DE2922468A1 - Verfahren zur herstellung von silizium oder ferrosilizium - Google Patents
Verfahren zur herstellung von silizium oder ferrosiliziumInfo
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Description
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Case 1054
12/lQ/nc
12/lQ/nc
KEMA NORD AG7 STOCKHOLM, SCHWEDEN
. Verfahren "zur.. Herstellung von' Silizium" öder. Ferrosilizium
Die Erfindung betrifft e^.n Verfahren zur Herstellung von SiIiziura
oder Ferrosilizium durch Reduktion von Silizium-
oxid mit kohlenstoffhaltigen Reduktionsmittelnin einem Reduktionsofen.
Das gegenwärtig vorherrschende Verfahren zur Herstellung von
elementarem Silizium oder Ferrosilizium besteht in der Beschikkung von Kohlenstoff und Quarz, gegebenenfalls zusammen mit
Eisen oder Eisenoxid in einen offenen Lichtbogenofen ("open electric arc furnace"). Die Materialien werden am Boden des
Ofens mittels elektrischer Bögen von Elektroden auf eine hohe Temperatur erhitzt, wobei die Oxide durch den Kohlenstoff reduziert
werden und eine Schmelz-e von Silizium oder Ferrosilizium
bilden, die aus dem Ofen entleert werden kann.
Diese Methode ist jedoch aus vielen Gründen unzureichend und problematisch. Während des Ofenverfahrens bilden sich Brücken
von halbgeschmolzenem Material in der Beschickung., sowie Gasblasen,
durch welche Gasverluste auftreten. Die Beschickung muß daher gerührt und regelmäßig verarbeitet werden, was aufgrund der
Wärme intermittierend und mittels Vorrichtungen durchgeführt
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ORIGINAL INSPECTED
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werden muß, die sich, .außerhalb des Ofens befinden.
Als Folge hiervon kann der Ofen nicht .geschlossen werden, was
zu Wärme- und Gasverlusten führt, wodurch sich nur geringe Möglichkeiten
ergeben/ das Verfahren im Hinblick auf die Energie
und eine wirksame Begrenzung von Umweltproblemen abzuschließen.
Darüber hinaus ist das. Of en verfahren schwierig zu steuern und
die Bildung von Siliziumcarbid in dem Ofen und Abfälle von nicht umgesetztem Siliziummonoxid können nicht völlig verhindert
werden, was zu einer maximalen Verwertung der Rohmaterialien und der Energie von höchstens 80-90 % führt. Die Reinheit
des Produkts ist nicht besonders gut, variiert darüber hinaus sehr in Abhängigkeit von den eingesetzten Rohmaterialien.
Bisherige Versuche, diese Probleme zu lösen, waren nicht erfolgreich.
Änderungen der verschiedenen Verfahrensvariablen, wie der Beschickungsgeschwindigkeiten, der Energiezufuhr oder
des Verhältnisses von beschicktem Kohlenstoff zu Quarz waren
lediglich dazu geeignet, das Ofenverfahren und die Ausbeute geringfügig zu beeinflussen.
Die schwedischen Patentschriften 220 338 und 363 084 beschreiben
ein speziell angepaßtes Beschicküngsmaterial, das hergestellt
wurde, um den Versuch zu unternehmen, das Of.enverfahren auf diese Weise zu beeinflussen. Die Methoden führten zu einer gewissen
Verbesserung des Ofenverfahrens, konnten die Ausbeute
jedoch nur marginal beeinflussen.
In der schwedischen Patentschrift 382 042 wird ferner beschrieben.
Kohlenstoff und Quarz getrennt in den Ofen zu beschicken und diese Materialien in verschiedenen Teilen des Ofens getrennt
zu halten. Auf diese Weise kann das Rühren in dem Ofen verringert werden, jedoch auch in diesem Falle können die Leistungsfähigkeit
des Verfahrens und die damit verbundenen Probleme nur bis zu einem geringen Ausmaß beeinflußt werden.
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Wegen der Schwierigkeiten/ das konventionelle Verfahren wesentlich
zu verbessern,- wurde versucht,, neue Wege zur Herstellung
von Silizium zu finden. Diese Versuche, umfassen Untersuchungen
mit neuen Reduktionsmitteln, wie Wasserstoff und Metallen oder Verfahren über die Halogenverbindungen des Siliziums, jedoch
führten diese Methoden bisher nicht zu einer gewerblichen Verwirklichung, auch besteht im Hinblick auf das in Betriebsanlagen
zur Herstellung von Silizium in konventioneller Weise investierte große Kapital erstrangig ein Bedürfnis nach einer Verbesserung
dieses Verfahrens. ....
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wurden nunmehr neue Mittel zur Beeinflussung des Ofenverfahrens gefunden ; dabei hat sich
folgendes gezeigt:
Die !Reaktion in einem Silizium-Reduktionsofen basiert auf der
folgenden Gesamt-Reaktionsgleichung:
I. SiO2 + 2C —* Si + 2CO
Jedoch verläuft die tatsächliche Reduktion über eine Reihe von Zwischenprodukten,und in der Gasphase des Reaktors sind zumindest
SiO, CO, CO2, C, C2, C3, C4, C5, 0, O2, Si, Si2, Si3, SiO3,
Si2C C3Si, N, NO und N3 in nicht zu vernachlässigenden Mengen
vorhanden. In der kondensierten Phase sind zumindest Si,,., C(s), SiO2(I), SiO2 {christobalit) , SiO2 [Quarz) und SiC (8) in
nicht zu vernachlässigenden Mengen vorhanden. Siliziummonoxid,
SiO und Siliziumcarbid, SiC sind die wichtigsten Zwischenprodukte, das sie als Nebenprodukte in dem Ofen erzeugt werden, wobei SiO
in der Gasphase des oberen Teil des Ofens verläßt, wohingegen SiC im Ofen angesammelt wird und durch periodische Stillegungen
des Ofens entfernt wird. Unter anderem führen folgende Reaktionen zur Bildung von Siliziummonoxid in dem Reaktor.
II. SiO2 + C-^SiO + CO
III. 2 SiO2 + SiC -* 3 SiO + CO
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Siliziumcarbid wird unter anderem über, folgende Reaktionen
gebildet:
IV. Si + C -» SiC -
V. SiO + 2 C -} SiC + CO
VI. 2 SiO + C-* SiC + SiO2
Diese Zwischenprodukte sind notwendig, wenn als Endprodukt elementares Silizium erhalten werden soll. Zwar kann Silizium direkt
aus Kohlenstoff bzw. Kohle und Quarz gebildet werden/ jedoch erfordert dies sehr hohe Temperaturen und führt zu geringen
Ausbeuten. In üblichen öfen wird das Silizium im wesentlichen durch folgende Reaktionen gebildet:
I '
. VII. SiO2 + SiC-^Si + SiO + CO
VIII. SiC + SiO-* 2 Si + CO
wobei ein Teil des nach der Reaktionsgleichung VIII reagierenden
Monoxids durch die Reaktion II gebildet werden kann7 wenn Kohlenstoff
vorhanden ist. Aus den Beziehungen der Reaktionen II, III, VII und VIII geht hervor, daß Silizium durch Reaktion von Carbid,
gegebenenfalls auch Kohlenstoff und Siliziumoxiden gebildet wird, daß jedoch die Anteile der Produkte Silizium, Siliziummonoxid
und Kohlenmonoxid aufgrund der reziproken Prädominanz der Reaktionen variieren können. Falls Kohlenstoff in der Reaktionszone
nicht vorhanden ist, kann die gesamte Reaktion folgendermaßen beschrieben werden:
IX. SiO2 + χ SiC -» (2x-l) Si +. (2-x) SiO + χ CO
worin χ theoretisch, von 0,5-2 variieren kann. Das bei dieser
Reaktion verbrauchte Carbid muß in dem Reaktor erneut gebildet werden. Dies erfolgt in den oberen, kühleren Teilen des Ofens,
im wesentlich "über die vorstehenden Reaktionen V und VI, da Silizium und Kohlenstoff in einem technischen Siliziumofen
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nicht in einem derartigen Ausmaß miteinander in Kontakt kommen,
daß die Reaktion IV nennenswert zur Bildung des Carbide beiträgt..
Dies bedeutet, daß mindestens· 1 Mol' Siliziummonoxid pro
Mol Silizium entsprechend einem Wert für χ von maximal 1 durch
die Reaktion von Quarz und Siliziumcarbid gebildet werden muß
und später in Carbid umgewandelt werden muß,.um den Gehalt an
Carbid in dem Ofen nicht zu verringern.
Außerdem ist es in der Praxis schwierig x-Werte über 1 in einem
Siliziumofen zu erzielen. Ist χ kleiner 1, was im allgemeinen
zutrifft, kann der Ofen theoretisch auf. verschiedenen alternativen
Wegen betrieben werden. Wenn, das gesamte Siliziummonoxid,
das gebildet wird, nach der Gleichung V in Carbid umgewandelt wird/ z. B. durch Beschicken einer großen Kohlenstoffmenge pro
beschickte Quarzmenge, so erhält man eine Nettoproduktion voi>
Carbid in dem Ofen, entsprechend von (1-x). Dies'stellt keine
zufriedenstellende Lösung dar, da regelmäßige Stillegungen des Ofens und Entfernungen des Inhalts erforderlich sind. Wird dagegen
eine geringere Kohlenstoffmenge als die stöchiometrisch erforderliche beschickt, so kann eine Nettoproduktion an Carbid
unterdrückt werden, da im wesentlichen nicht mehr 1 Mol Monoxid in Carbid umgewandelt wird, anstelle dessen jedoch ein Verlust
an nicht umgesetzten Siliziummonoxid vom oberen Ende des Ofens oder eine Umwandlung des Monoxids in dem Ofen in Siliziumdioxid
nach der vorstehenden Formel VI auftritt. Diese Alternativen weisen ebenfalls Probleme auf. Siliziummonoxid, das den Ofen
verläßt, isagiert zu Siliziumdioxid und bildet ein fein verteiltes
Pulver, das zu einer Umweltgefährdung führt, zusätzlich zu
dem Materialverlust, wenn es den Ofen frei in die Umgebung verlassen
kann. Der Staub kann abgeschieden werden, jedoch nur mit Schwierigkeiten, die sich durch seine fein verteilte Natur ergeben.
Es wurden Versuche gemacht, einen derartigen Staub aus dem Ofen zu rezirkulieren, um den Materialverlust dadurch zu
eliminieren. Jedoch beeinflußt eine Rückfuhr das Ofenverfahren
in ungünstiger Weise und darüber hinaus die Energie-Wirtschaftlichkeit
des Verfahrens, die den größten Kostenanteil darstellt, wird nicht verbessert, da die zur Reduktion des Quarzes erforder-
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COPY
τ- 9 .-
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liehe Energie .zürn Monoxid nicht wiedergewonnen .wird, und diese
Energie fast ebenso groß ist, wie für die. Ge&amtreduktion des
Quarzes zu elementarem Silizium. Behält man das überschüssige Siliziummonoxid direkt in dem Ofen durch 'die vorstehende Reaktion
VI zurück, ζ. Β/ durch Kühlen des oberen Endes des Ofens,
so wird der Energieverlust verringert/ jedoch bewirkt statt
dessen die Ausfällung von Siliziumdioxid in der Beschickung die bekannten Probleme, die sich aus der Klebrigkeit der Beschickung
ergeben, was zu einer verringerten Reaktionsgeschwindigkeit des
Kohlenstoffs zur Bildung, von Blasen und Brücken in der Beschickung,
zu Elektroden-Brüchen, dem Bedürfnis, die Beschickung zu bearbeiten und dem Bedürfnis für offene öfen führt. Die aufgezeigten
alternativen Wege für den Betrieb von Siliziumöfen sind lediglich
theoretisch, da das Siliziummonoxid in tatsächlichen Öfen glmäß
sämtlichen Reaktionswegeri reagiert, d. h.' Carbid wird aufgebaut,
Siliziummonoxid verschwindet in die Umgebung und eine Quarzausfällung
findet in der Beschickung statt. Statt der vorstehenden idealen Reaktionsgleichung I zu folgen, verläuft die Reaktion
gemäß der allgemeineren Formel:
X. SiO2 + nC-^a Si + b SiO + c SiO +. (n-c) CO
worin a stets weniger als 1 bedeutet und b und c größer als 0 sind. Um die Carbidbildung in dem Ofen so gut wie möglich zu
vermeiden, wird in der Regel ein Unterschuß an Kohlenstoff, bezogen auf die Quarzmenge beschickt, etwa entsprechend einem Wert
von 1,8 für n.
Alle vorstehend erwähnten Probleme könnten in günstiger Weise beeinflußt
werden, wenn das Ofenverfahren so betrieben werden könnte, daß bei der Bildung von Silizium nur 1 Mol Siliziummonoxid
pro .Mol verbrauchtes Siliziumcarbid gebildet würde und dieses
Siliziummonoxid anschließend vollständig in Siliziumcarbid umgewandelt werden könnte. Dies würde dem Ideal eines Ofenverfahrens
entsprechen.
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COPY 1
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Die Beziehung zwischen den in der Reaktion: IX zur Bildung von
Silizium gebildeten Produktenhängt .von der Temperatur ab, derart,
daß durch Steigerung der Reaktionstemperatur eine, größere Menge
an Silizium bzw.. eine geringere Menge an Siliziummonoxid gebildet
werden, d. h. ein höherer Wert für χ erzielt werden kann. Liegt
in der Reaktionszone Kohlenstoff vor, so sollte weniger als 1 Mol Kohlenmonoxid pro Mol gebildetes Silizium erzeugt werden,
jedoch wird auch in diesem Falle die Reaktion durch Steigern der Temperatur in der gewünschten Richtung "beeinflußt.
Um eine vollständige Umwandlung des Siliziummonoxids, das die
Zone der Siliziumbildung verläßt, in Carbid nach der Reaktion V zu erzielen, ist es erforderlich, alternative Reaktionswege für
das ISiliziummonoxid, vorwiegend die Reaktion VI zu unterdrücken.
Da die Reaktion VI stark exotherm verläuft, weist eine erhöhte Temperatur eine negative Wirkung auf diese Reaktion aus, und
eine Erhöhung der Temperatur könnte auch hier zu einer vollständigeren Bildung des Carbids führen. Da das Siliziummonoxid nach
der Reaktion V im wesentlichen in den oberen und kühleren Teilen des Ofens reagiert, hängen die Möglichkeiten, seine Umwandlungstemperatur zu beeinflussen, von dem Gesamt-Energiegleichgewicht
in dem Reaktor ab, vor allem von dem Verhältnis des Energiegehalts in den aufsteigenden Gasen zu der Wärmekapazität des Beschickungsmaterials,
sowie von der Reaktionsgeschwindigkeit zwischen Gasphase und fester Phase.
Untersuchungen haben jedoch gezeigt, daß, wenn die Reaktionstemperatur für die Siliziumumwandlung auf einen derartigen Wert
erhöht werden kann, daß im wesentlichen soviel Siliziummonoxid gebildet wird, wie letzteres als Carbid verbraucht wird, das
Wärmegleichgewicht in dem Ofen derart liegt, daß die Bildung von Siliziumdioxid nach der Reaktion VI im wesentlich zugunsten der
Bildung von Siliziumcarbid aus dem Siliziummonoxid verrringert wird. Dies tritt auch auf, wenn eine gewisse Kohlenstoffmenge in
dem heißeren Teil des Reaktors vorliegt, so daß auch die Reaktion II stattfindet.
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So ist es wichtig, .die .Re ak ti ons temperatur, in dem Ofen so beeinflussen
zu können, daß sie im Vergleich mit der Temperatur von
bisher bekannten öfen erhöht werden kann.· Jedoch ist in der
Praxis eine wesentliche Erhöhung der Temperatur schwierig zu
erzielen. Die Reaktionen VII und VIII zur Siliziumbildung sind stark endotherm/ und die Reaktionsgeschwindigkeiten erhöhen sich
daher sehr stark, selbst bei geringen Temperaturanstiegen, wobei
große Mengen an Energie, verbraucht werden: und die Temperatur dazu
neigt, auf einen geringeren Wert abzusinken. Da die Reaktionsgeschwindigkeit
ohne einen wesentlichen Anstieg der Temperatur zunimmt, werden lediglich mehr Produkte der im wesentlichen
gleichen Gleichgewichtszusammensetzung erzeugt, was in einem üblichen Ofen eine gesteigerte Produktion an Siliziummonoxid,
das das obere Ende des Ofens verläßt, bedeutet.
DieserPuffer-Effekt der endothermen Siliziumbildungsreaktion auf
die Temperatur ist derart stark,' daß eine gesteigerte Energiezufuhr
in einem üblichen Ofen nicht dazu verwendet werden kann,
die Temperatur wesentlich zu erhöhen. Dies gilt auch für die in den vorstehend erwähnten schwedischen Patentschriften empfohlenen
Maßnahmen zur Modifizierung der Beschickungen und zur Trennung von
Kohlenstoff und Quarz in dem Ofen. Im Vergleich mit der Zunahme der Reaktionsgeschwindigkeit, die auch durch geringe Temperaturanstiege
erzielt wird, ist dieMassenübertragung über das. Volumen der Körner des Rohmaterials oder zwischen den verschiedenen Teilen
des Ofens an der Reaktionszone von derart geringer Bedeutung, daß
die Auswirkung auf das Ofenverfahren gering ist.
Die Erfindung basiert auf den vorstehenden, im Rahmen der Erfindung erzielten Ergebnissen und führt zu einem neuen Verfahren zum
Betrieb von thermischen Silizium-Reduktionsofen.
Erfindungsgemäß wird das Verhältnis der Menge der thermischen Energie zur Menge an Siliziumoxid, das in den Ofen beschickt wird,
reziprok einstellbar gemacht und derart eingestellt, daß das Gas,
das den Ofen verläßt, einen Siliziummonoxidgehalt unter 10 Mol.-%
aufweist.
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Durch dieses Produktionsverfahren nähert.man sich dem vorstehend
aufgezeigten idealen Ofenverfahren. Die Maßnahmen bedeuten/ daß ·
die Reaktionstemperatur in dem Ofen derart erhöht wird/ daß eine geringere Siliziummonoxidmenge pro Mol. gebildetes Silizium gebildet
wird, so daß das Monoxid in dem Ofen wirksamer in das
Carbid umgewandelt wird. Auf diese Weise kann die Menge an Kohlenstoff pro Einheit des beschickten Silizium-Ausgangsmaterials
erhöht werden/ ohne daß sich die Gefahr eines Kohlenstoffaufbaus
bzw. -staus "build-up" ergibt, was bedeutet, daß weniger Stilllegungen
notwendig sind und eine bessere Verwertung·der Ausgangsmaterialien
möglich wird.
Auch werden die Rauchverluste verringert, wobei das Energiegleichgewicht beträchtlich verbessert wird, gleichzeitig mit der
Verringerung der negativen Auswirkungen auf die Umgebung oder der Verringerung der Abs cheidungsprob lerne.' Die verbesserte Umwandlung
des Siliziummonoxids in Carbid bedeutet eine geringere
Ausfällung an Quarz im oberen Teil des Ofens, wodurch die Brückenbildung in der Beschickung verringert,, die Anzahl der Elektrodenbrüche
verringert wird, die Notwendigkeit der Bearbeitung der Beschickung
verringert wird, und wodurch es möglich wird, den Ofen zu schließen, was.zur Wiedergewinnung des Energiegehalts in verdampftem
Kohlenmonoxidgas, für die Verringerung der Auswirkung
auf die Umwelt und die Steuerung der Luftzufuhr von Bedeutung ist und im allgemeinen ein kontinuierlicheres Ofenverfahren mit verbesserten
Steuerungsmöglichkeiten bedeutet.
Weitere Vorteile und Wirkungen der Erfindung sind aus der folgenden genaueren Beschreibung und den beigefügten Figuren ersichtlich.
Die Figur 1 stellt eine Beziehung zwischen der Energiezufuhr und
der Ausbeute an Silizium für einen Ofen üblicher Bauweise mit Beschickung der Bestandteile am oberen Ende/ für' zwei verschiedene
Beschickungsverhältnisse von Kohlenstoff zu Siliziumdioxid in der Beschickung dar. Die Figur 2 zeigt eine ähnliche Beziehung für
eine reine Boden-Beschickung von Siliziumdioxid, und die Tempera-
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- .13 -
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turbedingungen an verschiednen Niveaus. Die'. Figur 3 zeigt eine
bevorzugte Form der. Boden-Beschickung; .von nur Silizium-Ausgangsmaterial/
wohingegen die" Figur 4 eine bevorzugte Form der Boden-Beschickung
von Silizium-Ausgangsmaterial ■ und Reduktionsmittel zeigt.
Unter Ofen wird hier eine Reaktionszdne verstanden, die eine
heißere Zone für die Energiezufuhr und eine kühlere Zone "für die
anschließende Reaktion umfaßt. Zumindest der Hauptanteil und vorzugsweise der Gesamtteil der Energiemenge,. die zur Reduktion des
Silizium-Ausgangsmaterials mibden Eedücfciäasmittel zu Silizium erforderlich
ist/ sowie die kondensierten Phasen aus der Zone für die anschließende.Reaktion werden zur Zone für die Energiezufuhr gebracht.
Ein Siliziumprodukt und eine Gasphase werden aus deij Zone
für die Energiezufuhr abgezogen, und die Gasphase wird in die
Zone für die anschließende Reaktion beschickt. Das Reduktionsmittel
wird in die Zone der anschließenden Reaktion zusammen mit der Gasphase aus der Zone für die Energiezufuhr eingebracht. Aus
der anschließenden Reaktionszone wird ein·Gasphasenprodukt neben
den kondensierten Phasen abgezogen, die zur Energielieferungszone beschickt werden. Das Siliziumausgangsmaterial kann in kondensierter
Form in jede der einzelnen Zonen geliefert werden, in gasförmiger
Form jedoch nur in· die Zone der Energiezufuhr. In einer
,Reaktionszone dieser Art erfolgt die Bildung des Siliziums im
wesentlichen in der Zone der Energiezufuhr, wohingegen die Bildung von Siliziumcarbid im wesentlichen in der Zone der anschließenden
Reaktion erfolgt. In. einem üblichen Ofen ist das Gegenstück zur Zone für die Energiezufuhr die Fläche am Boden des Ofens, unmittelbar
um "die Elektrodenspitzen, wohingegen die Zone der anschliessenden
Reaktion den weiter oben befindlichen Teilen des Ofens ' entspricht. Es besteht keine genau definierte oder lokalisierte
Grenze zwischen den Zonen, wesentlich ist jedoch, daß eine Temperaturgradient in der Reaktionszone vorliegt.
Im Prinzip können jegliche Siliziumdioxid, enthaltenden Substanzen
als· Silizium-Ausgangsmaterial verwendet werden. Reine Siliziumoxide
werden im allgemeinen bevorzugt, da diese keine weiteren
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Elemente außer Silizium und Sauerstoff dem Verfahren zuführen.
Feste Siliziumdioxide, insbesondere Quarz sind besonders geeignet,
da diese in relativ reiner Form erhalten werden können.
Siliziummonoxid kann ebenfalls in dem Reaktor verwendet werden, ist jedoch in einem derartigen Falle normalerweise nur ein Zwischenprodukt
in dem Verfahren. Geringe Mengen von natürlich auftretenden
Silikaten und Aluminiumoxiden können z. B. mit dem
Siliziumdioxid akzeptiert werden, ohne- "die Reinheit des endgültigen
Siliziumprodukts ernstlich zu gefährden. Größere Mengen an Kationen enthaltenden Silikaten und Oxiden können .nur dann
zugelassen werden, wenn die Anforderungen an die Reinheit nicht
hoch sind. Bei der Herstellung von Ferrosilizium werden Eisen
oder Eisenoxid in einem gewünschten Mol-Verhältnis im Hinblick
auf das Endprodukt ebenfalls zugesetzt. Eine derartige Eisen-Beschickung
kann zusammen mit dem Silizium-Ausgangsmaterial durch eine getrennte Beschickung oder zusammen mit dem Reduktionsmittel
in die Zone der anschließenden Reaktion gefügt werden. Letzteres ist bevorzugt. Selbstverständlich können geringe Mengen anderer
Rohmaterialien zugesetzt werden, wenn andere Legierungselemente in dem Endprodukt erwünscht sind. Die Details des nachstehend
beschriebenen Verfahrens beziehen sich vorwiegend auf die Herstellung von im wesentlichen reinem Silizium aus Siliziumdioxid,
wofür das Verfahren besonders geeignet ist.
Als Reduktionsmittel werden kohlenstoffhaltige Substanzen bevorzugt,
z. B. organische Materialien, wie Holzspäne bzw. -schnitzel
oder gegebenenfalls erhältliches Siliziumcarbid, jedoch vorzugsweise
hochkonzentrierte Kohlenstoffmaterialien, wie Koks, Kohle
bzw. Schwarzkohle oder Holz- bzw. Tierkohle und vorzugsweise ganz reine derartige Materialien.
Ein wichtiges charakteristisches Merkmal der Erfindung liegt darin,
daß die Energiezufuhr pro beschicktes Mol Siliziumdioxid als Steuerungsparameter gewählt wird und so eingestellt wird,
daß die Gase am oberen Ende des Ofens eine bestimmte Zusammensetzung aufweisen. Selbst wenn, wie vorstehend diskutiert, die
Temperatur in der Reaktionszone ein wichtiger Verfahrensparameter
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ist, so ist es schwierig, den Ofen auf. dieser. Basis, zu steuern,
da sie "sowohl schwierig, zu messen, ist/, als· auch /durch den Ofen
und bis. zu einem gewissen Ausmaß auch .lokal in .der Reaktionszone
variiert. Auch ist die chemische- Zusammensetzung der Reaktionskomponeriten
in der Reaktionszone keine 'geeignete. Variable zur
Steuerung des Ofens, da sie,' selbst, wenn sie 'leicht festgesetzt
werden könnte, breit variieren kann und darüber hinaus
weit entfernt sein,· von der theoretischen chemischen Gleichgewichtszusammensetzüng
trotz der Tätsache,' daß. das kombinierte chemische mxL fhermiscbe Gleichgewicht sehr gut ist. Dies geht mit
der stark endothermen Siliziumbildungsreaktion einher, aufgrund derer auch geringe Änderungen der Temperatur die Zusammensetzung
des Gleichgewichts rasch weit von der", vorhandenen Zusammensetzung
entfernen können, trotz der Tatsache, daß die endgültige Zusammensetzung
sehr stabil sein kann. Als ein geeigneter Steuerungsparameter
hat sich anstelle dessen die Energiezufuhr in den Ofen pro beschickte Menge an Silizium-Ausgangsmaterial erwiesen.
Dieser Parameter ist leicht herzustellen, er ist unabhängig von
lokalen systematischen und gelegentlichen Änderungen, was die
Energie und die Zusammensetzung in dem Reaktor betrifft,und ein
geeigneter Wert für diese Beziehung führt zu einem Ergebnis, das bis zu einem großen Ausmaß unabhängig von der Beschickungsmethode
und möglichen Überschüssen an Kohlenstoff in der Beschickung ist. Als ein Maß für das Ofenverfahren entsprechend den vorstehend
angegebenen Kriterien ist der Gehalt an Siliziummonoxid in dem Gas am oberen Ende des Ofens besonders geeignet, da dieser Gehalt
an dem oberen Ende des Ofens in zufriedenstellender Weise stabilisiert ist und gänzlich unabhängig von der Höhe der Beschickung,
dem KohlenstoffÜberschuß und geringeren Änderungen der Temperatur am oberen Ende ist.
Wegen der Gleichgewichtsbedingungen für die Gasphasenzusammensetzung
im Hinblick auf die feste Phase in einer. Reaktionszone
des vorstehend aufgezeigten Typs ist immer eine gewisse Siliziummonoxidmenge
in der Gasphase vorhanden, wenn diese die Reaktionszone verläßt."Normalerweise liegt der .Gehalt im allgemeinen
deutlich über 10 Mol-% für gewöhnliche bzw. übliche Siliziumöfen.
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Erfindungsgemäß erzielt man einen Siliziummonoxidgehalt unter
10 Mol-% durch eiir genaueres Energiegleichgewicht in dem Reaktor.
Ein derartiger Wert ergibt eine klare Verbesserung im Hinblick
auf bekannte öfen in den vorstehenden Beziehungen. Vorzugsweise
wird der Gehalt unter 5 Mol-% gehalten,- da etwa bei dieser Grenze
u. ä. die- sich durch die Ausfällung von Siliziumdioxid im oberen
Teil des Ofens· ergebenden Probleme vermieden" werden, was
einen beträchtlichen Vorteil im Vergleich mit gegenwärtigen öfen
darstellt, wie vorstehend diskutiert.
Was die Ausbeute betrifft, so wird der Gehalt vorzugsweise sogar
unter 1,5 Mol-% gehalten. Der geringste mögliche Gehalt zur
Erzielung der besten Einstellung der Proportion der Energiezufuhr
hängt im wesentlichen von der Temperatur am oberen Ende des jOfens ab, die ihrerseits von der Höhe des Ofens, der Zusammensetzung
der Beschickung und möglichen Kühlmaßnahmen- abhängt. Kühlere Abgase bzw. Rauchgase ergeben einen niedrigeren Gehalt
an Siliziummonoxid, jedoch auch das Risiko der Ausfällung von
Siliziumoxid in der Beschickung. Wenn die Ausfällung von Siliziumdioxid
zugelassen werden kann, so kann der Gehalt an Siliziummonoxid
in den austretenden Gasen so auf einen sehr geringen Gehalt durch Kühlmaßnahmen gebracht werden, z.. B. durch indirekte
Kühlung oder direkte Kühlung mit Wasser oder durch Zufuhr von Materialien, die der Pyrolyse unterzogen werden können, wie
Holzspäne bzw. -schnitzel. Jedoch ist in diesem Zusammenhang unter Gehalt an Siliziummonoxid der Gehalt zu verstehen, der
nicht durch mögliche zusätzliche Kühlungsmethoden oder Oxidation beeinflußt wird, die dazu verwendet werden, das Siliziummonoxid
in der Form von Siliziumdioxid und Siliziumcarbid am oberen Ende des Reaktors zurückzuhalten..Da das Siliziumdioxid bei
Temp, unter 1750 - 1900 0K ausgefällt 'wird, beziehen sich die
Werte für den Gehalt so auf die Zusammensetzung des Gases, die
sich in Kontakt mit dem Reduktionsmittel befindet, über diesen Temperaturgrenzen zur Ausfällung. Lediglich derartige Teile werden
als zur Reaktionszone des Ofens gehörend angesehen. Unter diesen Bedingungen ist der niedrigste praktische Gehalt gänzlich
unabhängig von der Höhe des Ofens und der Beschickungszusammen-
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setzung und liegt bei praktizierbaren Reaktoren, zweckmäßig über
0,-05 Mol-% und vorzugsweise über O7I Mo 1-%.. Zu geringe Werte
führen, zu einer geringen Kopf temperatur bzw.. -Temperatur am oberen
Ende und zu einem zu empfindlichen Verfahren. Die Feststellungen
zum Gehalt beziehen sich auf Werte in. einem beständigen
Zustand in dem Ofen, und falls größere Variationen in dem Ofenverfahren
auftreten, so beziehen sich die Werte auf Zeitdurchschnitte.
Die Werte für die. Energie pro Mol beschickter Menge.an Siliziumdioxid/
die "in die Reaktionszone zu beschicken sind, hängen, abgesehen von der theoretisch erforderlichen Menge für die Reaktion
und zur Erhaltung des Energie-Gleichgewichts in der Reaktionszone, auch von Verlusten aus der Reaktionszone in die Umgebung
und von möglicher Feuchtigkeit oder anderen Substanzen ab, die in den Augangsmaterxalien Energie, verbrauchen. Derartige
Faktoren können stark in verschiedenen Verfahren, variieren, und daher können allgemeine Energie-Verbrauchswerte nicht angegeben
werden. Die Energiewerte sind etwas unterschiedlich, je nach der Art des Beschickens des Silizium-Ausgangsmaterials. Wird die gesamte
Menge in die Zone der anschließenden Reaktion beschickt, so erzielt man eine Beziehung zwischen der Energiezufuhr und der Ausbeute,
gemäß Figur 1. Aus der Figur ist ersichtlich, daß die Energie 875 kJ pro Mol Siliziumdioxid und vorzugsweise auch
878 kJ überschreiten sollte. Bei etwa 880 kJ ist Kohlenstoff tief herab in dem Ofen vorhanden, und ein starker Temperaturanstieg
ist notwendig, um die Erzeugung von Siliziummonoxid zu unterdrücken. Um eine Schädigung des Ofens und der Ausrüstung
oder einen Abstich aufgrund des Temperaturanstiegs zu vermeiden, sollte die Energiezufuhr unter diesem Wert gehalten werden. Normalerweise
wenden heutige öfen nicht mehr als 870 kJ an. Wenn das gesamte Silizium-Rohmaterial in die Zone der Energiezufuhr
beschickt wird, so wird die erforderliche Energiezufuhr etwas höher sein, hauptsächlich wegen einer höheren Temperatur der Gase,
die die Reaktionszone verlassen. Die. Energiezufuhr ist aus der Figur 2 ersichtlich. Sie sollte, vorzugsweise 900 und besonders
bevorzugt 910 kJ pro Mol Siliziumdioxid, übersteigen. Da
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ein starker Temperaturanstieg auch hier bei .einer Energiezufuhr
erhalten wird, die ietwä 915 kJ übersteigt und darüber hiaus die
Ausbeute an Silizium hier am besten ist, sollte dieser Energiewert nicht überschritten werden, jedoch sollte die Energiezufuhr
eher unmittelbar unter diesem Wert liegen.· Wird die halbe Kohlenstoffmerige
zusammen mit dem Siliziumdioxid in die Zone der Energiezufuhr beschickt, so liegt der Partialdruck des Siliziummonoxids
niedriger, und die notwendige wird auf ein Minimum von 920 kJ, vorzugsweise auf ein Minimum von 940 kJ und zweckmäßig
auf ein Maximum von 980 kJ, vorzugsweise auf ein Maximum von
960 kJ pro Mol Siüziumdioxid ansteigen.· Wird das Silizium-Ausgangsmaterial
teilweise in die Zone der anschließenden Reaktion beschickt und teilweise in die Zone der Energiezufuhr, so wird
die erforderliche Energie zwischen den vorstehend empfohlenen
Werten liegen. Selbst wenn die angegebenen Energiewerte lediglich theoretisch sind, wie vorstehend festgestellt, und einem Arbeitsgang
eines Ofens ohne. Verlusten entsprechen, so entspricht das
Verhalten des Ofens im Prinzip dem beschriebenen mit Änderungen der Beziehungen der Energiezufuhr,und der theoretische Energieverbrauch
kann aus dem Verhalten des Ofens bestimmt werden. Bei Änderungen
der Energiezufuhr muß eine beträchtliche Totzeit bzw.
Laufzeit in Betracht gezogen werden, bis der gesamte Ofen den
neuen Gleichgewichtszustand erreicht hat.
Das Verhältnis von beschickter Kohlenstoffmenge zu beschickter
Siliziumdioxidmenge, ausgedrückt in Mol, ist wichtig, um einen niedrigen Gehalt an austretenden Siliziummonoxid zu erzielen.
Wie vorstehend erwähnt, überschreitet dieser Wert normalerweise
1,8 nicht, kann jedoch erfindungsgemäß etwa 2 betragen. Vorzugsweise
liegt er zwischen 1.95 und 2 bei Beschickung von oben her. Bei einer Beschickung vom Boden her ist der Verbrauch an Reduktionsmittel
nicht direkt steuerbar, jedoch eine Folge des Ofenbetriebs. Bei der Berechnung der Kohlenstoffbeschickung sollte
die Menge an Kohlenstoff einbezogen werden, die durch Verbrauch der Kohlenstoffelektroden zugefügt wird, normalerweise etwa
10 % .der Gesamtmenge des.Kohlenstoffs.
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2922^8
Die Menge an Beschickungsmaterial in. die .Reäktionszöne sollte
groß genug .sein., so daß ein zusätzliches. Anwachsen der Beschikkungshöhe
die Zusammensetzung der Kopfgase jxicht nennenswert
beeinflußt. Eine geeignete Höhe gemäß der Erfindung liegt etwa bei der. gleichen Höhe wie für bisherige öfen.
Der Druck in der .Reaktionszone kann über, dem atmosphärischen
Druck/ wodurch die JReaktionsgeschwindigkeiteri erhöht werden und
das Verfahren wirksamer wird/ jedoch sind die praktischen Schwierigkeiten
von einer derartigen Natur, daß die Reaktion vorzugsweise
bei atmosphärischem Druck durchgeführt wird.
Inertgas kann in die Reaktionszöne,vorwiegend in die Energieliefefthngszbne
eingeführt werden, z. B.. das Beschicken oder für ein^ verbesserte Steuerung des Verfahrens. Jedoch werden durch
Inertgas die Leistungsfähigkeit und die Energie-Wirtschaftlichkeit
des Verfahrens verringert, da die vorstehend erwähnten Energiewerte erhöht werden, und es sollten daher keine großen
Mengen zugeführt werden. Ein gegebenenfalls zugesetztes Inertgas
besteht zweckmäßig aus Kohlenmonoxid, das. vorzugsweise aus dem Verfahren selbst genommen wird.
Die Erfindung kann derart praktiziert werden, daß kohlenstoffhaltiges Material und Siliziumoxid in die Reaktionszone in einem
derart nahe an das stöchiometrische Verhältnis herankommenden
Verhältnis eingebracht werden, wie es durch die Carbidbildung in
der Reaktionszone ermöglicht wird, und Energie wird zugeführt, wobei das Verhältnis von zugeführter Energie zu zugeführtem Siliziumoxid
mindestens derart steuerbar gemacht wurde/ z. B. in der nachstehend genannten Weise, daß ein austretendes Gas mit einem
Gehalt an Siliziummonoxid, wie vorstehend angegeben erzielt werden
kann, wenn das. Verhältnis angehoben wird,, bis der geringstmögliche
Wert des Gehalts des austretenden Siliziummonoxids erhalten wird. Das Verhältnis von zugeführter Energie zu Siliziumoxid
wird vorzugsweise ausreichend steuerbar gemacht, um einen Anstieg des Verhältnisses zu ermöglichen, bis entsprechend, dem
Vorstehenden ein. Temperaturanstieg auftritt,, wobei das Verhältnis
beim Betrieb unter diesen Wert eingestellt wird. Steuerung *·; .. 309849/0909
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des. Verhältnisses kann durchgeführt .werden,; entweder durch Variieren
der Energiezufuhr, oder der- Zufuhr, von Siliziumoxid, während
die andere Variable konstant gehalten wird oder, durch Variieren beider Variabler.
Entsprechend dem vorstehend Gesagten wird eine verbesserte Einstellungsmöglichkeit
der Energiezufuhr zur Zufuhr von Siliziumdioxid im Vergleich mit gegenwärtigen öfen,, in denen die Kohlenstoffund
Quarzmaterialien einfach in die heißeren Teile herabfallen, wenn das Material verbraucht wird, erforderlich, um eine
zufriedenstellende Energiezufuhr zu erhalten. Durch Beschicken in einen derartigen üblichen Ofen eines Quarzmaterials, das langsamer
schmilzt md zersetzt wird, Tann, die Energiezufuhr günstig beeinflußt
werden. Wie vorstehend erwähnt, ist es jedoch schwierig, auf diese Weise wesentliche Verbesserungen zu erzielen. Ein weiterer Weg zur Verwendung üblicher öfen für die erfindungsgemäßen
Zwecke liegt darin, Siliziumrohmaterial zu beschicken, das langsamer reagiert, z. B. durch Zufuhr von Al, Ca oder Pe zur Beschickung,
wodurch jedoch das Endprodukt verunreinigt wird. Es ist so schwierig, die Energiesteuerung in einem üblichen Ofen
günstig zu beeinflussen.
Daher ist es bevorzugt, den Strom mindestens eines Teils des
Siliziumdioxids in die Zone der Energiezufuhr unabhängig von der Energielieferung in die Zone zu machen und in gesteuerter Weise
in die Zone zu beschicken. Ein Weg dies durchzuführen, bei Einhaltung der Beschickung des gesamten Rohmaterialstroms am oberen
Ende, liegt darin, die Reaktionszone zwischen der Zone der Energiezufuhr und der Zone der anschließenden Reaktion zu trennen
und die Verbindung derart zu gestalten, daß der Fluß der kondensierten Phasen von der Zone der anschließenden Reaktion in die
Zone der Energiezufuhr eingestellt werden kann, vorzugsweise mittels einer mechanisch steuerbaren Verbindung.. In der Praxis
kann dies durchgeführt werden durch Einbringen einer Trennung bzw. einer Trennwand zwischen den heißeren Bodenteilen und den
kühleren oberen Teilen des Ofens, wobei, diese Trennung oder Trennwand
derart gestaltet ist, daß ihre Durchströmung von mindestens
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den kondensierten Phasen, jedoch, vorzugsweise auch des Gasstromes
vom Äußeren des Ofens her gesteuert werden kann,· ζ. B. in Form
eines Bodens mit einer einstellbaren öffnung zum Boden des Ofens.
Der gleiche Zweck kann erzielt werden/ wenn man den Ofen als mindestens zwei getrennte Teile gestaltet, wobei die kondensierten
Phase zur Zone der Energiezufuhr, unter Anwendung einer
mechanischen Transportvorrichtung, vorzugsweise einer Sperre oder einer Schleuse zwischen zwei öfen, die übereinander angeordnet
sind, zur Zone der Energiezufuhr gebracht werden. Das Gas
kann anschließend durch eine andere oder vorzugsweise die gleiche
Verbindung transportiert werden.
Es ist jedoch bevorzugt, daß mindestens ein Teil des Silizium-Rohmaterials,
das in den Ofen beschickt wird, nicht in die Zone
der anschließenden Reaktion eingespeist wird/ sondern in die
Zone der Energiezufuhr, möglicherweise über einen Transportweg,
durch die Zone der anschließenden Reaktion zum Wärmeaustausch ohne Kontakt mit dem dortigen Material. Eine direkte Beschickung
in die Zone der Energiezufuhr bedeutet verbesserte Steuerungsmöglichkeiten
in relativ einfacher Weise." Es ist nicht notwendig, in den Transport von festem Material in dem heißen Teil des Ofens
einzugreifen, und darüber hinaus kann das Silizium-Rohmaterial zusätzlich zur Zufuhr unabhängig von der Energie auch unabhängig
von der Beschickung des Reduktionsmittels eingespeist werden. Bei einer Bodenbeschickung wird die Menge des Materials in der
Zone der anschließenden Reaktion und damit die Wärmekapazität ebenfalls verringert. Als Ergebnis hiervon wird die Temperatur
höher und das Ausfällungsrisiko des Siliziumdioxids wird verringert, selbst wenn der Gehalt an Siliziummonoxid in der Gasphase
ansteigt. Das Ausmaß der Beschickung vom Boden kann so als Mittel zum reziproken Ausgleich dieser Faktoren verwendet werden und kann
z. B. so gewählt werden, daß der geringstmögliche Siliziummonoxidgehalt
erhalten wird, ohne das Risiko von Ausfällungen. Jedoch müssen auch praktische und Steuerungsfaktoren in Betracht gezogen
werden. _ . "
Um eine wirksame Steuerung zu erzielen, sollten1 mindestens 33 %
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des Silizium-Rohmaterials direkt in die- !Zone der Energiezufuhr
beschickt werden,- jedoch werden vorzugsweise mindestens 70 %
und besonders bevorzugt die gesamte Menge des Silizium-Rohmaterials
auf diese Weise beschickt. Ein Teil des Reduktionsmittels
kann auch in die Zone der Energiezufuhr beschickt werden,
jedoch sollte dann diese Menge die stöchiometrisch zur Umwandlung
von Siliziumdioxid in Siliziummonoxid erforderliche nicht überschreiten, d. h. etwa die halbe Menge des Reduktionsmittels,
wohingegen der Rest zur Zone der anschließenden Reaktion
beschickt wird. Wird ein Teil des Reduktionsmittels· in die Energie
liefernde Zone beschickt, so sollte darauf geachtet werden,
daß das Redauktionsmxttel nicht derart eingebracht wird, daß es in direkten Kontakt mit dem flüssigen elementaren Silizium kommt,
da es sonst mit diesem nach der Reaktion IV· Carbid bildet, wodurch
die Wirksamkeit des Verfahrens verringert wird. Material*, das in üblicher Weise in die Zone der anschließenden Reaktion
beschickt wird, besteht aus normalem Beschickungsmaterial.
Um die gewünschte Verbesserung der Steuerungsmöglichkeiten zu erzielen,
muß es möglich sein, die Zufuhr des Silizium-Ausgangsmaterials
in die Zone der Energiezufuhr gleichmäßig und im wesentlichen kontinuierlich zu steuern. Eine intermittierende Zufuhr
oder eine Zufuhr großer Mengen oder Stücke von Material führt
leicht zu einer heftigen Bildung von Siliziummonoxid, wodurch
die Einhaltung der korrekten Temperatur zur Bildung der korrekten Anteile von Gas und elementarem Silizium, wie vorstehend definiert,
verhindert. Sie kann auch zu einer starken Steigerung der Temperatur
führen, was Teile des Ofens schädigeil kann. Sind die Teilchen größer, z. B. zwischen 1 und 100 mm oder insbesondere zwischen
10 und 50 mm, so wird das Material aus diesem Grunde vorzugsweise mittels einer mechanischen Sperre bzw. Schleuse, insbesondere
Schrauben beschickt, um eine gleichmäßige Zufuhr zu erhalten. Eine gleichmäßigere Zufuhr erhält man, wenn der in die
Zone der Energiezufuhr beschickte Teil in der Form eines Gases, einer. Flüssigkeit oder eines Pulvers vorliegt." Aus praktischen
Gründen ist ein pulverförmiges AuSgangsmaterial bevorzugt. Um
eine gleichmäßige Zufuhr dieses Pulvers zu erzielen, wird es
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"■M" . 252246g
vorzugsweise mittels eines Gasstromes. :gebTaseii, und es ist somit
erforderlich, daß das Pulver ausreichend fein, verteilt ist,, um
durch den Gasstrom getragen zu werden.· Im Hinblick auf diese Faktoren
und die "Schmelzgeschwindigke'it und folglich das Klebrigkeitsrisiko
entsprechend dem nachstehend Ausgeführten, sollte die Teilchengröße bei 0,05 mm bis 10 mm und vorzugsweise bei 0,1 - 1 mm
liegen. Ein geeignetes Hilfsgas ist Kohlenmonoxid, das bereits in
der Reaktion s ζ one. vorhanden ist und das. vorteilhaft aus den Gasen
abgetrennt werden kann, die die Reaktionszone verlassen. Da große
Mengen an Inertgas nicht in den Ofen eingebracht werden sollten,
sollten. nibb.tmäir als 0,1 Nm -Gas pro kg beschicktes Pulver und vorzugsweise
nicht mehr als 0,02 Nm zugeführt werden. Um Ablagerungen
zu vermeiden, sollte die Menge über 0,001 Nm und vorzugsweise
über 0,005 Nm liegen. Für eine Zufuhr nach diesem Schema
ist ein Transportkanal erforderlich, der in der Zone der Energiezufuhr
endet. ·
Es besteht dann ein Risiko, daß das Silizium-Ausgangsmaterial
in dem Kanal aufgrund eines teilweisen Schmelzens und Verbackens
abgelagert wird, und es ist daher günstig, Maßnahmen zu treffen,
den Kanal von derartigen Ablagerungen freizuhalten. Dies kann erzielt
werden durch Erhitzen des gesamten Kanals auf eine Temperatur über dem Schmelzpunkt des Silizium-Rohmaterials, entweder
durch direktes Erhitzen des Kanals oder durch Erhitzen der Gase in dem Kanal. Das Erhitzen der Gase ist bevorzugt, da es einfach
durchzuführen ist. Selbst wenn es möglich ist, den gesamten Hilfsgasstrom
kontinuierlich mittels üblicher Heizvorrichtungen auf eine geeignete Temperatur zu erhitzen, um den Zufuhrkanal sauberzuhalten,
wobei das.Erhitzen in diesem Falle vorzugsweise vor der
Zugabe des teilchenförmigen Materials erfolgt, ist es bevorzugt, die Beschickung mittels eines nicht erwärmten HilfsgasStroms vorzunehmen
und die Reinigung periodisch durchzuführen, vorzugsweise mit Hilfe eines getrennten Gasstromes, wobei, dieser Gasstrom auf
eine höhere Temperatur erhitzt wird, vorzugsweise mittels eines Plasma-Brenners.' Der Vorteil einer, falls, notwendig, periodischen
Reinigung und einer hohen Temperatur des Gasstroms liegt in einer
geringeren Gesamtmenge an Inertgasstrom,· der. der Reaktionszone
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zugeführt werden muß, wodurch die Beeinflussung .des Verfahrens
verringert wird. Der .Heißgasstrom kann entweder im gleichen Weg
durch den Beschickungskanal geleitet werden, wie der Beschikkungsstrom
oder speziell gegen die Teile gerichtet werden, wo eine Neigung zur Bildung von Ablagerungen besteht. So ein gerichteter
Stromiannameinfacbsten erzielt werden,· wenn der Beschickurigskanal
in der Form eines Loches durch die Ofenwandung angeordnet ist, das vorzugsweise in dem Ofen auf einem Niveau mit den Elektrodenspitzen
endet, wodurch ein weiteres Loch für den Gasstrom angeordnet
werden kann, der durch den Plasma-Brenner geleitet wird,
und derart dirigiert wird, daß er auf Flächen mit einem großen Ablagerungsrisiko endet. Löcher durch die Ofenwandung für die
Beschickung sind bevorzugt, da sie die Ofenumgebung besser aushalten und geringere Gefahrenflächen für Ablagerungen anbieten,
als andere Alternativen, hauptsächlich solche, bei denen eine Zufuhr durch einen Kanal durch die Beschickung erfolgt. Wird
eine derartige Zufuhr durch die Beschickung dennoch gewünscht, z. B. wegen der Vorerwärmung, so ist eine Beschickung durch die
Elektroden anderen Alternativen bevorzugt, wie Lanzen oder Trennwandungen in dem Ofen. Selbstverständlich können Plasma-Brenner
vorteilhaft verwendet werden, wenn das Hilfsgas selbst anstelle eines speziellen Gasstromes erwärmt wird. Bei der Berechnung der
notwendigen Energiemenge, die der Zone der Energiezufuhr zugeführt
werden soll, sollten selbstverständlich Energien, die über den Plasma-Brenner odec in andere? Weise mit den Strömen der Rohmaterialien
eingeführt werden, in Betracht gezogen werden.
Wie vorstehend erwähnt, kann das Reduktionsmittel zusammen mit
dem Silizium-Ausgangsmaterial bei dessen direkter Beschickung in die Energielieferungszone zugeführt werden, es ist jedoch nicht
notwendig, die Zufuhr in dieser Weise vorzunehmen. Wenn im wesentlichen
nur das Silizium-Ausgangsmaterial direkt in die Energie liefernde Zone beschickt wird, so wird die Energie für die Reaktionszone
vorzugsweise an einer Stelle, zugeführt, wo das beschickte Silizium-Ausgangsmaterial die kondensierten Phasen
trifft, jedoch vorzugsweise nicht 'die flüssige Siliziumphase in
der Zone der Energiezufuhr, da die endotherme Reaktion der Siliziumbildung
bei diesem Kontakt erfolgt, und eine Energiezufuhr vor
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diesem Punkt nur zu einem Ansteigen der Temperatur· des Stromes
des Silizium-Rohmaterials in ion günstiger Weise führen würde. Jedoch
können in der Kohtaktzone zwischen den Strömen der
Gesamtenergie für die Herstellung des Siliziums vorteilhaft zugeführt
werden, vorzugsweise durch. Erwärmen mit. einem elektrischen
Bogen, möglicherweise bei einem geringeren. Teil der Energie auf
andere Weise. Wenn so der Strom des.Siliziummaterials kein Reduktionsmittel
enthält, so wird er vorzugsweise direkt in den heißen Teil der Beschickung in der Energie liefernden Zone eingeführt
bzw. eingespritzt,, die in einem üblichen. Ofen, einem- Zufuhrkanal
entspricht, der in den unteren Teil der Ofenwandung gebohrt ist
und direkt in der darin befindlichen Beschickung endet.
In der Figur 3 wird ein Ofen zur Siliziumhersteilung dieser Art
gezeigt, wobei Siliziumdioxid in den Boden des Ofens eingeführt
wird. In der Figur bezeichnet 1 die Ofenwandung,' 2 den Boden des Ofens und 3 eine Elektrobogen-Elektrode. Kohlenstoff wird in das
obere Ende des Ofens beschickt, wohingegen das Siliziumdioxid
mittels eines Inertgasstromes durch eine Bohrung 4 im Boden des
Ofens eingeblasen wird. Beim Betrieb des. Ofens werden eine obere Zone 5, die im wesentlichen Kohlenstoff enthält, und eine untere
Zone 6, die im wesentlichen Siliziumcarbid enthält, gebildet. Da die Energiezufuhr über die Elektrode 3 und die- Zufuhr von Siliziumdioxid
durch die Bohrung 4 voneinander völlig unabhängig gemacht
werden, kann der Ofen auf das gewünschte erfindungsgemäße
Gleichgewicht betrieben werden. Wenn der Einlaß für die Bodenbeschickung
7 verstopft ist, kann eine Reinigung durchgeführt werden mittels des ,Plasma-Brenners 8, der in eine andere Bohrung
in der Ofenwandung 1 eingeführt wird und durch die ein Inertgas geleitet werden kann.
Wird zusammen mit dem Silizium-Ausgangsmaterial Reduktionsmittel
in die Energie liefernde Zone beschickt, so kann die Strömung wie vorstehend beschickt werden, jedoch ergeben sich auch andere
Möglichkeiten. In einer Strömung, die sowohl das Silizium-Ausgangsmaterial,
als auch das Reduktionsmittel· enthält, können die Bestandteile miteinander reagieren, wenn die 'Temperatur hoch
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genug ist/ was bedeutet, daß falls, diesem Strom Energie zugeführt wird, bevor er. in Kontakt mit den kondensierten Phasen in
der Energie '.liefernden- Zone kommt, es nicht mir zu einem ungünstigen
Temperaturanstieg führt, sondern bei einer Temperatur
über etwa 1500°K die beschickten Materialien auch Siliziummonoxid
und Kohlenmonoxid bilden. Dieses Produktgas, das Siliziummonoxid
enthält, kann anschließend in Kontakt geführt werden mit dem anderen
Teil der Energiezufuhrzone, der kondensierte Phasen enthält,
wo die Reaktion der Siliziumbildung bei einer Temperatur
über etwa 19000K stattfindet und anschließend die Reaktionen der
Siliziumcarbidbildung in der Zone der anschließenden Reaktion nach
dem gleichen Schema wie vorstehend beschrieben. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht somit darin/ daß die Zone
der!Energiezufuhr in eine erste Zone, die im wesentlichen frei
von j Silizium und Siliziumcarbid ist, und eine zweite Zone aufgeteilt
ist, die im wesentlichen Silizium und Siliziumcarbid enthält, wobei das Silizium-Rohmaterial zusammen mit dem Reduktionsmittel
in die erstgenannte Zone beschickt wird und dort mit Energie versehen wird, worauf das Produktgas in Kontakt mit der zweiten
Zone geführt wird. Vorzugsweise wird die gesamte Silizium-Ausgangsmaterialmenge
auf diese Weise beschickt, und darüber hinaus liegt vorzugsweise die Menge des zu diesem Zeitpunkt beschickten
Reduktionsmittels bei etwa der stöchiometrischen Menge zur Umwandlung
des SiIiζium-Rohmaterials in Siliziummonoxid.
Die gesamte für die Silizium-Herstellung erforderliche Energie
kann der ersten Zone zugeführt werden, während keine Energie der zweiten Zone zugeführt wird, jedoch wird vorzugsweise nur die
Energiemenge, die zur Umwandlung der Beschickungsmaterialien für Siliziummonoxid erforderlich ist, der ersten Zone der Energie
liefernden Zone zugeführt, wohingegen der Rest der zweiten Zone zugeführt wird. Dies erfolgt, um zu hohe Temperaturen der Gase
zu vermeiden, die von der ersten in diezweite Zone übergeführt werden. Da der Energieverbrauch für die Bildung von Siliziummonoxid
wie vorstehend erwähnt den Hauptanteil des ges.amten Energieverbrauchs darstellt, etwa 822kJ pro Mol Siliziumdioxid, sollten
mindestens 80 % der Gesamtenergie in die- :erste Zone und vorzugs-
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weise zwischen' 85 und 95· % beliefert werden.·
Diese Energie wird zweckmäßig mittels eines Elektrobogens in
üblicher Weise zugeführt, wohingegen der Rest der Energie, etwa
126 kJ pro Mol Siliziumdioxid der zweiten·- .Zone der Energie liefernden
Zone zugeführt wird, unter Anwendung "einfacherer Erwärmungsmethoden,
vorzugsweise der Widerstandsheizung. Da das Silizium-Ausgangsmaterial an einer Stelle reagiert, und die
Siliziumbildung an einer anderen Stelle der Energie liefernden
Zone erfolgt, verunreinigen Verunreinigungen und Schlacke aus dem SiIi ζ ium-Rohmaterial das Siliziumprodukt' nicht, und dieses
wird wesentlich reiner. Außerdem sind die Möglichkeiten zur Steuerung des Verfahrens aufgrund der" getrennten Reaktionen sehr
gut. Die Beschickung wird ebenfalls dadurch vereinfacht, daß keine feste Beschickung auf dem Wege zürn Bes'chickungskanal vorliegt,
und die Abwesenheit einer Beschickung macht es auch möglich, das Material in die erste Zone einfach herabfallen zu lassen.
Die Figur 4 zeigt eine Ofenkonstruktion dieser Art, die bevorzugt
ist, wenn sowohl das Silizium-Ausgangsmaterial,- als auch das Reduktionsmittel
in den Boden beschickt werden. Durch die Rinne 11 können die Rohmaterialien in den ersten Teil der Energie liefernden
Zone in den Reaktor eingebracht werden, der durch unterbrochene
Linien in der Figur eingerahmt wurde und mit 12markfert wurde.·
Am Boden dieses Teils erfolgt eine Umwandlung der eingeführten Materialien in Kohlenmonoxid und Siliziummonoxid durch Hitze,
die von einem elektrischen Bogen geliefert wird, der zwischen der Elektrode 13 und dem Boden des Ofens gebildet wird. Verbleibende
Schlacke wird durch den Kanal 14 entfernt. Die Gase zum anderen Teil 15 der Energiezufuhrzone geführt, wo sie in Kontakt
mit der festen Phase 16 kommen und mit dem Siliziumcarbid zu
elementarem SiÜ2ium reagieren, das die Kante 17 überfließt, in
dem Trog 18 gesammelt und durch den Kanal 19 .entnommen wird. Gegebenenfalls
wird weitere Energie der festen Phase 16 durch Widerstandsheizung zugeführt. Gase,'die üicht umgewandelt wurden
und die "den Festphasenteil 16 der Energiezufuhrzone verlassen,
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treten in die im wesentlichen Kohle enthaltende Zone 20 der anschließenden
Reaktion ein, wo die verbleibende Menge an Siliziummonoxid
unter Bildung von Siliziumcarbid reagiert, das sich abwärts
zur Zone 16 hin bewegt. Kohlenstoff wird in die Zone 20 im Maße seines. Verbrauchs eingespeist. Eine periodische Reinigung
des Einlaßrohrs 11 durch Blasen kann auch in diesem Falle mittels
eines Plasma-Brenners 21 durchgeführt werden, der in eine andere Bohrung als der von oben herabkommenden 11 in die Ofenwandung
eingeführt ist.
Zusammenfassend betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
von Silizium oder Ferrosilizium durch Reduktion von
Siliziumoxid, gegebenenfalls in Anwesenheit, von Eisenoxid, mittels eines kohlenstoffhaltigen Reduktionsmittels in einem
Reduktionsofen. Der Betrieb des Ofens wird vereinfacht und die Ausbeute erhöht, dadurch, daß die Energiezufuhr und die Zufuhr
von Siliziumoxid voneinander unabhängig gemacht t und das Verhältnis
zwischen diesen derart eingestellt wird, daß die den Ofen verlassenden Gase einen Siliziummonoxidgehalt unter 10 Mol-%
aufweisen. Eine gesteuerte Zufuhr von mindestens einem Teil des
Siliziumoxids zu heißeren Teilen des Ofens kann dazu verwendet werden, die Energiezufuhr und die Siliziumoxidzufuhr reziprok
einstellbar zu machen.·
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Leerseite
Claims (10)
1. Verfahren zur Herstellung von Silizium oder Ferrosilizium durch Reduktion von Siliziumoxid/ gegebenenfalls in Anwesenheit
von Eisen oder Eisenoxid/ mittels eines kohlenstoffhaltigen Reduktionsmittels in einer Reduktionszone, wobei
die Reaktionszone eine Energiezufuhr- und eine anschließende Reaktionszone umfaßt, wobei mindestens Wärmeenergie und
kondensierte Phasen aus der anschließenden Reaktionszone zur Energielieferungszone gebracht werden, während elementares
Silizium und eine Gasphase die Energiezufuhrzone verlassen und wobei zumindest das kohlenstoffhalte Reduktionsmittel
und die Gasphase aus der Zone der Energiezufuhr zur anschließend«Reaktionszone gebracht werden, während
ein Gas und kondensierte Phasen die anschließende Reaktionszone verlassen, derart, daß das Gas die Reaktionszone verläßt
und die kondensierten Phasen in die Energiezufuhrzone eintreten und wobei "das Siliziumoxid in kondensierter Phase
irgendwo in die.Reaktionszone oder in ^
Gasphase in die Energiezufuhrzone eingespeist wird, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Menge an Wärmeenergie, die in die Reaktionszone beschickt wird/ zur Menge des
Siliziumoxids einstellbar gemacht wird, und derart eingestellt wird, daß das die anschließende Reaktionszone verlassende
Gas einen Siliziummonoxidgehalt unter 10 Mol-% aufweist.
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2. Verfahren nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet/ daß das
Verhältnis an zugeführter Menge der Wärmeenergie zu der zugeführten Siliziumoxidmenge einstellbar gemacht wird durch
eine gesteuerte Zufuhr des gesamten oder teilweisen Siliziumoxids in die Energiezufuhrzone.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Siliziumoxid festes Siliziumdioxid ist, das in die anschließende
Reaktionszone eingespeist wird und daß das Verhältnis von zugeführter Wärmeenergie zum zugeführten Siliziumdioxid
einstellbar gemacht wird mittels einer einstellbaren Zufuhr der kondensierten Phase aus der anschließen-Jden
Reaktionszone zur Energiezufuhrzone.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Siliziumoxid direkt zur Energielieferungszone in gesteuerter
Geschwindigkeit beschickt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man das Siliziumoxid in die Energiezufuhrzone in Form eines Pulvers
einbläst, das in einem Hilfsgasstrom verteilt ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Pulver/Gas-Gemisch der Strom des Hilfsgases oder ein zusätzlicher,
ebenfalls in .die Energiezufuhrzone eingespeister Gasstrom vor dem Eintritt in die Zone durch einen Plasma-Brenner
geführt werden, wodurch ausreichend Energie geliefert wird, um Ablagerungen in der Beschickungsausrüstung
zu vermeiden.
7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Siliciumoxid in Form einer Schmelze zugeführt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 4-7, dadurch gekennzeichnet,
daß auch ein Teil des Reduktionsmittels direkt zur Zone der Energiezufuhr beschickt wird.
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9.. Verfahren nach. Anspruch' 8, dadurch, gekennzeichnet r daß die
Menge des. direkt zur Zone der Energieziifuhr. gebrachten
Reduktionsmittels etwa der. stöchiometrisch zur Reduktion
des Siliziumoxids zu Siliziummonoxid erforderlichen entspricht.
10.. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch 'gekennzeichriet, daß die
Zone der Energiezufuhr einen Teil umfaßt, der im wesentlichen
frei von Carbid und Silizium ist, daß die Mengen an Siliziumdioxid und Reduktionsmittel/ die direkt zur Energiezufuhrzone
gebracht werden, in diesen Teil eingeführt werden und dort miteinander unter Bildung von Siliziummonoxid
umgesetzt werden, welches dann zum Kontakt mit den anderen Teilen der Energiezufuhrzone bewegt wird.
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