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DE2922824A1 - Zahnreiniger - Google Patents

Zahnreiniger

Info

Publication number
DE2922824A1
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tooth cleaner
bristles
cleaner according
flocked
tooth
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19792922824
Other languages
English (en)
Inventor
Alberto Buzzi
Ulrich Peter Dr Med Saxer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Weber AG
Original Assignee
Weber AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Weber AG filed Critical Weber AG
Publication of DE2922824A1 publication Critical patent/DE2922824A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C15/00Devices for cleaning between the teeth
    • A61C15/04Dental floss; Floss holders
    • A61C15/041Dental floss
    • A61C15/042Dental floss comprising protuberances along its length, e.g. balls or knots

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Brushes (AREA)

Description

- 3 - WEBER AG, Fabrik elektrotechnischer Artikel und Apparate, 6020 Emmenbrücke
Zahnreiniger
Zur Zahnreinigung, insbesondere zur Reinigung der Zahnzwischenräuine wurden schon Bürsten verschiedener Art vorgeschlagen. Auch ist es seit langem üblich, einen unter der Bezeichnung "Zahnseide" oder "Zahnfaden" bekannten Faden mit glatter oder mit Wachs üb.erzogener Oberfläche zur Entfernung der mikrobiellen Plaque und der eventuell noch vorhandenen Speisereste aus den Zahnzwischenräumen zu verwenden. Dieser ursprünglich aus Naturseidenfasern bestehende Faden wird heute meistens aus Kunstseide- oder synthetischen Fasern hergestellt.
Die im Handel befindlichen, zum Teil äusserst dünnen Bürstchen zur Reinigung der Zahnzwischenräume
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sind für wirklich enge Zwischenräume zu gross. Für nur leicht erweiterte Zwischenräume im Seitenzahnbereich, wenn bereits ein leichter Rückgang des Zahnfleisches festzustellen ist, oder nach erfolgter Behandlung einer leichten Parodentitis, können die konkaven Zahnwurzeloberflächen mit der Zahnseide nicht mehr gereinigt werden. Die im Handel befindlichen, zum Teil äusserst dünnen Bürstchen zur Reinigung der Zahnzwischenräume weisen den Nach-· teil auf, dass die Borsten durch Verdrehen mit Metalldrähten befestigt sind, wie dies z.B. bei den Flaschenreinigungsbürsten bekannt ist. Dies hat nicht nur den Nachteil, dass die Borsten sich leicht lösen, wenn das Bürstchen in engen Zwischenräumen stecken bleibt, sondern der harte Metallkern kann zu Verletzung des Zahnfleisches führen und die überempfindlichen Zahnhälse im Zahnzwischenraum reizen.
Um diese Nachteile zu beheben, wurde in der US-PS 3.896.8 24 ein Zahnreiniger vorgeschlagen, der zwischen zwei glatten, zahnfadenähnlichen Abschnitten einen durch Texturieren der einzelnen Fäden des Garnes zu einem weichen, schwammähnlichen Material ausgebildeten Teil enthält. Beide Teile können für die Zahnreinigung dienen. In Fällen, wo die Zahnzwischenräume noch praktisch durch das Zahnfleisch geschlossen sind, kann der Zwischenraum wie üblich mit der Zahnseide gereinigt werden, während die bereits leicht geöffneten Zahnzwischenräume mit den beflockten Abschnitten der Zahnseide durch Hin- und Herbewegen des Reinigers gereinigt werden können. In jedem Fall wird mit dem unbeflockten Teil der Zahnseide der Reiniger zwischen die Zwischenräume durch sägende Bewegung hineingebracht.
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Es wurde nun gefunden, dass die Wirkung eines derartigen Zahnreinigers wesentlich erhöht und seine Herstellung stark vereinfacht, und verbilligt werden kann, indem man einen Trägerfaden aus üblichem Zahnfadenmaterial abschnittweise mit feinen Borsten beflockt. Der derart erhaltene Zahnreiniger hat den Vorteil, richtige Borsten fest mit einer weichen, biegsamen Seele verbunden aufzuweisen. Seine Reinigungskraft ist dank der im wesentlichen senkrecht zur Fadenseele stehenden Borsten bedeutend besser als diejenige der im genannten US-Patent beschriebenen schlingenförmigen, schaumartigen Faserkörper. Gegenüber üblicher Zahnseide oder Zahnfaden weist der neue Reiniger ausserdem den Vorteil auf, dass er an den beflockten Partien einen grösseren Durchmesser aufweist und damit auch grössere Lücken zwischen den Zähnen ausfüllen und in befriedigendem Masse reinigen kann.
Als Material für die Herstellung des neuen Zahnreinigers kommen für den Trägerfaden alle für Zahnfäden verwendbaren natürlichen und synthetischen Fasermaterialien in Frage, insbesondere Polyamid- (Nylon)-, Polypropylen-, Kunstseide- und Naturseidefäden. Für die Borsten eignen sich hauptsächlich Kunststoffe, die sich
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zu Borsten kleinster Dimensionen verarbeiten lassen, vor allem jedoch Nylon. Die Borsten weisen mit Vorteil eine Länge von ca. 0,1 bis 1,0 mm, vorzugsweise 0,4 bis 0,7 mm auf, der Durchmesser des Trägerfadens liegt im allgemeinen etwa in derselben Grössenordnung.
Die verwendeten Materialien können farblos oder beliebig in der Masse gefärbt sein.
Die Beflockung erfolgt nach bekannten Verfahren, z.B. gemäss den CH-PS 480.094, 500.767, 555.424 und 564.980, unter Verwendung eines geeigneten physiologisch unbedenklichen Klebmittels. Im allgemeinen weist der beflockte Teil eine Länge von etwa 5 bis 6 cm, der unbeflockte Teil eine solche von etwa 8 bis 10 cm auf. Die Beflockung erfolgt vorzugsweise gleichmässig radial über die ganze Oberfläche des Trägergarnes und im allgemeinen möglichst dicht; für Spezialzwecke kann es aber von Vorteil sein, die Borsten nur an einem Teil der Oberflächen und/oder in verschieden starker Dichte, d.h. Anzahl Borsten pro Flächeneinheit, aufzubringen.
An den beiden Enden der beflockten Teile wird die Beflockung mit Vorteil auslaufend gestaltet, z.B. nur auf der einen Seite des Trägergarnes angebracht. Dadurch
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wird der Borstenteil an seinen Enden dünner, was das Ein- und Ausführen in bzw. aus den Zahnlücken wesentlich erleichtert.
Der beflockte Faden wird mit Vorteil auf bekannte Weise, z.B. mittels Bürsten, von schlecht haftenden Borsten befreit. Er kann sodann auf Wunsch in allen oder jedem zweiten freien Zwischenraum mit Wachs überzogen werden. Das beflockte Garn kann gegebenenfalls auch ganz oder teilweise mit Desinfektionsmitteln, Zahnreinigungsmitteln oder anderen Zusätzen versehen werden.
In der beiliegenden Zeichnung stellt :
Fig. 1 eine schematische Ansicht auf eine bevorzugte Ausführungsform des Zahnreinigers in ungefähr natürlicher Grosse (mit Ausnahme der Dichte der Beflockung), und
Fig. 2 eine vergrösserte Aufsicht auf die beiden Enden eines beflockten Teiles aus Fig. 1 dar.
Das Trägergarn 1 ist abwechslungsweise etwa 8 cm lang unbeflockt, worauf die nächsten 5 cm gleichmässig auf dem ganzen Garnumfang mit Börstchen 2 dicht beflockt ist. An den Enden 3 des beflockten Teiles ist eine Partie von etwa 0,5 cm nur auf einer Hälfte des Garnes beflockt, so dass ein Uebergang zwischen dem Trägergarn 1 und dem Borstenteil 2 entsteht.
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Beispielsweise besteht der Trägerfaden aus Polyamid 66 dtex 940. Die Beflockung erfolgt nach einem der oben genannten Patentschriften unter Verwendung eines Klebstoffes auf Acrylatbasis mit Polyamid 66,7 dtex, Borstenlänge 0,7 mm. Nach der Beflockung wird das Garn durch ein Paar rotierende Rundbürsten geleitet, wobei alle nicht fest haftenden Börstchen abgestreift werden. Das Garn kann nun auf Wunsch einer zusätzlichen Imprägnierung oder sonstigen Zusatzbehandlung der beflockten und/oder der unbeflockten Teile oder einer Beschichtung aller oder jedes zweiten unbeflockten Teiles mit Wachs oder dergleichen unterworfen werden. Das fertige Produkt wird schliesslich auf übliche Weise sterilisiert und entweder in gebrauchsfertige Abschnitte geschnitten oder auf kleinen Spulen aufgewickelt, wie dies für Zahnfaden üblich ist, verpackt. Die zweite Verpackungsart ist insbesondere für den Gebrauch durch Zahnärzte, Zahnhygieniker und dergleichen geeignet, welche sehr viel mit dem Produkt arbeiten. Im Gegensatz zu unbeflockten Zahnfäden, welche mit der Zeit in die Finger einschneiden, um die sie beim Zähneputzen geschlungen werden, weisen die weichen beflockten Teile des erfindungsgemässen Produktes diesen Nachteil nicht auf.
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Claims (7)

DJ/rh/5.6.78 WEBER AG. Fabrik elektrotechnischer Artikel und Apparate, 6020 Emiaenb rücke Patentansprüche
1. Zahnreiniger, gekennzeichnet durch einen Trägerfaden, der in Abständen auf seiner ganzen Oberfläche weitgehend radial mit Borsten beflockt ist.
2. Zahnreiniger nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beide Enden der Beflockung annähernd auslaufend verlaufen.
3. Zahnreiniger nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerfaden an beiden Enden der beflockten Partie nur teilweise beflockt ist.
4. Zahnreiniger nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der £rägerfaden an den unbeflockten Teilen mindestens teilweise mit Wachs überzogen ist.
5. Zahnreiniger nach einem der Patentansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerfaden aus Kunstfasern besteht.
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ORIGINAL INSPECTED
6. Zahnreiniger nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägergarn und die Borsten aus
Polyamid bestehen.
7. Zahnreiniger nach einem der Patentansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil der Borsten mit reinigenden und/oder desinfizierenden
Mitteln versehen ist.
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DE19792922824 1978-06-05 1979-06-05 Zahnreiniger Withdrawn DE2922824A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH614178 1978-06-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2922824A1 true DE2922824A1 (de) 1979-12-13

Family

ID=4304921

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792922824 Withdrawn DE2922824A1 (de) 1978-06-05 1979-06-05 Zahnreiniger

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE2922824A1 (de)
GB (1) GB2024630B (de)
SE (1) SE7904841L (de)

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Also Published As

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GB2024630A (en) 1980-01-16
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