DE2924964A1 - Aromatische bisazomethine, verfahren zu deren herstellung sowie ihre verwendung als reaktivfarbstoffe - Google Patents
Aromatische bisazomethine, verfahren zu deren herstellung sowie ihre verwendung als reaktivfarbstoffeInfo
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Description
Troisdorf, den. I3. Juni 1979
OZ: 79 0J4- (2965) Dr.Gk/Sch
DYKMIT ΚΟΒΕΙ; AKTIENGESELIjSCHAPT Troisdorf, Bez. Köln.
Aromatische Bisazarcethine^
Herstellung,jsowJ e ifo-ff. Verwendung als" Reaktiv;-·
farbstoffe
10
10
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind neue aromatische
Bisazometh'ine, die reaktive Substituents besitzen,
sowie ein Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen. Diese neuen Verbindungen sind intensiv gelb bis gelbgrün
oder orange gefärbt und lassen sich aufgrund, ihrer reaktiven Gruppen besonders gut als Reaktivfarbstoffe einsetzen.
Es ist seit langem bekannt, Azomethine, die in der Litoratür
auch als Schiffsche Basen be sei ebnet verden -- der
allgemeinen !Formel
R"
R-C=H-R' R, R1 = Allrjl, Aryl
R-C=H-R' R, R1 = Allrjl, Aryl
R" = H, Alkyl,, Aryl aus primären Aminen und Aldehyden oder Ketonen unter
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Austritt von Reaktionswasser zu erzeugen (z.B. Benzalanilin nach Schiff, Liebigs Anrialen der Chemie, Supplement
1, 353):
E-C= W-R1 +
Diese Reaktion läßt sich auch auf bifunktionelle Amine
übertragen, wobei unter Austritt von 2 Mol V/asser Bisazomothirie
entstehen. Wenn hierzu aromatische Diamine wie
Phenylendiamine oder Benzidine eingesetzt werden, dann
bilden sich farbige Verbindungen. So werden in der DE-OS 24 10 056 farbige Bisazomethine aus in ^-Stellung substatuierten
β-Naphthol- OL-aldehyden mit Phenylendiaminen
und unsubstituiertea Benzidin beschrieben, die in einem
siedenden Gemisch aus Äthanol-Sisess'ig hergestellt vierden.
Ebenfalls ein Äthanol-Eisessig-Gemisch als Lösungsmittel
bei der Herstellung von Bisazomethinen aus p-Alkoxibenzaldehyden
(Alkylrest - n-Cr;H^r bis η-Ο^Δί^^) und halogen-,
methyl- oder nitro substit.ui er ten Benzidinen verwenden
Branch u.a. (J.chom.Soc. 1964, 9, S. 3279-90 und ibid. 6,
1965, 3706). Der entsprechende p-Methoxibenzaldehyd wird
von Bamott u.a. (Cliem.Coiranun. 17, Ί97Ί, 1002) sowie
II.J.S. Dewar u.a. (J.org.Chem. 50, 1965♦' S. 3485) für die
Kondensation mit Benxidinen verwendet.
Auch die Umsetzung von chlor-, methyl- und methoxisubstit\iic-rtorj
lienzidinen nit einfachem und.cv-Hydsroxibenzaldehyd
rjowxij 2«!iyclroxi-1-T-;:---nhr-haldc-;jvd ist bei-oits von mehreren
rucsiηchO]I Autoren beschrieben.
Alien oben. ger.n;mtcn. Verfalireri i,-;t gcraoinsF.!", c'i.3 zur 10r~
ζ<■:u^U;\;" aunpüic^ondr:,' UiaEätz.f; Ka1:s.iyi;nivoron - meist Eäuren.
v/i*"· £;..·;1;·:;χαΐ-ο -- za:-;-:.;;ictzt \ίογ';1·:.ιι ü-nsson vuid daSi, wenn
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BAD 0RK3INAL
diese weggelassen werden, nur mäßige Ausbeuten von z.T.
nur 10 % der Theorie erreichbar sind. Unter diesen Bedingungen ist es nicht möglich, Aldehyde oder /.mine mit v/eiteren
empfindlichen funktioneilen Gruppen zur Kondensation einzusetzen, ohne daß sie mit dem Lösungsmittel reagieren
oder Zersetzung erleiden. Zusätzlich ist der Aufwand aura
Abtrennen der Produkte aus dem entstandenen Vieikomponoritei
gemisch groß.
Stark gefragt sind auf dem Kunststoffmarkt gelbe Farb-
• stoffe, die gute thermische Stabilität, Farbechtheit und keine Auswanderungstendenzen aufweisen. Es bestand daher
die Aufgabe, Farbstoffe mit diesen Eigenschaftob. aus substituierten
Benzidinen und aromatischen Aldehyden herzustellen, die zusätzlich weitere funktioneile Gruppen aufweisen, so daß sie geeignet sind, nach der Kondensation
zur Schiff'sehen Base unter verschärften Bedingungen mit
anderen funktioneilen Verbindungen wie Aminen, Alkoholen, Phenolen und ähnlichen zu reagieren. Es bestand weiterhin
die Aufgabe, die richtige Auswahl cl.e.r am Benzidin- und
Aldehydbenzolkern stehenden Substituenten zu treffen sowie ein schonendes Verfahren zur Herstellung dieser neuen Verbindungen
zu finden.
Bei dem y,u wählenden Herstellungsverfahren muß weiterhin
• gewährleistet sein, daß unter den gegebenen Bedingungen nur die Amino- und Aldehyd.fun.ktion.cn ;niteinanc3or in Reaktion
treten und weitere für eine spätere Kondensation, benötigte Gruppen "urvorärdert bleiben„ J)as Her3tollu5V"svor-.
fahren soll es weiterhin ermöglichen, einen hohen tJmoat%
zu erreichen und noch vorhandene Ausgangs- oder nougebildete
Nebenprodukte' mit einfachen Kit feein ab^rlr^imen,, utjj
den Aufarbeitungsaufwand und das do.mit verbundene Risiko
einer Zers ellung klein halt en zu. körnen.
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BAD
ι flit ιΊ Τι. ιιιΙΊΙΤι*! Ii 'Τ "ir ι im ιι-
In Erfüllung dieser Aufgabe wurdennun neue aromatische
Bisazomethine aus substituierten Benzidinen und aromatischen
Aldehyden gefunden, die gekennzeichnet sind durch di Formel
H - H = C
R.1 E1 R
in der R = Halogen, CCl-/, CHX, CH2X, COOR"
(X=Cl,Br und R" = H,CH7, C5H5)
und
R1 =■ Cl, OCIi7 oder CH7 ist.
R1 =■ Cl, OCIi7 oder CH7 ist.
Weiterhin wurde ein Verfahren zur Herstellung dieser Ver~
bindungen gefunden., das dadurch gekennzeichnet,ist, daß mar
Benzridine der Formel
K
in der R' die oben genannte Bedeutung hat mit aromatischen
in der R' die oben genannte Bedeutung hat mit aromatischen
Aldehyden der Formel
in der R die oben genannte Bedeutung hat, in Abwesenheit
einen Katalysators in einem Lösungsmittel bei Temperaturen zwischen 10 und 200 0C umsetzt, das mit Wasser ein Azeotrop
bildet und dieses Azeotrop im Laufe sdner Entstehung aus
dcm Γ.1 ea1-:tionngeir.:!.soh abtrennt.
Prin:'opie3.1 ist es auch möglich, die neuen Verbindungen
in ,icde^i anderen Lösungsmittel oder auch lcsungsmittelfrei
in der ßchiriaiao herzustellen. Auch dabei ist die Anwesenheit
eines Ivatalys^torn, z.B. cir-^r Säure, nicht notviendi»;,
JliV.'icbtif!; ist ,itdoch, -JaC der Au!;tx'itt des Vacsors und dessen
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BAD ORIGINAL
Entfernung unter schonenden Bedingungen durchgeführt wird. Dies ist z.B. auch dadurch möglich, daß das Reaktionugemisch
eine genügend lange Zeit bei relativ niedrigen Temperaturen,
z.B. 50 tois 60 0C7 erhitzt wird. Allerdings
kann in einem solchen Fall, wenn nicht in einem mit Wasser ein Azeotrop bildenden Lösungsmittel gearbeitet wird, die
Raum-Zeit-Ausbeute nur relativ, gering werden.
Bevorzugt werden die neuen Azomethinverbindungen also in
einem mit Wasser ein Azeotrop bildenden Lösungsmittel hergestellt, wobei der bevorzugte Temperaturbereich
zwischen JO und 140 0C liegt. Weiterhin dient als besonder.=
bevorzugte untere Grenze des Temperaturbereichs die Temperatur, bei der das entstehende azeotrope Gemisch aus
Wasser und dem verwendeten Lösungsmittel siedet.
Bei d§n als Ausgangsprodukt eingesetzten Benzidinen können
die Substituenteh sowohl in 2- alρ auch in 5-Steilung
stehen. Die bevorzugte Biauiinkornponente ist dar; 3»3'-Dichlorbenzidin.
Anstelle der freien Benzidin-Basen können auch deren Salze
mit starken anorganischen oder organischen Säuren eingesetzt werden, wie z.B. die Hydrochloride.
Als Aldehydkomponenten kommen erf indungsgejaäß Tere- und
Isophthalaldehydsäure, Tere- und Jsophthalaldehydsäure»-
methyl- und äthylester, ra-Chlorraethyl-benzaldehyd, Diehlormethyl-
und Trichlorwethylbensald ehyd, Browim.ötb.yl-30und
Dibrommethy!benzaldehyd, Brοία- und ChIorbenzaldehyd
zum Einsatz, bevorzugt die Aldehyd ester.
Die Substituenten der Benzaldehyde stehen in para- odor
met a-Stellung. Die. Ar.zfihl der Siibstituenten konn gcrjG-35beaerjfalls
auch größer als 1 sein.
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BAD ORIGINAL
Um das Reaktionswasser unter schonenden Bedingungen zu ent
fernen, kommen solche Lösungsmittel zum Einsatz, die rr.it
dom Reaktionowasser ein azeotropes Gemisch bilden und
dieses schnell auε dem Reaktionsgemisch entfernen, bevor
andere; Snbßtituentoti angegriffen werden. Darunter sind.
ß--c:itt:i;;U oder uhl- .'f-iifctigte ί-llphaticohe od-ür &ro-
!n';t:'ujoije KohlenWasserstoffe oder Chlorkohlenwasserstoffe
zu verstehen. Als Beispiele seien genannt: Benzol, Toluol,
die Xylole, Chloroform, η-Hexan, n--Heptan und höhere offonkettige oder cyclische Kohlenwasserstoffe der aromatischen
oder aliphatischen Reihe. Auch aliphatisch^ Alkyl ~
ester niedriger aliphatischer Carbonsäuren (Cj bis C^.),
wie z.B. Essigsäureäthylester, sind geeignet.
Das Reaktionsende ist an der zum. Erliegen kommenden
Wasserabscheidung zu erkennen. Das meist intensiv gefärbte Roaktionrrprodukt liegt* dann fast vollständig als Peststoff
in Form einer gut filtrierba.ren Suspension vor.
nie Ausgatigsprodukte v/erden bevorzugt in stöchiometrischen
Verhältnissen eingesetzt, jedoch kann ebenso eine Komponente im Überschuß gegenüber der zweiten verwendet werden.
Dar» Gewichtsverhältnis des Lösungsmittels zu d.en Reaktionen
komponenten kann in weiten Bereichen variieren. Die Lösunßsmnttelnenge wird vorteilhaft so festgelegt, daß das
Poalrt:] onrp.coduVfc v/c:i bgehond am Reaktionsende in reiner
Ι'Ότπί ausfälltt aber die gesamte Reaktionsiaischung rührfähig
o'ieibi;. f)txr. int b·=·;..;on«'.-er53 äe.irr; der Fall, wem. die Menge
des Lü£'.ur!':,.~niifctols ενάscher eier gleichen Menrre und der
KV.-i.mzigfacher.! Ken,so der Rea'ctionsteilnebir.er liegt.
,Sobald die· Reaktion beendet lot, wird, das gewürizilich feste
Ti'-.-.>.":;tnoiir.;y-rodu]ii-. tbfiltriert, bei Bedarf mit Löcungsmitivol
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BAD ORIGINAL
— Q _
vermindertem Druck, getrocknet» Das verwendete Lösungsmittel
ist nach Reinigung durch Destillation erneut einsetzbar.
Gegenüber dem bekannten Verfahren zeigt die erfindungsgemäße Verfahrensweise folgende Vorteile: Die Kondensation
zur Schiff'sehen Base läuft überraschenderweise unter
ausgesprochen schonenden Bedingungen ohne Zusatz eines Katalysators ab. Dies zeigt sich sehr eindrucksvoll darin,
daß erstmals Bisazomethine in hoher Reinheit erhalten werden, die eine empfindliche funktionelle Gruppe aufweisen,
die unverändert aus der Reaktion hervorgeht. Trotz dieser milden Bedingungen ist es mit der Maßnahme des
azeotropen Ibdestillierens von Reaktionswasser möglich, annähernd vollständigen Umsatz, vind damit hohe Ausbeute zu
erreichen. Die Isolierung der Reaktionsprodukte erfolgt durch einfache Filtration mit anschließendem Trocknen.
Die erhaltenen Bisazomethine zeichnen sich durch eine hohe Reinheit aus. Nach Reinigung durch Destillation kann
das Schleppmittel wieder zurückgeführt und erneut verwendet werden.
Die neuen Bisazomethine sind intensiv gelb, gelbgrün bis orange gefärbte, pulverige,kristalline Stoffe, die hohe
Schmelzpunkte von ca. 120 bis 2» 520 0C aufweisen. Ihre
Löslichkeit in den üblichen organischen Lösungsmitteln ist gering. Die thermische Stabilität ist beachtlich; dies
konnte zusätzlich durch thermogravimetry, sehe Analyse
bestätigt werden. Die so erhaltenen neuon. Bisazornethine
besitzen reaktionsfähig Sub κ ti fcucnteh, die weiteren')
Eondensationsreaktioiion zugänglich sind. Damit .können die
neuen Bisazornethine nach konventionelleα Verfahren in
Polymere eingearbeitet worden und zoigon auch dort eins
ausgezeichnete thermische StabiIitat.
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' fjA BAD ÖRIQINAX"
1So kanu z.B. dan Bisazoi~.eth.in aus 3,3'-Dichlorbenzidin und
Tei^epthalaldehydsäuremethylester bei 250 0C mit üDerephthalsäurfxiimsthylester
und Eutandiol zu einem gelbgrün gefärbten. Polyester einkondensiert werden. Ein solcher farbiger
5Polyester zeioh.net such besonders dadurch aus, daß durch
die .feine, homogene Verteilung des Chromophors eine intensive
Farbgebung erzielt wird und jedes Auswandern oder Auskleiden, der Fartfcoinporiente auch nach monatelangem Gebrauch
bei höheren I'eraperaturen unterbleibt.
Die Hegen, die von aen neuen Bisazomethinen in Peststoffe
eingearbeitet werden können, um diesen eine Färbung zu
verleihen, sind außerordentlich gering. Bereits 0,01 Ge\<f.~?a
bezogen auf die zu färbende Masse, genügen, um dieser eine
sichtbare Färbung au geben. Im allgemeinen benötigt man demzufolge nur Mengen zwischen 0,05 und 1 Gew.-%,
um einer Masse eine ausreichende Färbung zu verleihen. Selbstverständlich können auch größere Mengen eingesetzt
werden, doch nimmt die farbvertiefende Wirkung dann nicht
20mehr so stark zu.
25 g 2,.?'-Di.chlorben.r5idin. wurden in 100 g Toluol durch
Erwllrrion inLösung gebracht und am Rückfluß unter Rühren
25erhitTt. Darauf vrardo eine Lösung von 30 g Terephthalaldehy-fisäure,
in 100 g Toluol gelöst, während einer halben Stunde allmählich zugesetzt. Die Mischung färlrbe sich gelb
und cc- begann ein gleichfarbiger .Festkörper anzufallen.
JHkj r\";.\:j C'h:-iP.it5 ■'■·■ evvi.iteherde V?r-:.r,-:-i-e vnirdo nie- Azeotrop
ait Toluol vom Siedepunkt 84- 0C bei Kormalbtiindungen über {
oino ai.'f^onetzt'-; R'S:.liix-/Acvlolormo aus ö.c:a Bfa;itionsgfcfä]i
entfc.'.v.'t, tiOpi'i-': r..vch .'Cond en sation in oinf.-ii V-'ö-serab-
neb.p:L:'# ■:.'■: rfiit vol^M-" trischer ileßeiurichtuK.:'., ν-.ηά vrarde an™
εοΐιΐά--"'1-T?'? f?r«7\'i.uf.-'. ac-.toKOi'on. Sobald kein V/f;s£:or ::iehr ar;--!;e~
>^Vd':fi-·-! ν;·ΐΓ·':·: 5 \;c.:: riach c?twa 2 bir; 3 Βτυ^ο-:. der Fall war,
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wurde noch eine Stunde weiter a.m Rückfluß erhitzt, um die
Kondensation weitgehend zu vervollständigen; daraufhin
wurde heiß abgesaugt und mit 100g-warmen Toluol nachgewaschen.
Der toluolfeuchte "Filterkuchen wurde bei 180 0C im -Vakuum
von 20 inbar vom Lösungsmittel befreit; es resultierten
in sehr feiner Körnung 50,5 S (Ausbeute: 91 % dar Theorie)
eines thermisch überaus stabilen gelben Festkörpers vom
Schmelzpunkt über 520 0C und der Strukturformel
--C-OIi
Ein Teil des erhaltenen Azomethine wurde in Polytetramethylenterephthalat
in unterschiedlichen Mengen eingearbeitet. Die Masse zeigte bereits bei einem Gehalt von 0,01
Gew.-% eine sichtbare Gelbtönung. Bei einem Gehalt von
0,05 Gew.-% war sie deutlich gelb gefärbt und behielt
diese Färbung mehrere Monate bei Lagerung bei Räumt emper-·-
tur.
25,3 g 3,5'~Dichlorbe.ri3idin als wasserfeuchte Händelsware
wurden in 100 g ρ-XyIöl durch Erwärmen gelöst und auf
Siedetemperatur erhitzt, wobei die vorhandene Rostfeuchto
entfernt wurde. Darm ließ man wahrenJ einer halben Stunde
eine Schmelze von 32,8 g ü?erephthalaldehydsäure;nc?thylestei·
in die Lösung einfließen und erhitzte das Gorrlsch y,vna
Sieden. Das entstandene Boaktionswasser wurde über eins
Kolonne abgetrennt und -wie in Beispiel 1 angegeben ent-*
fernt. Als Azeotrop mit p-Xy.lol destillierte e,y bei r-)2 0C.
Mach 2 bis 3 Stunden ging kein Wasser- mehr über und beim
Abkühlen fiel ein gelbfsrivrjofi Prodiikt aus, dar fthfil! tr? ftvt
und. .mit 1nr) gp-Xylol geiv&rvChen vm.ixl·:;.
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. "r V-,τ-bad
292A964
Nach Trocknung bei 160 C und 20 mbar Druck resultierten
^8,5 S (entsprechend einer Ausbeute von 89 % der Theorie)
eines gelbgrünen Feststoffes vom Schmelzpunkt 24-8 bis
249 0C, dessen Carbonsäureestergruppen unverändert vorliefen
und bei erhöhter Temperatur mit Alkoholen, Aminen u.dgl. 7,\x farbigen oligomeren und polymeren Produkten
zur Reaktion gebracht werden können.
BcJFP1JeI1 3.
24,8 g 3,3'~Diw)etho>r:Lbenzidin wurden in 100 g Toluol gelöst
und mit 3718 rt p~Dichlormethy!benzaldehyd versetzt.
Unter Erhitzen vmrden 3,6 g Reaktionswasser azeotrop wie in Beispiel 1 beschrieben abgetrennt. Daraufhin ließ man
das Gemisch abkühlen. Es fiel ein intensiv gelber Stoff aus, der reit 50 S 'toluol gewaschen und bei 60 °C/20 inbar
getrocknet wurde. Die Ausbeizte betrug 51,4- g, entsprechend
87 % der Theorie.
S t νukturf orme1
-cn σιΛ ,
OCM,
CCH,
?(;j durch Eleraentaranalyso und IH-Spektnin bestätigt.
2!?»3 6 2,2r~Dichlorbenzidin v.airden in 100 g Toluol gelöst.
Die Lösung wurde rcit 28,8 p-Chlormethylben?:-aldehyd \rerpO
no'o'/vb" \>.nä v;ie in P-oispiel 1 beschrieben behandelt.
Es wurde eine hellgelbe Substanz vorn Schmelzpunkt 180 0C
in. einer Mei\^e von 4^,2 g erhalten, was eine Ausbeute von
89 Ί'ο der Theorie entspricht.
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BAD ORiOtNAL
Cl Cl
durch Elementaranalyse \ind IR-Spektrum bestätigt.
25»3 g 3j3'~Dichlorberizidin wurden in 100 ίζ Benzol gelöst
und mit 28,8 g p-Chlormethylbenzaldehyd versetzt. Die
Weiterverarbeitung erfolgte väß Ln Beispiel 1 beschrieben.
Kach 4-stiitidiger Reaktion vnirden 40,4- g (80 % der Theorie)
eines intensiv gelben Pulvers vom Schmelzpunkt 167 0C und
der Formel
erhalten. Die Formel vnirde durch IR-IPpefctiura und lilementaranalyse
bestätigt-
Beispie1 6
25j3 S 3i3'-Dichlorbenzidin vnirden in I50 g n-Hoptan suspendiert
und warm mit 32,8 g ^erephtnalaldchyasäuremethylester
versetzt. Das Gemisch wurde zum Sieden erhitzt-undinnerhalb
von 8 Stunden 3,5 g Reaktionnv/asser azeotrop
abdestilliert. Es wurde eine gelbgrüne Sixspension erhalten,|
aus der das Bisasomethin heiß abfiltriex'b, init 50 κ
n-Heptan gex»mschea ur>d bei 80 °C/,?0 11 bor f=?etrock^et v;i;.rdo..
Die Ausbeute betrug 50,1 g eines grünlich-gelben AKomcthinr
vom scharfen Schmelzpunkt 248 0C, entsprechend 92 % der
Theorie. Das erhaltene Produkt entsprach der Strukturformel
'
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BAD ORIGINAL
EUCOOC
-COOCH^ ,
die durch IR-Sp efct ruin und Element aranaly se bestätigt wurde.
Der erhaltene Farbstoff wurde in Anteilen von 0,01 % bei der Herstellung von Polytetramethylenterephthalat hinzugesetzt.
Das erhaltene Polymere zeigte bereits eine
deutlich gelbe Farbe.
10
10
25,3 g 2,2'-Dichloiibenzidin werden in 120 g Benzol gelöst
und rait 28,8 g m-Chlormethylbenzaldehyd versetzt. Es wird
weiter wie in Beispiel 1 beschrieben verfahren. Es wurden 3ö,3 g eines tiefgelben Bisazomethins vom Schmelzpunkt
C und der Strukturformel
20 CH2Cl
erhalten. Die Strukturformel wurde durch IR-Spektrura und
El erneu t aro.ne.lys e b e a tätigt.
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BAD
Claims (1)
1. Aromatische Bisazorcctliine aus disubstituierten Beiiaidinen
und aromatischen Aldehyden, g e k e η η zeichnet
durch die allgemeine Formel
-N = C-
R'
R'
und R1
COOCH5, COOC2II5, COOH, CHgCl, CHCl?,CHpBr,
CCl5, Cl oder Br
Cl, OCH5; oder CH7 ist.
2. Verfahren zur Herstellung von Bisasomethinen entsprechend
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daS man Benaidine
der Formel
R'
in der R1 die oben genannte Bedeutung hat, mit aromatischen
Aldehyden der Formel
in der R die oben genannte Bedeutung hat, unter achoriarj--
den Bedingun koridcasieri;.
den Bedingungen "bei Temperaturen auischen 'K) and ?00 ;0
5. Verfahren zur Herstellung von BLea^-oinethincchend
Anspruch 2, dadurch gebor'nx;eichv.'(>t, d
Kondensation in eines. LosurigHfplttel
Wasser C'in Azeotrop bildet.
i outr.j.reprs
man die tirt. dap. Ei
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BAD ORIGINAL
Verfahren gemäß Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mau das bei der Reaktion entstehende
Reaktionswasser .laufend als azeotropes Gemisch mit dem
Lösungsmittel abdestilliert.
Verfahren nach einem, der Ansprüche 2 bis 4·, dadurch
gekennzeichnet, daß man bei Temperaturen von JO bis 140 0O arbeitet.
6. Verwendung der aromatischen Bisazomethine gemäß Anspruch
1 als fiealctivfarbstoffe in Polykondensaten.
030065/0048
Priority Applications (6)
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---|---|
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Family Applications (1)
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FR (1) | FR2459227A1 (de) |
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