DE2931440C2 - Schaltungsanordnung zum Schutz eines elektrischen Starkstromkreises gegen Überlastung - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Schutz eines elektrischen Starkstromkreises gegen ÜberlastungInfo
- Publication number
- DE2931440C2 DE2931440C2 DE2931440A DE2931440A DE2931440C2 DE 2931440 C2 DE2931440 C2 DE 2931440C2 DE 2931440 A DE2931440 A DE 2931440A DE 2931440 A DE2931440 A DE 2931440A DE 2931440 C2 DE2931440 C2 DE 2931440C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- circuit
- current
- circuit breaker
- main circuit
- breaker
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H71/00—Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
- H01H71/10—Operating or release mechanisms
- H01H71/1081—Modifications for selective or back-up protection; Correlation between feeder and branch circuit breaker
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H3/00—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
- H02H3/02—Details
- H02H3/025—Disconnection after limiting, e.g. when limiting is not sufficient or for facilitating disconnection
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H7/00—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
- H02H7/26—Sectionalised protection of cable or line systems, e.g. for disconnecting a section on which a short-circuit, earth fault, or arc discharge has occured
- H02H7/30—Staggered disconnection
Landscapes
- Emergency Protection Circuit Devices (AREA)
- Keying Circuit Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Schutz eines elektrischen Starkstromkreises gegen
Überlastung mit einer Vielzahl von Iastseitigen Zweigstromkreisunterbrechern, mit einer stromquellenseitigen
Reihenschaltung aus einem Hauptstromkreisunterbrecher und einer Strombegrenzungseinrichtung und
mit einem Auslösemechanismus für den Hauptstromkreisunterbrecher. Eine derartige Schaltungsanordnung
ist aus der DE-OS 25 03 523 bekannt.
Aus der DE-OS 19 52 582 ist es weiterhin bekannt, einen Schaltkreisunterbrecher mit einer Verzögerungszeit
anzusteuern.
Ein System mit einer derartigen Betriebscharakteristik ist jedoch schwierig für den Bereich hoher Ströme
auszulegen, da der Hauptunterbrecher dazu eine hohe Stromkapazität und Belastbarkeit haben muß.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht daher darin, die bekannte Schaltungsanordnung der eingangs
genannten Art so weiterzubilden, daß sie für extrem hohe Fehlerstromstärken von bis zu 200 kA einsetzbar
ist, ohne daß Stromunterbrecher mit einer verglcichsweise hohen Strombelastbarkeit und Kapazität
verwandt werden müssen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Hauptstromkreisunterbrecher eine
Meßeinrichtung zum Messen des Stromes im Haupt-Stromkreis sowie eine Steuereinrichtung umfaßt, die auf
diis Alisgangssignal der Meßeinrichtung ansprechend den Auslösemechanismus für den Hauptstromkreisunterbrecher
bei einem kleinen Fehlerstrom mit einer sich gegensinnig zum Fehlerstrom ändernden Verzögerungszeit
und bei einem über einem vorbestimmten Schwellenwert liegenden Fehlerstrom mit einer voreingestellten
konstanten Verzögerungszeit ansteuert, und die Strombegrenzungseinrichtung eine Parallelschaltung
aus einer Permanentsicherung und einem Widerstand umfaßt, wobei das Innenelement der Perman~ntsicherung
aus Natrium besteht.
Da bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
die Strombegrenzungseinrichtung aus einer Permanentsicherung und einem dazu parallel geschalteten Widerstand
aufgebaut ist, fließt unter normalen Umständen zunächst der gesamte Strom über die Permanentäicheruiig,
da deren Widerstandswert im Vergleich zu dem des Widerstandes klein ist. Wenn ein Kurzschluß auftritt,
ändert sich die Phase des Natriums, das das Innenelement der Permanentsicherung bildet, so daß die Permanentsicherung
einen hohen Widerstand darstellt und somit der Strom über beide Widerstände, nämlich die
Permanentsicherung und den Widerstand fließt. Dadurch ergibt sich eine Begrenzung der Strombelastung
und des dynamischen Stromes, der durch den Hauptstromkreisunterbrecher fließt.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung arbeitet sicher bis zu Stromstärken von 200 kA, wobei aufgrund
der Strombegrenzung handelsüblicher Unterbrecher mit einer Stromkapazität von beispielsweise 10 bis
20 kA verwandt werden können, wie sie auch bei den bekannten Schaltungr.snordnungen vorgesehen sind.
Bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung umfaßt vorzugsweise die Meßeinrichtung eine Schaltung
zur Umwandlung des Fehlerstromes in ein entsprechendes Spannungssignal.
Gemäß einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ist die Steuereinrichtung eine
Halbleiterschaltung.
Im folgenden wird anhand der Zeichnung ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispie; der Erfindung
näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine bekannte Schaltungsanordnung zum Schutz eines elektrischen Starkstromkreises gegen
Überlastung.
Fig.2 die Betriebscharakteristik der in Fig. 1 dargestellten
Schaltungsanordnung,
F i g. 3 und 4 die Betrie'oscharakteristika bekannter Schaltungsanordnung mit erweitertem Bereich der selektiven
Stromunterbrechung,
Fig. 5 in einem Blockschaltbild das Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung,
Fig. 6 das Schaltbild des Hauptunterbrechers des in
Fig.5 dargestellten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung,
F i g. 7 die Strombegrenzung bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung,
Fig. 8 die Betriebscharakteristik des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung,
und
Fig. 9 in einem Detailschaltbild ein Ausführungsbeispiel
des Hauptunterbrechers bei der in Fig.5 dargestellten
Schaltungsanordnung.
Wie in Fig. 1 dargestellt, ist es bekannt, bei einem
Starkstromkreis einen Hauptstromkreisunterbrechcr M vorzusehen, der mit der Stromquelle verbunden ist. Es
sind weiterhin lastseitige Zweigstromkreisunterbrecher Fi. Fi, ... Fn vorgesehen. Bei der bekannten in Fig. I
dargestellten Schaltungsanordnung muß beim Auftreten eines Kurzschlusses in einem Iastseitigen Zweig-
Stromkreis ein Zweigstromkreisunterbrecher Fn betätigt
werden, bevor der Hauptstromkreisunterbrecher M unterbrochen wird, so daß eine fortgesetzte Einspeisung
des Stromes in die fehlerfreien Zweigstromkreise erfolgen kann und nur der fehlerhafte Zweigstromkreis unterbrochen
wird. Daher ist der Hauptstromkreisunterbrecher M derart aufgebaut, daß er bei einem großen
Unterbrecherstrom, der giößer als die Unterbrechersiröme
der Zweigstromkreisunterbrecher Fi, F2... Fn
ist, unterbrochen wird. Der Hauptstromkreisunterbreeher
M kann durch diesen großen Unterbrecherstrom auch in Verbindung mit einer vorbestimmten Verzögerungszeit
betätigt werden.
Ais Hauptstromkreisunterbrecher für den Kurzschlußstrom
einer bekannten Schaltungsanordnung zum Schutz eines elektrischen Starkstromkreises gegen
Überlastung wird beispielsweise ein thermischer Bimetallauslösemechanismus
oder ein elektromagnetischer Auslösemechanismus verwandt. Es ist bei den bekannten
Schaltungsanordnungen jedoch nicht möglich, für eine selektive Unterbrechung in allen Fehlerstrombereichen
zu sorgen. F i g. 2 zeigt die Betriebscharaktwistik
des Hauptstromkreisunterbrechers M und eines Zweigstromkreisunterbrechers Fi bei einem Kurzschluß
in dem Zweigstromkreis, in dem der Zweig-Stromkreisunterbrecher Fj liegt Im Bereich großer
Ströme wird der Hauptstromkreisunterbrecher M gleichzeitig mit dem Zweigstromkreisunterbrecher Fi
betätigt, so daß der Bereich mit selektiver Unterbrechung auf kleine Ströme beschränkt ist
Es ist weiterhin eine Schaltungsanordnung mit der in F i g. 3 dargestellten Charakteristik bekannt Bei dieser
Schaltungsanordnung weist der Hauptstromkreisunterbrecher Mein Auslöseverhalten mit zeitlich verzögerter
Betätigung auf. Dadurch wird eine selektive Unterbrechung in einem bestimmten Fehlcrstrombereich erzielt.
Dieser Bereich der selektiven Unterbrechung ist jedoch auf relativ kleine Ströme von beispielsweise 10 bis
20 kA begrenzt.
Es ist weiterhin eine Schaltungsanordnung mit der in
Fi g. 4 dargestellten Betriebscharakteristik bekannt, die
dazu dient, auch in Bereichen großer Ströme eine selektive Unterbrechung herbeizuführen. Dabei wird jedoch
die Gesamtunterbrecherzeit t des Hauptunterbrechers M stark verlängert, so daß sie über der zulässigen Grenze
von Pt (I — UnterbrecherstromJ der Belastbarkeit
des Hauptstromkreisunterbrechers M liegt. Um ein Überschreiten des zulässigen Grenzwertes Pt zu verhindern,
muß daher die Unterbrecherzeit t des Hauptstromkreisunterbrechers M begrenzt werden. Das verringen
die Brauchbarkeit einer derartigen Schaltungsanordnung ;n der Praxis.
Fig. 5 zeigt ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
mit einem Hauptsifornkreisunterbrecher M, einer Permanentsicherung
FFund einem Widerstand R. Die Permanentsicherung FFund der Widerstand R sind parallel
geschaltet und bilden eine Strombcgrenzungseinrichtung. Es sind weiterhin Zweigstromkreisunterbrecher
Fi, F2... Fn vorgesehen. Der Hauptstromkreisunterbreeher
M hat den in F1 g. 6 in Form eines Blockschaltbildes
dargestellten Aufbau. Die in Fig.6 dargestellte Schaltung umfaßt stromquellenseitige Anschlüsse 1 und
lastseitige Anschlüsse 2 sowie einen Schaltmechanismus 3 und eine Auslösespule 4 und ferner einen Stromtransformator
5, der einen Zwischenstromtransformator 51 umfaßt. Ferner sind eine Maximalstrom-Detektorschaltung
6, ein Vollweggleichrichter 7, ein Spannungssensor 8, eine Langzeitgeberschaltung 9, eine Kurzzeitgeberschaltung
10 und eine Triggerschaltung 31 vorgesehen.
Im folgenden soll die Arbeitsweise des Ausführungs
beispiels der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung beschrieben werden. Der Strom jeder Phase fließt im
Hauptstromkreis zwischen den Anschlüssen 1 und 2. Dieser Strom wird durch die Primärseite des Stromtransformators
5 erfaßt Auf der Sekundärseite fließt z. B. ein Strom von 5 A, wobei dieser Strom durch den
Zwischenstromtransformator 51 auf 50 mA verringert wird. Dieser verringerte Strom in der Größenordnung
von Milliampere wird in die Maximalstrom-Detektorschaltung 6 eingespeist Dort wird der Maximalstromwert in jeder Phase erfaßt Anschließend erfolgt eine
Vollweggleichrichtung durch den Gleichrichter?, wobei der gleichgerichtete Strom in den Spannungssensor 8
eingespeist wird, der das Eingangssignal in ein Spannungssignal umwandelt das als Betätigungssignal an der
Langzeitgeberschaltung 9 und der Kurzzeitgeberschaltung 10 liegt Wenn das Spannungssignal sehr groß ist,
d. h. wenn ein großer Überstrom ciirch den Hauptstromkreis
fließt, wird die Kurzzeitgebccschaltung 10 derart betätigt, daß diese ein Triggersignal an die Triggerschaltung
11 legt Wenn der Überstrom nicht se groß
ist, so wird die Langzeitgeberschaltung 9 betätigt so daß dieu; ein Triggersignal an die Triggerschaltung 11
legt
Wenn die Triggerschaltung 11 betätigt wird, wird die
Auslösespule 4 erregt und der Schaltmechanismus 3 geöffnet, so daß der Stromkreis unterbrochen wird.
Im folgenden werden die Maximalstrom-Detektorschaltung 6, der Spannungssensor 8, die Langzeitgeberschaltung
9 und die Kurzzeitgeberschaltung 10 näher beschrieben.
Wie in Fig.9 dargestellt, umfaßt die Maximalstrom-Detektorschaltung
6 drei Diodenbrücken für jede Phase des Hauptstromkreises, wobei die Diodenbrücken so in
Reihe geschaltet sind, daß der Maximalstrom durch den Spannungssensor 8 fließt. Im Spannungssensor 8 wird
der Maximalstrom durch die Widerstände R]. Ri, Rt in
eine entsprechende Spannung umgewandelt. Das Umwandlungsverhältnis
des Maximalstromes in die entsprechende Spannung kann durch Verwendung eines variablen Widerstandes, beispielsweise als Widerstand
R2, variiert werden. Dadurch kann der Mennstrcm des
Stromunterbrechers eingestellt werden.
Die Langzeitgeberrchaltung 9 umfaßt eine Z-Diode Zt und Transistoren Qs, Qt. Wenn das Spannungssignal
des Spannungssensors 8 im Normalzustand einen niedrigen Pegel hat, so ist der Transistor Qs durchgeschaltet,
während der Transistor Qb sperrt und somit kein Spannungssignal
an der Triggerschaltung 11 iiegt Wenn irr.
nicht normalen Zustand uer Pegel des Spannungssignaleo über dem Basispotential des Transistors <?5 liegt, so
sperrt der Transistor Q-, und ist der Transistor Qb durchgeschaltet,
so daß eine Aufladung des Kondensators C2
beginnt. Wenn die Ladespannung des Kondensators C2 einen bestimmten Wert erreicht, wird die Triggerschaltung
U angesteuer.
Die Aufladegeschwindigkeit des Kondensators C2
wird durch die Spannung des Spannungssensors 8 geändert, so daß eine umgekehrte Zeitcharakteriitik erhalten
wird. Das heißt, daß mit steigendem Spannungssignal der durch den Transistors Qt fließende Strom erhöht
wird, während c;e. Zeit der Abgabe des Signales an die Triggerschaltung 11 verkürzt wird.
Wenn das Spannungssignal des Spannungssensors 8 über einen vorbestimmten Pegel ansteigt, kommt in der
Kurzzeitgeberschaltung 10 die Z-Diode Z5 in den durchgeschalteten
Zustand, wobei gleichzeitig der Transistor Q\n durchschaltet und somit ein Strom über den Widerstand
Λ,? und die Diode D23 fließt, wodurch der Kondensator
G aufgeladen wird. Der Ladestrom wird durch eine Konstantspannungsquelle, die durch eine Z-Diode
Zio gebildet wird, geliefert, so daß die Ladezeit konstant
ist. Sobald die Aufladung des Kondensators C8 beendet ist, wird das Signal an die Triggerschaltung 11 ausgegeben,
,n
Die Triggerschaliung 11 umfaßt einen steuerbaren
Transistor mit pn-übergang Q7 und einen Thyristor Q1.
Wenn die Lu despannung des Kondensators C; oder des
Kondensators C« in der Triggerschaltung einen vorbestimmten
Spannungswert erreicht, wird der Transistor ι > Qi durchgeschaltet und der Thyristor Q, gezündet, so
daß ein Strom durch die Auslösespule 4 fließt. Dadurch wird der Auslösemechanismus betätigt und der Hatiptstromkreisunterbrecher
Mgeöffnet.
Im Normalzustand fließt andererseits der Strom vom Hauptstromkreisunterbrecher M durch die Permanentsicherung
PF und durch die Zweigstromkreisunterbrecher F], Fj... Fn zu den Lasten. Der Widerstandswert ist
derart gewählt, daß der Strom im wesentlichen nicht durch den Widerstand R fließt. Wenn ein Kurzschluß im
Stromkreis des Zweigstromkreisunterbrechers F\ auftritt, so ändert das aus Natrium bestehende Innenelement
der Permanentsicherung PF seine Phase. Durch diesen Fehlerstrom /,,„„ wird die Phase des Natriums in
der Reihenfolge fest — flüssig — gasförmig geändert, so jo
daß die Permanentsicherung PF einen sehr hohen Widerstandswert bekommt und dadurch eine Strombegrenzung
erfolgt. In diesem Fall wird gemäß Fi g. 7 der
Fchlerstrom auf den sirombcgrcnztcn Spitzenwert l,,u
begrenzt, und zwar durch die Permanentsichcrung PF.
Der Widerstandswert der Permanentsicherung PFIiegt über dem Widerstandswert des Widerstandes R. der dazu
parallel geschaltet ist. Der Fehlerstrom lpm fließt
durch den Widerstand R und die Permanentsicherung PF, während der Strom /p/r als dynamischer Strom fließt.
Auf diese Weise wird der Fehlerstrom durch die Strombegrenzungseinrichtung begrenzt. Wenn der
Fehlerstrom von 200 kA auf 10 bis 20 kA begrenzt wird,
können ein Hauptstromkreisunterbrecher A-/ mit einer Stromkapazität von 10 bis 20 kA und Zweigstromkreis- 45
unterbrecher Fi, F2... Fn mit ähnlicher Stromkapazität
für die selektive Stromunterbrechung, und zwar für einen hohen Fehlerstrom von bis zu 200 kA verwandt
werden. Dadurch wird die gleiche Wirkung wie bei einer Erweiterung des Bereiches selektiver Unterbrechung $0
erzielt. Darüber hinaus wird die Gesamtunterbrecherzeit des Auslösemechanismus des Hauptstromkreisunterbrechers
verzögert, so daß eine selektive Unterbrechung erzielt wird und der selektive Unterbrechungsbereich
erweitert wird. Anstelle des beschriebenen Haupt- 55
siromkreisunterbrechers kann auch ein Niederspannungs-Luftunterbrecher
oder ein Vakuumunterbrecher verwandt werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen 60
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zum Schutz eines elektrischen Starkstromkreises gegen Überlastung mit einer
Vielzahl von iastseitigen Zweigstromkreisunterbrechern, mit einer stromquellenseitigen Reihenschaltung
aus einem Hauptstromkreisunterbrecher und einer Strombegrenzungseinrichtung und mit einem
Auslösemechanismus für den Hauptstromkreisunterbrecher, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptstromkreisunterbrecher (M) eine
Meßeinrichtung (6 bis 8) zum Messen des Stromes im Hauptstromkreis sowie eine Steuereinrichtung
(9,10) umfaßt, die auf das Ausgangssignal der Meß- is
einrichtung (6 bis 8) ansprechend den Auslösemechanismus (11) für den Hauptstromkreisunterbrecher
(M) bei einem kleinen Fehlerstrom mit einer sich gegensinnig zum Fehlerstrom ändernden Verzögerungszeit
und bei einem über einem vorbestimmten Schwellenwert liegenden Fehlerstrom mit einer voreingestellten konstanten Verzögerungszeit
ansteuert, und daß die Strombegrenzungseinrichtung eine Parallelschaltung aus einer Permanentsicherung
(PF) und einem Widerstand (R) umfaßt, wobei das Innenelement der Permanentsicherung (PF)
aus Natrium besteht.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung (6 bis
8) eine Schaltung (8) zur Umwandlung des Fehlerstromes in ein mitsprechendes Spannungssignal umfaßt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dali die Γ feuereinrichtung
(9,10) eine Halbleiterschaltung ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1978108725U JPS5840750Y2 (ja) | 1978-08-08 | 1978-08-08 | 電力しや断装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2931440A1 DE2931440A1 (de) | 1980-02-14 |
DE2931440C2 true DE2931440C2 (de) | 1985-08-29 |
Family
ID=14491962
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2931440A Expired DE2931440C2 (de) | 1978-08-08 | 1979-08-02 | Schaltungsanordnung zum Schutz eines elektrischen Starkstromkreises gegen Überlastung |
Country Status (10)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4240123A (de) |
JP (1) | JPS5840750Y2 (de) |
BR (1) | BR7808103A (de) |
CH (1) | CH648704A5 (de) |
DE (1) | DE2931440C2 (de) |
FR (1) | FR2433232A1 (de) |
GB (1) | GB2028035B (de) |
IT (1) | IT1122669B (de) |
NL (1) | NL7905476A (de) |
SE (1) | SE444879B (de) |
Families Citing this family (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4236186A (en) * | 1979-01-17 | 1980-11-25 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Power breaker system |
JPS5797320U (de) * | 1980-12-05 | 1982-06-15 | ||
JPS57206227A (en) * | 1981-06-11 | 1982-12-17 | Japan Storage Battery Co Ltd | Output circuit for dc power source |
DE3343424A1 (de) * | 1983-12-01 | 1985-06-13 | Felten & Guilleaume Energietechnik GmbH, 5000 Köln | Schutzeinrichtung fuer transformatorabgaenge im mittelspannungsbereich |
DE3607675A1 (de) * | 1986-03-08 | 1987-09-17 | Sachsenwerk Ag | Fehlerschutz fuer einen mittelspannungs-trafoabzweig |
JPS63137497U (de) * | 1987-03-03 | 1988-09-09 | ||
US5568370A (en) * | 1995-06-09 | 1996-10-22 | Vse Corporation | Tactical power adapter |
DE19806345A1 (de) * | 1998-02-12 | 1999-08-19 | Siemens Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb eines Leistungsschalters |
US6473608B1 (en) | 1999-01-12 | 2002-10-29 | Powerdsine Ltd. | Structure cabling system |
FR2790338B1 (fr) * | 1999-02-25 | 2001-05-04 | Schneider Electric Ind Sa | Declencheur electronique selectif |
US7292422B2 (en) * | 2004-11-29 | 2007-11-06 | Siemens Energy & Automation, Inc. | Occupancy-based circuit breaker control |
US20070183111A1 (en) * | 2006-02-06 | 2007-08-09 | Eaton Corporation | Electrical switching apparatus, power distribution system, and method employing breakpoint trip |
Family Cites Families (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2502992A (en) * | 1943-12-16 | 1950-04-04 | Westinghouse Electric Corp | Circuit interrupter |
US2920164A (en) * | 1955-11-01 | 1960-01-05 | Chase Shawmut Co | Protective systems including circuit interrupters and current-limiting fuses |
US2919328A (en) * | 1956-08-13 | 1959-12-29 | Frederick J Kozacka | Integrated molded case circuit breaker current-limiting fuse units |
DE1252305B (de) * | 1957-02-18 | |||
US3070728A (en) * | 1957-08-16 | 1962-12-25 | Ite Circuit Breaker Ltd | Selective trip arrangement utilizing circuit breakers which are coordinated with current limiting fuses |
DE1952582A1 (de) * | 1968-10-21 | 1970-04-23 | Electric Construction Company | Schaltungsanordnung zum Schutz eines elektrischen Starkstromkreises gegen UEberlastung |
DE1911202B2 (de) * | 1969-02-28 | 1977-12-29 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Elektronische ueberstromausloesung fuer elektrische schalter |
DE1954979B2 (de) * | 1969-10-31 | 1971-10-28 | Strombegrenzungsvorrichtung | |
US3713005A (en) * | 1972-03-30 | 1973-01-23 | Westinghouse Electric Corp | Circuit breaker including improved overcurrent protective device |
GB1398892A (en) * | 1972-06-05 | 1975-06-25 | Mitsubishi Electric Corp | Power switching apparatus |
US3987340A (en) * | 1973-05-29 | 1976-10-19 | I-T-E Imperial Corporation | Combination motor controller including resistor shunted fusible elements |
US3859565A (en) * | 1973-08-20 | 1975-01-07 | Firetrol Inc | Fire pump control apparatus |
US3873887A (en) * | 1974-03-18 | 1975-03-25 | Gen Electric | Alternating-current power delivery system |
US3973233A (en) * | 1974-09-13 | 1976-08-03 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Circuit interrupter |
-
1978
- 1978-08-08 JP JP1978108725U patent/JPS5840750Y2/ja not_active Expired
- 1978-12-08 US US05/967,729 patent/US4240123A/en not_active Expired - Lifetime
- 1978-12-11 BR BR7808103A patent/BR7808103A/pt unknown
-
1979
- 1979-07-13 NL NL7905476A patent/NL7905476A/nl unknown
- 1979-08-01 IT IT7924836A patent/IT1122669B/it active
- 1979-08-02 DE DE2931440A patent/DE2931440C2/de not_active Expired
- 1979-08-07 CH CH7229/79A patent/CH648704A5/de not_active IP Right Cessation
- 1979-08-07 GB GB7927506A patent/GB2028035B/en not_active Expired
- 1979-08-08 SE SE7906664A patent/SE444879B/sv not_active IP Right Cessation
- 1979-08-08 FR FR7920305A patent/FR2433232A1/fr active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1122669B (it) | 1986-04-23 |
CH648704A5 (de) | 1985-03-29 |
GB2028035B (en) | 1982-11-17 |
DE2931440A1 (de) | 1980-02-14 |
JPS5840750Y2 (ja) | 1983-09-13 |
FR2433232A1 (fr) | 1980-03-07 |
BR7808103A (pt) | 1980-05-20 |
SE7906664L (sv) | 1980-02-09 |
JPS5524791U (de) | 1980-02-18 |
IT7924836A0 (it) | 1979-08-01 |
NL7905476A (nl) | 1980-02-12 |
FR2433232B1 (de) | 1982-10-29 |
GB2028035A (en) | 1980-02-27 |
SE444879B (sv) | 1986-05-12 |
US4240123A (en) | 1980-12-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE68903838T2 (de) | Statischer ausloeseschalter mit einer schaltung mit sofort-ausloesung, unabhaengig von der versorgungsspannung. | |
DE2931440C2 (de) | Schaltungsanordnung zum Schutz eines elektrischen Starkstromkreises gegen Überlastung | |
DE3333768A1 (de) | Vorrichtung zur begrenzung von wechselstroemen | |
DE2710159A1 (de) | Kontaktvorrichtung mit bogenunterbrechung | |
DE3622293A1 (de) | Festkoerper-nebenschlussschaltkreis fuer leckstromleistungssteuerung | |
DE2422835A1 (de) | Stromunterbrecherschaltung | |
DE3431581A1 (de) | Elektrischer Schalter | |
DE69113334T2 (de) | Fehlerstromschutzsystem. | |
WO1999017415A1 (de) | Leistungsschaltereinrichtung zur energieversorgung und -verteilung | |
DE3885531T2 (de) | Schalter mit einstallbarer Langzeitverzögerung. | |
DE2700989A1 (de) | Ausloesevorrichtung mit thermischer verzoegerung | |
DE2539727A1 (de) | Statisches ueberstromrelais | |
DE69411969T2 (de) | Differenzstromschalter zum Schutz gegen Fehlerströme und Überspannungen | |
DE1911202B2 (de) | Elektronische ueberstromausloesung fuer elektrische schalter | |
DE2922010A1 (de) | Elektronische schutzschaltung | |
DE2148581C3 (de) | Schaltungsanordnung in elektrischen Versorgungsnetzen | |
DE2715219C2 (de) | ||
DE2407168A1 (de) | Leistungsschalteinrichtung | |
DE2545919A1 (de) | Zweipoliges, beruehrungslos wirkendes wechselspannungsschaltgeraet | |
DE19944409A1 (de) | Verfahren zur fehlerartabhängig empfindlichen Auslösung einer Differenzstromschutzeinrichtung, und Differenzstromschutzeinrichtung mit fehlerartabhängiger Empfindlichkeit | |
DE1563825A1 (de) | Fehlerstromschutzschalter | |
DE3117369C2 (de) | ||
DE69315753T2 (de) | Schaltung für Fehlerstromschutzschalter | |
DE10342597A1 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Überwachung von Niederspannungs-Leistungsschaltern vorgeordneten Sicherungen | |
EP0554484B1 (de) | Drehstromnetzteil |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |