses ist möglich, da die Geschwindigkeit, mit der das Rohr in den Zwischenspeicher unter diesen Bedingungen eingebracht wird, die Geschwindigkeit übertrifft, mit der es durch die Rollen-Zugvorrichtung E herausgezogen wird..
Nach Vollendung des Verbindes des vorderen Endes der neuen Rolle mit dem festgehaltenen Ende der Rolle im Zwischenspeicher, das ungefähr 10 Sekunden braucht, wird die Vorrichtung zum Geradeziehen mittels Rollen B mit einer Geschwindigkeit oberhalb der der Produktionsstraße, wie oben beschrieben, gestartet und füllt schnell den Zwischenspeicher wieder auf, woraufhin sie wieder zur normalen Geschwindigkeit der Produktionsstraße von 1,016 m/sec zurückkehrt, bis diese Rolle wieder zuende ist, woraufhin der oben beschriebene Vorgang wiederholt wird. Die mechanische Verbindung dient nur als Kupplung und wird anschließend herausgeschnitten und automatisch mit Hilfe einer Wirbelstromdetektionsvorrichtung, die an der kombinierten Zug- und Fertigstellungsstraße angebracht ist, verworfen.
Um sicherzustellen, daß keine Oxidation/weder innerlich noch äußerlich stattfindet, kann eine Schutzgasatmosphäre in der Temper-Station eingesetzt werden.
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Es ist jedoch auch möglich, das Produkt ohne Verwendung eines derartige Schutzes herzustellen. Bei Entwurf der Ausrüstung ist es notwendig, sicherzustellen, daß das Rohr hoher Temperatur weder großem Zug oder Kompression ausgesetzt wird und die Planung des Akkumulators oder des Zwischenspeichers D ist derart, daß dieses verhindert wird.
Die maximale Energie für Induktionsöfen ist 4OO KWatt (400 KVA), nichtsdestoweniger wird für normalen Betrieb mit Rohren bis zu 22 mm Außendurchmesser nur etwa 75% dieses Bedarfs benötigt. Nichtsdestoweniger kann die eingesetzte Energie natürlich anderen Geschwindigkeiten und Rohrgrößen gegebenenfalls angepaßt werden.
Nach dem anfänglichen Einlegen kann die Produktionsstraße kontinuierlich arbeiten, wodurch erhebliche Produktionsvorteile gegenüber dem konventionellen Verfahren mit einer kombinierten Zug- und Zuschneidestraße erreicht werden.
Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung sowie in den nachfolgenden Ansprüchen offenbarten Merkmale und Vorteile der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
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Akte: C
-AS*
BEZUGSZEICHENLISTE (LIST OF RSFERSNCE NUMERALS)
1 Tisch 1
2 Arm ?
5 Elektromotor 5
4 Treibriemenantrieb 4
5 Rolle 5
6 Hauptträger 6
7 KuDferrohr 7
8 Tragevorrichtung 8
9 ringförmige Ablage 9
10 bogenförmige Randbleche 10
11 vertikale Randrollen an 19 11
12 radiale, horizontale Rollen 12
15 Schwinqarme 15
14 vertikale, horizontale Rollen 14
15 La qe de tek t i ons vo r r i ch tun q 15
16 motoraetriebäne .Pumpe 16
17 17
18 18
19 19
20 20
21 21
22 22
2? 25
24 24
25 25
26
27 27
28 28
29 29
30 50
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A = Rolle für Kupferrohr B = Vorrichtung zum Geradeziehen mittels Rollen C = Entfettungs-Tank D = Zwischenspeicher E = kleinere Rollen-Zugvorrichtung F = Induktionsrollen G = Abschrecktank
H = kombinierte Zug- und Fertigstellungsstraße
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Claims (6)

BOEHMERT & BOEHMERT 2931893 C 840 ANSPRÜCHE
1. Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von halbhartem Kupferrohr , gekennzeichnet durch folgende Schritte: Zuführen gezogenen Kupferrohrs von einer Rolle zu einem Rohrrollenzwischenspeicher, in dem eine ununterbrochene Rohrlänge in einer oder mehreren Windungen derart gespeichert ist, daß das Vorderende des Rohrs sehr schnell von dem Zwischenspeicher abgezogen werden kann, während das letzte Ende des Rohrs stationär bleibt; Festhalten des hinteren Endes des Rohres; Anfügen des vorderen Endes einer zweiten Rohrrolle an das stationäre Ende der ersten Rohrrolle in dem Zwischenspeicher, während das vordere Ende dieses Rohrs nach vorne weggeführt wird; und Wiederanfahren des hinteren Endes des ersten Rohres, wobei die vorstehenden Schritte ausgeführt worden sind, während das Rohr vom Zwischenspeicher kontinuierlich aufeinanderfolgend durch einen Induktions-Härte-Ofen, durch Abschreckmittel und durch eine abschließende Zug- oder Aufwickelstraße geführt worden ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr durch den Induktions-Härte-Ofen mit einer
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Geschwindigkeit von etwa 1,016 m/sec geführt wurde, während die Temperatur des Rohrs in dem Härteofen auf etwa 475 bis 500 C erhöht und es anschließend sehr schnell in einem Abschreckmittel auf Umgebungstemperatur abgekühlt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der zweiten Rolle mit einer größeren Geschwindigkeit als die, mit der das Rohr vom Zwischenspeicher weitergeführt wird, wieder aufgenommen wird und daß diese größere Geschwindigkeit so lange aufrechterhalten wird, bis der Speicher wieder aufgefüllt ist.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Rollenhalterungen (15, 17) zum Halten einer ersten und einer zweiten Rolle Kupferrohr; Uberführungseinrichtungen zum Überführen der Seitenrolle auf die Stelle, die vorher durch die erste, abgewickelte Rolle eingenommen wurde; erste Abwickelvorrichtungen zum Abwickeln und Übertragen der ersten Rohrrolle auf einen Rohr-Zwischenspeieher (D); zweite Abwiekelvorrichtungen zum Herausziehen des Rohrs aus dem Rohr-Zwischenspeicher (D); Führen des Rohrs in einen Induktions-Härteofen (F), anschließend zu Abschreckmitteln (G) und danach in eine abschließende Zug- oder Wickelstraße (H), wobei der Rohrzwischenspeicher so ausgebildet ist, daß das Rohr durch die zweite Abwickelvorrichtung abgezogen werden kann, während die erste Abwickelvorrichtung steht; und Einrichtungen zum bedarfsweisen Anfahren und Anhalten der ersten Abwickelvorri chtung.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel zum Steuern der Abwickelgeschwindigkeiti
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mit der die erste Abwickelvorrichtung die erste Rohrrolle abwickelt, einschließt, durch die die Geschwindigkeit zum Wiederaufwickeln des Rohr-Zwischenspeichers erhöht wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrrollen-Zwischenspeicher (D) eine Vielzahl von sich radial erstreckenden horizontalen Rollen (21) aufweist, die zum Halten einer Rohrrolle zwischen ihnen angeordnet sind; daß eine Vielzahl von sich vertikal erstreckenden Rollen (23) jeweils auf Einrichtungen zum Nach-Außen-Drücken dieser vertikalen Rollen gegen die Rohrrolle angebracht sind, wodurch es ihnen möglich ist, sich so weit nach innen zu bewegen, wie der Durchmesser des Rohrs (16) durch das schnellere Herausziehen des Rohrs aus dem Speicher als das Transpor tieren in den Speicher, verringert wird.
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DE19792931993 1978-08-07 1979-08-07 Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen herstellen von halb-hartem kupferrohr Withdrawn DE2931993A1 (de)

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